DE2921321A1 - Richtbare mastanordnung - Google Patents

Richtbare mastanordnung

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DE2921321A1
DE2921321A1 DE19792921321 DE2921321A DE2921321A1 DE 2921321 A1 DE2921321 A1 DE 2921321A1 DE 19792921321 DE19792921321 DE 19792921321 DE 2921321 A DE2921321 A DE 2921321A DE 2921321 A1 DE2921321 A1 DE 2921321A1
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mast
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Max Meier
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EIDGENOESS KONST WERKST
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EIDGENOESS KONST WERKST
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/185Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with identical elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1235Collapsible supports; Means for erecting a rigid antenna

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Richtbare Mastanordnung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine richtbare Mastanordnung, insbesondere geeignet als Träger und zum Ausrichten wenigstens eines Gerätes, beispielsweise eines Antennensystems im Feldeinsatz, bestehend aus zusammenfügbaren und/oder abspannfähigenRohrelementen, einer Drehvorrichtung mit Arretierung und einem Mastlager.
  • bekanntlich werden häufig Nastanordnungen zur Überwindung von Gelandehindernissen, Reduktion störender Bodenreflexionen etc. zum Zweck der Funkcrtung, Landvermessung mittels Radar- oder Laser-'3eräten etc. eingesetzt. An derartige Mastanordnungen sind einerseits hohe Anforderungen in Bezug auf ihre mechanische Festigkeit, insbesondere Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit auch unter Windeinfluss zu stellen, andererseits darf die Transportfähigkeit, vor allem bei Nastanordnungen im Feldeinsatz nicht durch hohe Gewichte beeinträchtigt werden.
  • bs sind Mastanordnungen gemäss Oberbegriff Anspruch 1 bekannt (BBC-Esichtfunkmast Typ RFM 12, Druckschrift Nr.
  • CH-L 7.30282.2D, undatiert), welche aus einem Stativ mit Hebe- und Senkvorrichtung, zusamnienteckr und vorspannbaren Rohrelementen und einer 3-Punkt-Abspannung bestehen.
  • Diese Mastanordnung erfordert in jedem Fall eine Erdverankerung der 3-Punkt-Abspannung und lässt sich nur in nicht oder leicht kupiertem Gelände aufstellen. Das Ausrichten des Mastes in Bezug auf das Lot kann dabei lediglich in beschränkter Weise - durch Schrägstellen des Mastes um einige Winkel grade erfolgen.
  • Ls ist Aufgabe der Erfindung1 eine Mastanordnung zu schaffen, welche in sämtlichen in der Praxis vorkommenden Geländeverhältnissen aufgestellt werden kann und ein genaues Ausrichten der montierten Geräte in Bezug auf Azimut und Elevation ermöglicht. Ausserdem soll die Mastanordnung ein hohes Torsionsmoment übertragen können, ohne dass Verwindungserscheinungen resp. Winkelfehler entstehen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass die Mastanordnung eine Leichtbauweise erlaubt, in einzelne Traglasten geringen Gewichts aufgeteilt werden kann und in kurzer Zeit: auf- und abbaubar ist.
  • Die Mastanordnung nach Anspruch 1 eignet sich grundsätzlich für einen Einsatz auf Fahrzeugdächern, hTochhäusern als auch für einen Feldeinsatz.
  • In den nachfolgenden Ansprüchen sind besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ergibt einen besonders einfach zusammenfügbaren Mast hoher Torsionssteifigkeit.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 3 lässt ein einfaches Umlegen des Mastes auch im hangartigen Gelände zu.
  • Eine Drehvorrich.tung nach Anspruch 4 arbeitet auch unter extremen Klimabedingungen wartungs- und verschleissfrei unä ermöglicht ein ruckfreies Ausrichten der am Mast angeoraneten Geräte in ihrer Aziutlage.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 ergibt den Vorteil einer sicheren Blockierung in jeder beliebigen Aziutlage.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 6 erlaubt einen optimalen Einsatz der Mastanordnung an nahezu jedem beliebigem Ort.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht den Bau von sehr hohen Mastanordnungen auch bei grosser Kopflast, indem mehrere Abspannungen auch auf verschiedenen Ebenen in Bohrungen im Abspannflansch eingehakt werden.
