DE2923564A1 - Speicheranordnung mit einer anzahl von speicherbaugruppen - Google Patents

Speicheranordnung mit einer anzahl von speicherbaugruppen

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DE2923564A1 DE19792923564 DE2923564A DE2923564A1 DE 2923564 A1 DE2923564 A1 DE 2923564A1 DE 19792923564 DE19792923564 DE 19792923564 DE 2923564 A DE2923564 A DE 2923564A DE 2923564 A1 DE2923564 A1 DE 2923564A1
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    • G11C29/00Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
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  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
  • For Increasing The Reliability Of Semiconductor Memories (AREA)

Description

  • Speicheranordnung mit einer Anzahl von Speicherbaugrup-
  • pen.
  • Die Erfindung Bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäßdelB Oberbegriff des patentanspruchs 1.
  • Speicheranordnungen der genannten Art sind gewöhnlich mit einer Fehlerkorrektureinrichtung ausgestattet. Je nach dem benutzten Korrekturcode können solche Fehlerkorrektureinrichtungen einen oder auch mehrere Fehler Je Speicherwort lokalisieren und damit korrigieren. Das Auftreten von Fehlern, deren Zahl die der korrigierbaren Fehler übersteigt, kann in den meisten Fällen noch erkannt werden. Es ist bereits bekannt (DE-OS 14 99 701, DE-AS 25 29 152), in einem Zusatzspeicher die Fehlerkoordinaten zu speichern, so daßeine Abfrage dieses Zusatzspeichers Jederzeit einen Uberblick über den Zustand des Hauptspeichers erlaubt Zeigt es sich, daß die Häufigkeit oder die Konstellation von korrigierbaren fehlen auf einer Baugruppe das ballige Auftreten von nichtkorigierbaren Mehrfachfehlern erwarten läßt, oder ist unter einer bestimmten Auswahladresse ein solcher Mehrfachfehler bereits aufgetreten,dann muß eine solche fehlerhafte Originalbaugruppe gegen eine Ersatzbaugruppe ausgetauscht werden.
  • Um den Austausch einer Originalba'gruppe, im folgenden auch als Austauschbaugruppe bezeichnet, gegen eine Ersatzbaugruppe ohne wesentliche Beeinträchtigung der Funktion des Speichers durchführen zu können, ist es notwendig, die auf der auszutauschenden Baugruppe gespeicherten Informationen bis zu deren Eingabe in die Ersatzbaugruppe sicherzustellen. Dabei muß es jedoch auch in der Zwischenzeit möglich sein, zu diesen Informationen zuzugreifen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Speiche'anordnung anzugeben, die den Austausch von Speicherbaugruppen während des Betriebs des Speichers ermöglfcht, ohne seine Funktion wesentlich zu beeinträchtigen. Gemäß der Erfindung weist eine solche Speicheranordnung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale auf.
  • Für die Entscheidung, eine Originalbaugruppe vorsorglich gegen eine Ersatzbaugruppe auszutauschen, um der Entstehung nichtkorrigierbarer Fehler vorzubeugen, können im allgemeinen keine streng objektiven Kriterien angegeben werden. Damit kann die Eingabe der Auswahladresse der Austauschbaugruppe I und die Auslösung der Vorgänge, welche die Ubertragung der in ihr gespeicherten Daten in eine Reservebaugruppe bewirken, nur durch eine Bedienungs- bzw. Wartungsperson erfolgen. Es wäre allerdings möglich, schon das erstmalige Auftreten von korrigierbaren oder nichtkorrigierbaren Fehlern, gegebenenfalls nach Wiederholung eines Lesezugriffs mit der gleichen Adresse zwecks Ausschaltung von sporadischen Fehlern, zum AnlaB zu nehmen, das Ausräumen der betreffenden Baugruppe automatisch zu starten. Es könnte aber auch grundsätzlich die Entstehung von nichtkorrigierbaren Mehrfachfehlern abge- wartet werden, bevor das Ausräumen der fehlerbehafteten Baugruppe automatisch veranlaßt wird. In beiden Fällen erscheint jedoch ein automatischer Start einer solchen Operation nicht empfehlenswert. Es wäre aber auch denkbar, eine Automatik erst dann in Gang zu setzen, wenn auf einer Baugruppe unter verschiedenen Wortadressen eine festzulegende Anzahl von korrigierbaren Fehlern aufgetreten ist.
