DE2926935A1 - Lagerungsteil fuer rotorblaetter - Google Patents

Lagerungsteil fuer rotorblaetter

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DE2926935A1
DE2926935A1 DE19792926935 DE2926935A DE2926935A1 DE 2926935 A1 DE2926935 A1 DE 2926935A1 DE 19792926935 DE19792926935 DE 19792926935 DE 2926935 A DE2926935 A DE 2926935A DE 2926935 A1 DE2926935 A1 DE 2926935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
torsional
variable pitch
rotor blade
bearing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792926935
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl Ing Hahn
Franz Sperber
Peter Dipl Ing Wackerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication of DE2926935A1 publication Critical patent/DE2926935A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/33Rotors having flexing arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Lagerungsteil für Rotorblätter
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein tagerungsteil für die Rotorblätter von Drehflüglern, die um ihre Längsachse drehbar sind bzw. eine Veränderung der Flügelsteigung erlauben.
  • Solche Lagerungsteile sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. So offenbart beispielsweise die DELOS 25 41 637 einen Schwanzrotor für Drenflügler,bei dem jede Profilschale im Bereichrndes Flügelfußes progressiv im Querschnitt vom eigentlichen Flügelprofil in einen Umdrehungszylinder übergeht, der seinerseits einen zylindrischen Flansch umfaßt und damit verbunden ist, und innerhalb dieses zyllndrischen Flansches beiderseits der die Nabe bildenden Platten zwei biegsame Klötze aufweist, welche paarweise jeweils eine Flansch mit der Rotornabe elastisch verbinden. Diese Klötze sind in Aufnahmen gepreßt eingesezt, wodurch sie ohne zusätzliche Befestigung festgehalten werden und im Betrieb ohne larwierige Demontage ersetzt werden können. Sie dienen als Abstützung für den Flügelfuß und zwar hauptsächlich während des Startes oder während der Ruhelage des Rotors, also in den Zuständen, in denen eine Zentrifugalkraft nicht ausreicht, um den Holm zu spannen und zu stabilisieren. Andererseits erlauben die Klötze infolge ihrer sehr großen Biegsamkeit bei Veränderungen der Steigung relativ große Verschiebungen der Flansche gegenüber der Nabe, ohne hierbei ein ungünstiges Rückholmoment hervorzurufen, und bilden gleichzeitig einen GelenkpiMikt für den gesamten Flügel.
  • Diese Ausführungsform erfordert jedoch einen relativ hohen Aufwand an Einzelbauteilen, die in genau tolerierten Passungen gelagert sein müssen, insbesondere hierbei die genannten Klbtze, die außerdem noch einen großen Platzbedarf erfordern.
  • Eine weitere Ausführungsform einer wälzlagerlosen Drehflügelanordnung ist aus der tE-Offenlegungsschrift 22 14 252 bekanntgeworden. Hier wird das von der Stoßstange-über den Blatthebel auf das Rotorblatt übertragene Moment über eine tragflügelförmige Hülse weitergegeben. Letztere ist sehr torsionssteif.
  • Das Moment wird auf den radial inneren Teil des Holmes übertragen, der bezüglich der Torsionsbewegungen eine große Flexibilität aufweist. Um den Blattanstellwinkel verändern zu können, ist die Hülse gegenüber dem Holm sowohl bezüglich der Torsionsbewegungen als auch bezüglich der Biegebewegungen frei beweglich.
  • Auch diese Ausführungsform erfordert einen hohen Aufwand an Einzelbauteilen und Torsionsrückstellkräfte aus der Zentrifugelkraft.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagerungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen, das Längskräfte, Querkräfte und Momente überträgt, dabei winkelbeweglich ist und keine zusätzlichen Einzelbauteile erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen gelöst. In der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung abgehandelt und in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig~.1 eine schematische Darstellung des Lagerungsteils mit Angabe der angreifenden Momente und Kräfte, Fig. 2 Darstellung der Winkelbewegung des Lagerungsteils bis zu 150 Auslenkung, Fig. 3 Darstellung eines unsymmetrisch geformten Lagerungsteils mit verschobener Drehachse, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform in zusammengebauter Stellung, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 4 Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 4 bei Blattanstellung von 15° Die Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Lagerungsteils für die Rotorblätter in einem Ausführungsbeispiel, wobei die angreifenden Kräfte und Momente eingezeichnet sind. Dieses Lagerungsteil ist nun aus einem Werkstück so gefertigt, daß von zwei torsionssteifen Balken 10a und 10b - wovon der Balken 10a fest eingespannt ist und der Balken 10t freibeweglich ist und das Rotorblatt 20 trägt - Stäbe 11, 11a und ein Schubsteg 12 ausgehen und gewissermaßen beide Balken miteinander verbinden. An