DE2917140A1 - Verfahren und einrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges mit einer brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum betrieb eines kraftfahrzeuges mit einer brennkraftmaschine

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DE2917140A1
DE2917140A1 DE19792917140 DE2917140A DE2917140A1 DE 2917140 A1 DE2917140 A1 DE 2917140A1 DE 19792917140 DE19792917140 DE 19792917140 DE 2917140 A DE2917140 A DE 2917140A DE 2917140 A1 DE2917140 A1 DE 2917140A1
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/08Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units comprising more than one engine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/10Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels by utilising wheel movement for accumulating energy, e.g. driving air compressors

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Brennkraftmaschine, wobei in Abhängigkeit von bestimmten Fahrzuständen, wenn die Brennkraftmaschine das Fahrzeug nicht antreibt, das ist beim Schubbetrieb, beim Bremsen usw.,sowie bei kurzen Stillstandszeiten, wie Ampelstopp oder dgl., die Verbindung von der Brennkraftmaschine zu den Antriebsrädern unterbrochen und die Brennkraftmaschine stillgesetzt wird, während eine dieser zu- und abkuppelbare Schwungmasse in abgekuppeltem Zustand weiterläuft, um der Brennkraftmaschine bei Bedarf wieder zugekuppelt zu werden und diese anzuwerfen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ein nach dem Verfahren betriebenes Kraftfahrzeug.
  • Ein bekanntes Verfahren, bei dem die Brennkraftmaschine nur dann betrieben wird, wenn sie Leistung abgeben soll, ansonsten jedoch stillgesetzt wird, um Kraftstoff einzusparen, während das abgekuppelte Schwungrad als Energiespeicher weiterdreht,um bei Beendigung der oben genannten Fahrzustände durch Zukuppeln die Brennkraftmaschine wieder anzulassen, eignet sich in besonders günstiger Weise für den Betrieb von relativ kleinen Fahrzeugen, deren Verkehrssicherheit durch den Stillstand des Antriebsmotors nicht beeinträchtigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, auch bei größeren Fahrzeugen einen geringst-möglichen Energie insbesondere Kraftstoffverbrauch zu gewährleisten, ohne die Verkehrssicherheit zu beeinträchtigen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß das Kraftfahrzeug eine weitere, Jedoch gegenüber der ersten erheblich geringere Leistung aufweisende Antriebsmaschine besitzt, durch die Nebenaggregate, wie Lenkhilfe, Bremsservo, Lichtmaschine usw. angetrieben werden, wenn die erste Brennkraftmaschine stillgesetzt wird.
  • Ein solches Verfahren ermöglicht einerseits einen minimalen Kraftstoffverbrauch, da bei solchen Betriebszuständen, in denen die Brennkraftmaschine mit großer Leistung das Fahrzeug nicht antreibt, diese stillgesetzt wird und die Nebenaggregate lediglich über die weitere Antriebsmaschine angetrieben werden, andererseits garantiert es jedoch gleichzeitig einen sicheren Betrieb des Kraftfahrzeuges, da zumindest die für die Sicherheit des Fahrbetriebes erforderlichen Neben- und Hilfsaggregate, wie z. B. für Lenkhilfe, Bremshilfe, jedoch auch die Lichtmaschine und weitere Aggregate angetrieben werden und de-ren Wirkung bei allen Betriebszuständen des Kraftfahrzeuges vorhanden bleibt.
  • Eine besonders einfache und raumsparende sowie preiswerte Ausführungsform kann sich ergeben, wenn die weitere Antriebsmaschine gleichzeitig die Schwungmasse antreibt, um damit die Brennkraftmaschine bei Bedarf anzuwerfen, da dann der übliche Anlassermotor entfallen kann.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges und der weiteren ANtriebsmaschine für die Zusatz- bzw. Nebenaggregate eine Überholkupplung vorgesehen ist, so daß die weitere Antriebsmaschine durch die Überholkupplung überbrückt wird, wenn die Brennkraftmaschine gestartet ist und die Nebenaggregate dann von dieser angetrieben werden.
  • Anhand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 2, welcher ein Schwungrad 3 nachgeschaltet ist. Dieses ist über eine erste Kupplung 4, die über eine nicht näher dargestellte Vorrichtung betätigbar ist, der Brennkraftmaschine zu- und abkuppelbar. Über eine zweite Kupplung 5, welche ebenfalls über eine nicht näher dargestellte Vorrichtung betätigbar ist, sind die Antriebsräder 6 der Brennkraftmaschine 2 bzw.
  • der Schwungmasse 3 zu- und abkuppelbar.
  • Die Einrichtung besitzt weiterhin eine zusätzliche Antriebsmaschine 7, welche bei Stillstand der Brennkraftmaschine 2 die Nebenaggregate, wie Luftpresser 8, Lenkhilfe 9, Lichtmaschine 10 über eine Antriebswelle 11 und Riementriebe 12 und 13 antreiben kann. Die Welle 11 ist über einen Riementrieb 14 unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung 15 von der Brennkraftmaschine 2 antreibbar.
