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Wanneneinlauf für eine Badewannen-Armatur
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Die Erfindung bezieht sich auf einen ganneneinlauf mit einem um eine
Einlaßöffnung vorgesehenen Anschlußgewinde an einem Ende für die Befestigung an
einer Badewannen-Armatur, mit einer Auslaßöffnung am gegenüberliegenden Ende und
mit einem Verbindungskanal zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung.
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Es sind kombinierte Wannen- und Brausearmaturen bekannt, an denen
an der Unterseite ein Wanneneinlauf und an der Oberseite eine Schlauch-Brausegarnitur
befestigt ist. eben mindestens einem Hebel für die Einstellung von Menge und Temperatur
des der Armatur zu entnehmenden Mischwassers weisen diese einen Hebel für die Umstellung
von Wannen- auf Brauseauslauf und umgekehrt auf. Es sind aber auch reine Wannenarmaturen
bekannt, die neben dem Hebel für das Mischwasser nur mit einem Wannenauslauf versehen
sind. Soll an einer Stelle, an der eine der zuletzt genannten Armaturen verwendet
ist, auch eine Schlauchbrausegarnitur angeschlossen werden, ist es notwendig, die
reine Wannenarmatur gegen eine kombinierte Wannen- und Brausearmatur auazuwechseln.
Dies stellt einen erheblichen Aufwand dar.
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Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die in den Patentansprüchen
beschriebene Erfindung löst die Aufgabe, einen wanneneinlauf mit Befestigung zu
schaffen, der auf herkömmliche Weise mit einer @adewannen-Armatur verschraubbar
ist, der @ber einen Anschluß für eine Brausegarnitur mit Umschaltung aufweist.
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Der Badewanneneinlauf nach der Erfindung hat die gewünschte Doppelfunktion.
Er kann einmal wie ein herkömmlicher Badewannen-Einlauf benutzt werden; zum anderen
weist er aber einen Brauseanschluß auf, aut den er umgeschaltet werden kann. Der
Badewannen-Einlauf nach der Erfindung kann nachträglich anstelle eines @erkömmlichen
Badewannen-Einlaufs an einer Armatur angebr@cht werden. Selbstverständlic@ kann
auch sofort an die Badewannen-Armatur der Badewannen-Einlauf nach der Erfindung
geschraubt werden. Eine Vereinfachung der Lagerhaltung ergibt sich dadurch, daß
verschiedene Badewannen-Armaturen mit verschiedenen Badewannen-Ausläufen kombiniert
und ausgetausent werden können.
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Ausgestaltungen und @eiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht eine
Badewannen-Armatur ohne Badewannen-Einlauf in verkleinerter Darstellung; Fig. 2
die in Fig. 1 dargestellte Badewannen-Armatur mit angeschraubtem Badewannen-Einlauf,
aber ohne Brausegernitur; Fig. 3 die Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Badewannen-Einlaufs
ohne Zugstange und Befestigung etwa in natürlicher Größe; Fig. 4 die Stirnansicht
des in Fig. 3 dargestellten Bade@annen-Einlaufs von der @eite der Auslaßöffnung
ge@e@en; Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Badenannen-Einlauf entlang der Schnittlinie
V-V in Fig. 3; Fig. 6 einen Querschnitt durch den Badewannen-Einlauf im Anschlußbereich
entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. @; Fig. 7 eine Befestigung für den Badewannen-Einlauf
im Längsschnitt und in einer gegenüber den Fig. 3 bis 6 etwa doppelt so große Darstellung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Badewannen-Befestigung entlang der Schnittlinie
VIII-VIII in Fig. 7; Fig. 9 einen gegenüber dem in Fig. 7 dargestellten Längsschnitt
um 90° gedrehten Längsschnitt; Fig. 10 die Ansicht der Badewannen-Befestigung von
der Brausenanschlußseite her gesehen.
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Eine herkömmliche Badewannen-Armatur - vgl. @ig. 1 und 2 -weist ein
Ge@äuse 1 mit @@ei Anschlüssen 2 für die Befestigung se@@l an eine Warm- als auch
an eine Kaltw@@@erleitung auf, die in einer and in @ö@e der Anschlüsse 2 ankommen.
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Die Einstellung der @ @@ü@schten Wassermenge erfelgt über einen @bel
3; die der Mischwassertemperatur über einen Temperatur-@hlgriff 4.
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Voraussetzung für die Anwendung der Erfindung ist, daß die Badewannen-Armatur
keinen integrierten @anneneinlauf aufweist, sondern daß das Mi@chwasser aus einen
unten an das Ge@äuse ang@formten Rohrstutzen 5 austritt. Jede Badewannen-Armatur,
die diese Voraussetzung erfüllt, also auch Badewannen-Armaturen anderer als die
vorstehend beschriebene Ausgestaltung, ist mit dem wannoneinlauf nach der Erfindung
bestüc@ba@. Bei der Erfindung t@itt an die Stelle eines Wannen@inlaufs, der an den
@ohrstutzen @ angeschraubt wird und keinen Anschluß für eine Brausegarnitur aufweist,
der @anneneinlauf 7 mit einem solchen Anschluß 8 für eine Brause-@arnitur. Die Verbindung
der Brausegarnitur mit dem Anschluß @ erfolgt auf herkömmlicke Weise.
