DE2920281A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von bandmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von bandmaterialInfo
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Description
DIPL, ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
Aktenzeichen:
Anmelder:
Anmelder:
USM Corporation
Farmington; Connecticut 06032 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass.01915
USA
Müachen, 1Ö. Mai 1979
Unser Zeichen: ρ 2892
Bandmaterial
909848/9721
Kanzlei: Hermstraüe 15, München
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Herstellen einer Bahn eines Mehrschichtmaterials, z.B. Asbest. Asbest-Bandmaterial ist ein für die Herstellung von
Dichtungen, Bremsbelägen, Abnutzungsplatten, Isolationen und dergleichen nötiges Material, Dinge die alle für das Funktionieren
einer modernen Gesellschaft nötig sind. Diese moderne Gesellschaft hat indessen Sicherheitsstandards für die Herstellung
solcher Asbest enthaltenden Güter hergestellt, wegen ihrer möglicherweise toxikologischen Eigenschaften. Diese Eigenschaften
umfassen die Anwesenheit von fein verteiltem Staub und Rauch, die für die Bediener von Maschinen schädlich sein
können, die gegenwärtig zur Herstellung von Asbest-Bandmaterial verwendet werden. Eine der Maschinen, die heutzutage Asbest-Bandmaterial
herstellt, enthält im allgemeinen eine große Rolle, auf die die Asbestfiber gefüttert wird. Nach einem geeigneten
Anwachsen und Präparieren der Fibern, macht der Maschinenbediener einen axial gerichteten Schnitt durch den Aufbau von
Fibern auf der Rolle der Maschine. Die Rolle wird dann umgedreht, und ein einzelnes Blatt wird von der Rolle abgezogen und abgekratzt.
Dies ist eine zeitverschwendende Methode und umfaßt einen möglicherweise gefährlichen Arbeitsgang, da dieses Verfahren
eine große Aufmerksamkeit und einen Kontakt des Bedieners erfordert und schafft Luftverunreinigungen, wenn das Bandmaterial
auf der Rolle geschnitten wird. Andere Beispiele der zum Stande der Technik gehörenden Herstellung von Asbest-Bandmaterial
oder anderem Bahnenmaterial sind in dan US-PSen 37 70 569; 20 55 412; 39 67 043; 38 61 971 und 31 97 529 offenbart.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Maschine vor, die fähig ist, einen kontinuierlichen mehrschichtigen verrippten Gegenstand
herzustellen, wie z.B. ein kontinuierliches Band aus Asbest. Die Vorrichtung enthält einen horizontal um ein Paar von Rollen
angeordneten endlosen Fördergurt, wobei mindestens eine der Rollen angetrieben wird. Eine Vielzahl von Trichtern ist hintereinander
oberhalb der Oberseite des oberen Abschnittes des
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Fördergurtes angeordnet. Die Trichter werden von ihren Oberteilen gefüllt und entladen das Füllmaterial durch eine öffnung
in ihrem unteren Teil. Jeder Trichter besitzt eine längs der öffnung in seinem unteren Teil angeordnete drehbare Rippenspreize
oder dergleichen. Unmittelbar unterhalb jedes Trichters ist ein Paar von Haltewalzen angeordnet. Eine Walze ist dabei
unterhalb des oberen Abschnittes des Fördergurtes angeordnet, und die andere Walze ist einstellbar quer zu der Oberseite
des oberen Abschnittes des Fördergurtes angeordnet. Die Haltewalzen Oben auf das von den Trichtern quer zu dem Gurt verteilte
Material Druck aus. Die ganze Maschine ist in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet und mit einer Zwangsheißbelüftung
innerhalb des geschlossenen Gehäuses an dem abwärts drehendem Ende des Fördergurtes versehen. Die Heißluft
hilft bei der Verarbeitung des Asbestbandes während dessen Herstellung. An dem aufwärts drehenden Ende des Fördergurtes
ist ein Sauggebläse angeordnet, um während der Herstellung der Asbestbänder erzeugte toxische Dämpfe und Teilchen zu
fangen und diese toxischen Materialien innerhalb des geschlossenen Herstellungssystems wiederzuverwenden. Das vernetzte
Material wird von der Oberseite des Fördergurtes an dessen Abwärts drehendem Ende abgekratzt, gelangt durch eine
Tür in dem Gehäuse auf eine Reihe von Förderwalzen, und bietet so ein kontinierliches, sicher hergestelltes Produkt, das in
der bevorzugten Ausführungsform ein kontinuierliches Asbestblatt
ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt eine Seitenansicht einer kontinuierlichen Blattherstellungsmaschine,
wobei Teile der Seitenwand aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt sind.