  • Auf die angegebenen Möglichkeiten soll jedoch nicht näher eingegangen werden.
  • Jedenfalls ist aber das Auswechseln von Baugruppen ein rein manueller Eingriff, dessen Ausführung auch nicht durch das Gerät selbst feststellbar ist. Daher muß mindestens die Rückübertragung der hilfsweise in der Reservebaugruppe deponierten Daten in die neu gesteckte Ersatzbaugruppe von der Bedienungsperson ausgelöst werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Speichermoduls, Fig. 2 den Steuerungsteil der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und Fig. 3 den zugehörigen Adressteil.
  • Die Fig. 1 gibt eine Übersicht über die wesentlichen Bestandteile eines Speichermoduls mit 2i steckbaren Speicherbaugruppen B(Q) bis B(2l1). Ferner ist noch eine Reservebaugruppe B(R) vorgesehen Alle Baugruppen sind zur Speicherung von 23-Worten zu je b Bit ausgebildet. Die Speicherbaugruppen sind mit einem Datenbus 1 und mit einem Adressbus 2 für die Wortadressen WA verbunden. Die vollständige, in einem Adressregister 3 zwischengespeicherte Adresse zur Auswahl eines bestimmten Speicherplatzes enthält neben der genannten Wortadresse WA mit den Adressbit aO bis a1 eine Auswahladresse SA mit den Bit sO bis Si 1. Ein Auswahldecoder 4 bildet aus der Auswahladresse SA die Baugruppenauswahlssgnale BSS(O) bis BSS(21 ). Die Reservebaugruppe B(R) wird während des Normalbetriebs des Speichermoduls niemals ausgewählt. Sie muß daher auch nicht ständig vorhanden sein.
  • Der Speichermodul nach Fig. 1 enthält ferner ein an den Datenbus 1 angeschlossenes Datenregister 5 zur Zwischenspeicherung von Schreib- und Lesedaten. Weiter gehört zu dem Speichermodul eine Steuerschaltung 6, die auf grund der über eine Schnittstellenschaltung 7 gleichzeitig mit der aktuellen Adresse ADR und den gegebenenfalls einzuschreibenden Daten WD eingegangenen Befehle CMD die Art und den zeitlichen Ablauf der entsprhenden Speicheroperationen steuert. Bei dynamischen Speichern sorgt die Steuerschaltung 6 zudem für die rechtzeitige Durchführung der Operationen für die ltiederauffrischung der Speicherinhalte (Refresh-Operationen). Über die Schnittstellenschaltung 7 werden auch Lesedaten RD nach außen gegeben.
  • In Fig. 1 ist ein an sich zur Steuerschaltung 6 gehörendes Steuerflipflop 8 getrennt dargestellt. Dieses Steuerflipflop 8 wird zu Beginn einer jeden Speicheroperation durch ein Signal SOP gesetzt und erst zurückgesetzt, wenn die Speicheroperation beendet ist. Das Rücksetzen erfolgt durch ein Signal REST. Solange das Steuerflipflop 8 gesetzt ist, gibt es ein Signal OP ab, das die 3einleitung einer erneuten Speicheroperation verhindert.
  • Schließlich zeigt die Fig. 1 schematisch auch noch die die Steuerschaltung 6 gemäß der Erfindung ergänzende Schaltungsanordnung 9. Neben den in Fig 1 angedeuteten Verbindungen zwischen der Schaltungsanorint-mg 9 und der Steuerschaltung 6 bestehen noch Verbindungen zu anderen Steuereinrichtungen, die in der Ffg. 1 der Übersichtlichkeit wegen nicht erscheinen.
