DE2913491A1 - Messvorrichtung fuer die bestimmung des foerderstromes von pneumatisch gefoerderten feststoffen - Google Patents

Messvorrichtung fuer die bestimmung des foerderstromes von pneumatisch gefoerderten feststoffen

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DE2913491A1 DE19792913491 DE2913491A DE2913491A1 DE 2913491 A1 DE2913491 A1 DE 2913491A1 DE 19792913491 DE19792913491 DE 19792913491 DE 2913491 A DE2913491 A DE 2913491A DE 2913491 A1 DE2913491 A1 DE 2913491A1
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Alfred Dipl Ing Dr Freissmuth
Werner Dipl Ing Dr Gmoehling
Walter Spiesmacher
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Evonik Operations GmbH
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SKW Trostberg AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/76Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
    • G01F1/78Direct mass flowmeters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/04Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having electrical weight-sensitive devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/04Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes

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Description

  • Meßvorrichtung fUr die Bestimmung des Förderstromes von pneumatisch
  • geförderten Feststoffen Meßvorrichtung fUr die Bestimmung des Förderstromes von pneumcitisch geförderten Feststoffen Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Bestimmung des Förderstroms von pneumotisch geförderten Feststoffen.
  • Es ist heute weithin Ublich, viele Stoffe, die zur metallurgischen Behandlung von Metall schmelzen dienen, in feinkörniger Form in das flUssige Metall einzublasen. So werden z.B. auf diese Weise Entschwefelungsmittel in Roheisen eingebracht oder £ntschwefelungsmittel, Legierungs- oder Kohlenstofftröger, Schlackenpulver, odifikationsmittel, Flußmittel und Kombinationen hiervon pneumatisch in flüssigen Stahl gefördert.
  • Sei allen diesen Verfahren sollte die Injektionsanlage sicherstellen, daß der pulverförmige oder feinkörnige Feststoff möglichst gleichmüßig zur Metallschmelze transportiert und in diese eingeblasen wird. Ungleichmaigkeiten in dem durch strömendes Gas transportierten Feststoffstrom führen zu ungleichmößiger Beaufschlagung der zu behandelnden Schmelze mit dem eingeblasenen Reagenz und deshalb zu schlechter Ausnutzung des eingeblasenen Mittels.
  • Metallurgische Einblasanlagen werden deshalb heute als recht komplizierte und aufwendige technische Konstruktionen ausgeführt, die es gestatten, mit Hilfe verschiedener pneumatischer Schaltungen und Regelungen einen dosierten Feststoffstrom mit einer bestimmten Gasmenge einzublasen.
  • In der DE-AS 21 05 733 wird z.B. solch eine Vorrichtung zur Entnahme eines fluidisierbaren Feststoffes aus einem Druckbehölter beschrieben.
  • Druckschwankungen n der Förderleitung oder Schwankungen im Verlauf der Gewichtsabnahme des Staubgutverteilungsgefäßes geben Hinweise darauf, daß die Förderung nicht gleichmaßig, sondern zum Teil stoßweise erfolgt.
  • Mit den bisher vorhandenen Apparaturen war es aber nicht möglich, quantitotive Aussagen Uber die Größe der Änderungen des Feststoffstromes in einem bestimmten Abschnitt des pneumatischen Fördersystems zu erhalten.
  • Wenn das Gewicht des Austragssilos laufend gemessen wird, erhält man zwar eine Aussage über den Verlauf des Feststoffaustrages aus dem Silo, wobei jedoch nicht sichergestellt ist, daß dieser Feststoffstrom in der Tronsportleitung bis zur Injektionslanze als gleichmäßiger Strom erhalten bleibt. Krümmer in der Leitung können den Feststoff abbremsen oder beschleunigen. Einmündungen von Rohrleitungen mit zusätzlichem Fördergas, Veränderungen im Leitungsquerschnitt oder ähnliche Änderungen im pneumatischen System können zu Stoffansammlungen oder Pfropfen führen und diese auch wieder auflösen.
  • Es bestand daher die Aufgabe, eine Meßvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Stoff fluß am entscheidenden Punkt vor dem Eintritt in die Lanze zu messen.
  • Gelöst wurde diese Aufgabe durch eine Meßvorrichtung zur Bestimmung des Förderstromes von pneumatisch geförderten Feststoffen, gekennzeichnet durch eine in das pneumatische Fördersystem eingebaute, beweglich gelagerte und gegen Verschiebung gesicherte, laufend über eine Druckmeßdose gewogene Meßrohrschleife.
