DE2927155A1 - Verfahren zum herstellen eines aus bimetallschuppen bestehenden schuppenbelages auf einem glassubstrat - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines aus bimetallschuppen bestehenden schuppenbelages auf einem glassubstrat

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DE2927155A1
DE2927155A1 DE19792927155 DE2927155A DE2927155A1 DE 2927155 A1 DE2927155 A1 DE 2927155A1 DE 19792927155 DE19792927155 DE 19792927155 DE 2927155 A DE2927155 A DE 2927155A DE 2927155 A1 DE2927155 A1 DE 2927155A1
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bimetallic
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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    • F24S23/30Arrangements for concentrating solar-rays for solar heat collectors with lenses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines aus Bimetallschuppen bestehen-
  • den Schuppenbelages auf einem Glas substrat Zusatzpatentanmeldung zu Patent ... (Patentanmeldung 28 42 400.2) Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist Im oben genannten Hauptpatent ist ein als schwarzer Körper wirkender Solarenergiekollektor beschrieben, der einen zum Strahleneinfang dienenden Linsenraster mit auf seiner Rückseite angebrachter, reflektierender Oberfläche enthält, so daß die von der der Strahleneinfangsseite abgewandten Seite des Linsenrasters einfallende Lichtstrahlung nicht wieder aus dem Solarenergiekollektor hinausgelangen kann. Andererseits fokussiert jede Linse des Linsenrasters die hierauf einfallende Strahlung auf Strahlungspassagen in dieser reflektierenden Oberfläche, so daß der Weg zum Absorber freigegeben wird. Bei Fokussierung werden diese Strahlungspassagen in der reflektierenden Oberfläche durch die bei Fokussierung wirksam werdende Energie selbst von Fall zu Fall bereitgestellt, indem ein Bimetallschuppenbelag in der Brennpunktebene des Linsenrasters angeordnet ist. Bei Fokussierung der einfallenden Strahlung heben sich sich dann die jeweiligen Bimetallschuppen zur Freigabe der betreffenden Strahlungspassage ab, während alle übrigen Bimetallschuppen in ihrer Ruhelage verbleiben und damit die vom Absorber zurückgeworfenen Strahlungsanteile wieder hierauf reflektieren. Einer Linse des Linsenrasters können dabei jeweils etwa 100 Bimetallschuppen zugeordnet sein.
  • Im genannten Hauptpatent sind zwar bereits Verfahren beschrieben, mit deren Hilfe ein Bimetallschuppenbelag auf ein Glassubstrat aufgebracht werden kann, jedoch läßt sich der hiermit verbundene Aufwand noch wesentlich herabsetzen, so daß eine äußerst wirtschaftliche Herstellung von Solarenergiekollektoren bereitgestellt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, ein wirtschaftliches Herstellungsverfahren für ein mit einem Bizetallschuppenbelag versehenes Glassubstrat bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, wie es dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist. Das erfindungsgemäße Verfahren stützt sich also auf an sich aus der Halbleitertechnik bereits bekannte Verfahrensschritte. Die Erfindung selbst führt zu einem vorteilhaften Verfahren, das die automatische Herstellung von Sonnenenergiekollektoren in großen Stückzahlen ersöglicht.
  • Die Trennung der einzelnen Bimetallschuppen aus der auf dem Glassubstrat aufgebrachten Metallbeschichtung läßt die Anwendung verschiedener Verfahrensschritte zu. So kann einmal mit Hilfe einer photolithographischen methode ein Trennfugennetz aus der Metallbeschichtung ausgeätzt werden oder aber auch andererseits ein Laserstrahlschneiverfahren Anwendung finden, -n ein derartiges Trennfugennetz anzubringen. Mit beiden Methoden sind dank der Erfindung gute Resultate zu erzielen -Die Metallbeschichtung als solche läßt sich in vorteilhafter Weise durch Aufdampfen vornehmen, da hiermit zufriedenstellend dichte Überzüge zu erzielen sind. Dabei versteht es sich am Rande, daß zur betriebszuverlässigen Befestigung der Bimetallschuppen auf dem Glassubstrat das Glas substrat an den betreffenden Stellen vorteilhaft vor in Betriebnahme des Aufdampfvorgangs in an sich bekannter Weise nach Sensibilisierung zusätzlich mit einer Haftvermittlungsschicht versehen werden kann. Diese Haftvermittlungsschicht selbst ist äußerst dünn, d. h., sie besitzt eine Dicke von etwa maximal 10O nm.
