DE2925449A1 - Bipolarer elektrolyt-kondensator - Google Patents

Bipolarer elektrolyt-kondensator

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DE2925449A1
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Frank Dipl Phys Oehme
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon

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Description

  • Polarer Elekt-oiyt-Eondensator
  • Die Erfindung betrifft bipolare Elektrolyt-Eondensatoren mit mindestens zwei mit elektrischen Stromanschlüssen versehenen formierten Elektrodenfolien aus aufgerauhtem oder nichtaufgerauhtem Ventilmetall.
  • Bekanntlich besteht bei Elektrolyt-Kondensatoren das Dieletrikun aus einer durch anodische Oxidation in geeigneten Elektrolyten auf dem Elektroden-Metall, einem sogenannten Ventilmetall, erzeugten Oxidschicht, die auch Ventilschicht genannt wird, weil sie unterhalb der Sormierspannung den Strom sperrt, bei Umkehr der Polarität jedoch leitet. Als Ventilmetalle sind vor allem Aluminium, T-;ntal iin Niob bekannt Bei der anodischen Oxidation, der sogenannten Formierung oder Vorformierung, wächst die Ventilsehicht, solange die auf sie einwirkende elektrische Feldstärke ausreichend hoch ist, um den weiteren Ionentransport durch sie hindurch aufrecht zu erhalten. Bei Aluminium als Ventilmetall beträgt diese Nindestfeldstärke etwa 10 y/cm. Sobald die Ventilschicht soweit gewachsen ist, daß die Mindestfeldstärke nicht mehr üterschritten wird, stagniert das Dickenwachstum und der zunächst hohe Formierstrom fällt auf einen niedrigen Reststrom ab.
  • Dieser Reststrom ist dadurch bedingt, daß die auch in reinstem Ventilmetall noch vorhandenen Verunreinigungen im Bereich der Ventilschicht stromleitende FehlsteLlen verursachen und daß die Oxidschicht im Formier-Elektrolyten nicht vollständig unlöslich ist.
  • Lurch Inlösunggehen von Oxid, der sogenannten Deformation, steigt die Feldstärke wieder über die Mindeste feldstärke an, und es kann neues Oxid nachformiert werden.
  • Eine Deformation tritt auch im fertigen Elektrolyt-Kondensator ein, bei spannungsloser Lagerung vor allem bei erhöhten Temperaturen. Aber auch beim Betrieb mit einer Betriebsspannung Ub tritt eine Deformation deshalb ein, weil die Ventilschicht dann nur bis zu dieser Betriebsspannung Ub nachformiert wird, was eine DeCormation von der Formierspannung Uf auf die Betriebsspannung Ub nicht verhindern kann. Da sich mit der Deformation eine Verschlechterung der elektrischen Charakteristika eines Elektrolyt-Kondensatcrs einstellt, ist es eine für den Entwickler wichtige Aufgabe, Denormationsprozessen möglichst entgegenzuwirken.
  • Aus dem eingangs beschriebenen Formierprozeß ergibt sich dem Fachmann ohne weiteres die Möglichkeit festzustellen, auf welche Spannung die Ventilschicht formiert worden ist. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die fragliche Elektrode oder ein Stück davon in einen geeigneten Formier-Elektrolyten zusammen mit einer Stromzuführungs-Slektr;o29 einzuhängen, eine irüfgleichspannung anzulegen und diese langsam hochzuregeln. Bei einer Spannung unterhalb der Formierspannung Uf ergibt sich ein niedriger Reststrom, der bei deren Überschreiten in einen hohen Formierstrom übergeht.
  • Es ist bekannt, bei Elektrolyt-Kondensatoren eine Nennspannung und eine Spitzenspannung anzugeben. Diese Spann-ungen sind definiert als derjenige Wert einer Gleichspannung oder als der resultierende Scheitelwert Us einer diese überlagernden Wechselspannung, womit der Kondensator dauernd betrieben werden (Nennspannung) oder der nur kurzzeitig auftreten und niemals überschritten wurden darf (spitzenspannung). Die Spitzenspannung ergibt sich aus der Beschriftung des Kondensators oder aus Hinweisen des Eondensator-Herstellels auf eigene oder fremde einschlägige technische Vorschriften und beträgt oft das 1,1-1,3fache der Nenrspannung.
  • Es ist bekannt, für eine gegebene Nenn- und Spitzenspannung Ventilschichten als Dielektrikum zu verwenden, die bei einer Formierspannung Uf formiert sind, die mindestens das 1,05fache der Spitzenspannung beträgt. Beispielswsise wird ein Elektrolyt-Kondensator für 50/60 V mit mindestens 63 V, für 350/400 V mit mindestens 420 V und für 500/550 V mit 600 V vorformiert. Dadurch wird vermieden, daß bei Auftreten der S,itzenspannung eine weitere Vorformierung und Oz-idbildung eintritt, was einen Kapazitätsverlust and/oder die Zerstörung des Elektrolyt-Ecndensators zur Folge hätte. Der Sicherheitszuschlag von 5 Prozent oder mehr berücksichtigt dabei die im Herstellungsablauf vorkommenden Toleranzen.
  • Durch diese Korrelation zwischen Nenn-/Spitzenspannung und Formierspannung Uf ergibt sich der bekannte Vorteil, Elektrolyt-Kondensatoren für beliebige Nennspannungen bis etwa 600 V optimieren zu können.
  • Weil die Dicke der dielektrischen Ventilschicht der Formierspannung Uf proportional ist, ergeben sich hohe Kapazitäten bei niedrigen Formierspannungen und niedrigere Kapazitäten bei höheren Formierspannungen.
  • Es ist bekannt, Elektrolyt-Kondensatoren als Wickelkondensatoren herzustellen. Als Elektrodenfolien können aufgerauhte oder nichtaufgersuhte Folien verwendet werden. Bekanntlich läßt sich durch Aufrauhen die spezifische Kapazität, die Kapazität pro Blächeneini1eil; der Folie, auf ein Vielfaches steigem (und das Kondensator-Volumen entsprechend verkleinern), weil sich die dielektrischen Ventilschichten einer beliebigen Oberllächengeometrie anpassen.
