DE2913988C2 - - Google Patents
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- DE2913988C2 DE2913988C2 DE2913988A DE2913988A DE2913988C2 DE 2913988 C2 DE2913988 C2 DE 2913988C2 DE 2913988 A DE2913988 A DE 2913988A DE 2913988 A DE2913988 A DE 2913988A DE 2913988 C2 DE2913988 C2 DE 2913988C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/44—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material
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- Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Fluid
heizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine elektrische Fluidheizvorrichtung dieser Art ist in
der US-PS 11 63 536 beschrieben. Diese bekannte Fluid
heizvorrichtung weist eine Widerstandsdrahtspule auf,
die wegen ihrer charakteristischen Form auch als Stachel
spule bezeichnet wird (siehe z. B. US-PS 11 71 059). Wie
aus der US-PS 11 63 536 hervorgeht, ergibt eine derartige
Stachelspule, wenn sie sich in einem Rohr befindet, durch
das eine Flüssigkeit oder Gas strömen kann, eine sehr
wirksame elektrische Widerstandsheizvorrichtung.
Zur Anfertigung der Stachelspule wird der elektrische
Widerstandsdraht auf einen Kern mit dreieckigem Querschnitt
gewickelt, so daß näherungsweise dreieckförmige Windungen
entstehen, die Ecken mit kleinem Biegeradius haben.
Wenn der Kern aus der Spule entfernt wird, dreht die im
Draht vorhandene Federkraft die Windungen begrenzt in
gleicher Richtung, so daß die vom Kern befreite Spule
selbsttätig die Form einer wendelförmigen Aufreihung an
nähernd flacher Windungen annimmt.
Die Windungen sind über die Länge der Spule zusammenge
drängt, so daß die Spule auseinandergezogen werden muß,
damit die Windungen sich nicht mehr berühren und ein Kurz
schluß vermieden wird.
Gemäß der US-PS 11 63 536 wird die Spule dadurch auseinan
dergehalten, daß die Enden an Klemmen befestigt sind.
Gemäß der US-PS 11 71 059 ist die Spule am oberen Ende
senkrecht aufgehängt, wobei die Spulenwindungen durch
die Schwerkraft getrennt werden. Beide Anordnungen ergeben
keine stabile Ausführung; sie sind insbesondere dann unge
eignet, wenn durch die Spule Gas oder Flüssigkeit mit
hoher Geschwindigkeit strömt.
Bei zylindrischen Spulen aus elektrischem Widerstandsdraht
mit runden Windungen ist es beispielsweise aus der US-PS
7 86 257 bekannt, um die Außenseite der Spulenwindungen
flüssiges oder plastifiziertes Isoliermaterial zu gießen,
das zu einem Rohr um die Spule herum erhärtet, in dessen
Innern die Spulenwindungen teilweise eingebettet sind,
so daß die Windungen auseinandergehalten werden. Dabei
wird nur etwa die Hälfte der Drahtoberfläche der Strömung
in dem Rohr ausgesetzt, so daß nur ein geringer Wärmeaus
tausch erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektri
sche Fluidheizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein robuster Aufbau
und ein hoher Wirkungsgrad gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wahlweise mit den im kennzeichnen
den Teil der Ansprüche 1, 3 und 4 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Das Ausmaß der Einbettung ist also nur so groß, daß sich
die einzelnen Windungen nicht bewegen können, wobei der
übrige Teil der einzelnen Windungen innen in dem Rohr
völlig freiliegt, so daß ein starker Wärmeaustausch er
reicht wird, wenn Gas oder Flüssigkeit durch das Rohr
strömt. Das Gas oder die Flüssigkeit muß durch den Raumteil
des Rohrs strömen, in dem sich die Schenkel der dreieckför
gen Windungen kreuzen. Dadurch wird eine turbulente
Strömung erzeugt und eine ungehinderte Nebenströmung durch
den freien, vorzugsweise vollständig offenen Mittelraum
der Spule verhindert. Dadurch, daß jede Spulenwindung
an ihren Ecken befestigt ist, kann auch eine starke Strömung
in dem Rohr die auseinandergezogene Spule in ihrer Anordnung
nicht verändern.
