DE2911306A1 - Elektronenblitzgeraet fuer photographische apparate - Google Patents
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Description
ST '
'\- t Patentanwälte .Öppjl.fjng·. Cp1UViJWaI I ach
' Dipi.'-lng. öü/itner Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum:
Unser Zeichen:
Unser Zeichen:
16 510 - K/Ap
Anmelder s
Polaroid Corporation 54-9 Technology Square
,Cambridge, Mass. 02139 SJSA
Bezeichnung:
Elektronenblitzgerät für photographische Apparate
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anordnung
zur Speisung einer automatisch arbeitenden Kamera aus einer Batterie begrenzter Kapazität. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine elektrische Schaltungsanordnung, durch die die Aufladung eines photographischen
Blitzkondensators auf vorbestimmte Betriebsbedingungen begrenzt wird, so daß die Aufladung nur dann erfolgt, wenn
andere Verbraucher der Kamera keinen Strom ziehen. Die Schaltungsanordnung zur Steuerung beschränkt die Belichtung
und damit den Filmverbrauch auf vorbestimmte Bedingungen hinsichtlich der Bereitschaft der Blitzröhre.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bezieht sich die
Erfindung auf ein Elektronenblitzgerät mit Mitteln zur Verhinderung der Aufladung des Blitzkondensators während
der Zeitdauer, in der ein Schallentfernungsmesser bzw. -einsteller der Kamera wirksam ist.
Es ist bekannt, die Arbeitsfolge einer automatischen Selbstentwicklerkamera so zu steuern, daß eine einzige
Batterie begrenzter Kapazität den gesamten Kamerazyklus steuern kann. So beschreibt beispielsweise die US-PS
3 846 812 eine Anordnung, axt der eine Blitzlichtkamera vom Typ der Selbstentwicklerkamera so betätigt wird, daß
nur ein Arbeitsvorgang mit beträchtlichem Stromverbrauch jeweils wirksam ist. Demgemäß ziehen Filmtransportmotor
und Blitzgerät äen Batteriestrom nvx zu ^/erschiedenen Zeiten«,
Die Einführung der automatischen Scharfeinstellung für
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Kameras führt einen zusätzlichen Verbraucher ein, der die Kamerabatterie relativ hoch "belastet. Wenn dieser Scharfeinstellvorgang
andere Arbeitsvorgänge mit beträchtlichem Stromverbrauch überlappt, dann wird die Batteriespannung
wahrscheinlich auf einen solchen Wert absinken, daß die Batterie nicht mehr in der Lage ist, die Kamera ordnungsgemäß
zu betätigen. Me Kamera liefert dann Fehlergebnis-. se, was den Verlust von in diesem Prozeß benutzten Bildern^
und außerdem eine schwerwiegende Irritierung des Benutzers zur Folge hat. Die US-PS 3 522 764 beschreibt eine
Kamera mit automatischer Scharfeinstellung.
Elektronenblitzgeräte für phctographische Zwecke sind in vielen Ausführungen bekannt. Sie weisen im allgemeinen
einen batteriegespeisten Oszillator auf, der eine Wechselspannung erzeugt, die gleichgerichtet wird, um einen
Blitzspeicherkondensator aufzuladen. Es ist außerdem bekannt, den Kondensatoraufladevorgang im Hinblick auf die
verfügbare Batterieenergie zu beschränken. Für diesen Stand der Technik sind die US-PS 3 846 812, 4 001 639 und
4 064 519 relevant.
Die Einführung der automatischen Scharfeinstellung für Kameras mit Ultraschallentfernungsmessung ergibt ein Problem
im Hinblick auf Fehlfunktionen der Scharfeinstellung infolge einer Störung durch Strahlung vom Blitzgerät. Das
Scharfeinstellsystem emittiert Schallenergie und stellt
das Objektiv der Kamera gemäß den Reflexionen ein, die von ;dem Aufnahmegegenstand empfangen werden. Es kann jedoch
eine fehlerhafte Entfernungsmessung dann auftreten, wenn das Entfernungsmeßsystem eine Streustrahlung vom Kondensatorladeoszillator
des Blitzgerätes auffängt. Das Ergebnis
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einer derartigen fehlerliaften Entfernungsmessung ist eine
fehlerhafte Scharfeinstellung des Objektivs der Kamera und
es ergibt sich infolgedessen eine unscharfe Aufnahme. Es wird angenommen, daß die Störstrahlung ihrer Natur nach
elektromagnetisch ist, jedoch kann eine Schallstreuenergie eine gleiche Fehlfunktion verursachen. Der vorliegenden
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine »'Störung durch beide Störquellen auszuschalten.
Um die elektromagnetische Strahlung des Blitzoszillators fernzuhalten, kann eine Abschirmung vorgenommen werden,
und es können vorgewählte Frequenzbereiche für das Entfernungsmeßsystem und für den Oszillator benutzt werden, wodurch
das Problem der Störungen vermindert wird, jedoch sind diese Lösungen recht kostspielig. Außerdem ist es
schwierig, die vollständige Isolierung des Entfernungsmeß-
und -einstellsystems vom Kondensatorladeoszillator mit irgendeiner
Technik so vorzunehmen, daß die Wahrscheinlichkeit einer Entfernungsmeß-Fehlfunktion vernachlässigbar
wird.
Bei derartigen Kamerasystemen soll die Bedienungsperson auch nicht mit getrennten Schaltern belastet werden, die
jedem Arbeitsvorgang der Kamera zugeordnet sind. So wäre es beispielsweise höchst unbefriedigend, getrennte Schalter
für die automatische Scharfeinstellung, für die Blitzaufladung und für den Transport einer Filraeinheit durch
die Quetschwalzen anzuordnen, die die Entwicklungsbehandlung einer Filmeinheit einleiten. Außerdem müssen diese
und weitere Arbeitsstufen in einer solchen Weise gesteuert werden, daß die Wahrscheinlichkeit der Erlangung eines
perfekten Bildes bei jeder Belichtung optimiert wird. So
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ist es auch nicht "befriedigend, zuzulassen, daß die Ladung
eines Blitzroiirenkondensators über einen gesteuerten Grenzwert vor der Belichtung absinkt, während die Bedienungsperson
die Scharfeinstellung vornimmt und den Bildausschnitt wählt, weil die danach erfolgende Blitzbeleuchtung
fehlerhaft würde und ein unterbelichtetes Bild zu erwarten wäre»
Ein weiterer relevanter Stand der Technik wird durch die US-PS 4- 001 639 repräsentiert, die eine Kamera beschreibt,
bei der die Aufladung des Blitzgerätes verhindert v/ird, wenn die Kamerabatteriespannung zu niedrig ist. Es ist
außerdem beispielsweise aus der US-PS 4- 064 519 bekannt,
die Funktionen einer Kamera zu sperren, wenn der Blitzröhrenkondensator
nur unzureichend aufgeladen ist oder wenn sämtliche Blitzlampen einer Blitzleiste verbraucht sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellung und Blitzgerät zu
schaffen, die durch eine Batterie angetrieben wird. Die Kamera besitzt eine automatische Scharfeinstellungssteuerung,
einen Belichtungsregler und einen automatischen Vorschub für den belichteten PiIm, und es wird der Blitzröhrenkondensator
entweder von der eigenen oder einer zusätzlichen Batterie nur dann aufgeladen, wenn die vorgenannten
Funktionen nicht stattfinden. Weiter bezweckt die Erfindung
die Schaffung eines Kamerasteuersystenis. mit dem die
vorgenannten Eigenschaften in der Weise erlangt werden, daß die Folge der Arbeite schritte eier Kamera für die Bedienungsperson
ein Höchstmaß an Zweckmäßigkeit bietet. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daJ3 es unzweckssäßig
ist, die durch die Grenzen des Batteriesystems
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herbeigeführten Unzulänglichkeiten der Bedienungsperson
des Kamerasystems anzulasten.
Weiter "bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Kamerasteuerung,
wodurch die vorerwähnten Tätigkeiten durchgeführt werden können und wodurch gewährleistet wird, daß
eine Filmeinheit nur dann belichtet wird, wenn der Blitzkondensator
ordnungsgemäß aufgeladen ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Steuersystems der obigen Bauart für eine einäugige Spiegelreflexkamera,
bei der der Sucher nur dann scharf eingestellt ist, nachdem die automatische Scharfeinstellung erfolgt
ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Steuervorrichtung
für ein photographisches Elektronenblitzgerät, die derart wirkt, daß ein Arbeiten ohne Störung zusammen
mit dem Schallentfernungsmesser für die automatische Kameraseharfeinstellung
erfolgt. Im Hinblick darauf bezweckt die Erfindung die Schaffung einer photographischen Elektronenblitzanordnung,
die auf elektrische Signale anspricht, welche von einer automatischen Schallscharfeinstellvorrichtung
einer Kamera herrühren, um den Kondensatorladeoszillator so zu steuern, daß eine elektromagnetische
Störung im Hinblick auf die Scharfeinstellung der Kamera nicht zu befürchten ist. Weiter bezweckt die Erfindung
die Schaffung einer Blitzsteuervorrichtung dieser Art, bei der wenige Schaltungselemente vorhanden sind und
die auch sonst vergleichsweise billig herstellbar ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kamera mit
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automatischer Scharfeinstellung besitzt ein neuartiges { elektronisches System, mit dem der Speicherkondensator geraden
wird, um die Blitzröhre zu speisen, und das wenigäst
ens eine teilweise Belichtungssteuerung mit Blitzbeleuchtung bewirkt. Die Arbeitsweise des Systems ergibt
^"zwei miteinander verknüpfte Vorteile. Der eine Vorteil be-,·
steht darin, daß die Betriebssicherheit der vielfachen
automatischen Kamerafunktionen verbessert wird, die von einer einzigen Batterie gespeist ablaufen. Der andere Vorteil
besteht darin, daß eine Blitzbelichtung und demgemäß liein Filmverbrauch verhindert werden, wenn das Blitzgerät
;unzureichend aufgeladen ist.
\ Bei einer Kamera mit Entfernungsmesser kann die automatische
Scharfeinstellung und Blitzbelichtung sofort stattfinden, nachdem das Steuersystem den Blitzröhrenkondensator
aufgeladen hat. Nachdem der Blitzröhrenkondensator aufgeladen ist,und die Bedienungsperson den Aufnahmegegen-
* stand im Sucher festhält, können alle anderen Funktionen bei dieser Kamera-Type in automatischer Folge ablaufen,
\ ohne daß die Bedienungsperson etwas anderes zu tun braucht, als den Verschlußauslöseknopf 29 niederzudrücken.