  • Die die Bimetallschuppen definierenden Rillen brauchen nicht unbedingt orthogonal zueinander zu verlaufen, sondern können vielmehr auch in einet spitzen Winkel zueinander liegen. Dabei ist es unbeachtlich, ob die Bimetallschuppen alle die gleiche Umrißform besitzen. Es -aß lediglich gewährleistet sein, daß das Glassubstrat lückenlos von den Bimetallschuppen überdeckt wird. Bei Anwendung des LaserstrahlschneidverEabrens ist auch in diese Falle gewährleistet, daß die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens nicht wesentlich beeinträchtigt werden kann, Auch in der bereits ia Hauptpatent erwähnten Druckschrift "IBM Technical Disclosure Bulletin" Bd. 13, Nr. 3, August 1970, Seiten 603 und 604, wird ein Verfahren beschrieben, um ein dielektrisches Substrat mit einer Schuppenplatte zu überziehen, Hierzu werden zwar ebenfalls photolithographische Verfahren zur Aussonderung der einzelnen Metallschuppen des Schuppenbelages angewendet, jedoch wird das zur Auflösung und Abtragung unterhalb der einzelnen Metallschuppen aufgetragene Material über die Trennfugen zwischen den einzelnen Metall-Schuppen und den Befestigungsgebiedeten des Neta 1 ls chuppenbelages in Ruhelage der Metallschuppen abgetragen. Damit das Lösungsmittel unterhalb der Metallschuppen wirksam angreifen kann, ntuß bei diesen bemannten Verfahren eine Mindestbreite der Metallschuppentrennfugen eingehalten werden, damit nicht verbleibende Reste untereeb der Metallschuppen die Wirksamkeit der nit der Metallschuppenbaueiheit zu erstellenden Anordnung beeinträchtigen tonnen. Andererseits können Jedoch zu große Trennfugen zwischen den einzelnen Bimetallschuppen in der erfindungsgeääß hergestellten Anordnung von großem Nachteil sein, da dann die Wirksamkeit des hiermit zu erstellanden Solarenergiekollektors als schwarzer Körper in erheblichem Maße herabgesetzt wird.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens braucht in vorteilhafter Weise kein Mindestabstand zwischen den einzelnen Bimetallschuppen eingehalten zu werden, d. h. die Trennfugengröße ist hinsichtlich der Ablösung der unterhalb der Bimetallschuppen befindlichen-Lackreste unbeachtlich, da ja zur Abtragung der Lackschichtreste die Bimetallschuppen unter der Wirkung der Arbeitstemperatur des Lösungsmittels abgehoben-werden, so daß ein im wesentlicher freier Zugang des Lösungsmittels zu den in Ruhelage unterhalb der Bimetallschuppen liegenden Lackschichtbereiche gewährleistet ist. Da außerdem noch gegenüber der bekannten Anordnung die Bimetallschuppen ohne Zwischenbereiche dicht aufeinanderfolgend und aneinandergereiht vorgesehen werden können, wird auch dadurch noch die Wirksamkeit des beschichteten Glassubstrats-bei der vorgesehenen Verwendung erhöht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsbeispielsbeschreibung mit Hilfe der unten aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 7 jeweils sowohl im Draufsichtteilausschnitt als bis 3 auch im Querschnittsteilausschnitt in den verschiedenen Verfahrensgängen beschichtete Glassubstrate gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen Querschnittsausschnitt einer unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Anordnung mit unter Temperatureinwirkung abgehobenen Bimetallschuppen.
