DE2928997A1 - Optoelektronisches schichtdickenmessgeraet - Google Patents

Optoelektronisches schichtdickenmessgeraet

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DE2928997A1
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light
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measuring device
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DE19792928997
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Walter Dr Kunz
Siegfried Wahnfried
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/06Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material
    • G01B11/0616Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating
    • G01B11/0683Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating measurement during deposition or removal of the layer

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Description

  • Optoelektronisches Schichtdickenmeßgerät
  • Die Erfindung betrifft ein optoelektronisches Schichtdickenmeßgerät zur Messung der Dicke einer Schicht im Vakuum.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung kann z. B. die Dicke einer im Vakuum aufzudampfenden teildurchlässigen Schicht während des gesamten Aufdampfungsvorganges kontinuierlich gemessen werden. Dies geschieht durch direktes Messen bestimmter optischer Eigenschaften einer Schicht oder eines Schichtpaketes, wie der Reflexion oder Transmission.
  • Optoelektronisch wird hierbei während des Aufdampfens die sogenannte optische Dicke" ni . di gemessen, wobei ni den von der Wellenlänge der jeweiligen Lichtquelle abhängigen Brechungsindex und d die Dicke der i-ten Schicht bedeuten.
  • Sowohl das Reflexionsvermögen als auch die Transmission ändern sich charakteristisch periodisch mit zunehmender Schichtdicke (X /4-Schichten).
  • Bei den bekannten optoelektronischen Schichtdickenmeßgeräten fällt das von einer als Lichtquelle dienenden Halogenlampe emittierte Licht-durch eine Zerhackertrommel auf einen Strahlenteiler und wird hier moduliert. Als Zerhackertrommel kann beispielsweise eine rotierende Schlitzscheibe verwendet werden.
  • Der den Strahlenteiler direkt durchsetzende Teilstrahl erreicht über ein Vakuumfenster das innerhalb des Vakuumsystems befindliche Substrat. Das hier reflektierte Licht wird über den Strahlenteiler einer Silizium-Fotodiode zugeführt. Vor dieser Diode befindet sich ein Monochromator, mit dem eine bestimmte Wellenlänge X ausgewählt werden kann. Ein zweiter Teilstrahl des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahls wird einem Referenzdetektor zugeführt. Für Transmissionsmessungen ist ein zusätzliches Vakuumfenster vorgesehen. Durch dieses Fenster erreicht der das Substrat durchdringende Strahl eine weitere Silizium-Fotodiode, der ebenfalls ein Monochromator vorgeschaltet ist. Die Meßsignale werden zunächst getrennten Vorverstärkern zugeführt, verstärkt, dann gegeneinander geschaltet und anschließend einem phasenempfindlichen optoelektronischen Verstärker zugeführt, wobei das für diesen Verstärker notwendige Triggersignal aus dem Referenzsignal gewonnen wird. Das am Endverstärker erzeugte Signal kann dann z. B. digital angezeigt werden. Vielfach besteht bei optoelektronischen Schichtdickenmeßgeräten noch die Möglichkeit, durch ein zusätzliches Steuersignal den Beschichtungsvorgang automatisch zu beenden, z. B. durch Schließen der Blende.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines optoelektronischen Schichtdickenmeßgerätes der eingangs genannten Art so zu vereinfachen, daß insbesondere keine optischen Vakuumdurchführungen erforderlich sind.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich Lichtquelle und Detektor innerhalb des Vakuumsystems befinden.
  • Von den bisher bekannten Geräten unterscheidet sich das erfindungsgemäße Schichtdickenmeßgerät demnach insbesondere dadurch, daß es keine Vakuumdurchiührungen iür das optische System aufweist. Da sowohl die Lichtquelle als auch der Detektor innerhalb des Vakuumsystems angeordnet sind, werden keine Hochvakuumfenster mehr benötigt, die für den Durchgang des Lichtes von der Lichtquelle zur Probe und von dort zum Empfänger erforderlich sind.
  • Besonders vorteilhait ist es, wenn die Lichtquelle eine lichtemittierende Diode und der Detektor eine Fotodiode, beispielsweise eine Si-Fotodiode ist. Vorzugsweise eignen sich als Lichtquelle Lumineszenz- oder Laserdioden, da diese einen engen, steilen Spektralverlauf und eine schmale Richtcharakteristik aufweisen. Dabei ist es umso günstiger, je besser die spektrale Emissionscharakteristik der lichtemittierenden Diode mit dem spektralen Empfindlichkeitsbereich der Fotodiode übereinstimmt.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn -sowohl die Lichtquelle als auch der Detektor iür das an der Probe reflektierte Licht jeweils innerhalb eines Schutzrohres angeordnet sind, das in Richtung der zu vermessenden aufgeda ptten Schicht eine Öffnung aufweist. Dies vermindert die Gefahr, daß Lichtquelle und Detektor während des Aufdampfvorganges mitbedampft und damit unbrauchbar werden.