Die Einleitung dieser Funktionen signalisiert dem Steuersystem, den Ladevorgang zu unterbrechen, bis der Kamerazyklus
vollendet ist. Demgemäß speist die Kamerabatterie jeweils nur einen einen starken Strom ziehenden Verbraucher,
d. h. es ergibt sich eine zeitliche Folge von Kondensatorladung, automatischer Fokussierung, Belichtungssteuerung
und Filmtransport. Im typischen Falle findet am Ende des photographischen Zyklus eine Rückstellung des Objektivs
in die Ausgangslage statt.
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Ein elektronisches Blitzgerät gemäß der Erfindung besitzt Steuerelemente, die verhindern, daß der Blitzoszillator
den Speicherkondensatoi· auflädt, während vorbestimmte Initervalle
der Kamerafunktion ablaufen, insbesondere während die automatische Scharfeinstellung erfolgt. Demgemäß
•bleibt der Oszillator in Ruhe und es wird keine mögliche Störstrahlung ausgesandt, und zwar weder eine elektrische
noch eine Schallstrahlung, während die automatische Scharfeinstellung der Kamera erfolgt. Der Speicherkondensator
des Blitzgerätes ist normalerweise auf den Arbeitspegel aufgeladen, bevor der Arbeitszyklus der Kamera befginnt,
und er hält genügend Ladung zurück, während er geigen weitere Ladung gesperrt ist, so daß eine ordnungsgemäße
Blitzbeleuchtung erfolgen kann.
Das Blitzgerät kann den Ladeoszillator gemäß Signalen sperren, die von der- Kamera geliefert werden. Dies ist
insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Kamera mit einem Zyklus arbeitet, der so weit automatisiert ist, daß eine
Folge von Steuersignalen erzeugt wird, wenn der Arbeitszyklus fortschreitet. Statt dessen kann das Blitzgerät
einen Zeitgeber aufweisen, der das Sperrintervall gemäß einem einzigen Kamerasignal einleitet und automatisch das
Sperrintervall zu einem späteren Zeitpunkt beendet. Bei
der zvletzt erwähnten Ausführungsform wird das Intervall
des Sperrzeitgebers genügend lang gewählt, um wenigstens eine Vollendung der automatischen Scharfeinstellung der
Kamera zu gewährleisten. Danach kann beim Fehlen anderer Beschränkungen das Blitzgerät freigegeben werden, damit
der Kondensator wieder aufgeladen werden kann, wodurch gewährleistet wird, daß der Speicherkondensator in jenem
Augenblick voll geladen ist, in dem die Kamera das
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Blitzzündsignal dem Blitzgerät zuführt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dem Benutzer
einer einäugigen Spiegelreflexkamera Zeit zu lassen, in der er den Bild aus schnitt vermähl ?m %uid die Au£-
nahmeszene vorwählen kann, nachdem die automatische Scharfeinstellung erfolgt ist und bevor die Belichtung erfolgt.
Diese Zeit ist erforderlich, weil der Sucher einer einäugigen Spiegelreflexkamera normalerweise nicht auf sia.
scharfes Sucherbild eingestellt ist. Die Bedienungsperson kann demgemäß vor Scharfeinstellung der Kamera die Aufnahmeszene
nicht genau erkennen. Das Ladungssteuersystem vorliegender Erfindung liefert eine normalerweise ausreichende
aber begrenzte Zeit nach Einleitung der automatischen Scharfeinstellung, während der die Bedienungsperson die
Szene betrachten kann, bevor der Film belichtet wird. Der Blitzröhrenkondensator wird während dieses Einstellintervalls
nicht geladen und demgemäß zieht das die Ladung bewirkende System keinen Batteriestrom.
Wenn, die Bedienungsperson die Belichtung um mehr als das
vorgesehene Einstellintervall verzögert, dann schaltet das Steuersystem automatisch den Belichtungsmschanismus ab, um
fehlerhafte Belichtungen infolge eines unzureichend geladenen Blitzröhrenkondensators zu verhindern. Die Bedienungsperson
kann dann den Blitzröhrenkondensator wieder laden und ein weiteres Einstellintervall einleiten. Dadurch
wird gewährleistet, daß der Blitzröhre für die Blitzbeleuchtung eine genügend? Energie zur Verfügung steht.
Diese Merkmale der Erfindung ermöglichen es, daß die Kamera mit einer einzigen Batterie auskommt, im typischen Fall
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mit einer Batterie, die mit einer Gruppe von Filmeinheiten
zusammengefaßt ist. Vom Standpunkt des Benutzers erhöhen
die vorerwähnten Merkmale die Wahrscheinlichkeit, daß die Photographic ordnungsgemäß scharf eingestellt, richtig belichtet
und zur Entwicklung ordnungsgemäß behandelt wird. Das Ladungssteuersystem sucht demgemäß die richtige Arbeitsweise
zu verbessern und führt zu zufriedenstellenden Photographien. Veiter wird es durch diese Merkmale möglich,
eine Selbstentwicklerkamera mit automatischer Scharfeinstellung und automatischem Belichtungssteuersy- ;
stem in Verbindung mit einer Blitzbeleuchtung zu be- i nutzen, wobei nur eine einzige Batterie Anwendung findet, j
und es wird gewährleistet, daß die Batterie normal die Ka- ] merafunktionen für sämtliche Filmeinheiten eines !"ilmpacks ,
mit Energie versorgt.
Ein Ladungssteuersystem, das die erwähnten Vorteile liefert, besitzt einen diskret geregelten Gleichstrom- \
Gleichstrom-Wandler zur Ladung des Blitzröhrenkondensa- ! tors. Die Steuerelemente sehen entweder die Ladung des \
Kondensators oder eine andere batteriebetriebene Kamerafunktion vor, aber nicht beide, so daß das gesamte Kamerasystem
zu jedem Zeitpunkt nur einen einzigen hohen Strom zieht. Die Steuerelemente sperren eine Belichtung
und Filmbehandlung, wenn der Blitzkondensator unzureichend geladen ist, und sie sperren die Aufladung während des Ablaufs
dieser und anderer Kamerafunktionen. Ein Ladungssteuersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera stellt
dsm Benutzer außerdem eine Einstellzeit zwischen dem
Scharfeinstellvorgang und der Auslösung der Belichtung und der Filmbehandlung in der Weise zur Verfügung, daß eine
genügende Aufladung des Blitzgerätes gewährleistet ist und
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eine richtige Blitzbeleuchtung durchgeführt wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Kamera,
Pig. 2 ein Blockschaltbild des Aufladungssteuersystems gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein. ins Einzelne gehendes Schaltbild des Iadungssteuersystems
nach Fig. 2,
Fig. 4- ein Blockschaltbild eines anderen AufladeSteuersystems
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, welches die Arbeitsweise des
Ladungssteuersystems nach Fig. 4- veranschaulicht,
(Fig. ö tond 7 detaillierte Schaltungseinzelheiten des Ladungssteuersystems
nach Fig. 4-,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Ladungssteuersystems
gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
;Fig. 9 ein ins Einzelne gehendes schematisch.es Schaltbild
des Ladungssteuersysteras gemäß Figs 8
Fig. iOB ein schematisches Teilschaltbild eines weiteren
erfindungsgemäß ausgebildeten Ladungssteuer-
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systems.
Die mit einem Aufladungssteuersystem gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera 10 weist, wie Fig. 1 schematisch erkennen,
läßt, einen kombinierten Film- und Batteriepack auf, der jeweils eine Filmeinheit in der Bildebene optisch,
ausgerichtet zu einem Eeflektorspiegel 14 hält, und
"es ist weiter ein Objektiv 16 vorgesehen. Hinter dem Objektiv 16 ist ein Belichtungsregler 18 mit einem Verschluß
optisch ausgerichtet auf das Objektiv angeordnet. Ein Filmtransportmechanismus mit zwei Ausbreitungswalzen
20 und einem Transportmotor 22 dient dem Transport einer
belichteten Filmeinheit vom Filmpack 12, um ihn durch die Ausbreitungs- bzw. Quetschwalzen zu ziehen, bevor die
Filmeinheit aus der Kamera 1ö ausgeworfen wird. Die Kamera 10 besitzt einen automatischen Scharfeinstellmechanismus
24 mit einem Einstellmotor 24a, der so gekoppelt ist, daß
selektiv das Objektivsystem 16 eingestellt wird. Eine Logikstufe 26 der Kamera plant die Kameraabläufe unter Speisung der Batterie im Pack 12, wenn durch Drücken des Auslösers
29 eine Einleitung erfolgt. Die Kamera besitzt außerdem einen Sucher 28. Die Kamera 10 ist mit einem
Elektronenblitzgerät 30 ausgestattet, welches ebenfalls in
Verbindung mit der Logikstufe 26 arbeitet und von der einzigen Kamerabatterie gespeist wird.
Das dargestellte Blitzgerät 30 erzeugt eine feste bekannte Blitzmenge und die dargestellte Kamera 10 stellt den Belichtungsregler
18 im Sinne einer richtigen Filmbelichtung
ein gemäß dem Aufnahmeabstand,der von dem automatischen ■Entfernungsmesser des Scharfeinstellmechanismus 24 geliefert
wird. Die dargestellte Kamera belichtet so den Film
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mit einem nicht-automatischen Blitzgerät, das die sogenannte
LeitZahlbedingung benutzt.