  • Im folgenden wird anhand der Fig. und 3 auf Einzelheiten der Schaltungsanordnung 9, auf ihre Funktion und auf ihre Einwirkung auf andere Elemente des Speichermoduls neuer eingegangen. Dazu wird festgelegt, daß ein Signal er dann als existent betrachtet wird, wenn es den logischen Wert 1 annimmt. Zur Abgrenzung gegen die internen Transferoperationen, mit denen der ursprüngliche Inhalt einer Austauschbaugruppe in die Reservebaugruppe und von dort wieder in die Ersatzbaugruppe übertragen wird, von extern angeforderten Schrieb- oder Leseoperationen werden letztere als normale Speicheroperationen bezeichnet.
  • Bei einer extern angeforderten, d. h. normalen Speicheroperation wird ~ neben dem entsprechenden Befehl ClGD und einem gegenbenenfalls einzuschreibenden Datenwort die jeweilige Adresse über die Schnittstellenschaltung 7 getrennt als Baugruppenauswahladresse SA und Wortadresse WA in die Teile 3a und 3b des Adressregisters 3 eingegeben, sofern nicht ein aufgrund einer noch laufenden Speicheroperation von dem Steuerflipflop 8 ausgegebenes Signal OP dies vorübergehend verhindert. Der Befehl CMD gelangt über den Multiplexer 10 in die Steuerschaltung 6. Das Datenwort WD wird auf den Datenbus 1 durchgeschaltet. Schließlich erzeugt die Schnittstellenschaltung 7 ein Signal START, das über das ODER-Glied 11 in die Steuerschaltung 6 gelangt und dort den Ablauf der betreffenden Speicheroperation startet. Es entsteht ein Signal SOP, das das Steuerflipflop 8 setzt. Das Signal OP verhindert zunächst wieder die Einleitung einer erneuten Speicheroperation. Die im Teil 3a des Adressregisters 3 stehende Auswahladresse SA gelangt über den Multiplexer 12 auf den Auswahldecoder 4. Der Multiplexer 13 schaltet die im Teil 3b des Adressregisters 3 zwischengespeicherte Wortadresse WA auf den Adressbus 2 durch.
  • Der Auswahldecoder 4, der nur freigegeben wird, wenn das Steuersignal ENDEC (Fig. 3) anliegt, bildet die schon erwähnten Baugruppenauswahlsignale BSS(O) bis BSS(2i-1).
  • Auf die Bildung des Steuersignals ENDEC wird noch eingegangen werden. Zunächst sei nur festgehalten, daß der Auswahldecoder 4 während des normalen Speicherbetriebs immer freigegeben ist.
  • Will nun die Bedienungsperson eine Speicherbaugruppe ersetzen, dann gibt sie beispielsweise an dem Bedienplatz einer Datenverarbeitungsanlage zu der der Speicher bzw.
  • Speichermodul gehört, die Auswahladresse der Austauschbaugruppe und einen speziellen Befehl CMDA für den internen Datentransfer ein oder veranlaßt die Ausgabe eines solchen Befehls aus einem Befehlsspeicher. Adresse und Befehl gelangen über die Schnittstellenschaltung 7 und den Multiplexer 10 in die Steuerschaltung 6.
  • Der Sonderbefehl CMDA bewirkt nach seiner Decodierung in der Steuerschaltung 6 die Aussendung eines Impulses SETA, der die Übernahme der anliegenden Adresse der Austauschbaugruppe in ein Merkregister 14 (Fig. 3) anstatt in den sonst zuständigen Teil 3a des Adressregisters 3 veranlaßt.
