DE2918510A1 - Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren des handstuecks eines zahnmedizinischen bohr- oder schleifgeraetes - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren des handstuecks eines zahnmedizinischen bohr- oder schleifgeraetes

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DE2918510A1
DE2918510A1 DE19792918510 DE2918510A DE2918510A1 DE 2918510 A1 DE2918510 A1 DE 2918510A1 DE 19792918510 DE19792918510 DE 19792918510 DE 2918510 A DE2918510 A DE 2918510A DE 2918510 A1 DE2918510 A1 DE 2918510A1
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Description

DIPL-ING. GERHARD F.W. STAHL PATENTANWALT
291 851Q
Pat.-Anw. DIpI. Ing. Gerh. F. W. Stahl, D-8 Mönchen 71, Hallmannetr. 10 .
D-8 MDNCHEN 71 HEILMANNSTRASSE « (089) 7 911165
Telegramm-Adresse: Stahlpatent München
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Mein Zeichen
Datum
08, M at 1979
Scania Dental hB Knivsta, Schweden
Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes
Ö09847/Ö878
Bankverbindung: Bayerische Vereinebank Mönchen. Konto- Nr. 822249 - Poetecheckkonto München 107867-801
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Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder
Schleifgerates
Die moderne Zahnpflege macht ausgedehnten Gebrauch von mehr oder weniger flüssigen Schleif- und Polierpasten und Diamant- oder Korundschleifscheiben. Diese Schleifmittel haben die Tendenz, zusammen mit Blut und Speichel in die Handstücke einzudringen. Diese Handstücke sind Präzisionsinstrumente und daher teuer, und sie erfordern aus Gründen der Hygiene und einer erfolgreichen Arbeitsweise eine sorgfältige Wartung. Fremdkörper der vorstehend genannten Art bewirken eine starke Abnutzung der Transmissionsteile, wie z.B. Lager, Wellen und Zahnräder. Blut und Speichel bewirken auch ein unerwünschtes Bakterienwachstum. Das meist benutzte Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren solcher Handstücke besteht darin, daß das Gerät zerlegt und die Einzelteile gesondert gesäubert und desinfiziert werden. Abgesehen davon, daß diese Demontage sehr zeitraubend ist, muß beim Zusammenbau des Gerätes große Sorgfalt aufgewendet werden, und sogar dann ist nicht ausgeschlossen, daß die Lager nicht mehr ihre ursprünglichen Stellungen einnehmen und daß Gewinde zerstört werden, was die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Geräte unmittelbar beeinträchtigt. Es wurde auch schon ein Verfahren zum Reinigen von Handstücken ohne deren Zerlegung vorgeschlagen, wobei in einem Druckbehälter enthaltene Flüssigkeit durch eine Düse in das zu reinigende Gerät gepreßt wird. Die Erfahrung
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hat allerdings gezeigt, daß der Reinigungseffekt entschieden unzureichend ist. Darüberhinaus enthält der Druckbehälter ungeeignete Druckgase.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum zuverlässigen Reinigen uncl/oder Desinfizieren insbesondere des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Behälter, der mit einer geeigneten Flüssigkeit oder einem Flüssigkeitsgemisch gefüllt werden kann und der mit einer drehbar angeordneten Welle versehen ist, die sich durch einen als Auslaß für die Flüssigkeit dienenden Kanal erstreckt, eine Einrichtung zum zeitweiligen Kuppeln der Welle mit der Welle des zu reinigenden Handstücks und eine Kraftquelle, die einerseits die Flüssigkeit veranlaßt, vorzugsweise mit Drall den Kanal zu durchströmen und sodann durch das Handstück hindurchzuströmen, und die andererseits die Welle in Rotation versetzt, die über die Kupplung auf alle beweglichen Teile des Handstücks übertragen wird.