Bei einer Kamera 10, wo der Sucher 28 ein einfacher Durchblicksucher ist, kann die Bedienungsperson den Aufnahmegegenstand
unabhängig von der Scharfeinstellung des Kameraobjektivs betrachten. Venn die Bedienungsperson die
Aufnahmeszene im Sucher hat, drückt sie den Verschlußauslöser, um die Kamerafunktionen ablaufen zu lassen, die
durch die Logikstufe 26 gesteuert werden, und es wird das Blitzgerät 30 gezündet, wobei die Kamera eine automatische
Scharfeinstellung auf den in der Mitte des Suchers befindlichen Ausschnitt bewirkt, es wird dann die Filmeinheit
unter Blitzbeleuehtung belichtet und nach ihrer Belichtung
wird die Einheit von dem Filmpack weg durch die Quetschwalzen transportiert und aus der Kamera ausgeworfen. Abgesehen
von dem automatischen Scharfeinstellmechanismus 24 und dem Blitzgerät 30 ist der Aufbau und die Arbeitsweise
der Kamera 10, wo der Sucher 28 ein einfacher Durchblicksucher ist, gleich wie bei der von der Anmelderin unter
der Bezeichnung "PROMDO" auf den Markt gebrachten Kamera. Der automatische Scharfeinstellmechanismus 24 kann in der
Weise ausgebildet sein, wie dies in der oben erwähnten US-PS 3 522 764 beschrieben ist. Aus diesem Grunde werden
diese Elemente der Kamera 10 im einzelnen nicht beschrieben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Blitzgerät 30, das mit einer -Sucherkamera 10 verbmiden ist, die in der vorbeschriebenen
Weise arbeitet. Wie schematisch in Fig. 2 dargestellt, besitzt das Blitzgerät 30 für die Sucherkamera 10 ein Ladungssteuer
sys tem, das durch einen Einschalter 32 akti-
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viert wird, der schließt, um den Wandler 38 durch, die Kamerabatterie
34- zu erregen. Dieser Gleichspannungswandler
38 liefert eine hohe Gleichspannung, die an den Speicherkondensator 36 angelegt wird, der parallel zur Blitzröhre
40 liegt. Das Ladungssteuersystem besitzt außerdem einen
Komp.Tirator 42, der einen "bekennten Teil der Spannung über
den Speicherkondensator 36 mit einer Bezugsspannung vergleicht. Eine normalerweise inaktive Regel-Treiber-Stufe
43 spricht auf das Signal an, das der Komparator erzeugt,
wenn die Spannung des Speichrkondensators einen gewünschten Wert annimmt, um eine Schaltung 46 zu aktivieren und
um eine normalerweise gesperrte Schaltung 48 wirksam werden zu lassen. Die Schaltstufe 46 ist normalerweise inaktiv,
aber wenn sie durch die Hegel-Treiber-Stufe 43 aktiviert wird, wird der Spannungswandler abgeschaltet. Dann
hört der Spannungswandler auf, den Kondensator 36 zu speisen, und es wird kein wesentlicher Strom von der Batterie
34 abgezogen.
ffachdem die Schaltung 48 von der Eegel-Treiber-Stufe aktiviert
ist, wird ein Bereitschaftsanssiger 45 sngeschaltet und es wird eine Triggerschaltung 50 veranlaßt, auf einen
Blitzimpuls von der Kamera anzusprechen. Hierdurch leitet die Triggerschaltung den Leitfähigkeitszustand in der
Blitzröhre 40 ein und es wird ein heller Beleuchtungsblitz für die Kamera erzeugt.
Der Schaltkreis 46 wird außerdem aktiviert, um den Spannungswandler
38 durch ein Signal von einem ODER-G-atter 44
abzuschalten, welches mit Schaltern innerhalb der Logikstufe 26 der Kamera 10 verbunden ist.
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Fig. 2 zeigt weiter,daß das Blitzgerät 30 mittels eines
Verbinders 52 an der Kamera 10 angesteckt werden kann, um
von der Batterie 34· der Kamera mit Spannung versorgt zu werden. Der Verbinder 52 verbindet außerdem das Blitzgerät
mit der Logikstufe 26 der Kamera, um über einen Leiter 54-einen
Blitzimpuls von der Kameralogikstufe der Triggerschaltung 50 zuzuführen. Die dargestellte Schaltungsanordnung
weist außerdem eine Verbindungsleitung 56 innerhalb >ües Blitzgerätes auf, die über den Verbinder 52 die
Batteriespannung 34- der Logikstufe 26 über einen Leiter 58
zuführt und dadurch der Logikstufe signalisiert, daß das Blitzgerät in die Kamera eingesteckt ist.
Die dargestellte Kamera weist außerdem drei Schalter S1,
S2 und S3 auf, die über den Verbinder 52 Signale der ODER-Stufe
44 des Blitzgerätes zuführen, um zu verhindern, daß der Spannungswandler 38 arbeitet, und um dadurch zu verhindern,
daß der Speicherkondensator 36 während vorgewählter Abschnitte des Kameraarbeitszyklus aufgeladen wird*
Die Gesamtwirkung der drei Schalter S1, S2 und S3 besteht darin, zu gewährleisten, daß die ODER-Schaltung 44 wenigstens
ein "Behauptungs"-Signal empfängt, während die automatische Scharfeinstellung und Belichtung, Pilmbehandlung
und der Filmtransport erfolgt und sogar die abschließende Betätigung der Rückstellung des Scharfeinstellmechanismus
in die Ausgangslage. Die ODER-Schaltung hindert demgemäß den Kondensatorladekonverter daran, beträchtliche Batterieströme
während dieser Kamerabetätigungen abzuziehen. Insbesondere Schließt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schalter S1 beim Niederdrücken des Auslösers
29 und bleibt nur so lange geschlossen, wie die Bedienungsperson den Auslöser niederdrückt. Der Schalter S3 ist
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B11306,
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ein Sperrschalter, der der Logikstufe 26 Spannung zuführt, die ihrerseits den Transportmotor 22 gemäß Fig. 1 einschalt
tet. Er bleibt automatisch nach Niederdrücken des Auslöseknopfes geschlossen und schließt einen kurzen Augenblick
nach dem Schalter S1 und er bleibt geschlossen, bis sich der Motor 22 dreht,und die Quetschwalzen 20 drehen, bis
eine belichtete Filmeinheit vollständig durch die Kamera 10 und aus dieser heraus transportiert worden ist. Der
Schalter S2 liefert der Blitzstufe 30 ein Signal, um den
Kondensatoraufladewandler abzuschalten und ihn daran zu hindern, Batteriestrom bei der automatischen Scharfeinstellung
der Kamera 10 abzuziehen, und gemäß Fig. 2 ist er in Eeihe mit einem manuellen Schalter S4- gelegt, den die
Bedienungsperson drücken muß, bevor manuell die Kamera scharf eingestellt werden kann, um die automatische
Scharfeinstellung durch nicht dargestellte Mittel zu sperren und das Signal abzuschalten, das sonst durch Schließen
des Schalters S2 dem Blitzgerät JO zugeführt würde. Der Schalter S2 schließt automatisch, nachdem der Verschlußauslöser
niedergedrückt ist, und zwar gemäß der Bewegung des Kameraobjektiv« aus der Buhestellung heraus; und er
bleibt geschlossen, bis der automatische Scharfeinstellmechanismus das Kameraobjektiv 16 in die Ruhestellung zurückführt.
Das Kameraobjektiv 16 befindet sich nur in der Ruhestellung, wenn die Kamera nicht in Betrieb befindlich
ist, d. h. es werden mit in Ruhestellung befindlichem Objektiv keine Bilder erzeugt.
Die Betätigung der in Fig. 2 beschriebenen Elemente setzt ein, wenn die Bedienungsperson das Blitzgerät 30 anschaltet,
indem der Schalter 32 geschlossen wird. Dieser Schalter ist vorzugsweise in die Öffnungsstellung vorgespannt,
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um eine unbe ab sieht igte Batterieentladung nach dem Blitzgerät
zu vermeiden. Durch Schließen des Schalters 32 wird die Batteriespannung dem Spannungswandler 38 zugeführt,
der den Speicherkondensator 36 aufzuladen "beginnt. Wenn
' der Komparator 42 anzeigt, daß die Spannut«, über dem Spei-.cherkondensator
36 den gewünschten Pegel angenommen hat, darm aktiviert die Regel-Treiber-Stufe 43 die Schaltstufe
46, um den Spannungswandler 38 abzuschalten. Die Trejberstufe
43 aktiviert auch die Stufe 48.
Wenn die Bedienungsperson den Schalter 32 geschlossen fhält, aber den Auslöser 29 nicht drückt, dann beginnt sich
der Kondensator 36 von dem vorbestimmten Pegel zu entladen. Wenn die Ladung dann einen unteren Schwellwertpegel
erreicht, aktiviert der Komparator 42 nicht mehr die Regel-Treiber-Stuf
e, und die Schalt stufe wird inaktiv. Der Spannungswandler 38 beginnt dann wieder zu arbeiten und
lädt den Speicherkondensator schnell auf den erwünschten Pegel auf. und an dieser Stelle wird er wiederum durch den
Komparator 42, die Treiberstufe 43 und die Schalt stufe 46 abgeschaltet= Jer Spannungswandler 38? der Komparator 42
und die Treiberstufe 43 sowie die Schalt stufe 46 wirken demgemäß als diskret geregelter Gleichstrom-Gleichstroin-Spannungswandler
und halten den Kondensator, nachdem er einmal geladen ist, innerhalb eines vorgewählten Spannungsbereichs mit dem gewünschten Ladungspegel. Die Regelung
erfolgt mit diskreten An- und Abschaltungen, so daß wesentlicher Batteriestrom nur dann verbraucht wird, wenn
der Kondensator tatsächlich geladen wird.
Wenn die Bedienungsperson den Auslöser 29 drückt, während der Schalter 32 geschlossen ist, bewirkt das resultierende
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Schließen der Schalter S1, S2 und S3 eine Aktivierung der
Schaltstufe 46, um den Spannungswandler abzuschalten und
dadurch eine weitere Ladung des Speicherkondensators zu verhindern. Die Kamera 10 aktiviert zunächst den Objektivscharf
einstellmotor 24-a, Fig. 1, und dann die Triggerschaltung
50, während die Belichtungssteuerstufe 18 tätig ist. Die Schaltung 48 hat eine ihr eigene Verzögerung und
steuert daher die Triggerschaltung sowohl während der Kondensatorladung
und während eines kurzen Intervalls nach Aktivierung der ODER-Schaltung 44, um die Kondensatorladung
zu "beenden. Demgemäß zündet die Triggerschaltung die Blitzröhre von dem geladenen Kondensator 36. während der
Film belichtet wird. Die Kamerasteuerstufe 26 aktiviert dann den Transportmotor 20, und abschließend wird die
automatische Scharfe inst el !vorrichtung 24 zurückgestellt.
