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Kraftfahrzeug# insbesondere für Transportzwecke Die ßrfindung betrifft
Kraftfahrzeuge, insbesondere als Transportmittel eingesetzte Kraftfahrzeuge, Derartige
Fahrzeuge besitzen neben den von einem Motor angetriebenen Antrieberädern eine Anzahl
Hilfsorgane wie Stromerzeugerg Ventilatorg Wasserpumpel Ölpumpeg Hochdruckhydropumpe,
Anlasserg gegebenenfalls Kompressor ete., die wesentlich sind für das Arbeiten
des Motors und/oder fÜr die Bedienung der verschiedenen Zubehörteilee
Diese
Hilfsorgane, werden bislang durch den Fahrzeugmotor selbst angetrieben oder gesteuert
und dieser, nachfolgend als nVortriebanotor" bezeichnete Jkotor übt eine zweifache
]hin tion aus: einerseits treibt er die Antriebsräder den Kraftfahrzeuge
an, andererseits treibt oder steuert er die Eilfeorgane.
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Die Drehzahl der umlaufenden. Teile der genannten Eilfsmaschinen ist
somitg und zwar in-einem nicht veränderbaren Verhältnis, mit der Drehzahl
den Vortriebemotors gekoppelt» die bekanntlich in sehr weiten Grenzen schwanken
kanng beispielsweise zwischen
600 Upm
In
sedrosselten Zustand und
6000 Upm als volle Drehzahl»
Die uilfsmaachineng und dabei vor allen
der Stromerzeugerg sollten aber ihrer Konstruktion nach meistens mit gleichbleibender
Drehzahl um.Laufen. Sie würden dann besser arbeiten und könnten wirtschaftlicher
und betriebssicherer aufgebaut nein*
lieh ist; der Kompromiß, der darin liegt, daß diese Hilfsmaschinen
von dem Vortriebsmotor, also mit variabler Drehzahl, angetrieben werden und der
am Anfang der Kraftfahrzeugentwicklung zulässig war, kann bei modernen Fahrzeugen
unsoweniger hingenommen werden, als das Verhältnis zwischen den Extremwerten der
Winkelgeschwindigkeiten in modernen Vortrigbomotoren beträchtlich angewachsen ist,
wie oben angedeutet wurde, wobei die Winkelbeschleunigungen gegen früher um das
Zwei- bis Dreifache größer geworden sind und wobei außerdem der Wirkungsgrad der
Vortriebemotoren verbessert wurde, woraus erhöhte Anforderungen an den Vergasungs-
und den Zündvorganty resultieren und folglich schwierigere Anlaßvorgänge sowie äußerst
schwierig zu beherrschende Vibrationsbereiche auftreten und wobei schließlich die
Hilfsorgane ihrerseits infolge der gestiegenen Anfordei-ungen des Motors und der
zunehmenden verschiedenen zusätzlichen Anforderungen in einem Fahrzeug leistungsfähiger
und damit auch leichter verletzlich geworden sind, was vor allem auf die Stromerzeugungseinrichtungen
zutrifft.
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Die Erfindung sucht diese Nachteile zu beseitigen,
den Generator größer auszuführen, so daß er eine Leistung in der
Größenordnung von 2 K W oder
3 KW abgeben kann.
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Außer den sich hierbei für den Generator selbst ergebenden Vorteilen,
der eine konstante Leistung abgibt, ohne daß er kritische Drehzahlen durchlaufen
muß, eröffnen sich durch den Zuwachs an erfindungegemäß,verfügbarer elektrischer
Leistung weitere Anwendungsmöglichkeiten und Möglichkeiten zu Verbesserungen, wie
sie an den heutigen Fahrzeugen nicht denkbar sind.
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Zum Beispiel ist es leicht möglich, bestimmte Hilfsorgane, insbesondere
Ventilator und/oder Kompressor, durch einzeln zugeordnete Blektromotoren anzutreiben,
die von dem Generator gespeist werden.
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Außerdem wird bei einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung,
bei der der benutzte Stromerzeuger ein Wechseletromgenerator ist, der größte Teil
der von dem Generator erzeugten Leistung direkt, etwa für den Betrieb von Fahrzeugscheinwerfern,
verwendetg während nur ein geringer Anteil der Leistung gleichgerichtet wird, um
eine
Akkumulatorenbatterie kleiner Kapazität aufzuladen. Die Batterie
dient nur dazu, möglicherweise die kleinen Lichter und einen kleinen elektrischen
Anlasser des Hilfs-Motors zu speisen.
