DE2919595A1 - Hubschrauberrotor - Google Patents
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
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Description
Dipl.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-lng. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
2 «ς nt | D-8400 REGENSBURG 1 | |
An das Deutsche Patentamt |
GREFLINGER STRASSE 7
Telefon (0941)5 4753 |
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8 München |
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W/p 9910
Sa a?e 15. Mai 1979 W/He
Anmelder: 'WESTLAED AIRCRAi1T LIMITED ^
Yeovil, Somerset, England
Titel: "Hubschrauberrotor"
Priorität: Großbritannien Nr. 20226/78 vom 17. Mai 1978
130018/0003
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5 839 300 Postscheck München 89369-801
Gerichtsstand Regensburc
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"Hubschrauberrotor"
Ein Hubschrauberrofcor besitzt einen Rotorkopf, der so ausgebildet
ist, daß er eine Vielzahl von Rotorblättern aufweist, die um eine Achse umlaufen. Der Rotorkopf hat eine hohle Konstruktion, und
jedes Rotorblatt wird durch ein elastomeres Lager abgestützt, das Blattschlag-, Blattschwenk- und Blattwinkelverstellbewegungen
ausführen kann. Eine elastisch nachgiebige Abstützvorrichtung ist innerhalb der Rotorkopfkonstruktion aufgenommen und ist jedem
Rotorblatt so zugeordnet, daß eine gesteuerte Begrenzung der Eoljorblattbewegungen in der Blattschlagebene erzielt wird. Bei
der speziellen Ausführungsform der Erfindung weist die Abstützvorrichtung miteinander verbundene innere und äußere elastomere
Anordnungen auf, wobei die äußere Anordnung mit jedem Rotorblatt über eine gemeinsame elastomere Blattschwenkdämpfungsvorrichtung
verbunden ist, die eine Dämpfung der Blattschwenkbewegungen zwischen den Blättern ergibt. Die äußere elastomere Anordnung ergibt
einen automatischen Blattdurchhängeanschlag.
Das Steueransprechen und die Manövrierfähigkeit eines Hubschraubers
werden durch die Steuerbewegungen beeinflußt, die von dem Rotor durch Schlagbewegungen eines jeden Rotorblattes erzeugt werden.
Die Steuermomente werden durch die Blattschlaggelenkversetzung bestimmt, d.h., durch den Wert, um den ein Blattschlaggelenk aus
der Rotationsachse versetzt ist; im allgemeinen gilt, daß die Steuermomente aufgrund des am Rotorkopf erzeugten erhöhten Momentes
umso höher sind, je größer die Versetzung ist.
Es sind Gelenkrotorköpfe bekannt, bei denen die Rotorblattschlag-,
-schwenk- und -winkelverstellbewegungen durch mechanische Gelenke erzielt werden, die Kugel- oder Rollenlager aufweisen. Derartige
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Rotorköpfe sind groß und kompliziert, haben einen hohen aerodynamischen
Widerstand während des Betriebes und machen eine häufige Wartung und Pflege aufgrund der auftretenden extrem hohen
Zentrifugalbelastungen, der notwendigen fortlaufenden kleinen Rotationsbewegungen
und der Notwendigkeit einer Schmierung der mechanischen Gelenke erforderlich. Derartige Rotorköpfe werden weit«
hin dadurch kompliziert, daß Schwenkdämpfungseinrichtungen notwendig werden, um Grundresonanzprobleme zu verhindern, und in manchen
Fällen sind kraftgetriebene Blattfaltmechanismen erforderliel
Daraus ergibt sich, daß die Vergrößerung der Blattschlagverssbzung
in einem solchen Rotorkopf die Schwierigkeiten weiter vergrößert, indem die Konstruktion des Rotorkopfes und die des Steuersystems
komplizierter werden, was zu einem größeren und schwereren Rotorkopf führt, der die während des Betriebes wirkenden Widerstandsbelastungen
erhöht.