Durch die zuletzt genannten Vorgänge werden die Schalter S2 und S3 geöffnet. Wenn die Bedienungsperson außerdem den
Verschlußauslöser freigibt, so daß der Schalter S1 geöffnet wird, dann lädt die Blitzstufe wiederum den Kondensator
36 auf, um ihn für eine weitere Belichtung vorzubereiten. Ein Rückstellen des Blitzschalters 32 beendet jedoch
alle Ladevorgänge.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Blitz schaltung für das Ladesteuersystem
nach Fig. 2. Der Einschalter 32 legt die Batteriespannung von den Anschlußklemmen 52a und 52b an
den Wandler 38, der einen Transietor 66 aufweist, dessen
Emitter-Kollektor-Pfad in Reihe mit der Primärwicklung 68a eines die Spannung heraufsetzenden Transformators 68
liegt. Der Transformator besitzt eine Rückführwicklung 68b
in Reihe mit der Basis des Transistors 66 und mit einem Spannungsteiler, der durch die Festwiderstände 70 und 72
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gebildet ist. Die Eeihenschaltung von Kondensator 74 und
Widerstand 76 ist über den Schalter 32 an den positiven
Pol der Batterie und andererseits an die Verbindung von Rückführwicklung 68b und Widerstände 70 und 72 des Spannungsteilers
angeschaltet. Die Schaltung liefert eine nach oben transformierte Wechselspannung über der Sekundärwicklung
68c des Transformators und hierüber liegt ein Kondensator
78. Eine Diode 80 richtet die Ausgangsspannung
gleich, um die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers ?8 zu liefern. Der Energiespeicherkondensator 36, der
rechts in Fig. 3 dargestellt ist, empfängt diese hohe Gleichspannung vom Wandler 38 und legt sie an die Klemmen
der Blitzröhre 40 der Kamera an. Dieser Spannungswandler 38 ist ähnlich dem in der US-PS 4 068 I5I beschriebenen
Spannungswandler, und bezüglich, weiterer Einzelheiten dieses
Teils der Ladesteuerschaltung wird auf diese US-PS verwiesen. Zwischen der positiven Leitung 84 und der Rückleitung
in der Blitzeinheit liegt ein Kondensator 82, um die Wirksamkeit des Ladesystems zu verbessern, indem
Spitzenströme für den Wandler 38 zugeführt werden. Außerdem werden elektronische Störungen unterdrückt.
Der Komparator 42 (Fig. 2), der in der US-PS 4 068 I5I näher
beschrieben ist, weist eine Reihenkombination von Pestwiderstand 86, Potentiometer 88 und Festwiderstand 90
auf, die einen Spannungsteiler parallel zum Energiespeieherkondensator 36 bilden. Der Potentiometerabgriff legt
einen bekannten Anteil der Spannung über den Kondensator 36 an die Kathode einer Zener-Diode 92, deren Anode mit
der Basis des Transistors 94 verbunden ist. Ein Kondensator 96 ist zwischen den Kollektor des Transistors und die
Zener-Jiathode geschaltet und ein Widerstand 98 ist
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zwischen Basis und Rückleitung geschaltet, mit der der Emitter des Transistors verbunden ist. Das Signal, das der
Transistor 94 am Kollektor liefert und welches das Ausgangssignal
des !Comparators 42 darstellt, wird über einen Reihenwiderßtand 100 der Basis eines Transistors 102 zugeführt.
Ein Widerstand 104 ist zwischen die Basis des Transistors und die positive Batteriespannung geschaltet, die
;über den Schalter 32 angelegt ist. Der Emitter ist mit der
positiven Batterieleitung 84 verbunden und der Transistorkollektor ist über eine Isolierdiode 106 und einen Widerstand
152 an die Basis eines Transistors I50 angeschaltet.
rDas Signal am Kollektor des Transistors 94 wird außerdem über einen festen Reihenwiderstand 108 der Basis eines
weiteren Transistors 110 zugeführt, der in gleicher Weise .wie der Transistor 102 geschaltet ist, wobei der Emitter
direkt an die positive Leitung 84 der Batterie angeschaltet ist, und ein Widerstand 112 liegt zwischen dieser Leitung
und der Basis des Transistors. Die Transistoren 102 und 110 bilden die Regel-Treiber-Stufe 43 gemäß Fig. 2.
Die Steuerschaltung 48 benutzt einen Transistor 118 und :;sie besitzt eine zeitverzögerte Eingangsstufe mit einem
Kondensator 114, der zwischen dem Kollektor des Transistors 110 und der Sückleitung liegt, und ein Widerstand
116 ist in Reihe mit der Basis des Transistors 118 angeordnet. Ein Widerstand 120 ist in die Rückleitung von der
Basis des Transistors 118 eingeschaltet und der Emitter ist direkt mit jener Leitung verbunden. Eine Leuchtdiode
122 liegt in Reihe mit einem Widerstand 124 zwischen der positiven Batteriespannungsleitung und dem Kollektor des
Transistors 118» Die Leuchtdiode dient als Bereitschafts-
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anzeiger 45 für das Ladungssteuersyetem«,
Der Ausgang der Steuerschaltung wird vom Kollektor des
Transistors 118 über die Serienschaltung von Festwiderstand 126 und einer Mode 128 der Basis des ersten Transistors
130 der Triggerschaltung 50 zugeführt. Der Kollektor jenes Transistors ist mit dem Verbindungsstift 52g
verbunden, um den Blitzimpuls von der Logikschaltung 26 der Kamera zu erhalten (Fig. 2). Die Festwiderstände 132
und 134 liegen in Seihe zwischen der Basis des Transistors
130 und der Anschlußklemme 52d, die die Batteriespannnng
über den Schalter S3 empfängt, wenn dieser geschlossen ist. Der Emitter des Transistors I30 ist an die Verbindung
dieser beiden Widerstände angeschlossen und ebenfalls ist ein Festwiderstand 136 hieran angeschlossen, der mit der
Basis eines zweiten Triggertransistors I38 verbunden ist.
Der Emitter dieses Transistors ist ebenfalls an die Batteirieleitung
angeschlossen und ein Widerstand 140 verbindet den Kollektor des Transistors 138 mit der Steuerelektrode
eines gesteuerten Siliciumgleichrichters 142. Dieser Gleichrichter 142 ist in einer herkömmlichen Triggerstufe
!angeordnet, wobei eine Parallelkombination von Widerstand
und Kondensator zwischen Steuerelektrode und Rückleitung liegt und die Kathode mit der Rückleitung verbunden ist»
Die Anode des gesteuerten Gleichrichters ist mit der Verbindung eines Spannungsteilers verbunden, der parallel zum
Energiespeicherkondensator 36 liegt und über einen Reihenkoppe
!kondensat or 139 niit der Primärwicklung eines
Triggertransforraators 141. Die Sekundärwicklung des Transformators
141 ist an die Triggerelektrode der Blitzröhre 40 angeschaltet.
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Veiter wird auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genommen. Die
,,ODER-Schaltung 44 gemäß Fig. 2 benutzt drei Logikdioden
^144, 146 und 148, die jeweils so geschaltet sind, daß Signale
von den Schaltern S1, S2 und S3 der Basis des Transistors
150 über einen Reihenwiderstand 152 zugeführt werden.
Dieser Transistor und ein weiterer Transistor 1fj8
bilden die Schaltstufe 46 gemäß Fig. 2. Ein Widerstand ist zwischen die Basis des Transistors I50 und die Rückleitung
geschaltet und ein Widerstand I56 verbindet den
Kollektor mit der Basis des Transistors I58. Der Emitter
des Transistors I58 ist an die Batterieleitung 84 angeschlossen
und ein Widerstand 160 liegt zwischen der Basis und jene? Leitung. Der Emitter-Kollektor-Pfad des Transistors
158 liegt demgemäß parallel zu der Emitter-Basis-Verbindung
des Spannungswandlertransistors 66, so daß er den Wandlertransistor 66 nebenschließt, wenn der Transistor
158 leitfähig ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 wandelt die relativ niedrige Spannung von z. B«, 6 V, die von der Kamerabatterie 34 geliefert
wird, in eine beträchtlich höhere Gleichspannung, z. B. in eine Spannung, die über 300 V liegt, und diese
wird an den Energiespeicherkondensator 36 angelegt. Während dieser anfänglichen Aufladung zieht der Spannungswandler
38 einen beträchtlichen Strom von der Kamerabatterie
ab, z. B. anfänglich mehr als 10 A. Der übrige Teil der Schaltung ist während dieser anfänglichen Aufladeperiode
im wesentlichen unaktiv, d. h. sämtliche Transistoren außer dem Spannungswandlertransistor 66 sind in den
Sperrzustand geschaltet. Wenn die Spannung über dem Speicherkondensator
36 den gewünschten Maximalpegel annimmt und die Zener-Diode 92 leitfähig wird, dann beginnt der
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Transistor 94· zu leiten. Der resultierende Spannungsabfall
am Kollektor des Transistors spannt die Transistoren 102 und 110 Tor, damit sie leitfähig werden. Die Emitter-Basis-Verbindung
des Transistors 102 schaltet den Transistor 150 an und dieser schaltet wiederum den Transistor
5^58 an. Die resultierende niedrige Emitter-Kollektor-Impedanz
des Transistors I58 schließt den Spannungswandlertransistor
66 kurz, um einen weiteren Betrieb des Wandlers zu beenden. Die Aufladung des Speicherkondensators
hört daher bei einem Pegel auf, an dem der Transistor 94· leitfähig wird. Wenn die Entladung des Kondensators 96 im
Komparator 42 und die Entladung des Hauptenergiespeicherkondensators
36 den Komparatortransistor 94· veranlaßt, in
den Sperrzustand überzugehen, dann wirdder Transistor 1f>8
in den Sperrzustand über die Transistoren 102 und I50 geschaltet,
wodurch der Spannungswandler den Speicherkondensator 36 wieder auf den gewünschten Wert aufladen kann.
Der Spannungswandler arbeitet nunmehr im Reglerbetrieb und schaltet wiederholt an und aus, um die gewünschte Ladung
am Speicherkondensator 36 aufrechtzuerhalten.
Der Transistor 110 in der Regel-Treiber-Stufe 4-3 tendiert
dazu, durch den Komparatortransistor 94- in den Leitfähigkeitszustand
und in den Sperrzustand geschaltet zu werden, in gleicher Weise wie der Transistor 102, aber der Kondensator
114· am Eingang der Steuerschaltung hält den Transistor 118 der Steuerschaltung im Leitfähigkeitszustand,
während die Schaltung im Regelbetrieb arbeitet, d. h. während der Spannungswandler an- und abgeschaltet wird. Wenn
der Transistor 118 der Steuerschaltung leitfähig ist, dann wird der Transistor I30 in der Triggerschaltung über den
Widerstand 134· in den Leitfähigkeit szust and geschaltet,
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ι .
wenn die Kameralogikstufe 26 einen Blitzimpuls dem Kollektor
dec Transistors über die Verbindung 52 zuführt. Der
hieraus resultierende Leitfähigkeitszustand des Transistors 130 und der Widerstand 134- schalten den Transistor
138 in den Leitfähigkeitszustand, wodurch wiederum der gesteuerte
Siliciumgleichrichter 142 gezündet wird. Die Triggerschaltung leitet dann die Entladung des Blitzes mit
der im Speicherkondensator 36 gespeicherten Energie ein.
Die Kameralogikstufe 26 erzeugt einen Blitzimpuls nur dann, wenn die Bedienungsperson den Verschlußauslöser 29
^drückt, was, wie beschrieben, zu einem Schließen der Kameraschalter
S1, S2 und S3 führt. Ein jedes Schließen der Schalter bewirkt, daß eine Diode 144·, 146, 148 der ODER-Schaltung
44 leitfähig wird, wodurch der {Transistor I50 in
den Leitfähigkeitszustand vorgespannt wird. Hierdurch wird wiederum der Transistor I58 angeschaltet, dersden Transistor
66 abschaltet, so daß die Kondensatoraufladung stillgesetzt wird. Der Spannungswandler 38 bleibt während dieser
AufnahmeSituation unerregt.
