DE2917391A1 - Vielkeilnabe, insbesondere fuer eine teleeskopische welle - Google Patents
Vielkeilnabe, insbesondere fuer eine teleeskopische welleInfo
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Description
G 3694 Voith.Transmit GmbH
Kennwort: "Kaltgewalzte Nabenverzahnung" Heidenheim
Vielkeilnabe, insbesondere für eine teleskopische Welle
Aus dem DE-GM 1 911 8o6 ist eine Vielkeilnabe für eine teleskopische
Welle bekannt, die gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ausgebildet ist. Die bekannte Vielkeilnabe ist Bestandteil einer
Gelenkwelle] sie umfasst ein Zahnprofilrohr, das mit einem
nichtprofilierten Sndbereich an einer Gelenkgabel befestigt ist. Das Zahnprofilrohr ist "dadurch hergestellt, daß von einem Rohr
mit Kreisquerschnitt ausgegangen wurde und das Profil von außen nach innen durch Ziehen oder Pressen geformt ist".
Bedingt anscheinend durch das vorgenannte Herstellungsverfahren ist bei der bekannten Vielkeilnabe das Profil der Zähne im Verhältnis
zum Durchmesser ziemlich groß. Dementsprechend ist die Zähnezahl klein. Die Zahnköpfe sind stark gerundet.
Bei einer ähnlichen, ebenfalls bekannten Vielkeilnabe weist das Zahnprofilrohr eine kleinere Zähne-Teilung und dementsprechend
höhere Zähnezahl auf sowie ein trapezförmiges Zahnprofil. Die Herstellung des Zahnprofilrohres erfolgt hier durch Kaltwalzen
. / 030046/0080
eines dünnwandigen Rohres, das hierzu auf einen Profildorn aufgesetzt
wird. Bei dieser bekannten Bauart dürfte die Drehmoment-Belastbarkeit zwar höher sein als bei der zuerst erwähnten Bauart.
Außerdem ist das Herstellungsverfahren für das Zahnprofilrohr bei Serienfertigung recht günstig sowohl hinsichtlich der
Genauigkeit als auch der Kosten. Die mit dieser bekannten Bauweise übertragbaren Drehmomente sind aber für viele Anwendungsfälle
immer noch zu gering. Die Schwierigkeit liegt darin, da3 die Herstellung des Zahnprofilrohres durch Kaltwalzen dazu
zwingt, von einem Rohr mit nur sehr geringer, etwa bei 1,5 'eis 2 ram liegender Wanddicke auszugehen.
Aus diesen Gründen ist es bisher erforderlich, hochbelastbare
Vielkeilnaben nach anderen herkömmlichen Verfahren herzusteilen; d.h. die Innenverzählung der Nabe durch spanabhebende Verfahren,
z. B. Stoßen oder Räumen herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielkeilnabe der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzubilden,
daß sie unter Beibehaltung der Herstellung des Zahnprofilrohres durch Kaltwalzen wesentlich höhere Drehmomente als bisher
übertragen kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Vielkeilnabe gelöst.
Danach wird gemäß der Erfindung die Vielkeilnabe zusammengesetzt aus einem dickwandigen Tragrohr und einem darin eingesetzten
dünnwandigen Zahnprofilrohr. Somit findet das Übertragen des Drehmomentes von der Nabenverzahnung auf das Anschlußelement, z.
B. die Gelenkgabel, nicht mehr über das Zahnprofilrohr selbst statt, sondern über das dickwandige Tragrohr, mit dem jeder einzelne
Zahnkopf des Zahnprofilrohres verbunden ist. Durch das Einbetten des dünnwandigen Zahnprofilrohres in das Tragrohr kann
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BAO ORIGINAL
ο · 3
das zu übertragende Drehmoment so weit gesteigert werden, daß in Teilbereichen der Blechverzahnung elastische oder sogar plastische
Verformungen auftreten, so daß unter Belastung mit einer Erhöhung des Traganteiles gerechnet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Besonders zweckmäßig ist es, zum Verbinden des Zahnprofilrohres mit dem Tragrohr ein Hartlot-Verfahren anzuwenden;
denn hierbei bilden sich entsprechend der Zähnezahl eine Vielzahl von Hohlkehlen-Lötnähten, so da3 insgesamt eine
hohe Festigkeit der Lötverbindung zu erwarten ist. Durch das Härten der Verzahnung, vorzugsweise nach dem sogenannten Nikotrierverfahren,
kann nicht nur eine gute Gleiteigenschaft, sondern auch ein wirksamer Korrosionsschutz erzielt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Figur 1 eine Vielkeilnabe, überwiegend im Längsschnitt; Figur 2 eine Stirnansicht auf die Vielkeilnabe nach Figur 1 in
Richtung des Pfeiles II.