  • Weiterhin ist eine Kupplung 16 zwischen Antriebsmaschine 7 und Antriebsstrang 11 vorhanden. Diese Kupplung ist derart wirksam, daß, wenn die Brennkraftmaschine 2,über den Riementrieb 14 den Antriebsstrang 11 schneller dreht als die Antriebsmaschine 7, die Verbindung zwischen dieser und dem Antriebsstrang 11 unterbrochen wird und sodann die Antriebsmaschine stillgesetzt werden kann, wohingegen bei Unterschreiten einer bestimmten unteren Grenzdrehzahl durch die Brennkraftmaschine 2 die Kupplung 16 geschlossen und somit die Antriebsmaschine 7 wieder gestartet wird.
  • Die Einrichtung weist weiterhin einen Anlassermptor 17 auf, welcher eine Starterrad 18 antreiben kann, wenn ein nicht näher dargestellter Kontakt z. B.
  • über das Zündschloß geschlossen wird.
  • Zum Starten der Brennkraftmaschine 2 müssen bei stillstehendem Schwungrad beide Kupplungen 4, 5 ausgerückt sein, so daß die Schwungmasse 3 über das Reibrad 18 auf entsprechende Drehzahl gebracht werden kann, worauf die eine Kupplung 4 über nicht näher dargestellte Mittel geschlossen, die Schwungmasse 3 der Brennkraftmaschine 2 zugekuppelt und somit diese angeworfen wird.
  • Während des Antriebes des Kraftfahrzeuges durch die Brennkraftmaschine 2 sind die Hilfs- bzw. Nebenaggregate 8, 9, 10 über den Riementrieb 14, die Uberholkupplung 15 und den Antriebsstrang 11 von dieser angetrieben. Die Kupplung 16 ist bei diesen Betriebszuständen ausgekuppelt und die zusätzliche Antriebsmaschine 7 stillgesetzt.
  • Wenn die Brennkraftmaschine 2 das Fahrzeug nicht antreibt, das ist beim Schubbetrieb, beim Bremsen usw.
  • sowie bei kurzen Stillstandszeiten, wie Ampelstopps oder dg1., wird die Verbindung zwischen der Brennkraftmaschine 2 und den Antriebsrädern 6 durch Betätigung der Kupplung 5 unterbrochen, die Schwungmasse 3 durch Betätigung der Kupplung 4 von der Brennkraftmaschine getrennt, die Antriebsmaschine 7 durch Schließen der Kupplung 16 über den Riementrieb 14, die Überholkupplung 15 und den Antriebsstrang 11 angeworfen und sodann die Brennkraftmaschine stillgesetzt.
  • Es kann das Schwungrad 3 in den Zuständen, in denen es frei drehbar ist, über das Reibrad 18 des Anlassermotors 17 auf einer ausreichend hohen Drehzahl bzw.
  • Drehzahlbereich gehalten werden, damit die im Schwungrad gespeicherte kinetische Energie ausreichend ist, um ein einwandfreies Wiederanlassen der Brennkraftmaschine 2 zu gewährleisten.
  • Eine weitere Möglichkeit hierfür ergibt sich, wenn die Antriebsmaschine 7 bei den erwähnten Betriebszuständen und stehendem Motor 2 gleichzeitig zum Antreiben der Schwungmasse 3 herangezogen wird, um damit die Brennkraftmaschine 2 bei Bedarf anzuwerfen. Es kann dann ggf. auf den Anlasser 17 verzichtet werden.
  • Figur 2 zeigt eine solche Einrichtung. Dabei wurden für die Teile, die mit denen der Figur 1 übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen beibehalten.
  • Die Einrichtung der Figur 2 weist eine Antriebsmaschine 7 auf, die bei geschlossener Kupplung 16 und Stillstand der Brennkraftmaschine 2 die Nebenaggregate antreibt. Die Welle 11 ist über einen Antrieb 19 unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung 20 von dieser Brennkraftmaschine über die Schwungmasse 3 antreibbar.
  • Während des Antriebes des Kraftfahrzeuges durch die Brennkraftmaschine 2 ist die Antriebsmaschine 7 stillgesetzt und die Kupplung 16 getrennt. Der Antrieb der Nebenaggregate erfolgt dabei vom Schwungrad 3 über den Antrieb 19 und der Überholkupplung 20 durch die Brennkraftmaschine 2.