Das Ladesteuersystem gemäß Fig. 2 und 3 bewirkt demgemäß
eine Aufladung des EnergieSpeicherkondensators auf einen
vorgewählten Wert und regelt die Kondensatorladung auf jenen Wert. Das System sperrt die Triggerschaltung gegenüber
einem Ansprechen auf einen Blitzimpuls, außer wenn der Kondensator auf den gewünschten Ladungspegel aufgeladen
ist, und der Spannungswandler wird über den gesamten Kamerazyklus gesperrt, d. h. während der automatischen
Scharfeinstellung, während der Belichtung, während der Filmbehandlung und während des Transportes sowie während
der Rückstellung der Scharfeinstellvorrichtung. Das System
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läßt sich leicht an eine manuelle Scharf einst ellung anpassen, wenn die Bedienungsperson diese Betriebsart vorzieht,
-und der Spannungswandler ist während dieser manuellen Scharfeinstellung nicht abgeschaltet. Das Ladungssteuersystem
beschränkt demgemäß die Abschaltung :]sr Aufladung des
Speicherkondensators nur auf jene Zeit, in der ein weiterer hoher Strom von der Kamerabatterie abgezogen wird, und
dies ist bei der manuellen Scharfeinstellung nicht der Fall.
Ein weiteres Merkmal der Ladungssteuerschaltung besteht (darin, daß sie auch in Verbindung mit einer Kamera arbeitet,
die anstelle eines Elektronenblitzgerätes Blitzlampen benutzt. Wenn also die Verbindung einer Blitzleiste jener
.Irt, wie sie herkömmlicherweise mit einer "PHOHTO"-Kamera
benutzt wird (von Polaroid hergestellt), an den Verbinder ,52 angeschlossen wird, um die Batteriespannung über den
iSchalter S3 zu erhalten und den Blitzimpuls zu empfangen
und ihn an die Masserückleitung anzulegen, werden auch .Blitzlampen in der gleichen Weise mit jener Kamera gezündet,
(vgl. US-I3 4 064 519). Eine Kamera, die zur Benutzung
mit einer Blitzleiste bestimmt ist und in der US-PS 4 064 519 beschrieben ist, kann mit geringen Änderungen an
ein Elektronenblitzgerät angeschlossen werden, wobei das Ladungssteuersystem vorliegender Erfindung Anwendung finden
kann, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Es wird weiter auf die Fig. 2 und 3 verwiesen. Vor Einleitung eines photographischen Belichtungszyklus zieht die
Logikstufe der Kamera einen relativ niedrigen Sensorstrom durch den Widerstand 134 des Blitzgerätes und den Transistor
130. Der Strom wird auf diese Weise zwischen den
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Verbindungsstiften 52g und 52d angelegt. Der Widerstand
134 "besitzt einen geringen Widerstandswert in der Größenordnung
von 5 Ohm und der Transistor 130 besitzt im Leitfähigkeit
szustand einen niedrigen Emitter-Kollektor-Widerstand
sowohl für den Sensorstrom. als auch für den Blitzstrom.
Der Sensorstrom ist unzureichend, um den Transistor
138 in den Leitfähigkeitszustand vorzuspannen, und demgemäß
zündet er die Blitzröhre nicht. Wenn der Steuertransistor 118 im Sperrzustand befindlich ist, dann ist jedoch
der Transistor I30 in den Sperr zustand vorgespannt und
sperrt den Sensorstrom. Die Logikstufe spricht auf diese Kullstrombedingung an, indem die !"ilmbelichtung gesperrt
wird, und infolgedessen öffnet sich der KameraverSchluß
nicht, und es wird kein Blitzimpuls erzeugt. Dies ist das Ergebnis einer Steuerschaltung 48.
Andererseits läßt der Transistor I30 den Sensorstrom mit
einem Wert von etwa 40 mA durchtreten, wenn die Steuerschaltung
aktiviert ist, so daß der Transistor 118 leitet, und dies tritt nur dann auf, wenn der Kondensator 36 ausreichend
aufgeladen ist. Die Logikstufe spricht auf die ■niedrige Impedanz des Widerstands 134 an und der Transistor
130 wird durch diesen Strom veranlaßt, den Blitzimpuls
zu erzeugen und die die Filmbelichtung einleitende Verschlußbetätigung zu erzeugen.
Wenn es sich bei der Kamera 10 gemäß I1Xg. 1 um eine einäugige
Spiegelreflexkamera handelt, dann präsentiert der ^Sucher 28 der Bedienungsperson ein Bild, welches über das
Objektiv 16 der Kamera erzeugt wurde. Weil dieses Bild nur dann scharf eingestellt ist, wenn auch die Kamera scharf
eingestellt ist, benötigt die Bedienungsperson ein kurzes
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Intervall zwischen der automatischen Scharfeinstellung und
der Belichtung, um den Aufnahmegegenstand im Sucher richtig einzustellen. Ein Ladesteuersystem, welches der Bedienungsperson
ein solches Bildausschnitt-Einstellzeit-Intervall zur Verfügung stellt, ist in den Fig. 4, 6 und 7 dargestellt.
Jene Elemente der Figuren, die gleich sind den Elementen nach Pig. 2 und 3, tragen die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem angehängten Strich. Die Fig. 4
und 5 weisen demgemäß einen Speicherkondensator 36' und
eine Blitzröhre 40' auf.
Im folgenden wird speziell auf Fig. 4 Bezug genommen. Das Steuersystem I70 der einäugigen Spiegelreflexkamera ist in
die Kamera 10' mittels eines Verbinders I72 eingesteckt.
Das System empfängt demgemäß von der Batterie 34' über den Verbinder Spannung und legt sie über einen Einschalter 32'
dem Spannungswandler 38' an, der einen Energiespeicherkondensator
36' lädt, welcher die Blitzröhre 40' zündet, wenn
eine Einleitung durch eine Triggerschaltung 501 erfolgt.
Ein Komparator 42', eine Regel-Treiber-Stufe 43' und eine
Schaltstufe 46' regeln den Spannungswandler 38' derart, {daß die Spannung über dem Speicherkondensator 36' bei dem
gewählten Regelpegel aufrechterhalten wird, solange der Schalter 32' geschlossen ist und solange die Schaltstufe
46' kein Sperrsignal von einem ODER-Gatter 44' erhäxt. Die
Selbstentwicklerkamera, welche unter der Bezeichnung SX-70 von der Polaroid Corporation hergestellt wird, stellt ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer einäugigen Spiegelreflexkamera 10' dar, die mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung
und mit dem erfindungsgemäßen Ladungssteuersystem 170 ausgestattet werden kann.
Das Ladungssteuersystem I70 gibt dem Benutzer, wie erwähnt,
eine ausreichende Zeit zum Einstellen des Bildausschnitts, aber es werden alle weiteren Operationen der Kamera
und des Blitzsystems derart geplant, daß die einzige Batterie 34' zu jedem Zeitpunkt nur einem hohen Stromabzug
ausgesetzt ist. Die Einstellzeit nach der Scharfeinstellung beginnt, nachdem der Speicherkondensator 36* geladen
ist, und der Spannungswandler 38' ist während dieses Intervalls
abgeschaltet. Demgemäß wird die Einstellzeit auf ein begrenztes Intervall beschränkt, während die Kondensatorladung,
obgleich sie infolge von Leckströmen abnimmt, ausreicht, um eine Blitzbeleuchtung bekannter Intensität
zu erzeugen und ein richtig belichtetes Bild zu liefern. Die Bildausschnitts-Einstellzeit dieser Dauer, die nach
der Erfindung vorgesehen wird, reicht für die meisten Aufnahmesituationen aus, und normalerweise leitet die Bedienungsperson
die Belichtung innerhalb dieses Intervalls ein. In Jenen Fällen jedoch, wo der Benutzer die Belichtung
während dieser verfügbaren Voreinstellzeit nicht auslöst, sperrt das System automatisch weitere Betätigungen,
bis der Speicherkondensator wieder auf den richtigen Wert geladen ist. Das Ladesteuersystem I70 ergibt diese und
weitere vorteilhafte Merkmale mit drei Zeitgebern 180, und 184, die jeweils durch eine Sperrschaltung 186, 188
bzw. 190 gespeist werden und mit UND-Gattern 196 und 198
arbeiten. Das dargestellte System I70 arbeitet wie folgt
mit einem Vbreinstellintervall von 10 Sekunden maximaler Dauer (diese und andere Zeiten werden hier nur beispielsweise,
aber nicht beschränkend erwähnt).
Die in Fig. 4· dargestellte Kamera 10' weist einen Verschlußauslöseknopf
194- auf, der in zwei aufeinander-
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folgende Stellungen gedruckt werden kann. In der ersten
Stufe wird beim Niederdrücken der Kameraschalter S1' geschlossen,
um ein SIF-Signal zu erzeugen, das die automatische
Scharfeinstellung einleitet. Im Blitzgerät der Kamera wird das SIF-Signal an die ODER-Schaltung 4A' angelegt,
um den Spannungswandler 38' abzuschalten. Das S1F-Signal
wird auBerdem einem UND-Gatter 196 zugeführt, das
auch ein "Segel"-Signal empfängt, das die Regel-Treiberßtufe
4-3' erzeugt, wenn der Speicherkondensator 36' auf
der erforderlichen Pegel aufgeladen ist. Im Normalbetrieb tritt das "Regel"-Signal vor dem S1F-Signal auf. So setzt
das Regel-Signal das UND-Gatter 196 unfi das folgende SU1-Bignal
betätigt das Gatter, um die Verklinkungsschaltung
188 zu setzen und den Zeitgeber 182 für die Voreinstellung zu betätigen. Der Zeitgeber startet ein Suchereinstellzeitsignal
mit einer maximalen Dauer von 10 Sekunden. Der Einstell-S'eitgeberpegel (PT) des Zeitgebers 182 betätigt
den Anzeiger 178 über eine ODER-Schaltung 176, um dom Benutzer
anzuzeigen, daß das Blitzgerät der Kamera voll geladen ist, und daß die Kamera zur Blitzbelichtung bereit
ist. Das ODSR-Gatter 176 betätigt außerdem den Anzeiger
gemäß dem Regel-Signal außer während der Einstellzeit, wenn das Gatter 199 abgeschaltet ist.