  • Der Vorteil einer Ausführung nach Anspruch 8 besteht darin, dass die Auslegerarme optimal dem Gelände anpassbar sind, wodurch eine besonders hohe Standfestigkeit der Anordnung erzielt wird.
  • Die Mastanordnung nach Anspruch 9 ergibt besonders einfache Auf- und Abbaumöglichkeiten.
  • Die Ausbildung nach Anspruch 10 verhindert im schrägen Gelände ein Herausdrehen des kugelförmigen Mastfusses aus dem Mastlager und dient gleichzeitig zur Drehblockierung des Mastfusses.
  • Das Verfahren zur Montage gemnss Anspruch 11 erlaubt einen Aufbau in kurzer Zeit und erfordert dazu lediglich zwei Personen ohne Spezialkenntnisse, Werkzeuge und Vorrichtungen.
  • Die Variante nach Anspruch 12 lässt eine Aufstellung des Mastes auch auf Flachdächern, Betonpisten etc. zu, ohne dass diese beschädigt werden.
  • Eine hervorragend geeignete Verwendung der Mastanordnung ist in Anspruch 13 angegeben.
  • An Hand von Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Beweglichkeit einer Mastanordnung in einem rechtwinkligen Koordinatensystem, Fig. 2 eine Mastanordnung mit Richtantenne, montiert auf einer ebenen Fläche, Fig. 3 die Anordnung Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 zu einer Mastanordnung zusammengefügte Bohrelemente mit einer starren Abspannvorrichtung, Fig. 5 einen kugelförmigen Mastfuss mit Drehvorrichtung und Wasserwaage, Fig. 6 einen Teilschnitt einer Grundplatte mit Nastlager-Pfanne und Auslegerbefestigung und Fig. 7 einen Teilvorgang bei der Montage einer Mastanordnung im Feldeinsatz.
  • Eine in Fig. 1 symbolisch dargestellte Mastanordnung weist einen Mast 11 auf, welcher eine Antenne A trägt. Eine Basis B mit Mastlager befindet sich in einer Horizontalebene x-y; der Mast 11 ist mit seiner Längsachse in Bezug auf das Lot z ausgerichtet und um diese im Drehwinkel ç von 3600 drehbar und innerhalb jedem Drehwinkel-tlement A t justierbar.
  • Der Mast ii lässt sich auch in einem Gelände mit Schräglagen, durch x' und x" angedeutet, lotrecht aufstellen. Dies wird dadurch erreicht, dass den Mast ii bildende Rohrelemente 2 innerhalb eines Kegelmantels P um einen Winkel t von von zum Lot z schwenkbar sind. Einseitig erfährt der Kegelmantel P eine Vergrösserung P' um einen Winkel d9 von 1000, so dass durch entsprechendes Ausrichten der Basis B und/ oder Abgraben im Gelände einerseits ein Aufstellen bei nahezu beliebigen Steigungswinkeln £', i? möglich ist und andererseits der Mast 11 parallel zu x, x t und x" umgelegt werden kann.
  • Nach Fig. 2 und 3 weist eine Mastanordnung ein Mastlager 1 mit einem kugelförmigen Mastfuss auf. Dieser Mastfuss trägt einen aus einzelnen Rohrelementen 2 und 3 zusammengefügten Mast 11, wobei je nach Höhe des Mastes mehr oder weniger abspannbare Rohrelemente 3 vorhanden sind. Die einzelnen Rohrelemente 2, 3 sind jeweils über Flansche 4 formschlüssig verbunden und mittels Schrauben zusammengehalten. Im Bereich der Basis des Mastes 11 sind vier massive Stützen 5 vorhanden, welche an auf dem Gelände ruhenden Auslegerarmen 7 abgestützt sind. Die Auslegerarme 7 weisen höhenverstellbare Endstützen 8 auf, diese dienen einerseits der verwindung von kleineren Geländehindernissen und gewährleisten andererseits eine sichere Verankerung von Abspannseilen 6.
