DE2928520A1 - Verfahren und vorrichtung zur heizung von raeumen und von brauchwasser mittels eines fluessigen waermetraegers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur heizung von raeumen und von brauchwasser mittels eines fluessigen waermetraegers

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Heizung von Räumen und
  • von Brauchwasser mittels eines flüssigen Wärmeträgers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Heizung von Räumen mittels Konvektoren und von Brauchwasser mittels Boiler durch Umwälzung eines flüssigen Wärmeträgers über eine Erwärmungsstation.
  • Als Wärmeträger wurde bisher im allgemeinen Wasser verwendet. Die Erwärmungsstation wurde in aller Regel als Heizkessel für die Verbrennung von gasförmigen, flüssigen und festen Brennstoffen ausgeführt. In seltenen Fällen wurde die Erwärmungsstation auch als elektrisch beheizter Kessel ausgeführt, was aber nur dann sinnvoll ist, wenn die Beheizung mit billigem Nachtstrom durchgeführt und der Wärmeträger in entsprechenden Tanks gespeichert werden kann. Dennoch gewinnt im Zeitalter steigender Ulpreise die Verwendung von Edelenergie wie der Elektrizität wieder an Bedeutung, weil es beispielsweise schwieriger ist, in Kleinfeuerstellen von Haushalten etc.
  • minderwertige Brennstoffe zu verheizen, während dies in Kraftwerken mit besonderen Kesseleinrichtungen ohne weiteres möglich ist. Braunkohlekraftwerke, die Braunkohle mit hohen Sandanteilen wirtschaftlich verwerten, sind ein Beispiel hierfür.
  • Die Verwendung von Wasser als Wärmeträger führt in Verbindung mit herkömmlichen Erwärmungsstationen zu einem verhältnismäßig trägen Heizsystem. Der Wärmeübergang an das Wasser innerhalb der Erwärmungsstation ist ein verhältnismäßig langsam ablaufender Vorgang, insbesondere dann, wenn ein Sieden des Wassers vermieden werden soll.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Wärmeübergang nur über die wärmetauschenden Flächen in der Erwärmungsstation vor sich gehen kann. Der verhältnismäßig niedrige Siedepunkt des Wassers setzt hierbei eine weitere Grenze, wenn ein druckloses Heizsystem verwendet werden soll.
  • Eine Temperaturüberwachung ist hierbei aus Sicherheitsgründen unerläßlich. Eine niedrige Temperatur des Wärmeträgers erzwingt verhältnismäßig große wärmetauschende Flächen, da der Wärmeübergang an die Umgebung bei gegebener Temperaturdifferenz und auch sonst gleichen Wärmeübergangsparametern von der Größe der Oberfläche des Heizkörpers abhängig ist.
  • Außerdem stellt Wasser ein sehr korrosives Medium dar, das bei entsprechendem Gehalt an Mineralien auch zu einem Verkalken der Heizungsanlage führt. Mineralablagerungen auf den wärmeaustauschenden Flächen führen zu weiteren Verlusten in der Anlage.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dem es möglich ist, die zu beheizenden Objekte in kürzester Zeit auf hohe Temperaturen aufzuheizen, ohne daß es hierzu einer Oberdimensionierung der Erwärmungsstation und eines druckfesten Heizsystems bedarf.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß als Wärmeträger ein Pflanzenöl aus der Gruppe Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl. Erdnussöl durch ein Mikrowellenfeld mit einer Frequenz von 2.450 + 10 MHz geführt wird.
  • Es wurde nämlich überraschend festgestellt, daß Pflanzenöle aus der genannten Gruppe sich besonders vorteilhaft und rasch mittels Mikrowellenenergie auf verhältnismäßig hohe Temperaturen aufheizen lassen. Setzt man die genannten Ole einem Mikrowellenfeld der angegebenen Frequenz aus, so stellen sich nach sehr langer Zeit folgende Endtemperaturen ein (in der angegebenen Reihenfolge der Ule): 139 OC, 128 OC und 118°C. Auch durch beliebig lange Einwirkung der Hochfrequenzenergie werden diese Temperaturen nicht mehr gesteigert. Zum Vergleich wird angegeben, daß die Endtemperatur von Wasser bei 93 "C liegt. Unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Betriebsweise liegen die Nutztemperaturen bei den genannten Ollen bei 118 0C-, 109 "C und 98 OC, bei Wasser bei 71 OC.