Der Voreinstellzeitpegel des Zeitgebers 182 wird auch
einem UND-Gatter 198 zugeführt, dessen Ausgang die Verklinkungsschaltung
190 betätigt, um einen Zeitgeber 184 zu
starten. Das UND-Gatter 198 empfängt ein zweites Signal,
welches mit S19? bezeichnet ist und das ein Schalter S 5 in
der Logikstufe 26' der Kamera erzeugt, wenn der Verschlußauslöseknopf 194 in seine zweite Stellung niedergedrückt
wird» Der Benutzer muß den Verschlußauslöseknopf in die
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zweite Stellung während des Voreinstellintervalls drücken,
iwenn die Aufnahmesζene im Sucher befindlich und er zum
jPhotographieren bereit ist. Das daraus resultierende [Schließen des Schalters SJ? leitet die Belichtung und die
fPilmbehandlung ein. Wenn die Bedienungsperson den Veri
schlußknopf in die zweite Stellung erst dann drücken sollte, nachdem das Vor einstellint ervall verstrichen ist, dann
ibewirkt die Schaltung 192, daß der Kamerasens or strom so agesperrt ist, daß die Kamera nicht in der Lage ist, eine
iphotographische Belichtung durchzuführen, wie dies oben
beschrieben wurde.
Um zu gewährleisten, daß der Spannungswandler 38' über den
Abschnitt des Kamerazyklus abgeschaltet bleibt, der mit der Belichtung beginnt, betätigt das S1T-Signal die Verklinkungsschaltung
186, tun einen Sperrzeitgeber 180 anlaufen zu lassen. Der hieraus resultierende Konvertersperrzeitpegel
(01), der beispielsweise 2 1/2 Sekunden lang sein kann, wird der ODER-Schaltung 44' zugeführt. Der Konvertersperrpegel
ist während des Zyklus mit maximalem Leistungsbedarf der Kamera vorhanden, um zu gewährleisten,
daß der Spannungswandler keinen Strom in diesem Zeitabschnitt abzieht.
Das S1T-Signal, das zu Beginn der Belichtung auftritt,
wird außerdem dem UND-Gatter 198 zugeführt, das vorher
durch den Voreinstellzeitpegel PT vom Zeitgeber 182 gesetzt
wurde. Demgemäß betätigt das TOiD-Gatter 198 die Verklinkungs
schaltung 190 und läßt einen St euer zeit geber anlaufen, der gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Kamerasteuerintervall (CE) von 750 ms erzeugt. Der CE-Pegel
betätigt die Steuerschaltung 192, um den normalen
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Sperrzustand au beenden, wobei die Triggerschaltung 50'
abgeschaltet wird und nicht mehr auf den Blitzimpuls der ^Kamera 10' anspricht.
Demgemäß leitet das SU-Signal, welches vom Niederdrücken ides Verschlußauslöseknopfes 194- in die zweite Stellung
herrührt, mit dem Zeitgeber 184· ein Intervall ein, während dessen die Kameralogikschaltung 26' die KamerabelichtungssteueräLemente
betätigt und einen Filmbelichtungszyklus mit Blitzbeleuchtung durch die Blitzröhre 40' gemäß einem
Blitzimpuls durchführt, der der Triggerschaltung 50' über
den Leiter 202 zugeführt wird.
Die dargestellte Kamera 10' und das Ladungssteuersystem 170 benutzen ein drittes Signal (das mit SP bezeichnet
ist), welches die ODER-Schaltung 44' an den Schaltkreis 46' anlegt, um den Spannungswandler 38' während des Kamerazyklus
zu sperren. Dieses Signal kommt vom Kameraschalter S21, der ebenso wie der Schalter S2 gemäß den Fig.
und 3 geschlossen ist, wenn das Kameraobjektiv nicht in
der !Ruhestellung befindlich ist. Der Schalter S21 spricht
beispielsweise auf die Kameraobjektivstellung an und ist normalerweise offen, wenn das Objektiv in Ruhestellung befindlich
ist. Der Schalter schließt, wenn die automatische Scharfeinstellung oder ein anderer Mechanismus manuell
oder auf sonstige Weise das Objektiv aus dieser Stellung bewegt. Der Schalter S2' erzeugt dadurch ein SP-Signal
während der Zeit, wenn das Kameraobjektiv von der Ruhestellung verschoben ist. Indem das SP-Signal der ODER-Schaltung
44' angelegt wird, wird gewährleistet, daß der Spannungswandler 38* von der ODER-Schaltung 44·' gesperrt
wird, falls der Benutzer den Verschlußausloseknopf 194·
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freigibt, wodurch, das SiF~Signal weggenommen wird, bevor
das Wandlersperrsignal CI vom Zeitgeber 180 beginnt. Außerdem ist ein manuell betätigbarer Schalter S4' vorgesehen,
der in Reihe mit dem Schalter S21 liegt, um es der Bedienungsperson zu ermöglichen, die automatische Scharfeinstellung
durch manuellen Betrieb zu ersetzen, wie dies oben unter Bezugnahme auf den Schalter S4- beschrieben war.
Wenn der Photograph die automatische Scharfeinstellung durch öffnen des Schalters S41 ausschaltet, dann stellt er
manuell die Kamera scharf und drückt den Verschlußauslöseknopf 194· zugleich in die zweite Stellung, ohne in der ersten
Stellung zu pausieren.
Das SP-Signal hindert auch das Gatter 199 daran, der ODER-Schaltung
176 das Hegel-Signal zuzuführen. Diee ist erwünscht,
um zu gewährleisten, daß das Regelsignal den Anzeiger 178 nur vor der Voreinstellzeit anschaltet. Bei
dieser Anordnung schaltet der Anzeiger im typischen Fall an, wenn das Regel-Signal beginnt, und bleibt an, bis die
Blitzbelichtung oder das Ende der Voreinstellzeit verstrichen ist.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 4 ist ersichtlich, daß
jede Verklinkungsschaltung und die Zeitgeber 186, 180, 188, 182 und 190 und 184 normalerweise keinen Batteriestrom
abziehen. Venn die Verklinkungsschaltung ein Betätigungssignal empfängt, z. B. wenn die Verklinkungsschaltung
188 einen Ausgang vom UITD-Gatter196 erhält, wird die
Batteriespannung dem Zeitgeber zugeführt, mit dem es verbunden ist, selbst nach Beendigung des einleitenden Verklinkungsbetätigungssignals.
Die Verklinkungsschaltung ist mit dem Konvertersperrzeitgeber 180 verbunden, um die
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normalerweise inaktive Betriebsstellung am Ende des Zeit- - geberintervalls oder nach Beendigung des SU-Signals zuj%üekzustellen,
indem der Verschlußknopf 194 freigegeben
■wird, je nachdem, was später auftritt. Die Steuer-Zeitgeber-Verklinkungsschaltung
190 wird in ihr? t:ornjiJ.le inaktive
Betriebsstellung zurückgeführt, wenn das 75O-ms-IntteXivall
des Zeitgebers 184 verstrichen ist. Die Voreinstellzeit-Verklinkungsschaltung
188 setzt die normalerweise inaktive Bedingung zurück, wenn eine von zwei Bedingungen
vorhanden ist. Die eine Bedingung liegt am Ende des Vor- '■'■■ einstellzeitgeber-Intervalls des Zeitgebers 182. Die zweiste
Bedingung ist vorhanden, wenn die Blitzlampe 40' gezündet
wird, und zu diesem Zweck ist, wie Pig. 4- zeigt, die Triggerschaltung 50' an einem Rückstelleingang der Yerklinkungsschaltung
188 angeschlossen. Der Yoreinstellzeitausgangspegel (HD) des Zeitgebers 182 endet demgemäß am
Ende des vorgeschriebenen 10-Sekunden-Voreinstellintervalls
oder nach Zündung der Blitzröhre, je nachdem, was früher erfolgt.
Pig. 5 zeigt ein Impulsdiagramm, welches die normale Arbeitsweise
eines Ladungs st euer syst ems 170 gemäß Fig. 4 für
eine einäugige Spiegelreflexkamera veranschaulicht. Wenn oben bei Fig. 5 begonnen wird, startet der Ablauf, wenn
die Bedienungsperson den manuell zu betätigenden Einschalter 32' betätigt. Die Wellenform 204 zeigt, daß der Benutzer
den Sehalter während des ganzen Arbeitszyklus geschlossen hält. Die Wellenform 206 zeigt, daß die Spannung
über dem Energie Speicherkondensat or 36' in charakteristischer Weise ansteigt, beginnend mit dem Schließen des
Schalters 32' , bis die Spannung den gewünschten Wert hat, und an dieser Stelle schaltet der Spannungswandler 38' im
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Regelsinn ein υηα aus, um den Kondensator auf einem vorgewählten
Spannungspegel zu halten. Während dieser Zeit, in der das Ladungssteuersystem die Ladung am Speicherkondensator
36" regelt, hat die Wellenform 206 einen welligen Verlauf. Wenn die Bedienungsperson die Voreinstellzeit anlaufen
läßt, dann wird der Wandler 38' abgeschaltet und, wie aus der Wellenform 206 ersichtlich, fällt die Spannung
über dem Kondensator langsam ab. Wenn der Verschlußauslöseknopf voll durchgedrückt und die Blitzröhre gezündet
wird, dann fällt die Kondensat or spannung scharf ab. Die
Kondensat or spannung bleibt dann auf einem nieärigen Pegel,
bis die auf der rechten Seite der Wellenform 206 ersichtliche neue Ladungsfolge beginnt.
Der Strom, den das Ladungssteuersystem von der Kamerabatterie
34·' abzieht, die Wellenform 208, hat anfänglich einen Spitzenwert und fällt ab, wenn sich der Kondensator
auflädt. Das Ladungssteuersystem I70 zieht einen verhältnismäßig
geringen Strom, der im typischen Falle in mA gemessen werden kann, während der Regelvorgang durchgeführt
wird un<J wenn der Wandler 38 gesperrt ist. Die Wellenform
210 zeigt die Zeit, während der der Wandler 38' angeschaltet ist, um den Kondensator 36' zu laden und zu regeln,
und die Wellenform 212 gibt die Zeit an,, während der des Ladungssteuersystem im Regelzustand befindlich ist, d. h.
wenn die Regel-iDreiber-Stufe 4-3' der Schalt stufe 46' und
dem ODER-Gatter 176 Signale liefert.
Der- Benutzer leitet, wie erwähnt, einen automatischen Scharfeinstell-Belichtungszyklus durch Niederdrücken des
Verschlußauslösers 194- in eine erste Stellung ein, wodurch
der Schalter S1' geschlossen wird, und die Wellenform 214-
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zeigt das Schaltschließsignal SiP, das dieses Ereignis anzeigt.
