DE2913039A1

DE2913039A1 - Ein- oder mehrstufiges planetengetriebe

Info

Publication number: DE2913039A1
Application number: DE19792913039
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Julius Marbaise & Co KG M GmbH
Current assignee: Julius Marbaise & Co KG M GmbH
Priority date: 1979-03-31
Filing date: 1979-03-31
Publication date: 1980-10-09

Description

Ein- oder mehrstufiges Planetengetriebe
Es ist aus der DT-AS 23 05 780 ein ein- oder mehrstufiges Planetengetriebe bekannt, bei dem die Planetenträger mit den inneren Zentralrädern der nächsten Stufe verbunden und gelagert sind, wobei die Planetenträger einschliesslich der Planetenräder durch Distanzscheiben bzw. Verschleißscheiben axial in ihrer Lage gehalten werden. Die damit aus Raum- und Kostengründen erzielte sehr gedrängte Bauweise hat aber den Nachteil, daR, da insb. die Planetenträger mit ihrer vollen Seitenfläche an den Distanzscheiben laufen, eine erhebliche Reibung und ein erheblicher Verschleiß auftritt. Man hat daher schon vorgeschlagen, eine Gleitringanordnung durch Anlaufbunde oder lose Gleitringe zu bilden, die Jeweils in der Eingriffs zone der Planetenräder zwischen diesen und dem Gehäusedeckel und den Planetenträgern der Nachbarstufe angecrdnet sind.
Aber auch bei der gegenseitigen Abstützung über Anlaufbunde oder Gleitringe tritt an den Stirnseiten der Planetenträger eine nicht vermeidbare Reibung auf.
Hiermit verbunden ist weiterhin die Gefahr von vorzeitigem Verschleiß und eine zusätzlich unerwünschte den Wirkungsgrad verschlechternde Wärmeentwicklung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetengetriebe der eingangs genannten Art in der Weise weiter zu entwickeln, daß unter Beibehaltung kurzer Baulängen die Reibung und der Verschleiß praktisch ganz ausgeschaltet werden und der Wirkungsgrad verbessert wird. Ausserdem ist die radiale Einstellbarkeit des Planetenträgers einschließlich der Planetenräder und der inneren Zentralräder ohne Behinderung für eine gleichmässige Lastaufteilung auf die Planetenräder möglich.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein ein- oder mehrstufiges Planetengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgesehlagen, welches erfindungsgemäss die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Querschnitt durch ein zweistufiges Planetengetriebe.
Das anetengetriebe besteht in bekannter Weise aus den GehRuseteilen 1,2, die unter Zwischenschaltung der Hohlräder 3,4 durch Schrauben 5 miteinander verbunden sind.
Im Gehäuseteil 1 ist die Antriebswelle 6 und im gegenAberliegenden Gehäuseteil 2 die Abtriebswelle 7 Jeweils in Festlager 8,9 gelagert.
Die erste Stufe des Getriebes besteht aus dem inneren Zentralrad 10, den auf den Planetenbolzen 11 gelagerten Planetenrädern 12 mit dem Planetenträger 13 und dem äusseren Hohlrad 3. Die sich anschliessende zweite und letzte Stufe besteht aus dem inneren Zentralrad 14, den auf den Planetenbolzen 15 gelagerten Planetenrädern 16 mit dem Planetenträger 17 und dem äusseren Hohlrad 4.
Über die Kupplungsverzahnung 18 ist diese zweite und letzte Stufe des Getriebes mit der Abtriebswelle 7 verbunden.
Gemäß der Erfindung ist der Planetenträger 17 auf der Kupplungsverzahnung 18 und der Planetenträger 13 der vorherigen Stufe auf dem inneren Zentralrad 14 durch Sicherungsringe 19, die, wie z.B. Sprengringe, in entsprechenden Nuten der Kupplungsverzahnung 18 bzw.dem inneren Zentralrad 14 eingelassen sind, gegen axiales Verschieben gesichert. Gleichzeitig werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die hintereinander liegenden Zentralräder 10,14 von der An-6 und Abtriebswelle 7 mit Spiel in ihrer Lage axial fixiert.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche C Ein- oder mehrstufiges Planetengetriebe, bei dem die Planetenträger mit den inneren Zentralrädern der nächsten Stufe verbunden und die Planetenräder fliegend auf den Planetenträgern gelagert sind? wobei die Planetenträger einschließlich der Planetenräder axial in ihrer Lage gehal.ten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenträger (13,17) in der letzten Stufe auf der zugehörigen Kupplungsverzahnung (18) und in den vorherigen Stufen auf den zugehörigen Kupplungsverzahnungen der inneren Zahnräder (10,14) gegen axiales Verschieben gesichert sind und die inneren Zentralräder (10,14) in an sich bekannter Weise von der Antriebs- (6) und Abtriebswelle (7) mit Spiel axial fixiert werden.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch Sicherungsringe (19) erfolgt, die in Nuten der Kupplungszahnung (18) bzw. dem Zentralrad (14) eingelassen sind.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch Sprengringe (19) erfolgt.