DE2914951C2 - Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines Flugzeuges - Google Patents
Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines FlugzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
- B64C13/02—Initiating means
- B64C13/16—Initiating means actuated automatically, e.g. responsive to gust detectors
- B64C13/22—Initiating means actuated automatically, e.g. responsive to gust detectors readily revertible to personal control
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines
Flugzeuges, die gemäß einer ersten Arbeitsweise über ein an der Drehachse der Steuerfläche angelenktes
Steuergestänge mittels eines Steuerorgans einstellbar oder gemäß einer zweiten Arbeitsweise durch den
Luftstrom in eine Gleichgewichtslage frei einstellbar sind.
Die Bewegungen der Steuerflächen eines Flugzeuges, welche sie während des Fluges bei der freien Einstellung
in die Gleichgewichtslage im Luftstrom ausführen, werden auf das Steuerorgan des Piloten übertragen,
sofern nicht geeignete Maßnahmen getroffen werden, solche, den Piloten stark beeinträchtigende Bewegungen
des Steuerorgans zu vermeiden.
Es ist bekannt, bei Flugzeugen, deren verstellbare Steuerflächen durch Seile mit dem Steuerorgan des
Piloten in Verbindung stehen, die Übertragung von Pendelbewegungen von Steuerflächen im Luftstrom auf
das Steuerorgan dadurch zu verhindern, daß die Steuerseile durch die Schwenkachse der Steuerfläche
hindurch verlaufen (US-PS 26 81 776). Diese Maßnahme ist jedoch zur Anwendung bei solchen Flugzeugen,
deren Steuerflächen mittels eines Steuergestänges betätigt werden, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt — ausgehend von einer durch die GB-PS 7 11637 bekanntgewordenen Betätigungsein- b5
richtung — die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines
Flugzeuges, die gemäß einer ersten Arbeitsweise über ein an der Drehachse der Steuerfläche angelenktes
Steuergestänge mittels eines Steuerorganes einstellbar oder gemäß einer zweiten Arbeitsweise durch den
Luftstrom in eine Gleichgewichtslage frei einstellbar sind, so zu verbessern, daß die Bewegungen der
Steuerfläche in der zweiten Arbeitsweise nicht auf dai Steuerorgan übertragen werden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im
Steuergestänge zwischen der Steuerfläche und dem Steuerorgan eine Kupplung vorgesehen ist, durch
welche die Steuerfläche von dem Steuerorgan wahlweise lösbar bzw. mit diesem verbindbar ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Kupplung aus zwei Paaren von Hubzylindern, die paarweise axial hintereinander angeordnet
sind, wobei die beweglichen Teile jeweils eines Paares auf je ein Ende einer Schwenkstange hin- bzw. von
dieser wegbewegbar sind, und daß die Schwenkstange an einer Stelle zwischen den beiden Paaren von
Hubzylindern mit der Steuerfläche und an einem ihrer Enden mit dem Steuerorgan gelenkig verbunden ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist an jedem Ende der Schwenkstange ein Block vorgesehen,
auf welchen die Kraft der Paare der Hubzylinder einwirkt.
Vorteilhaft greift die zur Steuerfläche führende Hebelstange an der Drehachse der Steuerfläche an.
Die vorliegende Erfindung gibt einer Steuerfläche eines Flugzeuges die Möglichkeit, entweder im »Steuerbetrieb«
— wo sie die größte Wirkung, für welche sie bestimmt ist, hervorruft, wirksam zu sein, oder aber im
sogenannten »Triftbetrieb«, bei dem sie entweder nur einen geringen Resteffekt bewirkt oder sogar einen
solchen nahezu Null oder aber eine Wirkung bestimmter Größe.
