DE2925391A1 - Verfahren zur uebermittlung von zeitmultiplexsignalen in einem digitalen nachrichtennetz - Google Patents

Verfahren zur uebermittlung von zeitmultiplexsignalen in einem digitalen nachrichtennetz

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
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    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/07Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/05Electric or magnetic storage of signals before transmitting or retransmitting for changing the transmission rate

Description

  • Verfahren zur übermittlung von Zeitmultiplexsignalen in einem
  • digitalen Nachrichtennetz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur übermittlung von Zeitmultiplexsignalen in einem digitalen Nachrichtennetz, dessen Vermittlungsstellen mit autonomen Taktoszillatoren betrieben werden, und bei dem die Taktgeschwindigkeit jedes in einer Vermittlungsstelle ankommenden Zeitmultiplexsignals in die in der empfangenden Vermittlungsstelle herrschende Taktgeschwindigkeit umgesetzt wird, bevor diese Signale verarbeitet und an andere Vermittlungsstellen weitergeleitet werden.
  • Um in Fernmeldenetzen digitale Signale in Zeitmultiplextechnik über ein breitbandiges Obertragungsmedium übertragen und in den Knotenstellen ebenfalls in Zeitmultiplextechnik vermitteln zu können, muß für einen Gleichlauf der Zeitmultiplexsysteme auf den ankommenden Leitungen mit den Vermittlungseinrichtungen und den abgehenden Leitungen gesorgt werden. Wird die Schrittgeschwindigkeit in einem Netz von einem zentralen Taktgeber bestimmt, so daß auf allen Multiplexleitungen die Zeitrahmen vollkommen gleiche Dauer aufweisen, und für alle Netzknoten eine einheitliche Taktfrequenz gilt, kann von einer direkten Synchronisierung" gesprochen werden. Dabei müssen lediglich Phasenunterschiede zwischen den verschiedenen, an einer Stelle ankommenden Multiplexleitungen ausgeglichen werden. Sind in einem Netz statt eines zentralen Taktgebers mehrere Taktgeneratoren, z.B. für jeden Netzknoten ein eigener, vorgesehen, kann durch "gegenseitige Synchronisierung" für eine einheitliche Taktfrequenz im gesamten Netz gesorgt werden. Dazu sind die einzelnen Taktgeneratoren über Regelschaltungen miteinander zu verbinden, die die auftretenden Frequenzunterschiede ausregeln.
  • Systeme, die unterschiedliche Schrittgeschwindigkeiten, d.h. geringfügig voneinander abweichende Zeitrahmendauern und Taktfrequenzen zulassen, weil eine Synchronisierung über alle Netzknoten hinweg nicht mit absoluter Sicherheit zu gewährleisten ist, benötigen an Schnittstellen, wo Leitungen mit entsprechend leicht unterschiedlicher Obertragungsrate zusammentreffen, einen Geschwindigkeitsausgleich bzw. eine Taktanpassung. Ein solcher Geschwindigkeitsausgleich besteht z.B. darin, daß empfangene Signale wiederholt ausgesendet oder ausgelassen werden. Damit keine oder möglichst geringfügige Informationsfehler auftreten, können für das wiederholte Aussenden oder das Auslassen Signale herangezogen, die beispielsweise eine Signalisier- und keine Nutzinformation enthalten (s. z.B. DE - OS 23 16 048).
  • Aus "IEEE Transactions on Communications", Band Com-20, No. 3, Juni 1972, S. 275 bis 281 ist für ein digitales Netz ein Verfahren zur Taktanpassung in allen Netzknoten für alle ankommenden Zeitmultiplexkanäle an den Takt des betreffenden Netzknotens bekannt, wobei alle Netzknoten voneinander unabhängig und frei schwingende Taktoszillatoren besitzen. Dabei soll ein digitales Nachrichtensignal, wenn es einen ersten Netzknoten durchläuft, von seiner Taktfrequenz f1 auf eine Taktfrequenz f2 angepaßt werden; die Taktfrequenzen f1 und f2 gehören unterschiedlichen, sich nicht überschneidenden Frequenzbereichen F1 bzw. F2 an, wobei F2rF1 ist. Die Taktanpassung besteht im Hinzufügen von Leerbit. In allen folgenden Netzknoten unterliegt dieses digitale Nachrichtensignal weiteren Taktanpassungen, wobei es sich um Feinanpassungen an Frequenzen f21, f2,... handelt, die alle demselben Frequenzbereich F2 angehören wie die Taktfrequenz 2. Die Feinanpassungen bestehen dementsprechend in einem weiteren Hinzufügen bzw. einem Entfernen von Leer bit in geringem Umfang. Auf diese Weise lassen sich mehrere