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Im Hinblick auf die erfindungegemäß verfügbare elektrische Leistung
ist es ferner möglich, den heute im allgemeinen benutzten elektrischen Anlasser
zum Anlassen des Vortriebsmotors durch einen an sich bekannten Schwungkraftanlasser
zu ersetzen, in welchem Falle der Hilfamotor zuvor in Betrieb genommen wird. Bei
dem Schwungkraftanlasser kann es sich zum Beispiel um ein Schwungrad, das zunächst
in Drehung versetzt wurde und dann an den Vortriebemotor gekuppelt wird, oder um
eine beliebige sonstige Schwungkrafteinrichtung bzw. um eine Einrichtung handeln,
die ein unter Druck stehendes Gaavolumen benutzt, dessen Entspannung ausgenutzt
wird, um über ein Zwischenmedium zwei Kolben zu bewegen, die auf ein Freijaufritzel
wirken.
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Wegen der Tatsache, daß ein Verbrennungsmotor bei niedrigen-Drehzahlen,
wie sie beim Anlassen auftreten, nur unzureichend mit Brennstoff vers-orgt wird,
bleiben die heute benutzten Anlasser bei jedem Anlaßvorgang lange in Betrieb, was
die nachteilige Folge hat, daß die Batterie
auf relativ lange Zeitdauer
entladen wird; deswegen werden bekanntlich einerseits Batterien großer Kapazität
eingebauti die aber andererseits im Hinblick auf die Erhöhung ihrer Lebensdauer
immer nur bis etwa zur Hälf-
te ihrer Nennkapazität geladen sein sollen.
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Erfindungegemäß kann durch Verwendung eines Schwungkraftanlaasers
und*mittels einer,mit gleichblei,-bender, von der Drehzahl den Vortriebenotors unabhängiger
Drehzahl angetriebenen Kraftstoffpumpe, die eine ausreichende Brennstoffversorgung
den Vortriebemotorn herbeiführt, beim ersten Anlaßversuch ein sofortigen An. springen
des Motors erzielt werden, Diese an und.für sich bedeutsame Tatsache erlaubt ferner
erfindungsgemäß die Benutzung von Zusatzeinrichtungen, mit denen besonders in Stadtverkehr,
die Verunreinigung der Luft durch vorübergehend im Verkehr aufgehaltene Fahrzeuge
reduziert werden kann.
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Erfindungsgemäß werden der Zündstromkreis den Vortriebsmotors und
dessen Anlasser einerseits durch ein auf die Stellung des Gaspedals ansprechendes
Mittel und andererseite durch ein von Pahrzeugvorachub abhängigen Mittel derart
gesteuert, daß der Zündetromkreis geöffnet wird,
wenn das Fahrzeug
stillsteht und das Gaspedal in Ruhestellung ist.
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Wenn bei einer vorübergehenden Unterbrechung des Verkehrsflusses dao
FahrZeug zum Stillstand kommt und der Fahrer das Gaspedal losläßt, wird somit der
Zündstromkreis des Vortriebsmotors unterbrochen, und folglich bleibt dieser stehen.
Nur der Hilfsmotor läuft weiter, aber dieser verursacht eine nur geringfügige Luftverunreinigung,
die gemäß der Erfindung, wie weiter unten gezeigt wird, noch erheblich reduziert
werden kann.
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Wenn der Fahrer dann wieder das Gaspedal niedertritt, erhalten der
Zündstromkreis und der Anlasserstromkreie des Vortriebsmotors wieder Spannung und
dank der oben erwähnten Anlaßbedingungen beginnt der Vortriebsmotor sofort wieder
zu laufen.
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Eine derartige Einrichtung verringert nicht nur in erheblichem Maße
die Verunreinigung der luft, sondern führt auch zu einer merklichen Brennstoffersparnis.
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Um die Luftverunreinigung noch weiter zu verringern, ist in der Auspuffleitung
des Hilfsmotors eine Verbrennungseinrichtung mit Heizwiderständen vorgesehen, die
ständig an den Ausgangsklemmen des Stromerzeugers
liegen; es kann
auch eine Kombination mit einem Verbrennungskatalysator vorgesehen werden.
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Derartige Verbrennungseinrichtungen sind an sich bekannt, aber ihre
Anwendung wird gemäß der Erfindung durch die große verfügbare elektrische Leistung
erst ermöglicht. Es muß noch erwähnt werden, daß die Heizwiderstände in diesen Verbrennungseinrichtungen
vom Starten des Hilfsmotors an ständig in Betrieb sind.