Es ist bereits bekannt, solche mechanischen Lager durch elastomer*
Lager zu ersetzen, bei denen Rotorblattschlag- und -schwenkbewegui
gen durch Bewegung um einen gemeinsamen Lagermittelpunkt zugelassf werden. Derartige elastomere Lager können auch so ausgelegt sein,
daß sie Blattwinkelverstellbewegungen ergeben und in der Lage sine
die hohen Zentrifugalbelastungen aufzunehmen, die während des Betr:
bes in einem Hubschrauberrotor auftreten.
Die Verwendung von elastomeren Lagern anstelle von mechanischen
Lagern hat die Konstruktion von Gelenkrotoren dadurch vereinfacht daß es dann möglich ist, alle erforderlichen Bewegungen in einer
einzigen Lagereinheit aufgenommen werden, die keine Schmierung benötigt, so daß Wartungs- und Reparaturaufwand erheblich verringert
werden. Es ist jedoch das Problem nicht gelöst worden, das notwendigerweise die Dimensionen vergrößert, insbes. den Gesamtdurchmesser
des Rotorkopfes, wenn es erforderlich ist, das Steueransprechen in einem bestimmten Fall zu verbessern, da es
immer noch für diesen Zweck notwendig ist, das Lager und damit den Lagermittelpunkt weiter nach außen zu verlegen, um die Schlaggelenkversetzung
zu vergrößern. Dies wiederum ergibt eine entsprechende Vergrößerung der Länge einer Steuerstrecke zu den
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Steigungssteuerhebels und/oder den Dimensionen einer Betätigungsvorrichtung,
z.B. einer Taumelscheibe oder eines Drehkreuz-Betätigungsmechanismus .
Gemäß der Erfindung wird ein L-ubschrauberrotor mit einem Rotorkopf
vorgeschlagen, der so ausgebildet ist, daß er eine Vielzahl von Rotorblättern aufnimmt, die um eine etwa vertikale Achse drehbar
sind; der Rotorkopf besitzt für jedes Rotorblatt eine elastomere Lagerung, die Blattschlag-Blattschwenk- .und Blattwinkelverstellbewegungen
zuläßt, ferner eine Blatt Schwenkdämpfungsvorrichtung
und eine elastisch nachgiebige Abstützung, die so ausgelegt ist, daß sie eine gesteuerte Begrenzung einer Rotorblattbewegung in
der Blattschlagebene ergibt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das elastomere
Lager hohl ausgebildet, und eine Spindel verläuft innerhalb des hohlen Lagers und erstreckt sich nach innen, wo es an einem
inneren, mit der Schlagdämpf ungsvorri chtung befestigten Ende abschließt.
Zweckmäßigerweise ist die Spindel so ausgelegt, daß sie nach außen von dem Lager vorsteht und in einem äußeren Ende, das
zur Befestigung mit dem Rotorblatt ausgebildet ist, endet.
Das innere Ende der Spindel kann ein Kugellager aufnehmen, das mit
der Schlagdämpfungsvorrichtung verbunden ist. Vorzugspreise kann das
Lager eine axiale Gleitbewegung auf der Spindel ausführen, so daß es für Blattschlag- und Schwenkbewegungen während des Betriebes
sorgen kann.
Vorzugsweise ist die Blattschwenkdämpfungsvorrichtung eine elastomere
Dämpfungsvorrichtung, die für öedes Rotorblatt wenigstens eine Schicht eines elastomeren Materials aufweist, das in der Schwenkebene
des zugeordneten Rotorblattes verlängert und so ausgelegt ist,
daß es auf übscherung während der Blattschwenkbewegungen arbeitet.
Die elastomeren Schichten können zwischen einander zugewandten, voneinander versetzten Oberflächen einzelner Abstützbauteile, die
von den Kugellagern aufgenommen werden, und einer Vorrichtung
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verbunden "bzw. verklebt sein, die am der Rotorkopf konstruktion
abgestützt ist und die jeder der elasfcomeren Schichten gemein
ist, so daß eine Schwenkdämpfung zwischen den Blättern erzielt wird.