  • Im weiteren ist im Bereich der Basis des Mastes ii zur genauen Ausrichtung des Mastes eine Wasserwaage 9 angebracht, ebenfalls ersichtlich ist eine der Arretierung des Mastes dienende Klemmvorrichtung 10 einer nicht dargestellten Drehvorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt die Mastanordnung Fig. 2 - ohne Antenne A -von oben betrachtet. Mit gestrichelten Linien ist hierbei der Mast 11 im umgelegten ustand eingezeichnet.
  • Aus Fig. 4 ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein aus hohlzylinderförmigen Rohrelementen 2, 3 mit hohen polaren Widerstandsmomenten zusammengefügter Mast 11 ersichtlich.
  • Der Mast 11 weist im Bereich-des Mastfusses und eines Antennensupports 20 je eine Kabeldurchführung 12, 12' auf, welche erlaubt, innerhalb des Mastes 11 eine Antenne A durch ein Signalkabel 22 mit einer Signal-Auswerteeinrichtung S-A zu verbinden.
  • Oberhalb der Kabeldurchführung 12 ist ein drehbarer Abspannflansch 13 mit vier Kugelzapfen 14 angebracht. Der drehbare Abspannflansch 13 weist ein Lager und einen Flansch mit Kugelzapfen 14 auf und kann mittels Schrauben und Flügelmuttern 15 gegen Verdrehen gesichert werden.
  • Die in Fig. 2 ersichtlichen Stützen 5 werden gemäss Fig.
  • 4 mittels einer einfachen Klemmvorrichtung 5' und Schraubenbolzen mit Flügelmuttern 15' auf den Kugelzapfen 14 festgeklemmt.
  • Die Rohrelemente 2 und 3 sind über Flansche 4 verbundene wobei jeweils ein Flansch 4 im Innern einen Zentrierflansch 18 aufweist, welcher als Pass-Sitz zum Innendurchmesser des nächsten Rohrelementes 2 ausgeführt ist. Die Flansche 4 weisen Versteifungsbleche 17, 17' auf; im Versteifungsblech 17' sind ausschwenkbare Ringschrauben 16 angebracht.
  • Die Ausgestaltung der Versteifungsbleche 17' ist aufgrund einer Nut 17'a näher ersichtlich.
  • Zur Übertragung von Torsionskräften dient jeweils ein einziger Mitnehmerzapfen 19, welcher passend in die Flansche 4 gesetzt ist.
  • In gleicher Weise sind die weiteren Rohrelemente des Mastes 11 ausgestaltet. Das oberste Rohrelement weist einen Antennensupport 20 mit einer Antennenzentrierung 21 auf. Die letztgenannten Teile lassen sich mit geringfügigen Modifikationen für an sich beliebige auszurichtende Geräte verwenden.
  • Eine in Fig. 5 dargestellte Drehvorrichtung verwendet eine Welle 24 mit auf einer Endseite angebrachtem kugelförmigen Mastfuss 23 und zentralem Querbolzen 23'. Auf der Welle 24 ist ein mit einem Nonius versehener erster Lagerflansch 25 mitlaufend abgestützt. Ein zweiter Lagerflansch 25' ist in den Hohlzylinder 34 des Rohrelementes 3 (Fig. 4) eingesetzt.
  • Zwischen beiden Lagerflanschen 25, 25' befindet sich eine Ringnut mit Kunststoffkugeln 26. Die Welle 24 ist in einem Führungslager 27 aus Kunststoff radial zentriert. Eine aus einem Schraubenbolzen hergestellte Wellensicherung 28 verhindert ein Verrutschen der Welle 24 in ihrer axialen Lage.
