DE2928365A1 - Druckmittelbetaetigter motor - Google Patents

Druckmittelbetaetigter motor

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Charles A Detweiler
Dennis A Rainwater
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/14Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on pressure in combustion-air- or fuel-air-mixture intake

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  • Actuator (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf druckmittelbetätigte Motoren und insbesondere auf unterdruckbetätigte Motoren der bei der Steuerung von Vergasern für Brennkraftmaschinen verwendeten Art.
Unterdruckmotoren, die gelegentlich auch als Unterdruckunterbrechungsvorrichtungen bezeichnet werden, werden in Verbindung mit Vergasern von Brennkraftmaschinen benutzt, um eine mindestens teilweise Öffnung der Vergaserluftklappe nach dem Anlassen des Motors zu bewirken. Zusätzlich zur Erfüllung dieser Aufgabe wird von einer solchen Unterdruckunterbrechungsvorrichtung in manchen Fällen verlangt, daß sie eine Vorspannkraft liefern, um die Vergaserluftklappe in Richtung auf ihre völlig geschlossene Stellung vorzuspannen, wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Außerdem sind einige Vergaser mit zusätzlichen Luftventilen oder Drosselklappen versehen, die gesonderte Steuerungseinrichtungen erfordern. Perner sind einige Drossel- oder Luftkl»ppen mit einem temperaturempfindlichen Bimetallelement versehen, das geeignet ist, die Drosselklappe in Richtung auf ihre Schließstellung vorzuspannen, und zwar mit einer Kraft, die im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht. Bei einigen Anordnungen ist
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die Unterdruckunterbrechungsvorrichtung elastisch mit dem Luftklappengestänge verbunden, um einer Öffnungsbewegung der Drosselklappe einen elastischen Widerstand entgegen der Kraft entgegenzusetzen, die durch das temperaturempfindliche Bimetallelement aufgebracht wird, um ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen, das der Umgebungstemperatur angepaßt ist.
Diese und andere Aufgaben werden gewöhnlich mit Hilfe getrennter unterdruckbetätigter Motoren erfüllt, so daß für jeden Vergaser zwei oder mehr Motoren erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen druckmittelbetätigten Motor zu schaffen, bei dem mehrere Aufgaben durch einen einzigen Motor erfüllt werden können.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines druckmittelbetätigten Motors gelöst, bei dem eine Membrananordnung in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz beweglich ist und bei dem eine Kraftabgabeeinrichtung mehrere Kraftabgabeglieder umfaßt. Die Kraftabgabeelemente können mit Vorspanneinrichtungen versehen sein, um Bewegungen der Kraftabgabeglieder einen elastischen Widerstand entgegenzusetzen, der sich nach der jeweiligen Steuerkraft richtet. Gegebenenfalls können die Steuerelemente so eingerichtet sein, daß sie sich zusammen mit der bewegbaren Wand bewegen. Außerdem sind die Vorspannglieder so angeordnet, daß mindestens eines von ihnen verwendet werden kann, um die Wirkung eines der anderen Kraftabgabeglieder zu modifizieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Steuermotors nach der Erfindung mit den zugehörigen Teilen einer schematisch angedeuteten Vergasersteuereinrichtung;
Fig. 2 den Schnitt 2-2 in Fig. 1 mit der schematisch gezeigten Steuereinrichtung;
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Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 den Schnitt 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 den Schnitt 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 den Schnitt 6-6 eines der Kraftabgabeglieder in Fig. 4;
Fig. 7 den Fig. 6 ähnelnden Schnitt 7-7 in Fig. 4;
Fig. 8 den Fig. 6 und 7 ähnelnden Schnitt 8-8 in Fig. 4, der ein weiteres Kraftabgabeglied zeigt; und
Fig. 9 das Kraftabgabeglied nach Fig. 6 in einer anderen Betriebsstellung.
Der in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Steuermotor weist ein Gehäuse 12 und eine Kraftabgabeanordnung 14 auf, zu der mehrere Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 gehören, deren jedes betätigt werden kann, um eine eigene Aufgabe eines Vergasers zu steuern.