  • Ihrem Aufbau nach unterscheidet man zwischen polaren und bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren. Bei polaren Elektrolyt--Kondensatoren werden mindestens je eine formierte und eine unformierte Elektrodenfolie, die beide mit einen elektrischen Stromanschluß versehen sind, mit zwischenliegenden saugfähigen Abstandhaltern zusammengewickelt. Der so erhaltene Wickel wird mit einem geeigneten Elektrolyten imprägniert und in ein Gehäuse luftdicht eingeschlossen. Das Gehäuse ist mit zwei voneinander isolierten Stromanschlüssen versehen, mit denen die elektrischen Stromanschlüsse der Elektrodenfolien verbunden sind.
  • Für gewöhnlich ist auch die unformierte Elektrodenfolie aus Ventilmetall und mit einer dünnen durch Oxidation an der Luft ertstandenen Oxidschicht, einer Luftoxidschicht, bedeckt, die als Ventilschicht wirkt und deren Sperrspannung kleiner als 5 Volt ist und oft bei 1-4 Vol.t liegt. Deshalb darf ein polarer Elektrolyt-Kondensator nur mit reiner Gleichspannung oder mit einer eine Gleichspannung überlagernden Wechselspannung nur so betrieben werden, daß der Scheitelwert der resultierenden Spannung die Nenn- oder Spitzenspannung nicht übersteigt und daß auch keine Falschpolung um mehr als ca. 4 Volt auftritt.
  • Einen polaren Elektrolyt-Kondensator mit mehreren parallelen Teilkapazitäten erhält man durch Zusammenwickeln mehrerer formierter Elektrodenfolien mit einer gemeinsamen oder mit mehreren getrennten unformierten Elektrodenfolien. Jede dieser Elektrodenfolien ist dai mit mindestens einem elektrischen Stromanschluß versehen.
  • Sollen polare Elektrolyt-Kondensatoren für häuZ figes scnnelles Laden und Entladen (zum Beispiel als Fotoblitzkondensatoren) geeignet sein, dann muß die unformierte Elektrodenfolie so gewählt sein, daß ihre spezifische Kapazität Ck mit dem Scheitelwiert U5 der Kondensator-Spitzenspannung und der spezifischen Kapazität Cs der formierten Elektrodenfolie durch die Bedingung -UC<5 Volt verknüpft ist. Nur dann ist Cs+Gk gewährleistet, daß die beim Entladen des Elektrolyt-Kondensators über einen sehr kleinen äußeren Widerstand von der Anode auf die Kathode fließende Ladung menge die unformierte Elektrodenfolie höchstens bis auf die ihrer Luftoxidschicht entsprechenden Sperrspannung auflädt. Andernfalls würde die unformierte Elektrodenfolie nach und nach auf eine höhere Spannung formiert und ein Kapazitätsabfall der aus der Reihenschaltung von Anoden-und Kathodenkapazität resultierenden Gesamtkapazität des Elektrolyt-Kondensators die Folge sein. Je nachdem, ob diese Bedingung erSSlt ist oder nicht, spricht man von schaltfesten oder nichtschaltfesten Elektrolyt-Kondensatoren.
  • Für die Anwendung bei wechselnder Polarisation ist es bekannt, bipolare Elektrolyt-Kondensatoren dadurch herzustellen, daß anstelle der unformierten Elektrodenfolie in polaren Elektrolyt-Kondensatoren eine zweite formierte Elektrodenfolie verwendet wird.
  • Es werden dann zwei mit elektrischen Stromanschlüssen versehene formierte Elektrodenfolien mit zwischenliegenden saugfähigen Abstandhaltern zusammengewickelt.
  • Nach dem Imprägnieren kann jede der beiden formierten Elektrodenfolien wahlweise als Anode oder Kathode dienen. In anodischer Polarisation sperrt die Ventilschicht, in kathodischer leitet sie.
  • Je nachdem, ob bei einem bipolaren Elektrolyt-Kondensator die Formierspannungen der beiden formierten Elektrodenfolien gleich oder verschieden hoch sind, spricht man von reversiblen oder semipolaren Elektrolyt-Kondensatoren. Reversible Elektrolyt-Eondensatoren sind für wechselnde Gleichspannung und/odg Wechselspannung, semirolare für asymmetrische Gleich-und/oder Wechselspannungen verwendbar.
  • Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb erfreuen sich einer weitverbreiteten Anwendung, zum Beispiel als Kondensatoren für Tonfrequenzweichen (in Lautsprechersystemen) und als MotorbetriebskondeF satoren für Dauerbetrieb bis etwa 100 Yeff Für höhere Wechselspannungen werden Elektrolyt-Eondensatoren vor allem in intermittierendem Betrieb als Motoraulaßkondensatoren eingesetzt.
  • Bei Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspan nungsbetrieb bezieht sich die Angabe von Nenn- und Spitzenspannung. auf Effektivwerte. Dementsprechend ist'es bei diesen Kondensatoren bekannt, die Ventilschichten bei einer BorRierspannung pf zu formieren, die mindestens das 1,05fache des Scheitelwertes Us der Kondensator-Spitzenspannung beträgt.
  • Verglichen mit statischen Kondensatoren zeichnen sich Elektrolyt-Kondensatoren durch um Größenordnungen höhere Volumenkapazität und entsprechende Kostenvorteile aus. Sie leiden jedoch unter dem Nachteil relativ hoher Verlustfaktoren, was ihre Anwendung insbesondere im Wechselspannungsbetrieb außerordentlich behindert und erschwert.
  • Einen verlustbehafteten Kondensator kann man als Reihenschaltung eines verlustfreien Kondensators der Kapazität C und eines ohmschen Widerstandes R auffassen. Für den Verlustfaktor tan6 gilt dann tanb = Rs C.
  • Bei Elektrolyt-Kondensatoren setzt sich der Widerstand R aus mehreren Teilwiderständen zusammen und kann approximiert werden durch die Schreibweise R = rd + ra + rp.
  • Den Teilwiderständen entsprechen dann die Teilverluste, und zwar rd die eigentlichen dielektrischen Verluste in der Ventilschicht, ra die Verluste aus de.