  • Ferner durchläuft der Impuls SETA ein ODER-Glied 15 und stellt als Impuls RESC einen Adresszähler 16 (Fig. 3) auf 0 zurück. Das Zählvolumen des Adresszählers 16 entspricht dem Umfang einer Wortadresse mit den Adressbit aO bis Die dem jeweiligen Zählerstand entsprechende Wortadresse bezeichnet das gerade zur Übertragung von der Austauschbaugruppe in die Reservebaugruppe B(R) bzw. von der Reservebaugruppe B(R) in die Ersatzbaugruppe anstehende Wort. Schließlich setzt der Impuls SETA auch noch ein Steuerfltflop 17 (erstes Transferflipflop) und ein Halteflipflop 18. Das Setzen der beiden Flipflops 17 und 18 wird angezeigt und besagt, daß eine Transferoperation vorbereitet oder schon in Gang gekommen ist. Das erste Transferflipflop 17 bleibt so lange gesetzt, bis alle ursprünglich in der Austauschbaugruppe geschpeicherten Daten in die Reservebaugruppe B(R) überführt sind. Dagegen geschrebt das Rücksetzen des Halteflipflops 18 erst dann wenn auch der Datenrücktransfer von der Reservebaugruppe @@ in die neue Ersatzbaugruppe abgeschlossen ist.
  • Solange das Halterflipflop 18 gesetz ist, veranlaßt sein Ausgangsignal HO in der steuerschaltung 6 die Einfügung zusätzlicher Impulse in die Taktimpulsfolge zur zeitlich Steuerung von Lese- und Schreibzugriffen. Die Speicheroperationen werden daher insgesamt verlangsamt. Der Zweck dieser Maßnahme wird später erläutert. Das in den Setzzustand geschaltete erste Transferflipflop 17 gibt an sein Ausgang ein Signal TRANS ab, das u. a. an einem Eingang eines oDER-Glieds 19 anliegt. Das Ausgangsignal REK des ODER-Glieds 19 wird in dem UND-Glied 20 mit einem kurzen Steuerimpuls RESOP verknüpft, der den Anschluß einer or hergegangenen Speicheroperation anzeigt. Das Ausgangsignal des UND-Glieds 20 gelangt an den Takteingang eines taitflankengesteuerten D-Flipflops 21 mit einem standig auf "1" gehaltenen Dateneingang und setz dieses. Das von dem D-Flipflop 21 erzeugte Ausgangssignal RDT schaltet über den Befehlsmultiplexer 10 einen als festes Bitmuster anliegenden Lesebefehl RCMD auf die Steuerschaltung 6 durch.
  • startet über das ODER-Glied 11 anstelle des bei extern an geforderten Speicherzugriffen von der Schnittstellenschaltung 7 gelieferten Startsignals START den Ablauf einer Leseoperation und schaltet ferner die zwei Multiple xer 12 und 1 nach Fig. 3 so um, daß zumeinen die aus dem Merkregister 14 stammende Auswahladresse der Austauschbaugruppe auf den schon genannten Auswahldecoder 4 gelangt und zum anderen die dem jeweiligen Stand des Adreszählers 16 entsprechende Wortadresse TWA als gültige Adresse WA am Adressbus 2 anliegt. Das aus der Austauchbaugruppe gelb die Datenwort in dem anhand der Fig.
  • Bereits genannten Datenregister 5 zwischengespeichert.
  • Damit ist die Speicheroperation abgeschlossen. Es entsteht wieder ein Steuerimpuls RESOP. Der Steuerimpuls RESOP kann sich jedoch nicht auf den Rücksetzeingang des Steuerflipflops 8 durchsetzen, da wegen REK = 0 das eine UND-Glied in der aus zwei UND-Gliedern und einem ODER-Glied bestehenden Netzwerk 22, die dem Rücksetzeingang des Steuerflipflops 8 vorgeschaltet ist, gesperrt bleibt.