Zu dem Gehäuse 12 des Motors gehören eine vordere Abdeckung 24 und eine hintere Abdeckung 26, die miteinander verspannt sind, um den Flansch 28 einer Membran 30 festzuhalten. Die Membran 30 unterteilt das Innere des Gehäuses 12 in eine vordere Kammer 32 und eine hintere Kammer 34. Die vordere Kammer 32 steht in ständiger Verbindung mit der Atmosphäre durch eine große Öffnung 36 in der vorderen Abdeckung 24, die auch dazu dient, die Kraftabgabeanordnung 14 gleitend zu unterstützen. Die hintere Kammer 34 steht über ein Einlaßrohr 38 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung, z.B. mit der nicht dargestellten Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine.
Die Membran 30 ist auf beiden Seiten mit Stützplatten 40 und 42 versehen, die mit den beiden Seiten der Membran 30 mittels eines angestauchten Kopfabschnitte 44 verspannt sind. Eine
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Feder 46 stützt sich zwischen der hinteren Stützplatte 42 und der Innenwand der hinteren Abdeckung 26 ab, um die Membran 30 mit den Platten 40 und 42 nach rechts gemäß Fig. 1 vorzuspannen, so daß die vordere Platte 40 mit einer Innenwand der vorderen Abdeckung 24 zusammenarbeitet. Die Platten 40 und 42 bilden zusammen mit der Membran 30 eine Membrananordnung oder bewegliche Wand 48.
Die vordere Platte 40 unterstützt die Kraftabgabeeinrichtung 14, zu der ein Schieberglied 50 gehört. Das Schieberglied 50 besitzt an seinem einen Ende einen radial nach außen ragenden Flansch 52, der an der vorderen Platte 40 befestigt ist, um sich mit der Membrananordnung 48 zu bewegen, die eine bewegliche Wand zwischen den Kammern 32 und 34 bildet.
Der Schieber 50 bildet eine gleitende Führung für die Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20. Die Kraftabgabeglieder sind langgestreckt, sie bestehen aus Flachmaterial und sind zu einem Stapel vereinigt, wie in Fig. 2 und 3 zu sehen, und sie ragen durch eine Öffnung 54 in einer Stirnwand 56, die am Ende des Schiebers 50 gemäß Fig. 5 ausgebildet ist. Die Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 sind mit Gestängegliedern 62, 64 bzw. 66 durch mit totem Gang arbeitende Schlitze verbunden. Durch die gestapelte Anordnung liegt die Zugkraft der Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 sehr nahe bei der Mittelachse des Motors 10. Die Gestängeglieder 62, 64 und 66 können mit gesonderten Einrichtungen verbunden sein, die zu dem Vergaser gehören. Eine solche Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt, in der das Gestängeglied 66 durch einen Winkelhebel 68, das Gestängeglied 70 und den Steuerarm 72 mit einer Drosselklappe 74 in einem Luftansaugkanal 76 des Vergasers in Verbindung steht. Die Drosselklappe 74 ist außerdem mit einem temperaturempfindlichen Bimetallelement 80 über einen Arm 82 zu dem Winkelhebel 68, dem Gestängeglied 70 und dem Arm 72 verbunden, um die Drosselklappe 74 mit einer zur Temperatur umgekehrt proportionalen Kraft in Richtung auf ihre Schließstellung vorzuspannen. Die Gestängeglieder 62 und 64
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können mit anderen Ventilen oder Einrichtungen verbunden sein, die bei 84 und 86 schematisch angedeutet sind.
Gemäß Fig. 3, 6 und 7 ist das Innere des Schiebers 50 mit einem Führungsteil 90 versehen, das einen Flanschabschnitt 91 aufweist, der gegen die Innenwand des Schiebers 50 und die Stützplatte 40 gepreßt wird. Das Führungsteil 90 weist einen Stangenabschnitt 92 auf, der sich axial innerhalb des Schiebers 50 erstreckt. Gemäß Fig. 3 besitzt die Stange 92 einander gegenüberliegende Schlitze 94 auf beiden Seiten einer Wand 96. In der Wand 96 sind die Enden der Kraftabgabeglieder 16, 18 bzw. 20 mit in ihren Enden ausgebildeten Schlitzen 98, 99 und 100 gleitend geführt, um eine gleitende Bewegung der Kraftabgabeglieder gegenüber dem Führungsteil 90 zu gestatten.