Dieses Signal beendet die Arbeitsweise des Wandlers, die durch die Wellenform 2*0 charakterisiert ist,
und, vorausgesetzt, daß das System im Eegelzustand befindlich
ist, erzeugt das S1F-Signal einen Ausgang vom TJUD-Gatter
196 mit der Wellenform 216. Hierdurch wird wiederum
die Yoreinstellzeit PT vom Zeitgeber 182 eingeleitet, wie
"durch die Wellenform 218 dargestellt, und es beginnt ein Eameraarbeitszyklus, wie durch die Wellenform 220 dargestellt.
Wenn der automatische Scharf einstelltuechanismus,
der innerhalb der Logikstufe 26' der Kamera erzeugt wird, gemäß der ersten Bewegung des Verschlußauslösers 194· betätigt
wird, wird das Objektiv 16 (Fig. 1) von der Eückstellstellung bewegt, und der Kameraschalter S21 schließt
und erzeugt das SP-Signal der Wellenform 222. Das S1F-Signal
der Wellenform 214 endet, wenn die Bedienungsperson den Verschlußauslöseknopf freigibt, aber das SP-Signal der
Wellenform 222 endet nur, wenn das automatische Scharfeinst
ellsyst em das Objektiv in die Rücksteilstellung zurückführt.
Das Eegelsignal der Wellenform 212 endet, wenn das Signal des Komparators 42' auf einen Wert zurückkehrt, der
auf einen unteren Pegel der Kondensatorladung anspricht,
pies geschieht nach Beendigung der Arbeitsweise des Wandlers infolge der Ladung des Kondensators im Komparator 42'
und der Ladung auf dem Speicherkondensator 36'. Das Voreinstellzeitsignal
der Wellenform 218 endet, wie beschrieben, am Ende des Intervalls des Zeitgebers 182 oder wenn
die Blitzröhre gezündet ist, je nachdem, was zuerst geschieht. Die Wellenform 218 gibt diese beiden Bedingungen
strichliert ozw. voll ausgezogen wieder.
Die nächste Arbeitsfolge beginnt, wenn die Bedienungs-
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person den Verschlußauslöseknopf 194 voll durchdrückt, um
den Schalter S5 zu schließen, der das S1T-Signal der Wellenform
224 einleitet. Dieses Signal endet nach Loslassen des Verschlußauslösers. Das S1T-Signal erzeugt einen Ausgang
der UETD-Schaltung 198, die bereits durch den Ausgang
des Zeitgebers 182 gesetzt ist, wie durch die Wellenform 226 erkennbar. Dieses Signal erzeugt wiederum das Freigabeintervall
des Zeitgebers 184 der Wellenform 228, wodurch die Schaltung 192 betätigt wird, wie durch die Wellenform
230 gekennzeichnet, Ein weiteres Signal wird gemäß dem
S1T-Signal mit der Wellenform 224 erzeugt und dies ist das Wandlersperrsignal der Wellenform 232, welches der Zeitgeber
180 erzeugt und das das einzige Steuersignal ist, welches den Wandler für die Dauer des Belichtungszyklus
sperrt, wenn die Kamera manuell scharf eingestellt wird.
Das vollständige Durchdrücken des Yerschlußausloseknopfes
I94 schaltet in der Kamera 10' den Motor 22 (Fig. 1) an,
;der die Quetschwalzen 20 während eines Ausbreitungsintervalls antreibt, das durch die Wellenform 234 gekennzeichnet
ist. Die Logikstufe 26' der Kamera, wie durch die Wellenform 236 dargestellt ist, und gemäß der Triggerschaltung
50' (Fig· 4) zündet,durch die Schaltung 192 ermöglicht,
die Blitzröhre 40', um einen Lichtimpuls zu erzeugen, und dies ist durch die Wellenform 238 gekennzeichnet.
Der Blitzimpuls der Wellenform 236 tritt auf, wenn die Setzschaltung aktiv ist, die Wellenform 230 entspricht dem
Stellintervallausgang des Zeitgebers 184, Wellenform 228. flach Entladung des Kondensators 36', Wellenform 206, mit
dem Blitz der Wellenform 238 endet das Voreinstellintervall der Wellenform 218. Das Intervall des Sperrzeitgebers
der Wellenform 232 endet jedoch nach einer festen
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Zeitdauer, die mit 2 1/2 Sekunden gekennzeichnet ist, nach
der Zündung. Dies ist so gewählt, damit nach Beendigung aller Kameraoperationen die Wellenform 220 erhalten wird.
Die endgültige Wellenform 237 gemäß Fig. 5 zeigt das Gesamtintervall,
während dem der Spannungswandler 38' durch
ein Sperrsignal S1F der Wellenform 214, SP der Wellenform
:,'222 und das Wandlersperrsignal GI der Wellenform 232 gesperrt
ist. Die Wellenform 237 zeigt so die zusammengesetzte Zeit, während der die ODER-Schaltung 44' der
Schaltstufe ein Signal liefert, wenn die Kamera mit automatischer Scharfeinstellung betrieben wird.
Eine bevorzugte Konstruktion des Ladungssteuersystems 170
gemäß Fig. 4 für eine einäugige Spiegelreflexkamera benutzt eine integrierte Schaltung 246, die Fig. 6 im einzelnen
zeigt und die mit verschiedenen Schaltungselementen in der Weise gemäß Fig. 7 verbunden ist. Der Spannungswandler
38', der Speicherkondensator 36', die Blitzröhre 40' , der Komparator 4-2' und die Iriggerschaltung 50' erscheinen
in Fig. 7 in einer Weise ähnlich, aber nicht notwendigerweise
identisch, der Konstruktion, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde. Weiter weist die
Schaltung gemäß Fig.. 7 eine Leuchtdiode 122' und einen
Reihenwiderstand 124' des Anzeigers 178 auf. Ein Fil-feerkondensator
82' liegt über der Batteriespannung, die über
den Schalter 32' zugeführt wird.
Fig* 7 zeigt außerdem die Widerstand-Kondensator-Zeitgeberkreise
240, 242 und 244, die mit der integrierten Schaltung 246 verbunden sind und die einen Teil der Zeitgeber
180, 182 und 184 gemäß Fig. 4 bilden. Die übrigen
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Schaltungselemente gemäß Fig. 7 sind StÖ2?unterdrückungs-Nebenschluß-Kondensatoren
248, 250 und 252, die die Schaltungen
innerhalb der integrierten Schaltung 246 mit den Anschlußklemmen verbinden.
Bas Diagramm gemäß I1Xg. 6 der integrierten Schaltung 246
ist derart gekennzeichnet, daß die Einzelstufen bezeichnet werden, die die Elemente gemäß dem in Fig. 4 dargestellten
System I70 bezeichnen. Jeder Zeitgeber weist zusätzlich
ein Widerstands-Kondensator-Paar 240, 242 und 244 gemäß Fig. 7 auf. Insbesondere benutzt die Verklinkungsschaltung
186 und der Zeitgeber 180 die in Fig. 6 dargestellten Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 und Q5 und die Transistoren
Q101 und 102. Die UND-Schaltung 196 benutzt Transistoren
QI7, Q18 und Q 106, und die Verklinkungsschaltung 188 und
die Zeitgeberschaltung 182, die die Transistoren Q19 bis
Q23 und die Transistoren QI07 bis Q109 betätigen. Die UND-Schaltung
198 umfaßt die Transistoren Q24, Q25 und Q110
und die yerklinkungsschaltung 190 und der Zeitgeber 184
benutzen Transistoren Q 26 bis Q 29 und Transistoren Q111
Die Transistoren Q32 und Q33 in Fig. 6 bilden die Schaltung
192 und die Transistoren Q30 und 0&Λ bilden die Eingangsstufe
50a' der Triggerschaltung. Die ODEE-Sperrschaltung
441 für den Wandler benutzt Transistoren Q7, Q8 und
Q9. Die ODER-Schaltung 176 benutzt Transistoren QI3 und
Q14. Die Schaltung 46' gemäß Fig. 4 benutzt Transistoren
Q10 und Q11 und den Transistor I58' gemäß Fig. 7» Me Regel-Treiber-Stufe
43' benutzt den Transistor QI03 und Q6
der integrierten Schaltung, um die Schaltstufe 46' zu speisen, und benutzt den Transistor QI05 der integrierten
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Schaltung, um das ODER-Gatter 176 zu speisen. Die Transistoren
Q12 und Q1O4·, die den Transistor QIO5 am Ansprechen
auf das Regel-Signal hindern, wenn das SP-Signal vorhanden ist, bilden das Gatter 199· Die übrigen Schaltungselemente
der integrierten Schaltung sind mit Transistoren QI5 und
Q16 verbunden, die Teil der Anzeigestufe I78 sind, die die
Leuchtdiode 122' in Fig. 7 antreibt.
Der Fachmann erkennt.die weitere Konstruktion und Arbeitsweise
des Ladungssteuersystems gemäß Fig. 4-, welches detailliert in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Es ist weiter
klar, daß andere Konstruktionen benutzt werden können, um das System gemäß Fig. 4- zu verwirklichen, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung schafft demgemäß in der einen Ausführungsform ein Elektronenblitzgerät für eine Selbstentwicklerkamera
mit automatischer Scharfeinstellung, die eine elektrische Schaltung zur Steuerung eines Kamerazyklus aufweist.
Die Kamerabatterie speist den Scharfeinstellmechanissius,
einen BelichtungsniechstLisEus mit- "Verschluß und
einen Filmtransportmechanismus. Die Blitzstufe wird durch die Kamerabatterie gespeist und weist einen Speicherkondensator,
eine Blitzentladungslampe und einen geregelten Ladungswandler zum Aufladen des Kondensators und eine
Triggerschaltung auf. Das Blitzgerät ist mit der Kameraschaltung verbunden, um die Batteriespannung zu erhalten
und die Kamerasignale zu empfangen, die in Abhängigkeit von der Arbeitsweise des Scharfeinstellmechanismus, dem
Belichtungsmechanismus und dem Transportmechanismus geliefert werden. Die Kamera liefert außerdem ein Blitzauslösesignal
dem Blitzgerät.
