DE2926252A1

DE2926252A1 - Vorrichtung zum auswuchten von rotoren, insbesondere kraftfahrzeugraedern

Info

Publication number: DE2926252A1
Application number: DE19792926252
Authority: DE
Inventors: Dionys Hofmann
Original assignee: Dionys Hofmann Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Dionys Hofmann Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1979-06-29
Filing date: 1979-06-29
Publication date: 1981-01-08
Also published as: IT8022576A0; IT1131276B; JPS5610224A

Description

"Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren,
insbesondere Kraftfahrzeugrädern" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Kraftfahrzeugrädern in zwei Ebenen, bei der die geometrischen Abmessungen der Rotore mittels Einstellmittel manuell oder automatisch abgetastet und einer Auswerteinrichtung eingegeben werden und die Vorrichtung eine Schutzvorrichtung für den rotierenden Rotor aufweist.
Durch die deutsche Patentschrift P 2 001 972 ist eine Auswuchtmaschine für Kraftfahrzeugräder bekannt geworden, bei der zur Erfassung der geometrischen Abmessungen des auszuwuchtenden Rotors drei Einstellpotentiometer vorgesehen sind, von denen ein erstes für einen Abstand X zwischen einem Lagerfixpunkt und der inneren der beiden Ausgleichsebenen, ein zweites für einen Abstand Y zwischen den beiden Auswuchtebenen undein drittes für einen Ausgleichsradius R vorgesehen ist. Des weiteren weist diese bekannte Auswuchtmaschine eine aus einem horizontal verstellbaren und schwenkbaren Hebel bestehende Abtasteinrichtung auf, um über eine Fühlrolle eine gleichzeitige Ermittlung des Abstandes X und des Ausgleichsradius R zu ermöglichen.
Der Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß der Abstand Y zwischen den beiden Ausgl zichsebenen manuell ermittelt und der Auswerteinrichtung eingegeben werden muß, was leicht zu Fehlern führen kann. Insbesondere ist eine Ermittlung des Abstandes der Ausgleichsebenen dann erheblich erschwert, wenn die Ausgleichsebenen innerhalb des Rotors liegen und eine einfache Vermessung nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Nachteil der zuvorgenannten Auswuchtmaschine zu vermeiden und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der eine einfache und leichte Ermittlung und Weiterleitung der äußeren Ausgleichsebene an die Auswerteinrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Durch die Erfindung wird es erstmals möglich, außer den Abständen X und R auch den Abstand Y bzw. X + Y automatisch zu erfassen und der Auswerteinrichtung einzugeben. Durch die Anordnung eines durchsichtigen Teilbereiches in der Schutzeinrichtung der Auswuchtvorrichtung ist eine sichere Abtastung der äußeren Ausgleichsebene gewährleistet.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbei spieles näher erläutert: Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Auswuchtvorrichtung Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltung zur Ermittlung der geometrischen Einstellwerte des Rotors.
Die Vorrichtung zum Auswuchten des Rotors 1 weist ein Maschinengehäuse 2 auf, in dem die Meß- und Antriebseinrichtung in bekannter Weise angeordnet sein kann. In dem Teilbereich 3 des Maschinengehäuses 2 kann die Meßelektronik angeordnet sein. Die Dateneingabe und das Anzeigefeld 4 kann aus drei Digitalanzeigegeräten 5, 6 und 7, dem Tastenfeld 8 sowie dem Startknopf 9 bestehen. Es können aber auch andere bekannte Anzeige- und Eingabeeinrichtungen vorgesehen sein.
Auf der Auf spannwelle 10 kann mittels bekannten Spannmitteln 11 der Rotor 1 festgespannt sein.
An dem Maschinengehäuse 2 ist eine Schutzvorrichtung, insbesondere eine Haube 12 in dem Lagerpunkt 13 schwenkbar angeordnet, so daß beim Aufspannen des Rotors 1, diese senkrecht oder horizontal weggeschwenkt werden kann.
An dem Maschinengehäuse 2 kann weiterhin eine Abtasteinrichtung 14 v orgesehen sein, mittels der in bekannter Weise der Abstand X zwischen einem Fixpunkt am Maschinengehäuse und der inneren Ausgleichsebene ermittelt und der Meßelektronik eingegeben werden kann. Mittels dieser Abtasteinrichtung 14, die einen schwenkbaren Hebel 15 aufweisen kann, kann auch der Radius R des auszuwuchtenden Rotors 1 ermittelt und der Meßelektronik eingegeben werden.
Zur Ermittlung des Ausgleichsebenenabstandes Y bzw. des Abstandes X + Y ist an der Schutzhaube 12, an einem Punkt 16, eine zweite Abtasteinrichtung 17 schwenkbar gelagert. Die Abtasteinrichtung 17 Weist weiterhin einen verschiebbaren Hebel 18 auf, um die unterschiedlich breiten Rotore 1 abtasten zu können.
Wenn die Abtasteinrichtung 17 mit dem Hebel 18 das Felgenhorn berührt und damit an der äußeren Ausgleichsebene anliegt, kann der ermittelte Wert über eine Drucktaste in dem Tastenfeld 8 oder einer Drucktaste 19 am Ende des Hebels 18 in die Meßelektronik eingegeben werden.
Zur einfacheren und genaueren Abtastung, kann ein Teilbereich der Schutzeinrichtung 12 durchsichtig ausgeführt sein.
Gemäß Fig. 2 kann der durch die Abtasteinrichtung 14, 15 ermittelte Abstand Y der Rechenschaltung 20 und parallel hierzu einem Differenzbildner 22 weitergeleitet werden.
Die Abtasteinrichtung 17, 18 ermittelt den Abstand Z, der in einem Differenzbildner 21 von einem Festwert, der an einem Potentiometer 23 eingestellt werden kann und dem Abstand X + Y + Z proportional ist, subtrahiert wird. Der Ausgangswert des Differenzbildners 21 kann ebenfalls dem ersten Differenzbildner 22 eingegeben werden, der durch Subtraktion den Ausgleichsebenenabstand Y errechnet und der Rechenschaltung 20 weiterleitet.
Der Rechenschaltung 20 kann aber anstatt des Wertes Y auch direkt der Summenwert X + y eingegeben werden, wobei die Rechen schaltung nur geringfügig geändert werden muß.
Die dritte Einstellgröße R für die Rechenschaltung 20 kann ebenfalls in bekannter Weise mittels der Abtasteinrichtung 14, 15 ermittelt werden.
Die Rechen schaltung 20 errechnet dann nachfolgend anhand der geometrischen Abmessungen des Rotors 1 und der Meßwerte in bekannter Weise die erforderliche Ausgleichsgewichte nach Größe und Richtung für beide Ausgleichsebenen und zeigt diese mittels des Anzeigefeldes 4 an.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. ) Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Kraftfahrzeugrädern in zwei Ebenen, bei der die geometrischen Abmessungen der Rotore mittels Einstellmitteln manuell oder automatisch abgetastet und einer Auswerteinrichtung eingegeben werden und die Vorrichtung eine Schutzvorrichtung für den rotierenden Rotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzeinrichtung (12) eine Abtasteinrichtung (17, 18) zur Abtastung der äußeren Ausgleichsebene des Rotors (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Abtasteinrichtung (17, 18) nachgeschalteten Differenzbildnern (21, 22), zur Ermittlung des Ausgleichsebenenabstandes Y bzw. des Abstandes X + Y weitergeleitet wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (17, 18) einen schwenkbaren und / oder einen verschiebbaren Hebel aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (12) einen durchsichtigen Teilbereich aufweist.