DE2927879A1 - Kontaktanordnung fuer leitungsschutzschalter - Google Patents
Kontaktanordnung fuer leitungsschutzschalterInfo
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- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
- H01H1/5822—Flexible connections between movable contact and terminal
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Description
FH 79/14
"Kontaktanordnung für Leitungsschutzschalter"
Die Erfindung-betrifft eine Kontaktanordnung für Leitungsschutzschalter
mit einem ortsfesten und einem mit diesem
zusammenwirkenden an einem Kontaktträger vorgesehenen beweglichen
Kontaktstück, welch letzteres über eine mit dem Kontaktträger in leitender Verbindung stehende flexible
Leitung im Schalterstromkreis liegt.
Bei bekannten Schaltern, die einen schwenkbaren Kontakthebel
haben, besteht dieser entsprechend der Vorschrift aus Kupfer oder einer anderen gut leitfähigen Legierung.
Die flexible Leitung ist im allgemeinen in der Nähe seines Schwenkpunktes mit ihm verbunden. Nachteilig ist
hierbei allerdings, daß, abgesehen von den verhältnismäßig hohen Materialkosten,- wegen der weniger großen Biegefestigkeit
die Wirkung eines Schlagankers weniger gut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
erwähnte Kontaktanordnung so auszubilden, daß weniger teures Material verwendbar wird und auch eine Verbesserung
der Schlagankerwirkung erzielt werden kann. Erfindungsgemäß
wird das dadurch erreicht, daß die flexible Leitung
selbst das bewegliche Kontaktstück bildet. Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung ist besonders vorteilhaft, weil
der Kontaktträger aus einem anderen preisgünstigerem, bessere mechanische Eigenschaften aufweisenden Material bestehen
kann. Zweckmäßigerweise ist der Kontaktträger aus Eisen hergestellt, so daß auch eine direkte Verklinkung
mit dem Schältschloß möglich ist, wenn die Verklinkungsstelle lokal gehärtet wird. Wegen der hohen Biegefestigkeit
eines derartigen Kontakthebels wird eine gute Schlagankerwirkung erreicht.
030063/0554
FH 79/14
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Kontaktanordnung in einem Leitungsschutzschalter,
während in
Fig. 2 eine besondere Ausführung des beweglichen Kontaktstückes wiedergegeben ist.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt schematisch die Kontaktanordnung
eines Leitungsschutzschalters mit Lichtbogenlöscheinrichtung. Ein ortsfestes Kontaktstück 1, das an
einer magnetischen Auslöseeinrichtung 2 angebracht ist, die sich oberhalb einer mit Löschblechen ausgerüsteten
Lichtbogenkammer 16 befindet, steht elektrisch leitend mit einer Auslösespule 2a in Verbindung, die ihrerseits an
eine Anschlußklemme 3 angeschlossen ist. In der Auslösespule 2a ist ein Anker 2b gefedert gelagert, der auf einen
Stössel 4 einwirkt. Mit dem ortsfesten Kontaktstück 1 arbeitet ein bewegliches Kontaktstück 5 zusammen, das durch
das Ende einer flexiblen Leitung 6 gebildet wird. Die flexible Leitung ihrerseits steht über einen einerseits
fest eingespannten Bimetallstreifen 7 mit einer Anschlußklemme 8 in Verbindung. Das Ende der flexiblen Leitung 6,
das das Kontaktstück 5 bildet, ist an einem Kontaktträger 9 befestigt, der um eine Achse 10 schwenkbar ist. Dieses
Ende ist durch Schweißung so verfestigt und in Kontaktform gebracht, daß ein guter Lichtbogenablauf bei Kurzschlußabschaltung
gewährleistet ist. Der Kontaktträger ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist an seinem
kontaktseitigen Ende einen Durchbruch 11 auf, durch den die flexible Leitung 6 mit dem als Kontaktstück dienenden
Ende hindurchgreift. Während die flexible Leitung 6
Ö30063/05S4
FH 79/14
aus Kupfer besteht, kann der Kontakthebel 9 aus Eisen hergestellt
sein, so daß einerseits die Anbringung der flexiblen Leitung 6 durch Schweißung keine Schwierigkeiten bereitet
und andererseits wegen der hohen Biegefestigkeit eine
gute Schlagankerwirkung des Stössels 4 auf den Kontaktträger erreicht wird. Der Kontaktträger 9 kann durch eine
Klinke 12 direkt verklinkt werden. Diese Klinke greift an einem lokal gehärteten. Ansatz 13 des Kontaktträgers an und
entklinkt diesen in Richtung des eingezeichneten Pfeiles
durch nicht dargestellte Auslösemittel. Durch den Eisenkontaktträger
wird zumindest an der Kontaktstelle der die flexible Leitung umgebende magnetische Fluß verstärkt, wodurch eine Blaswirkung auf den bei Kurzschlußabschaltung
entstehenden Lichtbogen eintritt. Die U-Form des Kontakthebels ist für die Führung der flexiblen Leitung günstig,
da diese auf einem Teil ihrer Länge zwischen den Schenkeln des "Kontaktträgers verläuft und bei Bewegung des Kontakte
trägers gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist auf das mit dem Kontaktträger 9 verschweißte Ende der flexiblen Leitung 6 ein
Kupferteil 14 oder eine Plattierung aus geeignetem Kontaktmaterial als Kontaktstück aufgesetzt.
5 Seiten Beschreibung
6 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung mit 2 Fig.
030 06 3/0554
Leerseite
Claims (4)
- Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
- FH 79/14
- kn-wö
- 4. Juli 19 79Patentansprüche:/ 1 !Kontaktanordnung für Leitungsschutzschalter mit einem V ortsfesten und einem mit diesem zusammenwirkenden an einem Kontaktträger vorgesehenen beweglichen Kontaktstück, welch letzteres über eine mit dem Kontaktträger in leitender Verbindung stehende flexible Leitung im Schalterstromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung (6) selbst das bewegliche Kontaktstück (5) bildet.Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung (6) mit ihrem Ende von der Rückseite her durch eine Öffnung (11) des Kontaktträgers (9) geführt, an diesem angebracht ist und mit diesem Ende das Kontaktstück (5) bildet.030063/OSS*FH 79/14Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung (6) aus Kupfer besteht, während für den zwecks direkter Verklinkung lokal gehärteten Kontaktträger (9) Eisen verwendet ist.Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung (6) an der Befestigungsstelle am Kontaktträger (9) durch Schweißung verfestigt und durch Formgebung des Kontaktträgers in eine zum Lichtbogenablauf günstige Form gebracht ist.Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und zur Aufnahme des kontaktnahen Teils der flexiblen Leitung dient.Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die flexible Leitung (6) an der Befestigungsstelle am Kontaktträger (9) ein Kupferteil (14) oder eine Plattierung aus geeignetem Kontaktmaterial
aufgebracht ist.030063/0564
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792927879 DE2927879C2 (de) | 1979-07-11 | 1979-07-11 | Kontaktanordnung für Leitungsschutzschalter |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19792927879 DE2927879C2 (de) | 1979-07-11 | 1979-07-11 | Kontaktanordnung für Leitungsschutzschalter |
Publications (2)
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DE2927879A1 true DE2927879A1 (de) | 1981-01-15 |
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Country Status (2)
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FR (1) | FR2461348A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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