DE2921830A1 - Verfahren zur herstellung gedruckter schaltungen mit hoher dichte aufgeloester duenner linien - Google Patents

Verfahren zur herstellung gedruckter schaltungen mit hoher dichte aufgeloester duenner linien

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DE2921830A1 DE19792921830 DE2921830A DE2921830A1 DE 2921830 A1 DE2921830 A1 DE 2921830A1 DE 19792921830 DE19792921830 DE 19792921830 DE 2921830 A DE2921830 A DE 2921830A DE 2921830 A1 DE2921830 A1 DE 2921830A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gedruckter Jchaltllngen
  • mit hoher Dichte aufgelöster dönner Linien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen mit hoher Dichte aufgelöster feiner Linien und insbesondere ein Verfahren, bei dem die gedrllekten Schaltungen auf einem polierten, entfernbaren Trer mit Hilfe eines nhotogranhischen Verfahrens hoher Auflegung ausgebildet werden.
  • Gedruckte Schaltungen können auf keramischen, metallischen, Kunstharæ- und sogar biegsamen Film-Trägerunterlagen angebracht werden und werden zur Verbindung einzelner zchaltungJe]enente, wie z.B. Widerstände, Kondensatoren, spulen und Halbleiter-Bauelemente einschließlich komplizierter integrierter chaltungen, verwendet. Bin Leiterbahnbild in Form einer gedruckten Schaltung kann variieren von einem einfachen Muster in radialer Richtung verlaufender Leiter zum Anschluß eines Chips einer integrierten Schaltung an einem Leiterrahmen bis zu einem sehr komplexen, mehrschichtigen Leitermuster, mit dem zahlreiche komplizierte Schaltungsbestandteile verbunden werden.
  • Es werden immer kompliziertere gedruckte Schaltungen mit größeren Dichten gedruckter Leiterbahnen benötigt, um immer kompliziertere Schaltungsbestandteile auf kleinerem Raum unterzubringen und um damit die Kosten zu verringern und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Eine Linienauflösung von 1 Mikron oder weniger als einem Mikron ist in integrierten Halbleiter-Schaltungen erreicht worden, doch beträgt die beste derzeit betriebsmäßig erreichbare Auflösung in gedruckten Schaltungen bei der Verbindung nichtmonolithischer Bauelemente 0,13 mm breite Linien auf 0,25 mm Mittelpunkten. Starke Unregelmäßigkeiten der Leiterbahnen haben Versuche scheitern lassen, hohe Ausbeuten bei der Herstellung zu erzielen; es treten nämlich Kurzschlüsse, Leitungsunterbrechungen und hohe Widerstände in engen Leiterbahnen auf. Diese Unregelmäßigkeiten ergeben sich aus verschiedenen Grunde, so der oberflchlichen Rauhheit der Trägerfläche, der Diffusion und der Beugung des Lichts bei der Belichtung durch die Maske und im Photolack und unregelmäßiger Entwicklung der Kantengebiete im belichteten Photolack sowie ungleichem tzen der abgedeckten leitenden schichten, Verschiedene Verfahren zur Ausbildung gedruckter Schaltungen auf nichtpermanenten glatten Trägerflächen sind in den US-Patenten 2 692 190, 2 721 22, 2 724 674, 3 1q1 986 und 3 350 498 beschrieben worden. Jedoch können mit keinem dieser Verfahren in wirtschaftlich durchfihrbarer Weise gedruckte Schaltungen mit hoher Auflösung erzielt werden, wie sie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen mit hoher Lichte aufgelöster pinner Linien wird eine Schicht eines lichtempfindlichen Materials auf eine glatte Oberfläche einer Unterlage (Trger) aufgebracht, wahlweise ein d'inner Film eines Schmiermittels auf die Oberseite des lichtempfindlichen Materials aufgebracht, eine Maske aufgelegt, die das Leiterbahnbild auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials definiert, die Maske an die lichtempfindliche Oberflache zur Herstellung eines innigen, fortlaufenden Kontakts angedrickt, das lichtempfindliche Material belichtet und entwickelt, um die glatte Oberfläche in Gebieten, in denen ein Leiterbahnbild ausgebildet werden soll, freizulegen, ein Leiterbahnbild auf der glatten Oberfläche in diesen Gebieten ausgebildet, das gesamte verbleibende lichtempfindliche Material von der glatten Oberfläche entfernt, eine Schicht eines fließfähigen dielektrischen Polyamidimid-Materials auf die glatte Oberfläche und das Leiterbahnbild aufgebracht und werden das Isoliermaterial und das Leiterbahnbild von der glatten Oberfläche abgehoben.
