DE2926338A1 - Hydraulikanlage fuer zug- und arbeitsmaschinen - Google Patents
Hydraulikanlage fuer zug- und arbeitsmaschinenInfo
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- DE2926338A1 DE2926338A1 DE19792926338 DE2926338A DE2926338A1 DE 2926338 A1 DE2926338 A1 DE 2926338A1 DE 19792926338 DE19792926338 DE 19792926338 DE 2926338 A DE2926338 A DE 2926338A DE 2926338 A1 DE2926338 A1 DE 2926338A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
- F15B21/044—Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding
Description
- HYDRAULIKANLAGE FÜR ZUG- UND ARBEITSMASCHINEN
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikanlage für Zug- und Arbeitsmaschinen mit einer oder mehreren Druckflüssigkeitspumpen für einen oder mehrere Verbraucher sowie einem Flüssigkeitstank und einem Filter.
- Bei Hydraulikanlagen der in Rede stehenden Art sind verschiedene Filtertypen bekannt. So kennt man Druckfilter, die in der Druckleitung einer Druckflüssigkeitspumpe angeordnet sind. Diese sind teuer.
- Ferner gibt es Saugfilter, die in der Saugleitung einer Pumpe eingesetzt sind. Solche Saugfilter haben den Nachteil, daß sie bei Kaltstart öffnen und daß die Saugleitung der Pumpe einen relativ großen Querschnitt haben muß.
- Schließlich kennt man auch noch sogenannte Rücklauffilter, die in den Rücklaufleitungen des Hydrauliksystems angeordnet sind. Solche Rücklauffilter können aber nur dann angewandt werden, wenn alle Rückläufe zusammengefaßt werden, was jedoch aus konstruktiven Gründen nicht immer möglich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile meidet, vielmehr sicherstellt, daß bei möglichst kleinen Leitungsquerschnitten stets gereinigte Druckflüssigkeit angesaugt wird, und dies soll sichergestellt werden mit einer baulich einfachen und preiswerten Einrichtung. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Filter als in der Druckleitung einer Ladepumpe angeordneter Niederdruckfilter ausgebildet ist und die Druckleitung zugleich die gemeinsame Saugleitung der Druckflüssigkeitspumpe bzw.
- Druckflüssigkeitspumpen ist.
- Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Hydraulikanlage, bei der durch die Ladepumpe kontinuierlich durch den Niederdruckfilter Druckflüssigkeit gepumpt wird. Von diesem Filter aus gelangt dann die gereinigte Druckflüssigkeit unmittelbar zu den eigentlichen Hydraulikpumpen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Saugleitung einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen kann. Da der Niederdruckfilter vergleichsweise preiswert ist, kommt man insgesamt zu einer kostengünstigen Lösung. Das für den Filter Gesagte gilt auch für einen in der Hydraulikanlage eingebauten Kühler, da z.B. für ein By-pass-Wärmetauscher oder druckfester Wärmetauscher ein Niederdruck-Wärmetauscher verwendet werden kann.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Saugleitung ein zur Druckflüssigkeitspumpe hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist und die Druckflüssigkeitspumpe mit einer direkt zu dem Flüssigkeitstank führenden separaten Nachsaugleitung versehen ist. Durch die Anordnung des Rückschlagventils wird die Möglichkeit gegeben, der beispielsise einen im vorrangigen Verbraucher zugeordneten Druckflüssigkeitspumpe bei einer Strömung Priorität zu geben, d.h. auf diese Weise wird sichergestellt, daß die z.B. einer hydraulischen Lenkung zugeordnete Druckflüssigkeitspumpe stets ausreichend mit öl versorgt wird.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Ladepumpe als Kreiselpumpe ausgebildet ist. Eine solche Pumpe ist äußerst preiswert und läßt sich leicht einbauen. Zweckmäßigerweise ist die Kreiselpumpe im unteren Teil eines den Flüssigkeitstank bildenden Getriebegehäuses der Zug- oder Arbeitsmaschine angeordnet Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dem Fldssigkeitstank ein über einen Überlauf damit in Verbindung stehender zweiter Flüssigkeitstank zugeordnet ist, in den die Nachsaugleitung des vorrangigen Verbrauchers einmündet. Auf diese Weise wird dem vorrangigen Verbraucher stets gereinigte Druckflüssigkeit zugeführt und es wird zugleich auch sichergestellt, daß stets Druckflüssigkeit vorhanden ist.