Das Ende des Schieberteils 50 gegenüber dem Führungsteil 90 ist mit einem Sitzelement 102 gemäß Fig. 4 versehen, zu dem zwei durch eine Zunge 106 getrennte Aussparungen 104 gehören.
Ein Zwischenabschnitt jedes der Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 besitzt jeweils eine Öffnung 108, 110 bzw. 112. Die Öffnungen sind nebeneinander angeordnet und nehmen gemeinsam die Zunge 106 des Sitzelements 102 auf. Die Öffnungen 110 und 112 sind langgestreckt, um eine gegenseitige Gleitbewegung zwischen dem Sitzelement 102 und den Kraftabgabegliedern und 112 zu gestatten. Die Öffnung 108 ist jedoch nur groß genug, um die Zunge 106 aufzunehmen, und erlaubt keine Relativbewegung zwischen dem Sitzelement 102 und dem Kraftabgabeglied 16.
Gemäß Fig. 6 arbeitet eine Schraubenfeder 114 an einem Ende mit dem Sitzelement 102 und am anderen Ende mit einer Schulter 116 zusammen. Gemäß Fig. 6 setzt die Feder 114 einer Relativbewegung des Kraftabgabegliedes 20 nach rechts gegenüber dem Sitzelement 102 einen Widerstand entgegen.
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Gemäß Fig, 7 ist innerhalb des Schiebers 50 eine Schraubenfeder 120 angeordnet und auf das Kraftabgabeglied 18 sowie auf das Kraftabgabeglied 20 und seine Feder 114 aufgeschoben. Die Feder 114 arbeitet an einem Ende mit dem Sitzelement 102 und am anderen Ende mit einer Schulter 122 des Kraftabgabegliedes 18 zusammen, um dieses und das Sitzelement 102 voneinander weg vorzuspannen.
Die verschiedenen Teile nehmen ihre Stellung gemäß Fig. 1 in der Einbaulage des Motors 10 gegenüber einem Vergaser 78 einer Brennkraftmaschine ein, wenn die Maschine nicht in Betrieb ist. In diesem Zustand befindet sich die Membrananordnung in einer solchen Lage, daß die Platte 40 an der vorderen Abdeckung 24 anliegt. Außerdem liegt bei geschlossener Drosselklappenplatte 74 das Gestängeglied 66 am linken Ende des Schlitzes 124 an und hält das Kraftabgabeglied 20 etwas nach links, so daß das Sitzelement 102 außer Anlage an der Stirnwand 56 gemäß Fig.6 gehalten wird.
Gemäß Fig. 7 ist der Abstand zwischen dem Sitzelement 102 und der Stirnwand 56 bestrebt, eine leichte Zusammendrückung der Feder 120 zwischen dem Sitzelement 102 und der Schulter 122 zu bewirken, da einer Bewegung des Kraftabgabegliedes 18 nach links durch seine Anlage an dem Flansch 91 ein Widerstand entgegengesetzt wird. Unter diesen Bedingungen ist die Feder 120 bestrebt, das Sitzelement 102 gemäß Fig. 5 gegenüber dem Kraftabgabeglied 18 nach rechts vorzuspannen. Gleichzeitig spannt diese Federkraft die Kraftabgabeglieder 16 und 20 nach rechts vor, da die Zunge 106 des Sitzelements 102 mit der Stirnwand jeder der Öffnungen 108 und 112 zusammenarbeitet. Die Feder 114 wird durch die Feder 120 nicht beeinflußt und dient dazu, das Sitzelement 102 am rechten Ende des Schlitzes oder der Öffnung 102 festzuhalten. Das Kraftabgabeglied 16 ist praktisch an dem Federsitzelement 102 befestigt, welches sich als Einheit mit dem Kraftabgabeglied bewegt.
