DE2927261A1 - Monolithisch integrierte halbleiterschaltung - Google Patents

Monolithisch integrierte halbleiterschaltung

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    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/2209Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
    • H03D1/2236Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using a phase locked loop

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Description

  • Monolithisch integrierte Halbleiterschaltung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine monolithisch integrierte Halbleiterschaltung, bei der der die Halbleiterschaltung aufnehmende Halbleiterkörper mit einem ersten elektrischen Anschluß für einen externen Schaltungsteil sowie mit zwei weiteren, der Zufuhr der zum Betrieb der Halbleiterschaltung erforderlichen Betriebspotentiale dienenden Anschlüssen versehen ist, bei der der erste Anschluß mittels des externen Schaltungsteils an eines der beiden Betriebspotentiale oder an ein drittes Betriebspotentlal anschaltbar und außerdem mit dem Kollektor eines ersten Transistors sowie mit einem Signaleingang für die eigentliche Halbleiterschaltung verbunden ist und bei der schließlich die über die eigentliche Halbleiterschaltung gegebene Verbindung zwischen dem ersten elektrischen Anschluß und dem das als Bezugspotential (Masse) dienende Betriebspotential führenden Anschluß des Halbleiterkörpers unter Vermittlung des ersten Transistors überbrückbar ist.
  • Die Erfindung ist auf Grund von Untersuchungen an sogenannten PLL-Stereodekodern, wie sie in Rundfunkempfängern zum Stereoempfang üblich sind, entstanden und soll deshalb auch auf dieser Grundlage näher beschrieben werden. Man erkennt aber andererseits, daß eine Anwendung der Erfindung in bedeutend weiterem Umfang möglich ist.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der sogenannten PLL-Stereodekoder kann zum Beispiel auf die Literaturstelle "Funkschau" (1975), Heft 10/193, Seiten 57 bis 59 hingewiesen werden.
  • Der dort beschriebene Stereodekoder ist mit einer Kontrollampe La als äußeren Schaltungsteil versehen, die durch den sich beim Empfang eines Stereosignals beziehungsweise des mit diesem verbundenen Pilotsignals durch den im Halbleiterkristall monolithisch integrierten eigentlichen Dekoder einstellenden Betriebszustand selbsttätig aktiviert wird. Somit zeigt das Aufleuchten der Stereoanzeigelampe, daß eine Stereosendung empfangen wird. Nun muß für die Stereowiedergabe und auch für den Betrieb der Stereoanzeigelampe ein im Dekoder vorgesehener Oszillator aktiviert sein. Die von dem aktivierten Oszillator emittierten Schwingungen stören aber den Empfang normaler amplitudenmodulierter Sendungen durch den mit dem Dekoder verbundenen Rundfunkempfänger, Da während des Empfangs von amplitudenmodulierten Sendungen das Stereosignal fehlt, konnte für diesen Fall der Oszillator abgeschaltet sein, Andererseits muß aber der Oszillator beim Empfang frequenzmodulierter Sendungen eingeschaltet sein, da der Dekoder nur bei schwingendem Zustand des Oszillators beim Empfang von frequenzmodulierten Sendungen also bei FM-Empfang den stereophonen Charakter der betreffenden Sendung erkennen kann. Dies bedeutet, daß der Oszillator des Dekoders bei UKW-Emp- fang auf Jeden Fall in Betrieb sein muß, gleichgültig, ob die ankommende Sendung monophon oder stereophon ist, während beim Empfang im Langwellen-, Mittelwellen- und Kurzwellenbereich, also in Empfangsbereichen mit ausschließlich amplitudenmodulierten Sendungen der Oszillator ausgeschaltet sein kann.
