DE2916623C2 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer impulsförmigen Beleuchtung eines Stroboskopringes - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer impulsförmigen Beleuchtung des Stroboskopringes eines Plattenspielers unter Verwendung einer durch Gleichrichtung gebildeten pulsierenden Oleichspannung und einer Reihenschaltung aus einem ühffisehen Widerstand und einer Leuchtdiode (DE-OS 27 48 704).

Inhalt der älteren deutschen Patentanmeldung P 27 48 7043-53, vgl. die DE-OS 27 48 704, ist eine Stroboskopvorrichtung an einem Plattenspieler, wobei einer Reihenschaltung aus einem chmschen Widerstand und einer Leuchtdiode Spannungsimpulsfolgen verschiedener Frequenz, beispielsweise 100 und 135 Hz, zugeführt werden. Die Aufbereitungsschaltung, die zu dem Erzeugen von Lichtimpulsen an der Leuchtdiode notwendig ist, is' relativ aufwendig.

Weiterhin ist es aus der FR-PS ?2 58 077 bekannt, bei einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Leucht- j5 blitzen kurzer Dauer und hoher Lichtintensität eine Reihenschaltung aus einem ohmsciren Widerstand und einer Leuchtdiode einzusetzen, bei der in Serie zur Reihenschaltung ein Kondensator liegt. Ein zur Reihenschaltung aus Leuchtdiode, Kondensator und ohmschem Widerstand parallelgeschalteter Thyristor dient dabei zur Durchschaltung des Entladestromkreises. Dieser Aufbau ist jedoch relativ aufwendig und hat zudem den Nachteil, daß die Stromflußzeit nicht ausreichend klein ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der die Stromflußzeit bei hoher Stromspitze relativ klein gehalten werden kann.

Die gestellte Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Serie zur Reihenschaltung eine Parallelschaltung aus einem weiteren ohmschen Widerstand und einem Kondensator liegt.

Die Größe der Stromflußzeit hängt ab von der Dimensionierung der beiden Widerstände und des Kondensators unter Berücksichtigung der zulässigen Grenzwerte der Leuchtdiode.

Die Erfindung wird anhand des Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung und

F i g. 2a bis c den Strom- und Spannungsverlauf an dem der Leuchtdiode zugeordneten Kondensator (26,· 2a) sowie den Stromverlauf durch die Leuchtdiode über der Zeit {2c).

An die Klemmen 1. 3 einer Wechselspannungsquelle ist ein Brückengleichrichter 5 angeschlossen. Dieser Brückengleichrichter liefert bei einer 50-Hz-Stromquel-Ie eine mit 100 Hz pulsierende Gleichspannung. Diese pulsierende Gleichspannung kann selbstverständlich auch auf andere bekannte Weise erzeugt werden, je nachdem, mit welcher Frequenz im nachgeschalteten Verbraucher oder in der nachgeschalteten Anzeigevorrichtung gearbeitet werden soll. Die pulsierende Gleichspannung wird über eine Leitung 7 einer Reihenschaltung, bestehend aus einem ohmschen Widerstand 9, einer Leuchtdiode 11 und einer Parallelschaltung aus einem zweiten ohmschen Widerstand 13 und einem Kondensator 15, zugeführt.

Im eingeschwungenen Zustand wird während der Stromflußzeit der Leuchtdiode 11 der Kondensator 15 so weit nachgeladen, wie er in der stromflußfreien Zeit der Leuchtdiode an Spannung über den Widerstand 13 verloren hat (vgl. Uc in Fi g. 2a). Der Stromverlauf am Kondensator 15 (Ic) ist in Fig.2b angegeben. Die Nachladezeit ist in F i g. 2a - c mit .',- angegeben. An die Nachladezeit schließt sich eine für die Leuchtdiode 11 stromflußlose Zeit r_jpan. Durch geeignete Dimensionierung der ohmschen Widerstände 9 und 13 sowie des Kondensators 15 wird dafür gesorgt, daß die periodische Stromflußzeit so klein wie möglich und die Spitze des Stromwerts //.«,so hoch wie möglich gewählt wird. Die Grenzwerte der Leuchtdiode 11 müssen dabei selbstverständlich beachtet werden (Fig. 2c).

Bei diesem Aufbau der Schaltungsanordnung erzeugt der Strom durch die Leuchtdiode periodische Lichtblitze von kurzer Dauer und hoher Lichtstärke. Mit diesen kurzen Lichtblitzen wird, wenn diese einen Stroboskopring 30 beleuchten, ein scharfes Stroboskopbild sichtbar gemacht.

Bei einem elektrischen, mit einem Stroboskop versehenen Plattenspieler, das als Verbraucher 20 angesehen werden kann, wird außer der pulsierenden Gleichspannung üblicherweise au:.h eine geglättete Gleichspannung benötigt. Die geglättete Gleichspannung dient dem Betreiben des Motors und beispielsweise einer Steuer- und/oder Verstärkerschaltung eines Plattenspielers und ist als ein zweiter Verbraucher 10 zu betrachten. Die Bauteile des zweiten Verbrauchers 10 sind in der Zeichnung (Fig. 1) durch die Last 17 angedeutet. Der Einsatz der Schaltungsanordnung mit beiden Verbrauchern 10,20 hängt von der Leistungsverteilung zwischen den beiden Verbrauchern und den in Frage kommenden Diodentypen ab.

In der Leitung 7 darf die pulsierende Gleichspannung nicht geglättet werden, um den Impulsbetrieb der Leuchtdiode 11 nicht zu behindern. Deshalb darf der Glättungskondensator 19 mit seiner Glättungswirkung nicht bis zur Leitung 7 im Punkt A, an den der zweite Verbraucher 10 angeschaltet ist, durchgreifen. Um dies sicherzustellen, wird die durch den Kondensator 19 geglättete Spannung über eine zusätzliche Diode 21 von der in der Leitung 7 vorhandenen ungeglätteten pulsierenden Gleichspannung am Punkt A abgetrennt. Der Spannungsverlauf an den Kondensatoren 15 und 19 ist dabei etwa gleich.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer impulsförmigen Beleuchtung des Stroboskopringes (30) eines Plattenspielers unter Verwendung einer durch Gleichrichtung gebildeten pulsierenden Gleichspannung und einer Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand (9) und einer Leuchtdiode(ll), dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zur Reihenschaltung eine Parallelschaltung aus einem weiteren ohmschen Widerstand (13) und einem Kondensator (15) liegL