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Entsprechende Verbrennungseinrichtungen können auch in der Auspuffleitung
des Vortriebsmotorg angebracht werden, wobei diese Verbrennungseinrichtungen entweder
beim Anlassen des Hilfsmotors oder einfach aus wirtschaftlichen Gründen und um ihre
Lebensdauer zu erhöhen, beim Anlassen des Vortriebsmotors selbst in Betrieb genommen
werden.
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Die bei einem Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung verfügbare große elektrische
Leistung macht auch die Verwendung weiterer zweckmäßiger Zusatzeinrichtungen möglich.
Dazu gehören: Beseitigung des Beschlages an der Windschutzscheibe und an der Heckscheibe
durch Ultrarotstrahler, Beheizung des Pahrzeuginnenraumes durch Ultrarotstrahler;
Verwendung eines thermostatgesteuerten Leitungeschalters im Kurbelgehäuse des Vortriebemotors,
mit
dem das im Gehäuse enthaltene Öl in jeweils eine von zwei Leitungen geleitet
wird, von denen eine einen Ölkühler und die andere einen Heizwiderstand aufweist,
und wobei dieser Leitungsschalter außerdem eventuell noch mit einer-Filteranordnung
und/ oder einer 01-Regeneriereinrichtung versehen sind.
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Außerdem läßt sich mit dem Hilfsmotor gemäß der Erfindung leicht noch
ein Kompressor betreiben, der beispielsweise eine Kühlung der Luft im Fahrzeuginneren
bewirkt oder eine andere notwendige Funktion ausübt, etwa eine Aufladung des Vortriebsmotors.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, durch eine Schaltuhr den Hilfsmotor
auch dann in Betrieb setzen zu lassen, wenn der Fahrer abwesend ist, womit auch
bestimmte Hilfsmaschinen in Betrieb genommen werden, etwa Einrichtungen für die
Luftklimatisierung im Fahrzeuginnereng die also, gesteuert durch einen Thermostaten,
entweder eine Heizvorrichtung oder eine Kühlvorrichtung in Betrieb setzqn.
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Es gehört zur Erfindung, den Hilfsmotor und die ihm zugeordneten Hilfsmaschinen
vorzugsweise zusammenzufassen und in ein Gehäuse zu setzen, das von dem Gehäuse
des Vortriebsmotors getrennt ist.
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Diese Anordnung gestattet eine bessere Ausnutzung
des
Raumes unter der Notorhaube des Fahrzeuge, in manchen Fällen sogar, den Raumbedarf
zu verringern und damit die Nische zu verkleinern oder sogar verschwinden zu lassen,
die so oft in das Fahrerhaus des Kraftfahrzeuges hineinragt.
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Bei verschiedenen möglichen Ausführungeformen der Erfindung trägt
dieses gemeinsame Gehäuse außen die Hilfaorgane oder wenigstens deren feststehende
Teile, wobei starre mechanische Drehverbindungeng wie Zahnräder, Antriebswellen,
Nocken ete. oder biegeame Verbindungen, wie Treibriemen, zwischen der Kurbelwelle
des Hilfamotors und den umlaufenden Teilen der genannten Organe vorgesehen sind.
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In Abweichung davon können auch bestimmte Hilfsmaschinen durch Elektromotoren
angetrieben werden, wobei jeweils ein von dem Strozerzeuger direkt gespeister Einzelmotor
vorzuziehen ist.
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Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der
nachstehenden Beschreibung und zeichnerisehen Darstellung einen Ausführungsbeispieln.