  • ohmschen Widerständen der mit Elektrolyt imprägnierten Abstandhalter und rp bei aufgerauhter Elektrodenfolie die Verluste aus den mit Elektrolyt gefüllten Ätzporenwiderständen.
  • Der Entwickler ist daher ftnsbesondere bei bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb bemüht, gut saugfähige Abstandhalter mit hohem Porenvolumen und hochleitfähige Elektrolyte sowie schwach aufgerauhte Elektrodenfolien mit weiten Atzporen zur Verbesserung von ra und r einzusetzen und Ventilsohichten mit möglichst niedrigen Verlusten zur Verbesserung von rd zu entwickeln.
  • Dabei ist zu beachten, daß das Aufrauhen der Elektrodenfolien durch chemisches oder elektrochemisches Ätzen in Säuren oder Salzlösungen erfolgt und daß bei dem auf das Waschen folgenden Trocknen sich auf der Elektrodenfolie die erwahnte Luftoxidschicht ausbildet. Verstärkt man diese Luftoxidschicht vor dem Vorformieren durch Kochen in reinstem Wasser, so ergeben sich eine erhöhte spezifische Kapazität und ein erheblich, auf etwa 50 Prozent verminderter elekt~ris*cer -Energieaufwand beim Vorformieren, aber auch erhöhte dielektrische Verluste der Ventilschicht. Wegen dieser Kostensenkung werden Elektrodenfolien mit verstärkter Oxidschicht als Anoden in Hochvolt-Elektrolyt-Kondensatoren (mit Spannungen über 100 Volt) für Gleichspannungsbetrieb und als Glättungskondensatoren verwendet, Elektrodenfolien mit dünner Luftoxidschicht dagegen für Wiedervolt-Elektrolyt-Kondensatoren (mit Spannungen unter 100 Volt).
  • Bei der Anwendung solcher Elektrodenfolien in bipolaren Ele'ktrolyt -Kondensatoren ergeben sich bei Wechselspannungsbetrieb, insbesondere bei höheren Wechselspannungen, wie sie bei Motoranlaß-Elektroly;t-Kondensatoren auftreten, außerordentliche Schwierigkeiten in Form von instabilier Kapazität, im Gebrauch rasch ansteigender Verlustfaktoren, Überhitzung, Deformation, Durchschlägen und Explosionen. Besonders augenfällig sind diese Schwierigkeiten bei der Anwendung von Elektrodenfolien mit verstärkter Oxidschicht.
  • Man hat daher versucht, die dielektrischen Verluste in der Ventilschicht herabzusetzen durch Verwendung von Elektrodenfolien mit extrem dünnen Luftoxidschichten, die man erhält, wenn man die Elektrodenfolie lrnmittelbar r ch dem sätzen und Waschen und noch vor dem Trocknen mit phosphathaltigen Lösungen behandelt. So behandelte Elektrodenfolien nennt man stabilisiert.
  • Trotz dieses kostensteigernden Mehraufwandes durch Stabilisieren, durch den Verzicht auf verstärkte Oxidschichten und durch die Beschränkung auf schwer che Aufrauhung hat sich bei bipolaren Elektrolyt-Eondensatoren, insbesondere bei Wechselspannungsbetrieb, wie zum Beispiel bei Motoranlaß-Elektrolyt-Eondensatoren für höhere Spannungen, nur ein nicht nur wirtschaftlich sondern auch technisch unbefriedigender Qualtitätsstandard entwickeln lassen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, durch die Verwirklichung einer neuen technischen Konzeption einen in so hohem MaBe verbesserten bipolaren Elektrolyt- Kondensator anzugeben, daß selbst bei bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb, wie zum Beispiel bei Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren, und selbst bei höheren Wechselspannungen die kostensenkende Verwendung hochaufgerauhter nichtstabilisien ter Elektrodenfolien mit verstärkter Oxidschicht ohne technische Nachteile ermöglicht wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß ein bipolarer Elektrolyt-Kondensator it mindestens zwei mit elektrischen Stromanschlüssen versehenen formierten Elektrodenfolien erfindungsgemäß mindestens eine weitere zwischen den fc mierten Elektrodenfolien angeordnete und diese ganzflächig bedeckende und gegeneinander aS schirmende und elektrolytisch zu einer Reihenschaltung formierte -unformierte -formierte Elektrodenfolie" integrierende und im Potentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie aufweist.
  • Die elektrolytische Reihenschaltung kann bei transversaler oder longitudinaler Anordnung der formierten Elektrodenfolien zueinander erfolgen. Bei transversaler Anordnung der formierten Elektrodenfolien liegen diese im wesentlichen übereinander und werden durch zwei unformierte Elektrodenfolien sowie saugfähige Abstanhalt'r ve eilander getrennt und gegeneinander abgeschirmt. Bei lo-ngitudinaler Anordnung der formierten Elektrodenfolien sind diese nacheinander mit einer sich über die gesamte Wickellänge erstreckenden unformierten Elektrodenfolie sowie saugfähigen Abstandhaltern zusammengewickelt. Diese beiden AusfUhrullgsformen werden anhand der Zeichnung später noch näher erläutert.
  • Ausgangspunkt der Erfindung sind einerseits die Vermutung, daß die bekannten Bemühungen um hochleitfähige Elektrolyte und stabilisierte Elektrodenfolien und der kostensteigernde Verzicht auf hohe Aufrauhung und auf verstärkte Oxidschichten nur die Symptome der technischen Schwierigkeiten abzuschwächen geeignet sind, und andererseits die Besorgnis, daß kathodische Reaktionsvorgänge an der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie bei bipolaren Elektrolyt-Eondensatoren ein wichtige'Rolle spielen und die Bunktionstüchtigkeit der Ventilschicht nach und nach bleibend beeinträchtigen, insbesondere bei hohen Betriebsspannungen und vor allem bei Betrieb mit Wechselspannung und der dabei erzeugten Erwärmung.