  • Ersichtlich bildet die Stereoanzeigelampe einen externen Bestandteil zu dem sonst monolithisch zusammengefaßten Stereodekoder. Dieser Bestandteil ist mit seinem einen Anschluß an das vom Bezugspotential, also Masse, verschiedene Betriebspotential für den Stereodekoder gelegt, das letzterem über einen entsprechenden Versorgungsanschluß des den Dekoder aufnehmenden Halbleiterkristalls - ebenso wie das Bezugspotential - zugeführt ist. Zwischen dem über die Stereoanzeigelampe La an das genannte Betriebspotential gelegten Anschluß A des Halbleiterkörpers und dem Bezugspotential ist ein zusätzlicher Transistor vorgesehen, dessen Kollektor am Anschluß A liegt, dessen Emitter am Bezugspotential, also an Masse, liegt und dessen Basis durch ein beim UKW-Betrieb des Empfängers erzeugtes und mit 11 bezeichnetes Dauersignal gesteuert ist.
  • Die entsprechende Schaltung ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Der das eine Betriebspotential "+ h at" liefernde positive Pol einer Gleichspannungsquelle ist über die Stereoanzeigelampe La und den Anschluß A des Halbleiterkörpers des Stereodekoders an den zusätzlich zum Dekoder vorgesehenen Schalttransistor T1, also dem als npn-Transistor ausgebildeten ersten Transistor gemäß obiger Definition, gelegt. Die Basis des ersten Transistors T1 ist durch das Aktivierungssigna' 11 beaufschlagt, während der Emitter des Transistors T1 am Bezugspotential liegt. Es handelt sich also um einen Transistor in Emitterscnal- tung. Das sich während des Betriebs dieses Transistors T1 an dessen Kollektor einstellende Potential Un könnte nun an sich unter Ausnutzung des leitenden und der nichtleitenden Zustände des Schalttransistors T1 für die Steuerung des Betriebs wenigstens eines Teils der eigentlichen Halbleiterschaltung, also zum Beispiel des Oszillators des Stereodekoders, herangezogen werden.
  • Ist nämlich dieser Transistor T1 leitend, so ist das Kollektorpotential U1 dieses "Lampentreibers" in der Praxis nahe dem Bezugspotential, das durch denrnegativen Pol der Gleichspannungsquelle gegeben und durch "-Xat" zu bezeichnen ist. Handelt es sich um den Empfang einer monophonen Sendung, so wird durch entsprechende Steuerung der Basis der Transistor T1 in den Sperrzustand übergeführt, so daß das Kollektorpotential in Richtung auf das Potential BatW verschoben und mit diesem gleich wird, wenn jede Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Bezugspotential "-UBatS Dzüber den eigentlichen Stereodekoder zugleich unterbrochen ist. Da bei Verwendung einer Schaltung gemäß Fig. 1 bei einem Stereodekoder die ganze Potentialdifferenz zwischen "oUBat" und ~#UBat" beim Empfang von monophonen und beim Empfang von stereophonen Sendunge#n überstrichen wird, läßt sich auf eine solche Weise keine zum Schalten des Oszillators geeignete Information ableiten.
  • Es ist nun Aufgabe.der Erfindung eine Abhilfe anzugeben.
  • Gemäß der Erfindung wird die eingangs definierte monolithisch integrierte Halbleiterschaltung so ausgestaltet, daß der erste Transistor T1 mittels eines zweiten Transistors zu einer Darlingtonstufe ergänzt ist, daß dabei die Basis des zweiten Transistors als Eingang für ein Steuersignal I1 verwendet iStf daß ferner der Kollektor des ersten Transistors T1 über einen Widerstand zur Steuerung der Basis eines dritten Transistors verwendet und die Basis des in Emitterschaltung betriebenen dritten Transistors an das Bezugspotential "~ h at§' gelegt ist, während der Kollektor des dritten Transistors zur Steuerung wenigstens eines Teils der eigentlichen integrierten Halbleiterschaltung vorgesehen ist.
  • Somit erfüllen die drei genannten Transistoren im Hinblick auf die eigentliche integrierte Halbleiterschaltung eine durch das Vorhandensein des externen Schaltungsteils La erforderliche Hilfsfunktion.