  • Das erreichbare hohe Temperaturniveau führt zu kleinen Wärmeaustauschflächen bzw. Konvektoren. Auch die Baugröße der Erwärmungsstation kann sehr klein gehalten werden, so daß insbesondere gegenüber den bisherigen Heizungskesseln ein erheblich verringerter Raumbedarf besteht. Eine bereits vorhandene Zentralheizungsanlage kann ohne weiteres nachträglich zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens umgerüstet werden. Dieses bedingt eine äußerst kurze Aufheizzeit des Wärmeträgers, da dessen Erwärmung nicht durch Leitung und Konvektion erfolgt; vielmehr wird die Wärme unmittelbar im Wärmeträger selbst erzeugt. Durch den weiter obenbeschriebenen Effekt, daß die Endtemperatur auch durch beliebig lange Einwirkung der Hochfrequenz nicht überschritten werden kann, erfolgt eine inhärente Sicherung des Systems, d.h. es können keine Siedevorgänge und damit auch keine Dberdrücke auftreten.
  • Dabei ist eine Regelbarkeit in praktisch beliebigen Temperaturbereichen durch eine unterschiedliche relative Einschaltdauer gegeben. Große Temperaturintervalle, die im Sinne einer geringen Schalthäufigkeit und damit einer Schonung des Hochfrequenzerzeugers wünschenswert sind, stören keineswegs, weil der Einfluß der Heizung sofort wirksam wird. Auch eine Regelung durch einen Außentemperaturfühler ist auf einfache Weise möglich, weil die Temperatur des Wärmeträgers etwaigen Regelsignalen sofort folgt. Die genannten Ole als Wärmeträger neigen von Natur aus weder zur Korrosion noch zur Ablagerung von Feststoffen. Auch eine Verkrustung durch den Mikrowelleneinfluß ist ausgeschlossen. Weiterhin kann mit den angegebenen ollen als Wärmeträger beispielsweise auch Wasser in einem Boiler auf Siedetemperatur erhitzt werden, wenn dieses für einen bestimmten Zweck erforderlich sein sollte.
  • Dies ist mit herkömmlichen Wärmetauschern, bei denen sich auf beiden Seiten Wasser befindet, nicht möglich, sofern es sich um ein druckloses System handelt.
  • Bei Erstinstallationen können Vorrichtungen, wie sie das Brandschutzgesetz vorschreibt, weitgehend entfallen. Da keine Abgase entstehen, können Kamine, aufwendige Be- und Entlüftungseinrichtungen und besondere Sicherungsmaßnahmen wie beispielsweise Feuerschutztüren entfallen. Das System ist wie sämtliche Elektroheizungen umweltfreundlich.
  • Auch die Investitionskosten sind niedrig, da die für Kessel mit festen oder flüssigen Brennstoffen erforderlichen Brennstofflagerstätten entfallen. Die Folge sind niedrigere Baukosten. Das System eignet sich insbesondere zur Dezentralisierung der Heizanlage. In Mehrfamilienhäusern kann praktisch jede Wohnung eine eigene Kleinanlage erhalten, wodurch' eine gerechtere Kostenteilung einesteils und ein kostenbewußterer Energieeinsatz andererseits möglich sind.
  • Bei der Mikrowellenerzeugung tritt durch die Notwendigkeit einer Kühlung des Magnetrons unvermeidbar Abwärme auf. Dies stellt jedoch keineswegs einen Nachteil dar.
  • Vielmehr kann die bei der Mikrowellenerzeugung anfallende Abwärme zusätzlich an den Wärmeträger abgeführt werden, was beispielsweise durch herkömmliche Wärmetauscher möglich ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsstation aus einem Mikrowellenofen mit einem Mikrowellenraum und einer im Mikrowellenraum angeordneten mikrowellendurchlässigen Leitung besteht. Als Material für die Leitung kann mikrowellenfester Kunststoff verwendet werden, wie beispielsweise Polypropylen.