Aufgrund dieser Ausbildung werden folgende vorteile erreicht:
a) Die Reinigung und die Desinfektion kann ohne Zerlegung des Gerätes erfolgen,
b) alle Transmissionsteile des Gerätes werden während des ReinigungsVorgangs in Drehung versetzt, während gleichzeitig die Flüssigkeit mit Druck durch das zu reinigende Gerät hindurchströmt, wodurch eine praktisch 100%ige Reinigung und Desinfektion des Gerätes erreicht wird,
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c) die Flüssigkeit löst Blut und Speichel, wodurch den hygienischen Anforderungen entsprochen wird,
ü) gegenüber den herkömmlichen Verfahren wird eine beträchtliche Zeitersparnis erreicht,
e) es wird eine größere Lebensdauer der Geräte erzielt.
Der vorstehend erläuterte Grundgedanke der Erfindung kann in zahlreichen Ausführungsformen verwirklicht werden. Die Wahl der zum Hindurchpressen der Flüssigkeit durch das zu reinigende und/oder desinfizierende Gerät erforderlichen Kraftquelle ist beliebig. Da die meisten zahnmedizinischen Behandlungsgeräte üblicherweise einen Kompressor aufweisen, ist bei dem in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend näher erläuterten Äusführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß die Kraftquelle Druckluft ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, wobei zum Antrieb Druckluft verwendet wird,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab den Überströmkanal, der unter einem Winkel von 45 : richtung geneigt ist, und
ter einem Winkel von 45 zur Längsachse der Vor-
Fig. 4 die mechanische Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem zu reinigenden Handstück.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes bezeichnet.
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Das in Figo 4 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnete Handstück kann pneumatisch oder elektrisch angetrieben werden und wird nachfolgend als Arbeitsgerät bezeichnet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem langen zylindrischen Körper 12 mit einem näherungsweise zentral angeordneten Speicherraum 13 für eine Flüssigkeit oder ein Flüssigkeitsgemisch beliebiger Art, das nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist. Es ist lediglich wichtig, daß diese Flüssigkeit oder das Flüssigkeitsgemisch solche Eigenschaften hat, daß die gewünschte Reinigung und/oder Desinfektion im Inneren des Arbeitsgerätes 11 stattfindet.
Der obere Bereich der Vorrichtung über dem Speicherraum 13 kann aus einem metallischen Körper bestehen, und er ist mit zwei Griffstücken 14, 15 versehen, von denen das Griffstück 15 eine Bohrung 16 und am Ende einen Schlauchanschluß hat, der eine Verbindung mit einem zu einer Druckluftquelle (Z-B19 ein nicht gezeigter Kompressor) führenden Schlauch ermöglicht.
Die Bohrung 16 setzt sich in dem metallischen Körper fort und steht mit einer vertikalen Bohrung 17 (Fig. 2) in Verbindung, die in einer Düse 18 (Fig. 3) endet, in der ein mit dem Speicherraum 13 in Verbindung stehender Überströmkanal 19 angeordnet ist, der mit der vertikalen Ebene einen bestimmten Winkel von vorzugsweise 45° bildet. Ein Steuerventil 20 wird durch eine Druckfeder 21 belastet.
Wenn das Ventil 20 gedrückt wird, dann kann Druckluft über eine Austrxttsöffnung 20* in das Innere der vorrichtung einströmen und nach oben in den Kanal 20'' und sodann in die
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Bohrung 17 einströmen, wie dies vorstehend erläutert wurde. Die Druckfeder 21 stützt sich an einem Ventilkörper 22 und an einem unteren Körper 23 ab.
Es ist eine Einstellschraube 38 vorgesehen, um die Menge der von der Druckluftquelle zuströmenden Luft zu vergrößern oder zu verkleinern.
In dem Körper 12 ist eine zweite Druckfeder 24 angeordnet, die sich an der Unterseite des unteren Körpers 23 und an der Oberseite eines vertikal beweglichen Lagers 25 mit V-förmigem Querschnitt abstützt. Dieses Lager 25 wird nachfolgend noch näher erläutert.
In dem Lager 25 ist das eine Ende einer axial verschiebbar und drehbar angeordneten Welle 26 gelagert, die sich durch den Speicherraum 13 für die Flüssigkeit hindurch erstreckt. Die Welle 26 erstreckt sich sodann durch einen als Auslaß für die Flüssigkeit dienenden Kanal 27, der in einem unteren, vorzugsweise metallischen Bereich 28 angeordnet ist. In einer Endstellung ist das spitze Ende der Welle 26 außerhalb dem unteren Ende der Vorrichtung 10 angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Speicherraum 13 von einem Acrylglaszylinder gebildet, der mit den beiden metallischen Bereichen 12 und verbunden ist, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. In dem Zylinder 29 ist eine Öffnung 35 für den Austritt überschüssiger Luft angeordnet.
