DE2922514C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
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- B65D88/1681—Flexible, e.g. loops, or reinforcements therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus flexiblem Material
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche
Behälter für Transport- und Lagerungszwecke sind aus der DE-OS 27 29 155 bekannt.
Dabei ist der Bodenteil aus wenigstens vier paarweise
miteinander verbundenen, gleich breiten Lappen gebildet,
welche unmittelbare Verlängerungen der Behälterwände sind.
Die Lappen sind dabei mit ihren wandfernen Rändern derart
miteinander verbunden, daß die zwischen je zwei Lappen sich
bildenden Verbindungslinien sich in einem Punkt kreuzen.
Dynamische Testversuche haben ergeben, daß die so herge
stellten Bodenkonstruktionen großen Belastungen standhalten
können. Es wurde jedoch ein anderes Problem festgestellt: Die Berst
gefahr im Bereich des Mittelteils des Behälters.
Für den Transport von gefährlichem Material, wie beispiels
weise Ammoniumnitrat, ist es erforderlich, daß der Behälter
einen bestimmten Fall auf einen ebenen Boden aushält,
ohne zu platzen. So fordern die Verkehrsbetriebe der Bundes
republik Deutschland, daß flexible Behälter mit einem Volumen
von 250 bis 1250 Liter einen Fall von 1,2 Meter aushalten,
wenn sie mit pulverförmigen gefährlichen Materialien gefüllt
sind. Siehe hierzu das "Amtsblatt des Bundesministers für
Verkehr der Bundesrepublik Deutschland", Nr. 6. S. 254-259
vom 31. 3 1976, Bd. 30, veröffentlicht in Bonn. Unter ge
fährlichem Material wird hierin das von der Intergovernmental
Maritime Consulative Organization (IMCO) in die Verpackungs
gruppe 3 eingestufte verstanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an flexiblen
Behältern der eingangs bezeichneten Art mit einfachen Mitteln
einen Berstschutz für den Mittelteil zu schaffen, welcher die Berstgefahr beim
Auffallen auf einen Boden herabsetzt, ohne daß wesentliche
Änderungen an der Grundkonstruktion des Behälters und damit
an dessen Herstellungsverfahren notwendig sind.
Ein Lösungsversuch, beruhend auf der Erhöhung der Webdichte
oder der Wandstärke des Gewebes der bekannten Behälter hat
sich als zu kostspielig erwiesen, jedenfalls dann, wenn Fall
höhen von 1,2 Meter in Betracht gezogen wurden. Überdies haben
sich Schwierigkeiten ergeben dadurch, daß zusätzlich zur
Erhöhung der Webdichte und/oder der Faserstärke auch die
Nähte verstärkt werden mußten.
Es wurde nun gefunden, daß die Aufgabe auf einfache Weise
gelöst werden kann durch
die Ausbildung des nach dem kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Aus der AT-PS 2 68 134 ist es bekannt, flexible
Behälter, die im Bodenteil durch Abschnüren zu einem Aus
lauftrichter geformt sind und die an ihrem oberen Ende mit
einer starren Ringkonstruktion zu einer Füllöffnung ausgebaut
sind, mit einem Umfassungsring aus steifem, aber geschmeidigem
Material zu versehen, das ausreichend stabil ist, um eine im
wesentlichen zylindrische Gestalt des Behälters angrenzend
an den Auslauftrichter festzulegen. Als steifes, aber ge
schmeidiges Material für den Umfassungsring sind dabei Leder,
schweres Segeltuch, Sperrholz, Plastik u. dgl. genannt. Auch
für die relativ steifen Werkstoffe ist die Forderung aufge
stellt, daß sie in radialer Richtung elastisch sein sollen,
damit verhindert werde, daß sie durch Herabfallen oder
Rütteln während der Handhabung brechen oder reißen. An den
Umfassungsring soll sich nach unten ein unterer Faltmantel
anschließen, der durch einen Schnurzug zu einem im wesentlichen
ebenen Boden ringförmig eingezogen werden kann. Nach
oben soll sich ein weiterer Mantel anschließen, der ebenfalls
durch einen Schnurzug eingeengt werden kann. Auf diese
Weise soll eine steife Transporteinheit für den leeren Behälter
geschaffen werden, die im wesentlichen durch den Umriß des
steifen Umfassungsrings raumformmäßig definiert ist.
Hauptaufgabe des nach unten anschließenden Mantels ist es,
im Füllzustand des Behälters dessen unterem Auslauftrichter
eine im wesentlichen ebene Gestalt zu verleihen, die ein
Aufstellen des Behälters auf ebene Ablageflächen erlaubt
und damit die Notwendigkeit vermeidet, den Behälter vom
Füllen bis zum späteren Entleeren stets in Kontakt mit
einer Stapelplatte zu halten. Im Hinweise auf einen Berst
schutz für den Behältermittelteil als Folge des Umfassungs
rings oder der Mäntel ist in der Druckschrift nicht gegeben.
Es ist vielmehr für den Behäler an sich
bereits eine ausreichende Materialstärke vorgeschrieben.
Die Höhe des steifen Umfassungsrings ist
unabhängig von irgendwelchen Berstschutz
überlegungen ausschließlich unter Berücksichtigung der
Gesichtspunkte der Verstaubarkeit der flexiblen Behälter
teile und der Standstabilisierung des Behälters im Bereich des Ablauf
trichters bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Behälter ist
die Ringbandanordnung ohne Boden
ausgeführt. Dadurch bleibt die Faltbarkeit
des leeren Behälters auf kleinsten Raum erhalten.