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Die Pig. 1 zeigt eine kontinuierliche Blattherstellungsmaschine 1o, die einen endlosen Fördergurt 12 enthält, der um
eine horizontal drehbar an einem Rahmenabschnitt 15 der Maschine 10 an dem aufwärts gerichteten Ende des Fördergurtes
12 angeordnete Trommel 14 verläuft. Der Fördergurt 12 ist weiterhin um eine horizontal angeordnete, drehbar an dem
Rahmen 15 an dem abwärts gerichteten Ende der Maschine 10 befestigten Trommel 16 angeordnet. Der Fördergurt 12 weist
einen oberen Abschnitt 18 und einen unteren Abschnitt 20 auf, die den Aufbauweg für den Gegenstand bzw. den Rückkehrweg
für den unbeladenen Fördergurt 12 darstellen. Die Aufwärtstrommel 14 wird von einem mit dieser über eine Antriebskette 24 verbundenen Motor 22 angetrieben. Die Abwärtstrommel
16 ist einstellbar an dem Maschinenrahmen 15 über ein Paar von Gurtspannarmen 26 angeordnet, von denen nur einer gezeigt
ist. Jeder Arm 26 ist an seinem einen Ende mit dem Rahmen 15 und an seinem anderen Ende mit einem Lager 28 verbunden, das
einen Lagerzapfen 30 auf jeder Seite der Abwärtstrommel 16 drehbar hält. Jeder Arm 26 ist in Längsrichtung einstellbar,
um die Spannung in dem Fördergurt 12 zu verändern.
Eine Vielzahl von Aufgabetrichtern 32 sind hintereinander oberhalb des oberen Abschnittes 18 des Fördergurtes 12 angeordnet,
und können bei einer Verwendungsform mit verschiedenen toxischen oder sonst gefährlichen Mischungen aus Asbest
und Latex gefüllt sein. Die Aufgabetrichter 32 besitzen jeweils an ihren unteren Teilen eine im allgemeinen rechteckige
öffnung 34. Die öffnungen 34 erstrecken sich quer zur Breite
des Fördergurtes 12. Die Aufgabetrichter 32 besitzen bezüglich der Bandrichtung eine Vorder- und Rückwand 36 bzw. 38,
die gegeneinander schräg verlaufen, um einen wirksamen Durchfluß des Füllmaterials durch die öffnung 34 zu ermöglichen.
Eine Spreize 40 ist drehbar längs der Länge der öffnung 34 angeordnet. Die Spreize 40 besitzt Blätter oder Rippen, die
die richtige Durchmischung und Verteilungsgeschwindigkeit des
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Füllmaterials durch die öffnung 34 auf den Fördergurt 12 gewährleisten.
Eine obere und eine untere Anordnung von Haltewalzen 42 und 44 ist bezüglich der Transportrichtung des Fördergurtes 12
unmittelbar hinter der Rückwand 38 jeden Aufgabetrichters 32 drehbar angeordnet. Die obere Haltewalze 42 verläuft quer
zur Oberseite des oberen Abschnittes 18, und die untere Haltewalze
44 ist unmittelbar unterhalb der oberen Haltewalze 42 angeordnet und verläuft quer zu der Unterseite des oberen
Abschnittes 18. Die obere Haltewalze 42 kann durch einen Fluß von Kühlwasser auf eine Temperatur von etwa 7,2°C gekühlt
werden, wobei das Kühlwasser in die Rolle 42 durch an deren Enden angeordnete, nicht dargestellte Drehverbindungen eindringt
und sie verläßt, wobei diese Drehverbindungen an sich bekannt sind.