Eine feste, sichere Spulenanordnung wird gemäß Anspruch
1 dadurch erreicht, daß der Innendurchmesser des Rohres
geringer als der Außendurchmesser der Spule ist und die
Windungsecken infolge des durch dieselben ausgeübten hohen
örtlichen Drucks die keramischen Fasern des Rohres teilweise
zusammendrücken und sich in die Wandung einbetten. Die
Festigkeit der keramischen Fasern verhindert ein seitliches
Verschieben der Windungen.
Gemäß Anspruch 3 wird ein robuster Aufbau mit sicherem
Sitz der Spule durch eine harte, glasartige Emailleausklei
dung des Rohrinnern gewährleistet, in der die Windungsecken
unter teilweiser Einbettung verankert sind.
Die im Anspruch 4 angegebene Aufschlemmung keramischer
Fasern stellt ebenfalls eine zuverlässige Einbettung der
Windungsecken sicher. Durch die anschließende Aushärtung
verfestigt sich das Rohrinnere derart, daß sich ein robuster
Aufbau mit festsitzenden Spulenwindungen ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Fluidheizvorrichtung mit einem
längsgeteilten Rohr aus keramischen Fasern,
Fig. 2 eine Ansicht der in Pfeilrichtung auseinandergezogenen
Stachelspule mit
elektrischen
Anschlüssen und den beiden zusammenzupressenden Rohr
hälften aus keramischen Fasern,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Ausschnitt der Fig. 2 mit
einer Rohrhälfte, die sich den Ecken
von Stachelspulenwindungen nähert,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die jedoch darstellt,
wie sich die Ecken in die Innenseite des Rohres unter Zusammenpressen des faserigen Materials
eindrücken, wenn beide Hälften zusammenge
drückt werden,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die gesamte Heizvorrichtung,
Fig. 6 eine Stirnansicht der gesamten Heizvorrichtung, die
veranschaulicht, wie die Windungsschenkel einander kreu
zen und so eine Turbulenzzone für den
Flüssigkeits- oder Gasstrom bilden,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, die jedoch ein Bei
spiel für die Verwendung eines starren Rohres wieder
gibt, das mit zu einem Zylinder geformten keramischen
Fasern oder eventuell mit Emaille ausgekleidet ist,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die auseinandergezo
gene Stachelspule in einem porösen Beutel vor dem Ein
setzen in eine Form mit einer Aufschlämmung keramischer
Fasern,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, bei der die Spule und
der Beutel in die Aufschlämmung eingetaucht sind und das
Innere evakuiert ist,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9, wobei jedoch veran
schaulicht ist, wie die Aufschlämmung durch Absaugen
des flüssigen Bestandteils unter Bildung eines Rohres die Ecken
der Spulenwindungen umgeben hat,
Fig. 11 wie die Spule mit dem Rohr gemäß Fig. 10 zum Trocknen
oder Erhärten erhitzt wird.
Fig. 1 zeigt das Äußere einer Heizvorrichtung. Es ver
steht sich, daß diese für die meisten Anwendungszwecke wesent
lich länger in bezug auf ihren Durchmesser ist als es in der
Zeichnung dargestellt ist.
Fig. 2 gibt den inneren Aufbau der Heizvorrichtung wieder. Eine Stachelspule 1
befindet sich zwischen zwei halbzylindrischen Hälften
2 und 3 aus gegossenen keramischen Fasern.
Rohre aus gegossenen keramischen Fasern sind im Han
del erhältlich. Diese können in zwei Hälften längs
geteilt werden. Die keramischen Fasern sind miteinander verfilzt oder
vergossen, so daß ein derartiges Rohr steif ist und mechani
sche Festigkeit besitzt, während es gleichzeitig unter
Druck örtlich verformbar ist. Das keramische Fasermaterial
ist sowohl elektrisch isolierend als auch
feuerfest.
Gemäß Fig. 2 sind in die Trennflächen der beiden Hälften Rinnen
4 und 5 geformt, die zur Aufnahme eines Leiters 6 dienen,
der sich vom vorderen Spulenende nach hinten erstreckt. Das hin
tere Spulenende ist mit einem erforderlichen zweiten Leiter 7
direkt verbunden. Beide Leiter sind mit Klemmen T ver
sehen. Die charakteristische Form der Stachelspulenwindungen
ist der Fig. 6 zu entnehmen, die eine Aufsicht auf die Stirnseite der voll
ständigen Heizvorrichtung wiedergibt. Die Heizvorrichtung entsteht durch das
Zusammendrücken der beiden Hälften 2 und 3, wobei diese entweder an den aneinander stoßenden
Flächen zusammengeklebt,
mechanisch durch nicht dargestellte Bänder
verbunden oder in ein starres Rohr eingesetzt
werden, das dieselben zusammenhält.