  • Außerdem können zusätzliche Schichten eines Leiterbahnbildes vor der Entfernung der gedruckten Schaltung aufgebracht werden.
  • Die gedruckte Schaltung kann als Schicht an einem Metall oder einem anderen Trägermaterial mit Hilfe eines als Klebstoff wirkenden dielektrischen oder isolierenden Materials angebracht werden. Zur Herstellung einer zusätzlichen gedruckten Schaltungsschicht wird eine ein Leiterbahnbild bildende, aus nach oben ragenden Zwischenverbindungen bestehende Schaltungeschicht auf der vorhergehenden Schaltungsachicht ausgebildet, ehe das Isoliermaterial in Schichtform eingesetzt wird. Die Oberseite des I.solierr.laterials wird durch Schmirgeln oder in anderer Weise entfernt, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, die koplanar mit den pitzen der aufstehenden Zwischenverbindungen ist. Das Verfahren zur Herstellung der ersten gedruckten Johaltungsachicht kann dann wiederholt werden, um eine zweite gedruckte Schaltungsschicht auszubilden, die an bestimmten zellen mit der darunter gelegenen, vorhergehenden Schaltungsachicht durch angehobene, durch Galvanisieren erhaltene Zwischenverbindungen verbunden wird.
  • Völliges Verständnis der vorliegenden Brfindung ergibt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigef!gten Zeichnungen.
  • Figuren 1 - 6 sind seitliche Querschnittsansichten einer erfindungsgemäß hergestellten gedruckten Schaltung hoher Dichte und verdeutlichen die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte bei der Herstellung der gedruckten Schaltung.
  • Figuren 7A und 7B sind schließlich seitliche '4uerschnittsansichten und verdeutlichen andere Ausfährungsformen der erfindungsgemäß hergestellten gedruckten Schaltung mit hoher Liniendichte.
  • Eine. gedruckte Schaltung mit einer hohen Dichte von gedruckten Leiter bahnen in Form feiner Linien wird erfindungsgemäß auf einer polierten Trägerfläche in einem additiven Verfahren mit Hilfe photolithographischer Techniken hergestellt. Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist eine 0,001524 cm dicke, gleichförmige Schicht eines trockenen Photolackfilms 10 oder eines anderen lichtempfindlichen Materials geeigneter gleichförmiger Dicke auf die polierte Oberfläche 12 einer Unterlage oder eines Trägers 14 aufgebracht. Die Dicke des trockenen Photolacks ist nicht kritisch, doch sollte der Film mindestens so dick wie die herzustellende gedruckte Leiterbahn sein; größere Dicken führen zu einer Verringerung der erreichbaren Linienschärfe. Im vorliegenden Beispiel wird eine Dicke von 0,001524 cm sowohl für den Photolack als auch für die gedruckten Leiterbahnen verwendet.
  • Die Unterlage 14 ist wiederverwendbar und kann eine Platte aus uotrreie stahl geeigneter Dicke (etwa 3 - 6 Nillimeter) sein, der eine sehr gut polierte Oberfläche 12 aufweist. Eine dünne Schicht eines die Ablösung erleichternden Materials, z.B. ein 0,00254 m dicker Nickel-Schnellüberzug wird auf die polierte Oberfläche 12 aufgebracht, ehe die Photolackschicht 10 auf gebracht wird. Das Mittel zur Erleichterung der Ablösung ermöglicht es, die gedruckte Schaltung von der Unterlage 14 abzuheben, nachdem die Herstellung der gedruckten Schaltung abgeschlos sen ist. Zusätzlich können dianne Kupferschichten auf der Schicht zur Erleichterung der Ablösung abgeschieden werden, ehe die Schicht 12 des Photolacks auf den Träger aufgebracht wird.