digitale Nachrichtensignale, die für die Übermittlung im Netz über einen Vorrat an Leer bit verfügen, ohne Informationsfehler, die sich durch Auslassungen ergeben könnten, an die "Obertragungs- bzw. Vermittlungstaktfrequenzen" anpassen. Bei den auf diese Weise zu übermittelnden Zeitmultiplexsignalen handelt es sich jeweils um Primärsysteme, die als Ganzes zur Übertragung digitalisierter Bildsignale dienen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin, für ein digitales Nachrichtennetz, z.B. Fernsprechnetz, ein Verfahren mit Taktanpassung anzugeben, wobei keine auf die Taktanpassung zurückzuführenden Verluste, bzw. Informationsfehler auftreten können. Außerdem sollen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die durch das Einfügen und Entfernen von Leerzeichen entstehenden Phasenfehler in einfacher Weise zu beseitigen bzw. auf einen nicht störenden Umfang reduzierbar sein, sofern sich solche Phasenfehler überhaupt nachteilig auf die übermittelten Nachrichten auswirken, was z.B. bei Sprache, dagegen nicht bei numerischen Daten der Fall wäre. Der wesentliche Sinn und Zweck eines solchen Verfahrens besteht darin, die Zeitmultiplexsignale nicht nur als solche übertragen, sondern auch vermitteln zu können, d.h. mit Hilfe von Zeitmultiplex-Koppelanordnungen, die allgemein aus Raum- und Zeitstufen bestehen, ankommende Zeitmultiplexsignale zu vermischen und so auf die abgehenden Multiplexleitungen zu verteilen, daß sie die gewünschten Fernsprechteilnehmer erreichen können. Das zur Lösung dieser Aufgabenstellung angegebene erfindungsgemäße Verfahren ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: - die Vermittlungsstellen werden mit Taktfree,uenzen betrieben, die in Richtung von der sendenden zu der empfangenden Teilnehmerstation in fest vorgegebenen, sich nicht überlappenden Frequenzbereichen ansteigen; - in einer Vermittlungsstelle ankommende Zeitmultiplexsignale werden zunächst kanalweise zwischengespeichert und sodann mit der in der Vermittlungsstelle herrschenden höheren Taktgeschwindigkeit kanal- und rahmensynchron übernommen, wobei Leerzeichen in die durch die Übernahme entstehenden Signal lücken eingefügt werden; - die somit aus Nutz- und Leerzeichen bestehenden, rahmen- und kanal synchronen Zeitmultiplexsignale werden kanalweise in Zeitmultiplextechnik vermittelt und weiter übertragen; - alle im Verlauf der übermittlung eingefügten Leerzeichen werden erst am Ende der in Zeitmultiplextechnik erfolgenden Signalübertragung vor der Um- bzw. Rückwandlung der Zeitmultiplexsignale in andersartige Multiplex-, Digital- oder Analogsignale entfernt.
  • Da während der Übertragung und Vermittlung innerhalb des Netzes auf diese Weise bis zur Um- bzw. Rückwandlung der Zeitmultiplexsignale immer nur Leerzeichen hinzuzufügen sind und Leerzeichen und Informationszeichen im gleichen Zeitmultiplexkanal vollkommen ebenbürtig behandelt werden, läßt sich die Vermittlung ohne Schwierigkeiten in Zeitmultiplex-Koppelanordnungen mit Raum- und Zeitstufen vornehmen. Jede Durchgangsvermittlungsstelle des Netzes, in der eine Taktanpassung zu erfolgen hat, ist für die Hin- und die Rückwege der durchlaufenden Vierdrahtverbindungen mit zwei frei schwingenden Taktgeneratoren und zwei getrennten Zeitmultiplex-Koppel anordnungen auszurüsten. Die Taktgeneratoren liefern die Takte für die Zeitmultiplex-Koppelanordnungen, und sie bestimmen die Taktgeschwindigkeit der Zeitmultiplexsysteme auf den die Vermittlungsstelle verlassenden Leitungen. Die Taktgeschwindigkeiten der ankommenden Zeitmultiplexsysteme sind demgegenüber geringfügig niedriger. Für das auf diese Weise zu betreibende Netz ist eine dementsprechende hierarchische Struktur vorzusehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Leerzeichen aus ei-em sich selbst als solches kennzeichnenden Codewort. Werden in den Zeitmultiplexkanälen nicht nur Nutznachrichten, sondern auch Signalisierinformationen, z.B. Wählzeichen oder dergleichen übertragen, können die Leerzeichen vorzugsweise ein zu den Signalisierinformationen zählendes Codewort erhalten.
  • Werden dagegen keine Signalisierinformationen übertragen, darf das Codewort für Leerzeichen nicht im Wertevorrat zu übertragender Nutznachrichtenzeichen vorkommen.