In Fig. 6 kann man auch sehen, daß die Spulenwindungen gerade
Schenkel 1 a und Ecken oder Spitzen 1 b haben und daß
jede Windung durch Drehung gegen die nächste sich anschlie
ßende Windung versetzt ist. Wenn die Spule auseinandergezo
gen wird, wie durch die Pfeile A in Fig. 2 dargestellt,
entsteht zwischen den Windungen ein Abstand. Die Darstellung
der Spule in Fig. 2 veranschaulicht, warum eine derartige Spule als
Stachelspule bekanntgeworden ist.
Jede Ecke 1 b der Windungen erzeugt einen punkt
förmigen Druck, so daß der radiale Druck, der die beiden Hälf
ten in Fig. 2 zusammenbringt, dazu führt, daß die Ecken 1 b durch
örtliches Zusammenpressen des keramischen Fasermaterials in
das Material eindringen und sich teilweise
darin einbetten. Wenn dies bei soweit auseinandergezogener
Spule erfolgt, daß die Windungen voneinander getrennt sind
oder einen erwünschten größeren Abstand voneinander haben, ist
nach Aneinanderfügen der Hälften jede Win
dung einzeln gegen Verschiebung gesichert; dann ist die durch die Pfeile A
angedeutete Kraft, die die Spule auseinanderzieht,
nicht mehr nötig. Alle Win
dungen sind fest an ihrem Platz verankert und zuverlässig gegen Ver
schiebung selbst dann gesichert, wenn ein zu erwärmendes
Fluid mit hoher Geschwindigkeit durch das Rohr strömt.
Es versteht sich, daß der Innendurchmesser des Rohres, das
aus den beiden Hälften 2 und 3 besteht, etwas geringer als der
Außendurchmesser der Stachelspule sein muß. Das Ausmaß des
Unterschiedes ergibt sich aus dem gewünschten Ausmaß der Ein
dringtiefe der Ecken 1 b in das kera
mische Fasermaterial.
Verständlicherweise können in Fig. 5 die Eindringstellen nur bei
den Windungen dargestellt werden, die in der wiedergegebenen
Schnittebene liegen; alle anderen gezeichneten Windun
gen sind jedoch in der gleichen Weise fest verankert.
Wie die Spule im auseinandergezogenen Zustand gehalten wird, während die beiden
Hälften geschlossen werden, ist nicht dargestellt. Theoretisch
kann dies von Hand erfolgen. Bei industrieller Produktion wer
den geeignete Befestigungen verwendet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, kann eine starre Hülse oder ein Außen
rohr 8 verwendet werden.
Dieser Teil ist zu fest und hart, als daß die Ecken
in diesen eindringen könnten. Er ist jedoch mit
einem feuerfesten Material ausgekleidet, das, wie ersichtlich, diese Eigen
schaft hat. Das Außenrohr 8 und der innere Teil 9 können, wie
zuvor beschrieben, geteilt sein. Es kann aber auch nur der
innere Teil 9 geteilt sein, wobei das starre Außenrohr über
den inneren Teil 9 geschoben wird, nachdem dessen Teile zusam
mengesetzt worden sind; oder das Außenrohr 8 kann ungeteilt
sein und der innere Teil 9 dann aus einer Schicht einer kera
mischen Aufschlämmung oder ungebrannter Emaille bestehen, in
die die Ecken der Windungen leicht
eindringen können, nachdem die Spule eingesetzt und in dem
Rohr auseinandergezogen worden ist. Dann wird die Schicht getrock
net oder gebrannt, beispielsweise indem die Spule unter Strom
gesetzt wird, wodurch der die Schicht bildende innere Teil 9
erhärtet.