Die einzelnen Abstützbauteile besitzen zweckmäßigerweise ein Bauteil mit I-Querschnitt und es ist eine elastomere Schicht
zwischen jeder der entgegengesetzten Oberflächen und den Oberflächen der gemeinsamen Abstützvorrichtung verbunden bzw. verkleb
Die gemeinsame Abstützvorrichtung weist vorzugsweise obere und untere ringförmige Platten auf, die miteinander durch ein etwa
rohrförmiges Bauteil verbunden sind, das von einem Kugellager
aufgenommen wird, welches einen geometrischen Mittelpunkt auf der Rotationsachse des Rotorkopfes besitzt; das Lager wird von
der Rotorkopf konstruktion auf gemomen, so daß es in der Lage ist,
axiale Gleitbewegungen relativ zu der Konstruktion für kollektive Blatt Schlagbewegungen auszuführen. Zweckmäßigervreise ist das
zentrierende'Lager ein Kugellager, das auf einer Spindel befestig
i-st, die in axialer Richtung nach innen von einer mit dem Rotorkopf befestigten Abdeckplatte vorsteht.
Die untere ringförmige Platte weist beispielsweise einen nach abwärts gerichteten Einfassungsteil auf, der mit der nachgiebigen
Abstützvorrichtung befestigt ist.
Die Abstützvorrichtung besitzt bei einer Ausführungsform der Erfindung
eine ringförmige äußere elastomere Anordnung und eine innere elastomere Anordnung; ein den Umfang der äußeren elastomere
Anordnung abstützender Flansch ist dabei mit einem untreren Ende des Einfassungsteiles verbunden. Die äußere elastomere Anordnung
ist konzentrisch zur Rotationsachse angeordnet und weist vorzugsweise abwechselnde Schichten aus elastomeren und Metallbeilagen
auf, die parallel zu-r Rotationsachse angeordnet sind. Die äußere Anordnung ist beispielsweise innen durch ein rohrförmiges Bauteil
abgestützt, das konzentrisch zur Rotationsachse ausgebildet und
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zwischen oberen, und unteren rriiigförmigen Endplatten befestigt
ist, die oberen und unteren !'lachen eines ringförmigen Stapels
von abwechselnden Schichten aus elastomeren und Metallbeilagen verbunden, bzw. verklebt ist, die die innere elastomere Anordnung
bilden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die abwechselnden Schichten der inneren Anordnung in einer Ebene etwa senkrecht zur
Eotationsach.se orientiert sein, und eine ringförmige Zwischenmet
allplatte aufweisen, die einen radial nach innen verlaufenden
Flansch besitzt, der mit der Rotorkopf anordnung geerdet ist. Zweckmäßigerweise ist der nach innen verlaufende Plansch in der
Fähe eines oberen Endes eines rohrförmigen Bauteiles befestigt, das nach oben in das Innere der inneren elastomeren Anordnung von
einem unteren Ende vorsteht, das mit der Rotorkopfkonstruktion befestigt
ist. Vorzugsweise ist der Stapel zwischen den oberen und unteren Endplatten vorkompriniert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Hubschrauberrotor
mit einem Rotorkopf vorgeschlagen, der so ausgebildet ist, daß er eine Vielzahl von Rotorblättern drehbar um eine etwa vertikale
Achse aufnimmt; der Rotorkopf weist dabei für qedes Rotorblatt
ein hohles elastomeres Lager auf, das mit der Rotorkopfkonstruktion
befestigt ist, damit Schlag-, Schwenk- und Winkelverstellbewegungen des zugeordneten Rotorblattes möglich sind; ferner ist eine Spindel
starr durch das hohle Lager festgelegt und steht von dort zur Befestigung
mit dem Rotorblatt nach außen vor; des weiteren ist eine elastisch nachgiebige Abstützvorrichtung vorgesehen, die eine gesteuerte
Begrenzung der BlattSchlagbewegungen ergibt, und die eine
ringförmige äußere elastomere Anordnung und eine innere elastomere Anordnung besitzt, wobei die äußere Anordnung einem inneren Bade
der Spindel zugeordnet ist, die in radialer Richtung nach innen von dem elastomeren Lager vorsteht, während die innere Anordnung
mit der Rotorkopfkonstruktion geerdet ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines
Hubschrauberrotors nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht längs der Schnittlinie X-X der Fig. 1, und Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie Y-Y der Fig. 1.