Von-den Figuren zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht des- 'üblichen
Aufbaues eines Vortriebemotors einen modernen Pahrzeuges und die von den Motor angetriebenen
hauptsächlichen Hilfsmaachinen,
Figur 2 eine der Figur
1 entsprechende Darstellung mit einer möglichen Aufteilung dieser Organe
in erfindungsgemäßer Weise und ihren Antrieb durch einen selbständigen, als Hilfsmotor
bezeichneten Motor, Figur 3 ein Schnittbild längs der Ebene III-III in Figur
4 durch einen Motor-Getriebeblock, in dem eine erfindungsgemäße Anordnungsmöglichkeit
des Hilfsmotors und der Hilfsmaschinen verwirklicht ist, die Figuren Querschnitte
durch den Block nach 4 und 5
Figur 3 längs der Ebenen IV-IV und V-V,
Figur 6 einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Erfindung, Figur 7 eine Seitenansicht aus Richtung des
Pfeiles VII in Figur 6,
Figur 8 eine der Figur 3 entsprechende
Darstellung einer weiteren erfindungegemäßen Ausführungsvariante, Figur
9 einen Schnitt längs der Ebene IX-IX in Figur 8,
Figur
10 ein Schaltschema eines erfindungegemäß verwendbaren Stromkreises für die Steuerung
der verschiedenen elektrischen Hilfsmaschinen eines Kraftfahrzeuges, Figur
11 ein ergänzendes Schaltschema zu dem Schema nach Figur 10, und Figur
12 ein weitere Verbesserungen gemäß der Erfindung erläuterndes Schaltschema. In
Figur 1 sind schematisch die Verteilung und der Antrieb der hauptsächlichen
Hilfamaschinen, ausgehend von dem im weiteren als Vortriebamotor bezeichneten Motor
10,
dargestellt, die im allgemeinen zum richtigen Arbeiten des Motors und
zum Versorgen von verschiedenen Zubehörteilen erforderlich sind. Der Ventilator
ist mit 11 bezeichnet, 12 ist die Wasserpumpe, 13 eine Hydrohochdruckpumpe,
14 der Stromerzeuger und 15 der elektrische Anlasser. Die für den Antrieb
des Anlassers erforderliche Batterie 16 hat notwendigerweise eine relativ
große Kapazität.
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Erfindungegemäß und wie in Figur 2 schematisch dargestellt werden
diese verschiedenen Hilfsorgane nicht von dem Vortriebemotor 10, sondern
durch einen weiteren Verbrennungsmotor 20 angetrieben. Dieser letztgenannte Motor
kann als
Zweitakt- oder Viertakt-Benzinmotor oder als Dieselmotor
ausgeführt sein. Er ist auf jeden Fall ein Motor mit geringem Hubraumg etwa, wie
dargestellt, ein Einzylindermotor, der nur einen geringen Brennstoffverbrauch hat
und zum Anlassen nur einen kleinen Anlasser 115 benötigt. Die erforderliche
Batterie 1.16 hat aus diesem Grunde nur eine geringe Kapazität und infolgedessen
ein sehr geringes Volumen.
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Bei der Ausbildung nach Figur 2 sind die wesentlichen Hilfsmaschinen
an einem gemeinsamen Gehäuse 21 untergebracht, das gleichzeitig das Motorgehäuse
des Hilfsmotors 20 bildet.
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Bei 12 ist die Wasserpumpe zu erkennen, bei 13 die Hydrohochdruckpumpe
iind bei 14 der Stromerzeuger. Der Ventilator wird bei dieser Au-ifüh,-ungsfirm
durch einen Elektromotor 111 angetrieben, der unmi#L#elbar vou dem in seinen
Einzelheiten nicht gezeichneten Stromer;euger 14 gespeist wird. 01 An dem Vortriebsmotor
10 ist ferner ein Anlasser 120 vorgesehen, der erfindgungegemäß als Schwungkraftanlasser
ausgebildet ist. Dieser wird weiter unten erläutert.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Kompressor nicht eingezeichnet,
mit
dem bestimmte moderne Fahrzeuge ausgerüstet sind, um insbesondere die Fahrzeugklimatisierung
aufrechtzuerhalten. Natürlich kann ein derartiger Kompressor vorgesehen sein, wie
übrigens im folgenden noch beschrieben wird.
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In Verbindung mit den Figuren 3 bis 9 wird anschließend
eine Reihe,von die Erfindung nicht beschränkenden möglichen Ausgestaltungsvarianten
für den Antrieb der Eilfamaschinen durch den Hilfsmotor 20 beschrieben. Gleiche
Teile haben in den Figuren gleiche Bezugezeichen. Bei der Auaführungeform nach den
Figuren 3 bis 5 erfolgt die Antriebaübertragung vom Hilfsmotor 20
auf die zugehörigen Hilfsmaschinen im wesentlichen durch starre mechanische Verbindungen.
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Die Bezugsziffer 25 bezeichnet die Kurbelwelle den Hilfsmotors
20, welche unmittelbar die Waseerpumpe 12 antreibt, 26 bezeichnet eine von
der Kurbelwelle 25 über Zahnräder 27 in Drehung versetzteWelle, die
Bezugeziffer 28 bezeichnet eine weitere Welle, die gleichzeitig die Kurbelwelle
für einen Kompressor 29 bildet und die von der,Kurbelwelle 25 über
eine Übersetzung 30 angetrieben wird.