Die untere Haltwalze 44 kann auf eine Temperatur von etwa 121,10C durch Dampf geheizt werden, der in die Walze 44 durch
eine ähnliche Anordnung von Drehverbindungen eindringt und die Walze verläßt. Die untere Haltewalze 44 kann drehbar mit
der Spreize 40 über eine Kette 50, einen Gurt oder dergleichen verbunden sein. Die Verbindung zwischen der unteren Haltewalze
44 und der Spreize 40 hält die richtige Drehgeschwindigkeit der Spreize 40 bezüglich der Geschwindigkeit des Gurtes 20
und der Haltewalzen 42 und 44 aufrecht. Die oberen und unteren Haltewalzen 42 und 44 werden ebenfalls durch nicht dargestellte
Einrichtungen gedreht, z.B. durch Motoren oder durch Verbindungseinrichtungen mit dem Fördergurt 12, um ihre Drehgeschwindigkeit
derart aufrecht zu erhalten, daß ate mit der linearen Geschwindigkeit des Fördergurtes 12 übereinstimmt
oder kompatibel ist. Jede der oberen Haltewalzen 42 kann in der Höhenrichtung durch irgendeine geeignete Einrichtung einstellbar
sein, z.B. eine regulierbare unter Druck setzbare Zylindereinrichtung 52, die an jedem Ende der oberen Halte-
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walze 42 gelagert ist. Die Drücke in den Zylinderanordnungen 52 können durch Verbindung mit einer nicht dargestellten
geeigneten regulierbaren Druckquelle gesteuert werden. Die Einstellung der oberen Walzen 42 in der Höhe durch die unter
Druck setzbaren Zylinderanordnungen 52 erlaubt die Veränderung oder die Aufrechterhaltung eines konstanten Anwachsens in der
Dicke des sich akkumulierenden Produktes, während es auf dem Fördergurt 12 weiterwandert. Die unter Druck setzbaren Zylinderanordnungen
52 erlauben weiterhin die Anpassung des Walzendruckes, der vorzugsweise etwa 800 Pfd. pro Zoll Walzenlänge
in der dargestellten Anwendung beträgt, der aber verändert werden kann, um den verarbeiteten Materialien angepaßt zu
werden (800 Pfd. * 362,87 kp).
Ein Zwangs-Helßluftsystem 60 kann etwa parallel zu dem oberen
Abschnitt 18 des Fördergurtes 12 angeordnet sein. Das Heißluft sy stern 60 enthält ein Gebläse 62, das derart angeordnet
ist, daß es Luft mit gesteuerter Temperatur, die je nach dem verarbeiteten Material bis auf eine Temperatur von etwa
148,8°C aufgeheizt sein kann, durch ein nur teilweise gezeigtes.
Leitungsnetzwerk 64 mit einer Vielzahl von öffnungen 66 bläst. Die öffnungen 66 erstrecken sich teilweise über den
Fördergurt 12 und sind so eingerichtet, daß sie die heiße Luft auf das auf dem Fördergurt 12 zügeführte Material zwischen
aufeinanderfolgenden Anordnungen von Haltewalzen 42 und 44 richten. Ein Sauggebläse 70 ist an dem aufwärts gerichteten
Ende der Blattmaschine 10 angeordnet, um toxische Partikel und Rauch aus den Aufgäbetrichtern 32 und sobald
sie bei der Präparation des auf dem Fördergurt 12 zugeführten Materials erzeugt werden, abzuziehen. Die gesamte Vorrichtung
10 zum kontinuierlichen Blattherstellen ist in einem umweltverschmutzungssicheren
Gehäuse 76 angeordnet. Das Gehäuse hat eine Auslaßöffnung 78, durch die das Sauggebläse 70 die
toxischen Dämpfe heraussaugen kann und sie später filtern,
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auswaschen und präparieren kann, mit Hilfe nicht dargestellter Einrichtungen, um sie wieder zu verwenden, was innerhalb der
kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung geschehen kann. Die Oberseite des Gehäuses 76 weist eine Vielzahl von Türen 77
auf, die das Beschicken der Trichter 32 mit dem nötigen Beschickungsmaterial zulassen. Die Türen schließen, wenn sie
geschlossen sind, das Gehäuse dicht ab, um eine Kontamination der äußeren Atmosphäre während des Maschinenbetriebes zu verhindern.
Das Abgabeende des Gehäuses 76 weist eine Klappentür 79 auf, die das Entnehmen des fertigen Erzeugnisses zuläßt,
in diesem Fall Asbest-Bandmaterial, auf einen Walzengurt, nachdem es von der Abwärtstrommel 16 mit Hilfe eines Abstreichblattes
80 abgenommen wurde.