  • Eine sehr dünne Schicht 16 eines Schmiermittels, beispielsweise eines Wachses, wird dann wahlweise auf die freiliegende Oberfläche des Photolacks aufgebracht, Das Schmiermittel kann ein bblicherweise im Haushalt verwendetes S'prühwachs sein, wie es z.B. unter dem Markenzeichen PLEDGE verkauft wird; das Wachs wird durch Aufsprilhen eines dünnen Films auf die freiliegende Oberflache des Photolacks 10 aufgebracht Die Oberfläche der Schicht des Photolacks ist etwas klebrig und die Schmiermittelschicht 16 ermöglicht die Feineinstellung der Maske 1E, während diese mit der geschmierten, freiliegenden Oberfläche des Photolacks 10 in Kontakt ist. Eine Feineinstellung der ersten Schicht ist häufig unnötig, und das Schmiermittel kann dann weggelassen werden.
  • Nach dem Auflegen der Maske 18 auf die Oberfläche der Photolackschicht 10 wird ein Andrücken durchgeführt, um Gas oder Luftblasen zwischen der Maske 18 und der Schicht des Photolacks 10 herauszudrücken und um die Maske 18 in innige Berührung mit der Oberfläche der lichtempfindlichen Widerstandsschicht zu bringen. Dieses Andrücken kann durchgeführt werden, indem z.B.
  • Träger 14, die Photolackschicht 10 und die Maske 18 durch zwei fördernde Andruckwalzen 20, 22 durchgeschickt werden.
  • Nach diesem Andrücken wird der lichtempfindliche Lack in der üblichen Weise mit gebündeltem Licht belichtet und dann entwickelt, um Teile der Photolackschicht 10 aus den Gebieten zu entfernen, in denen Leiterbahnen ausgebildet werden sollen, Da die Marke ganz dicht an der Photolackschicht 10 anliegt und da durch das Andrücken die @treuung des Lichts bei@@@bergang von der Maske 1@ in die Schicht 10 verringert wird, ergibt die Belichtung ein Muster scharfer Linien mit sehr hoher Auflösung im Photolack 10; nach der Entwicklung ergeben sich völlig geraklinige, vertikale Wönde 26 an den Grenzen, sodaß Hohlräume entstehen, aus denen Abschnitte des lichtenpfindlichen Lacks 10 entfernt wurden. Eine dünne Schicht 27 aus Gold oder Nickel wird galvanisch in diesen Hohräumen abgeschieden, wodurch sich ein leitendes Schaltungsmuster als Maske ergibt, die bein apäteren Abätzen des zur Ablösung aufgebrachten Materials die Leiterbahnanordnung schützt. Ein leitendes Material 28, z.B. Kupfer, Gold oder Nickel wird dann galvanisch auf die leitende, polierte Oberfläche 12 aufgebracht (siehe Figur 2), um die von der Photomaske 1@ definierte Leiterverteilung zu hilden. Durch dieses additive Terfahren sind die Kanten der Linien des Leitermusters geradlinig und senkrecht, da sie in ihrer Form den Wänden des Photolacks an£enaBt sind. Ein subtraktives Verfahren, in der: zunächst eine vollständiGe Kupferschicht abgeschieden und dann selektiv weggeätzt wird, hat nicht diese hohe Auflösung ergeben, da eine Unterhöhlung der Photolaekmaske auftritt und da die geätzten Wände nicht so glatt und scharf sind, wie die im Photolack erzielbaren.
  • Eine bei einlagigen gedruckten Schaltungen nicht notwendige, bei zweilagigen gedruckten Schaltungen jedoch erforderliche Maßnahme ist die Ausbildung einer Verbindungsverteilung auf der ersten Schicht der gedruckten Schaltung 30 (siehe Figur 3). Die Verbindungen können mit einem üblichen photolithographischen Verfahren durch Galvanisieren und anschließendes photolithographisches Nutzen gemäß Figur 3 hergestellt werden; dabei wird zuerst das gewünschte Verbindungamuster durch eine Maskenschicht aus Widerstandsmaterial 44 geschaffen, worauf galvanisch die Verbindungen 46 in den von der Abdeckschicht 44 geschaffenen Hohlräumen ausgebildet werden. Da erste Abschnitte der ersten Schicht des Photolacks 10 noch entfernt werden müssen, sind Unterlagen ausreichender Fläche fir d le die Zwischenverbindungen in der ersten Schaltungsschicht 30 vorzusehen, sodaß sich die Zwischenverbindungen 46 nicht unter die darunter gelegenen Abschnitte des ersten gedruckten Schaltungsmusters 30 erstrecken müssen.