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Auf die Welle 26 sind der Ventilator 11 und außerdem
der Rotor 31 des Stromerzeugers 14 aufgesetzt, welch letzterer erfindungegemäß
als Wechselstroägenerator ausgebildet ist. Die Welle.26 trägt weiter ein Zahnrad
33, das mit einem Zahnrad 34 in Eingriff steht, welchen auf der
Welle
35 des elektrischen Anlassers -115 bE!fe#--,tLgt ist. Auf die Welle
28 sind die Hydropumpe 13, über ein Schneckenradgetriebe
37 eine übliche Ölpumpe 36, Verteilernocken 39 und ein Nocken
40 aufgesetzt, welch letzterer eine Kraftstoffpumpe 41 antreibt.
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Natürlich stellt die beschriebene Anordnung keine Begrenzung der Erfindung
dar, sondern nur eine Aufbaumög-CI) lichkeit für den erfindungsgemäßen Antrieb mittels
eines unabhängigen Hilfsmotors.
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Bei den Varianten nach den Figuren 6 und 7 sind nur
die Kurbelwellen 25 und 28 übriggeblieben.
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C) Der nicht gezeichnete Ventilator 11 wird durch einen Riementrieb
43 in Drehung versetzt, der mit der Kurbelwelle 25 zusammenwirkt.
Ebenso wird der Stromerzeuger 14 von der Kurbelwelle 9-5 aus durch einen
Riementrieb in Bewegung gesetzt.
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In analoger Weise wird die Hydrohochdruckpumpe 13 von der Kurbelwelle
28 aus über einen Riementrieb 45 in Bewegung gesetzt.
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Die Halterungen des Stromerzeugers 14 und der Hydraulikpumpe
13 sind kippbar an dem Gestell des Hilfsmotors
angebracht,
wie in Figur 7 schematisch angedeutet ist, C, damit die Spannung der zugehörigen
Riementriebe verändert werden kann.
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Nach der in den Figuren 8 und 9 gezeichneten Ausführungsvariante
wird mindestens ein Teil der Hilfsmaschinen durch elektrische Einzelantriebe in
Drehung, versetzt. Diese Elektromotoren werden unmittelbar aus dem Wechselstromerzeuger
14 gespeist. Es handelt sich hierbei in erster Linie um den Ventilator und (len'Kompressor,
die in den Figuren 8 und 9 nicht eingezeichnet sind. In den Figuren
sind mit 13 die Hydrohochdruckpumpe, mit 12 die Wasserpumpe, mit
25 die Kurbelwelle des Hilfsmotors, mit 28 die,Kurbelwelle der Hydraulikpumpe
13, mit 41 die Kraftstoffpumpe, mit 36 die Ölpumpe und mit
115 der'Arilasser für den Hilfsmotor bezeichnet. Ferner ist bei
50
schematisch die Möglichkeit angedeutet, erfindungsgemäß einen Ölfilter
in einer von dem Motorgehäuse ausgehenden Leitung anzubringeng die vorzugsweise
im Nebenschluß Kühl- und Erwärmungseinrichtungen aufweist, wobei diese Leitung außerdem
mit Piltereinrichtungen und eventuell mit nicht gezeichneten Regeneriereinrichtungen
ausgestattet ist.
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In Figur 9 bedeuten 52 Kipphebel, die durch die Nocken
'79 angetrieben werden können, und 63 einen-
Drehzahlregler
für den Hilfsmotor.
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In Figur 10 ist das grundlegende Schaltschema angegeben, wie
es erfindungsgemdß an einen Kraftfahrzeug verwendet werden kann.
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In Figur 10 bezeichnet die Bezugeziffer 60 den schematisch
angedeuteten Stromerzeuger, der vorzugsweise als Wechselstromerzeuger ausgebildet
ist. 61 bezeichnet die Erregerspule dieses Stromerzeugers, in deren Kreis
einerseits ein Zünd- und Startschalter 62 und andererseits ein Schalter
63 gelegt ist, der durch ein Spannungsreglerrelais 64 gesteuert wird, das
parallel zu den Leitungen 67A und 67B liegt, die ihrerseits von dem
Stromerzeuger 60
ausgehen.
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Die Bezugsziffer 116 bezeichnet die Batterie mit einem Gleichrichter
116A'zwischen Batterie und Wechseletromerzeuger 60. Von der Batterie
116 kommende Leitungen 117A und 117B versorgen insbesondere
die Abblendlichter 118.
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Erfindungsgemäß ist an die Klemmen des Wechselstromerzeugers
60 ständig ein in dem Auspufftopf 66 des Vortriebsmotors
10 angebrachter Heizwiderstand 65 gelegt.