Die Erfindung findet Anwendung bei Steuerflächen von Unterschall- und Überschallflugzeugen bei der
natürlichen oder künstlichen Stabilisierung aller Flugarten. Zu den Steuerflächen, bei welchen die Erfindung
Anwendung findet, gehören insbesondere die Seitenflossen vom Typ »Ente«, das Tragwerk und die
Kieiflossen
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
eingehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 a ein Flugzeug mit einer Steuerfläche vom Typ
»Ente« in fester Stellung oder in Steuerstellung (Arbeitsweise im »Steuerbetrieb«), in schematischer
Darstellung;
Fig. Ib ein Flugzeug entsprechend Fig. la, wobei
sich die Steuerfläche vom Typ »Ente« in ausgekuppelter Stellung (Arbeitsweise in »Triftbetrieb«) befindet;
F i g. 2 die Steuerfläche in schematischer Darstellung;
F i g. 3 eine Steuerfläche mit einer an der Hinterkante angeordnete Klappe, schematisch dargestellt;
Fig.4a, 4b eine in das Steuergestänge zwischen Steuerfläche und Steuerorgan eingefügte Kupplung, in
vereinfachter Darstellung;
Fig. 5 ein Beispiel für eine Anwendungsmöglichkeit
auf einen Teil einer Steuerfläche;
Fig.6 ein Beispiel für eine Anwendungsmöglichkeit
an den Enden des Haupt-Tragwerkes eines Flugzeuges.
Das in den Fig. la und Ib dargestellte Flugzeug besitzt ein Haupttragwerk 1 sowie eine Steuerfläche 2
vom Typ »Ente«, die in einer horizontalen Ebene mit quer zur Längsachse des Flugzeuges liegenden Achse
angeordnet ist. Die Steuerfläche 2 ist (Fig. la) unter
dem Einfluß der Steuermomente. Sie arbeitet im
»Steuerbetrieb«, das heißt, daß ihre Einstellung in bezug
auf das Flugzeug verändert oder festgehalten werden k-Min. Unter dieser Bedingung führt die Steuerfläche 2
im Verlauf von Schwenkungen des Flugzeuges die gleichen Veränderungen des Längsneigungswinkels aus
wie das Haupttragwerk und sie nimmt ar. Her Funktion
des Flugzeuges teil, wobei sie insbesondre einerseits
ein Aufrichtmoment durch die Auftriebskraft F2 hervorruft, welches mit dem Längsneigungswinkti
veränderlich ist und andererseits ein Vorschieben des aerodynamische^ Haupt-Mittelpunktes des Flugzeuges,
was eine Verringerung der Längsstabilität aufgrund der Anordnung der Steuerfläche 2 vor dem Haupttragwerk
1 zur Folge hat
In F i g. 1 b ist die Steuerfläche 2 beweglich, sie arbeitet im »Triftbetrieb«, das heißt daß sie frei in ihrer
Rotation um die im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Fluges liegenden Achse ist.
Die Drehachse 6 (siehe Fig.2) ist vor dem aerodynamischen Mittelpunkt Fc der Steuerfläche 2 au
vom Typ »Ente« angeordnet die Steuerfläche 2 stellt sich in die Windrichtung ein und arbeitet unter dem
Einfluß des Längsneigungswinkels und der Auftriebskraft F2 vom Wert Null oder einem geringen,
konstanten Wert und sie bleibt unabhängig von den Änderungen des Längsneigungswinkels des Flugzeuges.
Unter diesen Bedingungen kann man in der Praxis annehmen, daß die Steuerfläche 2 bei der Einstellung
der Gleichgewichtslage des Flugzeugs nicht teilnimmt, die Steuerfläche 2 kann als »transparent« bezeichnet jo
werden und die oben erwähten Wirkungen für den »Steuerbetrieb« (Aufrichtmoment und Vorverschieben
des aerodynamischen Mittelpunktes) verschwinden. In bezug auf die in F i g. la dargestellten Verhältnisse folgt
daraus eine Vergrößerung der Längsstabilität und die ü aerodynamische Wechselwirkung mit dem Haupttragwerk
1 wird außerdem vernachlässigbar.
Bei dieser Arbeitsweise im »Triftbetrieb«, also außerhalb eines konstanten Einflusses des geringen
Wertes der restlichen Auftriebskraft F2, geht alles so w
vor sich wie wenn das Flugzeug nicht mit einer Steuerfläche 2 ausgestattet wäre oder aber, daß diese
sich in eingezogener oder zurückgeklappter Stellung befindet.