Ein Hubschrauberrotor weist einen Rotorkopf 11 auf und ist so ausgebildet,
daß er vier Rotorblätter (nicht gezeigt) aufnimmt, die um eine vertikale Achse 12 drehbar sind. Der Rotorkopf 11 hat eine
hohle Konstruktion 13 mit einem offenen oberen Ende, das durch eine lösbare Abdeckplatte 14- verschlossen ist, die durch Schrauben
festgelegt ist.
Jedes Rotorblatt st mit einem äußeren Ende einer Spindel 15 (in
Fig. 1 ist nur eine davon gezeigt) befestigt, die sich nach innen in den Rotorkopf 11 erstreckt. Die Spindel 15 ist in einer hohlen
elastomeren Lageranordnung 16 befestigt, die mit der Konstruktion 13 verbunden ist, und steht von dort nach innen vor, wo sie an
einem inneren Ende, das gleitend in einem Kugellager 17 angeordnet
ist, abschließt.
Die Lageranordnung 16 besitzt ein konisches und ein teilkugelförmiges
elastomeres Lager, deren jedes aus einer Verbundanordnung von abwechselnden Schichten aus elastomeren und Metallbeilagen besteht.
Die konischen und teilkugelförmigen Lager sind um einen geometrischen Mittelpunkt 18 angeordnet und !fahrend des Betriebes
ermöglicht die Lageranordnung 16 Rotorblattschlag-, -schwenk- und
-winkelverstellbewegungen. Das Lager 16 ist mit der Rotorkopfkonstruktion
13 so befestigt, daß es jede Spindel 15 und die zugeordneten
Rotorblätter mit einem vorgewählten Konuswinkel ^- aufgenomme
wird.
Jedes Kugellager 17 verbindet die entsprechende Spindel 15 mit einer BlattSchwenkdämpfungsvorrichtung 19 und nimmt ein etwa horizontales
Trägerbauteil 20 mit I-Querschnitt (Figuren 1 und 3) auf;
die Bauteile 20 sind im Falle eines vierblättrigen Rotors der dargestellten Ausführungsform in einem etwa rechteckigen Schema
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angeordnet, das die Rotationsachse 12 umgibt. Obere und untere ringförmige rechteckxörmige blatten 21 und 22, deren jede eine
kreisförmige zentrische Öffnung besitzt, sind im Abstand von entgegengesetzten Flächen der Abstützbauteile 20 aufgenommen, und
Schichten aus Elastomer 25 sind zwischen benachbarten Flächen der Abstützbauteile 20 und Flatten 21 sowie 22 verbunden bzw.
verklebt, wobei die lage der Schichten 23 gestrichelt in Fig. 2
als in einer Ebene verlängert dargestellt, die mit einer Schwenkebene der Bewegung der zugeox^dneten Spindel 15 zusammenfällt.
Die Platten 21 und 22 verbinden deshalb die entsprechenden Schichten
des Elastomers 23 so, daß eine Dämpfung zwischen den Blättern
erzielt wird, und ergeben die Abstützvorrichtung der Dämpfungsvorrichtung 19 von der Rotorkopfkonstruktion durch ein inneres
rohrförmiges Bauteil 24-, das von einem elastomeren Zentrier-Kugellager
25 aufgenommen wird. Das Lager 25 hat einen geometrischen Mittelpunkt 26, der auf der uotationsach.se 12 angeordnet ist, und
ist in axialer Richtung auf einer Spindel 27 verschiebbar, die von der Abdeckplatte 15 nach innen vorsteht. Das elastomere lager
25 bildet eine Yerbundanordnung von abwechselnden Schichten aus ehstomeren und Metallbeilagen.