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Der Wanneneinlauf 7 weist - vgl. Fig. 3 bis @ - an seinem freien Ende
eine Auslaßöffnung 11 auf. Aus dieser Auslaßöffnung tritt das Mischwasser aus, wenn
es in die Wanne einlaufen soll. Die Auslaßöffnung 11 mündet in einen Verbindungskanal
12, der von einer 2o'ürung 13 ausgent, die an dem der Auslaßöffnung 11 entgegengesetzten
Ende den Wanneneinlauf 7 durcrsetzt. Der Verbindungskanal 12 nimmt den unteren Teil
das Wanneneinlaufs 7 ein. Parallel zu dem Verbindungskanal 12 und von ihm durch
eine Zwiscenwand 14 getrennt ist in dem Wanneneinlauf 7 ein Anschlußkanal 15 vorgesehen.
Im Bereich der Auslaßöffnung 11 ist der Anschlußkanal 15 über eine in der Zwischenwand
14 vorgesehene Bohrung 16 verbunden. Auch der Anschlußkanal 15 mündet in der der
Auslaußöffnung 11 gegenüberliegenden Bohrung 13 im
@anneneinlauf
7. Koaxial zu einem Teil der Auslaßöffnung 11 und der Bohrung 16 J ist eine Durchtrittsöffnung
17 in der Decke des Wanneneinlaufs 7 vorgesehen.
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Ein Teil der Ausl@ßöffnung 11, die Bohrung 16 in der Zwischenwand
14 und die Durchtrittsöffnung 17 in der @ecke des @anneneinlaufs 7 sind von einer
Knopfstange 1@ - vgl.
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Fig. 2 - durchsetzt. Durch Auf- oder Abwärtsbewegung der Knopfstange
18 wird der Verbindungskanal 12 entweder mit der Auslaßöffnung 11 oder mit dem Anschlußkanal
1@ verbunden, der in noch zu beschreibender Weise die Verbindung zu der Brausegarnitur
@erstellt, Die Verwendung einer Knopfstange für das Öffnen und Verschließen einer
Austrittsöffnung bei gleichzeitigem Verschließen oder Öffnen einer anderen Austrittsöffnung
ist herkömmlich und dader nicht im einzelnen beschrieben.
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Für die Verbindung des Wanneneinlaufs 7 mit des Ge@äuse 1 ist eine
@efestigung 21 vorgeschen - vgl. Fig. 7 bis 10 -.
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Die Pefestigung 21 durchsetzt die Rohrung 13 in dem wanneneinlauf
7 und weist an ihrer dem Ge@äuse 1 zugewandten Stirnseite eine Einlaßöffnung 22
und ein Anschlußgewinde 23 auf. An der gegenüberliegenden Stirnseite ist die @e@estigung
21 mit dem von der Einlaßöffnung 21 getrennten Anschluß @ für die Brausearmatur
versehen. In der Befestigung 21 ist an die Einla ß öffnung 22 mindestens eine Längsbehrung
24 angeschlossen. Die Längsbohrung 21 hat im Ausführungsbeispiel die Gestalt einer
axial eingebrachten @ackbohrung. Von der Längsbohrung 24 ge@en in dem Verbindungskanal
12 in dem Wanneinlauf 7 mündende Querbohrungen 25 aus. Im Ausführungsbeispiel sind
im Bereich des Bodens der Sackbohrung zwei diametral abstrebende Querbohrungen 25
vorgesehen. Getrennt von der Lanxsbchrun3 24 ist mindestens eine weitere Längsbohrung
2G, in der Befestigung 21 voroesehen, in die mit dem Anschlußkanal 15 verbundene
Übergänge 27 münden und die an den Anschluß 8 für die @andbrause angeschlossen ist.
Im
Ausführungsbeispiel sind zwei an den Anschluß 8 für die Handbrause
angeschlossene Längsbohrungen 26 parallel zu der axialen sackbohrung bezogen auf
die Querbohrungen 25 versetzt vorgesehen, von denen jeder mit einem segmentartigen
Spalt als Übergang 27 zu dem Ansohlußkanal 15 verbunden ist.
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Über die Anschlüsse 2 in das Gehäuse 1 eintretendes Ealt- und Warmwasser
wird in dem Gehäuse 1 über den Wählgriff 4 auf die gewünschte Mischwassertemperatur
eingestellt und über den Hebel 3 in der gewünschten Menge an die Einlaßöffnung 22
im Wanneneinlauf 7 abgegeben. Von der Einlaßöffnung 22 gelangt das Mischwasser über
die Längsbohrung 24 und die Querbohrungen 25 in den Verbindungskanal 12 und von
dort in den Bereich der Auslaßöffnung 11. Ist die Knopfstange 18 auf Wannenfüllung
eingestellt, verlaßt das Mischwasser aus dem Verbindungskanal 12 den Wanneneinlauf
7 huber die Auslaßöffnung 11. Die tertindung zu dem Anschlußkanal 15 ist geschlossen.
Ist die Knopfstange 18 auf Dusche eingestellt, ist die Auslaßöffnung Ii verschlossen;
der Verbindungskanal 12 ist über die Bohrung 16 mit dem Anschlußkanal 15 verbunden.
Über diesen gelangt das Mischwasser in dem Wanneneinlauf 7 zurück über die Übergänge
27 in die Längsbohrungen 26 in der Befestigung 21 und von dort an den Anschluß 8
für die Brausearmatur.