In Fig. 2 sind diejenigen Mittel schematisch darge- ·»>
stellt, welche es gestatten, die Gleichgewichtsstellung der Steuerfläche 2 im »Triftbetrieb« zu regeln. Diese
Stellung resultiert aus dem Gleichgewicht der Momente um die Drehachse 6, das heißt, vom Gleichgewicht
zwischen dem durch die Auftriebskraft Fl hervorgeru- ">»
fe.nen aerodynamischen Ursprungsmoment, dem ursprünglichen, von der Exzentrizität des Gravitationszentrums des Systems in bezug auf die Achse 6
hervorgerufenen Massenmoment sowie dem Stellmcment des das Gegengewicht 4 und den Stoßdämpfer 5 v>
enthaltenen Mechanismus.
Es ist nun vorgesehen, die Gieichgewichtsstellung der Steuerfläche 2 mit den Mitteln des Stell-Mechanisrnus 4,
5 zu regeln, um zu erreichen, daß die hervorgerufene Kraft einen gewünschten Wert, welcher fest oder «>
variabel sein kann, annimmt. Ein erstes Mittel hierfür besteht darin, das Gegengewicht 4 zu verschieben,
indem es mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Motors an der Drehachse 6 angenähert oder von dieser entfernt
wird.
Eine Kupplung 7 erlaubt das Einkuppeln und das Auskuppeln der Steuerfläche 2. Diese Kupplung 7,
deren Betätigung durch T angedeutet ist, gewährleistet die Voraussetzung des Kuppeins und des Entkuppeins
zwischen einer kraftschlüssig mit der Steuerfläche 2 verbundenen Schubstange 9 und einer weiteren,
kraftschlüssig mit dem Steuerorgan der Steuerfläche 2 verbundenen Steuerstange 11.
Ein zweites Mittel zur Veränderung der Gleichgewichtsbedingungen der Steuerfläche 2 ist in F i g. 3
dargestellt Hier ist die Steuerfläche 2 mit einer Hilfs-Landungsklappe 3 versehen, die mit Hilfe eines
Scharniergelenkes, dessen Achse 6' parallel zu der Drehachse 6 der Steuerfläche 2 liegt, an der
Steuerfläche 2 angebracht Diese Hilfs-Landungsklappe 3 ist mit dem beweglichen Teil eines Hubzylinders 3'
verbunden, dessen Körper an der Steuerfläche 2 befestigt ist Der Hubzylinder 3' (aus Gründen besserer
Obersicbtlichkeit der Zeichnung an der Außenseite der Steuerfläche 2 dargestellt) steht unter der Einwirkung
von an sich bekannten und zweckdienlich arbeitenden Steuereinrichtungen. Der durch den Hubzylinder 3'
gesteuerte Ausschlag der Hilfs-Landungsklappe 3 entwickelt eine aerodynamische Kraft F'3, deren
Moment eine Schwenkung der frei um ihre Drehachse 6 schwenkbaren Steuerfläche 2 bis zu einer Position
bewirkt in welcher Gleichgewicht mit dem entgegengesetzten Moment besteht, welches durch die neue, auf die
Steuerfläche 2 einwirkende Kraft F"2 hervorgerufen ist.
Es ist zu erkennen, daß die Anordnung das Hervorrufen einer für eine Steuerung mit Hilfe einer im
»Triftbetrieb« arbeitenden Steuerfläche vom Typ »Ente« verwendbaren Kraft erlaubt und zwar in der Art
wie eine Kraft mit Hilfe einer Steuerfläche der alten Art im »Triftbetrieb« erzeugt wird. Darüber hinaus bedingt
die Anordnung einen zusätzlichen Vorteil, indem die beschriebene Steuerfläche — unter Beibehaltung der
selben Gleichgewichtslage im Luftstrom für alle Gleichgewichtslagen des Flugzeuges — die Stabilitätsbedingungen des Flugzeuges nicht ändert und jenes
bekannte Risiko der Steuerflächen alter Bauart ausschließt welches darin liegt, daß bei einer Drehung
des Flugzeuges um seinen großen Längsneigungswinkel sich der Auftreffwinkel des Luftstromes in bezug auf die
Steuerflächen so ändert, daß diese ihre normale Funktion nicht mehr ausüben können.