  • Bei den Empfängern im Netz bzw. am Ende der in Zeitmultiplextechnik erfolgenden Obertragung treffen somit Nutzzeichen gemischt mit Leerzeichen ein. Nach der Entfernung der Leerzeichen liegen die Zeichen für die Nutzinformation in einer nicht zeitäquidistanten Folge vor. Wie bereits weiter oben schon erwähnt, ist dies für numerische Daten ohne nachteilige Bedeutung.
  • Bei Sprach- oder Musiksignalen folgen hieraus jedoch Verzerrungen, die sich weitgehend verringern bzw. nicht mehr wahrnehmbar machen lassen, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Nutzinformationen nach der Entfernung der Leerzeichen in eine möglichst äquidistante Signalfolge verschoben werden. Da die auszugleichenden Lücken durch eine Phasenfehlerfunktion beschrieben werden können, die sich aus sägezahnförmigen Teilfunktionen mit einheitlichen, verhältnismäßig kleinen Periodendauern zusammensetzt, wenn die Abstände zwischen benachbarten, sich nicht überlappenden Frequenzbereichen gleich groß und nicht zu gering gewählt werden, läßt sich die Verschiebung von Nutzinformation mittels einer Phasenregelschaltung herbeiführen. Die Grenzfrequenzen solcher Phasenregelschaltungen lassen sich im Hinblick auf nicht zu große Einschwingzeiten nicht beliebig niedrig wählen. Bei den oben angegebenen Voraussetzungen bezüglich der Abstände zwischen den benachbarten Frequenzbereichen, innerhalb derer die Taktfrequenzen von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle ansteigen, liegen die Spektralanteile der resultierenden Phasenfehlerfunktion alle weit oberhalb der Grenzfrequenz von Phasenregelschaltungen mit genügend kleiner Einschwingzeit.
  • Weitere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit den in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1: die Struktur eines Nachrichtennetzes mit End- und Durchgangs-Vermittlungsstellen zwischen angeschlossenen Teilnehmergeräten, einschließlich eines Frequenzplanes für die Taktfrequenzen in den Vermittlungsstellen; Fig. 2: einen Netzknoten mit mehreren Paaren ankommender bzw. abgehender Multiplexleitungen; Fig. 3: einen Netzknoten mit Taktanpassung an die Frequenz f*; Fig. 4: einen Netzknoten mit Taktanpassungen an die Frequenzen fj und Fig. 5: die zeitliche Lage von Zeitmultiplexkanälen vor und nach einer Taktanpassung ; Fig. 6: ein Blockschaltbild für eine Einrichtung zur Taktanpassung am Eingang eines Netzknotens; Fig. 7: ein Blockschaltbild einer Endvermittlungsstelle mit Taktanpassung; Fig. 8: ein Blockschaltbild einer Durchgangsvermittlungsstelle mit Taktanpassung; Fig. 9: ein Blockschaltbild einer Phasenregelschaltung zur Reduzierung größerer Phasenfehler; und Fig. 10:ein Blockschaltbild für eine Zusatzschaltung für eine Phasenregelschaltung gemäß Fig. 9 zur Frequenzvoreinstellung.
  • Die Fig. 1 zeigt die Struktur eines digitalen Nachrichtennetzes, in dem zur Übermittlung von Zeitmultiplexsignalen die Vermittlungsstellen mit autonomen Taktoszillatoren betrieben werden.
  • Dabei wird die Taktgeschwindigkeit eines jeden in einer Vermittlungsstelle ankommenden Signals in die Taktgeschwindigkeit versetzt bzw. umgesetzt, die in der empfangenden Vermittlungsstelle herrscht. Am Beispiel einer PCM-Fernsprechverbindung zwischen den Teilnehmerapparaten Tln A und Tln B ist der in dieser Fig. 1 dargestellten Struktur zu entnehmen, daß ein z.B. analoges Sprachsignal, das vom Tln A ausgesendet wird, in seiner ihm zugeordneten Endvermittlungsstelle EVSt 1 in eine PCM-Zeichenfolge umgewandelt wird, bei der die Abtastperiode delrn Kehrwert der für diese Richtung dort herrschenden Rahmentaktfrequenz (1) entspricht. Mit einem Multiplexer wird diese Zeichenfolge in einen Kanal eines abgehenden Zeitmultiplexsystems, z.B. eines PCM 30/32-systems, gekoppelt und über die Übertragungsstrecke ü1 zur Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 1 geführt. Hier erzeugt ein Taktgenerator die Rahmentaktfrequenz 2 (1) die ein wenig größer als kl(1) ist. Durch Taktanpassung entsteht eine aus PCM-Zeichen und Leerzeichen zusammengesetzte Zeichenfolge, die anschließend rahmen- und kanal synchron vermittelt wird. Ober die Obertragungsstrecke 02 gelangt diese Zeichenfolge zur Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 2, wird dort an die Rahmentaktfrequenz 3( ) angepaßt, wiederum mit Leerzeichen aufgefüllt und vermittelt. Diese Zeichenfolge verläßt die Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 2 in Richtung zur Endvermittlungsstelle EVSt 2. Dort angekommen findet eine Anpassung der Zeichenfolge an die Rahmentaktfrequenz f4(l) statt. Auch hier werden Signal lücken mit Leerzeichen aufgefüllt, so daß die einzelnen Kanäle vermittelt werden können. Nach der Vermittlung werden die einzelnen Zeichenfolgen aus dem Zeitmultiplexsystem mittels eines Demultiplexers ausgekoppelt, wobei sämtliche, während der übermittlung eingefügten Leerzeichen entfernt werden. Nach der Entfernung der Leerzeichen entstehende Lücken lassen sich durch Verschieben der PCM-Zeichen ausgleichen.