  • Zum Verständnis der Erfindung wird auf die Fig. 2 bis 4 hingewiesen, wobei in Fig. 1 ein Schaltbild einer allgemeinen Ausführung und in den Fig. 3 und 4 verbesserte Ausführungen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt sind.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Kollektor des ersten Transistors TX mit dem Kollektor des zweiten - dem ersten Transistor T1 gleichen - Transistors T2 unmittelbar verbunden. Außerdem liegt der Emitter des zweiten Transistors T2 unmittelbar an der Basis des ersten Transistors T1, dessen Emitter entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Schaltung auch hier unmittelbar an das Bezugspotential "-UBat" gelegt ist. Das zur Steuerung der eine Darlingtonstufe darstellenden Kombination aus den beiden Transistoren T1 und T2 dienende Signal I1 wird der Schaltung einerseits über die Basis des zweiten Transistors T2 und andererseits über den Anschluß für das Bezugspotential "-UBat" zugeführt.
  • Der Ausgang der Darlingtonstufe T1 und T2 ist durch die miteinander verbundenen Kollektoren der beiden Transistoren T1 und T2 gegeben, der somit an dem ersten An- schluß A des Halbleiterkörpers liegt, während er außerdem über den Widerstand R1 an der Basis eines dritten Transistors T3, , der in Emitterschaltung betrieben und im Beispielsfall als npn-Transistor realisiert ist. Entsprechend dem Betrieb in Emitterschaltung ist das Emitterpotential des Transistors T3 durch eines der beiden Betriebspotentiale unmittelbar gegeben, während der als Ausgang dienende Kollektor des dritten Transistors T3 über einen Lastwiderstand an das andere Betriebspotential geschaltet ist. Bevorzugt ist nicht nur der Transistor T1 und der Transistor T2 als npn-Transistors sondern auch der Transistor T3 und der noch einzuführende Transistor T4 als npn-Transistor gegeben. In diesem Falle liegen die Emitter der Transistoren T1 T3 und T4 am Bezugspotential "-UBat", während die Kollektoren der Transistoren T1 und T2 über den Anschluß A und die Anzeigelampe La, und der Kollektor des Transistors T3 über einen Lastwiderstand R2 mit dem anderen Betriebspotential ~+UBat" verbunden sind.
  • Zu erwähnen ist noch, daß zweckmäßig in Weiterbildung der#Erfindung der externe Schaltungsteil, also im Beispielsfalle die Anzeigelampe La, über einen Schalter S oder einen Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten Schaltungsteil an das Betriebspotential "+UBat" gelegt ist.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung gemäß der Erfindung ergeben sich nun folgende Betriebsmöglichkeiten: a) Der Schalter S ist geschlos#en. Außerdem fließt kein Signalstrom I. In diesem Fall sperren die beiden Transistoren T1 und T2 der Darlingtonstufe. Das Potential U1 am Kollektor der die Darlingtonstufe bildenden beiden Transistoren T1 und T2 ist gleich dem anderen Betriebspotential "+UBat". Der Transistor 3 ist durch den dann über den Widerstand R1 fließenden Strom 12 geschaltet, so daß das Kollektorpotential U2 von T3 praktisch gleich dem Bezugspotential "-UBat" ist. Damit ist ein erster definierter Betriebszustand der Schaltung und damit ein definiertes Potential U2 an dem die eigentliche Halbleiterschaltung ES steuernden Ausgang der Schaltung gegeben. Es bereitet keine Schwierigkeiten, einen Oszillator ES des Stereodekoders durch diesen Ausgang so zu steuern, daß im Falle U2 ev -UBat der Oszillator schwingt.
  • b) Der Schalter S ist geschlossen. Gleichzeitig ist am Eingang der Darlingtonstufe T1, T2 ein Signal, also ein Strom I1 abhängig. Damit sind die beiden Transistoren T1 und T2 leitend. Das Kollektorpotential der beiden Transistoren der Darlingtonstufe, also das Potential U1, kann aber nicht weiter sich dem Bezugspotential t-UBatn # nähern, als der Summe aus der Basis-Emitterspannung des zweiten Transistors T2 und der Sattigungsspannung des ersten Transistors T1 entspricht. Soll der Transistor T3 bei diesem Betriebszu stand leitend sein, so muß die Differenz zwischen dem Kollektorpotential U1 und dem Bezugspotential größer als die Basis-Emitterspannung des dritten Transistors T3 sein, Es muß also (1) U1 = UBET1 + UCEsattT2# UBET1 UBET3 gelten. Andererseits muß, damit die Stereo-Anzeigelampe leuchtet, die Differenz aus dem Betriebspotential ff+UBatfl und dem Kollektorpotential Ui ausreichend sein, um die für den Betrieb von La erforderliche Betriebsspannung zu gewährleisten.
