DE2921471A1 - Nockenwelle fuer dieselmotoren - Google Patents

Nockenwelle fuer dieselmotoren

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Description

  • Nockenwelle für Dieselmotoren
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Nockenwelle für Dieselmotoren aus ferritischem Werkstoff mit einem ledeburitischen Materialgefüge, dessen Zementitanteil oberhalb von 30°h gelegen ist, oder mit einem martensitischen Gefüge mindestens in der beanspruchten Oberfläche, das einen hohen Zementitanteil aufweist.
  • Infolge der Eigenart der Verbrennung bei Dieselmotoren gelangen - gegebenenfalls lediglich in bestimmten vorgegebenen Betriebszuständen - Verbrennungsrückstände in das Schmieröl dieser Motoren. Es handelt sich dabei um Rußteile, die nicht völlig ausgefiltert werden können und deshalb mit dem Öl den Ölkreislauf des Motors durchwandern.
  • Es ist bekannt, daß diese Rußpartikel zu einem schnellen Verschleiß der Nockenwelle dann beitragen, wenn sie zwischen die Nockenwelle und die zugehörige Nocke geraten und dadurch zur Aufhebung des Schmierfilms beitragen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Verschleißfestigkeit von Nockenwellen der eingangs näher bezeichneten Art durch Herausarbeiten der Zementitnadeln im Gefüge des Werkstoffs der beanspruchten Laufflächen der Nockenwelle erheblich verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Anordnung an Nockenwellen der eingangs näher bezeichneten Art derart zu treffen, daß mindestens in den beanspruchten Laufflächen der Wellenoberfläche die weichen perlitischen Materialteile elektrochemisch gegen die harten Zementitanteile durch Abtragen zurückgesetzt sind.
  • Hierzu kann z.B. die Oberfläche martensitisch gehärteter Laufflächen an Nockenwellen für Dieselmotoren nach dem Fertigschleifen der Laufflächen durch elektrochemisches Abtragen nachbearbeitet werden. Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß die Form der Nocke elektrochemisch endgültig herausgearbeitet wird.
  • Bei dem elektrochemischen Bearbeitungsgang werden die weichen perlitischen Materialteile des Materialgefüges schneller abgetragen als die harten Zementitteile, wodurch eine "hüglige" Gefügelandschaft entsteht, die zur Einlagerung von Rußteilen dienen kann, so daß dann lediglich noch harte Zementitteile tragen und der Ölfilm wirkungsvoll bleibt.
  • Die anliegende Zeichnung erlautert die Herstellung der erfindungsgeiäßen Nockenwelle anhand eines Ausführungsbeispiels.
  • In der teig. bezeichnen 1 ein rohrförmiges Gehäuse, das itt einer elektrolytischen Flüssigkeit 2 gefüllt ist.
  • In das Innere des Gehause t ist eine fertig bearbeitete Nockenwelle 3 eingebracht, die aus Gußeisen gefertigt ist und an en beanspruchten OberflSchen der Nocken und der .ugekt3rtgen Lager durch Abschreckhärten, t.B. durch Aufschmelzen des Gußeisenmaterials an den su hirtenden Oberflächen, gehirtet ist. Das metallene Gefäß 1 und dt. Neckenwelle j sind über elektrische Zuleitungen 4 und 5 in einen elektrischen Gleichstromkreis eingeschlossen, wozu der Boden 1A des Gefäße 1 aus elektrisch isoliegendem Material gefertigt ist. Ein metallischer Kon- takt zwischen der Nockenwelle 3 und dem Mantel des Gefäßes 1 wird so vermieden.
  • Durch Einschalten des Arbeitsstromes wird die Oberfläche der Nockenwelle 3 kurzzeitig einem elektrolytischen Abtragungsvorgang unterworfen, wozu die Nockenwelle 3 an den positiven Pol der Gleichstromquelle angeschlossen wird. Infolge der kurzzeitigen abtragenden Wirkung des elektrolytischen Bearbeitungsvorgangs wird die Nockenwelle 3 allseitig in der Weise aufgerauht, daß die weicheren perlitischen Schichten des Materialgefüges schneller als die zugehörigen harten Zementitnadeln abgetragen werden, ohne daß infolge der kurzzeitigen Einwirkung der Bearbeitung eine makroskopisch bemerkbare Formveränderung der Nockenwelle eintritt. Die Oberflächenstruktur der Welle wird derart beeinflußt, daß sich an die Oberfläche anlagernde Rußteile in der Oberfläche einlagern können, ohne daß es zur schmirgelnden Beeinflussung der aufeinander gleitenden Oberflächenbereiche der Nockenwelle und ihres Arbeitspartners gelangt.
  • Den gleichen Effekt erzielt man an martensitisch gehärteten Nockenwellen aus Stahl, deren Materialgefüge einen hohen Zemrntitanteil aufweist.
  • 1 Anspruch

Claims (1)

  1. An s p r u c h Nockenwelle für Dieselmotoren aus ferritischem Werkstoff mit einem ledeburitischen Materialgefüge, dessen Zementitanteil oberhalb von 30% gelegen ist, oder mit einem martensitischen Gefüge mindestens in der beanspruchten Oberfläche, das einen hohen Zementitanteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in den beanspruchten Laufflächen der Wellenoberfläche die weichen perlitischen Mnterialteile elektrochemisch gegen die harten Zementitteile durch Abtragen zurückgesetzt sind.
DE2921471A 1979-05-26 1979-05-26 Nockenwelle für Dieselmotoren Expired DE2921471C2 (de)

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Cited By (1)

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EP1707830A3 (de) * 2005-03-30 2009-04-08 Wieland-Werke AG Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers mit einer Gleitoberfläche, bestehend aus einer Kupfer- Mehrstofflegierung

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