- Neben der Druckflüssigkeitspumpe für den vorrangigen Verbraucher, z.B. für eine hydraulische Lenkung, ist die weitere Druckflüssigkeitspumpe für einen Schmier- und Hilfskreis und eine dritte Druckflüssigkeitspumpe für einen Haupt- oder Hubwerkskreis vorhanden.
- Durch die Lenkkreispumpe wird zugleich auch ein Bremskreis mit Druckflüssigkeit versorgt.
- Zweckmäßigerweise ist die Liefermenge der Kreiselpumpe größer als die der Druckflüssigkeitspumpe. Wenn die Liefermenge der Kreiselpumpe wesentlich größer gewählt wird, ist ein häufiges Umwälzen der Druckflüssigkeit möglich, was für die Sauberkeit und Temperatur der Druckflüssigkeit gut ist.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
- Eine schematisch dargestellte Zugmaschine 1 ifl gestalt eines Ackerschleppers besitzt ein Getriebegehäuse 2, das einen ersten Flüssigkeitstank 3 und einen zweiten Flüssigkeitstank 4 aufnimmt, wobei die beiden Flüssigkeitstanks 3,4 über einen Oberlauf 5 miteinander verbunden sind. Oberhalb des Getriebegehäuses 2 sitzt ein Kraftheber 6 und im vorderen Teil der Zugmaschine ein Antriebsmotor 7. Ferner ist die Zugmaschine mit einer Lenkrichtung 8 und einer Bremsbetätigungseinrichtung 9 versehen. Ein Steuergerät ist mit 11 bezeichnet.
- Die Erfindung umfaßt im einzelnen eine als Kreiselpumpe ausgebildete Ladepumpe 12, die im unteren Teil des mit Druckflüssigkeit gefüllten Getriebegehäuses 2 bzw. des linken Flüssigkeitstanks 3 angeordnet ist.
- In der Druckleitung 13 der Kreiselpumpe 12 sind ein Niederdruckfilter 14 und stromabwärts dahinter eine Kühleinrichtung 15 angeordnet. Die Druckleitung 13 führt zu Ansaugleitungen 16,17,18 dreier Druckflüssigkeitspumpen 19,21,22. Zwischen der als gemeinsame Saugleitung für alle Druckflüssigkeitspumpn 19,21,22 dienenden Druckleitung 13 und der Saugleitung 18 der Druckflüssigkeitspumpe 22 ist ein sich zum Einlaß der Druckflüssigkeitspumpe 22 hin öffnendes Rückschlagventil 23 vorgesehen. Dahinter verläuft eine Nachsaugleitung 24 zurück zu dem zweiten Flüssigkeitstank 4. Eine Druckleitung 25 der Druckflüssigkeitspumpe 19 führt zu einem im einzelnen nicht dargestellten Schmier-und Hilfskreis, von dem in der Zeichnung im Getriebegehäuse drei Spritzöffnungen 26 angedeutet sind. Die Druckflüssigkeitspumpe 21 ist einem Haupt- oder Hubwerkskreis zugeordnet, zu dem auch der Kraftheber 6 gehört. Die Druckflüssigkeitspumpe 21 besitzt eine Druckleitung 27, die zu der Lenkeinrichtung 8 gehört.
- Die Kreiselpumpe 12, die in nicht dargestellter Weise vom Getriebe der Zug- oder Arbeitsmaschine angetrieben wird, pumpt ständig aus dem Flüssigkeitstank 3 öl durch den Niederdruckfilter 14 und den Kühler 15. Dadurch wird aller Abrieb direkt aufgefangen und zur Schmierung des Getriebes und zur Speisung der Hydraulikpumpen nur sauberes öl verwendet.