Beim Betrieb der Vorrichtung 10 zum kontinuerlichen Herstellen von Asbest-Bandmaterial, wird der links in der Figur gezeigte
Aufgabetrichter 32, d.h. der in Transportrichtung vorderste Trichter durch die abdichtbare Tür 77 in der Decke des Gehäuses 76 mit fast reinem Latex oder unbehandeltem Gummi gefüllt.
Die in Transportrichtung folgenden Trichter können durch ähnlich angeordnete Türen 77 mit einer Mischung von etwa 15 %
Latex und etwa 85 % Asbestfasern gefüllt werden. Der letzte Trichter würde dann mit fast reinem Latex gefüllt werden.
Materialien, wie z.B. Grund-Keramikpartikel, z.B. Kieselerde, Calciumcarbonat, oder Mergel, wie z.B. Tonerde oder Bariumsulfat,
können in die Mischung eingesetzt werden oder anstelle der Asbestfasern treten, und Plastikstoffe, wie z.B. PVC
können anstelle von Latex verwendet werden, um andere kontinuierliche Blätter von dichtungsähnlichem Material mit dem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung herzustellen. Diese Vormischung aus Fasern und Gummibestandteilen, oder ihrer
Substitute, werden auf dem Fördergurt 12 abgelagert und aufgebaut, während dee Betriebs der Maschine, um etwa 0,08 bis
0,15 mm Material von jedem aufeinanderfolgenden Trichter 32.
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Die Mischung aus Material wird von den Düsen mit aus dem Leitungsnetzwerk
64 kommender heißer Luft aufgeheizt, wobei die Düsen 66 zwischen aufeinanderfolgenden Anordnungen von Haltewalzen
40 und 42 angeordnet sind. Die Heißluft hält das Asbestgemisch heiß und bearbeitbar. Die oberen Walzen 40 werden während
der Herstellung gekühlt, um das Asbest-Bandmaterial daran zu hindern, an ihnen zu haften.
Das Sauggebläse 70 zieht die während des Betriebes entstehenden Abgase, Dämpfe und den Rauch ab, und trägt diese Abgasteile,
wie z.B. Naphta, Toluen oder dergleichen in ein nicht dargestelltes Filterbett, sowie in ebenfalls nicht dargestellte
Naßreiniger, wo die Gase und Dämpfe zur Wiederverwendung kondensiert werden. Das vollständige Gehäuse 76
schließt diese Abgase und Dämpfe ein und erlaubt die Herstellung von kontinuierlichem Asbest-Bandmaterial oder anderem
Material, ohne daß die Bediener mögicherweise gefährlichen Bedingungen
ausgesetzt werden.
Eine alternative Ausführungsforra der Erfindung enthält einen
engeren Gurt 90 mit einer Anordnung von drehbaren Halterungswalzen 92, die den engeren Gurt 90 längs der Unterseite des
unteren Abschnittes 20 des Fördergurtes 12 tragen. Der engere Gurt 90 kann verwendet werden, um eine Länge von Asbest-Bandmaterial
um den Fördergurt 12 zusätzliche Male herumzubringen, um dadurch die Dicke des Materials weiter zu erhöhen,
sobald es unterhalb der Trichter 32 vorbeigelangt und deren Entladung empfängt, bevor es von dem Abstreichblatt 80 abgelöst
wird.
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Eine Vorrichtung für das kontinuierliche Herstellen eines aus mehreren Schichten bestehenden toxikogenischen Bahnenmaterials,
wie z.B. Asbest. Die Maschine enthält eine Reihe von gesteuerten Zuführeinheiten, die hintereinander oberhalb
eines kontinuierlichen Fördergurtes angeordnet sind, um hintereinander
dünne Schichten von Asbest und ölprodukten auf den Fördergurt abzulagern, zur Bildung eines dicken kontinuierlichen
Blattes, welches nach geeigneter Behandlung von dem abwärts führenden Ende des Fördergurtes von einem Schaber
abgenommen wird. Die Vorrichtung ist in einem umweltverschmutzungssicheren Behältnis eingeschlossen, um das Entweichen
von möglicherweise schädlichem Material zu verhindern.