  • Damit weder das Tageslicht noch die vom Verdampfer ausgehende Strahlung die optischen Meßwerte ungünstig beeinflussen, ist vorzugsweise eine Anordnung zur Modulation des von der Lichtquelle zu emittierenden Lichtes vorgesehen. Im Gegensatz zu der mechanischen Modulation bei den-bekannten Geräten kann hier bei Verwendung einer lichtemittierenden Diode die Modulation elektronisch erfolgen, was eine erhebliche Vereinfachung des Gerätes bedeutet. Besonders günstig und einfach ist es dabei, wenn die Modulation des Lichtes mit einem Multivibrator erfolgt.
  • Das von der lichtempfindlichen Schicht der Fotodiode empfangene Signal kann nun anschließend unabhängig von Störungseinflüssen verstärkt und gemessen werden.
  • Anhand von drei Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schichtdickenmeßgerät es.
  • Figur 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Modulation und Verstärkung des empfängerseitigen Ausgangssignals bei einem erfindungsgemäßen Schichtdickenmeßgerät.
  • Figur 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Anordnung nach Figur 2.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schichtdickenmeßgerätes ist mit 11 ein Hochvakuumrezipient bezeichnet, der über den Stutzen 12 an eine Hochvakuumanlage angeschlossen werden kann. Beispielsweise kann diese aus einer Öldiffusionspumpe und einer 2-stufigen Drehschieberpumpe als Vorvakuumpumpe bestehen. Eine solche Anlage ermöglicht, im Rezipienten einen Enddruck von mindestens etwa 10 5-mbar aufrechtzuerhalten. Das Verdampferschifi'chen 13, das zur Aufnahme des zu verdampfenden Materials, beispielsweise ZnS iür hochbrechende Interferenzschichten dient, wird durch direkten Stromdurchgang beheizt. Etwa 300 mm oberhalb des Verdampferschiffchens 13 ist eine Haltescheibe 14 an einem Gestell 15 angebracht, auf der der zu bedampfende Schichtträger 16, beispielsweise mechanisch oder magnetisch befestigt werden kann. Zur genauen Justierung des Strahlenverlaufs auf maximales Reflexionsvermögen an dem unbedampiten Schichtträger 16 ist die Haltescheibe 14 beispielsweise mittels eines Kugelgelenkes drehbar gelagert.
  • Zur besseren Haftung der Aufdampfschichten werden üblicherweise vor Beginn der Verdampfung von der bereits vorher sorgfältig gereinigten Oberfläche des Schichtträgers 16 durch eine kurzzeitige Glimmentladung noch störende Gasmoleküle entfernt.
  • Hierzu kann im Rezipienten 11 zusätzlich eine Glimmelektrode vorgesehen sein.
  • Zur Messung der Dicke der aufgedampften Schicht ist das optische System aus Lichtquelle 17 und Detektor 18 innerhalb des Rezipienten 11 angeordnet. Um zu vermeiden, daß Lichtquelle 17 und Detektor 18 mitbedampft werden, sind beide in Schutzrohren 19 untergebracht, die zum Schichtträger 16 hin eine Öffnung aufweisen. Als Lichtquelle 17 dient eine GaP-Lumineszenzdiode, die ein konvergentes Lichtbündel in dem schmalen Wellenlängenbereich von 546 bis 578 nm emittieren kann. Eine solche Diode ist beispielsweise unter der Bezeichnung LD 57 C im Handel erhältlich. Als Detektor 18 für das von dem Schichtträger 16 reflektierte Licht ist eine Silizium- fotodiode angeordnet, die im entsprechenden Spektralbereich eine hohe Empfindlichkeit bei einer ebenfalls steilen Richtcharakteristik zeigt. Damit das Signal nicht durch Fremdlicht, z. B. durch die Strahlung des geheizten Verdampferschiffchens 13, gestört wird, ist es günstig, das von der Lumineszenzdiode emittierte Licht zu modulieren. Das von dem Schichtträger 16 reflektierte Licht der Lumineszenzdiode wird in der lichtempfindlichen Schicht des Detektors 18 in ein analoges elektrisches Signal umgewandelt. Anschließend kann das verstärkte und gleichgerichtete Signal beispielsweise analog mit einem Voltmeter angezeigt werden. Beim Bedampfen des Schichtträgers 16 nimmt die Intensität des reflektierten Lichtes zunächst bis zur aufgedampften Schichtdicke X/4 stetig ab und steigt anschließend bis zum nächsten ungradzahligen Vielfachen von (2 n + 1)X/4 (n = 0> 1, 2 ...) wieder an.
