DE2921532A1 - Infusionsgeraet mit messglas und luftventil - Google Patents

Infusionsgeraet mit messglas und luftventil

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DE2921532A1
DE2921532A1 DE19792921532 DE2921532A DE2921532A1 DE 2921532 A1 DE2921532 A1 DE 2921532A1 DE 19792921532 DE19792921532 DE 19792921532 DE 2921532 A DE2921532 A DE 2921532A DE 2921532 A1 DE2921532 A1 DE 2921532A1
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DE19792921532
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Gordon P Boland
Herbert Mittleman
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Baxter International Inc
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Baxter Travenol Laboratories Inc
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/36Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests with means for eliminating or preventing injection or infusion of air into body

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzei Patentanwälte
/ Registered Representatives
" before the
European Patent Office
Baxter Travenol Laboratories, Inc. D-θΟΟΟ München 80
Deerfield, 111., V.St.A. TeI, 089/982085-67
Telex: 05 29 802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
B-840
28. Mai 1979
Infusionsgerät mit Meßglas und Luftventil
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verabreichungs- bzw. Infusionsgerät zur Verabreichung von parenteraler Flüssigkeit bzw. Lösung an einen Patienten, insbesondere ein Infusionsgerät mit Meßglas (Bürette) und drehbarem Luftventil.
Infusionsanlagen mit Meßgläsern und Tropfkammern werden verbreitet zur Verabreichung parenteraler Flüssigkeiten an einen Patienten benutzt. Das Meßglas weist dabei typischerweise eine Meßglas-Kammer mit einem Einlaß für primäre Flüssigkeit zu dieser sowie eine mit dieser Kammer in Verbindung stehende Injektionsstelle (injection site) für das Injizieren von Medikamenten in die Kammer auf, so daß z.B. ein Medikament durch die Primärflüssigkeit verdünnt werden kann.
Wenn das Meßglas mit Flüssigkeit gefüllt oder ein Medikament zur Verdünnung durch die Flüssigkeit in das Meßglas eingespritzt wird, muß eine Verbindung der Meßkammer mit der Außen-
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luft vorhanden sein. Zu diesem Zweck ist bei einer bisherigen Konstruktion ein Luftschlauch mit der Meßkammer verbunden, wobei dieser Luftschlauch am einen Ende ein Filter und zwischen diesem sowie der Meßkammer eine Schlauchklemme aufweist. Wenn nun die Meßkammer zur Luft hin geöffnet werden soll, wird die Schlauchklemme geöffnet.
Bei einer anderen bisherigen Konstruktion (US-PS 3 776 229) verbindet ein drehbares Luft- bzw. Belüftungsventil die Meßkammer zur Belüftung mit der Außenluft. Das drehbare Luftventil gemäß dieser US-PS ist jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Beispielsweise kann aufgrund der gerillten Konstruktion des Systems der drehbare Teil des Luftventils durch eine Bedienungsperson leicht abgezogen werden. Zudem hat es sich gezeigt, daß dieses Luftventil im allgemeinen ein Silikonschmiermittel benötigt, um im Schließzustand zufriedenstellende Abdichteigenschaften zu gewährleisten. Dies ist insofern nachteilig, als dieses Schmiermittel in das Meßglas verschleppt werden kann. Außerdem kann sich das im Luftventil vorgesehene Filter verstopfen, speziell dann, wenn das Gerät durch die Bedienungsperson geschüttelt wird, wobei es keine Möglichkeit für ein Freimachen des Filters gibt, wenn es einmal verstopft ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Infusionsgeräts mit einer Bürette bzw. einem Meßglas, bei welchem die Notwendigkeit für einen von der Meßkammer abgehenden Luftschlauch mit Schlauchklemme zwischen Luftfilter und Kammer vermieden wird.
Dieses Gerät soll dabei ein dreh- oder schwenkbares Luftventil aufweisen, das nicht ohne weiteres durch die Bedienungsperson entfernt werden kann.
Q30010/0B1F,
Außerdem soll bei diesem Gerät das Meßglas ein Luftventil aufweisen, das kein Silikonschmiermittel benötigt.
