DE2913948A1 - Bremsbacke fuer schienenfahrzeugbremsen - Google Patents
Bremsbacke fuer schienenfahrzeugbremsenInfo
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- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
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Description
PATENTANWALTS
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THS EUROPEAN PATENT OFFICE
MANDATAIKES AGREES PRES l'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
DR.-ING. FRANZ
DR. PHIL. FREDA miESTHOFF (1927-I9J6)
DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-1971)
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN
DR.-ING. DIETER BEHRENS
DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-3000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (0S9) 66 20 yi
telegraimi: protectpatent
telex: 524070
1A-52 088
6. April 1979
Anmelder:
Girling Limited
Kings Road, Tyseley,
Birmingham 11
Großbritannien
Kings Road, Tyseley,
Birmingham 11
Großbritannien
Titel
Bremsbacke für Schienenfahrzeugbremsen
098 4 1/09CG
2313948
PATENTANWALT E
LIESTHOFF-v. PECHMANN · BEHRENS-GOETZ
OFESSIONAL REPRESENTATIVES EEPORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
MAM)ATAIRES AGREES I1KES l'oFFICE EUROPEEN DES BRJiVtTS
DR.-ING. FI;äNZ \ί"υΕ=ΪΗΟΓΡ
~>r. IHiL.::;:jja tu.-sthoff (1927-1956)
DIP L. -INO. GtRHAHD PULS (ipJi-IJJ'i)
I)Ii L-CiEU. Pll. L. FREIHERR VON PEGHiMAMN
DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DII'L.-'S'IRTSCII.-ING. RUPERT GOETZ
D-SCOO MÜNCHEN 90 SCHWEIGER;.TRASSE 2
telefon: (0S9) 66 ze ji
TELEGRAMM: PROTECTP-VTIiNT t
TELEX: 524070
IA-52 088
Beschreibung
Bremsbacke für Schienenfahrzeugbremsen
Die Erfindung betrifft Bremsbacken für Schienenfahrzeugbremsen,
bei denen ein Reibbelag von einer starren Rückenplatte getragen ist, die an einem Schuh wegnehmbar angeordnet
ist, durch &n der Reibbelag an eine drehbare Bremsscheibe
oder ein Rad anlegtiar ist.
Es sind zahlreiche Ausbildungsformen von Bremsbacken für Schienenfahrzeugbremsen mit dem Ziel vorgeschlagen worden,
sicherzustellen, daß Rückenplatten für den Reibbelagwechsel ohne Schwierigkeiten von einem Schuh entfernbar sind, ohne
daß die Bremse in irgendeiner anderen Weise demontiert werden muß. Bei den meisten bekannten Ausführungsformen ist die
Rückenplatte gegen Bewegung in bezug auf den Schuh zwischen einem Anlageglied an einem Ende des Schuhes und einer Haltevorrichtung
gehalten, die am anderen Ende mit dem Schuh lösbar verbunden ist. Entgegengesetzte Enden der Rückenplatte
wirken mit dem Anlageglied und der Haltevorrichtung so zusammen, daß
die Rückenplatte nach Entfernen der Haltevorrichtung vom
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Schuh in einfacher Weise dadurch gelöst werden kann, daß sie
über den Schuh geschoben wird, um ihren Eingriff mit dem Anlageglied
aufzuheben. Wenn die Bremsbacke in eine Bremse eingebaut ist, läßt sich der Reibbelag nach Abnehmen der Haltevorrichtung
in einer Sehnenrichtung durch ein Ende der Bremse herausziehen. Bei einigen der bekannten Ausführungsformen, bei
denen die Haltevorrichtung mit dem Schuh starr verbunden ist, ergeben sich Schwierigkeiten beim Ausgleichen von Toleranzabweichungen,
welche den Abstand zwischen dem Anlageglied und der Haltevorrichtung und zwischen entgegengesetzten Enden der
Rückenplatte beeinflussen können. Selbst wenn die Haltevorrichtung mit dem. Schuh fest verbunden ist, vermag sich somit
die Rückenplatte in bezug auf den Schuh um einen kleinen Be- · trag zu bewegen, der ausreicht, um Rattern bei nicht angelegter
Bremse und Schlaggeräusche am Anlageglied oder an der Haltevorrichtung beim Anlegen der Bremse hervorzurufen.