  • Ein im Umfang beschränkt verstellbarer Skalenpfeil 29 gestattet das Einstellen einer Nullage auf dem Nonius des ersten Lagerflansches 25. Das Führungslager 27 weist eine Bohrung auf, in welcher eine Klemmvorrichtung 10 bestehend aus einem Hebel 31 und einem einschraubbaren Klemmbolzen 32 angeordnet ist. Der Klemmbolzen 32 wirkt dabei auf eine umlaufende Klemmnut 30 in der Welle 24. Das Führungslager 27 ist durch eine Lagerverschraubung 98' gegen Verdrehen gesichert; die Lagerverschraubung 28' dient gleichzeitig der axialen Wegbegrenzung des Klemmbolzens 32.
  • Am äusseren Umfang des Hohlzylinders 34 ist eine Wasserwaage 33 von der Art einer Libellenwaage angebracht. Die Wasserwaage 33 dient zur Feststellung der ungefähren Geländeneigung vor dem Aufstellen der Mastanordnung und dient ferner dem genauen Ausrichten des Mastes 11 in Bezug auf das Lot.
  • Die durch die Lagerflansche 25, 25' die Kunststoffkugeln 26 und das Führungslager 27 gebildete Drehvorrichtung ist wartungsfrei, unempfindlich auf Witterungseinflüsse und erlaubt ein ratterfreies Einstellen und Ablesen jedes beliebigen Drehwinkels 9 .
  • Die Basis B, Fig. 6, besteht aus einer rahmenartig zusammengesetzten Grundplatte aus Hohlprofilen, auf welche zentral ein Mastlager 35 rit Innenkonus aufgesetzt ist. Im Innern des Mastlagers ist der kugelförmige Mastfuss 23 mit seinem Querbolzen 23' um die Winkel % von 200 schwenkbar angeordnet. Eine Ausnehmung 36 im Mastlager 35 erlaubt ein Umlegen der Welle 24 in Richtung zum Betrachter um den zusatzlichen Winkels von 100°, vgl. Fig. 1.
  • Am Mastlager 35 ist ausserdem aussen ein höhenverstellbares Mantelblech 37 angebracht, welches in seiner unteren Stellung ein Fixieren des Querbolzens 23' und damit des Mastes 11 in seiner Arbeitslage gestattet und im eiteren in seiner oberen Endlage ein Herausdrehen des Mastfusses 23 aus dem Mastlager 35 beispielsweise bei der Montage in einer Hanglage verhindern kann.
  • Auf der Grundplatte B sind randseitig unter einem Winkel von 900 Auslegerarme 7 befestigt. Jeder Auslegerarir: 7 ist mit seiner dem Mastfuss zugewandten Wippe 42 auf einem Wippenbolzen 38 in einem-U-förmigen Winkel 40 gelagert. Auf ihrem auslaufenden Ende ruht die Wippe 42 auf einem Endbolzen 39, welcher in einer End-Arretierung 41 höhenverstellbar und mittels eines cchraubenbolzens 44 fixierbar ist.
  • Die obere und untere Endstellung der Arretierung 41 ist mit I bzw. II bezeichnet und ergibt in der Praxis eine exzenterartige Verstellbarkeit des Auslegerarms 7 in der Vertikalebene von + 300 zur Horizontalen.
  • Zusätzlich lässt sich der Auslegerarm 7 um seine Symmetrieachse um einen Winkel t von + 200 drehen. Hierzu dienen Verbindungsflansche 43> 45 5 des Auslegerarms 7, welche über Führungsschlitze und Befestigungsschrauben an der Wippe 42 angebaut sind.
  • er Auslegerarm 7 besteht ebenfalls aus Einzelelementen; seine Länge kann der Höhe des Mastes 11 und dem spezifischen Untergrund angepasst werden. Ferner kann die Grundplatte B mittels Heringen zusätzlich im Untergrund verankert werden oder im Extremfall aufgrund ihrer hohen Eigenstabilität auch freitragend aufgestellt werden.