Weiterhin soll das Belüftungs- bzw. Luftventil konstruktiv so angeordnet sein, daß die Bedienungsperson ein im Luftventil vorhandenes Filter zumindest zum Teil freimachen kann, wenn es einmal verstopft worden ist.
Die genannte Aufgabe wird bei einem Infusionsgerät, bestehend aus einem Meßglas mit einer Meßkammer und einem Haupt-Flüssigkeitseinlaß, einer Injektionsstelle (injection site), einem mit der Meßkammer in Verbindung stehenden Belüftungs- bzw. Luftventil und einer der Meßkammer nachgeschalteten Tropfkammer, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luftventil einen von einem oberen Teil der Meßkammer nach oben abstehenden und mit einer Bohrung versehenen, feststehenden Stutzen aufweist, daß im Stutzen ein Einsatz angeordnet ist, der einen offenen Innenraum aufweist und den Stutzen mit Ausnahme eines in seinem Oberteil vorgesehenen Durchgangs verschließt, dessen Querschnitt wesentlich kleiner ist als derjenige des offenen Innenraums, daß über dem Stutzen ein dreh- oder schwenkbar mit diesem verbundener Verschluß angeordnet ist, der eine Öffnung zur Herstellung einer Verbindung mit dem Durchgang, wenn der Verschluß in eine vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, aufweist, daß ein Mittel zur Trennung von Verschluß-Öffnung und Durchgang bei nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindlichem Verschluß vorgesehen ist und daß ein Filterelement quer über die Bohrung und unmittelbar unter dem Durchgang angeordnet ist.
In spezieller Ausführungsform kennzeichnet sich dieses Infusionsgerät dadurch, daß der feststehende Stutzen ein offenes, ringförmiges Element und einen damit verbundenen, getrennten Einsatz umfaßt und daß die Schwenk- oder Drehverbindung zwischen dem getrennten Einsatz und dem drehbaren Verschluß vorgesehen ist und eine umlaufende Ringrippe sowie eine da-
Ί -; η μ η / π R 1 r
mit zusammenwirkende Ringnut am Einsatz bzw. im Verschluß umfaßt, sowie dadurch, daß der drehbare Verschluß einen von ihm abstehenden Arm bzw. Griff für die manuelle Betätigung aufweist und daß Verschluß und feststehender Stutzen eine sichere gegenseitige Drehverbindung aufweisen, durch die eine Trennung des Verschlusses vom Stutzen durch die Bedienungsperson verhindert wird.
In spezieller Ausgestaltung ist die Anordnung so getroffen, daß das Trennmittel ein elastisches Element umfaßt, das mit der Drehbewegung des Verschlusses mitbewegbar ist und den Durchgang verschließt und abdichtet, wenn sich der Verschluß nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindet. Das elastische Element ist eine vom Verschluß getragene und auf Abstand von der in ihm vorgesehenen Öffnung angeordnete Kugel, und der Einsatz (fitting) weist eine schräge Nut zur Aufnahme der Kugel auf, wenn der Verschluß in seine vorbestimmte Offenstellung gedreht ist, wobei die schräge Nut so bemessen ist, daß die Kugel in der vorbestimmten Offenstellung des Verschlusses nicht zusammengedrückt ist und daß sich die Kugel beim Verdrehen des Verschlusses in eine Schließstellung längs der Schrägfläche aufwärts bewegen kann, wobei sie zusammengedrückt wird und den Durchgang in der Schließstellung des Verschlusses abdichtet.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Infusionsgeräts mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Meßglases mit zugeordneter Tropfkammer zur Verwendung beim Infusionsgerät nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf das Meßglas nach Fig. 2, in welcher die mögliche Bewegung des drehbaren Ventils in gestrichelten Linien veranschaulicht ist,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht zur Veranschaulichung des drehbaren Luftventils in seiner vorbestimmten (definierten) Offenstellung und
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnelnde Darstellung, in welcher sich das Luftventil in seiner Schließstellung befindet.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Infusionsgerät gemäß der Erfindung sind eine herkömmliche Hohlnadel 10 zur Verbindung mit einem vorrat parenteraler Flüssigkeit, ein mit einem Haupt-Flüssigkeitseinlaß 14 (Fig. 4) eines Meßglases 16 verbundener Schlauch 12, eine an der Unterseite des Meßglases angeordnete und in Reihe in die Flüssigkeitsleitung eingeschaltete Tropfkammer 18, eine Rollenschlauchklemme 20, eine von der Tropfkammer 18 zu einer Injektionsstelle 24 verlaufende Schlauchleitung 22, eine an dieser angeordnete Rollenschlauchklemme 22 und eine Schlauchleitung 28 vorgesehen, die vom Auslaß der Injektionsstelle 24 zu einem üblichen Nadelanschluß 30 verläuft.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 enthält das Meßglas 16 eine Meßkammer 32 mit einer ein Filter 36 tragenden Auflage an ihrem Auslaßende und einer Einlaßanordnung 38 an ihrem Einlaßende. Diese Einlaßanordnung enthält einen Haupt-Flüssigkeitseinlaß 14 herkömmlicher Bauart, eine übliche Injektionsstelle 40 (injection site) und ein neuartiges, dreh- bzw. schwenkbares Belüftungs- bzw. Luftventil 42.