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Unter den Bedingungen nach Fig. 6, 7 und 8 bei stillstehendem Motor werden die Kraftabgabeglieder 16 und 20 durch die Feder 120 nach rechts gedrückt. Die Kraftabgabeglieder 16 und 18 können mit Einrichtungen wie der Drosselklappe 74, die in Verbindung mit dem Kraftabgabeglied 16 dargestellt ist, gekuppelt sein. Hierbei werden die Kraftabgabeglieder 16 und 20 in einer Richtung, d.h. nach rechts, vorgespannt, und hierdurch können Einrichtungen wie die Drosselklappe 74 in eine bestimmte Lage gebracht werden. Im Fall des Kraftabgabegliedes 20 bewirkt dies eine Vorspannung der Drosselklappe in Richtung auf ihre Schließstellung, um das Bimetallelement zu unterstützen.
Bei einer Beaufschlagung der hinteren Kammer 34 mit Unterdruck, wie es beim Anlassen des Motors geschieht, wird über die Membran 30 wegen des in der vorderen Kammer 34 herrschenden Atmosphärendrucks ein Differenzdruck erzeugt. Daher wird die Kraftabgabeanordnung 14 gemäß Fig. 1 nach links bewegt. \ Dadurch kommt das rechte Ende des Schlitzes 124 zur Anlage
'" an dem Gestängeglied 66 (Fig. 9) und ist bestrebt, es nach
links zu bewegen, um die verschiedenen mit der Drosselklappe 74 verbundenen Steuergestänge zu bewegen. Hierdurch wird das Kraftabgabeglied 20 nach links gezogen, so daß das linke Ende des Schlitzes 112 an dem Sitz 102 zur Anlage kommt und beginnt, die Feder 114 zusammenzudrücken. Die Feder 114 setzt daher dem Kraftabgabeglied 20 einen elastischen Widerstand entgegen, nachdem die zum Teil durch die Membran 30 gebildete bewegliche Wand nach Fig. 1 nach links bewegt worden ist. Dies wird häufig als Modulationswirkung bezeichnet, bei welcher der Bewegung des Kraftabgabegliedes 20 ein elastischer Widerstand entgegengesetzt wird und sie von der Kraft abhängt, die durch das Bimetall-Steuerelement 80 und durch die strömende Luft auf die Drosselklappe 74 ausgeübt wird.
Ist das mittlere Kraftabgabeglied 18 auf ähnliche Weise mit einer Ventilanordnung verbunden, so bewirkt eine Bewegung der Membran 30 nach links nach Beaufschlagung der Kammer 34 mit
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Unterdruck einen dieser durch die Feder 120 entgegengesetzten elastischen Widerstand.
Die Bewegung der Membrananordnung 48 nach links nach dem Beaufschlagen der Kammer 34 mit Unterdruck bewirkt, daß das Kraftabgabeglied 20 nach Fig. 8 sich als Einheit mit der Membrananordnung bewegt.
einem Jedes der Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 kann mit/eigenen Ventilbetätigungselement verbunden sein, so daß eine Bewegung der beweglichen Wand 48 nach links bewirkt, daß sich die Kraftabgabeglieder 16 und 18 nicht formschlüssig, sondern elastisch mit ihr zusammen bewegen, und zwar in Abhängigkeit von dem dieser Bewegung entgegengesetzten Widerstand. Gleichzeitig bewegt sich das Kraftabgabeglied 16 als Einheit mit der beweglichen Wand, zu der die Membran 30 gehört.
Die Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 sind so angeordnet, daß durch die auf das Sitzelement 102 wirkende Feder 120 die Kraftabgabeglieder 16 und 20 in einer Richtung, und zwar nach rechts, vorgespannt werden. Außerdem wird der Bewegung des Kraftabgabegliedes 20 nach rechts gegenüber dem Schieber 50 durch die Feder 114 ein Widerstand entgegengesetzt. Der Bewegung des Kraftabgabegliedes 18 gegenüber dem Schieber 50 wird unabhängig von der Feder 114 ein elastischer Widerstand durch die Feder 120 entgegengesetzt. Das Kraftabgabeglied 16 ist an dem Sitz 102 befestigt und wird gegenüber dem Schieber 50 durch die Feder 120 nach rechts vorgespannt.