  • Beispielsweise können eine Rolle spielen - die Reduktion der Ventilschicht durch an der Kathode entwickelten Wasserstoff in statu nascendi oder die reduzierende Wirkung des in Imprägnier-Elektrolyten enthaltenen Ammoniaks, - eine Beeintreehtigung der Ventilschicht durch den infolge Wasserstoffentzugs in den der Elektrodenfolie benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten nachteilig erhöhten pH-Wert des Elektrolyten, - die Abscheidung kleinster im Elektrolyten stets vorhandener Schwermetallverunreinigungen, die die Sperrwirkung der Ventilschicht aufheben, weil sie, als Elektronenleiter auf die Ventilschicht aufgebracht, diese bekanntlich kurzschließen, sowie - andere kathodische Reduktions- und Zersetzungsvorgänge der Elektrolyt-Bestandteile bei hohen Betriebsspannungen und Erwärmung.
  • Im Gleichspannungsbetrieb eines Elektrolyt-tondensators liegt das Pc-tenticlgefälle zwischen den Elektrodenfolien fast ausschließlich über der Ventilschicht der positiven formierten Elektrodenfolie, der Anode, entsprechend der Spannungsteilung zwischen dem sehr hohen Isolationswiderstand der Ventilschicht und dem um viele Größenordnungen niedrigeren Elektrolyt-Vorwiderstand. Die Potentialdifferenz zwischen der negativen Elektrodenfolie, der Kathode, und den ihr benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten ist daher praktisch Null und kathodische Reaktionsvorgänge spiel len keine Rolle. Beim Auf- und Entladen jedoch, und gleichermaßen beim Umpolen und bei Wechselspannungsbetrieb bewirken die damit einhergehenden Ladungsverschiebungen bei ausreichend hohen Betriebsspsnnungen ein ausreichend hohes Potentialgefälle über den Elektrolyt-Vorwiderstand und damit auch zwischen der negativen Elektrodenfolie und den ihr benachSarten Elektrolyt-Grenzschichten, so daß kathodische Reaktionsvorgänge an der negativen Elektrodenfolie wirksam werden und die Funktionstüchtigkeit ihrer Ventilschicht nach und nach bleibend beeinträchtigen können.
  • Dementsprechend besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, in bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren die Potentialdifferenz zwischen der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie und den ihr benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten auch bei hohen Betriebsspannungen soweit zu vermindern, daß kathodische Rea!;tionsvorgänge und eine Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit der Ventilschicht der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie vermieden werden.
  • Dies wird bei dem erfindungsgemäBen Elektrolyt-Kondensator durch die elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie bewirkt. Besteht diese aus einem Nichtventilmetall, dann hat sie keine Ventilschicht und kann daher in bezug auf die jeweils negative formierte Elektrodenfolie nur ein der elektrolytischen Polarisation entsprechendes niedriges positives Potential annehmen. Besteht sie aus einem Ventilmetall, dann hat sie stets eine dünne als Ventilschicht wirkende tuftoxidschicht, die beispielsweise bei Aluminium einer Scrmier pa mung von 1-4 Volt entspricht, und kann dann in bezug auf die jeweils negative formierte Elektrodenfolie nur ein positives Potential von maximal 1-4 Volt -annehmen, sofern sie freischwebend, d.h. elektrisch nicht angeschlossen ist. Die im Potentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie regelt sich daher im Betrieb auf ein niedriges positives Potential, bezogen auf das Potential der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie, selbsttätig ein. Die sich hieraus ergebende kleine Potentialdifferenz AU, beispielsweise = = 1 bis 4 Volt, zwischen der erfindungsgemäßen elektrisch freischwebenden Elektrodenfolie unii der jeweils negativen formieren Elektrodenfolie fuhrt im Wechselspannungsbetrieb zu einer sehr kleinen Potentialdifferenz dU< tU zwischen der negativen formierE ten Elektrodenfolie und den ihr benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten, wodurch schädliche kathodische Reaktionsvorgänge und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit ihrer Ventilschicht vermieden werden.
  • Die kathodischen Reaktionsvorgänge vollziehen sich bei dem erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensator statt dessen an der unformierten Elektrodenfolie wie in polaren Elektrolyt-Kondensatoren mit einer unformierten Elektrodenfolie. Eine Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit einer auf diesen vorhandenen Ventilschicht ist jedoch nicht nur nicht nacht-eilig, sondern sogar vorteilhaft, weil sich dadurch die Schaltfestigkeit der Reihenschaltung "formierte-unformierte Elektrodenfolie" verbessert und deren Gesamtkapazität erhöht und im erfindungsgemäßen Elektrolyt-Eondensator außerdem die Potentialdifferenzen AU und dU noch weiter vermindern, wodurch sich die von der elektrisch freischwebenden unformierten Elektrodenfolie ausgehende Schutzwirkung auf die Ventilschicht der negativen formierten Elektrodenfolie noch weiter erhöht.
  • Ungeachtet der Relevanz dieser Überlegungen bestätigt die experentlle rrüoung die Tragfähigkeit der erfinduisgemäßen Konzeption in überraschend hohem Maße, wie die Ausführungsbeispiele noch zeigen werden.
  • Um bei dem erfindungsgemäßen Elektrolyt-Eondensator eine Formierung der unformierten Elektrodenfolie im Wechselspannungsbetrieb zu verhindern, muß, falls sie aus einem Ventilmetall besteht, ihre spezifische Kapazität Ck mit dem Scheitelwert U5 der Kondensator-Sp-tzenspannung und den spezifischen Kapazitäten Cs' der formierten Elektrodenfolien durch die Bedingung U Ck < 10 Volt verknüpft sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besteht die unformierte Elektrodenfolie aus schwer formierbarem Material mit einem Gehalt von weniger als 99,9 , vorzugsweise weniger als 99,5 %, Ventilmetall. In die sem Fall darf sie sich wie b ei We bei Wechselspannungsbetrieb auf eine Spannung bis etwa 10 Volt einregeln, ohne daß eine unerwünschte Formierung eintritt.
  • Um eine vollständige Abschirmung der formierten Elektrodenfolien durch die unformierte Elektrodenfolie auch bei dem beim Wickeln nicht immer vollkommen vermeidbaren seitlichen Verlaufen der Folienbahnen zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die unformiem te Elektrodenfolie breiter ist als die formierten Elektrodenfolien. Neben der vollständigen Abschirmung resultieren daraus außerdem eine verbesserte Eapazitätsausbeute uni ein niedrigerer Vcrlustfaktor sowie verbesserte Ableitung der Verlustwärme nach den Endflächen des Kondensator-Wickels.