Die dargestellte Vielkeilnabe ist die eine Hälfte einer teleskopischen
Welle, die Teil einer Gelenkwelle mit Längenausgleich ist. Die Vielkeilnabe besteht im wesentlichen aus einem dickwandigen
Tragrohr 10 (Wanddicke etwa zwischen 10 und 20 mm), das am einen Ende mit einer Gelenkgabel 11 verbunden ist. Am gegenüberliegenden
Ende weist das Tragrohr eine konzentrische kreiszylindrische Bohrung 12 auf, in die ein dünnwandiges Zahnprofilrohr
13 (Wanddicke ca. 1,5 bis 2 mm) eingesetzt ist. Das Zahnprofilrohr
13 ist durch Kaltwalzen hergestellt und in dem Tragrohr 10
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291739V
durch Hartlöten befestigt.
In der Zeichnung nicht sichtbar ist die andere Hälfte der teleskopischen
Welle, nämlich eine Vielkeilwelle, die eine in das
Zahnprofilrohr 1J> genau passende Außenverzahlung aufweist. Diese kann ebenfalls durch Kaltwalzen hergestellt werden. Durch die
Erfindung ist es möglich, für die Herstellung hoch belastbarer
Gelenkwellen in sehr wirtschaftlicher Weise eine Einrichtung zur Durchführung des Kaltwalz-Verfahrens sowohl für die Vielkeilnabe als auch für die Vielkeilwelle zu benutzen, wie dies bisher nur
bei der Herstellung von Gelenkwellen sehr leichter Bauart möglich war.
Zahnprofilrohr 1J> genau passende Außenverzahlung aufweist. Diese kann ebenfalls durch Kaltwalzen hergestellt werden. Durch die
Erfindung ist es möglich, für die Herstellung hoch belastbarer
Gelenkwellen in sehr wirtschaftlicher Weise eine Einrichtung zur Durchführung des Kaltwalz-Verfahrens sowohl für die Vielkeilnabe als auch für die Vielkeilwelle zu benutzen, wie dies bisher nur
bei der Herstellung von Gelenkwellen sehr leichter Bauart möglich war.
27.04.79 Sh/SKn
030046/0080
Claims (1)
- j— I Ii ι» ι -,.^-^~. .._^ „ _j nag; ;c\: ■ ■■-,G 369^ Voith Transmit GmbHKennwort: "Kaltgewalzte Nabenverzahnung HeidenheimPatentansprüche( 1.jVielkeilnabe, insbesondere für eine zur Übertragung von Drehmoment geeignete teleskopische Welle, mit einem dünnwandigen Rdhrstück, das mittels Kaltverformung als Zahnprofilrohr ausgebildet ist, sowie mit einem Anschlußelement, ζ. Β. Flansch, Gelenkgabel oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, da3 das Zahnprofilrohr (13) im wesentlichen mit seiner gesamten Länge in das Innere eines im Verhältnis zum Zahnprofilrohr dickwandigen und das Anschlui3element (11) tragenden Rohres (10) eingesetzt und mit dessen kreiszylindrischer Innenmantelfläche (12) verbunden ist.2. Vielkeilnabe nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofilrohr (13) wie an sich bekannt trapezartige Zahnform aufweist.3. Vielkeilnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofilrohr (13) mittels Hartlöten mit dem dickwandigen Rohr (10) verbunden ist.Q 3 0.04 6/OG 8 0k. Vielkeilnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofilrohr (1J5) in das dickwandige Rohr (10) eingeklebt ist.5. Vielkeilnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofilrohr (13) durch Nitrieren gehärtet ist.β. Vielkeilnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da;3 das Zahnprofilrohr (13) mittels des sogenannten IJikotrierverfahrens gehärtet ist.27.04.79 Sh/SKn330046/0080
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792917391 DE2917391A1 (de) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Vielkeilnabe, insbesondere fuer eine teleeskopische welle |
PL22291080A PL222910A1 (de) | 1979-04-28 | 1980-03-21 | |
US06/139,473 US4348874A (en) | 1979-04-28 | 1980-04-11 | Multiple spline hub, particularly for a telescopic shaft |
FR8009920A FR2455204A1 (fr) | 1979-04-28 | 1980-04-25 | Moyeu a cannelures internes; lamine a froid, notamment pour arbres telescopiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792917391 DE2917391A1 (de) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Vielkeilnabe, insbesondere fuer eine teleeskopische welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2917391A1 true DE2917391A1 (de) | 1980-11-13 |
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ID=6069569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE2917391A1 (de) |
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PL (1) | PL222910A1 (de) |
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1979
- 1979-04-28 DE DE19792917391 patent/DE2917391A1/de not_active Withdrawn
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1980
- 1980-03-21 PL PL22291080A patent/PL222910A1/xx unknown
- 1980-04-11 US US06/139,473 patent/US4348874A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-04-25 FR FR8009920A patent/FR2455204A1/fr active Granted
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Also Published As
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