Sobald ein Unterdruck aufgebaut wird, um die Membran 30 nach links zu bewegen, kommt das Sitzelement 102 durch die Wirkung der Feder 120 zunächst zur Anlage an der Stirnwand 56. Sofort danach bewegt sich der Schieber 50 zusammen mit dem Sitzelement 102 gegenüber den ortsfesten Gestängegliedern 318 und 120 nach links, bis das Sitzelement 102 an dem linken Ende der Öffnungen 110 und 112 zur Anlage kommt. Während dieser Bewegung des Sitzelements 102 bewegt sich das Kraftabgabe-
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glied 16 zusammen mit dem Sitzelement 102. Nachdem das Sitzelement 102 am linken Ende jeder der Öffnungen 110 und 112 zur Anlage gekommen ist, ist eine weitere Linksbewegung der Membran 30 bestrebt, die Kraftabgabeglieder 18 und 20 entgegen dem Widerstand der Federn 114 und 120 in Abhängigkeit von der auf die Kraftabgabeglieder wirkenden Last nach links zu ziehen. Während dieser Bewegung bewegt sich das Kraftabgabeglied 16 weiterhin als Einheit mit der teilweise durch die Membran gebildeten beweglichen Wand.
Während des Betriebs einer Brennkraftmaschine wird in der hinteren Kammer 34 ein Unterdruck aufrechterhalten, um die Membran 30 zusammen mit dem Schieber 50 in ihrer linken Lage zu halten. In dieser Lage gestatten der Schlitz 124 und das Gestängeglied 66 sowie ähnliche Schlitze 126 und 128 in den Kraftabgabegliedern 16 und 18 eine Bewegung der zugehörigen Gestängeglieder 62, 64 und 66 unabhängig von den Kraftabgabegliedern 16, 18 und 20. Diese unabhängige Bewegung wird durch die mit totem Gang arbeitenden Verbindungen bewirkt, die durch die Schlitze 124, 126 und 128 in Zusammenarbeit mit rechtwinklig umgebogenen Abschnitten der Gestängeglieder 62, 64 und 68 bewirkt wird. Der Schlitz 124 des Kraftabgabegliedes 20 ist auf Abschnitte der Schlitze 130 und 132 in den Gestängegliedern 18 bzw. 16 ausgerichtet. Der rechtwinklig umgebogene Abschnitt des Gestängegliedes 66 ragt durch alle Schlitze 124, 130 und 132, obwohl nur eine Bewegung des Gestängegliedes 20 eine Bewegung des Gliedes 66 bewirkt. Entsprechend ist der Schlitz 126 des Kraftabgabegliedes 18 auf einen Abschnitt des größeren Schlitzes 134 des Gestängegliedes 64 ausgerichtet, so daß nur das Kraftabgabeglied 18 auf die Bewegung des Gestängegliedes 64 wirkt. Das Gestängeglied 62 ragt durch den Schlitz 128 im äußersten Ende des Kraftabgabegliedes 16. Gegebenenfalls kann die Verbindung zwischen dem Gestängeglied 62 und dem Kraftabgabeglied 16 durch eine Öffnung mit engem Spielraum anstatt des Schlitzes 128 erfolgen, so daß das Gestängeglied 62 der Bewegung des Kraftabgabegliedes 16 folgt. Entsprechend könnten die
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Schlitze 124 und 126 in den Gestängegliedern 20 und 18 fortgelassen werden, je nach der gewünschten Steuerwirkung. In solchen fällen würden die Schlitze 130, 132 und 134 in benachbarten Kraftabgabegliedern nach wie vor eine Störung der unabhängigen Bewegung jedes der Kraftabgabeglieder 16, 18 und 20 verhindern.