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Von dem Wechselstromerzeuger 60 ausgehende Leitungen 67A9
67B speisen gemäß der Erfindung unmittelbar über einen
Einschalter
71 und nötigenfalls einen Spannungswandler 72
die Fahrzeugscheinwerfer
70.
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An die Leitungen 67A und 67B ist außerdem ein An-.lasserrelais
73 gelegt, dessen Bedeutung später erklärt wird.
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Figur 11 zeigt ein Schaltschema für das erfindungsgemäße selbsttätige
Anlassen und Anhalten des Vortriebsmotors 10. In dem Schaltbild nach Figur
11 sind mit 62
der Zünd- und Startschalter, mit 60 der Wechseletromerzeuger
mit seiner Erregerwicklung 61 und mit 73 das Anlasserrelais bezeichnet,
an dessen Klemmen ein aufleuchtendes Kontrollzeichen 7 5 gelegt ist.
117A und 117B eindg wie zuvor, die von der Batterie 116 wegführenden
Leitungeng während mit 67A, 67B die Ausgangsleitungen des Wechselstromerzeugers
60 bezeichnet sind.
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Wie in den Figuren 10 und 11 schematisch angegeben ist,
weist der Zünd- und Startschalter 62 eine mit dem Pluspol der Batterie
116 verbundene Eingangeklemme 77,
eine stromloae Klemme 78 und
zwei an Spannung liegende Ausgangeklemmen 79 und 80 auf.
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Die Bezugeziffer 115 gibt in Figur 11 so4m' atioch den
Anlasser des Hilfsmotors an. In dem Steuerkreie des
Anlassers liegt
über eine Ausgangsklemme 79 einerseits der Zünd- und Startschalter
62 und andererseits ein von dem Anlasserrelais 73 gesteuerter Schalter
73A.
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Die Bezugsziffer 85 gibt in dieser Pigur schematisch den Zündkreis
des Hilfsmotors wieder, während 86 den Zündstromkreis des Vortriebsmotors
symbolisiert.
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Der Zündstromkreis 85 enthält in an sich bekannter Weise eine
Zündspule 87, deren Niederspannungswicklung an die Ausgangsklemme
79 des Schalters 62 angeschlossen ist, während die Hochspannungswicklung
durch eine Leitung 90 mit der nicht dargestellten Zündkerze des Hilfsmotors
verbunden ist.
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Der Zündstromkreis 86 des Vortriebsmotors enthält in entsprechender
Weise eine Zündspule 91, deren Niederspannungswicklung über einen von einem
Relais 92 gesteuerten Schalter 92A mit der Ausgangeklemme 80 des Zünd-und
Startschalters 62 verbunden ist, während die Hochspannungswicklung mit dem
Kopf 93 eines üblichen Unterbrechers verbunden ist.
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In der Versorgungsleitung des Relais 92 liegt einerseits ein von dem
Gaspedal 96 betätigter Schalter 95,
und andererseits ein
Schalter 97, der durch eine auf die Vortriebegeschwindigkeit des Fahrzeugs
ansprechende Einrichtung betätigt wird. Es kann sich dabei zum Beispiel um
eine von einem beliebigen Rad des Wagens betätigte Einrichtung handeln, bei der
vorzugsweise erfindungsgemäß eine Abfallverzögerung, etwa durch Einschalten eines
Dämpfungsgliedes, vorgesehen ist, Figur 11 zeigt, schematisch angedeutet,
einen an dem Vortriebemotor 10 angebrachten hydraulischen Impulsanlasser
120. Eine Hydraulikleitung 121 dieses Anlassers ist über eine Leitung 122 und ein
durch ein Relais 124 gesteuertes Elektroventil 123 mit der Hydrohochdruckpumpe
verbunden. In die Zuleitung dieses Relais 124 sind einerseits ein Schalter
125 für eine auf die Drehzahl des Vortriebamotors 10 ansDrechende
Vorrichtung 126 und andererseits ein Schalter 127 angebracht, der
mit einer in die Leitung 122 eingelassenen Flüssigkeitsdruckkapsel 128 zusammenwirkt.
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Die Inbetriebnahme den Fahrzeuge geht erfindungegemäß folgendermaßen
vor sich: Zunäe hat wird der Zünd- und Startschalter 62 auf den Kontakt
79 gestellt. Dadurch wird einerseits der
Anlasser
115 des Hilfsmotors und andererseits der Zündstromkreis 85 dieses
Motors an Spannung gelegt. Der Motor startet dabei sofort.
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Sobald der Hilfsmotor läuft, gibt der Wechselstromerzeuger
60 Strom ab und das Anlasserrelais 73 öffnet durch seinen Schalter
73A.den Steuerkreis für den Anlasser 115, so daß dieser abgestellt wird.
