DE2929145A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinerhaltung der aussenrueckblickspiegel von kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur reinerhaltung der aussenrueckblickspiegel von kraftfahrzeugen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/0602Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior comprising means for cleaning or deicing

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  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Reinerhaltung
  • der Außenrückblickspiegel von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Reinerhaltung der Außenrückblickspiegel von Kraftfahrzeugen, besonders Lastkraftwagen, die durch Regenbenetzung und/oder Staubansatz verschmutzen und damit sichtunklar werden können.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 035 499 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erhaltung einer klaren Sicht bei Spiegeln, insbesondere Außenrückblickspiegeln von Kraftfahrzeugen, bekannt, wo der Spiegel durch einen auf die Spiegeloberfläche umgelenkten Luftstrom reingehalten werden soll. Hierbei ist jedoch die Tatsache unbeachtet gelassen worden, daß jegliche atmosphärische Feuchtigkeit der Luft Staubpartikel enthält, die sich hauchdünn auf der Spiegeloberfläche absetzen, so daß im Endergebnis auch dieses Verfahren nicht geeignet ist, die Spiegeloberfläche sichtklar zu erhalten.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 1 580 505 ist ein Außen-Rückblickspiegel mit Scheibenwischer beschrieben.
  • Ein Scheibenwischer, der seine Aufgabe zuverlässig erfüllen kann, ist immer mit einem beträchtlichen technischen Aufwand verbunden und bedarf einer laufenden Wartung, um zufriedenstellend zu arbeiten. Darüber hinaus wird die Anschaffung einer derartigen aufwendigen Anlage häufig aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.
  • Als ein weiterer Nachteil ist der Umstand zu werten, daß der Scheibenwischerarm immer auf dem Spiegel liegen bleibt und somit die effektive Spiegelfläche verkleinert und die Sicht behindert. Außerdem ist bekannt, daß Scheibenwischer eigentlich nur in Verbindung mit einer Wasser-Spritzanlage zuverlässig arbeiten.
  • Die in der deutschen Auslegeschrift 26 06 916 beschriebene Wetterschutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Außenspiegel weist zwar die von vorne und von oben kommenden Regen- und Schneetropfen ab, ist aber sicher nicht in der Lage, Wasser oder Schneematsch abzuhalten, der aus den Radkästen vorbeifahrender Autos herausgeschleudert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wirksames und kostengünstiges Verfahren zur Reinhaltung von Außenrückblickspiegeln zu schaffen und gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spiegeloberfläche durch ein vom Fahrtwind auf dieser hin- und herbewegtes Fähnchen gereinigt wird. Dieses Verfahren ist nicht nur sehr wirkungsvoll, sondern es läßt sich auch kostengünstig durchführen.
  • Vorzugsweise wird das Fähnchen an der Spiegelhalterung befestigt, wodurch neue zusätzliche Berestigungsmdglichkeiten nicht benötigt werden.
  • In Fortbildung des Verfahrens hat das Fähnchen die M6glichkeit, den gesamten Spiegelrand auf der Spiegelaußenseite zu umgreifen. Nur wenn das Fähnchen in dieser Weise frei beweglich ist, kann es die gesamte Spiegehfläche wirkungsvoll reinigen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Fähnchen von einer die Spiegeldiagonalen um einen kleinen Betrag überragenden Länge.
  • Das Fähnchen ist als Doppelstreifen ausgebildet, wodurch die Wirksamkeit des Fähnchens erhöht wird.
  • In Fortbildung der Erfindung wird das Fähnchen mit einem Befestigungsdraht befestigt.
  • Das Fähnchen selbst kann aus Stoff, Leder, Wildleder oder einem Kunststoffgewebe bestehen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fähnchen, bestehend aus eine. Doppelstreifen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fähnchens aus Richtung des Pfeiles'II aus Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels von der Fahrzeug-Vorderseite her und Fig. 4 die Ansicht des Kraftfahrzeug-Ruckblickspiegels nach Fig. 3 von der Fahrseug-RUckseite her mit montiertem Fähnchen.
  • In Figur 1 ist die Draufsicht auf ein Fähnchen 1 als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben. Das Fähnchen 1 besteht vorzugsweise aus einem Doppelstreifen, wie die in Figur 2 wiedergegebene Seitenansicht erkennen läßt. Vorzugsweise hat der aufgeklappte Streifen eine Gesamtlänge von 100 cm und eine Breite von 3 cm. Der Streifen 1 wird in der Mitte einmal gefaltet und ergibt somit einen Doppelstreifen mit den beiden Schenkeln 1a, 1b.
  • In einem kleinen Abstand von der Faltkante wird der Doppelstreifen 1a, 1b durch eine Naht 3 abgenäht und bildet somit eine öse 2, durch die hindurch ein Befestigungsdraht 4 gezogen wird. Bei dem Befestigungsdraht 4 handelt es sich vorzugsweise um einen mit Plastik überzogenen Draht.