Bevorzugt reicht die Breite der Ringbandanordnung vom Boden
teil bis zu einer Höhe entsprechend einem Drittel bis zwei
Drittel der Höhe des Schüttguts.
Die Ringbandanordnung kann an dem Behälter mittels
Klebeband oder durch Faden befestigt sein.
Die Ringbandanordnung kann aus einem dem Material des Trans
portbehälters gleichartigen Material bestehen.
Bevorzugt besteht die Ringbandanordnung aus rundgewebtem
Material. Die Ringbänder können aber auch durch Zusammen
setzen jeweils eines Gewebestücks hergestellt sein.
Die Erfindung wird in der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß verstärkten Behälter in
schemati
scher Darstellung,
Fig. 2 ein rundgewebtes Band.
In Fig. 1 ist ein Behälter 1 schematisch angedeutet, um den ein
Band 2 gelegt ist. Fäden 3 dienen zum Befestigen des Bandes 2,
doch sind diese nicht notwendig. In Fig. 2 ist ein rundgewebtes
Band 2 dargestellt. Der Hauptvorzug der Erfindung besteht
darin, daß sie es möglich macht, übliche flexible Behälter
auf sehr einfache Weise zu verstärken, wenn dies notwendig
ist. Dies bedeutet, daß flexible Behälter mit der gleichen
Methode und der gleichen Maschine für verschiedene Zwecke her
gestellt werden können und nur diejenigen, die eine Fallbela
stung aushalten müssen, mit einem Band ausgerüstet werden müssen
und dies kann vorzugsweise unmittelbar vor dem Füllen des
Behälters geschehen. Man erzielt also einen verstärkten flexiblen
Behälter, ohne die Grundkonstruktion des Behälters selbst
zu ändern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie auf verschiedene
Typen flexibler Behälter anwendbar ist. Noch ein Vorteil
besteht darin, daß das Band für Kennzeichnungen, als informatives
Etikett usw. benutzt werden kann.
Ein flexibler Behälter gemäß der US-PS 41 36 723 wurde mit 800 kg
Schüttgut (NPK-Düngemittelkörner) gefüllt und verschiedenen
Falltests unterzogen. Drei Behälter waren nicht mit Bändern
versehen, während drei andere Behälter mit Bändern aus gewebtem
Polypropylen der gleichen Webdichte und Faserstärke wie der
Behälter selbst ausgerüstet waren. Ein schlauchförmiges Band
wurde aus einem Stück eines Polypropylengewebes gefertigt, das
mit Zickzacknähten zusammengenäht wurde. Die auf solche Weise
gefertigten Bänder sind etwas schwächer als rundgewebte Bänder
aus dem gleichen Material. Die Breite der Bänder betrug 2/3
der Höhe des Schüttgutes in den gefüllten Behältern. Die Bänder
wurden kurz vor dem Füllen um die Behälter geschlungen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Testergebnisse:
Die Behälter ohne Band zerreißen bereits beim zweiten Fall,
durch eine Fallhöhe von 0,3 m. Zwei der verstärkten Behälter
wurden vier Fallversuchen unterworfen und blieben vollständig
intakt, was durch "ok" in der Tabelle markiert ist. Einer der
verstärkten Behälter wurde fünfmal fallen gelassen und barst
beim fünften Fall mit einer Fallhöhe von 1,6 m, was in der Tabelle
durch R markiert ist.
Die Versuche haben bewiesen, daß ein herkömmlicher flexibler
Behälter durch die Ausrüstung mit einem Band so verstärkt wurde,
daß er mehrere Fallversuche über mehr als 1,2 Meter aus
halten konnte, wogegen ein herkömmlicher Behälter bei einem
Fall durch 0,3 Meter Fallhöhe zerplatzte. Die Behälter rissen
zuerst an den Seitennähten knapp über dem Behälterboden. Wenn
stärkere Bänder als in dem obigen praktischen Beispiel verwendet
werden, halten die verstärkten Behälter auch noch einen
mehrmaligen Fall aus mehr als 1,6 Metern aus.
Claims (5)
1. Behälter aus flexiblem Material
zum Transport und zur Lagerung
von Schüttgut, der vorzugsweise
mit einem inneren Sack aus einem
undurchlässigen Material versehen
ist, mit einem mit einer Füll
öffnung und mit Hebeschlaufen
ausgestatteten Oberteil, mit einem
Bodenteil und mit einem Mittel
teil, der sich vom Bodenteil bis zum
Oberteil erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Mittelteil diesen umschlingend
eine mit einem einzigen Ringband (2)
oder mit mehreren in Höhenvorrichtung
des Behälters (1) übereinander liegenden
Ringbändern ausgeführte Ringbandanordnung
aus flexiblem Material befestigt ist, die vom
Bodenteil ausgehend sind bis zu einer
Höhe von mindestens ein Drittel der Füllhöhe
des Schüttguts erstreckt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringbandanordnung vom Bodenteil
bis zu einer Höhe entsprechend einem Drittel bis zwei
Drittel der Höhe des Schüttguts reicht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringbandanordnung an dem Behälter mittels
Klebeband oder Faden befestigt ist.
4. Behälter nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringbandanordnung aus einem dem Material
des Behälters (1) gleichartigen Material besteht.
5. Behälter nach einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbandanordnung
aus rundgewebtem Material besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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