An der Welle 26 ist ein unteres Teil 30 mit einem konischen Bereich befestigt, das sowohl als Ventil für die in dem Speicherraum 13 befindliche Flüssigkeit dient, weil der konische Bereich am oberen Ende des Äuslaßkanals 27 anliegt, als auch als Begrenzung für die vertikale Bewegung der Welle in einer Richtung dient.
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Am oberen Bereich der Welle 26 ist eine Scheibe 31 drehfest angeordnet, die mit einem Bund 32 einstückig ausgebildet ist. Die Oberseite der Scheibe 31 ist mit mehreren Ausnehmungen 33 versehen, deren Zweck nachfolgend noch erläutert wird. Die Scheibe kann auch als herkömmliches Flügelrad ausgebildet sein.
Der untere Körper 28 der Vorrichtung 10 hat zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 34, die mit dem Kanal 27 in Verbindung stehen und als Einfüllöffnung für die im Speicherraum 13 enthaltene Flüssigkeit dienen. Um den Speicherraum 13 der Vorrichtung 10 zu füllen wird eine geeignete Menge einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsgemxschs in ein (nicht gezeigtes) Gefäß geschüttet. Die Vorrichtung 10 wird vertikal gehalten, so daß das freie Ende der Welle 26 gegen den Boden des Gefässes gedrückt wird. Dadurch wird die Welle 26 nach oben verschoben, und der Ventilkörper bzw. der Anschlag 30 gibt das obere Ende des Kanals 27 frei. Die Flüssigkeit strömt sodann unter ihrem hydrostatischen Druck durch den Kanal 27 in den Speicherraum 13.
Das Arbeitsgerät 11, das gereinigt und/oder desinfiziert werden soll, ist von bekannter Bauart und bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Das Arbeitsgerät 11, das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Winkelstück ist, hat eine drehbare Welle 40 mit einem Kupplungsstück 42, das längs eines Schlitzes 41 verlagerbar und durch eine (nicht gezeigte) Druckfeder belastet ist.
Zum Zweck einer vorübergehenden mechanischen Verbindung zwischen der Vorrichtung 10 und dem zu reinigenden Arbeitsgerät (siehe Fig. 4) hat die verschiebbare und drehbare Welle 26 der Vorrichtung an ihrem freien Ende 36 einen Querstift 36,
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der mit dem Kupplungsstück 42 des Arbeitsgerätes zusammenwirkt. Die Vorrichtung 10 arbeitet folgendermaßen:
Nachdem der Speicherraum 13 der Vorrichtung 10 in der vorstehend beschriebenen Weise bis zu einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel 37 mit Flüssigkeit gefüllt wurde, der stets unter der Scheibe 31 liegt, dann wird die Vorrichtung 10 in der vorstehend beschriebenen und in Fig. 4 gezeigten Weise mit dem Arbeitsgerät 11 gekuppelt. In diesem gekuppelten Zustand ist der Kanal 27 geöffnet, weil die Welle 26 nach oben verschoben ist. Diese zweite Endstellung ist in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht, und es ist erkennbar, daß die Scheibe 31, die ebenfalls mit der Welle 26 drehfest verbunden ist, eine obere Stellung eingenommen hat, in der die Entfernung zu der in dem Körper 12 angeordneten Düse 18 relativ kurz ist.
