DE2916896A1

DE2916896A1 - Aussenschwingtuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2916896A1
Application number: DE19792916896
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1979-04-26
Filing date: 1979-04-26
Publication date: 1980-11-06
Also published as: AT381280B; BE882958A; ATA223580A; FR2454922A1; FR2454922B1

Description

Diese neuartige Aufhängung des Antriebs im Fahrzeugboden ist einerseits so elastisch, daß nach Art einer kardanischen Aufhängung Winkelabweichungen ausgeglichen werden und daß aber trotzdem die auftretenden Drehmomente und das Gewicht des Antriebssystems übertragen werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig» 1-4 der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt in vereinfachter Form die Ansicht einer zitfeiflügeligen Außenschwingtür von innen,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den rechten Teil dieser Tür,, Fig. 3 den unteren Teil des rechten Flügels von innen und Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig« 3.

Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugs zeichen versehen.

In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die Türblätter bezeichnet,, in die Sichtscheiben 3 und 4 eingesetzt sind« In halber Höhe der Scheiben sind Stützleisten 5 und 6 angebracht. Die Türflügel sind an Drehsäulen 7j, 8 über Schwenkarme 9-12 aufgehängte Mit 13 und 14 sind zwei Drehzylinderantriebe bezeichnet, die im unteren Bereich der Dreh.= säulen 7, 8 angeordnet sind und deren Außengehäuse mit der Karosserie verbunden ist.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den. rechten Teil der Tür nach Fig. 1. Das Türblatt 2 mit der Glasscheibe 4 ist über eine Lager™ konsole 15 mit dem Schwenkarm 11 verbunden, der durch die Drehsäule 8 und den Drehzylinderantrieb 14 bewegt xfird. Ein zweiter Schwenk-, arm 16 mit einer türseitigen Lagerkonsole 17 und einem ortsfesten Lager 18 bewirkt eine Parallelverschiebung des Türblattes in die strichpunktiert angedeutete Außenstellung.

030045/0285

In Fig. 3 ist die Innenansicht des unteren Teiles des rechten Türflügels 2 dargestellt. Man erkennt an der Unterkante den Schwenkarm 16 mit der Lagerkonsole 17 und den Schwenkarm fh mit der Lagerkonsole 15. Das rechte Ende dieses SGhwenkarmes IT ist üker die Buchse 19 verdrehungssicher mit dem unteren Wellenstumpf 14a des Drehzylinderantriebes 14 verbunden. Der obere WEllenstumpf 14b dieses Drehzylinderantriebes 14 bildet eine Einheit mit der Drehsäule 8. Das Gehäuse des Drehzylinderantriebes 14 ist in Höhe des Fußbodens 20 mit einem Lagerring versehen, der von einem Spannring 21 umgeben ist.

Die Einzelheiten der Lagerung sind aus Fig. 4 zu erkennen. Am unteren Ende des Drehzylinderantriebes 14 ist der Lagerring 14c angeformt, der von einem großformatigen O-Ring 22 umgeben ist. Dieser O-Ring ruht in einer in den Fußboden 20 eingelassenen Lagerschale 23. Von oben ist der Spannring 21 aufgesetzt, der mit dem Fußboden 20 verschraubt wird und dabei den O-Ring entsprechend deformiert.

Die Teile 14c, 21, 22, 23 bilden ein Toleranzen ausgleichendes und Schwingungen dämpfendes Gummilager zwischen Karosserie und Türantrieb. Im übrigen wird der Drehzylinderantrieb 14 mit Hilfe von zwei Laschen 14d und 14e an der Karosseriewand befestigt. Die zugehörigen Kreuzschlitzschrauben sind mit 24 und 25 bezeichnet. Mit unterbrochenen Linien sind die Druckluftanschlußarmaturen 26 und 27 angedeutet. Die Laschen 14d und 14e sowie die Armaturen 26, 27 werden durch ein Blech 28 abgedeckt.

Der O-Ring 22 stellt nicht nur eine Durchgangsdichtung und leicht kardanische Aufhängung dar, sondern er bildet auch eine Drehmomentstütze bei Betätigung der Tür.

030045/0285

Claims

Kettwiger Str. 12-24

5528 Heiligenhaus 25. 4. 1979

Außenschwingtür für Fahrzeuge

Patentanspruch:

Außenschwingtür für Fahrzeuge mit einer das Türblatt über Schwenkarme tragenden Drehsäule, in deren unteres Ende ein mit der Karosserie verbundener Drehzylinderantrieb derart angesetzt ist, daß der untere Schwenkarm unterhalb des Fahrzeugbodens mit dem unteren Wellenstumpf des Drehzylinderantriebes und der obere Wellenstumpf des Mehrzylinderantriebes mit dem unteren Ende der Drehsäule biegesteif verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (14) in Höhe des Karosseriebodens (20) mit einem Lagerring (14c) versehen ist, der von einer in den Fußboden eingesetzten Lagerschale (23) umgeben ist, daß der Raum zwischen dem Lagerring (14c) und der Lagerschale (23) von einem großformatigen O-Ring (22)

Q30CUS/0285

ausgefüllt ist und daß auf den Fußboden (20) ein den O-Ring deformierender Spannring (21) aufgeschraubt ist«,

Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenschwingtür für Fahrzeuge mit einer das Türblatt über Schwenkarm^ tragenden Drehsäule, in deren unteres Ende ein mit der Karosserie verbundener Drehzylinderantrieb derart angesetzt ist, daß der untere Schwenkarm unterhalb des Fahrzeugbodens mit dem unteren Wellenstumpf des Drehzylinderantriebes und der obere Wellenstumpf des Mehrzylinderantriebes mit dem unteren Ende der Drehsäule biegesteif verbunden ist.

Ein pneumatischer Drehantrieb für derartige Außenschwingtüren ist aus der DT - OS 26 06 322.9 bekannt geworden.

Bei dieser Konstruktion ist der Drehzylinderantrieb über einen Klemmring und einen Tragarm mit der Seitenwand "es Fahrzeuges verbunden. Nachteilig ist dabei, daß auf das Zylindergehäuse und die Drehsäule Drehmomente ausgeübt werden, die sich als Biegemomente störend auf die Säulenstabilität auswirken. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Drehzylinderantrieb mit möglichst einfachen Mitteln zu befestigen und so durch den Fahrzeugboden hindurchzuführen, daß störende Biegeschwingungen unterbleiben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zylindergehäuse in Höhe des Karosseriebodens mit einem Lagerring versehen ist, der von einer in den Fußboden eingesetzten Lagerschale umgeben ist, daß der Raum zwischen dem Lagerring und der Lagerschale von einem großformatigen O-Ring ausgefüllt ist und daß auf den Fußboden ein den O-Ring deformierender Spannring aufgeschraubt ist.

030045/0285