  • Die Form der Leitung ist in weiten Grenzen veränderlich; es ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß der größte Abstand eines Volumenelements des Wärmeträger von der Lei- tungswandung nicht größer ist als etwa 4,5 cm, damit auch dieses Volumenelement noch von der Mikrowellenenergie erreicht wird. Es ist dabei ganz besonders zweckmäßig, die mikrowellendurchlässige Leitung als Rohrwendel auszuführen und sie insbesondere in Richtung von der Mikrowelleneintrittsöffnung weg mit einem zunehmenden Querschnitt zu versehen. Auf diese Weise werden sämtliche Oberflächenelemente der Rohrwendel weitgehend gleichmäßig von der Mikrowellenenergie beaufschlagt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich wie auch bei herkömmlichen Heizungssystemen durch Automatisierung verschiedener Regelfunktionen weiter ausgestalten. So ist es möglich, den Wärme träger in Parallelschaltung sowohl einem Boiler als auch einem oder mehreren Konvektoren zuzuführen. Ein Teil der Heizenergie dient dabei zur Bereitstellung von warmem Brauchwasser; die verbleibende Restwärme dient Heizzwecken. Dabei kann der Heizkreis im Sommerbetrieb mittels Ventilen abgeschaltet werden, so daß nur noch der Boiler zur Bereitstellung von warmem Brauchwasser vom Wärmeträger durchströmt wird.
  • Das System kann aber auch für den Sommerbetrieb mit einer zusätzlichen Wärmepumpe versehen werden, die es gestattet, aus dem Heizsystem Wärme abzusaugen und in einen Speicher zu übertragen. Die Anordnung kann hierbei auch so getroffen werden, daß die abgepumpte Wärme dem Brauchwasser zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine weitgehend verlustarme Klimaanlage gebildet.
  • In Verbindung mit einem Speichervolumen kann auch ein Wärmespeicherbetrieb durchgeführt werden, d.h. die Aufheizung des Wärmeträgers erfolgt nur zu Zeiten billigen Nachtstroms.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Funktionsweise werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine Leitungsführung für ein Heizsystem mit Mikrowellenofen, Boiler und Konvektoren, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für die Steuerung bzw. Regelung des Mikrowellenofens, Fig. 3 eine Vorderansicht einer Schalttafel für die Anordnung gemäß Fig. 2 und Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine Rohrwendel für die Durchleitung des Wärmeträgers durch den Mikrowellenraum.
  • In Fig. 1 ist eine Erwärmungsstation 1 dargestellt, die als Mikrowellenofen 2 ausgebildet ist. Dieser enthält einen Mikrowellenraum 3 und einen Generatorraum 4, in dem ein Magnetron 5 angeordnet ist, von dem aus die Mikrowellen über einen Hohlleiter 6 in den Mikrowellenraum 3 gelangen. Im Mikrowellenraum ist eine mikrowellendurchlässige Leitung 7 angeordnet, die aus einer Rohrwendel 8 besteht. Diese Rohrwendel besitzt von der Mikrowelleneintrittsöffnung am Ende des Hohlleiters 6 aus gesehen einen zunehmenden Querschnitt, so daß sämtliche Windungen im wesentlichen gleichmäßig von der Mikrowellenenergie beaufschlagt werden. Der Mikrowellenraum 3 ist ansonsten nach außen hermetisch geschlossen, so daß keine Mikrowellen in die Umgebung gelangen können.
  • Die Rohrwendel 8 ist über eine-Leitung 9, in der sich ein Temperaturfühler 10 befindet, mit einem Umschaltventil 11 verbunden. Von diesem aus führt eine Leitung 12 zu einer beliebigen Anzahl von Konvektoren (Heizkörpern) 14, die über Regulierventile 15 einzeln regelbar sind. Eine weitere Leitung 13 führt vom Umschaltventil 11 aus zu einem Boiler 16, der für die Erzeugung von heißem Brauchwasser dient. Im Innern des Boilers 16 ist zu diesem Zweck ein Wärmetauscher 17 angeordnet. Die Rückläufe von den Konvektoren 14 sowie vom Boiler 16 führen über eine Leitung 18 zu einer Umwälzpumpe 19 und von hier zur Rohrwendel 8, so daß der Kreislauf auf diese Weise geschlossen ist. In den Leitungen 12 und 18 befinden sich noch Umschaltventile 20 und 21, die durch eine Leitung 22 miteinander verbunden sind. In diese mündet eine Ausgangsleitung 23 vom Wärmetauscher 17, und zwar gleichfalls über ein Umschaltventil 24.