  • Zum Auftragen eines Bimetallschuppenbelages auf das Glassubstrat 1 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein hoch gereinigtes Glas substrat 1 auf der zu beschichtenden Oberfläche sensibilisiert und aktiviert, um das Aufdampfen einer Haftvermittlungsschicht, vorzugsweise bestehend aus Chrom, zu erleichtern. Diese maximal etwa 100 nm dicke, in den Zeichnungen nicht angedeutete Haftvermittlungsschicht wird mit Hilfe eines Maskenverfahrens nur in denjenigen Oberflächenbereichen des Glassubstrats 1 niedergeschlagen, in denen die noch aufzubringenden Bimetallschuppen mit dem Glas substrat 1 fest in Verbindung stehen sollen. Mit anderen Worten, die Glasplatte wird in Abständen von Bimetallschuppenlänge mit parallel zueinander verlaufenden, 0,1 mm breiten Haftvermittlungsstreifen, bestehend z. B. aus einer äußerst dünnen Chromschicht von beispielsweise 30 nm Dicke, bedeckt. Anschließend wird dann wiederum mit Hilfe eines Maskenverfahrens ein 1 um dicker Lackfilm 2 auf das Glassubstrat 1 aufgetragen (Fig. 1), wobei die vorher zur Haftvermittlung aufgetragenen Chromdünnfilm-Streifen unbedeckt bleiben, so daß dann die Lackschicht 2 mit parallel zueinander liegenden Nuten 3 durchsetzt ist.
  • Der Nutenabstand entspricht dabei, wie gesagt, der vorgesehenen Bimetallschuppenlänge. Diese Lackschicht 2 låt sich beispielsweise mit einem der bekannten Druckverfahren aufbringen.
  • Uber die mit den Nuten 3 versehene Lackschicht 2 wird dann ganzflächig eine 1 um dicke Aluminiumschicht aufgedampft, die sich mit den Chromdünnfilmstreifen in den Lackschichtnuten 3 äußerst wirksam verbindet, so daß ein fester Zusammenschluß für eine zuverlässige Haftung zwischen Glassubstrat und Metallbeschichtung gewährleistet ist. Im nächsten Verfahrensschritt wird über eine Blockmaske ein Kupferbelag 5 mit einer Dicke von 1,3 um aufgetragen. Dieser Kupferbelag 5 wird in Streifenform aufgedampft, und zwar so daß sich 0,5 mm breite Streifen, parallel zu den Lackschichtnutzen verlaufend, ausbilden. Die Lage der Kupferbelagstreifen 5 ist dabei so gewählt, daß sie, die darunterliegenden Lackschichtnuten 2 überdeckend, mit ihrer einen Kante in etwa mit dem Nutenrand abschneiden (Fig. 2). Damit ist gewährleistet, daß auch die Kupferbelagstreifen 5 jeweils mit einem Rand oberhalb der darunterliegenden Haftvermittlungsschicht zu liegen kommen, so daß nunmehr ein Glassubstrat 1 mit einer Metallbeschichtung 4, 5 vorliegt, die noch in die einzelnen Bimetallschuppen 8 zerlegt werden und von der Lackschicht 2 befreit werden muß.
  • Hierzu stehen mehrere Weg offen. Eine erste Möglichkeit besteht darin, daß mit Hilfe eines entsprechend geführten Laserstrahls ein Rillennetz in die Metallbeschichtung 4, 5 eingebracht wird. Das Rillennetz besteht aus unter einem Winkel zueinander verlaufenden Rillen 7 (Fig. 3), die jeweils parallel zueinander liegen. Die eine Rillenschar wird, parallel zu den Lackschichtnuten 3 verlaufend, derart in die Aluminiumschicht 04 eingebracht, daß unter Bildung von 10 pm breiten Rillen 7 jeweils mit dem Kupferbelagstreifen 5 abschneidend die Lack schicht 2 freigelegt wird. Die so die Aluminiumschicht durchsetzenden Rillen 7, die wie aus Fig. 3 ersichtlich als Beispiel orthogonal zu der anderen Rillenschar ausgerichtet sind, liegen in etwa oberhalb der Lackschichtnutenkante 2, Per Abstand Von Rille 7 zu Rille 7 beträgt etwa 2 mm. senkrecht hierzu werden dann die anderen Rillen 7 in Abständen von 0,5 mm eingebracht.
  • Nach Abschluß des Laserschneidvorgangs liegt dann ein Glassubstrat vor, das mit Bimetallschuppen 8 bedeckt ist. Es muß jedoch dann noch die Lackschicht 2 abgetragen werden.