den Anschlußstellen 14 dieser Stäbe und Stege 11, 12 sind letztere mit Verjüngungen 13 des Querschnitts versehen, die den Zweck haben, in einem gewissen UTmfang beweglich elastische Quasigelenke zu schaffen, wobei durch diese Verjüngungen eine Drillbeweglichkeit um die Achse 15 ermöglicht wird. Durch diese Ausgestaltung wird der Forderung bei Drehflüglern Genüge getan, daß die Rotorblätter um ihre Längsachse drehbar gelagert sein müssen, um durch veränderliche Blattanstellwinkel einen variablen Schub erzeugen zu können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel überträgt nun das aus einem einzigen Stück bestehende Lagerteil 10 die Längs-, Quer- und Biegekräfte vom Rotorblatt 20 auf den Kopfanschluß und ist dabei noch winkelbeweglich. Es versteht sich, daß die geometrische Ausgestaltung des Lagerungsteils 10 den aufzunehmenden Lastverhältnissen entsprechend durchgeführt wird. Somit ist nun eine Konzeption geschaffen, bei der ein aus einem Stück bestehendes Lagerungsteil Kräfte und Momente in jeder Richtung aufnehmen und übertragen kann und obendrein den Vorzug besitzt, um eine Achse auch drillweich zu sein. Dies erbringt eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. So ist die Winkelbewegung in den einzelnen Gelenken nur halb so groß wie die Gesamtverdrehung des angeschlossenen Rotorblattes, woraus sich eine Verkleinerung der Biegespannungen ergibt. Die Torsionsbeweglichkeit ist hier völlig unabhängig von- - der Größe und der Richtung der zu übertragenden Kräfte. Es entstehen also keine schädlichen rückstellenden Momente aus den äußeren Kräften.
  • Schmierungs- und Dichtungsprobleme gibt es iiberhaupt nicht mehr, der Bauteilaufwand ist bis auf das Letzte minimiert und die Montagearbeiten absolut aufwandslos. Durch den Wegfall der bisher erforderlichen großen Anzahl an Einzelbauteilen und Lagerungen, die nicht nur einem relativ starken Verschleiß unterworfen sind, sondern auch laufender Wartung bedürfen, wird aber auch die Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit bei Drehflüglern wesentlich erhöht.
  • Das vorbeschriebene Lagerung steil wird aus Faser-Verbundwerkstoff hergestellt, wodurch eine spezielle richtungsbezogene Elastizität von Anfang an schon gegeben ist, die durch die Verjüngungen 13 an den Anschlußstellen 14 erhöht wird. Das Verhältnis von Länge zu Breite und Höhe des Lagerungsteils 10 läßt sich gemäß den auftretenden Kraftgrößen optimieren.
  • Die Fig. 2 gibt an einem Ausführungsbeispiel die Winkelbewegung des Lagerungsteils 10 bis zu 150 Auslenkung wieder. Bei der Verdrehung des Elementes um kleine Winkel wird die Drehachse 15 mit geringen Abweichungen gleichzeitig die Mittelachse des Elementes bilden. Werden die Drehwinkel jedoch grö-Ber, so werden auch die Abweichungen von Mittelachse und Drillachse größer.
  • Die Fig. 3 zeigt ein weiteies Ausfüurungsbeispiel der Brfindung, wobei durch eine unsnmetrische Bauweise des Lagerungsteils 10 die Drehachse verschoben wird. In diesem Falle werden die elastischen Gelenke 13 verschieden stark gebogen, was in speziellen Fällen erwünscht ist.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lagerungsteiles 10 im eingebauten Zustand sowie im Funktionszustand bei einer Blattanstellung von 150. Hier ist die besondere Einfachheit der vorbeschriebenen Konzeption gegenüber den Ausfüurungen des Standes der Technik deutlich erkennbar.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. LagerurEsteil für Rotorblätter Patentansprüche 1. Lagerungsteil für die Rotorblätter von Drehflüglern, die um ihre Längsachse drehbar sind bzw. eine Veränderung der Flügelsteigun-G erlauben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Lagerungsteil als um eine Achse driliweiches Balkenelement (10) mit Stäben (11) und einem oder mehreren Schubstegen (12) ein Bauteil aus Faserverbundwerkstoff bildet und durch Veråüngungen (13) der Querschnitte nahe den Anschlußstellen (14) Quasigelenke gebildet werden.
  2. 2. Lagerungsteil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c n e t, daß zur Erzielung unterschiedlicher Gelenk- und Elementenbewegungen das Balkenelement (10) unsymmetrisch geformt ist.
  3. 3. Lagerungsteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Schubsteg (12) und die ihm zugewandten Stäbe (via) miteinander ein Bauelement bilden.
DE19792926935 1979-07-04 1979-07-04 Lagerungsteil fuer rotorblaetter Withdrawn DE2926935A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4541777A (en) * 1982-03-15 1985-09-17 Hughes Helicopters, Inc. Low drag, bearingless rotor head for helicopters
US4564336A (en) * 1982-03-15 1986-01-14 Hughes Helicopters, Inc. Low drag, bearingless rotor head for helicopters
US5511947A (en) * 1995-02-17 1996-04-30 The Boeing Company Cyclic pitch control having torsion spring system

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