Der charakteristische völlig offene Mittelraum der Spule ist
gut in Fig. 6 und 7 zu sehen, wo die sich kreuzenden Schenkel
der Windungen zu erkennen sind. Die geringen Anteile des in den umgebenden rohrförmi
gen Teil teilweise eingebetteten elektri
schen Widerstandsdrahtes
vermindern die erzielba
re Heizkraft um keinen nennenswerten Betrag. Die Strömung
durch den ringförmigen Raum mit den sich kreuzenden Drähten
erzeugt so hohe Turbulenzen, daß eine freie Strö
mung durch den freien Mittelraum der Spule praktisch unmög
lich oder zumindest unbedeutend ist, da die Turbu
lenzen auch dort bestehen.
Wie bei der Papierherstellung kann das genannte keramische
Material aus einer Aufschlämmung von keramischen Fasern her
gestellt werden, der zur Erzeugung eines festen Materials
der flüssige Bestandteil entzogen wird. Daher kann die neue
Heizvorrichtung hergestellt werden, indem das kerami
sche Faserrohr an der Spule gefertigt
wird.
Dies ist in den Fig. 8-11 dargestellt. Die Fig. 8 und 9 zeigen ei
nen rohrförmigen Halter 10 mit gelochter Wandung, der die
Spule 1 gestreckt hält und an einer Kappe 11 befestigt ist.
Die Spule steckt in einem Beutel 12, der die Ecken
der Windungen gerade berührt. Der Beutel
sollte porös sein und die Eigenschaften eines Polyamidstrumpfes
haben. Tatsächlich wurde bei der experimentellen Ausführung
des beschriebenen Verfahrens ein Polyamidstrumpf ver
wendet. In Fig. 8 sieht man einen von den erwähnten Teilen
gebildeten Einsatz vor dem Eintauchen in eine Aufschlämmung 13
von keramischen Fasern in einem Behälter 14, auf dessen Öff
nung die Kappe 11 luftdicht aufgesetzt werden kann. Der Behäl
ter 14 ist mindestens so hoch wie die auseinandergezogene
Spule mit dem porösen Beutel 12 lang ist.
Fig. 9 zeigt, wie durch Erzeugen von Unterdruck am oberen Ende
des rohrförmigen Halters 10, dessen Wandung gelocht ist,
ein Vakuum im Beutel 12 gebildet wird, wenn die
Kappe 11 auf den Behälter 14 aufgesetzt ist. Dabei steigt die Aufschläm
mung 13 durch das Eintauchen des Einsatzes so weit nach oben,
daß sie den Raum zwischen der Außenseite des Beutels und der
Innenseite des Behälters vollständig ausfüllt. Da der Beutel
innen evakuiert ist, wird der flüssige Bestandteil der Auf
schlämmung nach innen gesogen und weggeführt, wobei sich die kerami
schen Fasern außen am Beutel dicht aneinanderlegen. Obgleich als
Aufschlämmung 13 bezeichnet, versteht es sich, daß dieselbe
eine hohe Konzentration von keramischen Fasern im Vergleich
zum flüssigen Bestandteil haben kann, so daß die zylin
drische Innenseite des Behälters 14
eine Form bildet und nach dem Absaugen
des flüssigen Bestandteils, beispielsweise Wasser, die Spule
von einem keramischen Faserrohr umgeben ist, das aus einem
Stück besteht und untrennbar an den Ecken
der Windungen der Stachelspule festsitzt, wie aus
Fig. 10 hervorgeht.
In dem zuvor geschilderten Zustand ist das gebildete Gehäuse
oder Rohr noch feucht. Wie Fig. 11 zeigt, kann alle Restfeuchtigkeit aus dem feuchten
Gehäuse oder dem Einsatz in einer Trockenkammer oder einem
Ofen entfernt werden, so daß
ein starres und genügend festes Bauteil entsteht. Das feuchte
und schließlich erhärtete Rohr ist in Fig. 10 und 11 mit 13 a
bezeichnet.
Wenn eine Wendelspule, deren Windungen eine Fläche bilden, so daß
sich ihre Schenkel also nicht kreuzen, in der Weise, wie
zuvor beschrieben, angeordnet wird, ergibt sich ein ho
her Wärmeübergangsverlust, da über die gesamte Spulenlänge
der halbe Drahtquerschnitt für den Wärmeübergang auf das durch
die Spule strömende Fluid verlorengeht.