  • dagegen durchläuft der Steuerinpuls RESOP das UND-Glied 20 sowie ein UND-Glied 23, aa das D.Flipflop 21 bereits im vorhergehenden Zyklus gesetzt werden Damit wird nun auch ein zweites D-Flipflop 24 gesetzt und gibt ein Signal TdDT ab> das über den Multiplexen 10 den ebenfalls als festes Bitmuster anliegenden Schreibbefehl WCMD auf die Steuerschaltung 6 durchschaltet. Über das ODER-Glied 11 gelangt das Signal WDT gleichzeitig in die Steuerschaltung 6 und startet die folgende Schreibpoeration.
  • Dabei wird -3as im Datregister q zwischengespeicherte Datenwort in die Reservebaugruppe B(RE unter der gleichen Wortadresse eingegeben, die beim Lesen dieses Datenworts aus der Austauschbaugruppe gültig war. Zur Auswahl der Reservebaugruppe B(R) ist ein Auswahlsignal RSS(R) notwendig, dessen Bildung später behandelt wird.
  • Nach Beedigung der Eingabepoeration des Datenworts in die Reservebaugruppe entsteht erneut en Steuerimpuls BESOP, der nunmehr auch ein UND-Glied 25 durchsetzt und an dessen Ausgang das Signal NDT bildet. Das Signal NDT wird, gegebenenfalls nach einer geringfügigen Verzögerung in dem Laufzeitglied 26 den Rücksetzeingängen der beiden D-Flipflops 21 und 24 zugeführt und setzt diese zurück.
  • Gleichzeitig wird auch das Steuerflipflop 8 zurückgesetzt, da die notwendiger Eingangsbedingungen für das zweite UND-Glied des Verknüpfungsnetzwerkes 22 erfüllt sind.
  • Schließlich schaltet das Signal NDT den Adresszähler 16 um eine Einheit weiter.
  • Es kann nun wieder eine normale Speicheroperation erfolgen.
  • Beachtet man zudem, daß eine neue Transferoperation nur ausgelöst wird, wenn ein Steuerimpuls RESOP auftritt, dann wird klar, daß zwischen zwei Transferoperationen sogar eine normale Speicheroperation ablaufen muß. Es kann dies auch eine Refreshoperation sein, wenn es sich um einen Speicher bzw. Speichermodul mit dynamischen Speicherelementen handelt.
  • Der nach Abschluß einer normalen Speicheroperation oder Refreshoperation entstehende Steuerimpuls RESOP startet einen neuen Transferzyklus. Dieser läuft wie vorher beschrieben ab, mit dem einzigen Unterschied, daß inzwischen die im Adreßzähler 16 stehende Wortadresse TWA um eine Einheit erhöht wurde.
  • Da bei einer extern angeforderten Speicheroperation nicht von vorneherein ausgeschlossen werden kann, daß der Zugriff gerade zu der Austauschbaugruppe erfolgt, die bereits teilweise oder ganz ausgeräumt ist, müssen für diesen Fall besondere Maßnahmen vorgesehen werden, Bazu wird die extern angelieferte, nunmehr im Teil 3a des Adressregisters 3 stehende Baugruppenauswahladresse SA mit der im Merkregister 14 stehenden Adresse der Austauschbaugruppe verglichen.