Ein nach, abwärts gerichtetes Einfassungsteil 28 ist integral mit
der unteren Platte 22 ausgebildet und dient dazu, die Dämpfungsvorrichtung 19 mit einer nachgiebigen RotorblattabstützvorrichtuiiG
29 zu verbinden, und besteht aus einer ringförmigen äußeren elastomeren Anordnung 30 und einer ringförmigen inneren elastomeren Anordnung
31.
Ein unteres geflanschtes Ende des Einfassungsteiles 28 ist mit einem Flansch 32 befestigt, der auf einer Umfangsabstützung der
äußeren Anordnung 30 ausgebildet ist, die abwechselnde Schichten
aus elastomeren wad. Metallbexlagen aufweist, die konzentrisch und
parallel zur Rotationsachse 12 angeordnet sind. Die äußere Anordnung
30 wird innen durch ein etwa rohrförmiges Bauteil 33 abgestützt,
das konzentrisch zur Achse 12 befestigt ist und zwischen
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oberen und unteren ringförmigen Endplatten 34 und 35 befestigt ist.
Die innere Anordnung 31 besteht aus einem Stapel von abwechselnden
Schichten aus elastomeren und Metallbeilagen, die zwischen den Endplatten 34- und 35 angeordnet sind; die Schichten sind dabei konzent
risch zur Achse 12 angeordnet und in einer Ebene etwa senkrecht zur Achse 12 orientiert. Eine Zwischenmetallplatte 36 ist integral in
dem Stapel verbunden bzw. verklebt.
Die innere elastomere Anordnung 31 ist zwischen den Endplatten 3^
und 35 durch eine Vielzahl von Bolzen bzw. Schrauben vorkomprimiert so daß die Anordnung vorbelastet wird, und ein radial nach innen
verlaufender Flansch der Zwischenplatte 36 ist mit der Rotorkopfkonstruktion
13 durch ein rohrförmiges Bauteil 37 geerdet, das in
das Innere der Anordnung 3I von einem unteren, mit der Konstruktion
13 verbundenen Ende nach oben verläuft. Die Vorkompression der Anordnung
31 reicht aus, um zu verhindern, daß eine Spannung in den
Schichten des Elastomers während der axialen Bewegungen der Endplatten 34 und 35 aufgrund von BlattSchlagbewegungen auftritt.
Ein Steigungssteuerarm 38 (Figuren 1 und 2) ist drehbar mit jeder
Spindel 15 befestigt und am innenseitigen Ende der Lageranordnung 16 verbunden; die Arme 38 sind mit nach unten verlaufenden Steuerstangen
39 befestigt, die durch (nicht dargestellte) Schlitze in der unteren Wand der Konstruktion I3 geführt sind, wo sie in Verbindung
mit der Hubschrauberflugsteuerung stehen.
Beim Betrieb eines Rotors nach der Erfindung werden Rotorblattschlag-,
-schwenk- und -winkelverstellbewegungen auf die Spindel
übertragen und durch die elastomere Lageranordnung 16 zugelassen. Schwenkbewegungen des Rotorblattes werden durch die elastomeren
Schichten 23 der Schwenkdämpfungsvorrichtung 19, die auf Abscherung
beansprucht wird, gedämpft«, Vorzugsweise bestehen die Schichten 23
aus synthetischem Gummi aufgrund seiner hohen Hystereseeigenschaften, die die notwendigen Dämpfungseigenschaften in dieser Ebene ergeben.
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Die Dämpfungsanordnung nach der Erfindung gewährleistet, daß eine
Dämpfung zwischen den Blättern auftritt, so daß die Dämpfungsvorrichtung nicht durch große, in der Blattebene liegende Nacheilbewegungen
der Blätter beeinflußt werden, wodurch die Größe und das Gewicht der Dämpfungsvorrichtung 19 kleingehalten werden können.
