DE2911795C2 - Verfahren zur digitalen Dämpfung - Google Patents
Verfahren zur digitalen DämpfungInfo
- Publication number
- DE2911795C2 DE2911795C2 DE19792911795 DE2911795A DE2911795C2 DE 2911795 C2 DE2911795 C2 DE 2911795C2 DE 19792911795 DE19792911795 DE 19792911795 DE 2911795 A DE2911795 A DE 2911795A DE 2911795 C2 DE2911795 C2 DE 2911795C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- code words
- pcm code
- pcm
- converted
- quantization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
- H04B14/04—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse code modulation
- H04B14/046—Systems or methods for reducing noise or bandwidth
- H04B14/048—Non linear compression or expansion
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Transmission Systems Not Characterized By The Medium Used For Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht cich au' ein Verfahren zur
digitalen Dämpfung, bei dem analoge Signalabtastwerte nach einer Vorschrift, insbesondere Ί3- oder 15-Segment-Codierungskennlinie,
nichtgleichmäßig quantisiert und in erste PCM-Codewörter umgesetzt werden, bei
dem die ersten PCM-Codewörter entsprechend der gewünschten Dämpfung in zweite, nach derselben
Vorschrift gebildete PCM-Codewörter umgesetzt werden und bei dem die zweiten PCM-Codewörter nach
derselben Vorschrift in Signalwerte rückumgesetzt werden, die in der Mitte des jeweiligen Quantisierungsintervalls liegen.
Aus der DE-OS 24 47 946 ist eine digitale Dämpfungsanordnung bekannt, die in einer empfangsseitigen
Schaltung eines digitalen Echounterdrückers vorgesehen ist und mit der eine DämpfungsgröBe etwa
proportional zum PCM-Eingangssignal mit Hilfe einfacher
logischer Operationen erzielt wird. Diese werden derart durchgeführt, daß ein PCM-Eingangszeichenmuiter
zur Seite der niedrigeren Ziffern mittels einer einzigen Zeichenmuster-Schiebeschaltung verschoben
wird oder daß das PCM-Eingangszeichenmuster auf eine Vielzahl Zeichenmuster-Schiebeschaltungen verzweigt
wird und dann zur Seite der niedrigeren Ziffern hin um verschiedene Bits in jeder Zeichenmuster-Schiebeschaltung
verschoben wird und daß dann die Ausgänge der Anzahl Zeichenmuster-Schiebeschaltungen
mittels eines Addierers zueinander addiert werden.
In der Zeitschrift »Nachrichtentechnik Elektronik«, 27 (1977), H, 9, Seiten 375 bis 377; wird darauf
hingewiesen, daß eine Kompression Und eine Expansion
ursprünglich analoger Signale rein digital durchführbar iit.
(In der DE-OS 22 45 225 ist ein PCM-Verfahren mit
einer Übertragungskennlinie beschrieben, zu deren Linearisierung im Coder und Decoder statt eines
Zusatzgewichtes im Bereich kleiner Aussteuerungen eine lineare Quantisierung mit oberem oder unterem
Entscheiderschwellwert gewählt ist In den anderen Aussteuerbereichen werden die korrigierten arithmetischen
Mittelwerte der Amplitudenintervalle abgegeben. Die Zeitschrift »IEEE Transactions on Circuits and
Systems«, Vol. CAS-25, Nr. 7, Juli 1978, ist ein gleichartiges Verfahren beschrieben.
ίο Ein Verfahren der einleitend geschilderten Art ist aus
der Zeitschrift »IEEE Transactions on Communication Technology«, VoI. COM-19, Nr. 3, Juni 1971, S. 315-319
bekannt Bei diesem wird untersucht, in welches Quantisierungsintervall der gedämpfte Signalwert fällt
und das erste PCM-Codewort wird in ein zweites umgesetzt, das dieses Quantisierungsintervall repräsentiert
Auch in dem CCITT-Dokument COM Sp. D.No. 58-E,
Mai 1970, S. 31 —45, 57—63 ist diese digitale Dämpfung
behandelt
Quantisierungsverzerrungen treten nicht nur bei der
Analog-Digital- und Digital-Analog-Umsetzung, sondern zusätzlich durch die Umsetzung der ersten
PCM-Codewörter in zweite auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Quantisierungsverzerrungen
so klein wie möglich zu halten.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erf,ndungsgemäß
dadurch gelöst, daß die zweiten PCM-Codewörter jeweils für ein Quantisierungsintervail gewählt werden,
dessen Mitte dem gewünschten gedämpften analogen Signalwert am nächsten liegt
Dieser erfindungsgemäße Verfahrensschritt hat immer dort Bedeutung, wo unterschiedlich große Quantisierungsintervalle
aneinanderstoßen. Das optimale zweite PCM-Codewort ist hier nämlich nicht immer dem Quantisierungsintervail zugeordnet, in das der
gedämpfte analoge Signalwert an sich fällt
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine der digitalen D&rupfung dienende
Anordnung;
F i g. 2 zeigt die Zuordnung der zweiten PCM-Codewörter zu den gewünschten, gedämpften Signalwerten
nachdem Stand der Technik; und
F i g. 3 zeigt demgegenüber die erfindungsgemäße Zuordnung.