  • Wenn die Brennkraftmaschine 2 das Fahrzeug nicht antreibt, wird die Verbindung zwischen dieser und den Antriebsrädern 6 durch Betätigung der Kupplung 5 unterbrochen, die Kupplung 16 geschlosssen, so daß die Antriebsmaschine 7 bei noch geschlossener Kupplung 4 angeworfen wird und sodann die Schwungmasse 3 durch Betätigung der Kupplung 4 von der Brennkraftmaschine 2 getrennt, so daß sie über die Antriebsmaschine 7 mit einer ausreichend hohen Drehzahl angetrieben wird und die kinetische Energie der Schwungmasse ausreicht, um ein einwandfreies Wiederanlassen der Brennkraftmaschine 2 zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in Figur 1 und 2 als Beispiel dargestellten Einrichtungen beschränkt.
  • So können z. B. die Überholkupplungen 15 und 20 durch andere, z. B. Trennkupplungen, die entsprechend gesteuert werden und die Antriebe 14 und 19 anders, als wie in den Figuren dargestellt, ausgebildet sein, z. B.
  • als Zahnriementrieb, Zahnrädertrieb usw.
  • Die zusätzliche Antriebsmaschine kann ein Elektromotor sein oder eine Brennkraftmaschine.
  • Die Steuerung der Ein- und Ausrückvorgänge der Kupplung 16 kann über eine Steuereinrichtung 21 erfolgen, welche z. B. über einen Meßgeber 22, welcher z. B. in Abhängigkeit einer unteren Grenzdrahzahl der Brennkraftmaschine einen Impuls abgibt, der das Schließen, und in Abhänigkeit einer oberen Grenzdrehzahl einen weiteren Impuls abgibt, das Öffnen der Kupplung 16 bewirkt. Das Zu-und Abkuppeln der Antriebsmaschine 7 zu bzw. von der Antriebswelle 11 kann aber auch - ggf. zusätzlich -in Abhängigkeit der Gaspedalposition 23 stattfinden. Weitere Kriterien, die herangezogen werden können, um das Schließen bzw. Öffnen der Kupplung 16 z. B.
  • über die Steuereinrichtung zu bewirken, sind die Verzögerungen am Kraftfahrzeug, die Getriebeposition, der Unterdruck an der Brennkraftmaschine, die Schaltstellung der Kupplungen 4 und 5, die Drosselklappenstellung am Vergaser, die Einspritzpumpenstellung usw.
  • Eine besonders einfache Steuerung besteht darin, daß die Kupplung 16 - zwischen der Antriebswelle 11 und der Antrie.bsmaschine 7 - und die Kupplung 4 -zwischen dem Schwungrad 3 und der Brennkraftmaschine 2 derart miteinander verkettet sind, z. B. über die Steuereinrichtung 21, daß über ein nicht näher dargestelltes Steuerglied die Kupplung 16 jeweils kurz, bevor die Kupplung 4 das Schwungrad 3 von der Brennkraftmaschine 2 abkuppelt, geschlossen wird, so daß die Antriebsmaschine 7 angeworfen und danach die Brennkraftmaschine 2 stillgesetzt wird, wohingegen die Kupplung 16 getrennt wird, wenn das Schwungrad 3 über die Kupplung 4 der Brennkraftmaschine zugekuppelt wird, um diese wieder anzuwerfen. Dabei kann, wie bereits erwähnt, das Trennen der Kupplung 16 und das Stillegen der Antriebsmaschine 7 kurz bevor die Kupplung 4 schließt stattfinden. Dies kann jedoch auch nach dem Schließen der Kupplung 4 erfolgen, so daß das Anlassen der Brennkraftmaschine 2 noch zusätzlich durch die Antriebsmaschine 7 unterstützt wird. Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Brennkraftmaschine, die in Abhängigkeit von bestimmten Fahrzuständen, wenn die Brennkraftmaschine das Fahrzeug nicht antreibt, das ist bei Schubbetrieb, beim Bremsen usw. sowie bei kurzen Stillstandszeiten, wie Ampelstopp oder dgl., die Verbindung von der Brennkraftmaschine zu den Antriebsrädern unterbrochen und die Brennkraftmaschine stillgesetzt ist, während eine dieser zu- und abkuppelbare Schwungmasse in abgekuppeltem Zustand weiterläuft, um der Brennkraftmaschine wieder zugekuppelt zu werden, und bei Bedarf anzuwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug eine weitere (7) jedoch gegenüber der ersten (2) erheblich geringere Leistung aufweisende Antriebsmaschine besitzt, durch die Nebenaggregate (8, 9, 10), wie Lenkhilfe, Bremsservo, Lichtmaschine angetrieben werden, wenn die erste Brennkraftmaschine (2) stillgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Antriebsmaschine (7) gleichzeitig die Schwungmasse (3) antreibt, um damit die Brennkraftmaschine (2) bei Bedarf anzuwerfen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Antriebsmaschine (7) durch eine Überholkupplung (15, 20) überbrückt wird, wenn die Brennkraftmaschine (2) gestartet ist und die Nebenaggregate(8, 9, 10) dann von dieser angetrieben werden über die Überholkupplung (15, 20)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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