  • Der Vergleich wird in einer Vergleichseinrichtung 27 durchgeführt, die beispielsweise aus EXCLUSIV-NOR-Gliedern besteht. Besteht keine Gleichheit, dann läuft der Speicherzugriff in der gewöhnlichen Weise ab. Wird dagegen die Identität der beiden Adressen festgestellt, dann muß zunächst festgestellt werden, ob das durch die Wortadresse WA adressierte Wort auf der Austauschbaugruppe oder auf der Reservebaugruppe B(R) zu finden ist. Dazu wird die extern gelieferte und im Teil 3b des Adressregisters 3 stehende Wortadresse WA mit der vom Adresszähler 16 gelieferten Adresse TWA in einer weiteren Vergleichsein-28 richtung verglichen. Für WA I TWA befindet sich das Wort noch auf der Austauschbaugruppe, für WA < TWA wurde es bereits auf die Reserverbaugruppe B(R) transferiert. Die Vergleicherstufe 28 kann als Subtrahierer ausgebildet sein, der die Gleichheit der Eingangsgrößen und darüber hinaus das Vorzeichen des Ergebnisses der Subtraktion feststellt. Ist die zuerst genannte Bedingung erfüllt, dann gibt die Vergleicherstufe 28 ein Signal OPOS ab. Der Auswahldecoder 4 wird freigegeben und der Zugriff erfolgt zur Austauschbaugruppe.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß eine laufende Transferoperation das Wort mit der höchsten Adresse TWA = 2 -1 betrifft. Nach Beendigung dieser Operation entsteht wie üblich das Signal NDA,da's u. a. zur Weiterschaltung des Adresszählers 16 dient. Da unter der gegebenen Voraussetzung der Adresszähler 16 sein maximales Zählvolumen bereits erreicht hat, gibt er ein Uberlaufsignal OFL ab.
  • Das Signal OFL wird mit dem bereits erwähnten, aus dem Signal NDA abgeleiteten Signal RESDT in einem UND-Glied 29 zu einem Signal REST verknüpft. Damit wird das erste Transferflipflop 17 zurückgestellt. Dies ist ein Zeichen dafür, daß die Bedienungsperson die Austauschbaugruppe entfernen und an deren Stelle eine Ersatzbaugruppe stecken kann. Zur Einleitung der Rückübertragung der in der Reservebaugruppe sichergestellten Daten gibt die Bedienungsperson nunmehr analog zu dem Sonderbefehl CMDA einen Sonderbefehl CMDB ein, der über die Schnittstellenschaltung 7 und den Multiplexer 10 in die Steuerschaltung 6 gelangt und dort decodiert wird. Die Steuerschaltung 6 gibt daraufhin einen Impuls SETB aus, der am Ausgang des ODER-Glieds 15 als Impuls RESC erscheint und den Adresszähler 16 zurückstellt, sowie ein zweites Transferflipflop 30 setzt. Das zweite Transferflipflop 30 gibt daraufhin ein Signal RETRANS ab, am Ausgang des ODER-Glieds 19 entsteht wieder das Signal REK.
  • Der nach Abschluß einer normalen Speicheroperation, gegebenenfalls auch nach Abschluß einer Refreshoperation von der Steuerschaltung 6 ausgegebene Impuls RESOP startet in der schon beschriebenen Weise eine Transferoperation, Es ist klar, daß nun die Transferrichtung umgekehrt sein muß, d. h. bei jeder vollständigen Transferoperation wird ein Datenwort aus der Reservebaugruppe gelesen und in die Ersatzbaugruppe eingeschrieben. Da die Rückübertragung der Daten von der Reservebaugruppe in die Ersatzbaugruppe in der gleichen Reihenfolge der Wortadressen erfolgt, wie die Ubertragung der Daten von der Austauschbaugruppe in die Reservebaugruppe, gilt jetzt bei einem externen Speicherzugriff unter einer Adresse, die die Ersatzbaugruppe bezeichnet, folgendes: Bei WA 5 TWA befindet sich das gesuchte Wort auf der Reservebaugruppe bzw. muß auf diese eingeschrieben werden, bei- WA < TWA ist das entsprechende Datum bereits wieder auf die Ersatzbaugruppe übertragen. Dementsprechend erfolgt die Steuerung des Adressdecoders 4 durch das Signal ENDEC und die Anwahl der Reservebaugruppe anstelle der Ersatzbaugruppe durch das Auswahlsignal BSS(R).
  • Für die Bildung der beiden zuletzt genannten Signale ENDEC und BSS(R)gelten die nachstehenden logischen Be-Beziehungen ENDEG = HO + RDT WDT ç TRANS + RDT # WDT # RETRANS + RDT ( + TRANS . OPOS + RETRANS BSS(R) = HO # (RDT # WDT # TRANS + RDT # WDT # RETRANS + PST' ksB. (TRANS OPOS + RETRANS #OPOS)).