F i g. 1 zeigt eine Anordnung zur digitalen Dämpfung. Die Anordnung enthält einen Eingang 1, einen
Umsetzer 2, der analoge Signalabtastwerte in erste PCM-Codewörter umsetzt, einen Umsetzer 3, der die
ersten PCM-Codewörter entsprechend der gewünschten Dämpfung in zweite PCM-Codewörter umsetzt,
einen Umsetzer 4, der die zweiten PCM-Codewörter in Signalwerte rückumsetzt und einen Ausgang 5. Alle
Umsetzer genügen derselben Umsetzungsvorschrift die beispielsweise eine 13-Segment-Codierungskennlinie
sein kann.
Fig. 2 zeigt zwei Segmente S, und 5y+1 einer
derartigen Codierungskennlinie in dem Bereich, in dem sie an der Stelle b, aneinandergrenzen. Im Segment S1
sind zwei Quantisierungsintervalle zwischen den Grenzen
Ζ>,·-2 und bi-i sowie b,-\ Und bi dargestellt Im
Segment 5}+t sind zwei QuantisierungsintervaÜe zwi-
sehen den Grenzen b,- und b-,+ \ sowie bi+t und b,-+j
gezeigt Die Quantisierungsintervalle im Segment Sj
sind kleiner als die im Segment 5)+i.
Wenn dem Umsetzer 4 nach F ί g. 1 ein zweites
Wenn dem Umsetzer 4 nach F ί g. 1 ein zweites
PCM-Codewort zugeführt wird, so gibt dieser am Ausgang 5 einen analogen Signalwert m ab, der in der
Mitte des zugehörigen Quantisierungsintervalls liegt Entspricht das zweite PCM-Codewort beispielsweise
dem zwischen den Grenzen ώ, und bj+\ liegenden
Quantisierungsintervall, so wird ein analoger Signalwert m,+1 abgegeben.
F i g. 2 zeigt weiter Signalwerte amh die sich aufgrund
des gewünschten Dämpfungsfaktors a ergeben. Statt dieser gewünschten Signalwerte anik werden jedoch die
Signalwerte m/ ausgegeben. Dies ergibt eine zusätzliche
Quantisierungsverzerrung, die zu derjenigen hinzukommt, die zwangsläufig durch die Analog-Digital-Umsetzung
bereits entsteht
Fig. 3 zeigt eine Darstellung, die der in Fig.2 entspricht Erfindungsgemäß werden jedoch den im
schraffierten Bereich liegenden gewünschten Signalwerten a/n* zweite PCM-Codewörter zugeordnet, die
nicht dem Quantisierungsintervall mit den Grenzen b, und Zij+i, sondern dem Quantisierungsintervall mit den
Grenzen ώ,_ι und b, entsprechen. Mit diesem Verfahrensschritt
ergibt sich eine Verminderung der Quantisierungsverzerrung.