Wenn das Steuerventil 20 gedrückt wird, dann strömt Druckluft von der Druckluftquelle in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Überströmkanal 19 hindurch, der unter einem Winkel von 45° zu der Welle 26 angeordnet ist. Die Luftströmung trifft daher unter diesem Winkel auf die in der Oberseite der Scheibe 31 angeordneten Ausnehmungen 33 mit einer Kraft auf, die von dem Druck in der Druckluftquelle abhängt. Diese Kraft versetzt die Scheibe 31 in eine Drehbewegung, und ein Teil dieser Kraft wirkt gleichzeitig über den Ringspalt zwischen der Scheibe 31 und der Innenwand des Zylinders 29 auf die Oberfläche 37 der Flüssigkeit. Da die Scheibe 31 mit der Welle 26 drehfest verbunden ist, wird die Welle ebenfalls in eine Drehbewegung versetzt, die über die Kupplung 36, 42 auf die drehbare Welle 40 des Arbeitsgerätes und die anderen beweglichen Transmissionsteile desselben übertragen wird. Die
Drehbewegung der Scheibe 31 und die auf die Oberfläche 37 der Flüssigkeit ausgeübte Kraft hat zur Folge, daß die Flüssigkeit in dem Speicherraum 13 in Rotation versetzt und durch den Kanal 27 und durch die Ringräume und Spalten in dem Arbeitsgerät hindurchgepreßt wird, wobei sie diese Ringräume und Spalten wie auch die Lager, Wellen und Zahnräder des Arbeitsgerätes reinigt und/oder desinfiziert. Die Flüssigkeit tritt dann durch die Öffnung 43 des Arbeitsgerätes 11 aus, wobei sie alle Arten von Verunreinigungen mit sich führt. Wenn das Steuerventil 20 noch einige Sekunden gedruckt wird, nachdem die gesamte Flüssigkeit durch die Öffnung 43 des Arbeitsgerätes 11 ausgepreßt wurde, dann werden die Transmissionsteile in dem Arbeitsgerät trocken geblasen.
Die Flüssigkeit, mit der die Vorrichtung 10 gefüllt wird, kann eine Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit sein und Schmierstoffe für die Transmissionsteile des Arbeitsgerätes 11 enthalten. Die Flüssigkeit als solche bildet jedoch keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Es ist erkennbar, daß der Grundgedanke der Erfindung auch auf andere Weise verwirklicht werden kann. Als Kraftquelle könnte auch ein Elektromotor verwendet werden, der die Welle 26 in Drehung versetzt, während gleichzeitig ein auf der Welle 26 angeordneter Kolben vertikal verschoben wird, wobei dieser Kolben in der vorstehend beschriebenen Weise die Flüssigkeit durch das Arbeitsgerät preßt. Eine Voraussetzung ist jedoch, daß zwischen der Welle 26 und einem solchen Kolben eine Gewindeverbindung besteht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß eine Druckluft-
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quelle eine mit mehreren Überströmkanälen versehene Düse zu einer Drehbewegung antreibt. Bei einer solchen Äusführungsform könnte die Scheibe 31 entfallen.
Die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist selbstverständlich nicht auf die Reinigung und/oder Desinfizierung des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes beschränkt.
Zusammenfas sung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Handstücks eines ζahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes. Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter, der mit einer geeigneten Flüssigkeit oder einem Flüssigkeitsgemisch gefüllt werden kann. Dieser Behälter umgibt eine drehbar angeordnete Welle, die sich durch einen als Auslaß für die Flüssigkeit dienenden Kanal hindurch erstreckt. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die eine zeitweilige Antriebsverbindung mit der Welle des zu reinigenden Handstücks ermöglichen. Es ist ferner eine Kraftquelle vorgesehen, um eine Kraft zu erzeugen, die einerseits dazu dient, die Flüssigkeit vorzugsweise mit Rotation durch den Kanal und durch das Handstück zu pressen, und die andererseits dazu dient, die Welle in Drehbewegung zu versetzen, die über die Antriebsverbindung auf alle beweglichen Transmissionsteile des Handstücks übertragen wird.