  • Mlt einer solchen Verschiebung werden die PCM-Zeichen an einen PCM-Decoder übergeben und in ein analoges Sprachsignal zurückgewandelt.
  • In entsprechender Weise verläuft die Übermittlung der vom Tln B zum Tln A ausgesendeten Signale. Nach Umformung in eine digitale Zeichenfolge in der Endvermittlungsstelle EVSt 2 mit der Taktfrequenz kl(2) erfolgt nacheinander in der Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 2, der Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 1 und der Endvermittlungsstelle EVSt 1 jeweils eine Taktanpassung an die Rahmentaktfrequenzen f2(2), f3(2) und f4(2) mit entsprechender Einfügung von Leerzeichen, bevor es einem PCM-Decoder in der Endvermittlungsstelle EVSt 1 zugeführt und in ein Analogsignal zurückgewandelt wird.
  • Die Größerverhältnisse zwischen den Rahmentaktfrequenzen f1 (1) bis f4(1) einerseits und f1(2) bis f4(2) nadererseits lauten : f4(1) > f3(1) > f2(1) > f1(1) f4(2) > f3(2) > f2(2) > f1(2) Weitere notwendige Relationen für das betrachtete Beispiel sind : f4(2) > f1(1) bzw. f4(1) > f1(2) f (2)>f (1) bzw. f (1) > f (2) 3 1 3 >f1 Sämtliche Relationen werden dadurch erfüllt, daß die Frequenzen f1(1) ... f4(1) vier, sich nicht überlappenden Frequenzbändern F1, F2, F3, F4 zugeordnet werden, zwischen denen die Relation F4 > F3 > F2 > F1 besteht.
  • Die Zuordnung selbst hat die einfache Form: fi(j) # Fi ; i = 1, 2, 3, 4, Die Rahmentaktfrequenzen f1(j) bzw. f4(j) der Endvermittlungsstellen des Netzes werden den Frequenzbändern F1 bzw. F4 zugeteilt.
  • Auf Grund dieser Relationen zwischen den Rahmentaktfrequenzen ergibt sich ein hierarchischer Aufbau des Netzes, der auf unterschiedliche Strukturen anwendbar ist.
  • Bei einem streng hierarchisch aufgebauten Sternnetz können mehrere Vermittlungsebenen, z.B. eine Ortsvermittlungsebene und eine 1., 2., 3.,;..Fernve-mittlungsebene unterschieden werden. Sämtliche Endvermittlungsstellen sowie die Durchgangsvermittlungsstellen in den unteren und mittleren Fernvermittlungsebenen sind mit jeweils zwei Taktoszillatoren auszurüsten, die die unterschiedlichen Rahmentaktfrequenzen für die Zeitmultiplex-Systeme in Aufwärts- und Abwärtsrichtung liefern. Die Durchgangsvermittlungsstelle der in der Hierarchie höchsten Fernvermittlungsebene kann dem gegenüber mit nur einem einzigen Rahmentaktgenerator betrieben werden, da dort die Rahmentaktfrequenzen in beiden Richtungen einem einzigen Frequenzband angehören. Die Zugehörigkeit der Rahmentaktfrequenzen zu bestimmten Frequenzbändern und die Lage der Frequenzbänder zueinander ergibt sich aus einem Frequenzplan, der entsprechend der Anzahl der Vermittiungsebenen-aufzustellen ist.
  • Vermittlungsstellen, die einer einzigen Vermittlungsebene angehören, können auch durch ein vollständiges Maschennetz miteinander verbunden sein. Voraussetzung hierfür ist, daß eine Fernsprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern nur über einen bestimmten Netzzweig geführt wird. Die Rahmentaktfrequenzen der Zeitmultiplexsysteme auf den Übertragungsleitungen gehören dann ausschließlich einem unteren Frequenzband Fu an; die Vermittlung in den Endvermittlungsstellen erfolgt mit Zeitmultiplexsystemen, deren Rahmentaktfrequenzen einem oberen Frequenzband Fo angehören.