  • Da die elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie nicht angeschlossen werden darf, ist es vorteilhaft, wenn sie mit keinem elektrischen Stromanschluß versehen ist.
  • Der erfindungsgemäße bipolare Elektrolyt-Kondensator ist nicht zu verwechseln mit einem polaren Elektrolyt-Kondensator mit mehreren parallelen Teilkapazitäten und einer gemeinsamen unformierten Elektrodenfolie, die der Stromzuführung dient und deshalb einen elektrischen Stromanschluß auSweist und angeschlossen erden muß. Demgegenüber liest bei dem erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensator eine elektrolytische Reihenschaltung mit einer im Potentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien elektrisch freischwebenden unformierten Elektrodenfolie vor, die nicht angeschlossen werden darf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Elektolyt-Kondensator aus drei mit elektrischen Stromenschlüssen versehenen formierten Elektrodenfolien und einer unformierten Elektrodenfolie ohne elektrischen Stromanschluß. Diese Ausführungsform ermöglicht mehrere bipolare Teilkapazitäten im gleichen Kondensator, beispielsweise in einem Motoranlaß -Elektrolyt -Kondensator für aussetzenden Betrieb noch eine Teilkapazität als Motorbetriebs-Elektrolyt-Kondensator für Dauerbetrieb.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung erfindungsgemäßer Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb enthalt der Elektrolyt-Eondensator mindestens eine formierte Elektrodenfolie, deren Formierspannung Uf, bezogen auf den Scheitelwert U5 der Kondensator-Spitzenspannung, einen Wert Uf<i,05 Us, vorzugsweise einen Wert im Bereich 0,5 Us< Uf < Us, aufweist.
  • Überraschenderweise hat die experimentelle Prüfung ergeben, daß erfindungsgemäße Elektrolyt-Kondensatoren nach dieser Weiterbildung der Erfindung mit mindestens einer Elektrodenfolie, die auf eine Formierspannung Uf unterhalb des Scheitelwertes U5 der Kondensator-Spitzenspannung formiert war, bei Wechselspannungsbetrieb mit Spitzenspannung nicht, wie der Fachmann nach dem Stand der Technik zu erwarten hätte, allmählich unter Verschlechterung ihrer elektrischen Charakteristika auf den Scheitelwert Us der Kondensator-Spitzenspannung weiterformiert wurden.
  • Zur Erklärung dieser überraschenden Beobachtung kann man davon ausgehen, daß der für die anodische Oxidation erforderliche Ionentransport durch die Ventilschicht mit feldstärke abhängiger endlicher Geschwindigkeit verläuft. Dann wird verständlich, daß für ein zusätzliches Dickenwa-stum der Ventilschicht eine feldstärkeabhängige Mindestzeitdauer erforderlich ist und daß kurzzeitige, begrenzte Spannungsspitzen trotz häufiger Wiederholung keine auch nur allmähliche Weiterformierung verursachen können. Wählt man beispiele weise eine Formierspannung Uf = 0,85 Us, dann ergibt sich arcsin 0,85 = 58,2 °, und bei einer Frequenz von 50 Hz mit einer Periodendauer von 20 ms wird die Formierspannung Uf dann jeweils nur für eine Zeitdauer von 3,53 ms überschritten, was für eine Weiterformierung nach den vorliegenden Versuchsergebnissen nicht ausreichend ist. - Eine beim willkürlichen Abschalten der Wechselspannung verbleibende zu hohe Gleichspannung ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden oder durch schnelles Absenken zum Beispiel mit einem Entladewiderstand zu neutralisieren.
  • Überraschenderweise hat die experimentelle Prüfung außerdem ergeben, daß Elektrolyt-Kondensatoren nach dieser Weiterbildung der Erfindung eine noch wei ter verbesserte Stabilität im Dauerverhalten zeigen.
  • Dies kann erklärt werden durch die Annahme, daß durch das Ab senken der Formierspannung Uf auf oder unter den Scheitelwert Us der Betriebswechselspannung der in der Einleitung erläuterten Deformation der Ventilschicht optimal entgegenDewirkt wird.
  • Elektrolyt-Kondensatoren nach dieser Weiterbildung der Erfindung zeichnen sich daher durch den doppelten Vorteil aus, daß sowohl eine Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit der Ventilschicht der jeweils negativen Elektrodenfolie als auch die nach dem Stand der Technik unvermeidliche Deformation der jeweils positiven Elektrodenfolie vermieden werden. Neben den technischen ergeben sich erhebliche wirtschaftliche Vorteile aus dieser Weiterbildung. Beispielsweise ergibt eine Absenkung der Formierspannung Uf von 1,05 Us auf 0,85 U5 mit 19 ffi bei der Verwendung von aufgerauhter Elektrodenfolie infolge der rorenstruktur einen Kapazitätsgewinn von über 19 % , beispielsweise von ca. 25-30 %, und damit eine Einsparung von 25-30 % sowohl an Elektrodenfolie als auch an Abstandhalter und Imprägiwier-Elekt~olyt. Da der beim Vorformieren erforderliche Energieaufwand mit steigender Formierspannung stark progressiv ansteigt, ergeben sich für das genannte Beispiel außerdem eine Ersparnis an elektrischer Energie von 35-50 % sowie entsprechende Einsparungen an Chemikalien, Hilfsstoffen und Zeitaufwand bei der Formierung. Die erhöhte Eapazitätsausbeute führt darüberhinaus nicht nur zu weiterer Zeitersparnis bei den verschiedenen Herstellungsschritten sondern auch zu kleineren Abmessungen der Elektrolyt-Kondensatoren nach dieser Weiterbildung der Erfindung.
  • In einer semipolaren Ausführungsform dieser Weiterbildung der Erfindung mit den Scheitelwerten U51 und U52 der Spitzenspanqungen eines bipolaren Elektrolyt-Eondensators für Wechselspannungsbetrieb enthält dieser formierte Elektrodenfolien mit den Formierspannungen Uf1<1,05 Us1 und Uf2<1,05 U52.