  • Da einerseits mit wachsendem Emitter-Basisstrom IEB eines Transistors die zugehörige Emitter-Basisspannung UEB des Transistors (nach Maßgabe der Kennlinieseiner Emitter-Basis-Kennlinim3 wächst und andererseits die Sättigungsspannung UCEsatt des Transistors mit dem zugehörigen Betriebsstrom ICE wächst und au-Werden sich mit wachsender Fläche des Transistors verkleinert, hat man es durch geeignete Wahl der geometrischen Bemessung der Transistoren T, T2 und T3 sowie deren Betriebsparameter in der Hand, die Be-3 ziehung Ci) sowie die Forderung einer ausreichenden Betriebsspannung für die Anzeigelampe La ohne Schwierigkeiten bei der Realisierung der Erfindung zu erfüllen. Dann ist der dritte Transistor leitend, da ein zur Durchschaltung des Transistors T3 ausreichender Strom 12 von der Darlingtonstufe geliefert wird.
  • Nun ist der übliche PLL-Stereodekoder nicht nur mit einem beim Empfang einer Stereosendung zu aktivieren den Oszillator, sondern auch noch mit einer Anlage ausgerüstet, welche dazu imstande#ist, den Charakter einer Stereosendung zu erkennen. Eine solche Anlage kann nun zur Erzeugung des Signals Ii herangezogen werden. Das Potential U1 aktiviert dann bei Anwendung der Erfindung den Oszillator ES über eine der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schaltungen, die dann so ausgelegt sind, daß die Bedingung (1) erfüllt ist.
  • Dann wird der Oszillator ES sowohl unter den in a) als auch unter den hier aufgeführten Bedingungen schwingen.
  • Bei den unter a) aufgeführten Bedingungen und bei den unter b) aufgeführten Bedingungen ist der Schalter S geschlossen, außerdem schwingt, wenn die Bedingung (1) erfüllt ist, der Oszillator ES in beiden Fällen.
  • Schließlich ist in beiden Fällen ein Anzeige durch die Lampe La gegeben. Man wird also zweckmäßig bei Verwendung der Erfindung auf einen Stereodekoder in einem Rundfunkempfänger den Schalter S derart anbringen, daß der Schalter nur bei UKW-Empfang geschlossen ist, während bei LW-, MW- und KW-Empfang (also beim Betrieb in den den amplitudenmodulierten Sendungen vorbehaltenen Bereichen) der Schalter S geöffnet und damit die Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Betriebspotential "+UBat" unterbrochen ist.
  • Dann wird beim Ansprechen der Stereo-Erkennungsanlage (zum Beispiel beim Vorliegen eines Pilotsignals) -also somit nur beim UKW-Empfang - ein Signal I1 von der Erkennungsanlage geliefert. Dies bedeutet dann, daß beim Vorliegen der Bedingung (1) sowohl die Anzeigelampe La brennt, als auch der Oszillator ES schwingt. Spricht hingegen die Stereo-Erkennungsanlage nicht an und ist der Schalter S geschlossen, dann schwingt zwar, wegen der Bedingung (1), der Oszillator ES, die Lampe La ist hingegen ausgeschaltet.
  • c) Ist nun der Schalter S geöffnet, so kann auch bei Anwesenheit eines Signals I1 am Eingang der Darlingtonstufe T1, T2 kein Strom 12 in die Basis des dritten Transistors T3 fließen, so daß dieser Transistor T3 sperrt. Damit ist das Ausgangspotential U2 des Transistors T3 gleich dem anderen Betriebspotential "+UBat". Damit ist der Oszillator ES in Ruhe, so daß selbst bei Anwesenheit eines Signals T der Oszillator nicht in Betrieb sein könnte. Dies bedeutet, daß kein Stereoempfang, sondern nur monophoner Empfang möglich ist.