Vorteilhaft ist die Hilfs-Landungsklappe 3 zur Steuerung ihrer Stellung an einer Stange 30 befestigt,
die im Falle einer Störung der Steuermittel der Hilfs-Landungsklappe 3 kraftschlüssig mit dem Flugzeug
verbunden werden kann, so daß es immer möglich ist, den Ausschlag der Hilfs-Landungsklappe 3 zu
steuern.
Die F i g. 4a und 4b zeigen schematisch eine Ausführungsform der Kupplung 7, welche erlaubt, den
Übergang vom »Steuerbetrieb« zum »Triftbetrieb« und umgekehrt im hauptsächlichsten Falle zu bewerkstelligen,
oder aber die Steuerfläche 2 im »Steuerbetrieb« mit Hilfe der Steuerstange 11 zu steuern.
Die Kupplung 7 besteht hauptsächlich aus zwei Paaren von Hubzylindern 12, 12' und 13, 13' mit
symmetrischer Arbeitsweise, die mit einem Steuergestänge 8,9,10 und 11 verbunden sind. Eine Hebelstange
8 ist an der Drehachse 6 der Steuerfläche 2 wie in F i g. 2 darges:;llt befestigt. Eine Schwenkstange trägt an
jedem ihrer Enden einen Block 14 bzw. 14', auf welchen die Kraft der Hubzylinder einwirkt. Wegen der
Übersichtlichkeit der Zeichnung sind alleine die zum Verständnis wesentlichen Elemente wiedergegeben,
ebenso wie die Hubzylinder 12, 12', 13, 13' nur durch
bewegliche Teile dargestellt sind.
Gemäß F i g. 4a wird der »Triftbetrieb« durch ein Festhalten des Blocks 14' mit Hilfe der beiden
Hubzylinder 13 und 13' sowie durch Freigabe des Blocks 14 durch symmetrisches Zurückziehen der Hubzylinder
12, 12' erzielt. Die Steuerfläche 2 kann sich dann frei unter der Einwirkung der aerodynamischen Kraft F" 2
hin- und herbewegen, während ihre Gleichgewichtslage wie oben erläutert festgelegt ist.
Der »Triftbetrieb« wird — vergleiche Fig.4b —
durch symmetrische gegenseitige Annäherung der Hubzylinder 12 und 12' aufgehoben, die durch ihre
Bewegung den Block 14 verschieben und in seiner neutralen Stellung wie in der Figur gezeigt festhalten;
die Steuerfläche 2 ist damit verriegelt. In dem Falle, wo die Steuerfläche 2 gesteuert sein soll, ruft die
gegenseitige Annäherung der Hubzylinder 12 und 12' gleichzeitig ein symmetrisches Zurückziehen der Hubzylinder
13 und 13' hervor, und die auf die Steuerstange ausgeübte Steueraktion bewirkt einen Ausschlag der
Steuerfläche 2 in die gewünschte Gleichgewichtslage.
In Fig.5 ist die Kupplung 7 auf einen Teil 15' der
vertikalen Leitflosse 15 am Ende eines Flugzeuges mit Hilfe einer in der F i g. 5 nicht dargestellten Vorrichtung
angewandt, die aber von der in den F i g. 4a und 4b erwähnten Art sein kann. Der Teil 15' der Leitflosse, der
drehbar um eine Achse a-a'im wesentlichen transversal zur Längsachse des Flugzeuges befestigt ist, kann
entweder im »Steuerbetrieb« oder im »Triftbetrieb« arbeiten, während die Leitflosse 15 fest angeordnet oder
steuerbar ist. Der durch diese Variante der Anordnung erzielte Vorteil liegt darin, daß es möglich ist, die
Gesamtheit der Steuerfläche optimal zu bemessen und die für jede der verschiedenen Flugarten am besten
geeignete Betriebsart zu wählen. Es ist also möglich, den Einfluß von Seitenwind zu verringern und den Flug beim
Abschmieren oder durch Querwind zu verbessern. Überdies verschafft die Steuerung der Leitflosse 15' im
durch interne Steuermittel bewirkten ausgekuppelten Zustand eine zusätzliche Möglichkeit der Steuerung
beim Gieren.