  • Hierzu wird das so beschichtete Glas substrat f in ein organisches Lösungsmittel eingetaucht, z. B. bestehend aus einem der chlorierten Phenole, und bei einer Temperatur unterhalb der Aufdampfungstemperatur der Metallbeschichtung behandelt, so daß der Lack unter den Bimetallschuppen 8 aufweicht, Anschließend wird dann die Lösungmitteltemperatur auf 20 bis 50 OC über die Aufdampfungstemperatur erhöht, so daß dabei die Bimetallschuppen 8 von der darunter liegenden Lackschicht 2 abheben und ein vollständiges Ablösen des Lacks ermöglichen.
  • Durch Spülen werden dann die Lackschichtreste beseitigt.
  • Bei einer anderen Möglicheit zur Heraustrennung der Bimetallschuppen 8 aus der Metallbeschicht 4, 5 wird zunächst eine 1 bis 2 pa dicke Photolackschicht ganzflächig auf das metallbeschichtete Glassubstrat 1 aufgebracht. Hierin werden dann nach Belichtung und Entwicklung 10 pm breite, parallel zueinander verlaufende Rillen 7 in senkrecht zueinander liegenden Richtungen eingebracht. Auch hier wiederum liegen die parallel zu den darunter liegenden Lackschichtnuten 3 verlaufenden Rillen 7 jeweils unmittelbar hinter den Kupferbelagstreifen 5 oberhalb der Lackschichtnutenkante. Letzt genannte Rillen 7 besitzen ebenfalls einen Abstand von etwa 3 mm zueinander. Die senkrecht hierzu verlaufenden Rillen 7 weisen einen Abstand von 0,5 mm auf. Anschließend wird dann über die Rillen 7 die Aluminium bzw. Kupfer-Aluminium-Beschichtung in den Rillen 7 abgeätzt, so daß die einzelnen Bimetallschuppen nunmehr isoliert voneinander, auf der Glassubstratoberfläche befestigt, vorliegen. Die Bimetallschuppen 8 selbst können auch zueinander versetzt angeordnet werden und/oder dabei mit zueinander unterschiedlichen Umrißformen ausgestattet sein.
  • Zur Fertigstellung der mit einem Schuppenbelag versehenen Glassubstrate 1 müssen nun noch Lackschicht 2 und Photolackschicht 6 abgetragen werden. Hierzu wird das beschichtete Glassubstrat 1 in ein organisches Lösungsmittel eingetaucht, das ebenfalls wieder aus chloriertem Phenol bestehen kann, um bei einer Temperatur unterhalb der beim Aufdampfen des Glassubstrats 1 angewendeten Temperatur behandelt zu werden.
  • Bei diesem Vorgang wird die obere Photolackschicht 6 abgelöst und der unter dem Bimetallschuppen 8 befindliche Lack aufgeweicht. Im Anschluß daran wird die Lösungsmitteltemperatur auf 20 bis 50 OC über die zuvor bei Bedampfung angewendete Temperatur erhöht, so daß sich hiermit die Bimetallschuppen 8 von der unteren Lackschicht 2 abheben und somit ein vollständiges Ablösen des Lacks ermöglichen, da so das Lösungsmittel freien Zugang zu den Lackschichtresten hat.
  • In Abbildung 4 ist ausschnittsweise ein mit Bimetallschuppen 8 versehenes Glassubstrat 1 im Querschnitt gezeigt. Die aus der unteren Aluminiumlage 4 und der darüber liegenden Kupferlage 5 bestehenden Bimetallschuppen 8 sind dabei unter entsprechender Temperatureinwirkung vom Glas substrat 1 abgehoben gezeichnet, so daß sich hiermit die Wirksamkeit des abschließenden Verfahrenganges ohne weiters ersehen läßt.