  • Ist der Schalter S offen, dann sind sowohl der für den Betrieb der Anzeigelampe La als auch die über die Kollektoren der Transistoren T1, T2 und T3 fließenden Ströme gleich Null, Damit sinkt der Wert des Potentials U1 unter den Wert der Summe 'trat + UBET3, so daß also (2) Bat i UBET3 gilt, wobei UBET3 die zum Ansprechen des Transistors T3 erforderliche Emitter-Basisspannung ist. Ist die Bedingung (2) erfüllt, dann ist auf jeden Fall gewährleistet, daß der Oszillator ES stillgelegt ist, gleichgültig, ob ein von dem beim Empfang einer Stereosendung ansprechender Indikator ein Signal I1 an den Eingang der--Darlingtonstufe T1 T2 gibt.
  • In der Praxis bedeutet dies, daß man den die Erfindung benutzenden Rundfunkempfänger so ausgestaltet, daß mit dem Einschalten des UKW-Empfangs automatisch der Schalter S geschlossen und beim Einschalten der übrigen Empfangsbereiche hingegen offen ist. Andererseits wird man Jedoch die Möglichkeit vorsehen, daß man zum Beispiel bei gestörtem Stereoempfang auf den monophonen Empfang auch im UKW-Bereich umschalten kann. Dies geschieht, indem man die Möglichkeit vorsieht, auch bei UKW-Empfang den Schalter S, zum Beispiel manuell zu öffnen, wodurch dann der Oszillator ES auch bei UKw-Empfang außer Betrieb gesetzt wird.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Emitter des zweiten Transistors T2 über einen Widerstand R3 mit der Basis des ersten Transistors $1 verbunden, während im übrigen die Schaltung gemäß Fig. 2 unverändert übernommen ist. Damit wird (3) U1 = -UBat + UBETI + UR3 + UCESattT2># UBET3 und (2) U1 < UBET3 -UBat' wobei UR3 die beim Betrieb sich längs des Widerstands R3 einstellende Potentialdifferenz bedeutet. Da der Spannungsabfall längs des Widerstands R3 mit wachsendem Strom I1 ebenfalls stärker wird, hat man mit dem Widerstand R3 eine Möglichkeit, die Ansprechgenauigkeit der Schaltung zu verbessern.
  • Eine weitere Möglichkeit ist aus Fig. 4 zu ersehen. Hier ist die in Fig. 2 dargestellte Schaltung durch einen vierten Transistor T4 ergänzt, dessen Emitter am Bezugspotential -UBat, dessen Kollektor an der Basis des zweiten Transistors T2 und dessen Basis an dem Emitter des ersten Transistors T1 liegt. Außerdem ist die Basis des vierten Transistors T4 und der Emitter des ersten Transistors T1 über den Widerstand R4 an das Bezugspotenial -UBat gelegt.
  • Dies bedeutet, daß für das Potential U1 die Bedingungen (4) U1 = UR4 + UBET1 + UCEsatT2 i UBat # UBET3 und (5) UR4 # UBET4 gelten, wobei UR4 der Spannungsabfall längs des Widerstands R4 und UBET4 die Basis-Emitterspannung für den Transistor TX im leitenden Zustand dieses Transistors T4 bedeutet.
  • Durch die' Verwendung des Transistors T4 wird der für den Betrieb der Anzeigelampe La zur Verfügung stehende Strom auf ein Maximum UBET4/R4 begrenzt, wobei R4 der Ohmwert dieses Widerstands ist.
  • Die durch das Ausgangspotential U2 von T3 und das Bezugspotential -UBat gegebene Ausgangsspannung kann nicht nur zur Steuerung des Oszillators, sondern auch noch weiterer Schaltungsteile im Falle der Anwendung der Erfindungauf einen PLL-Stereodekoder benutzt werden. Beispiele hierfür sind die Steuerung des Frequenzteilers, des Phasenvergleichers und so weiter, die auf Grund der sich einstellenden Werte von U1 eingeschaltet beziehungsweise ausgeschaltet werden, während im übrigen der Betrieb der Anlage aufrechterhalten bleibt. Erfahrungsgemäß geht im Fall c) die Stromaufnahme zum Beispiel um etwa 40 96 gegenüber den oben beschriebenen Fällen a) und b) zurück. Somit werden im Falle c), also AM-Empfang beziehungsweise Zwangsmonoempfang, die verwendeten Stromquellen, zum Beispiel Batterien, weniger belastet.