  • Diese logischen Beziehungen können durch Netzwerke aus UND- bzw. ODER-Gliedern relisiert werden, wobei der Aufbau dieser Netzwerke unmittelbar aus den angegebenen Beziehungen hervorgeht. Es ist jedoch zweckmäßiger, insbesondere auch zur Erzielung geringer Signallaufzeiten, zur Realisierung der logischen Beziehungen einen programmierbaren Festwertspeicher zu verwenden. Die einzelnen miteinander zu verknüpfenden Signale dienen dann als Adressen für den Festwertspeicher. Dabei ist es gleichgültig, welche Wertigkeit den Signalen innerhalb der Gesamtadresse zugeordnet wird. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die logischen Werte, die die Adressbit annehmen müssen, um gültige Ausgangssignale ENDEC bzw. BSS(R) aus dem Festwertspeicher auszuesen.3ei allen Adressen, deren Bit nicht die in der Tabelle angegebenen logischen Werte besitzen, nehmen die Ausgangssignale ENDEC und BSS(R) den logischen Wert Null an.
    HO RDT WDT # TRANS RETRANS ASB OPOS II ENDEC # BSS(R)
    0 - - - - - - 1 0
    - 1 0 1 - - - 1 1
    - 1 1 - 1 - - 1 0
    - 0 - - - 0 - 1 0
    - 0 - 1 - - 1 1 0
    - 0 - - 1 - 1 1 0
    1 1 1 1 1 - - 0 1
    1 1 0 - 1 - - 0 1
    1 0 - 1 - 1 0 0 1
    1 0 - - 1 1 1 1 1
    Nach Ablauf der letzten Transferoperation mit der höchsten vom Adresszähler 16 gelieferten Transferadresse TFTA = gibt der Adresszähler 16 wieder ein Überlaufsignal OFL ab.
  • Dieses erzeugt2isammen mit dem Signal RESDT mit Hilfe des UND-Glieds/ein Signal REST, das mit Verzögerung das zweite Transferflipflop 30 zurücksetzt. Vorher entsteht jedoch durch logische Verknüpfung mit dem zunächst noch vorhandenen Signal RETRANS in einem UND-Glied 31 das Si- gnal RESHO Dieses Signal RESHO setzt das Halte-Flipflop 18 zurück. Damit verschwindet auch dessen Ausgangssignal HO und die Einfügung von Zwischentakten in die Taktimpuisfolge zur Steuerung der Speicheroperationen entfällt. Der Transferzyklus ist abgeschlossen.
  • 3 Figuren 5 Patentansprüche.
  • Liste der Bezugszeichen B(O). . .B(2i1) Speicherbaugruppe B(R) Reservebaugruppe 1 Datenbus 2 Adressbus 3 Adressregister 4 Adressdecoder 5 Datenregister 6 Steuerschaltung 7 Schnittstellenschaltung 8 Steuerflipflop 9 ergänzende Schaltungsanordnung 10 Multiplexer 11 ODER-Glied 12 Multiplexer 13 Multiplexer 14 Merkregister 15 ODER-Glied 16 Adresszähler 17 erstes Transferflipflop 18 Halteflipflop 19 ODER-Glied 20 UND-Glied 21 D-Flipflop 22 logisches Netzwerk 23 UND-Glied 24 D-Flipflop 25 UND-Glied 26 Laufzeitglied 27 Vergleichseinrichtung 28 weitere Vergleichseinrichtung 29 UND-Glied 30 zweites Transferflipflop 31 UND-Glied

Claims (3)

  1. Patentansprüche Speicheranordnung mit einer Anzahl von Speicherbaugruppen zur Speicherung von jeweils w Worten zu b Bit, die an einem Adressbus für die baugruppeninternen Wortadressen und an einen Datenbus angeschlossen und durch eine Auswahladresse auswählbar sind, mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Ablaufs von Speicheroperationen, welche Steuereinrichtung ein Steuerflipflop enthält, das zu Beginn einer Speicheroperation gesetzt und nach Beendigung dieser Operation zurückgesetzt wird und in der Zwischenzeit die Einleitung einer erneuten Speicheroperation verhindert, ferner mit einem