  • Die Modulation des von der Lumineszenzdiode zu emittierenden Lichtes und die Verstärkung des Empfängerausgangssignals kann mit der in Figur 2 in Form eines Blockschaltbildes dargestellten Schaltungsanordnung erfolgen. Das zu emittierende Licht der Lumineszenzdiode 22 wird dabei mit einem Multivibrator 21, der beispielsweise eine Zerhackerfrequenz von 1 kHz liefert, moduliert. Sowohl die mit 22 bezeichnete Lumineszenzdiode als auch die Fotodiode 23 befinden sich innerhalb des Vakuumsystems, wobei das modulierte Licht der Lumineszenzdiode 22 zunächst an der aufgedampften Schicht reflektiert wird und dann auf die lichtempfindliche Schicht der Fotodiode 23 trifft. Bevor deren Signale durch den hochohmigen Wechselspannungsverstärker 25 verstärkt werden, durchlaufen sie noch ein ebenfalls auf die Modulationsfrequenz abgestimmtes L-C-Filter 24, damit dem Signal überlagerte Störspannungen ausgesiebt werden können. Die durch den Wechselspannungsverstärker 25 um den Faktor 100 bis 1000 verstärkten Signale werden nun einem phasengesteuerten Gleichrichter 26 und nachfolgend einem Integrator 27 zugeführt, wobei alle asynchronen Störfrequenzen ausgefiltert werden. Aus der Höhe der Ausgangsgleichspannung läßt sich nun die jeweilige Intensität des an der aufgedampften Schicht reflektierten Lichtes ablesen. Die iür die Schaltungsanordnung notwendige Stromversorgung 28 ist vom Netz durch einen Transformator getrennt und wird mit einem Spannungsregler beispielsweise auf + 15 V stabilisiert.
  • In Figur 3 ist ein AusführungsbeiSpiel der in der Figur 2 gezeigten Schaltungsanordnung des elektronischen Teils des Schichtdickenmeßgerätes dargestellt. Von dem Multivibrator 31 wird eine Zerhackerfrequenz von 1 kHz erzeugt. Über Steckverbindungen und einen Vorwiderstand von 1 kSt wird die LED LD 57 C periodisch mit dem Tastverhältnis 0,5 an die Versorgungsspannung von 30 V geschaltet. Die Fotodiode BPW 33 erhält eine Vorspannung von etwa 6 V in Sperrichtung, wobei sich auch der Sperrstrom proportional durch das auftreffende Licht erhöht.
  • Ein ebenfalls auf die Modulationsfrequenz 1 klls abgestimmtes L-C-Filter 32 siebt am Eingang schon überlagerte Störspannungen aus, so daß der hochohmige Wecbselspannungsverstärker 33 auch bei stärkerem Fremdlicht nicht übersteuert wird. Die kapazitive Rückführung auf die Kathode der Foto diode verbessert das Übertragungsverhalten bei hohen Frequenzen, da die Kapazität der Fotodiode zum Teil eliminiert wird.
  • Die Verstärkereinheit 33 mit dem Operationsverstärker JC 1 ermöglicht eine 100 bis 1000-fache Spannungsverstärkung des geiilterten Signals, wobei der Verstärkungsfaktor mit einem Trimmer auf den gewünschten Wert abgeglichen werden kann. Der phasengesteuerte Gleichrichter 34, der synchron mit dem Multivibrator 31 geschaltet ist, und die nachfolgende Integration mit dem Integrator 35, der auch die Anzeige beinhaltet, erlaubt eine von asynchronen Störfrequenzen freie Messung der Ausgangsgleichspannung. Parallel hierzu kann bei 36 noch ein Voltmeter angeschlossen werden, mit dem die Umkehrpunkte der Intensität des reflektierten Lichtes beim Bedampfen der Schichtträger mit X /4-Schichten noch genauer bestimmt werden können. Mit 37 ist schließlich noch die stabilisierte Stromversorgungseinheit bezeichnet.
  • Das erfindungsgemäße optoelektronische Schichtdickenmeßgerät, das sich insbesondere durch seinen kompakten Aufbau auszeichnet, eignet sich außer zur Messung der Dicke einer im Hochvakuum aufgedampften Interferenzschicht auch noch zur Schichtdickenbestimmung beim Kontrastieren von Schliffbildern in der Metallografie, wobei die Schichtdicke einer entsprechenden Farbe der aufgedampften Schicht zugeordnet werden kann. So zeigt beispielsweise eine mit einer X/4-Schicht aus ZnS bedampfte Probe eine tiefblaue Färbung.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Optoelektronisches Schichtdickenmeßgerät zur Messung der Dicke einer Schicht im Vakuum, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich Lichtquelle (17) unct Detektor (18) innerhalb des Vakuumsrstems (11) befinden.
  2. 2. Schichtdickenmeßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Lichtquelle (17) eine lichtemittierende Diode und der Detektor (18) eine Fotodiode ist.
  3. 3. Schichtdickenmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Lichtquelle (17) und Detektor (ins) jeweils innerhalb eines zur zu vermessenden Schicht hin geöffneten Schutzrohres (19) angeordnet sind.
  4. 4. Schichtdickenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Anordnung zur Modulation des von der Lichtquelle zu emittierenden Lichtes.
  5. 5. Schichtdickenmeßgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Anordnung ein Multiibrator (21, 31) ist.
    o. Schichtdickenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schaltungsanordnung mit einem empfängerseitigen Verstärker zur Verstärkung des Empfängerausgangssignals.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304793A2 (de) * 1987-08-28 1989-03-01 BASF Magnetics GmbH Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke von Schichtträgern
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