DE2516595A1 - Kontaktanordnung - Google Patents

Kontaktanordnung

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Publication number
DE2516595A1
DE2516595A1 DE19752516595 DE2516595A DE2516595A1 DE 2516595 A1 DE2516595 A1 DE 2516595A1 DE 19752516595 DE19752516595 DE 19752516595 DE 2516595 A DE2516595 A DE 2516595A DE 2516595 A1 DE2516595 A1 DE 2516595A1
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
ferromagnetic material
shaped
legs
path
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752516595
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Dr Druecker
Karsten Kobel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE2516595A1 publication Critical patent/DE2516595A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung Zusatz zu Patent 16 40 885 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Kontaktanordnung, bei der die Kontaktgabe durch zwei pallcle, unter einer Löschkammer angebrachte, übereinander angeordnete Kontaktstellen erfolgt, wobei die die Kontaktstellen verbindenden Strombahnen zur Kontaktkraftverstärkung parallel geführt sind und jeweils von Teilströmen gleichsinnig durchflossen werden und die eine Kontaktbahn an der unteren Kontaktstelle U-förmig ausgeführt ist, der freie Schenkel des U das Schaltstück trägt und der U-förmige Teil so angebracht ist, daß sich zusammen mit der anderen Kontaktbahn eine Stromschal bildet, durch die auf den beim Schalten entstehenden Lichtbogen magnetische Blaskräfte einwirken, die auf die jenseits der anderen Kontaktstelle liegende Löschkammer gerichtet sind.
  • Mit einer solchen Kontaktanordnung kann man die Lichtbogenlöschung bei Leistungsschaltern mit einem dynamisch festen Kontaktsystem erheblich verbessern.
  • Der Lichtbogen, der an der dcr Löschkammer entfernten Kontaktstelle auftritt, wird in Richtung der Löschkammer geblasen. Die magnetische Kraft, die die Beblasung des Lichtbogens bewirkt, wächst etwa mit dem Quadrat des Stromes. 3e größer der Strom ist, desto größer ist auch die Blaswirkung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontaktanordnung nach dcm Hauptpatent derart weiter zu verbessern, daß auch schon bei verhältnismäßig kleinen Strömen eine gezielte Blaswirkung auftritt und somit auch bei kleineren Schaltgeräten ein solches tontaktsystem mit denselben Vorteilen verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den beiden Schenkeln der U-förmig ausgelbildeten Kontaktbahn ferromagnetisches Material angebracht ist. Durch dieses ferromagnetische Material werden die magnetischen Kraftlinien, die durch den Stromfluss in der U-förmig ausgebildeten Kontaktbahn entstehen, stark gebündelt.
  • Die Kraftlinien verlaufen also enger uin die Schenkel der U-förmigen Kontaktahn und können somit die Blaswirkung im Kontaktspalt verstärken. Das ferromagnetische Material kann aus einem oder inehreren Blechen bestehen.
  • Als Blech kann Dynamoblech oder Tiefziehblech verwendet werden. Die Enden der Bleche können U-förmig abgebogen sein und den einen Schenkel umfassen. Es ist nicht notwendig, daß das ferromagnetische Material mit einer zusätzlichen Isolation zwischen die beiden Schenkel des U-förmige ausgebildeten Kontaktstückes angebracht ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das ferromagnetische Material ohne zusatzliche Isolation zwischen die Schenkel geklemmt und die Isolation bildet sich dabei durch die auf dem ferromagnetischen Material normalerweise enthaltene Oxyd schicht sowie durch die Walzhaut. Außerdem spielt die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit dabei eine Rolle. De-r Unterschied in der Leitfähigkeit wird noch vergrößert, wenn das Serromagnetische Material phosphatiert ist.
  • Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Fig. 1 zeigt den Aufbau des Kontaktsystems insgesamt, während in den Fig. 2 und 3 eine besondere Ausfühnrngsforin dargestellt ist. Die Fig. 3 ist eine Darstellung entlang der Linie III-III in Fig. 2.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine festr Kontaktbahn bezeichnet, die über Federn 2 und 3 in bestimmten Grenzen beweglich angeordnet ist. Die Kontaktbahn 1 hat zwei Schaltstücke 4 und 5, die mit entsprechenden Schaltstücken 6 und 7 der beweglichen Kontaktbahn 8 zusammenwirken. Dadurch ergeben sich zwei parallele Kontaktstellen 4, 6 und 5, 7. Die bewegliche Kontaktbahn 8 wird durch einen nicht besonders dargestellten Antrieb in die Bin- und Ausschaltstellung gebracht. Die Kontaktbahn 8 ist über eine flexible Stromzuführung 9 mit dem Anschluß 10 verbunden. Die feste Kontaktbahn 1 ist mit einer U-förmig geführten flexiblen Stromzuführung 11 verbunden und über diese an das Anschlußstück 12 angeschlossen. Der Stromübergang erfolgt am Ende 13 des Schenkels der U-förmigen flexiblen Stromzuführung und an dem Ende der festen Kontaktbahn 1 in der Nähe der Kontaktstelle 4, 6. Dadurch ergibt sich beim Stromfluss eine Stromschleife, die durch die Strichelung 14 angedeutet ist. Durch diese Stromschleife treten bei hohen Strömen magnetische Blaskräfte auf, die beim Öffnen der Kontaktanordnung einen zwischen den Schaltstücken 4 und 6 entstehenden Lichtbogen in Richtung des Pfeiles 15 treibt. Dadurch ist gewährleistet, daß dieser Lichtbogen auch durch die Stromschleifenkräfte in Richtung der Löschkammer getrieben wird.