  • Bei der Ausbildung der Zwischenverbindungen 46 können die beiden Schichten 10 und 44 aus Photolack völlig von der teilweise hergestellten gedruckten Schaltung abgestreift werden. Beim Fehlen der glatten, polierten Oberfläche 12 können keine weiteren Schaltungsschichten mit der hohen Linienauflösung wie in der ersten Schaltungaschicht erhalten werden. Die Zwischenverbindungen 46 sollen eine rilindestdicke von etwa 0,025 mm und vorzugsweise von 0,05 r- über die Dicke der Schicht 30 haben; die Zwischenverbindung-en sollen eine Uindestgrö?e von etwa 0,05 mm in der Ebene einer zweiten Schicht 48 haben, in der sich die Zwischenverbindungen 46 und die zweite Photolackschicht 44 befindden, In Figur 4 sind die ernte un die zweite Photolackschicht völlig von der teilwese hergestellten gedruckten Schaltung abgestreift und ein fließfähiges, etwas plastisches Isoliermaterial 50 wird al. Schicht auf die verbleibende leitende erste Schicht der gedruckten Schaltung 30 und die ?wischenverbindungen 46 aufgebracht. Um hohe Gleichmäßigkeit zu erzielen, wird das Isoliermaterial 50 als dünner trockener Film mit gleichförmiger Dicke aufgebracht. Die Dicke ist mindestens so groß wie die Gesamtdicke des ersten Schaltungsinustere 30 und der Zwischenverbindungen 46. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Gesamtdicke 0,02 + 0,05 = 0,07 mm und eine 0,10 mm dicke Schicht eines Isoliermaterials 50 ergibt zufriedenstellende Resultate, Das Isoliermaterial 50 wird in einer Beschichtungapresse mit den Pressenplatten 52, 54 ausgehärtet; eine Abdeckschicht 56 aus Silikon-Kautschuk ist zwischen das Isoliermaterial 50 und die gegenüberliegende Pressenplatte 52 eingesetzt. Bei dem Isoliermaterial 50 handelt es sich zweckmäßigerweise um einen Polyamidimid-Klebstoffilm, der im Handel unter der Bezeichnung Kerimid 501 von der Firma Rhodia Inc., 600 Madison Avenue, New York, New York 10022, V.St.A., vertrieben wird. Bei Verwendung dieses Materials muß eine Härtung bei 190 °C zwei Stunden lang unter einem Druck von 6,8 Atmosphären durchgeführt werden, damit das Isoliermaterial 50 in die Hohlräume zwischen den Leiterbahnen einfließt und sich eine feste Verbindung mit den Kupferleitern ergibt. Anschließend wird überschüssiges Isoliermaterial 52 von der teilweise fertigen gedruckten chaltung entfernt, um eine flache Oberfläche 60 zu erhalten, die koplanar mit den oberen Enden 58 der Zwiachenverbindungen 46 ist. Das Material 50 kann mit einern geeigneten Verfahren, z.B. durch )chnirgeln, mit einem sehr feinen Schmirgelpapier, entfernt werden. Die sich ergebende Struktur ist in Figur 5 dargestellt.
  • Wie aus Figur 6 ersichtlich, kann dann eine zweite Schicht; einer gedruckten Schaltung 62 auf den Oberflächen 58 und 60 mit einem geeigneten Verfahren ausgebildet werden. Zum Beispiel kann eine vollständige Kupferschicht galvanisch aufgebracht und dann selektiv abgeätzt werden, um das gewünschte leiterbild zu hinterlassen. Auch ist es möglich, eine djnne Kupferschicht ohne Stromfluß auf den Oberflächen 58 und 60 abzuscheiden und sie dann galvanisch auf eine Dicke von etwa 0,003 mm zu bringen.