  • In einer letzten Ausführungsform der Erfindung enthält der Elektrolyt-Kondensator mindestens eine formierte Elektrodenfolie, auf der vor dem Vorformieren in beliebiger Weise, zum Beispiel durch Kochen in reinstem Wasser, eine verstärkte Oxidschicht aufgebracht ist.
  • Wie die experimentelle Prüfung ergeben hat, ist die von der unformierten Elektrodenfolie auf die Ventilschichten,dr jeweils negativen formierten Elektrodenfolien ausgeübte Schutzwirkung so weitgehend, daß selbst bei Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren für höhere Spannungen auf die kostensteigernde Verwendung schwach aufgerauhter und speziell stabilisierter Elektrodenfolien verzichtet werden kann zugunsten kostensenkender hochaufgerauhter Elektrodenfolien mit verstärkten Oxidschichten.
  • Bei Ausschöpfung der durch die Erfindung gebotenen und vorstehend erläuterten Möglichkeiten resultiert bei bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren für WecS selspannungsbetrieb, wie zum Beispiel Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren, durch Verwendung hochaufgerauhter Elektrode--1fol-en mit lrerstärkter Oxidschicht und durch Absenken der FormJerspannung Uf trotz der zusätzlichen unformierten Elektrodenfolie eine Kosten senkung von 50-70 %.
  • Bei bipolaren Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb, wie zum Beispiel Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren, können beim Ein- und Ausschalten auftretende Einschwingvorgänge hohe Strom-und Spannungsspitzen ergeben und zu einer nachteiligen uberbelasttng führen. Bei der durch die erfindungsgemäße unformierte Elektrodenfolie sich ergebenden Reihenschaltung "formierte-unformierte-formierte Elektrodenfolie" resultiert außer den bereits beschriebenen Vorteilen eine erhebliche Impedanz-Erhöhung bei höheren Frequenzen. Bei 5 kHz gemessene bekannte Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren hatten einen Verlustfaktor von 20-30 %, erfindungsgemäße jedoch 70 Sb, woraus eine vorteilhaft hohe Dämpfung von Eins chwingvorgängen resultiert.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand der Fig.1-6 näher erläutert.
  • Es betreffen die Fig.1, 2 und 7 den Wickelaufbau, die Fig.3 und 4 die Spannungsverhältnisse, die Fig.5 und 6 die Elektrolyt-Grenzschichten und Fig.8 einen Kondensatorwickel eines erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensators.
  • Fig.1 zeigt in schematischer Darstellung eine zur Erläuterung besonders geeignete Ausführungsform des Wickelaufbaus eines erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensators. Die mit den elektrischen Stromanschlüssen 3 und 4 versehenen formierten Elektrodenfolien 1 und 2 sind transversal zueinander angeordnet und durch mehrere Lagen saugfähiger Abstandhalter 5, 6 und 5', 6' von zwei unformierten Elektrodenfolien 7 und 7' getrennt. Nach dem Zusammenwickeln in Pfeilrichtung und Imprägnieren des Wickels sind die formierten Oeles trodenfolien 1 und 2 von den zwischen ihnen angeordneten unformierten Elektrodenfolien 7 und 7'ganzflächig bedeckt und gegeneinander abgeschirmt und elektrolytisch zu einer Reihenschaltung "formierte-unformierte-formierte Elektrodenfoliew integriert. Die unformierten ElektrodenJolien 7 Ind 7' sind elektrisch nicht angeschlossen und deshalb im rotentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien 1 und 2 elektrisch freischwebend und regeln sich bei Wechselspannungsbetrieb auf ein niedriges positives Potential kleiner als 10 Volt, in bezug auf das Potential der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie selbsttätig ein, beispielsweise auf 1-4 Volt.
  • Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung eine be vorzugte einfachere Ausfuhrungsform des Wickelaufbaus eines erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensators. Die mit den elektrischen Stromanschlüssen 3 und 4 versehenen formierten Elektrodenfolien 1 und 2 sind longitudinal zueinander angeordnet und nach Zusammenwickeln in Pfeilrichtung mit jeseiner oder mehreren Lagen sa fähiger Abstandhalter 5 und 6 und der unformierten Elektrodenfolie 7 durch die dann zwischen ihnen angeordnete Elektrodenfolie 7 ganzflächig bedeckt und gegeneinander abgeschirmt und nach Imprägnieren des Kofr densator-Wickels mit einem geeigneten Elektrolyten elektrolytisch zu einer Reihenschaltung "formierteunformierte-formierte Elektrodenfolie" integriert. Ite im Fotentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien 1 und 2 elektrisch freischwebende - weil nicht angeschlossene - unformierte Elektrodenfolie 7 regelt sich im Betrieb auf ein niedriges positives Potential kleiner als 10 Volt, in bezug auf das Potential der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie selbsttätig ein.
  • Die Fig.3 und 4 veranschaulichen das im Betrieb erfindungsgemäßer Elektrolyt-Kondensatoren resultierenae Potentialgefälle zwischen den Elektrodenfolien.
  • Das Potential der unformierten Elektrodenfolie 7 ist in den Darstellungen gleich Null gesetzt.
  • In Fig.3 sind der Stromanschluß 3 positiv, der Stromanschluß 4 negativ angenommen. Die unformierte Elektrodenfolie 7 kann in bezug auf die negative formierte Elektrodenfolie 2 nur ein niedriges positives potential kleiner als 10 Volt annehmen. Die negative formierte Blektrolenfolie 2 nimmt daher in bezug auf die sie abschirmende ruformier'Je Elektrodenfolie 7 nur ein dementsprechend niedriges negatives Potential an und die kleine Potentialdifferenz tU zwischen den Elektrodenfolien 2 und 7 bewirkt mit AU <10 Volt, daß keine die Funktionstüchtigkeit der Ventilschicht der negativen formierten Elektrodenfolie 2 beeinträcS tigenden kathodischen Reaktionsvorgänge an dieser auftreten können.
  • Fig.4 veranschaulicht das Potentialgefälle bei umgekehrter Polarisation, bei der die kleine Potentials differenz AU <10 Volt sich selbsttätig zwischen den Elektrodenfolien 1 und 7 eingeregelt hat, so daß keine die Funktionstüchtigkeit der Ventilschicht der negativen formierten Elektrodenfolie 1 beeinträchtigenden kathodischenReaktionsvorgänge an dieser auftreten.