Wird der Motor außer Betrieb gesetzt oder arbeitet er unter hoher Last und bei niedrigem Unterdruck in der Ansaugleitung, wird die hintere Kammer 34 erneut mit Unterdruck beaufschlagt, und gleiche Drücke in den einander gegenüberliegenden Kammern 32 und 34 bewirken eine Rückkehr der Membran 30 nach rechts in die Stellung nach Fig. 1, und die Feder 120 stützt sich an dem Sitzelement 102 ab, um die Kraftabgabeglieder 16 und 20 nach rechts gemäß Fig. 6 und 7 vorzuspannen.
Durch die Erfindung ist ein druckmittelbetätigter Motor geschaffen worden, der ein Gehäuse sowie eine auf Druck ansprechende bewegliche Wand in dem Gehäuse aufweist, die mit mehreren Kraftabgabegliedern in Verbindung steht, deren jedes mit einer gesonderten Steuereinrichtung, z.B. Drosselklappen eines Vergasers, zur Ausübung verschiedener Funktionen verbunden sein kann. Der gedrängte Aufbau schließt miteinander verschachtelte Kraftabgabeglieder und Federn ein, die dazu dienen können, zur Steuerung der Drosselklappe beizutragen, wobei eine Drosselklappe oder ein anderes Ventilbetätigungselement in Richtung auf eine Schließstellung bewegt wird, sowie einen modulierenden Regeleingriff, bei dem das ein Steuerglied bewegende Gestängeglied elastisch gekuppelt ist, so daß die Bewegung von der auf das ihr entgegenwirkende Ventil wirkenden Last abhängig ist.
Dey Patentanwalt:
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Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. J Druckmittelbetätigter Motor, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), eine bewegliche Wand (48) in diesem Gehäuse, die auf ihren beiden Seiten Kammern (32, 34) abgrenzt und in Abhängigkeit von Druckdifferenzen auf beiden Seiten der Wand beweglich ist, Einrichtungen zum Variieren der Drücke in den Kammern, um die Druckdifferenzen zu erzeugen, eine Kraftabgabeanordnung (14) mit einem Schieberelement (50), das mit der Wand in Verbindung steht, mehrere Kraftabgabeglieder (16, 18, 20), die gegenüber dem Schieber beweglich unterstützt sind, wobei alle Kraftabgabeglieder während der Bewegung der Wand aus einer ersten in eine zweite Stellung in einer Richtung beweglich sind, eine erste Vorspanneinrichtung, die einer Bewegung eines ersten Kraftabgabegliedes (20) gegenüber dem Schieber in einer Richtung einen Widerstand entgegensetzt, und eine zweite Vorspanneinrichtung, die einer Bewegung eines zweiten Kraftabgabegliedes (18) in der genannten einen Richtung gegenüber dem Schieber einen Widerstand entgegensetzt und eine Bewegung des ersten Kraftabgabegliedes in der entgegengesetzten Richtung gegenüber dem Schieber unterstützt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Kraftabgabeglied (16), das mit dem Schieber (50) verbunden ist, um sich mit der Wand (48) als eine Einheit zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sitzelement (102), mit dem das erste und zweite Kraftabgabeglied (20, 18) in mit totem Gang arbeitender Verbindung stehen, so daß sie die Kraftabgabeglieder gegenüber der Wand (48) bewegen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein drittes Kraftabgabeglied (16), das mit der beweglichen Wand verbunden ist, um sich mit ihr zusammen als eine Einheit zu bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (120) die Bewegung des dritten Kraftabgabegliedes (16) unterstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der ersten Vorspanneinrichtung um eine Schraubenfeder (114) handelt, die auf das erste Kraftabgabeglied (20) aufgeschoben ist, und daß die zweite Vorspanneinrichtung eine Schraubenfeder (120) ist, die auf das erste und zweite Kraftabgabeglied aufgeschoben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder/auf das erste Kraftabgabeglied (20) und das dritte Kraftabgabeglied (16) und die zweite Feder (120) auf die erste Feder aufgeschoben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kraftabgabeglieder mit einer zu betätigenden Vorrichtung in mit totem Gang arbeitender Verbindung steht.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes der Kraftabgabeglieder mit einer zu betätigenden Vorrichtung in Mit totem Gang arbeitender Verbindung steht.
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