Erfindungsgemäß hat bei einer Bremsbacke der eingangs beschriebenen
Gattung mit einer Haltevorrichtung, welche die Rückenplatte an einem Anlageglied am Schuh in Anlage zu halten vermag,
die Haltevorrichtung ein Anschlagglied, das an einem Ende des Schuhes lösbar befestigbar ist, in Kombination mit einem
relativ beweglichen, elastischen Anlageglied, das am Anschlagglied befestigt ist und durch eine Aussparung im Anschlagglied
hindurchragt, um sich mit seinem freien Ende an ein zugehöriges Ende der Rückenplatte anzulegen, und das Anlage—
glied hat einen Abschnitt, der im Abstand vom Anschlagglied angeordnet und von größerer Fläche als die Aussparung ist,
um auf das Anschlagglied jede auf den Reibbelag wirkende Kraft zu übertragen, welche die elastische Belastung des Anlagegliedes
übersteigt.
Wenn die Haltevorrichtung an einem Schuh befestigt ist, drängt das Anlageglied die Rückenplatte an ihrem entgegengesetzten
Ende in Anlage am Anlageglied des Schuhes und kann je nach
den Toleranzabweichungen um einen größeren oder kleineren Betrag in bezug auf das Anschlagglied nachgeben. In jedem Falle,
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und ungeachtet des Grades des Nachgebens, behält der genannte Abschnitt von größerer Fläche Abstand vom Anschlagglied. Bei
übermäßig großen Bremskräften, unter deren Wirkung sich der
Schuh gegen die elastische Belastung des Anlagegliedes vom Anlageglied weg bewegt, werden die Überschußkräfte durch die
Anlage des genannten Abschnittes am Anschlagglied auf letzteres übertragen. Bei Beendigung der Bremsbetätigung reicht die
Elastizität des Anlagegliedes aus, um den Reibbelag in seine Ausgangsstellung zurückzubringen. ·
Bei einer Ausführungsform weist das Anschlagglied eine ebene
Platte auf, und das Anlageglied hat einen ebenen Streifen, der zu einer Schleife gebogen ist, die einen ebenen Endabschnitt
hat, der durch die Aussparung hindurchragt und an seinem freien Ende mit einem Paar Ansätze versehen ist, die mit ihren nach
vorn gerichteten Flächen am Ende der Rückenplatte anliegen und mit ihren nach hinten gerichteten Flächen im Abstand vom
Anschlagglied beiderseits der Aussparung angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bremsbacke für eine Schienenfahrzeug-Scheibenbremse
mit einer Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht des äußeren Endes der Haltevorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht des inneren Endes der Haltevorrichtung,
Fig. 5 den Schnitt 5-5 in Fig. 3 und
Fig. 6 den Schnitt 6-6 in Fig. 4.
Die dargestellte Bremsbacke hat einen Schuh 1 aus Metall, der in einem Sattel 2 angeordnet ist, und einen Reibbelag 3» der
von einer am Schuh 1 wegnehmbar angeordneten starren Rückenplatte 4 aus Metall getragen und an eine Stirnfläche einer
Bremsscheibe anlegbar ist, welche mit einer Achse eines Schienenfahrzeuges drehbar ist. Die Rückenplatte 4 ist von
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größerer Fläche als der Reibbelag 3 und ragt über ifon
hinaus, insbesondere an entgegengesetzten Enden, in welchen teilkreisförmige Vertiefungen 5 und 6 ausgebildet sind«
In der Vertiefung 5 ist der Schaft eines Bolzens? mit Kopf
angeordnet, unter dem das zugehörige Ende der Rückenplatte 4 aufgenommen ist. Der Bolzen 7 wirkt als Anlageglied für dieses
Ende der Rückenplatte 4s. und sein Kopf hindert dieses Ende
daran, sich vom Schuh 1 axial weg zu bewegen»
Das entgegengesetzte Ende der Rückenplatte 4 ist am Schuh 1 durch eine Haltevorrichtung 9 befestigt« Beim gezeigten Beispiel
weist die Haltevorrichtung 9 ein Anschlagglied 10 in Gestalt einer langen, außen rechteckigen Platte aus Metall
auf, in welcher ungefähr in der Mitte ihres oberen Randes eine im wesentlichen T-förmige Aussparung 11 ausgebildet ist.