  • Figur 7 zeigt eine Betonpiste 53, auf welcher im Feldeinsatz eine Mastanordnung 11 montiert wird. Hierzu wird die Und platte B mit dem Mastlager 1 am gewünschten Standort aufgelegt, anschliessend die Elemente von vier Auslegerarmen 7 zusammengefügt und mittels ihrer Endstützen 8 abgestützt. Auf einem Auslegerarm 7 wird nun eine Seilwinde 46 mit Umlenkrolle 47 aufgestellt und mit einer Strebe 51 abgestützt und mit einer Zugentlastung 50 versehen. Hierauf werden entsprechend der gewünschten Höhe Rohrelemente 2, 3 an ihren Flanschen 4 zusammengeschraubt. Ein Drahtseil 48 wird von der Seilwinde 46 über die Umlenkrolle 47 am äussersten Rohrelement 3 befestigt und im oberen Drittel mit einer Zugentlastung 49 gegenüber dem Mast 11 soweit von der Betonpiste 53 abgehoben, dass die Antenne A unbehindert montierbar ist.
  • Zweckmässigerweise wird bei schweren Antennensystemen hierzu vorher eine Stütze 52 unter den Mast 11 geschoben und wenigstens eine Endstütze 8 mit einem Gewicht G belastet.
  • Je nach Länge des Mastes 11 werden jetzt Abspannseile -nicht eingezeichnet - angebracht und der Mast 11 mittels der Seilwinde 46 in seine Normallage in z-Richtung hochgehievt.
  • Die Seilwinde 46, Umlenkrolle 47, Drahtseil 48 sowie die Zugentlastungen 49 und 50 können auch nach erfolgtem Justieren der Mastanordnung am Ort belassen werden und erlauben, falls erforderlich, eine dementsprechend rasche Demontage der Anordnung.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Erfindungsgegenstand den speziellen Erfordernissen der Praxis angepasst werden kann. So ist beispielsweise denkbar, dass für leichtere optische Geräte wie Infrarot-Detektoren etc. höhere Mastanordnungen erwünscht sind, und dass, um ein Durchbiegen des Mastes zu verhindern, wenigstens zwei parallel arbeitende Seilwinden eingesetzt werden; ebenso dass in sturmgefährdeten Gegenden weitere Abspannung, z.B. direkt gegenüber dem Gelände vorgesehen werden.

Claims (13)

  1. "Richtbare Mastanordnung" Ansprüche: RichtbareMastanordnung, insbesondere geeignet als Träger und zum Ausrichten wenigstens eines Gerätes,wie einer Antenne oder eines Antennensystems im Feldeinsatz, bestehend aus zusammenfügbaren und/oder abspannfähigen Rohrelementen, einer Drehvorrichtung mit Arretierung und einem Mastlager, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mastlager (1) als Pfanne mit Innenkonus (35) ausgebildet ist, in der ein einseitig kugelförmiger Mastfuß (23) derart gelagert ist, daß die den Mast (11) bildenden Rohrelemente (2, 3) innerhalb eines Kegelmantels (P) um einen Winkel ß O zum Lot (z) schwenkbar sind.
  2. 2. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenfügbaren Rohrelemente (2, 3) endseitig Flansche (4) aufweisen,daß die Verbindung von jeweils zwei Rohrelementen (2, 3) über konzentrische Zentrierflansche (18) erfolgt, und daß die Rohrelemente (2, 3) über einen formschlüssigen Mitnehmerzapfen (19) gegen Verdrehen gesichert sind.
  3. 3. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (35) des Mastlagers (1) wenigstens eine Ausnehmung (36) aufweist, welche in einem Kreissektorbereich eine Vergrösserung (P') des Kegelmantels (P) um einen WinkelA zu ergibt.
  4. 4. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine kugelgelagerte Drehvorrichtung (25-27) im Bereich des Mastfusses angeordnet ist und aus wenigstens einem Axial-Rillenkugellager mit Kunststoff-Kugeln (26) besteht.