Vorrichtung zum Reinic/en und/oder Desinfizieren des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgrates AU 291 851 Q
Bezugszeichenaufstellung:
10 Vorrichtung
11 Handstück bzw. Arbeitsgerät
12 zylindrischer Körper
13 Speicherraum
14 )
15 )
Griffstücke
16 Bohrung in 15
17 vertikale Bohrung
18 Düse
19 Übertrömkanal
20 Steuerventil
21 Druckfeder
20' Austrittsöffnung
20· · Kanal
22 Ventilkörper
23 unterer Körper
24 zweite Druckfeder
25 Lager
26 Welle
27 Auslaßkanal
28 unterer Körper
29 Acrylglaszylinder
30 unteres Teil bzw. Ventilkörper an 26
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31 Scheibe an 26
32 Bund
33 Ausnehmungen in
34 Öffnungen in 28
35 Öffnung in 29
36 Querstift an 26
37 Flüssigkeitsspiegel
38 Einstellschraube
40 Welle von 11
41 Schlitz
42 Kupplungsstück an
43 Öffnung von 11
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    IJ Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Handstücks eines zahnmedizinischen Bohr- oder Schleifgerätes, gekennzeichnet durch einen Behälter (29), der mit einer geeigneten Flüssigkeit oder einem Flüssigkeitsgemisch gefüllt v/erden kann und der mit einer drehbar angeordneten Welle versehen ist, die sich durch einen als Auslaß für die Flüssigkeit dienenden Kanal (27) erstreckt, eine Einrichtung (36, 40, 41) zum zeitweiligen Kuppeln der Welle (26) mit der Welle (40) des zu reinigenden Handstücks (11) und eine Kraftquelle, die einerseits die Flüssigkeit veranlaßt, vorzugsweise mit Drall den Kanal (27) zu durchströmen und sodann durch das Handstück (11) hindurchzuströmen, und die andererseits die Welle (26) in Rotation versetzt, die über die Kupplung (36, 40, 41) auf alle beweglichen Teile des Handstücks (11) übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (29) einen Speicherraum (13) für die Flüssigkeit hat, der mit dem Auslaßkanal (27) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (26) unter dem Einfluß einer Feder (24) axial verschiebbar und mit einem Körper (30) versehen ist, der als Ventil wirkt, indem er in einer Ruhestellung an der Öffnung des Auslaßkanals (27) anliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einfüllöffnungen (34), durch die die Flüssigkeit unter ihrem Eigendruck durch den Kanal (27) in den Speicherraum (13) einströmt.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf der ??elle (26) angeordnetes scheibenartiges Bauteil (31), das sich in gefülltem Zustand des Behälters (29) über einem vorbestimmten Flüssigkeitsspiegel (37) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartige Bauteil (31) auf der Welle (26) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartige Bauteil (31) zur gemeinsamen Verdrehung mit der Welle (26) drehfest auf dieser angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des scheibenartigen Bauteils (31) mit Vertiefungen (33) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kraftquelle ein Treibgas, beispielsweise Druckluft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Druckbehälter befindliche Druckluft nach Betätigung eines Steuerventils (20) über eine oder mehrere Düsen (IS) in den Behälter (29) einströmt und dabei direkt oder indirekt eine nach unten gerichtete Kraft auf die Oberfläche (37) der Flüssigkeit sowie ein Drehmoment auf die Welle (26) ausübt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft unter einem Winkel von vorzugsweise 45° zur Achse der Welle (26) gegen die Oberseite des scheibenartigen Bauteils (31) geleitet wird, wodurch die Flüssigkeit mit Drall durch den Äuslaßkanal (27) hindurchgedrückt wird.
    009847/Θ678
    291851Q
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr oberer Bereich (12) mit quer angeordneten Griffstücken (14, 15) versehen ist, von denen ein Griffstück (15) mit einem Einlaßkanal (16) für die Druckluft und mit einem Schlauchanschluß für die Druckluft versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Öffnung (35) für den Austritt überschüssiger Druckluft.
    909847/0678
DE19792918510 1978-05-19 1979-05-08 Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren des handstuecks eines zahnmedizinischen bohr- oder schleifgeraetes Withdrawn DE2918510A1 (de)

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SE7805748A SE424602C (sv) 1978-05-19 1978-05-19 Apparat for rengoring och/eller desinficering av dentala hand- och vinkelstycken

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DE2918510A1 true DE2918510A1 (de) 1979-11-22

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ID=20334953

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792918510 Withdrawn DE2918510A1 (de) 1978-05-19 1979-05-08 Vorrichtung zum reinigen und/oder desinfizieren des handstuecks eines zahnmedizinischen bohr- oder schleifgeraetes

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JP (1) JPS54154188A (de)
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BR (1) BR7902858A (de)
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DE (1) DE2918510A1 (de)
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