Das Anzeigelicht 75 läßt den Fahrer erkennen, daß der Wechselstromerzeuger
60 richtig arbeitet.
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Vom Augenblick des Arbeitens des Wechselstromerzeugers
60 an,
das heißt vom Anlaufen des Hilfsmotors an, erhalten die in dem Auspufftopf des Hilfsmotois
angeordneten Heizwiderstände
65 Spannung, so daß von diesem
erheblicii*verring#rt wird, Danach wird der Schalter
62 bis auf den Kontakt'80
geführt. In dieser neuen Schaltstellung ist der Ausgangskontakt
79 des Schalters
62 weiterhin mit der Eingangsklemme
77 des Schalters verbunden, weswegen,
wie leicht einzusehen ist, die vorhergehende Phase übersprungen
werden
kann, indem der Schalter
62 gleich bis an den Kontakt
80 gedreht wird,
wodurch gleichzeitig diese Ausgangsklemme
80 wie auch die Ausgangskleimme
79 mit der Eingangsklemme
77 verbunden werden.
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Wenn das Fahrzeug steht und das Gaspedal 96 sich in der Ruhelage
befindet, sind die Schalter 97 und 95
geschlossen, wie in Figur
11 dargestellt ist. Infolgedessen ist der Erregerkreie des Relais
92 geschlossen und das Relais 92 hält mit seinem Kontakt 92A den Zündstromkreis
86 des Vortriebemotors geöffnet. Dieser Motor kann demnach nicht starten.
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Damit dieser Motor anlaufen kann, muß der Fahrer auf das Gaspedal
96 treten, Dadurch wird der Schalter 95 geöffnet und die Erregung
des Relais 92 wird unterbrochen, wodurch dessen Kontakt 92A abfällt.
N.n liegt Spannung am Zündstromkrein 86 den Vortriebenotorn.
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Der Schalter 125 ist in übrigen,wenn der Motor steht, normalerweise
geschlossen und der Schalter 127
ist normalerweise geöffnet, wenn der Druck
in der Leitung 122 niedrig ist, Sobald dieser von der Hydrohochdruckpumpe gelieferte
Druck einen vorgegebenen
Wert erreicht, schließt die Flüssigkeitsdruckkapsel
128
den Schalter 127.
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Infolgedessen liegt soweit der Druck in der Leitung 122 ausreicht,
von dem Schließen des Schalters 92A an, d.h. sobald der Fahrer auf das Gaspedal
96 gedrückt hat, Spannung an dem Relais 124.
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Dann wird das Elektroventil 123 durch das Relais 124 geöffnet,
womit der hydraulische Anlasser 120 in Tätigkeit gesetzt wird, der dann den Vortriebsmotor
10 anspringen läßt.
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Wie erwähnt und aus den oben ersichtlichen Gründen, nämlich wegen
des von dem Anlasser 120 verursachten kraftvollen Antriebes und der ständig ausreichenden
Kraftstoffversorgung, springt der Vortriebomotor 10 sofort an.
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Sobald die Drehzahl des Vortriebemotors einen bestimmten Wert erreichtl
beispielsweise 600 Upm, öffnet die Einrichtung 126 den Schalter
125. Damit wird der Erregerstromkreie für das Relais 124 geöffnet und das
Blektroventil wird geschlossen. Dadurch wird der Anlasser 120 abgeschaltet.
Man
sieht, daß die Maßnahmen, die Üer,Fahrer er,-greifen muß, um den Vortriebemotor
in Betrieb zu nehmen,','", sich auf eine richtige Einstellung des Zünd- und Startschalters
beschränkten. Der Fahrer braucht daher vorteilhafterweise nicht längere Zeit irgendeinen
Anlasserzug zu betätigen, wie es bei den heutigen Fahrzeugen nötig ist. Dies kann
dazu führen, daß, wenn das Anlassen über den Augenblick des Anspringens des Motors
hinaus fortgesetzt wird, der Anlasser beschädigt wird.
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Wenn das Fahrzeug einmal anhalten muß, etwa wegen einer vorübergehenden
Unterbrechung des Verkehrsflusses, schließt die Einrichtung 98 mit einer
bestimmten Verzögerung den Schalter 97 und sobald der Fahrer das Gaspedal
96 losläßtl d.h. sobald das Pedal in seine obere Ruhelage zurückgekehrt ist,
wird der Schalter 95 geschlossen. Damit wird der Erregerkreis,für das Relais
92 geschlossen und das Relais bewirkt über seinen Kontakt 92A das
Öffnen des Zündstromkreises 86 des Vortriebemotors 109 womit dieser
augenblicklich stillgesetzt wird.