  • Für größere Ortsnetze wird häufig, z.B. auch von der Deutschen Bundespost, ein kombiniertes Stern-Maschennetz angewendet. Ein solches Netz besteht aus vollständig vermaschten Teilnetzen mit Ortsvermittlungsstellen, welche über Ortsknotenämter verbunden sind. Fernsprechverbindungen zwischen den Teilnetzen sind dann immer über das Ortsknotenamt des gerufenen Teilnehmers abzuwikkeln. Zur Taktanpassung in einem derartigen digitalen Stern-Maschennetz werden dementsprechend Taktfrequenzen aus drei Frea quenzbändern benötigt.
  • Die oben erläuterten Einzelheiten lassen erkennen, daß die Strukturen derzeitig bestehender öffentlicher Fernsprechnetze mit Nachrichtennetzen gemäß der Erfindung nachgebildet werden können.
  • In einer obersten Vermittlungsebene des Netzes, der Zentralbereichsebene, befindet sich dann beispielsweise ein vollständiges Maschennetz mit Durchgangsvermittlungsstellen (entsprechend Zentralvermittlungsstellen ZVSt). Unterhalb jeder solchen Durch- gangs- bzw. Zentralvermittlungsstelle befindet sich dann ein hierarchisch aufgebautes Sternnetz mit drei Vermittlungsebenen, nämlich der Hauntbereichsebene, der Knotenbereichsebene und der Ortsnetzebene. In der Ortsnetzebene können sich sowohl einzelne Ortsvermi ttl ungsstel 1 en OVSt als auch Ortsvermittiungsstellen befinden, die untereinander vermascht und bezüglich des ankommenden Fernverkehrs über Ortsknotenämter OKA mit den hierarchisch darüber liegenden Knotenvermittlungsstellen verbunden sein können. Von Knotenvermittlungsstellen und Hauptvermittlungsstellen des aufsteigenden Weges lassen sich Querwege zu anderen Knotenvermittlungsstellen, Hauptvermittlungsstellen und Zentralvermittlungsstellen gleicher oder höherer Hierarchiestufe auf dem absteigenden Weg vorsehen. In einem digitalen Nachrichtennetz gemäß der Erfindung mit einer solchen Struktur sind für die Taktanpassung 10 Frequenzbänder erforderlich, von denen z.B. die Frequenzbänder F1, F2, Fg und F1o auf die Ortsebene entfallen, die Frequenzbänder F3 und F8 auf die Knotenbereichsebene, die Frequenzbänder F4 und F7 auf die Hauptbereichsebene und schließlich die Frequenzbänder F5 und F6 auf die Zentralbereichsebene.
  • Bei Beachtung der zwischen den Rahmentaktfrequenzen einzuhaltenden Relationen lassen sich Teile derzeitig bestehender Fernsprechnetze in der hier vorgeschlagenen Weise aufbauen und vollkompatibel mit den anderen, ohne Taktanpassung arbeitenden Netzteilen betreiben, d.h. es müssen keineswegs komplette Netze auf einmal umgestellt werden, sondern lassen sich z.B. im Zuge von Erweiterungen, Ersatzmaßnahmen u.s.w. nach und nach abändern. Beim Übergang zwischen Teilen des Netzes, die nach dem hier vorgeschlagenen Verfahren betrieben werden, und andersartig betriebenen Netzteilen, sind dann allerdings während solcher Obergangsphasen an diesen Schnittstellen die im Verlauf der Obermittlung eingefügten Leerzeichen zu entfernen und die Signalfolgen entsprechend rück-oder umzuwandeln.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Netzknoten, in dem z.B. bei PCM-Systemen n benachbarte Netzknoten über Vierdraht-Multiplexleitungen miteinander verbunden sind. Ein solcher Netzknoten hat die Aufgabe einer Durchgangsvermittlungsstelle, nämlich die PCM-Signale von den ankommenden Leitungen zu vermischen und auf die abgehenden Leitungen so zu verteilen, daß sie die gewünschten Fernsprechteilnehmer erreichen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe von Zeitmultiplex-Koppelanordnungen durchgeführt, die im allgemeinen Fall aus Raumstufen und Zeitstufen bestehen.