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2921537
- ti -
Das in den Fig. 4 bis 6 näher veranschaulichte Luftventil 42 umfaßt einen etwa lotrechten, ringförmigen, feststehenden Stutzen 44, der bei der dargestellten Ausführungsform materialeinheitlich mit der Basis 46 der Einlaßanordnung 38 ausgebildet ist und der ein zentrales Element 48 mit einer Axialbohrung 50 aufweist. Der Stutzen 44 weist außerdem eine Schulter 52 auf, auf der ein Luftfilter 54 ruht, dati vorzugsweise kreisförmig und so bemessen ist, daß es sicher verspannt auf der Schulter 52 sitzt.
In die Innenwand bzw. öffnung 55 des Stutzens 44 ist ein Einsatz 56 eingepreßt, der einen offenen Innenteil 58 aufweist und den Stutzen 44 bis auf einen Durchgang 60 verschließt. Der im Oberteil 62 des Einsatzes 56 ausgebildete Durchgang 60 ist wesentlich kleiner als der offene Innenteil 58.
Die Außenfläche 64 des Einsatzes 56 ist mit einem Ringflansch bzw. einer Ringrippe 66 versehen, die im Zusammenwirken mit einer inneren Ringnut 78 eines drehbaren Verschlusses 70 eine Drehverbindung zwischen diesem und dem feststehenden Einsatz 56 herstellt.
Der drehbare Verschluß. 70 weist in seiner Oberseite 72 eine öffnung 74, die mit dem Durchgang 60 in Verbindung steht, wenn der Verschluß in eine vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, und eine ringförmige Seitenwand 76 auf, die sich abwärts erstreckt und den Stutzen 44 umschließt, dabei aber so bemessen ist, daß bei am Einsatz 56 eingerastetem Verschluß 70 eine vergleichsweise enge Passung zwischen der Innenfläche der Seitenwand 76 und den Außenflächen von Einsatz 56 und Stutzen 44 festgelegt ist. Die Verbindung ist jedoch so getroffen, daß der drehbare Verschluß 70 relativ zum Stutzen 44 und zum Einsatz 56 gedreht werden kann.
0 3 0 0 1 0 / 0 6 1 R
Der drehbare Verschluß 70 weist auch einen erhabenen Teil 78 auf, der eine halbkugelige Vertiefung 80 zur Aufnahme einer elastischen Kugel 82 festlegt. Die vorzugsweise aus Silikongummi bestehende Kugel 82 verschließt den Durchgang 60, wenn sich der Verschluß 70 nicht in seiner vorbestimmten Offenstellung befindet. Der Verschluß 70 trägt außerdem einen radial abstehenden, von Hand erfaßbaren Hebel oder Griff 84, mit dessen Hilfe eine Bedienungsperson den Verschluß leicht drehen kann.