Die Platte hat an entgegengesetzten Enden der Aussparung 11 mit Zwischenabstand angeordnete Öffnungen 12 zur Aufnahme
von Schraubbolzen 13, mit denen die Platte gegen ein Ende des Schuhes 1 festziehbar ist.
Mit dem Anschlagglied 10 ist ein Anlageglied 14 fest bzw. einstückig
verbunden, das einen ebenen Streifen 15 aus Metall aufweist,
der aus der Platte bzw. dem Anschlagglied 10 herausragt, Der Streifen 15 ist zu einem sinuswellenförmigen Abschnitt
16 gebogen, der sich nach hinten durch die Aussparung 11 erstreckt
und dann, mit einer Schleife 17, zurückgebogen ist und in der entgegengesetzten Richtung durch die Aussparung 11
hindurchragt. Der Streifen 15 endet am Ende eines geraden Endabschnitts 18, der gegen eine Normale zum Anschlagglied
10 geneigt ist, in einem Paar seitwärts herausragender Ansätze 19 an entgegengesetzten Seiten eines nach vorn gerichteten,
außen im wesentlichen halbkreisförmigen Vorsprungs 20. Die Ansätze 19 haben parallele Seiten und weisen an der dem
Anschlagglied 10 abgewandten Seite Flächen 21 auf, die an das Ende der Rückenplatte 4 anlegbar sind, wobei der Vorsprung 20
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in der komplementären Vertiefung 6 der Rückenplatte 4 aufgenommen
ist» Entgegengesetzt gerichtete Flächen 22 der Ansätze 19 sind über Abschnitten der Aussparung 11 im Anschlagglied
10 angeordnet.
Auf das Anschlagglied 10 ist eine als Anschlag dienende Platte 23 aufgelegt und an ihr befestigt. Die Platte 23 weist eine
Aussparung 24 auf, die über dem vertikalen Bereich der Aussparung 11 so angeordnet ist, daß die Flächen 22 der Ansätze
19 normalerweise Abstand von Anschlagabschnitten 25 der
Platte 23 beiderseits der Aussparung 24 haben.
Die Arbeitsweise ist folgendes Die Haltevorrichtung 9 ist mit den Schraubbolzen 13 an das Ende des Schuhes 1 angeschraubt,
und die Ansätze 19 wirken auf das benachbarte Ende der Rückenplatte 4j um sie am entgegengesetzten Ende in Anlage am
Bolzen 7 zu drängen, wobei das Anlageglied 14 je nach Bedarf
elastisch nachgibt, wenn das Anschlagglied 10 gegen den Schuh 1 geklemmt wird, um Fertigungstoleranzen auszugleichen.
In dieser Stellung haben die Flächen 22 der Ansätze 19 noch immer Abstand von den Anschlagabschnitten 25 an der Platte
Wenn der Reibbelag 3 einer übermäßig großen Bremskraft ausgesetzt ist, die ausreicht, um die Rückenplatte 4 am Schuh 1 relativ
weg vom Bolzen 7 gegen die elastische Kraft des Anlagegliedes
14 zu bewegen, legen sich die Ansätze 19 an die Anschlagabschnitte
25 an, so daß die Bremskraft unmittelbar durch sie und das Anschlagglied 23 und über die Schraubbolzen 13 auf
den Schuh 1 übertragen wird. Die elastische Kraft im Streifen
15 reicht aus, um nach Aufheben der Bremskraft die Rückenplatte 4 in ihre vorherige Stellung zurückzustellen.