  • Anschließend wird Photolack auf diese plattierte schicht aufgebracht und die gewünschte Schaltungsverteilung als Hohlraume in der Photolackschicht ausgebildet. Die dünne Schicht des plattierten Kupfers dient als Leiter für das Aufgalvanisieren der gewünschten Schaltungsanordnung in den Vertiefungen im Photolack.
  • Eine dünne Nickelschicht 63 wird galvanisch als Maske auf dem leitenden Schaltungsbild abgeschieden. Nach dem Abstreifen des Photolacks läßt sich die abgeschiedene dzinne Kupferschicht rasch durch ;tzung aus den Gebieten entfernen, in denen kein Schaltungsbild hergestellt werden soll. Die zweite Schaltungsschicht 62 hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,05 mm. Nach dem Abstreifen des Photolacks wird eine zweite Schicht 70 des fließfähigen Isoliermaterials, z.B. von Kerimid-501, auf die zweite Schicht der gedruckten Schaltung 62 aufgebracht; diese zweite Schicht bedeckt auch die erste Schicht des Isoliermaterials 50. Die Anbringung der zweiten Schicht geschieht in einer Beschichtungapresse, wie dies unter Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben wurde.
  • Eine dünne Nickelschicht kann rasch galvanisch auf der zweiten Schicht der gedruckten Schaltung 62 abgeschieden werden, ehe die Schicht abgehoben wird; dadurch ergibt sich eine stärkere Verbindung zwischen der zweiten Schicht der gedruckten Schaltung 62 und der zweiten Schicht des Schichtmaterials 70. Durch Schmirgeln kann anschließend die zweite Schicht des Isoliermaterials 70 geglättet werden (siehe Figur 6).
  • Die gedruckten Schaltungen können dann in der in Figur 7A bzw. Figur 7B dargestellten Weise fertiggestellt werden. In Figur 7A wurde die gedruckte Schaltung fertiggestellt durch chichtweise Anbringung einer oder megrerer zusätzlicher Lagen der Kerimid-501-Isolationsmaterials auf der Oberseite der Struktur, sodaß eine flexible gedruckte Schaltung aus mehreren Schichten mit hoher Leiterdichte entsteht. In der in Figur 7B dargestellten Alternativausführung werden zusätzliche Schichten des Kerizid-501-Isoliermaterials 72 dazu verwendet, einen metallischen Träger 74 mit der Oberseite der zweiten Lage der gedruckten Schaltung 62 zu verbinden, während Isoliermaterial 70 dazu dient, eine stabile Struktur der gedruckten Schaltung bei guten Wärmeübertragungseigenschaften herzustellen. In beiden Fällen wird die gedruckte Schaltungsstruktur von der polierten Oberfläche 12 des Trägers 14 abgenommen und die dünnen Kupfer-und Nickel-Schichten (die zur Erleichterung der Abnahme dienen) können aus den nicht benötigten Oberflächengebieten der ersten Lage der gedruckten Schaltung 30 und des Isoliermaterials 50 durch Ätsen entfernt werden. Zusätzliche gedruckte Schaltungs schichten können wahlweise auf dar zweiten gedruckten Schaltungsschicht 62 ausgebildet werden, wobei ähnlich vorgegangen wird, wie bei der Ausbildung der zweiten Lage (gedruckte Schaltung 62) ind daran Verbindung mit der ersten Lage (gedruckte Schaltung Vorzugsweise Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen mit hoher Auflösung und hoher Liniendichte wurden beschrieben, sodaß der Durchschnittsfachmann die Erfindung verwirklichen kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbei spiele beschränkt und die von den Patentansprüchen erfaßten Abänderungen oder äquivalenten Verfahrenaschritte fallen in den Rahmen der Erfindung.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n 5 p r i c h e Verfahren zur Herstellung gedruckter Gchaltungen mit hoher Dichte scharf aufgelöster Linien, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindliches Material mit einer Dicke9 die mindestens gleich einer ausgewählten Leiterbahndicke ist, auf eine glatte Oberflache eines Tragers aufgebracht wird, um eine Oberfläche eines lichteripfindlichen Materials einer eine gegebene Fläche der glatten Oberfläche herzustellen, daß eine eine Beiterverteilung definierende Photomaske auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufgelegt wird, daß die Photomaske in innigen, fortlaufenden Kontakt mit einem Schmiermittelfilm auf der Oberfläche des licht empfindlichen Materials gedriickt wird, daß das lichtempfindliche Material mit Licht belichtet und entwickelt wird, um das Material aus den Gebieten der glatten Oberfläche zu entfernen, in