Gemäß den Fig. 5 und 6 weist der Einsatz 56 eine Nut 86 mit einer Schrägfläche 88 auf, die zur Oberseite des Durchgangs 60 führt. Wenn sich der Verschluß 70 gemäß Fig. 5 in seiner vorbestimmten (definierten) Offenstellung befindet, liegt die Kugel 82 in der Nut 86, und die öffnung 74 ist auf den Durchgang 60 ausgerichtet. Die Vertiefung 80 und die Nut 86 sind so bemessen, daß die Kugel in ihrer Position gemäß Fig. 5 nicht zusammengedrückt ist. Wenn der Griff 84 so verdreht wird, daß sich der Verschluß 70 nicht in der Offenstellung befindet, wird die Kugel 82 gemäß Fig. 6 in eine den Durchgang 60 verschließende Stellung verlagert. In dieser Stellung steht die Kugel 82 unter einer Druckbelastung bzw. in zusammengedrücktem Zustand, so daß eine wirksame Abdichtung hergestellt wird.
Durch die beschriebene Konstruktion wird somit ein höchst wirksames, schwenkbares oder drehbares Luftventil geboten. Der drehbare Verschluß ist dabei unter Ermöglichung einer Verdrehung sicher mit dem feststehenden Teil bzw. Stutzen verbunden, wobei die Verwendung eines Silikonschmiermittels zur Herstellung einer zufriedenstellenden Abdichtung unnötig ist und wobei im Fall einer Verstopfung des Filters 54 eine Nadel durch die öffnung 74 und den Durchgang 60 eingeführt werden kann, um das Filter 54 zumindest teilweise freizumachen, weil es unmittelbar unter dem Durchgang 60 liegt.
η ■} p. η 1 η / η ρ
Gemäß Fig. 3 sind bei dieser Anordnung ein Anschlag 90 zur Begrenzung der Bewegung des Verschlusses 70 in der einen Richtung und ein Anschlag 92 zur Begrenzung der Bewegung des Verschlusses 70 in der anderen Richtung vorgesehen.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
030010/06 1?;
Leerseite

Claims (17)

  1. Henkel, Kern, Feiler ft Hänzet Patentanwälte
    Registered Representatives before the -- European Patent Office
    Baxter Travenol· Laboratories, Inc. Möhlstraße37
    _. , , T,, „ „. _ D-8000 München 80
    Deerfxeld, 111., V.St.A.
    — Tel.: 089/982085-87
    Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
    B-840
    28. Mai 1979
    Infusionsgerät mit Meßglas und Luftventil
    Patentansprüche
    ( iy Infusionsgerät, bestehend aus einem Meßglas mit einer Meßkammer und einem Haupt-Flüssigkeitseinlaß, einer Injektionsstelle (injection site), einem mit der Meßkammer in Verbindung stehenden Belüftungs- bzw. Luftventil und einer der Meßkammer nachgeschalteten Tropfkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (42) einen von einem oberen Teil der Meßkammer (32) nach oben abstehenden und mit einer Bohrung (50) versehenen, feststehenden Stutzen (44) aufweist, daß im Stutzen (44) ein Einsatz (56) angeordnet ist, der einen offenen Innenraum (58) aufweist und den Stutzen mit Ausnahme eines in seinem Oberteil vorgesehenen Durchgangs (60) verschließt, dessen Querschnitt wesentlich kleiner ist als derjenige des offenen Innenraums, daß über dem Stutzen (44) ein dreh- oder schwenkbar mit diesem verbundener Verschluß (70) angeordnet ist, der eine öffnung (74) zur Herstellung
    030010/0615
    einer Verbindung mit dem Durchgang (60) , wenn der Verschluß in eine vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, aufweist, daß ein Mittel (82) zur Trennung von Verschluß-Öffnung und Durchgang bei nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindlichem Verschluß (70) vorgesehen ist und daß ein Filterelement (54) quer über die Bohrung (50) und unmittelbar unter dem Durchgang (60) angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Stutzen (44) ein offenes, ringförmiges Element und einen damit verbundenen, getrennten Einsatz (56) umfaßt und daß die Schwenk- oder Drehverbindung zwischen dem getrennten Einsatz und dem drehbaren Verschluß vorgesehen ist und eine umlaufende Ringrippe (66) sowie eine damit zusammenwirkende Ringnut (68) am Einsatz bzw. im Verschluß umfaßt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Verschluß einen von ihm abstehenden Arm bzw. Griff (84) für die manuelle Betätigung aufweist und daß Verschluß und feststehender Stutzen eine sichere gegenseitige Drehverbindung aufweisen, durch die eine Trennung des Verschlusses vom Stutzen durch die Bedienungsperson verhindert wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen eine Auflage (52) zur Aufnahme und Unterstützung des Filterelements aufweist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel ein elastisches Element (82) umfaßt, das mit der Drehbewegung des Verschlusses mitbewegbar ist und den Durchgang verschließt und abdichtet, wenn sich der Verschluß nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindet.