Datenregister, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine an den Adressbus und an den Datenbus angeschlossene, jedoch im Normalbetrieb nicht ausgewählte Reserverbaugruppe (B(R)) und ein erstes und zweites Transferflipflop (17, 30) vorgesehen sind, daß mit der Eingabe der Auswahladresse einer fehlerbehafteten und daher auszutauschenden Originalbaugruppe (Austausohbaugruppe) in ein Merkregister (14) durch eine Bedienungsperson das Setzen des ersten Transferflipflops (17) veranlaßt wird, worauf im Anschluß an eine jede Speicheroperation unter schrittweiser Erhöhung der baugruppeninternen Worttre.nsferadresse (TWA)jeweils ein Datenwort von der Austauschbaugruppe über das Datenregister (5) in die Reservebaugruppe (B(R)) übertragen wird, daß die vollständige Übertragung des Inhalts der Austauschbaugruppe in die Reservebaugruppe (B(R)) das Rücksetzen des ersten Transferflipflops (i) und eine Anzeige bewirkt, daß nach dem Austausch der Austauschbaugruppe gegen eine Ersatzbaugruppe das Setzen des zweiten Transferflipflops (30) durch die Bedienungsperson veranlaßt wird, worauf im Anschluß an eine jede Speicheroperation unter schrittweiser Erhöhung der baugruppeninternen Worttransferadresse (TWA) jeweils ein Datenwort von der Reservebaugruppe (B(R)) über das Datenregister (5) in die Ersatzbaugruppe übertragen wird, daß die vollständige Übertragung des Inhalts der Reservebaugruppe (B(R)) in die Ersatzbaugruppe das Rücksetzen des zweiten Transferflipflops (3) und eine Anzeige bewirkt und daß ferner bei einer externen Speicheranforderung zu der Reservebaugruppe (B(R)) anstatt zu der Austausch- bzw. Ersatzbaugruppe zugegriffen wird, wenn durch eine erste Vergleichseinrichtung (27) die Gleichheit der im Merkregister (14) gespeicherten Auswahladresse der Austausch- bzw. Ersatzbaugruppe und der mit der externen Speicheranforderung angebotenen Auswahladresse (SA) festgestellt wird und wenn sich bei einem Vergleich der mit der externen Speicheranforderung angebotenen Wortadresse (WA) mit der jeweils gültigen Worttransferadresse (TwA) in einer zweiten Vergleichseinrichtung (28) ergibt IMAA TWA während der Datenübertragung von der Austauschbau gruppe in die Reservebaugruppe (B(R)) oder WATWA während der Datenübertragung von der Reservebaugruppe in die Austauschbaugruppe.
  2. 2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß gleichzeitig mit dem Setzen des ersten Transferflipflops (17) ein Halteflipflop (18) gesetzt wird, dessen Ausgangssignal (HO) die Einfügung zusätzlicher Taktimpulse in die Taktimpulsfolge zur Steuerung der Speicheroperationen bewirkt.
  3. 3. Speicheranordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Worttransferadressen (TWA) durch einen Adresszähler (16) geliefert werden, dessen Stand jeweils durch ein das Ende einer Transferoperation anzeigendes Signal (NDT) um eine Einheit erhöht wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499701A1 (de) * 1965-07-01 1970-06-11 Ibm Einrichtung zur automatischen Fehlerpruefung von Magnetkernspeichern
DE2529152B2 (de) * 1974-07-05 1977-10-20 Sperry Rand Corp, New York, N.Y. (V.St.A.) Schaltung zur identifizierung fehlerhafter bitebenen eines halbleiter- hauptspeichers

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