  • Die in der Abbildung 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung dient der Überwochung der Gleichförmigkeit eines pneumatisch geförderten Feststoffstromes. In die Förderrohrleitung wird nach der Feststoffaufgabe bei 13 über flexible Verbindungstüllen 1 eine Meßrohrschleife in das Leitungssystem einbezogen. Die Länge der Schenkel der Meßstrecke sowie der Radius der Rohrkrümmung hängen sowohl von der Beaufschlagung des Fördergases ab als auch von der gewUnschten Genauigkeit des Meßergebnisses. Bei einer Beladung des Gasstromes mit 100 bis 400 g Feststoff/l sollten die Schenkel der Meßstrecke etwa drei Meter lang und der Durchmesser der Rohrkrümmung nicht kleiner als ein Meter sein. Die Meßrohrschleife 3 wird an Ein- und Austritt zum Schutz gegen Verschiebungen und zur unbeeinflußten DurchführungderVerwiegungdes Schleifeninhalts in Schneiden und Pfannen 2 oder ion Kreuzfedergelenken gelagert. Am Scheitel des Bogens der Rohrschleife ist nach oben eine verstellbare Kompensationsfeder 4 zum Ausgleich des Taragewichtes und nach unten eine Druckmeßdose 5 zur Verwiegung der Meßschleife installiert. Die Kompensationsfeder 4 erübrigt sich, wenn die Kompensation des Gewichts der Meßschleife mittels des Verstärkers 6 vorgenommen wird. Das von der Druckmeßdose 5 abgegebene, gewichtsproportionale Signal wird am Verstärker 6 in einen entsprechend proportionalen Ausgangsstrom umgewandelt und zur Kontrolle des Momentangewichtes des Förderstromes am Anzeigegerät 7 sichtbar gemacht bzw. durch einen Schreiber registriert. Das Multipliziergerät 8 multipliziert die Signale aus Momentangewicht und Förderluftmenge. Diese Förderluftmenge resultiert als proportionales elektrisches Signal, nachdem der durch die Meßblende 14 erhaltene Differenzdruck im Durchflußtransmitter 10 in ein mengenproportionales Signal umgewandelt wurde. Das jetzt aus der Druckmeßdose und dem Durchflußtransmitter resultierende Meßstromsignal aus dem Multipliziergerot8 ist ein Maß für den Förderstrom (Gewichtsmenge pro Zeiteinheit) und wird am Anzeigegerät 9 angezeigt bzw. mit Hilfe eines Schreibers registriert.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, die Werte des Förderstromes zu integrieren und daraus die gesamte geförderte Feststoffmenge z.B. während eines Behandlungsvorganges, d.i. innerhalb einer bestimmten Zeit, zu ermitteln.
  • Der Druck der Förderluft wird durch den Druckminderer 11 konstant gehalten, die Förderluftmenge durch das Ventil 12 auf den gewünschten Wert eingestellt. An der Stelle 15 erfolgt die Entnahme der Auflockerungsluft für den zu fördernden Feststoff, die an der Stelle 13 als Gas-Feststoffgemisch in die Meßvorrichtung eintritt. Der Feststoff konn entweder einem Fluidisiergeröt entnommen oder mit Hilfe einer Fullerpumpe oder ähnlichen hierfür geeigneten Vorrichtungen aus einem Vorratsbunker abgezogen werden. Mit der erfindungsgemäßen Meßanordnung gelingt es erstmals, das Resultat der konstruktiven und regeltechnischen Bemühungen um einen gleichmäßigen Förderstrom in einem freigewählten Leitungsabschnitt zu messen.
  • Die erhaltenen Meßsignale erlauben es dann, eine pneumatische oder andere geeignete Förderanlage so zu steuern, daß der geförderte Feststoffstrom weitgehend gleichmäßig ist. Der Einfluß einer Änderung an der Konstruktion des pneumatischen Fördersystems oder der Einstellung und Regelung kann an der beschriebenen Meßvorrichtung unmittelbar abgelesen werden, so daß damit eine Optimierung jeder metallurgischen Einblasanloge ermöglicht wird.
  • Die Meßanordnung gestattet es ferner, den Förderstrom laufend zu überwachen, damit sofort Maßnahmen eingeleitet werden können, wenn sich Abweichungen vom Soll-Zustand einstellen.
  • Durch diese Messung, Überwachung und Regelung der Förderung wird eine optimale Ausnutzung der eingeblasenen Stoffe erreicht. Es kann deshalb der gleiche metallurgische Effekt z.B. mit einer geringeren Menge an eingeblesenem Behandlungsmittel erzielt werden als bei ungleichmäßiger Injektion nötig wäre. Auch lassen sich AuswUrfe an flüssigem Metall, die durch plötzliche ungleichmäßige Gasentwicklung in der metallgefüllten Pfanne auftreten, vermeiden. Die Anwendung dieser Vorrichtung ermöglicht es, mit besser gefüllten Pfannen zu arbeiten, wodurch die zu behandelnde Menge schmelz flüssigen Metalls erhöht wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentonsprüche .sMeßvorrichtung fUr die Bestimmung des Förderstromes von pneumatisch geförderten Feststoffen zum Einblasen in Metall schmelzen, gekennzeichnet durch eine in das pneumatische Fördersystem eingebaute, beweglich gelagerte und gegen Verschiebung gesicherte, laufend über eine Druckmeßdose gewogene Meßrohrschleife.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination aus Meßrohrschleife und Durchflußtransmitter zur Ermittlung des Förderstromes.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in den Registrierteil eingebaute Integriervorrichtung für die geförderte Feststoffmenge.
  4. 4. Meßvorrichtung noch Anspruch 1 zur Steuerung der pneumatisch geförderten Feststoffmenge.
DE19792913491 1979-04-04 1979-04-04 Messvorrichtung fuer die bestimmung des foerderstromes von pneumatisch gefoerderten feststoffen Withdrawn DE2913491A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0257910A2 (de) * 1986-08-21 1988-03-02 United Kingdom Atomic Energy Authority Direkte Wägung einer flüssigkeitsbeschickten Anlage
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