Das die Dämpfungsvorrichtung zentrierende Lager 25 beseitigt nachteilige
Blattbiegebewegungen, die beim Anlaufen des Rotors und beim Bremsen auftreten; dies bedeutet, daß die Dämpfungsvorrichtung
keine niederfrequenten Auslenkungen der Rotorblätter, die während dieser Phasen des Betriebes auftreten, aufnehmen muß. Dies vereinfacht
die Konstruktion der Dämpfungsvorrichtung und gewährleistet, daß optimale Dämpfungseigensciiaften bei einer bestimmten Rotorbetriebsdrehzahl
erzielt werden können.
Eine identische, nach oben gerichtete Blattschlagbewegung aller
Rotorblätter, die durch eine kollektive Steigungsbewegung verursacht wird, wird durch Auslenkung der ringförmigen äußeren elastomeren
Anordnung $0 der Abstützvorrichtung 29 verursacht und wird
durch eine Abscherbewegung zwischen abwechselnden Schichten der Anordnung erreicht. In ähnlicher Weise ergibt die Begrenzung, die
durch die ringförmige äußere elastomere Anordnung 30 vorgesehen
wird, einen Durchhängeanschlag für das Rotorblatt, wenn der Rotor in Ruhestellung ist.
Zyklische Schlagbewegungen der Rotorblätter, die sich aus einer zyklischen St eigungs einst ellung der Steuerungen ergeben, werden
durch die ringförmige äußere elastomere Anordnung 30 möglich und
werden auf die ringförmige innere elastomere Anordnung 31 der Abstützvorrichtung
29 übertragen, wodurch der Stapel von abwechselnden Schichten der elastomeren und Metallbeilagen auf Abscherung beansprucht
wird. Wie bereits .erwähnt, sind die elastomeren Schichten
der inneren elastomeren Anordnung 31 frei von Zugbeanspruchungen
während solcher BlattSchlagbewegungen aufgrund der Vorkompression
der Anordnungο
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Die automatische Begrenzung der Blattschlagbewegungen im zyklische:
Betrieb, die durch die ringförmige innere elastomere Anordnung 31
erzielt wird, dient zum Aufbau einer virtuellen oder effektiven Schlaggelenkposition, die außenseitig in bezug auf eine tatsächlich
Gelenkposition ist, welche durch den geometrischen Mittelpunkt 18 der elastomeren Lageranordnung 16, die jedes Rotorblatt aufnimmt,
definiert ist. Die Erfindung ermöglicht somit, daß eine vergrößert
Blattgelenkversetzungsposition effektiv ohne physikalische Vergrößerung der Dimension zwischen der Achse 12 und dem Lagermittelpunk·
18 erreicht wird, wodurch ein kompakter Rotorkopf erzielt wird, de: ein verbessertes Steueransprechen ergibt. Wenn andererseits die
Schlaggelenkversetzung eines vorhandenen Rotors ein ausreichendes Steuerverhalten ergibt, erlaubt die Erfindung die Verringerung der
gesamten Dimension des Rotorkopfes, indem die tatsächliche Schlaggelenkversetzungsposition
ohne nachteilige Beeinflussung der Steue: ansprecheigenschaftf-en verringert wird.
Beispielsweise hat bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung
ein spezieller Hubschrauber eine tatsächliche Schlaggelenk· Versetzung von 5% des Blattradius, gemessen von der Rotationsachse
und eine virtuelle oder effektive Schlaggelenkversetzungsposition von 9%) wodurch das Steueransprechen -des Rotors und die Manövrierfähigkeit
des Hubschraubers verbessert werden, ohne daß der Gesamtdurchmesser des Rotorkopfes vergrößert werden m.-uß.
Dies ergibt einen kompakten Aufbau, wodurch Gewicht und aerodynamischer
Widerstand verringert und das Steuersystem vereinfacht werden
Perner ist die Innenseite der Anordnung der Steuerarme 38 besonder;
zweckmäßig bei der Verwendung in einem Hubschrauber mit einem hohl« Getriebekasten, da die Steuerstange 39 mit der Steuervorrichtung v<
bunden werden kann, die innerhalb des hohlen Getriebekastens angeordnet ist, wodurch die Steuervorrichtung weiter vereinfacht und
geschützt werden kann und eine Seduzierung sowohl des Gewichtes al!
der Größenabmessungen erzielt wird.
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Mit vorliegender Erfindung wird auch, die Auswahl jedes gewünschten
Steifigkeitsverhältnisses zwischen den Schlag- und Schwenkebenen der Bewegung für die Anpassung an spezielle Anwendungsfälle wesent-1
ich vereinfacht.
Die weitgehende Verwendung von elastomer em Material in den Lagern
und der Abstützvorrichtung nach der Erfindung ergibt eine weitex'e
Vereinfachung und Reduzierung; des Wartungs- und Reparaturaufwandes. ·
Dieser Aufwand wird weiter verringert durch Verwendung einer Hohlrotorkopfkonstruktion,
bei der die für den Betrieb erforderlichen Seile aufgenommen werden, wodurch das Eindringen von Schmutzond
Feuchtigkeit ausgeschaltet wird. Die hohle Konstruktion erleichtert
auch die Ausbildung eines aerodynamisch sauberen Rotorkopfes, um den luftwiderstand im Betrieb so gering wie möglich zu halten.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben und
dargestellt, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können die ringförmigen oberen und unteren Abstützplatten
21 und 22 der Schlagdämpfungsvorrichtung 19 andere geeignete Formen haben, die durch die Anzahl von am Rotorkopf vorhandenen
Rotorblättern bestimmt sind. Ss können mehr als zwei Schichten aus
elastomerem Material 23 jeder Spindel 15 zugeordnet sein, wodurch
'der verbundene Oberflächenbereich vergrößert und infolgedessen die
Dämpfungseigenschaften verbessert Virerden. Die innere elastomere Anordnung 31 der Abstützvorrichtung 29 kann teilkugelförmig sein
und kann konzentrisch um die geometrische Achse 26 des Lagers 25
angeordnet sein, das die Schwenkdämpfungsvorrichtung 19 aufnimmt. Andererseits kann der getrennte elastomere Stapel, der die innere
elastomere Anordnung 31 aufweist, sich über die gesamte umschlossene
Fläche erstrecken, wobei die Zwischenplatte 36 mit der Konstruktion
13 über eine Vielzahl von Stützen geerdet ist, die über Öffnungen in den Stapeln positioniert sind. Damit wird die verbundene Fläche und
somit die Steuerkraft vergrößert, was eine Verringerung der Gesamthöhe der nachgiebigen Abstützvorrichtung 29 und infolgedessen der
Gesamthöhe des Rotorkopfes 11 ergeben kann. Das elastomere Zentrierlager 25 kann durch eine andere Form von Kugellager ersetzt werden.
Abhängig von den Konstruktionsmerkmalen eines Rotorkopfes und
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291«
Getriebekastens bei einem "bestimmten Hu"b schraub en können die Steuerstangen
39 durch eine entsprechende Steuervorrichtung "betätigt
den, z.B. durch einen innenbefestigten Drehkreuzmechanismus oder durch einen äußeren Taumelscheibenmechanismus.