- Bei einer Störung im Hydrauliksystem kann von der Druckflüssigkeitspumpe 22 über die Nachsaugleitung 24 öl aus dem zweiten Flüssigkeitstank 4 angesaugt werden. In diesem Flüssigkeitstank befindet sich nur sauberes öl und es wird dadurch auch sichergestellt, daß immer ausreichendes öl für die Druckflüssigkeitspumpe 22 und damit für den vorrangigen Verbraucher, nämlich die Lenkeinrichtung 8, vorhanden ist.
- Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern im Rahmen der Ansprüche auch Abänderungen zuläßt. So funktioniert die Erfindung grundsätzlich auch dann, wenn anstelle von drei Druckflüssigkeitspumpen nur eine Pumpe vorhanden ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. ydraulikanlage für Zug- oder Arbeitsmaschinen mit einem oder mehreren Druckflüssigkeitspumpen für einen oder mehrere Verbraucher sowie einem Flüssigkeitstank und einem Filter, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter als in der Druckleitung (13) einer Ladepumpe (12) angeordneter Niederdruckfilter (14) ausgebildet ist und die Druckleitung (13) zugleich die gemeinsame Saugleitung der Druckflüssigkeitspumpe bzw. Druckflüssigkeitspumpen (19,21,22) ist.
- 2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (13) ein zur Druckflüssigkeitspumpe (22) hin öffnendes Rückschlagventil (23) angeordnet und die Druckflüssigkeitspumpe (22) mit einer direkt zum Flüssigkeitstank (3,4) führenden separaten Nachsaugleitung (24) versehen ist.
- 3. Hydraulikanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladepumpe (12) als Kreiselpumpe ausgebildet ist.
- 4. Hydraulikanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselpumpe (12) im unteren Teil eines den Flüssigkeitstank (3,4) bildenden Getriebegehäuses(23 der Zug- oder Arbeitsmaschine (1) angeordnet ist.
- 5. Hydraulikanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flüssigkeitstank (3) ein über einen Überlauf (5) damit in Verbindung stehender zweiter Flüssigkeitstank (4) zugeordnet ist, in den die Nachsaugleitung (24) der einan vorrangigen Verbraucher (8) zugeordneten Druckflüssigkeitspumpe (22) einmündet.
- 6. Hydraulikanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Druckflüssigkeitspumpe (22) für den vorrangigen Verbraucher, wie z.B. eine hydraulische Lenkeinrichtung, eine weitere Druckflüssigkeitspumpe (19) für einen Schmier- und Hilfskreis und eine dritte Druckflüssigkeitspumpe (21) für einen Haupt- oder Hubwerkskreis vorhanden ist.
- 7. Hydraulikanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefermenge der Kreiselpumpe (12) größer als die der Druckflüssigkeitspumpen (19,21,22) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2926338A DE2926338C2 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Hydraulikanlage für Zug- oder Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2926338A DE2926338C2 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Hydraulikanlage für Zug- oder Arbeitsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926338A1 true DE2926338A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2926338C2 DE2926338C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6074527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2926338A Expired DE2926338C2 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Hydraulikanlage für Zug- oder Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926338C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124831B (de) * | 1958-06-19 | 1962-03-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hydraulikanlage in Verbindung mit einem Getriebe, insbesondere Hydraulik- bzw. Kraftheberanlage fuer Ackerschepper-getriebe |
DE2705721A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-08 | Deere & Co | Hydraulikkreis mit einer hauptund ladepumpe |
-
1979
- 1979-06-29 DE DE2926338A patent/DE2926338C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124831B (de) * | 1958-06-19 | 1962-03-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hydraulikanlage in Verbindung mit einem Getriebe, insbesondere Hydraulik- bzw. Kraftheberanlage fuer Ackerschepper-getriebe |
DE2705721A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-08 | Deere & Co | Hydraulikkreis mit einer hauptund ladepumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2926338C2 (de) | 1983-12-15 |
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Legal Events
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