  • Es ist verständlich, daß man eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch bei anderen Schaltungen als für den Betrieb eines Stereoiekoders einsetzen kann, da sowohl der externe Schaltungsteil als auch der über den Transistor T) zu steuernde Schaltungsteil ES ersichtlich durchaus verschiedener Natur sein kann, so daß der Einsatz der Erfindung sowohl bei Analogschaltungen als auch bei Digitalschaltungen mit Erfolg möglich ist. Von der Darstellung entsprechender Beispiele soll Jedoch abgesehen werden.
  • 4 Figuren 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentanspritche Monolithisch integrierte Halbleiterschaltung, , bei -der der die Haibleiterschaltung aufnehmende Haibleiterkörper mit einem ersten elektrischen Anschluß für einen externen Schaltungsteil sowie mit zwei weiteren, der Zu fuhr der zum Betrieb der Halbleiterschaltung erforderlichen Betriebspotentiale dienenden Anschlüssen versehen ist, bei der der erste Anschluß mittels des externen Schaltungsteils an eines der beiden Betriebspotentiale oder an ein drittes Betriebspotential anschaltbar und außerdem mit dem Kollektor eines ersten Transistors sowie mit einem Signaleingang für die eigentliche Halbleiterschaltung verbunden ist und bei der schließlich die über die eigentliche Halbleiterschaltung gegebene Verbindung zwischen dem ersten elektrischen Anschluß und dem das als Bezugspotential (Masse) dienende Betriebspotential fuhrenden-Anschluß des Halbleiterkörpers unter Vermittlung des ersten Transistors überbrückbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Transistor (T1) mittels eines zweiten Transistors (T2) zu einer Darlingtonstufe ergänzt ist, daß dabei die Basis des zweiten Transistors (T2) als Eingang für ein Steuersignal (I1) verwendet ist, daß ferner der Kollektor des ersten Transistors (T1) über einen Widerstand (R1) zur Steuerung der Basis eines dritten Transistors (T3) verwendet und die Basis des in Emitterschaltung betriebenen dritten Transistors (T3) an das Bezugspotentisl (#UBat) gelegt ist, während der Kollektor des dritten Transistors (T3) zur Steuerung wenigstens eines Teils der eigentlichen integrierten Halbleiterschaltung vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der externe Schaltungsteil durch einen Indikator, zum Beispiel eine Anzeigelampe (La), gegeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eigentliche integrierte Halbleiterschaltung einen Stereodekoder darstellt und der durch den ersten Anschluß (A) des Halbleiterkörpers der Schaltung zu steuernde Schaltungsteil des Dekoders durch einen Oszillator gegeben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Emitter des zweiten Transistors (T2) und der Basis des ersten Transistors (T1) ein Widerstand (R3) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die -Basis des zweiten Transistors (T2) mit dem Kollektor eines vierten Transistors (T4) und der Emitter des ersten Transistors (T1) mit der Basis des vierten Transistors (T) verbunden ist, während der Emitter des vierten Transistors (T4) am Bezugspotential (-UBat3 liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Emitter des ersten Transistors (T1) und der Basis des vierten Transistors (T4) einerseits und dem Bezugspotential (-UBat) andererseits ein Widerstand (R4) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die ve wendeten Transistoren sämtlich vom gleichen Typ, iIlsbesondere durch npn-Transistoren, gegeben sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der externe Schaltungsteil (La) über einen Schalter (S) oder einen Schaltfunktion ausübenden signalgesteuerten Schaltungsteil an das vom Bezugspotential (#U#at) verschiedene Betriebspotential (+UBat) anschließbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste, der zweite und der dritte Transistor (T1, T2 und T) derart ausgelegt und auSeinander abgestimmt sind, daß die Beziehung (1) und die Beziehung (2) erfüllt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3950620A (en) * 1973-11-26 1976-04-13 Pioneer Electronic Corporation Electric circuit containing an integral phase-locked loop

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