  • Figur 3 stellt die Ansicht eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels 5 von hinten, d. h. von der Fahrzeugvorderseite her dar mit einem montierten Fähnchen 4. Hierbei ist zur Verdeutlichung die am Führerhaus 7 befestigte Spiegelhalterung 6 mit wiedergegeben. Das Fähnchen 1 ist mit dem Befestigungsdraht 4 in einer leicht nach außen stehenden Stellung befestigt, wobei das Fähnchen 1 schlaff herabhängt, so wie dieses bei einem stehenden Kraftfahrzeug der Fall ist. Damit eine gute Putzwirkung des Fähnchens auf der gesamten Spiegelfläche gewährleistet ist, muß dieses möglichst am Mittelpunkt der Rückseite des Rückblickspiegels 5 befestigt sein. Dieses ist gewöhnlich der Punkt, an dem die Spiegelhalterung 6 an der Rückseite des Rückblickspiegels 5 angreift.
  • Figur 4 zeigt den Rückblickspiegel 5 so, wie er von der Fahrzeugrückseite bzw. aus dem Fenster des Führerhauses 7 heraus zu sehen ist. Um eine befriedigende Putzwirkung zu erzielen, iuß die Fähnchenlänge noch den Jeweiligen Spiegelmaßen angepaßt werden. Hierzu wird das nach unten hängende Fähnchen 1, wobei die beiden Schenkel 1a, 1b gegebenenfalls aufeinandergelegt werden, über die äußerste Ecke E des Spiegels 5 gezogen und dann diagonal dber den Spiegel 5 gelegt. Ein kleiner, den Spiegel 5 überragender Betrag wird hinzugenommen, vorzugsweise etwa 3 cm, und sodann werden die überstehenden Enden abgeschnitten, wie dieses in Figur 4 durch die Schnittlinie F und die skizzierte Schere bildlich dargestellt ist. Die Länge des Fähnchens 1 muß, wie vorstehend beschrieben, begrenzt werden, weil sich sonst ein zu langes Fähnchen 1 in der Spiegelhalterung 6 verfangen könnte.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Verfahren zur Reinigung der Außenrückblickspiegel 5 ab einer Fahrgeschwindigkeit von 25 km/h wirksam ist. Turbulenzen, die sich bei höheren Fahrgeschwindigkeiten neben, hinter und vor dem Außenspiegel 5 bilden, sind der Grund dafür, daß das Putzfähnchen 1 nicht nur neben dem Außenspiegel 5 herflattert, sondern in unregelmäßigen Abständen für Bruchteile von Sekunden die Spiegeloberfläche berührt, diese bestreicht usw. und dabei die Spiegeloberfläche reinigt und sauber hält.
  • Das Putzfähnchen 1 kann aus Stoff, Leder, Wildleder oder einem Kunststoffgewebe bestehen. Bei Regen und Schnee nimmt das saugfähige Material des Putzfähnchens 1 das Wasser in sich auf, im Fahrtwind werden jedoch Wasser und Schmutz sofort wieder herausgeschleudert.
  • Dieses gilt auch für Sand, Salz, Staub und andere Verunreinigungen, die von der Spiegeloberfläche abgewischt werden. Bedingt durch den starken Fahrtwind, bleibt das Putzfähnchen 1 selbst im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt flexibel und trocken. Lediglich bei Beginn von starkem Regen oder Schneefall ist eine kleine Verzögerung im Einsetzen der vollen Reinigungskraft festzustellen. In Anbetracht dessen, daß das Putzfähnchen 1 nur in Bruchteilen einer Sekunde über die Spiegeloberfläche streicht, ist eine Sichtbehinderung durch das Verfahren zur Reinigung der Spiegeloberfläche nach der Erfindung nicht gegeben. Hinzu kommt, daß bei langsamem Rückwärtsfahren das Putzfähnchen 1 vollständig hinter dem Rückblickspiegel 5 verbleibt und somit die Sicht vollständig freigibt.
  • Da das Putzfähnchen 1 aus flexiblem, weichem Material und der Befestigungsdraht 4 mit Plastik überzogen ist, ist eine Verletzungsmöglichkeit praktisch ausgeschlossen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentanspruche 1. Verfahren zur Reinerhaltung eines Außenrückspiegels von Kraftfahrzeugen, der durch Regenbenetzung und/ oder Staubansatz verschmutzen und damit sichtunklar werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeloberfläche durch ein vom Fahrtwind auf dieser hin- und herbewegtes Fähnchen gereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fähnchen an der Spiegelhalterung befestigt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fähnchen den gesamten Spiegelrand auf der Spiegel-Außenseite umgreift.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Fähnchen (1) von einer die Spiegeldiagonalen um einen kleinen Betrag überragenden Länge.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fähnchen (1) als Doppelstreifen (la, 1b) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fähnchen mit einem Befestigungsdraht (4) befestigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fähnchen (1) aus Stoff, Leder, Wildleder oder einem Kunststoffgewebe besteht.
DE19792929145 1979-07-19 1979-07-19 Verfahren und Vorrichtung zur Reinerhaltung der Außenrückblickspiegel von Kraftfahrzeugen Expired DE2929145C2 (de)

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DE2929145C2 DE2929145C2 (de) 1985-09-19

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511317A1 (fr) * 1981-08-11 1983-02-18 Giraudon Ets M Ensemble amovible adaptable sur les retroviseurs exterieurs des vehicules en vue d'en assurer leur nettoyage permanent
US5802660A (en) * 1997-07-31 1998-09-08 Appleby; Timothy C. Wind-activated side view mirror cleaner
GB2413118A (en) * 2004-04-13 2005-10-19 Mark Andrew Patrick Lorry mirror wipe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1580505A1 (de) * 1966-08-06 1970-05-14 Olschewsky Kurt Friedrich Aussen-Rueckspiegel mit Scheibenwischer
DE2606916B1 (de) * 1976-02-20 1977-06-23 Meinolf Prof Dipl-Ing Schweins Wetterschutzvorrichtung fuer einen Kfz.-Aussenspiegel

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