  • Mittels der verschiedenen Umschaltventile 11, 20, 21 und 24 ist es möglich, die Konvektoren 14 und den Boiler 16 wahlweise in Reihen- oder Parallelschaltung zu betreiben, oder auch die Konvektoren 14 abzuschalten und nur den Boiler 16 zu beheizen (Sommerbetrieb). Sofern die Umschaltventile als kontinuierlich verstellbare Ventile ausgeführt werden, ist auch ein stufenlos verstellbarer Mischbetrieb möglich.
  • Mit Ausnahme des Boilers 16, der mit Brauchwasser gefüllt ist, sind die übrigen Teile des Leitungssystems einschließlich der Rohrwendel 8, des Wärmetauschers 17 und der Konvektoren 14 mit dem erfindungsgemäßen Wärmeträger gefüllt.
  • Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn dieser Wärmeträger in der Richtung in die Rohrwendel 8 eingeleitet wird, daß er an der vom Hohlleiter 6 am weitesten entfernten Stelle des Mikrowellenraums 3 sowie in denjenigen Teil der Windung des Hohlleiters 8 eintritt, die den größten Querschnitt einschließt. Diese Strömungsrichtung des Wärmeträgers ist durch den Pfeil in der Umwälzpumpe 19 angedeutet.
  • In Fig. 2 erfolgt der Netzanschluß an die Klemmen 25a, 25b und 25c einer Funkentstörschaltung 26. Zur Hochfrequenzerzeugung dient ein Magnetron 27, welches über einen Hochspannungstransformator 28 versorgt wird, dessen Sekundärwicklung über einen Hochfrequenzkondensator 29 an Masse gelegt ist. Der Stromversorgung des Magnetrons 27 ist ein Intervallschalter 30 zugeordnet, der über einen Intervallmotor 31 angetrieben wird. Durch entsprechende Maßnahmen innerhalb des Schalterantriebs kann die relative Einschaltdauer verändert werden. Der Intervallschalter 30 betätigt seinerseits zwei Schaltglieder 32 und 33, mit denen das Magnetron 27 geschaltet wird. Im Stromkreis des Magnetrons befindet sich außerdem ein Dämpfungswiderstand 34, welcher über die Schaltglieder 32 und 33 einschaltbar ist.
  • Das Magnetron 27 besitzt eine beheizte Katode 35, der der Heizstrom über einen Heiztransformator 36 zugeführt wird.
  • Die mit dem Heiztransformator in Verbindung stehende Zuleitung 37 ist über eine Blockdiode 38 an Masse gelegt.
  • Durch einen Widerstand 39 wird die Heizspannung auf den erforderlichen Wert reduziert. Im Stromkreis befinden sich ferner noch eine Betriebsschaltuhr 40, mittels welcher eine Betriebsphase von beispielsweise 6.oo bis 22.oo Uhr und eine Pause von 22.oo bis 6.oo Uhr einstellbar ist. Außerdem sind Sicherungen 41 und ein Netzrelais 42 vorgesehen.
  • Dem Magnetron 27 ist ein Ventilator 44 zugeordnet sowie ein hinter dem Ventilator angeordneter Luftwächter 45 in Form eines Schalters, der nur dann geschlossen ist, wenn der Ventilator eine zur Kühlung ausreichende Luftströmung erzeugt. In Reihe mit dem Luftwächter 45 befindet sich ein Schutzthermostat 46, der öffnet, wenn die Umgebungstemperatur des Magnetrons einen zulässigen Grenzwert überschreitet.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 2 ist außerdem mit einem Thermostaten 47 für den Wärmeträger ausgestattet, dessen Einstellbereich bis über 120 "C hinaufreicht. Dem Thermostaten 47 ist eine Kontrolleuchte 48 mit einem Vorwiderstand 49 zugeordnet, so daß die Einschaltung des Magnetrons angezeigt wird. Die Anordnung besitzt außerdem ein Verzögerungsrelais 50 und schließlich einen Schalter 51 für die Umwälzpumpe 19, dem eine Kontrolleuchte 52 zugeordnet ist, die über einen Vorwiderstand 53 mit Spannung versorgt wird.