  • Das andere Ende der festen Kontaktbahn 1 ist durch die Schenkel 16 und 17 U-förmig ausgebildet und der freie Schenkel 17 trägt das Schaltstück 5. Durch die Strichelung 18 ist die an dieser Kontaktstelle 5.7 entstehende Stromschleife dargestellt, durch deren magnetische Blaskräfte ein beim Schalten entstehender Lichtbogen in Richtung des Pfeiles 19 und somit in Richtung der Löschkaznmer getrieben wird.
  • Um auch bei verhältnismäßig kleinen S-trömen eine gezielte Blaswirkung zu erreichen, ist zwischen den Schenkeln 16 und 17 des U-förmigen Teiles der festen Kontaktbahn 1 ferromagnetisches Material 20 angebracht. Durch dieses ferromagnetische Material werden die magnetischen Kraftlinien, die durch den Stromfluss in der Kontaktbahn entstehen und durch 21 und 22 angedeutet sind, stark gebündelt und verlaufen somit enger um die Schenkel 16 und 17 des U-förmigen Kontaktstückes. Dadurch wird die Blaswirkung in Richtung des Pfeiles 19 erheblich verstärkt und auch. bei Schaltgeräten für kleinere Ströme wird eine kräftige Blaswirkung erzielt.
  • Das ferromagnetische Material 20 kann aus einem oder mehreren Blechen bestehen, z. B. aus Dynamo- oder Tiefziehblech. Wie Fig. 2 zeigt, können die Enden 23 dieser Bleche U-förmig abgebogen sein und den Schenkel 17 umfassen. Dadurch wird die Bündelung der Kraftlinien och verstärkt (siehe auch Fig. 3).
  • Dabei ist es nicht einmal notwendig, das ferromagnetische Material mit einer zusätzlichen Isolation zu versehen, .sondern das ferromagnetische Material kann ohne zusätzliche Isolation zwischen die Schenkel geklemmt werden.
  • Die für die physikalische Funktion erforderliche Isolation ergibt sich einmal aus der unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeit zwischen der Kontaktbahn und dem ferromagnetischen Material und weiterhin durch die normalerweise auf dem Material enthaltene Oxydschicht sowie durch die Walzhaut. Der Unterschied in der Leitfähigkeit wird noch vergrößert, wenn das ferromagnetische Material phosphatiert ist.
  • So läßt sich auf einfache Weise die Kontaktbahnordnung weiterverbessern und Schaltgeräte mit der Kontaktordnung können somit für kleinere Nennströme gebaut werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    ) Kontaktanordnung, bei der die Kontaktgabe durch zwei parallele unter einer Löschkammer angebrachte, übereinanderangeordnete Kontaktstellen erfolgt, wobei die die Kontaktstellen verbindenden S-trombahnen zur Kontaktkraftverstärkung parallel geführt sind und jeweils von Teilströmen gleichsinnig durchflossen werden und die eine Kontaktbahn an der unteren Kontaktstelle U-förmig ausgeführt ist, der freie Schenkel des U das Schaltstück trägt und der U-förmige Teil so angeordnet ist, daß sich zusammen mit der anderen Kontaktbahn eine Stromschleife bildet, durch die auf den beim Schalten entstehenden Lichtbogen magnetische Blaskräfte einwirken, die auf die jenseits der anderen Kontaktstelle liegende Löschkammer gerichtet sind, nach Patent 1 640 885, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schenkeln (16, 17) der U-förmig ausgebildeten Kontaktbahn ferromagnetisches Material (20) angebracht ist.
    2, Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material (29) aus einem oder mehreren Blechen z. B. Dynamo- oder Tiefziehblechen besteht, deren Enden (23) U-förmig abgebogen sind und den einen Schenkel (17) innfassen.
    3' Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material ohne zusätzliche Isolation zwischen die Schenkel geklemmt ist.
    4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material (20) phosphatiert ist. - - - -
DE19752516595 1975-04-16 1975-04-16 Kontaktanordnung Pending DE2516595A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006035235A1 (en) * 2004-09-30 2006-04-06 Dialight Blp Limited Electrical contactors
WO2021001074A1 (de) * 2019-07-03 2021-01-07 Ellenberger & Poensgen Gmbh Elektrisches schaltsystem

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US11817283B2 (en) 2019-07-03 2023-11-14 Ellenberger & Poensgen Gmbh Electrical switching system

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