Der Bolzen 7 kann durch eine der Haltevorrichtung 9 ähnliche Haltevorrichtung ersetzt sein.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Rückenplatte 4 mit einer außen schwalbenschwanzförmigen Zunge oder Leiste
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versehen sein, die in einem dazu komplementären Schlitz im
Schuh 1 verschieblich aufgenommen ist. Der Schlitz bzw. die Hut endet kurz vor einem Ende des Schuhes 1, um eine Anlagefläche
für ein entsprechendes Ende der Rückenplatte 4 zu bilden, oder ein Abschnitt an diesem Ende der Nut ist verschlossen
oder in anderer Weise mit einer Anlagefläche versehen.
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-JO*
Leerseite
Claims (4)
19
.-JR.-ING. FRANZ "S-UESTHOFF
PATENTANWÄLTE . ^ pHlf_ vmDx VUBSTHOPF
1913948
HOFF
WUESTHOl;F-v.PECHMANN-3EKREN3-GOi:T2 dipl-incghrhakd puls (I95^t97I)
DItL-CHEH. DK. E. FKEIHEKIl VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFuRETHE EUROPEAN PATENT OFPlCE DR.-ING. DIETER BEHRENS
MANDATAIRES AGRtES PItES l'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ΙΝΰ.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (oS«i) 66 20 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
lA-52 088 PATENTANSPRÜCHE
1J Bremsbacke für Schienenfahrzeugbremsen, bei der ein
Reibbelag von. einer starren Rückenplatte getragen ist, die an einem Schuh, wegnehmbar angeordnet ist, durch den der
Reibbelag an eine drehbare Bremsscheibe oder ein Rad in einer Bremse anlegbar ist, und eine eingegliederte Haltevorrichtung
die Rückenplatte an einem Anlageglied am Schuh in Anlage zu halten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (9) ein Anschlagglied (10), das an einem Ende des Schuhes (1) lösbar befestigbar ist, in Kombination
mit einem relativ beweglichen, elastischen Anlageglied (14) hat, das am Anschlagglied (10) befestigt ist und durch eine
Aussparung (11) im Anschlagglied (10) hindurchragt, um sich mit seinem freien Ende an ein'zugehöriges Ende der Rückenplatte
(4) anzulegen, und daß das Anlageglied (14) einen Abschnitt (Ansätze 19) hat, der im Abstand vom Anschlagglied
(10) angeordnet und von größerer Fläche als die Aussparung
(11) ist, um auf das Anschlagglied (10) jede auf den Reibbelag (3) wirkende Kraft zu übertragen, welche die elastische
Belastung des Anlagegliedes (14) übersteigt.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (10) eine ebene Platte
ist, und daß das Anlageglied (14) einen ebenen Streifen (15) hat, der zu einer Schleife (17) gebogen ist, die einen
ebenen Endabschnitt (18) hat, der durch die Aussparung (11) hindurchragt und an seinem freien Ende mit einem Paar Ansätze
(19) versehen ist, die mit ihren nach vorn gerichteten
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OPMQINAL INSPECTED
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.Flächen (21) am Ende der Rückenplatte (4) arüiegen und mit
ihren nach hinten gerichteten Flächen (22) im Abstand vom Anschlagglied (10) beiderseits der Aussparung (11) angeordnet
sind.
3. Bremsbacke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (18) einen nach vorn
gerichteten Vorsprung (20) von halbkreisförmiger Gestalt hat, der in einer komplementären Vertiefung (6) in der Rückenplatte
(4) aufgenommen ist.
4. Bremsbacke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (9)
zwei Platten (10,23) aufweist, wobei der Streifen (15) mit der einen Platte (Anschlagglied 10) fest bzw. einstückig verbunden
ist und die zweite Platte (23) mit Anschlagabschnitten (25)
versehen ist, über denen die Ansätze (19) angeordnet sind, welche normalerweise ύοχι den Anschlagabschnitten (25) Abstand
haben, an sie jedoch gegen die elastische Kraft des Streifens (15) anlegbar sind, um die Bremskraft auf den Reibbelag (3)
aufzunehmen, wenn eine übermäßig große Bremskraft eine Verschiebung
der Rückenplatte (4) in bezug auf den Schuh (1) hervorruft.
9Q9841/09C.
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