    030010/0615
    2821532
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine vom Verschluß getragene und auf Abstand von der darin vorgesehenen Öffnung angeordnete Kugel ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz eine schräge Nut (86, 88) zur Aufnahme der Kugel, wenn der Verschluß in die vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, aufweist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel aus Silikongummi hergestellt ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Nut so bemessen ist, daß die Kugel in der vorbestimmten Offenstellung des Verschlusses nicht zusammengedrückt ist und daß sich die Kugel beim Verdrehen des Verschlusses in eine Schließstellung längs der Schrägfläche (88) aufwärts bewegen kann, wobei sie zusammengedrückt wird und den Durchgang in der Schließstellung des Verschlusses abdichtet.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-Öffnung so angeordnet ist, daß sie in der vorbestimmten Offenstellung des Verschlusses unmittelbar
    über dem Durchgang liegt.
  11. 11. Infusionsgerät, bestehend aus einem Meßglas mit einer
    Meßkammer und einem Haupt-Flüssigkeitseinlaß, einer Injektionsstelle (injection site), einem mit der Meßkammer in Verbindung stehenden Belüftungs- bzw. Luftventil und einer der Meßkammer nachgeschalteten Tropfkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (42) einen von einem oberen Teil der Meßkammer (32) nach oben abstehenden und mit einer Bohrung (50) versehenen, feststehenden Stutzen
    030010/OR15
    (44) aufweist, daß der feststehende Stutzen ein offenes, ringförmiges Element und einen damit verbundenen, getrennten Einsatz aufweist, der einen offenen Innenraum enthält und den Stutzen mit Ausnahme eines an der Oberseite des Einsatzes vorgesehenen Durchgangs verschließt, dessen Querschnitt wesentlich kleiner ist als derjenige des offenen Innenraums, daß über dem Stutzen ein drehbar mit diesem verbundener Verschluß angeordnet ist, daß die Schwenk- oder Drehverbindung zwischen dem getrennten Einsatz und dem drehbaren Verschluß vorgesehen ist und eine umlaufende Ringrippe (66) sowie eine damit zusammenwirkende Ringnut (68) am Einsatz bzw. im Verschluß umfaßt, daß der drehbare Verschluß eine öffnung aufweist, die mit dem Durchgang in Verbindung steht, wenn der Verschluß in eine vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, und daß ein Mittel zur Trennung von Verschluß-Öffnung und Durchgang, wenn sich der Verschluß nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindet, vorgesehen ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filterelement vorgesehen ist, das quer über der Bohrung des Stutzens und unmittelbar unter dem Durchgang angeordnet ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen eine Auflage (52) zur Aufnahme und Unterstützung des Filterelements aufweist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß das Trennmittel ein elastisches Element (82) umfaßt, das mit der Drehbewegung des Verschlusses mitbewegbar ist und den Durchgang verschließt und abdichtet, wenn sich der Verschluß nicht in der vorbestimmten Offenstellung befindet.
    n3OO1O/OBiF
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine vom Verschluß getragene und auf Abstand von der darin vorgesehenen Öffnung angeordnete Kugel ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz eine schräge Nut (86, 88) zur Aufnahme der Kugel, wenn der Verschluß in die vorbestimmte Offenstellung verdreht ist, aufweist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Nut so bemessen ist, daß die Kugel in der vorbestimmten Offenstellung des Verschlusses nicht zusammengedrückt ist und daß sich die Kugel beim Verdrehen des Verschlusses in eine Schließstellung längs der Schrägfläche (88) aufwärts bewegen kann, wobei sie zusammengedrückt wird und den Durchgang in der Schließstellung des Verschlusses abdichtet.
    Π30010/0615
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