  • Der Anordnung ist weiterhin ein Thermostat 54 zugeordnet, der mit einem nicht gezeigten Temperaturfühler in Verbindung steht, der im Boiler 16 (Fig. 1) angeordnet ist.
  • Der Thermostat 54 für das Brauchwasser hat einen Einstellbereich von maximal etwa 85 OC. Dem Thermostat 54 ist ein Schalter 55 parallelgeschaltet, der für den Fall geschlossen wird, daß ausschließlich ein Heizungsbetrieb gewünscht ist. Ein weiterer Schalter 56 ist für den Fall vorgesehen, daß das System nur zur Brauchwassererhitzung verwendet wird. Die Ventilkombination 11/24 dient für den Fall, daß kein Heißwasser erzeugt werden soll, die Ventilkombination 20/21 für den Fall, daß kein Heizungsbetrieb erfolgen soll. Die Stellantriebe der einzelnen Ventile sind miteinander durch ein Koppelglied 57 verbunden. Entsprechende Bezugszeichen wurden aus Fig. 1 übernommen. Die Anordnung besitzt außerdem noch einen Schutzschalter 58, der mit einer Wartungsöffnung im Mikrowellenraum 3 in Verbindung steht, so daß die gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Mikrowellenraum 3 geöffnet ist.
  • Der Anordnung ist eine Schalttafel 59 gemäß Fig. 3 zugeordnet, in der Drucktasten 51a, 55a und 56a für die entsprechenden Schalter 51, 55 und 56 angeordnet sind. Die Drucktaste 51a dient für die Einschaltung der Umwälzpumpe; die Drucktaste 55a für den Zustand "nur Heizung", und die Drucktaste 56a für den Zustand "nur Heißwasser". Ein Einstellknopf 47a dient für die Einstellung des Sollwertes für den Thermostaten 47 (Wärmeträger), und ein Einstellknopf 54a für die Einstellung des Sollwertes des Thermostaten 54 (Brauchwasser). Die entsprechenden Ist-Werte werden durch Fernthermometer 47b bzw. 54b angezeigt.
  • Die Schalttafel 59 enthält auch die Skala 40a der Betriebsschaltuhr 40 für den Pausenbetrieb des Magnetrons.
  • Unterhalb der Skala 40a ist noch eine Sicherung 60 angeordnet.
  • In den Fig. 4 und 5 ist die besondere Gestaltung der Rohrwendel 8 deutlich erkennbar. Die einzelnen Windungen haben in etwa die Form eines Rechtecks, wobei die Querschnitts- fläche der einzelnen Windungen von unten nach oben abnimmt. Besonders vorteilhaft haben sich für ein Magnetron mit einer Mikrowellenleistung von 1.500 W folgende Abmessungen erwiesen. Gesamtabmessungen der Rohrwendel: 380 mm x 315 mm x 220 mm bei einem Rohr-Außendurchmesser von 25 mm. Die einzelnen Windungen hatten dabei folgende Abmessungen, von unten angefangen: 1. Windung: 350 x 300 2. Windung: 280 x 230 3. Windung: 210 x 160 4. Windung: 140 x 90 (alle Maße in mm)

Claims (5)

  1. Ansprüche Verfahren zur Heizung von Räumen mittels Konvektoren und von Brauchwasser mittels Boiler durch Umwälzung eines flüssigen Wärmeträgers über eine Erwärmungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeträger ein Pflanzenöl aus der Gruppe Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl durch ein Mikrowellenfeld mit einer Frequenz von 2.450 + 10 MHz geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Mikrowellenerzeugung anfallende Abwärme zusätzlich an den Wärmeträger abgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsstation (1) aus einem Mikrowellenofen (2) mit einem Mikrowellenraum (3) und einer im Mikrowellenraum angeordneten mikrowellendurchlässigen Leitung (7) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mikrowellendurchlässige Leitung (7) als Rohrwendel (8) ausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwendel (8) in Richtung von der Mikrowelleneintrittsöffnung weg einen zunehmenden Querschnitt aufweist.
DE2928520A 1979-07-14 1979-07-14 Verfahren und Vorrichtung zum Heizen von Räumen und von Brauchwasser mittels eines flüssigen Wärmeträgers Expired DE2928520C2 (de)

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Title
Z: "Wärme-Lüftungs- und Gesundheitstechnic", 1956, S. 237-242 *

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