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Claims (1)
- _■;. 5.1979 w/He -Ζ'- ν . . Λ/ρ 99102319595kopfanordnung (13) geerdet ist.6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der radial nach innen verlaufende Plansch in der Nähe eines oberen Endes eines ■ rohrförmigen Bauteiles (37)' "befestigt ist und nach oben in das Innere .der inneren elastomeren Anordnung (31) von einem unteren Ende, das mit der Rotorkopf anordnung (30) befestigt ist, verläuft.7· Rotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel von abwechselnden Schichten aus elastomeren und j-Metallbeilagen zwischen den oberen und unteren Platten (34, 35) vorkomprimiert ist.8. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein geflanschter Teil (32), der den Umfang der äußeren elasto- _ meren Anordnung (31) aufnimmt, mit einer Blattschvrenkdämpfungsvorrichtung (19) befestigt ist.9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattschwenkdämpfungsvorrichtung (19) für jed.es Rotorblatt wenigstens ,_ r eine Schicht aus Elastomer (25) aufweist, die in der Schwenkebene des zugeordneten Rotorblattes verlängert ist und die so ausgelegt ist, daß sie während der Blattschwenkbewegungen auf Scherung beansprucht wird.10. Rotor nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten des Elastomers (23) zwischen einander zugewandten, voneinander versetzten Oberflächen einzelner Abstützbauteile (20) verbunden sind, die mit einem inneren Ende einer Spindel (15) befestigt sind, die sich durch eine hohle Mitte des Elastomerlagers (16) zur Befestigung an einem Rotorblatt erstreckt, und daß jeder der Schichten des Elastomer (23) eine Abstützvorrichtung (21, 22) gemeinsam ist.11. Rotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstützbauteile jeweils ein Bauteil (20) mit I-Querschnitt aufweisen, das durch ein Kugellager (17) aufgenommen wird, welches in axialer Richtung auf dem inneren Ende der Spindel (15) geitend130018/0003ORIGINAL INSPECTED COPY15.5.1979 W/He - 2~- v .. . ¥/p 9910kopfanordnung (13) geerdet.ist.6. Rotor nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach innen verlaufende Plansch in der Nähe eines oberen Eades eines rohrförmigen Bauteiles (37) "befestigt ist und nach oben in das Innere.der inneren elastomeren Anordnung (31) von einem unteren Ende, das mit der Rotorkopfanordnung (30) befestigt ist, verläuft.-7· Rotor nach einem der Ansprüche M- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel von abwechselnden Schichten aus elastomeren und j-Metallbeilagen zwischen den oberen und unteren Platten (34-, 35) vorkomprimiert ist.8. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein geflanschter Teil (32), der den Umfang der äußeren elastomeren Anordnung (31) aufnimmt, mit einer Blattschwenkdämpfungsvorrichtung (19) befestigt ist.9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattschwenkdämpfungsvorrichtung (19) für jedes Rotorblatt wenigstens ; ^ eine Schicht aus Elastomer (23) aufweist, die in der Schwenkebene des zugeordneten Rotorblattes verlängert ist und die so ausgelegt ist, daß sie während der Blattschwenkbewegungen auf Scherung beansprucht wird.10. Rotor nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten des Elastomers (23) zwischen einander zugewandten, voneinander versetzten Oberflächen einzelner Abstützbauteile (20) verbunden sind die mit einem inneren Ende einer Spindel (15) befestigt sind, die sich durch eine hohle Mitte des Elastomerlagers (16) zur Befestigung an einem Rotorblatt erstreckt, und daß jeder der Schichten des Elastomer (23) eine Abstützvorrichtung (21, 22) gemeinsam ist.11. Rotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstützbauteile jeweils ein Bauteil (20) mit I-Querschnitt aufweisen, das durch ein Kugellager (17) aufgenommen wird, welches in axialer Richtung auf dem inneren Ende der Spindel (15) geitend130018/0003 COPYORIGINAL INSPECTED ^15.5.1979 W/He - 3 -" · - V/p 9910angeordnet ist, und daß eine Schicht aus Elastomer (23) zwischen jeder der gegenüberliegenden Oberflächen und Oberflächen der gemeinsamen Abstützvorrichtung (21, 22) verbunden ist.12. Rotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Abstützvorrichtung obere und untere ringförmige Platten (21, 22) aufweist, die durch ein rohrförmiges Bauteil (2*0 miteinander verbunden sind, welches durch ein Kugellager (25) mit einem geometrischen Mittelpunkt (26), der auf der Rotationsachse (12) angeordnet ist, aujgaiaimen wobei das Lager (25) von der Rot orkopf anordnung (IJ) so aufgenommen ist, daß es axiale Gleitbewegungen relativ zu der Anordnung (15) ausführen kann.13. Rotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die untere ringförmige Platte (22) einen nach abwärts verlaufenden Einfassungsteil (28) aufweist, der mit dem geflanschten Teil (32) der äußeren elastomeren Anordnung (30) befestigt ist.COPY130018/0003ORIGINAL INSPECTED
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