  • Die Fig.5 und 6 veranschaulichen die im Betrieb erfindungsgemäßer Elektrolyt-Kondensatoren in den den Elektrodenfolien benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten auftretenden Anionen und Kationen.
  • In Fig.5 sind die Elektrodenfolie 1 positiv, die Elektrodenfolie 2 negativ angenommen. Im Bereich 1-7 bewirkt das (entsprechend Fig.3) hohe Potentialgefalle die erwünschte Nachformierung der positiven formierten Elektrodenfolie 1 (mode) durch die in die Ventilschicht, wo erforderlich, eintretenden Anionen. An der in diesem BereicH negativen Elektrodenfolie 7 (kathode) können kathodische Reaktionsvorgänge nur die Funktionstüchtigkeit deren Ventilschicht beeinträchtigen, was nicht nur nicht nachteilig ist, sondern die Schaltfestigkeit der Reihenschaltung 1-7 verbessert, - Im Bereich 2-7 bewirkt die (entsprechend Fig.3) niedrige Potentialdifferenz SU <10 Volt zwischen den Elektrodenfolien 2 und 7 eine sehr kleine Potentialdifferenz dU< QU zwischen der negativen formierten Elektrodenfolie 2 und den ihr benachbarten Elektrolyt-Grenzschichten, wodurch nachteilige kathodische Reaktionsvorgänge und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit der Ventilschicht der negativen formierten Elektrodenfolie 2 vermieden werden.
  • An der im Bereich 2-7 positiven unformierten Elektrodenfolie 7 tritt höchstens ein der elektrolytischen Polarisation oder der Sperrspannung ihrer Ventilschicht entsprechendes niedriges positives Potential auf, durch das deren Ventilschicht höchstens nachformiert aber nicht höherformiert werden kann.
  • Fig.6 veranschaulicht die entsprechenden Verhält nisse bei umgekehrter Polarisation, die nach den Ausführungen zu Fig.5 keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
  • Fig.7 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des Wickelaufbaus eines erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensators mit zwei Teilkapazitäten. Die formierten Elektrodenfolien 1 2 und 8 sind mit den Stromanschlüssen 3, 4 und 9 versehen und werden mit den Abstandhaltern 5 und 6 und der unformierten Elektrodenfolie 7 in Pfeilrichtung zusammengewickelt und nach dem Imprägnieren von der dann zwischen ihnen angeordneten unformierten Elektrodenfolie 7 ganzflächig bedeckt und gegeneinander abgeschirmt und zu Reihenschaltungen "formierte-unformierte-formierte Elektrodenfolie" elektrolytisch integriert. Die Folien 1 und 2 haben beispielsweise den gleichen Kapazitätswert und ihre Anschlüsse ergeben die erste Teilkapazität. Die Folie 8 habe einen anderen Kapazitätswert, und die zweite Teilkapazität steht dann zwischen den Anschlüssen 3 und 9 oder 4 und 9 zur Verfügung. Bei einem erfindungsgemäßen bipolaren Elektrolyt-Kondensator für Wechselspannungbetrieb kann die erste Teilkapazität zum Beispiel als Motoranlaßkondensator für aussetzenden Betrieb, die zweite Teilkapazität als Motorbetriebskondensator dienen. Die in letzterem erzeugte Verlustwärme verteilt sich bei dieser Anordnung gleich mäßig im gesamten Kondensatorwickel und kann ohne Überhitzung über diesen und das gemeinsame Kondensatorgehäuse nach außen abgeleitet werden.
  • Fig.8 zeigt eine Ausführungsform des Wickels 10 eines erfindungsgemäßen Elektrolyt-Kondensators. Die elektrischen Stromanschlüsse 3 und 4 führen an formierte Elektrodenfolie 1 und 2 (von denen nur die letztere am Wickelende sichtbar ist), die mit Abstandhaltern 5 und 6 und der unferm5.erten Elektrodenfolie 7 wie in Fig.2 beschrieben zusammengewickelt und zu einer Relhenschaltung integriert sind. Der imprägniem te Wickel wird in ein nichtgezeigtes geeignetes Gehäuse luftdicht eingeschlossen, und die Stromanschlüa se 3 und 4 sind mit entsprechenden äußeren Anschlüssen elektrisch verbunden.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Für die Beispiele sind bipolare Elektrolyt-Kondensatoren für Wechselspannungsbetrieb gewählt, und zwar reversible Motoranlaß Elektroiyt-Kondensatoren, weil technische Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik vor allem bei diesen bestehen und die sich aus der Erfindung er gebenden großen technischen und wirtschaftlichen Vorteile vor allem an diesen überzeugend demonstriert werden können.
  • Beispiel 1 Für einen Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensator 360 PF 110/140 Veff (Us = J2.140 = 198 V5) wurden zwei auf die Spannung Uf = 150 V = 0,76 Us formierte Elektrodenfolien der Abmesswag 6.93 cm2 des Folientyps 2035 mit Stromanschlüssen versehen und entsprechend Fig.2 mit Abstandhaltern und einer unformierten Elektrodenfolie des Folientyps Kappa 204 zusammengewickelt.
  • Zum Imprägnieren wurde ein Elektrolyt aus 100 ml Äthylenglykol 70 g Borsäure 20 ml 25-prozentigem Ammoniakwasser und 4 g Diammoniuinhydrogenphosphat gemischt und erhitzt, bis sein spezifischer Widerstand 80 Ohm.cm bei 80 OC betrug.
  • Nach dem Imprägnieren wurde der Kondensatorwicket in ein Gehäuse von 36 mm Durchmesser und 80 mm Länge luftdicht eingebaut.
  • Der Folientyp 2035 ist eine hochaufgerauhte Aluminium-Elektrodenfolie des Herstellers ALWtIINIUM-WALZWERK INGEN, D-7700 Siegen am Hohentwiel (BRD), die vor dem Vorformieren durch Kochen in reinstem Wasser mit einer verstärkten Oxidschicht versehen ist.