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Netzknoten, in denen Taktanpassungen stattfinden. Gehören sämtliche in einem Netzknoten ankommenden Zeitmultiplex-Sinale einem Frequenzband F. an (Rahmentaktfrequenzen , fj? ), wird an die einzige, etwas höhere Rahmentaktfrequenz fj angepaßt, die dann für alle abgehenden Zeitmultiplex-Signale gilt (s. Fig. 3). Die Zeitmultiplex-Koppelanordnung im Netzknoten macht keinen Unterschied zwischen Leerzeichen und PCM-Zeichen, d.h., Leerzeichen in einem Informationskanal werden wie PCM-Zeichen im selben Kanal übernommen und vermittelt. Der hierzu erforderliche vollständige Synchronismus, d.h. sowohl Frequenz- als auch Phasengleichlauf aller auf den Eingangsleitungen ankommenden Zeitmultiplex-Systeme, kann dadurch erreicht werden, daß die ankommenden Signale zunächst in Pufferspeicher eingeschrieben werden, die im allgemeinen Platz für alle 32 Zeichen des PCM 30/32 -Zeitrahmens besitzen müssen. Das Einschreiben erfolgt mit dem Takt, der auf der betreffenden ankommenden Multiplexleitung herrscht. Das Auslesen aus den Speichern erfolgt zeitlich versetzt mit dem in diesem Netzknoten herrschenden Takt. Weisen die Zeitmultinlex-Koppelanordnungen am Eingang eine Zeitstufe auf (Koppelanordnung vom Typ Z - R - Z), die-aus Zwischenspeichern für zeitlich unabhängiges sowie wahlfreies Schreiben und Lesen bestehen, kann auf Phasengleichlauf bei dem ankommenden Zeitmultiplex-Systemen verzichtet werden. Das Einschreiben in derartige Speicher erfolgt mit den Takten der ankommenden Multiplex-Leitungen, das Auslesen mit dem Takt der Koppel anordnung, so daß beim Umordnen in der folgenden Raumstufe keine Fehler auftreten können.
  • In den meisten Fällen sind die Zeichenfolgen auf den Hin- und Rückwegen der PCM-Vierdrahtverbindungen, die in einem Netzknoten ankommen, an unterschiedliche Rahmentaktfrequenzen anzupassen.
  • Uementsprechend sind in den betreffenden Netzknoten zwei autonome Taktgeneratoren und zwei getrennte Zeitmultiplex-Koppelanordnungen vorzusehen (s. Fig. 4). Dabei arbeitet jeder der beiden voneinander unabhängigen Teile nach dem gleichen und oben im Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterten Prinzip.
  • In der Fig. 5 ist dargestellt, welche zeitliche Lage Zeitmultiplexkanäle vor und nach einer Taktanpassung haben. Über die Zeit t sind in der oberen Zeile ankommende Zeitmultiplexsignale dargestellt, deren Rahmendauer Ti = 1/fi beträgt. Innerhalb jedes Rahmens erscheint einmal ein durch Schrägschraffur hervorgehobener Zeitschlitz eines Kanals n. Ein vollständig mit dem aus diesem Zeitmultiplex-Signal abgeleiteten Zeittakt eingeschriebener Zeitschlitz wird mit dem etwas schnelleren Rahmentakt Tj+1 = 1/fj+1 ausgelesen. Der beim Einschreiben des Zeichens als belegt gekennzeichnete Speicherplatz wird beim Auslesen frei gemacht und das betreffende Belegtkennzeichen gelöscht. Jedesmal, wenn der Lesetakt den Schreibtakt überholt, wird - erkennbar durch ein nicht vorhandenes Belegtkennzeichen - kein abrufbereites Zeichen im Speicher vorgefunden. An dieser Stelle wird dann ein Leerzeichen L in die Folge der dem Speicher entnommenen Zeichen eingefügt und für die weitere übermittlung wie diese Zeichen behandelt. Da je Zeiteinheit auf diese Weise immer eine geringere Anzahl von Zeichen eingeschrieben wird als ausgelesen werden kann, ist damit nicht nur der angestrebte Phasen- und Frequenzgleichlauf gewährleistet, sondern auch sichergestellt, daß kein ankommendes Zeichen unterdrückt und ausgelassen werden muß.
  • In der Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Pufferspeichers zur Taktanpassung dargestellt. Von der ankommenden Multiplexleitung, auf der die Taktfrequenz fi herrscht, wird aus der empfangenen Zeichenfolge dieser Takt f. regeneriert. Außerdem kann zugleich mit der Regenerierung des Rahmentaktes f. eine Zeitschlitzzählung durchgeführt werden. Die auf dieser ankommenden Multiplexleitung empfangenen Zeichen durchlaufen einen Serien-/Parallel-Wandler S/P, von wo aus die Zeichen in den eigentlichen, aus einem wahlfrei adressierbaren Speicher RAM, einer Schreib-/Lese-Steuerung C und einem Leerzeichengenerator L bestehenden Pufferspeicher gelangen.