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Daraus reaultiert, wie oben bereite,erwähnt, eine erhebliche Verringerung
der Luftverunreinigung und eine deutliche Verringerung des Brennstoffverbrauche.
Nur
der Hilfsmotor 20 mit seinem einzigen, sehr kleinen Zylinder läuft weiter.
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Natürlich können, wie bei dem Hilfsmotor, Heizwiderstände auch in
den Auspufftopf des Vortriebsmotors eingebaut werden, um die Luftverunreinigung
zu verringern, die von diesem verursacht'wird. An diese Heizwiderstände kann Spannung
angelegt werden, entweder beginnend mit dem Anlassen des Vortriebsmotors oder mit
dem Anlassen des Hilfsmotors. Mit den Heizwiderständen des Vortriebamotors können
ebenso wie mit denjenigen des Hilfsmotors geeignete Verbrennungskatalysatoren verbunden
sein.
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In Figur 12 sind noch weitere Verbesserungen deutlich gemacht, die
im Rahmen der Erfindung angewandt werden können.
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In Figur 12 bezeichnen 67A und 67B die vom Stromerzeuger
60 herkommenden Leitungsdrähte.
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01 Erfindungsgemäß kann aus diesen Leitungen Strom entnommen werden,
der über einen Umschalter 130 entweder einen Ultrarotstrahler als Heizvorrichtung
oder einen Motor 132 betätigt, der einen nicht gezeichneten Kompressor antreibt.
Die Heizvorrichtungen können an jede beliebige
Stelle des Fahrzeugs
gesetzt werden, von der aus dessen Innenluft erwärmt werden kann und der Kompressor
132
kann zum Betreiben eines Kreises zum Kühlen der Innenluft dienen.
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Außerdem wird den von dem Stromerzeuger 60 herkommenden Leitungen
674 67B erfindungsgemäß über einen Schalter 133 Strom für einen Ultrarotstrahler
134 entnommen, der zum Beseitigen von Beschlag und Eis an der Windschutzscheibe
und/ oder der Heckscheibe des Fahrzeugs benutzt wird.
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Schließlich kann nach einer weiteren Verbesserung der Erfindung ein
von einer nicht dargestellten Schaltuhr gesteuerter Nocken 135 zu einer vorgegebenen
Tagesstunde e inen Schalter 136 schließen, der die Ausgangsklemme
79 des Zünd- und Startschalters 62 kurzschließt. Der Fahrer kann auf
diese Weise im voraus die Inbetriebeetzung des Hilfsmotors steuern und damit die
Klimatisierung der Luft im Fahrzeuginnern herbeiführen. Natürlich soll sich die
Erfindung nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungäeormen beschränken,
vielmehr sind alle Ausführungsvariäntein und
Kombinationen verschiedener
erfindungsgemäßer Elemente mit erfaßt. Es ist selbstverständlich, daß die erhebliche
elektrische Leistung, über die gemäß der Erfindung in dem Kraftfahrzeug verfügt
werden kann, zum Betreiben sehr unterschiedlicher Zubehörgeräte benutzt werden kann,
insbesondere sind das elektrische Haushaltsgeräte, die das Fahrzeug für den vorübergehenden
Aufenthalt in ihm geeigneter machen, vor allem bei Ferntransporten, was der heutigen
Tendenz bei der Benutzung der Fahrzeuge entgegenkommt. In diesem Zusammenhang kann
es von Nutzen sein, daß die von dem Wechselstromerzeuger gebotene Frequenz der des
in der Industrie benutzten Stroms entspricht, damit je-
weils gleiche elektrische
Haushalts- und Kichengeräte, sei es stationärg sei es an Bord einen Fahrzeugs benutzt
werden können, wobei im letzteren Fall eventuell ein Aufwärtstransformator zwischengeschaltet
wird. Außerdem kann der Hilfamotor als selbständiger Motor verwendet werden, ohne
daß der Vortriebsmotor in Betrieb genommen wird, etwa um nur den Stromerzeuger laufen
zu lassen und mit ihm verschiedene elektrische Haushaltsgeräte anzutreiben. Das
kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn man das Fahrzeug längere Zeit an Ort
und Stelle stehen läßt und es als Nebenwohneitz benutzt. Der Hilfsmotor kann weitere
unterschiedliche Einrichtungen antreibent
selbst Einrichtungen,
die sich heute üblicherweise nicht in Fahrzeugen befinden,