Die erforderlichen elektrischen Anschlüsse der Spulenenden im
Rohr können in jeder gewünschten Weise erfolgen. Das Rohr kann
innen etwas konisch sein, so daß die Windungsecken die Rohr
innenseite in über die Rohrlänge zunehmendem Maße eindrücken.
Für einen Mehrphasenwechselstrombetrieb kann die Spule zur
Aufnahme der dann erforderlichen verschiedenen Phasenanschlüs
se in zwei oder mehr Teile geteilt werden. Die Spule und das
Rohr können jede gewünschte Länge und jeden Durchmesser haben,
wobei zur Zeit Spulendurchmesser bis 15 cm in Betracht gezo
gen werden. Der Durchmesser oder Querschnitt des elektrischen
Widerstandsdrahtes sollte dem in Betracht gezogenen Strom ent
sprechen. Die Drahtzusammensetzung kann jede für elektrische
Widerstandsheizungen geeignete sein.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können insbesondere
bei Heizpistolen angewendet werden. Eine derartige Vorrich
tung muß rohrförmig sein, eine große Menge an mit ho
her Geschwindigkeit strömendem Fluid bereitstellen und imstande
sein, das Fluid, das gewöhnlich Luft ist, auf hohe Tempera
turen zu bringen.
Bei dieser Anwendung hat die vorliegende Erfindung
den Vorteil, daß alle Spulenwindungen an ihren gegenüberlie
genden Ecken sicher gehalten werden, wobei die
geraden Windungsschenkel Brücken zwischen
den eingespannten Ecken bilden. Das Verhältnis der freilie
genden Drahtoberfläche zu der in dem umgebenden Rohr einge
betteten ist sehr groß, was eine maximale Wärmeübertragung
ergibt.
Durch die vorliegende Erfindung werden bei einer elektrischen
Stachelspulenwiderstandsheizung ein äußerst hoher Wärmeüber
gang und sehr hohe Durchströmungsgeschwindigkeit durch äußerst
geringe Einbettung der Ecken der Spulenwindungen
erreicht.
Claims (4)
1. Elektrische Fluidheizvorrichtung mit einer Wider
standsdrahtspule, die durch eine wendelförmige Aufreihung
im Querschnitt näherungsweise dreieckförmiger Windungen
gebildet ist und in ihrer axialen Richtung innerhalb eines
Rohres mit elektrisch isolierender Innenseite so gestreckt
ist, daß die Windungen gegenseitigen Abstand haben, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (2, 3; 8, 9) aus keramischen
Fasern besteht und der Innendurchmesser desselben geringer
als der Außendurchmesser der Spule ist, und daß die nähe
rungsweise dreieckförmigen Windungen mit ihren Ecken (1 b)
die Rohrfasern an der Innenseite unter Bildung einer teil
weisen Einbettung zusammendrücken.
2. Elektrische Fluidheizvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2, 3; 8, 9) aus
zwei Längshälften zusammengesetzt ist, die fest mitein
ander verbunden sind.
3. Elektrische Fluidheizvorrichtung mit einer Wider
standsdrahtspule, die durch eine wendelförmige Aufreihung
im Querschnitt näherungsweise dreieckförmiger Windungen
gebildet ist und in ihrer axialen Richtung innerhalb eines
Rohres mit elektrisch isolierender Innenseite so gestreckt
ist, daß die Windungen gegenseitigen Abstand haben, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (2, 3; 8, 9) aus Hartkeramik
besteht, die mit harter glasartiger Emaille ausgekleidet
ist, in der die Ecken der näherungsweise dreieckförmigen
Windungen unter teilweiser Einbettung fixiert sind.
4. Elektrische Fluidheizvorrichtung mit einer Wider
standsdrahtspule, die durch eine wendelförmige Aufreihung
im Querschnitt näherungsweise dreieckförmiger Windungen
gebildet ist und in ihrer axialen Richtung innerhalb eines
Rohres mit elektrisch isolierender Innenseite so gestreckt
ist, daß die Windungen gegenseitigen Abstand haben, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (13 a) durch Aufschlemmen
keramischer Fasern und anschließender Aushärtung um die
Spule geformt ist, wobei die Fasern die Ecken der näherungs
weisen dreieckförmigen Windungen umgeben.
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