Da bei der erfindungsgemäßen Umcodierungsmethode immer diejenigen PCM-Codewörter gewählt werden,
die einem Signalwert entsprechen, der dem gewünschten analogen Signalwert am nächsten liegt,
ίο sind die zusätzlichen Quantisierungsverzerrungen bei
dieser Methode am kleinsten. Eine Computer-Simulation des Verfahrens bestätigte dies und lieferte für die
erfindungsgemäße Methode nach Fig.3 einen bis zu 2,3 dB besseren Signal-Geräusch-Abstand gegenüber
is der bekannten Methode nach Fig. 2.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch bei Differenz-Pulscodemodulation anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur digitalen Dämpfung, bei dem analoge Signalabtastwerte nach einer Vorschrift,
insbesondere 13- oder 15-Segment-Codierungskennlinie
nichtgleichmäßig quantisiert und in erste PCM-Codewörter umgesetzt werden, bei dem die
ersten PCM-Codewörter entsprechend der gewünschten Dämpfung in zweite, nach derselben
Vorschrift gebildete PCM-Codewörter umgesetzt werden und bei dem die zweiten PCM-Codewörter
nach derselben Vorschrift in Signalwerte rückumgesetzt werden, die in der Mitte des jeweiligen
Quantisierungsintervalls liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten PCM-Codewörter
jeweils für ein Quantisierungsintervall gewählt werden, dessen Mitte dem gewünschten
gedämpften analogen Signalwert am nächsten liegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten PCM-Codewörter in einem ROM (read only memory) oder in einem PROM
(programmable read only memory) in die zweiten PCM-Codewörter umgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer Digi'al-Fernsprechvermittlung.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Verwendurg in einer Echosperre.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911795 DE2911795C2 (de) | 1979-03-26 | 1979-03-26 | Verfahren zur digitalen Dämpfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911795 DE2911795C2 (de) | 1979-03-26 | 1979-03-26 | Verfahren zur digitalen Dämpfung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2911795A1 DE2911795A1 (de) | 1980-10-02 |
DE2911795B1 DE2911795B1 (de) | 1981-06-25 |
DE2911795C2 true DE2911795C2 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=6066428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792911795 Expired DE2911795C2 (de) | 1979-03-26 | 1979-03-26 | Verfahren zur digitalen Dämpfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2911795C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2245225A1 (de) * | 1972-09-14 | 1974-08-15 | Siemens Ag | Pcm-verfahren mit linearisierter uebertragungskennlinie |
JPS5534613B2 (de) * | 1973-10-08 | 1980-09-08 |
-
1979
- 1979-03-26 DE DE19792911795 patent/DE2911795C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2911795A1 (de) | 1980-10-02 |
DE2911795B1 (de) | 1981-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68925552T2 (de) | Kodierer mit veränderlicher Datenrate | |
DE2210649C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem mit Binär-Vielpegel-Kodewandler und Vielpegel-Binär-Kodewandler | |
DE3202789C2 (de) | ||
DE2753616C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Umsetzen von impulskodemodulierter Information in einen Impulsdichtekode | |
DE2626122C2 (de) | Anordnung zum Verarbeiten von Signalen in einem Frequenzmultiplex-Übertragungssystem | |
DE2605724C2 (de) | Digital-Analog-Umsetzer für PCM-codierte Digitalsignale | |
DE3021012A1 (de) | Verallgemeinertes interpolativers verfahren zur digital-analog-umsetzung von pcm signalen | |
DE2124754B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur differentiellen Pulscodemodulation | |
DE4344811B4 (de) | Faltungscodierer und gittercodierte Modulationsvorrichtung mit einem Faltungscodierer | |
DE10153309A1 (de) | Digital-Analog-Umsetzer-Vorrichtung mit hoher Auflösung | |
DE3137590C2 (de) | ||
DE3345284A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur digitalsignalverarbeitung nach art eines vorzugsweise adaptiven transversalfilters | |
EP0126375B1 (de) | Verfahren zur Übertragung von digitalen Luminanz- und Chrominanzsignalen des Fernsehens | |
DE3044582C2 (de) | Digitaler Verstärker, insbesondere zur Verwendung in einer digitalen Fernsprech-Teilnehmerschaltung | |
DE68926613T2 (de) | Gerät zur Signalwandlung, für Fernmeldevermittlungsanwendungen das die Quantisierungsfehler reduziert | |
DE2911795C2 (de) | Verfahren zur digitalen Dämpfung | |
EP0018012B1 (de) | Digital-Fernmeldesystem für Zweidraht-Getrenntlage-Betrieb | |
EP0059257B1 (de) | Verfahren zur Codierung von Analogsignalen | |
DE3117221C2 (de) | ||
DE69636298T2 (de) | Methode und Vorrichtung für mehrstufige Quadratur-Amplitudenmodulation | |
DE2559263A1 (de) | Ausgleich von quantisierungsverzerrungen bei bildcodierung mit blockquantisierung | |
DE2742783C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Reduzierung des Nebensprechens in PCM-Systemen | |
DE1537325B2 (de) | Verfahren zur uebertragung von signalen in digitaler bzw. codierter form | |
EP0133697A2 (de) | Verfahren zum Übertragen von digitalen Tonsignalen sowie Einrichtung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Tonsignals | |
CH668520A5 (de) | Ausruestung zum pruefen von kanaelen eines pcm/fdm-transmultiplexers. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |