DE291192C - - Google Patents

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DE291192C
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epidiascope
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/06Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor affording only episcopic projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

AISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 h. GRUPPE
Al'-'-r: :;A;: -^f iLi-A? A* AA ^Epidiaskop. '/-7!-!'UyZtV-(Jv. / 'JiViitAt Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1914 ab.
χ ,/
Die Erfindung betrifft einen Projektionsapparat, mittels dessen auf einen Schirm sowohl die Bilder von durchsichtigen als auch von undurchsichtigen Gegenständen geworfen werden können, ohne daß die Verstellung eines Reflektors oder der Lichtquelle oder eines sonstigen Teiles der Vorrichtung erforderlich wäre. Diese Teile haben vielmehr,: ebenso wie die optische Einrichtung in der Dunkelkammer, dauernd die gleiche Lage, und die Projektion eines Bildes wird lediglich dadurch erzielt, daß man die durchsichtigen Bilder in einen zu einem Linsensystem gehörigen Halter und die undurchsichtigen Bilder in einen anderen zu einem anderen Linsensystem gehörigen Halter einsetzt. Es wird lediglich das eine der beiden vorhandenen Objektive abgedeckt, während das andere benutzt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt, und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie zx-2x von Fig. 1 dargestellt.
Das Gehäuse oder die Dunkelkammer 1 des Projektionsapparates ist von rechteckigem Querschnitt und besteht in bekannter Weise aus der Vorderwand 2, dem Boden 3 und der Rückwand 4. In der Vorderwand befinden sich zwei übereinanderliegende Öffnungen 5 und 6, an die die Linsensysteme 7 und 8 angeschlossen sind. Das Linsensystem 7 dient zur Projektion von durchsichtigen Bildern, die in den Halter 9 eingeschoben werden. Das Linsensystem 8 dient dagegen zur Projektion von undurchsichtigen Bildern, die man auf einen Halter 10 legt. Dieser Halter nimmt das Bild in wagerechter Lage auf und wird gegen eine Öffnung 11 im Boden des Gehäuses durch einen federnden Arm 12 angedrückt, der mit dem äußeren Ende an einer Querstange 13 befestigt ist. Diese Querstange wird zwischen den Ansätzen 14 des Gehäuses gehalten, das vorn durch Füße 16 getragen wird, die an den Führungsstangen 15 befestigt ; sind.
Der Halter für die undurchsichtigen Bilder ist zweckmäßig aus Blech hergestellt und an den Seitenkanten derart aufwärts und einwärts gebogen, daß Führungen 17 entstehen, in die Schieber 19, 20 eingeschoben werden können, derart, daß durch Einschieben eines Schiebers ein im Halter befindlicher Schieber gleichzeitig herausgeschoben wird, wie dies Fig. 2 zeigt. Als zu projizierende Objekte kommen beispielsweise mit Abbildungen versehene Postkarten und ähnliche flache Bilder in Betracht, die in den Schiebern 19, 20 in geeigneten Rahmen 21 gehalten werden. Je nachdem es sich auf diesen Karten um aufrecht oder quer stehende Bilder handelt, wird man die Schieber in den Halter derart einschieben, daß die Bilder längs oder quer liegen.
Über dem Halter 10 ist im oberen Teil des Gehäuses 1 ein Reflektor 30 angeordnet, der eine solche Neigung hat, daß er das vom Halter 10 aufgenommene Bild in das Linsensystem 8 wirft.
Die Lichtquelle in dieser Vorrichtung ist so angeordnet, daß sie sowohl die im Halter 9 befindlichen durchsichtigen Objekte als auch die im Halter 10 untergebrachten undurchsichtigen beleuchten kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke eine Bogenlampe vorgesehen, deren Kohlen so angeordnet sind, daß sich der Lichtbogen bei A
60
annähernd in der Achse des Linsensystems 7 bildet. Die Lampe besteht aus den beiden Kohlen a, a1, die ungefähr in einem Winkel von 90 ° zueinander stehen und durch eine beliebige bekannte Vorrichtung nachgestellt werden. Das Kohlenpaar ist auf einem Rahmen 31 befestigt, der an der Außenwand 4 des Gehäuses befestigt ist und hier einen Vorsprung bildet. Die Wände dieses Vorsprunges sind derart schräg gestellt, daß vom Lichtbogen aus das Licht auch durch die Öffnung 11 nach dem Halter 10 hin fallen kann.
Ein Reflektor B dient dazu, die Lichtstrahlen zusammenzuhalten und in der gewünschten Richtung zu lenken, so daß ein Teil in das Linsensystem 7 und ein Teil auf den Halter 10 fällt, von wo dieser Teil der Lichtstrahlen dann in das Linsensystem 8 abgelenkt wird. Der Reflektor B besteht zu diesem Zweck aus einer vielkantigen abgestumpften Pyramide aus poliertem Metall. Bei dem dargestellten Beispiel hat dieser pyramidenförmige Reflektor acht Flächen, obgleich selbstverständlich auch jede beliebige andere Anzahl gewählt werden kann.
Der Reflektor B ist; wie die Figuren erkennen lassen, in einer bestimmten Lage fest angebracht und ist annähernd symmetrisch zum Lichtbogen mit Hilfe von Halterarmen b und δ1 befestigt. Die Hinterkante der Reflektorfläche liegt hinter dem Lichtbogen, und der ganze Reflektor ist nach vorn geneigt, so daß seine oberen Flächen einen Teil der Lichtstrahlen nach unten auf den Bildhalter 10 werfen, während andere Lichtstrahlen nach' vorn unmittelbar in das Linsensystem 7 gelangen.
Es ist hiernach ersichtlich, daß die Projektionsvorrichtung, wie eingangs erwähnt, Sowohl durchsichtige als auch undurchsichtige Objekte projizieren kann, ohne daß die Verstellung irgendeines Teiles nötig wäre. Es genügt dazu lediglich, das jeweilig nicht zu benutzende Linsensystem abzublenden. Selbstverständlich kann man aber auch mit dem Apparat gleichzeitig die Bilder von durchsichtigen' und von undurchsichtigen Objekten auf eine Fläche werfen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Epidiaskop mit je einem Objektiv zur Projektion durchsichtiger und undurchsichtiger Objekte, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für die durchsichtigen und der Halter für die undurchsichtigen Objekte im Bereich einer einzigen Lichtquelle derart liegen, daß sowohl die durchsichtigen als auch die undurchsichtigen Objekte mit Hilfe dieser einzigen Lichtquelle ohne Verschiebung von Haltern oder Linsensystemen projiziert werden können, indem lediglich das nicht benutzte Objektiv abgeblendet wird.
2. Epidiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) für die undurchsichtigen Objekte im Boden und der zugehörige Spiegel (30) mit dem Linsen-System (8) im oberen Teil des Gehäuses angeordnet, ist, während die Lichtquelle zwischen diesen Teilen (10 und 30) liegt.
3. Epidiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, *d.aß die Lichtquelle von einem Reflektor (B\ umgeben ist, der derart geneigt ist, daß er einen Teil der Lichtstrahlen unmittelbar nach dem Linsensystem (7) für die durchsichtigen Objekte gelangen läßt und einen Teil der Lichtstrahlen nach dem Halter (10) für die undurchsichtigen Objekte ablenkt.
4. Epidiaskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lichtquelle umgebende Reflektor (B) eine abgestumpfte Pyramide bildet, deren Achse zur optischen Achse des Linsensystems (7) geneigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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