  • Dank der Haftvermittlungsstreifen liegt eine wirksame und zuverlässige Befestigung der Bimetallschuppen 8 am Glassubstrat 1 vor, die selbst erhöhten Betriebsbeanspruchungen standhält.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zum Herstellen eines aus Bimetallschuppen bestehenden Schuppenbelages von einem Solarenergiekollektor mit einer durch ein Linsenraster gebildeten Lichteinfangfläche, um von außen auf den Solarenergiekollektor einfallende Strahlung mittels der Linsen auf durch die in größere Anzahl einer jeweiligen Linse zugeordneten Bimetallschuppen bei hierauf einfallender Strahlung freigebbare Strahlungspassagen im in der Brennpunktebene gelegenen, auf seiner Rückseite eine strahlungsreflektierende Oberfläche aufweisenden, nach Patent ...
    (Patentanmeldung P 28 42 400.2) ausgebildeten Schuppenbelag zu fokussieren, dadurch gekennzeichnet, daß ein '31assubstrat (1) nach entsprechender Oberflächenvorbehandlung für ein darauf anzubringendes -Metallisierungsmuster mit einer etwa 1 pin dicken Lackschicht (2) überzogen wird, die von parallelen, etwa 0,1 mm breiten, im Abstand von im wesentlichen einer Bimetallschuppenlänge zueinander liegenden, die Glassubstratoberfläche in den zur Metallisierung vorbehandelten Oberflächenbereichen frei legenden Lackschichtnuten (3) durchsetzt wird, daß darüber eine etwa 1 pm dicke ununterbrochene Aluminiumschicht (4) aufgebracht wird, auf die über eine entsprechende Maske ein etwa 1 pn dicker Kupferbelag in Form einzelner, im gleichen Abstand parallel zueinander liegender, etwa 0,5 mm breiter, jeweils zwar die Lackschichtnuten (3) überdeckender, jedoch in etwa mit einem der Nutenränder abschneidender Kupferbelagstreifen (5) niedergesclagen wird, daß sowohl in die Aluminiumschicht (4) parallel zueinander verlaufende, etwa 10 um breite, an die mit den Nutenränder in etwa abschneidenden Kupferbelagränder anschließende, die Bimetallschuppenlänge definierende Rillen (7) als auch unter einem Winkel hierzu in die Kupferbelagsstreifen (5) sowie in die Aluminiumschicht (4) ebenfalls parallel zueinander liegende, die Bimetallschuppenbreite definierende, etwa 10 Fm breite Rillen (7) so eingebracht werden, daß die zuunterst liegende Lackschicht (2) hierdurch in den betreffenden Bereichen freigelegt wird und daß zur Erweichung und Abtragung der Lackschicht (2) das beschichtete Glassubstrat (1) in ein organisches Lösungsmittel zur Behandlung bei einer Arbeitstemperatur oberhalb der Metallniederschlagstemperatur eingetaucht wird, so daß sich nach unter Einwirkung der Arbeitstemperatur erfolgendem Abheben der Bimetallschuppen (8) die Lackschicht (2) vom Glassubstrat (1) ablöst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Bimetallschuppen (8) so gewählt wird, daß die Bimetallschuppen (8) das Glassubstrat (1) möglichst lückenlos bedecken, wobei unter verschiedenen Schuppenumri ß formen einander benachbarte Bimetallschuppen (8) zueinander versetzt angebracht werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen orthogonal zueinander verlaufender Rillen (7) zunächst eine Photolackschicht (6) oberhalb der Metallbeschichtung (4, 5) aufgetragen wird, die nach Belichten und Entwickeln eine entsprechende Photomaske bildet, über die den Rillen (7) entsprechende Bereiche der Metallbeschichtung (4, 5) ausgeätzt werden, und daß anschließend zur Abtragung der Photolackschicht (6) und zur Erweichung der auf dem Glassubstrat (1) aufgetragenen Lackschicht (2) das beschichtete Glassubstrat (1) in das organische Lösungsmittel zur Behandlung bei einer Temperatur unterhalb der Metallniederschlagstemperatur eingetaucht wird, bevor die abschließende Temperaturbehandlung mit etwa 20 OC bis 50 OC oberhalb der Metallniederschlagstemperatur durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von chlorierten Phenolen als organische Lösungsmittel.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bimetallschuppen (8) definierenden Rillen (7) mit Hilfe eines entsprechend geführten Laserstrahls in die Metallbeschichtung (4, 5) eingebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeschichtung (4, 5) durch Aufdampfen niedergeschlagen wird.
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