  • Bei einem PCM - 30/32 System enthält der Speicher RAM 32 Speicherplätze zu je 9 Bit, davon 8 Bit zur Aufnahme des PCM-Zeichens und 1 Bit für die Belegt-Kennzeichnung des Speicherplatzes. Die Zeichen werden mit dem regenerierten Zeichentakt f. eingeschrieben und mit dem in der Knotenstelle herrschenden etwas höheren Takt fi+1 ausgelesen. Wird beim Auslesen ein noch nicht wieder belegter Speicherplatz vorgefunden, wird in die Zeichenfolge ein vom Leerzeichengenerator L erzeugtes Leerzeichen eingefügt, so daß eine aus äquidistanten Nutz- und Leerzeichen bestehende Folge mit der Frequenz fj+1 zur Verfügung steht.Derartige PCM-Zeichen lassen sich in Zeitmultiplex-Koppelanordnungen unbeschränkt vermitteln.
  • Die Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer Endvermittlungsstelle.
  • In ihr werden die von PCM-Codern kommenden Signale einem Multiplexer MUX zugeführt, der mit der Taktfrequenz kl(1) betrieben wird. Der diese Frequenz f1(1) erzeugende autonome Taktoszillator speist auch die Zweitvielfach-Koppelanordnung K(A), an der die angekommenen Signale kanal- und rahmensynchron vermittelt werden.
  • Ein Teil der vermittelten Signale geht als abgehendes Zeitmultiplexsystem mit der Taktfrequenz 1(1) zur nächsten Vermittlungsstelle, z.B. der Durchgangsvermittlungsstelle DVSt 1 (s.a. Fig. 1).
  • Das von dort mit der Rahmentaktfrequenz f (2) ankommende Zeitmultiplexsystem wird zusammen mit dem verbliebenen und als Internverkehr der betreffenden Vermittlungsstelle abzuwickelnden Verkehr einer Koppel anordnung mit Taktanpassungsschaltung T zugeführt, die mit der Rahmentaktfrequenz f (2) betrieben wird. Diese Rahmentaktfrequenz f4(2) gehört damit dem höchsten Frequenzband an, so daß alle ankommenden Signale verlustlos übernommen und verarbeitet werden können. Zur Verarbeitung dieser Signale gehören die Vermittlung in der Zeitvielfach-Koppelanordnung K (B) sowie die Aufteilung im Demultiplexer DEMUX.
  • Von dort aus gelangen die PCM-Signale, sofern erforderlich, in eine Schaltungseinrichtung 0,in der'die im Verlauf der bisherigen Übermittlung eingefügten Leerzeichen entfernt und die durch die Entfernung der Leerzeichen entstehenden Lücken ausgeglichen werden.
  • Über danach folgende PCM-Decoder erreichen die Signale schließlich die gewünschten Teilnehmer.
  • Das in Fig. 8 dargestellte Blockschaltbild einer Durchgangsvermittlungsstelle zeigt einen in wesentlichen Teilen analogen Aufbau zu einer Endvermittlungsstelle gem. Fig. 7. Die hier von mehreren benachbarten Endvermittlungsstellen eintreffenden Signale, die Rahmentaktfrequenzen fl(1) 'fl(4) aufweisen, die alle demselben Frequenzband F1 angehören, werden zunächst der Koppelanordnung mit Taktanpassungsschaltung T zugeführt, die mit der Taktfrequenz (1) betrieben wird. Die Vermittlung in die abgehende Richtung, in eine Vermittlungsebene der nächsthöheren Hierarchiestufe, sowie aus dieser Richtung unterscheidet sich im Prinzip nicht von der Vermittlung in einer Endvermittlungsstelle gem. Fig. 7. Allerdings gehören die Taktfrequenzen f2(1) f (2) und f3(2) mit denen hier gearbeitet wird, entsprechend dem Frequenzplan (s.a. Fig. 1) den mittleren Frequenzbändern F2 und F3 an. Die diese Durchgangsvermittlungsstelle in Richtung der tiefer liegenden Vermittlungsebene mit der Taktfrequenz f3(2) verlassenden Signale werden den oben erwähnten benachbarten Endvermittlungsstellen zugeführt und dort in der im Zusammenhang mit Fig. 7 erläuterten Weise verarbeitet.
  • Die Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer Phasenregelschaltung zur Reduzierung von Phasenfehlern. Solche Phasenfehler sind auf die Entfernung der Leerzeichen zurückzuführen, die im Verlauf der Übermittlung eingefügt wurden. Da der maximal mögliche Phasenfehler bei m-maliger Taktanpassung m-mal größer ist als bei einmaliger Taktanpassung, ist ein großer Regelbereich erforderlich. Hierfür sind Frequenzteiler N : 1 vorgesehen, wobei N der Teilungsfaktor ist. Wird N = m gewählt, können grundsätzlich die auf einer m-maligen Taktanpassung beruhenden Phasenfehler ausgeglichen werden.