  5. 5. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Mastes (11) im Drehwinkel f mittels einer auf die Welle (24) des kugelförmigen Mastfusses (23) einwirkenden Klemmvorrichtung (10) erfolgt.
  6. 6. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastlager (1) auf einer Grundplatte (B) angeordnet ist, und dass an der Grundplatte (B) Mittel zur Bodenverankerung und/oder Befestigung von Auslegerarmen (7) vorgesehen sind.
  7. 7. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abspannfähigen Rohrelemente (3) drehbare Abspannflansche (13) aufweisen.
  8. 8. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerarme (7) in auf der Grundplatte (B) befestigten U-förmigen Winkeln (40) winkelverstellbar gelagert sind, wobei die dem Mastfuss (23) zugewandten Endseiten der Auslegerarme (7) höhenverstellbar und fixierbar sind und wobei diese über wenigstens einen Verbindungsflansch (43 bzw. 45) um ihre Längsachse schwenkbar und fixierbar angeordnet sind.
  9. 9. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Auslegerarm (7) wenigstens eine Strebe C51) mit einer Seilwinde (46) angeordnet ist.
  10. 10. Richtbare Mastanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslänge der Pfanne 35 des Mastlagers durch mindestens ein höhenverstellbares Mantelblech (37) einseitig erhöhbar ist.
  11. 11. Verfahren zur Montage einer richtbaren Mastanordnung nach Anspruch 6 im Feldeinsatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte mit dem Mastlager am Montage-Standort aufgelegt und/oder verankert wird, dass wenigstens ein Auslegerarm- an der Grundplatte dem Gelände angepasst fixiert wird, dass auf den Auslegerarm die Stütze mit der Seilwinde befestigt wird, dass entsprechend der gewünschten Höhe Rohrelemente zu einem Mast zusammengesteckt und auf dem Mastfuss fixiert werden, dass nach Anbringen von mindestens zwei Abspannseilen mit entsprechender Bodenverankerung -bzw. bodennaher Befestigung der Mast soweit vom Boden abgehoben wird, dass das auszurichtende Gerät unbehindert montierbar ist, dass anschliessend der Mast unter Nachspannung und/oder Anbringen weiterer Abspannungen mittels wenigstens einer Seilwinde in die Normallage gebracht wird und dass durch Drehen des Mastes das Gerät in seiner Azimutlage in Wirkungsrichtung ausgerichtet und das Lager fixiert wird.
  12. 12. Verfahren zur Montage einer richtbaren Mastanordnung nach Anspruch 11 ohne Bodenverankerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannseile in Bodennähe einzig an den Auslegerarmen befestigt sind. -
  13. 13. Verwendung einer Mastanordnung nach Anspruch 1 bis 10 zur Funkortung.
DE19792921321 1979-02-28 1979-05-25 Richtbare mastanordnung Withdrawn DE2921321A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575147A1 (fr) * 1984-12-26 1986-06-27 Mathellier Gervais Trepied a hauteur variable, destine a elever du materiel d'eclairage ou toutes autres charges
DE102014012064A1 (de) 2014-07-02 2016-01-07 Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg Einrichtung zur winkelvariablen Aufstellung von Masten, insbesondere Fangstangen für den äußeren Blitzschutz

Cited By (3)

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FR2575147A1 (fr) * 1984-12-26 1986-06-27 Mathellier Gervais Trepied a hauteur variable, destine a elever du materiel d'eclairage ou toutes autres charges
DE102014012064A1 (de) 2014-07-02 2016-01-07 Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg Einrichtung zur winkelvariablen Aufstellung von Masten, insbesondere Fangstangen für den äußeren Blitzschutz
DE102014012064B4 (de) 2014-07-02 2018-07-19 DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG. Einrichtung zur winkelvariablen Aufstellung eines Mastes, insbesondere einer Fangstange für den äußeren Blitzschutz

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