Die F i g. 6 zeigt eine Anwendung der Anordnung bei einem Teil des Haupttragwerkes 1 eines Flugzeuges.
Die Enden 2' der beiden Flügel li, I2 sind drehbar um
eine transversal zur Längsachse des Flugzeuges liegende Achse ö-ö'angeordnet.
Die Hilfs-Landungsklappen 3, welche Betätigungsmittel für den Ausschlag enthalten, sind an den Enden 2'
längs einer parallel zur Hinterkante des Tragwerkes 1 liegenden Achse befestigt.
Die Enden 2' können dank einer Kupplung 7, die in der Fig. 6 nicht dargestellt ist. jedoch vom in Fig. 4a
und 4b beschriebenen Typ sein kann, sowohl im »Steuerbetrieb« wie im »Triftbetrieb« arbeiten. Diese
Kupplung gewährleistet den Zustand der Einkupplung, in welchem die Enden zu der Erzeugung des gesamten
aerodynamischen Effektes des Haupttragwerkes 1 beitragen oder aber den Zustand der Auskupplung, in
welchem die sich im Luftstrom ausrichtenden Enden es gestatten, die aerodynamische Oberfläche und den
Auftriebsgradienten derart zu verringern, daß beispielsweise die Empfindlichkeit des Flugzeuges gegen
Turbulenzen verringert wird.
Darüber hinaus gestattet die Steuerung der Enden 2' mit Hilfe der Klappen 3 die Erhaltung der Gesamtheit
der Steuerung beim Schlingern des Flugzeuges.
Gemäß dem erstrebten Ziel ist es möglich, bei dem selben Flugzeug die Kupplung 7 bei einer einzelnen
Fläche eines geeigneten Typs anzuwenden oder im Gegensatz dazu gleichzeitig bei verschiedenen Flächen
J5 von verschiedenem Typ.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines Flugzeuges, die gemäß einer
ersten Arbeitsweise über ein an der Drehachse der Steuerfläche angelenktes Steuergestänge mittels
eines Steuerorgans einstellbar oder gemäß einer zweiten Arbeitsweise durch den Luftstrom in eine
Gleichgewichtslage frei einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergestänge(8,9,
10, 11) zwischen der Steuerfläche (2) und dem Steuerorgan eine Kupplung (7) vorgesehen ist, durch
welche die Steuerfläche (2) von dem Steuerorgan wahlweise lösbar bzw. mit diesem verbindbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (7) aus zwei Paaren von
Hubzylindern (12,12', 13,13') besteht, die paarweise
axia! hintereinander angeordnet sind, wobei die beweglichen Teile jeweils eines Paares auf je ein
Ende einer Schwenkstange (10) hin- bzw. von dieser wegbewegbar sind und daß die Schwenkstange (10)
an einer Stelle zwischen den beiden Paaren von Hubzylindern (12, 12', 13, 13') mit der Steuerfläche
(2) und an einem ihrer Enden mit dem Steuerorgan gelenkig verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Schwenkstange (10) ein Block (14, 14') vorgesehen ist, auf
welchen die Kraft der Paare der Hubzylinder (12,12' bzw. 13,13') einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerfläche (2)
führende Schubstange (9) über eine Hebelstange (8) an der Drehachse (6) der Steuerfläche (2) angreift.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914951 DE2914951C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines Flugzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914951 DE2914951C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines Flugzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2914951A1 DE2914951A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2914951C2 true DE2914951C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6068222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792914951 Expired DE2914951C2 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Vorrichtung für die Betätigung von verstellbaren Steuerflächen eines Flugzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2914951C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2681776A (en) * | 1950-07-08 | 1954-06-22 | Ben O Howard | Floating rudder for aircraft |
GB711637A (en) * | 1952-01-01 | 1954-07-07 | Jerzy Dabrowski | Improvements relating to adjustable stabilisers or tailplanes for aircraft |
GB874845A (en) * | 1957-03-07 | 1961-08-10 | Hispano Aviacion S A | Means for controlling the stability of an aircraft |
-
1979
- 1979-04-12 DE DE19792914951 patent/DE2914951C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2914951A1 (de) | 1980-10-30 |
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