  • Günstiger und sicherer ist es jedoch, N m zu wählen, beispielsweise N = m + 1. Dadurch kann zusätzlichen Phasenfehlern begegnet werden, die bei der PCM-Ubertragung entstehen. Außerdem können Schaltzeiten für den Phasendetektor und den elastischen Speicher M berücksichtigt werden. Dieser elastische Speicher M ist so dimensioniert, daß er N PCM-Zeichen aufnehmen kann, die nur noch aus Nutzzeichen bestehen. Ein Leerzeichendetektor D, der alle zum elastischen Speicher M vorbeilaufenden PCM-Zeichen auf Leerzeichen untersucht, wird mit dem Takt betrieben, der auch für den Demultiplexer DEMUX (s. Fig. 7) verwendet wird. Außerdem geht dieser Takt zu einem Sperrgatter I, das bei Vorhandensein eines Leerzeichens durch einen Sperrimpuls den betreffenden Taktimpuls unterdrückt. Da der zum vorhandenen Leerzeichen gehörende Schreibimpuls fehlt, wird das Leerzeichen nicht in den Speicher M übernommen.
  • Der Oszillator VCO schwingt im zeitlichen Mittel mit der Frequenz, die für die Abtastung der Analogsignale beim Sender verwendet wird, z.B. 8 kHz. Nach Entfernung der zu den Leerzeichen gehörenden Impulse ergibt sich diese Abtastfrequenz auch hinter dem Sperrgatter I, so daß der Oszillator VCO mittels der Phasen-Vergleicherschaltung V und dem Filter F (Tiefpaß) hierauf synchronisiert wird.
  • Der entsprechend dem Dämpfungsfaktor des Oszillators VCO reduzierte Phasenfehler führt zu einem nahezu äquidistanten Auslesen der im elastischen Speicher M enthaltenen Nutzzeichen. Diese Zeichen können nunmehr einem PCM-Decoder zugeführt werden.
  • Damit der Oszillator VCO bereits zu Beginn einer Verbindung nahezu auf der richtigen Frequenz (Abtastfrequenz des Senders) schwingt, also z.B. auf einer Frequenz aus dem Frequenzband F1, kann gemäß Fig. 10 unmittelbar hinter dem Sperrgatter I ein Umschalter S vorgesehen werden. In der nicht dargestellten Lage des Umschalters S, die eine Wartestellung kennzeichnet, wird der Phasenregelschaltung die Frequenz fl(x) zugeführt, die z.B. in derselben Endvermittlungsstelle für die andere Richtung als Abtastfrequenz benötigt wird und deshalb dem Frequenzband F1 angehört. Sobald eine Verbindung aufgebaut wird, wird der Umschalter S von der Steuerung der Vermittiungsstelle in die Betriebsstellung dargestellte Lage umgelegt. Nunmehr braucht nur noch eine Frequenz-Feinanpassung vom Oszillator VCO durchgeführt zu werden, die wesentlich schneller vonstatten geht, als wenn der Oszillator VCO frei schwingen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche (Ä Verfahren zur Übermittlung von Zeitmultiplexsignalen in einem digitalen Nachrichtennetz, dessen Vermittlungsstellen mit autonomen Taktoszillatoren betrieben werden, und bei dem die Taktgeschwindigkeit jedes in einer Vermittlungsstelle ankommenden Zeitmultiplexsignals in die in der empfangenden Vermittlungsstelle herrschende Taktgeschwindigkeit umgesetzt wird, bevor diese Signale verarbeitet und an andere Vermittlungsstellen weiterqeleitet werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die Vermittlungsstellen werden mit Taktfrequenzen betrieben, die in Richtung von der sendenden zu der empfangenden Endstelle in fest vorgegebenen, sich nicht Uberlappenden Frequenzbereichen ansteigen; - in einer Vermittlungsstelle ankommende Zeitmultiplexsignale werden zunächst kanalweise zwischengespeichert und sodann mit der in der Vermittlungsstelle herrschenden höheren Taktgeschwindigkeit kanal- und rahmensynchron übernommen, wobei in die durch die Übernahme entstehenden Signallücken Leerzeichen eingefügt werden; - die somit aus Nutz- und Leerzeichen bestehenden, rahmen-und kanal synchronen Zeitmultiplexsignale werden kanalweise in Zeitmultiplextechnik vermittelt und weiter übertragen; - alle im Verlauf der übermittlung eingefügten Leerzeichen werden erst am Ende der in Zeitmultiplextechnik erfolgenden Signalübertragung vor der Um- bzw. Rückwandlung der Zeitmultiplexsignale in andersartige Multiplex-, Digital- oder Analogsignale entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerzeichen aus einem sich selbst als solches kennzeichnenden Codewort bestehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzzeichen nach der Entfernung der Leerzeichen in eine möglichst äquidistante Signalfolge verschoben werden
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung von Nutzzei chen mittels einer Phasenregel schaltung herbeigeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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