denen ein leitendes Schaltungsmuster hergestellt werden soll, daß ein leitendes Schaltungsmuster einer gewählten Dicke in den Gebieten der glatten Oberflache ausgebildet wird, in denen eine teiterverteilung hergestellt werden soll, daß das gesamte verbleibende lichtempfindliche Material von der glatten Oberfläche entfernt wird, daß eine Schicht eines fließfähigen Isoliermaterials auf die glatte Oberfläche und die auf ihr hergestellte Beiteranordnung aufgebracht wird, und daß das Schichtmaterial und das leitende Schaltungsmuster von der glatten Oberfläche abgestreift werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auflegen einer Schicht des lichtempfindlichen Materials ein trockener Photolackfilm mit einer Dicke, die mindestens gleich der gewählten lisiterdicke ist, auf eine glatte Oberfl'4che eines Trägers aufgebracht wird, um eine Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials auf einer gegebenen Fläche der glatten Oberfläche herzustellen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufbringen des lichtempfindlichen Materials und dem Auflegen der Photomaske ein d'inner ',chmiervittelfilm auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen des dinnen Schmiermittelfilms ein d nlrer Ix'ilm1 eines Wachs-Schmiermittels auf die Oberflache des lichtem,findlichen Materials aufgesprüht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? beim Aufdr:'cken der Träger, das lichtempfindliche Material und die Photomaske zwischen zwei Andruckwalzen durchgeführt werden, um die Photomaske in innigen, fortlaufenden Kontakt mit der Oberflache des lichtempfindlichen Materials zu dr clren.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schichtausbildung ein Blatt eines trockenen Films eines fließfähigen Polyamidimid-Isolationsmaterials auf die glatte Oberfläche und das auf ihr ausgebildete leitende Schaltungsmuster aufgelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwischen der Schichtausbildung und dem Abstreifen Teile des Schichtmaterials an der Oberfläche entfernt werden, um eine glatte Oberflache des Isoliermaterials herzustellen, die koplanar mit der vom leitenden Schaltungamuster definierten Oberflächenebene gegenüber der glatten Oberfläche des Trägers ist, und daß eine zweite Schicht des fließfähigen Isoliermaterials auf die ebene Oberfläche und die Oberfläche des leitenden Schaltungsmusters aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausbildung und der Entfernung Zwischenverbindungen an bestimmten Stellen auf dem leitenden Schaltungsmuster ausgebildet werden, wobei sich die Zwischenverbindungen von der Oberfläche des leitenden Schaltungsm.usters weg in einer bestimnten knicke erstrecken, und daß zwischen dem Entfernen und der Schichtausbildung ein Teil des Isoliermaterials an der Oberflache entfernt wird, um eine zweite ebene Oberflache des Isoliermaterials koplanar mit einer von den Enden der Zwischenverbindungen definierten Ebene auszubilden, und daß auf der zweiten ebenen Oberfläche ein zweites leitendes Schaltungsmuster in elektrischer Verbindung mit den 7wischenverbindungen hergestellt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schicht des fließfähigen Isoliermaterials mit der zweiten ebenen Oberfläche und dem zeiten leitenden Schaltungsmuster verbunden wird
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger mit der zweiten ebenen Oberfläche und dem auf ihr augebildeten zweiten leitenden Schaltungsmuster verbunden wird, wobei eine dritte Schicht des fließfähigen Isoliermaterials oiche diesen Schichten eingesetzt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Entfernung eines Teils des Isoliermaterials ein Teil des Isoliermaterials an der Oberfläche durch Schmirgeln entfernt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da bei der Ausbildung des leitenden Schaltungsmusters Kupfer galvanisch bis zu einer vorgewählten Dicke abgeschieden wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Aufbringen eines können Schmiermittelfilme ein dtnner Wache-Schmiermittelfilm auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufgebracht wird.
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Seidel, G: Gedruckte Schaltungen, Verlag Technik, Berlin, 1959, S. 52-54 *

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