  • Nach dem Stand der Technik ist dieser Folientyp für die Herstellung hochwertiger Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensatoren bisher ungeeignet gewesen.
  • Der Folientyp Kappa 204 ist eine aufgerauhte Alu minium-Elektrodenfolie des Herstellers BECROMAL, I-20100 Milano(Italia), die als unformierte Elektrodenfolie zur Stromzuführung in polaren Elektrolyt-Kondensatoren hergestellt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße im Potentialgefälle zwischen den formierten Elektrodenfolien elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie werden nachteilige kathodische Reaktionsvorgänge und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Bunktionstüchtigkeit der Ventilschicht der jeweils negativen formierten Elektrodenfolie vermieden. Dies ermöglicht die Anwendung an sich ungeeigneter hochaufgerauhter Elektrodenfolien und die Absenkung der Formierspannung Uf auf 76 Prozent des Scheitelwertes Us der Eondensatorspitzenspannung und die damit einhergehenden außerordentlich hohen wirtschaftlichen Vorteile ohne technische Nachteile, wie die folgenden günstigen Ergebnisse des Schaltversuches bei Spitzenspannung zeigen:
    Mittelwert von 10 Hondensatoren C µF tan# %
    Anfangsmessung 363 2,8
    Nach 30.000 Schaltspielen mit
    1,2 sec 140 Veff und 1,2 min O V, 359 3,2
    entsprechend 1,7 % Einschaltdauer,
    bei 55 oC Umgebungstemperatur
    Beispiel 2 Für einen Motoranlaß-Elektrolyt-Kondensator 80 PF 220/275 Veff (U5 = E2.275 = 389 Vs) wurden zwei auf die Spannung Uf = 330 V = 0,85 U5 formierte Elektrodenfolien der Abmessung 6 49 cm2 des Folientyps 2035 mit Stromanschlüssen versehen und wie in Beispiel 1 mit Abstandhaltern und einer unformierten Elektrodenfolie Kappa 204 zusamrrLngew~ckzlt, imprägniert und eingebaut.
  • Durch die erfindungsgemäße elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie werden auch in diesem Beispiel die kostensenkende Anwendung an sich ungeeigneter hochaufgerauhter Elektrodenfolie mit verstärkter Oxidschicht (mit einer Energieersparnis beim Vorformieren von ca. 50 ) sowie eine Absenkung der Formierspannung (die in diesem Beispiel mindestens 19 % gegenüber dem Stand der Technik beträgt) ermöglicht und die nach dem Stand der Technik bisher unvermeidliche Deformation einerseits und die kathodische Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit der Ventilschichten andererseits vermieden, wie die folgenden günstigen Ergebnisse des Sohaltversuches bei 85 % der Spitzenspannung eindrucksvoll vor Augen fuhren
    Mittelwert von 25 Kondensatoren C PF tan# %
    Anfangsmessung 80,7 2,8
    Nach 30.000 Schaltspielen mit
    1,2 sec 234 Veff und 1,2 min 0 V,
    entsprechend 1,7 % Einschaltdauer, 78,8 3so
    bei 55 °C Umgebungstemperatur
    Die Herstellung eines Kondensatorwickels nach diesem Beispiel ergab durch Verwendung hochaufgerauhter Elektrodenfolie mit verstärkter Oxidschicht und durch Absenken der ForLierspannung trotz des Mehraufwandes der zusätzlichen unformierten Elektrodenfolie gegenüber einem Kondensatorwickel nach dem Stand der Technik eine Kostensenkung von 63 %.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 3) Bipolarer Elektrolyt-Kondensator mit mindestens zwei mit elektrischen Stromanschlüssen versehenen formierten Elektrodenfolien, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen den formierten Elektrodenfolien angeordnete und dicse ganzflächig bedeckende und gegeneinander abschirmende und elektrolytisch zu einer Reihenschaltung "formierte-unformierte-formierte Elektrodenfolie integrierende und im Potentialgefälle zwischen den formierten Elelctrodenfolien elektrisch freischwebende unformierte Elektrodenfolie.
  2. 2. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclnet, daß die spezifische Kapazität Ck der unformiertwn -lekt den»tolie mit dem Scheitelwert Us der Kondensator-Spitzenspannung und den spezifischen Kapazitäten Cs der formierten Elektrodenfolien durch die Bedingung g < 10 Volt verknüpft ist.
  3. C5+Ck 3. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unformierte Elektrodenfolie aus schwer formierbarem Material mit einem Gehalt von weniger als 99,9 Prozent, vorzugsweise von weniger als 99,5 Prozent, Ventilmetall besteht.
  4. 4. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unformierte Elektrodenfolie breiter ist als die formierten Elektrodenfolien.
  5. 5. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unformierte Elektrodenfolie keinen elektrischen Stromanschluß aufweist.
  6. 6. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei mit elektrischen Stromanschlüssen versehene formierte Elektrodenfolien und eine unformierte Elektrodenfolie ohne elektrischen Stromanschluß.
  7. 7. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß in mindestens einer Polarisationsrichtung die Formierspannung Uf der formierten Elektrodenfolie, bezogen auf den Scheitelwert U5 der Kondensator-Spitzenspannung, einen Wert Uf<1,05 Us, vorzugsweise einen Wert im Bereich 0,5 U5<Uf<U5, aufweist.
  8. 8. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch 7 und in semipolarer Ausführung mit den Scheitelwerten Us1 und U52 der Kondensator-Spitzenspannungen, gekennzeichnet durch die Formierspannungen Uf1 < 1 ,05 U51 und Uf2 <1,05 U52 der formierten Elektrodenfolien.
  9. 9. Elektro?yt-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 - 8, dclurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der formierten Elektrodenfolien vor den Vorformieren in an sich bekannter Weise durch Kochen in reinstem Wasser oder in anderer Weise eine verstärkte Oxidschicht aufgebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018213235A1 (de) * 2018-08-07 2020-02-13 Lenze Drives Gmbh Gleichrichterschaltung und Frequenzumrichter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR699309A (fr) * 1930-07-24 1931-02-13 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Perfectionnements aux condensateurs électriques
FR743313A (de) * 1933-03-27
DE1069295B (de) * 1959-11-19

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