Leerseite
Claims (16)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Bandmaterial, wie z.B. Asbest, aus einer Ansammlung seiner Bestandteile,
gekennzeichnet durch:
eine etwa horizontal angeordnete Fördereinrichtung (12, 90, 92) mit einer sich aufwärts drehenden angetriebenen Trommel
(14}, einer in Querrichtung einstellbaren drehbaren Abwärtstrommel
(16) sowie einem sich um diese Trommeln erstreckenden Fördergurt (12);
eine Vielzahl von Zuführungstrichtern (32) zur Aufnahme eines
Teiles der bei der Herstellung des Blattmaterials verwendeten Bestandteile, wobei diese Aufgabetrichter (32) hintereinander
längs der Oberseite des Fördergurtes (12) angeordnet sind;
eine Anordnung von Druckwalzen (42, 44) unmittelbar unterhalb jedes der Aufgabetrichter (32), wobei mindestens eine erste
(42) der Walzen oberhalb des Fördergurtes (12) angeordnet ist und mindestens eine zweite (44) der Walzen auf der entgegengesetzten
Seite des Fördergurtes (12)'unmittelbar unter diesem angeordnet ist; und
ein die Vorrichtung (10) umgebendes Gehäuse (76) zur Erzielung eines umweltsicheren Herstellungsbetriebes.
§09848/6721
Kanzlei: Herrnstraße 15, München 23
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Zwangs-Heißluftsystem (60) enthält, das heiße Luft auf
den Fördergurt (12) bläst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten Walzen (42) in ihrer Querrichtung verlagerbar
ist, um eine Änderung des Druckes und des Abstandes zwischen der ersten Walze (42) und der zweiten Walze (44) zu
erlauben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Druckwalzen (42, 44) eine an sie angepaßte Hitzeübertragungsanordnung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Aufgabetrichter (32) eine. Öffnung (34) quer zu seinem unteren Abschnitt aufweist, und daß längs dieser
Öffnung eine Spreize (40) drehbar gehaltert ist, um die Bestandteile gleichmäßig quer zu dem Fördergurt (18) zu verteilen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Sauggebläase (70) enthält, das Dämpfe und anderes loses Material von den Bestandteilsmaterialien
innerhalb des Gehäuses (76) aus diesem entfernt, um es später zu regenerieren und zu recyclen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufwärts rotierende Trommel (14) eine an sie
angepaßte Hitzeübertragungsanordnung aufweist, um die Temperatur tür des Fördergurtes (18) zu steuern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fördergurt (18) einen unteren Abschnitt aufweist, parallel zu dem ein engerer Gurt (90) verläuft, um zuzulassen,
daß das Bandmaterial noch einmal unter den Trichtern
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(32) vorbeigeführt wird, um ein weiteres Anwachsen der Bestandteilsmaterialien zu erlauben, wobei das Bandmaterial
gegen den unteren Abschnitt des Fördergurtes (18) gehalten wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (76) eine vorgespannte Tür (79) aufweist, die ein abgedichtetes Ausbringen des Bandmaterials durch sie erlaubt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Walze (42) eine mit ihr gelagerte Anordnung von regelbaren, unter Druck setzbaren
Zylindern (52) aufweist, um die Querverschiebung der Walze (42) zu erlauben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreize (40) in Dreheingriff mit einer der Druckwalzen (42> 44) steht, und daß mindestens
eine der Druckwalzen (42, 44) sich synchron mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Fördergurtes (18) dreht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (76) eine Einrichtung (77) zum Beschicken der Aufgabetrichter (32) mit den das Bandmaterial
bildenden Bestandteilmaterialien enthält.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungseinrichtung für die Aufgabetrichter (32) eine Vielzahl von Türen (77) enthält, die
sich öffnen und dicht verschließen lassen, um eine Umgebungsverseuchung der Atmosphäre durch Dämpfe von Bestandteilsmaterialien zu verhindern.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Walze (42) ein an sie angepaßtes Kühlsystem enthält, um das Festhaften der heißen Bestandteilsmaterialien an ihr zu verhindern.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreize (40) synchron mit der zweiten Walze (44) rotiert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walze (44) ein an sie angepaßtes Beheizungssystem enthält, um die Temperatur des Fördergurtes
(48) konstant zu halten, um ein richtiges Arbeiten und Bearbeiten des Bandmaterials auf dem Gurt zu gewährleisten.
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Legal Events
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