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Eine erste Schaltung der Blitzstufe, die in den Fig. 2 und 3 ein ODER-Gatter 44 und die Schaltstufe 46 enthält,
spricht auf mehrere dieser Signale an, um den geregelten Ladungswandler daran zu hindern, den Kondensatorladestrom
abzuziehen, während andere Stromverbraucher der Kamera arbeiten. Eine weitere, normalerweise gesperrte Schaltung im \
Blitzgerät (diese ist in den Fig. 2 und 3 in Verbindung mit der Steuerschaltung 48 und der Trigger schaltung 50
dargestellt) spricht auf einen gewählten Ladungspegel des Speicherkondensators an, um die Entladung der Blitzröhre "s durch
den Triggerkreis zu ermöglichen, und zwar gemäß einem in der Kamera erzeugten Blitzzündsignal, und um der
Kamera die Arbeitsweise des Verschlusses zu signalisieren. Die erste Schaltung ermöglicht so eine Ladung des
Blitzkondensators nur dann, wenn der Kameramechanismus keinen wesentlichen Strom verbraucht, und die zweite
Schaltung ermöglicht eine Filmbelichtung und eine Blitzröhrenentladung
nur gemäß einer gewählten Ladebedingung des Speicherkondensatorsβ
Wie erwähnt i emittiert das Entfe:rnimgs!ae£system der Kamera
Schallenergie mit Ultraschallfrequenz und empfängt die Reflexion von dem in der Mitte des Bildfeldes der Kamera
liegenden Gegenstand. Elektrische Schaltungen entwickeln ein Entfernungssignal gemäß der empfangenen Schallenergie
und stellen den Scharfeinstellmotor so ein, daß das Objektiv a'üf den Gegenstand scharf eingestellt wird, der die
Schallenergie reflektiert hat. Ein solches System kann jedoch Störungen unterworfen sein, die von Streustrahlungen
herrühren, welche vom Oszillator des Blitzgerätes herrühren. Wenn dies geschieht, dann liefert das System ein fehlerhaftes
Entfernungssignal, und infolgedessen kann
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möglicherweise das Objektiv auf eine falsche Aufnahmeentfernung
schärfgestellt werden. Gemäß der Erfindung ist das Blitzgerät jedoch abgeschaltet, wenn die automatische
Scharfeinstellung erfolgt, und demgemäß ist das Kamerasyßtem
gemäß Pig. 1 durch dieses Problem rieht belastet.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, die sich mit dem beschriebenen Problem befassen, sind in den Fig. 8
bis 10 dargestellt und werden im folgenden beschrieben*
Fig. 8 und 9 zeigen ein abgewandeltes Blitzgerät 32", das mit einer Sucherkamera 10" in der vorbeschriebeneix Weise
verbunden ist. Wie schematisch in Fig. 8 dargestellt, wird das Blitzgerät 32" durch einen Schalter 34-" eingeschaltet,
der beim Schließen einen Oszillator und einen Wandler 38" an eine Blitzbatterie 36" anschließt. Der Spannungswandler
38" liefert eine hohe Gleichspannung, die dem Energiespeicherkondensator 40" zugeführt wird, der parallel zur
Blitzröhre 42" liegt. Das Ladungssteuersystem weist außerdem
einen Komparator 44" auf, der einen bekannten Anteil der Spannung über dem Speicherkondensator 40" mit einer
Bezugsspannung vergleicht.
Eine normalerweise unwirksame Regler-Treiber-Stufe 46"
spricht auf das Signal des !Comparators an, das erzeugt wird, wenn die Spannung im Speicherkondensator einen gewünschten
Pegel erreicht hat, um eine Oszillatorsteuerßchaltung 48" zu aktivieren. Die Steuerschaltung 48" ist
normalerweise abgeschaltet, aber wenn sie von der Regel-Treiber-Stufe
46" aktiviert wird, dann wird der Oszillator
des Spannungswaiidlers 38" abgeschaltet. Der Wandler hört
dann auf, den Kondensator 40" zu laden. Außerdem erzeugt
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das Blitzgerät keine Streustrahlung, weder eine elektronagnetische
noch eine Schallstreustrahlung, wenn der Oszillator abgeschaltet ist.
Eine Triggerschaltung 50" spricht auf einen Blitzimpuls der Kamera an, der über eine Verbindungsstufe 52" zugeführt
wird, um die Zündung der Blitzröhre 42" einzuleiten. Die Blitzröhre verteilt dann die im Kondensator 40" gespeicherte
Ladung und erzeugt einen hellen Beleuchtungsblitz für die Kamera.
Die Oszillatorsteuerschaltung 48" wird außerdem aktiviert, um den Spannungswandler 38" durch ein Signal vom ODER-Gatter
54" abzuschalten, das mit Schaltern innerhalb der Logikstufe 26" der Kamera 10" verbunden ist.
;G?ig. 8 zeigt außerdem, daß das Blitzgerät 32" durch einen
Verbinder 56" in die Kamera 10" eingesteckt ist. Der Verbinder
56" verbindet die Blitzeinheit mit der Logikstufe 26" der Kamera, um den Blitzimpuls mittels Leitungen 58a"
und 58b" von der Logikstufe der Kamera über eine Interface-*
fSJhaltung 52" der Triggerschaltung 50" zuzuführen. Gemäß
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch den Kameraschalter S3" ein Pol der Batterie 12a" an den Leiter
58b" während eines Intervalls angeschaltet, welches die Kamerabelichtungszeit umfaßt. Die Kameralogikstufe schaltet
den Leiter 58a" an den anderen Pol der Kamerabatterie
zu gegebener Zeit, um eine Blitzbeleuchtung zu erzeugen, die mit der IFilsibeliehtung synchronisiert ist. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel weist außerdem eine leitende Verbindung 60" innerhalb des Blitzgerätes auf, die über
den Verbinder 56" einen Pol der Kamerabatterie 12a" mit
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der Logikstufe 26" der Kamera über einen Leiter 62" verbindet,
wodurch der Logikstufe signalisiert wird, daß das Blitzgerät an der Kamera angesteckt ist.
Die dargestellte Kamera weist außerdem zwei weitere Schalter S1" und S2" auf, die über den Verbinder 56" dem Blitzgerät
Signale liefern. Diese Signale werden der ODER-Stufe
54" zugeführt, um den Oszillator und den Spannungswandler 38" zu sperren und zu verhindern, daß elektrische Störungen
das automatische Scharfeinstellsystem 24" der Kamera während eines vorgewählten Abschnitt des Kameraarbeitszyklus
beeinträchtigen. Die Gesamtwirkung der beiden Schalter S1" und S2" besteht darin, zu gewährleisten, daß
das ODER-Glied 54-" wenigstens ein Signal wenigstens während
der automatischen Scharfeinstellung des Kameraarbeitszyklus empfängt. Das ODER-Gatter sperrt demgemäß den
Kondensatorladeoszillator während dieser Scharfeinstellung. Insbesondere schließt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Schalter S1" beim Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 30", und er bleibt nur so lange
geschlossen, wie die Bedienungsperson den Verschlußauslöseknopf niederdrückt. Der Schalter S2" liefert dem Blitzgerät
32" ein Sperrsignal, während die Scharfeinstellvorrichtung
24" der Kamera in Tätigkeit ist. Der Schalter S2" schließt automatisch, nachdem der Verschlußauslöseknopf
niedergedrückt ist, nachdem das Objektiv der Kamera von der Ruhestellung verschoben ist, und er bleibt geschlossen,
bis die automatische Scharfeinstellvorrichtung das
Objektiv 16" in die Ruhestellung zurückgeführt hat (das
Objektiv 16" befindet sich nur dann in der Ruhestellung, wenn die Kamera nicht in Arbeitsstellung befindlich ist,
d. h. es können keine Bilder aufgenommen werden, wenn das
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Objektiv in Ruhestellung befindlich ist).
Die Elemente gemäß Fig. 8 beginnen zu arbeiten, wenn die Bedienungsperson das Blitzgerät 32" anschaltet, indem der
Schalter 34'' geschlossen wird, der normalerweise offen ist. Der geschlossene Schalter 34" legt die Spannung der
•Batterie 36" an den Oszillator und Wandler 38", die mit ^der Aufladung des Speicherkondensators 40" beginnen. Wenn
der Komparator 44" anzeigt, daß die Spannung über dem Speicherkondensator 40" den gewünschten Wert angenommen
hat, dann aktiviert die Regel-Treiber-Stufe 46" die Oszillatorsteuerstufe
48", um den Spannungswandler 38" abzuschalten.
Wenn die Bedienungsperson den Schalter 34" geschlossen hält, aber den Verschlußauslöseknopf 30" nicht drückt,
-dann beginnt sich die Ladung des Kondensators 40" zu verteilen und fällt von dem gewählten Pegel ab. Wenn der Abfall
einen niedrigeren Schwellwertpegel erreicht, dann aktiviert der Komparator 44" nicht mehr die Regel-Treiber-Stufe
und die Steuerschaltung wird unwirksam. Dann beginnt der Spannungswandler 38" wieder zu arbeiten und lädt den
-Speicherkondensator schnell auf den gewünschten Pegel auf, und an dieser Stelle erfolgt wiederum eine Abschaltung
über den Komparator 44", die Treiberstufe 46" und die Steuerstufe 48". Der Spannungswandler 38", der Komparator
44", die Treiberstufe 46" und die Steuerstufe 48" arbeiten demgemäß als diskret geregelter Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
und der Kondensator wird» nachdem er einmal aufgeladen ist, auf einer vorbestimmten Spannung mit einem bestimmten
Ladepegel gehalten. Der Regelkreis arbeitet mit diskreten An- und Abschaltungen.
ή λ λ β ./ Λ μ λ η m ν·
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* I I
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Wenn die Bedienungsperson den Verschlußauslöseknopf JO"
drückt, während der Schalter 34" des Blitzgerätes geschlossen ist, dann "bewirkt das hieraus resultierende Schließen
der Schalter S1" und S2" eine Aktivierung der Steuerstufe
48", um Oszillator und Spannungswandler zu sperren. Wenn der Oszillator auf diese V/eise abgeschaltet wird, darm erzeugt
das Blitzgerät keine wesentliche Strahlung mehr, die das EntferD-ungseinstellsystem der Kamera stören könnte. Es
wird außerdem der Schalter S3'' gemäß dem Niederdrücken des Verschlußauslösers 30" geschlossen. Nach Schließen wenigstens
des Schalters S1" sitiviert die Kamera das Schall-Scharfeinstellsystem
24" gemäß I1Ig. 1 und es wird dann ein Blitzzündsignal erzeugt, während die Belichtungssteuerstufe
18 arbeitet. Die Triggerschaltung spricht auf das Blitzsignal an, um die Blitzröhre zu zünden und den Kondensator
40" während der Filmbelichtung über die Blitzröhre zu entladen. Denn aktiviert die dargestellte Kamerasteuerstufe
26" den Transportmotor 20 und stellt schließlich
das automatische Scharfeinstellsystem 24 zurück. Diese zuletzt genannten Wirkungen öffnen die Schalter S2" und
S3". Wenn die Bedienungsperson außerdem den Verschlußauslöseknopf freigegeben hat, so daß sich der Schalter S1"
öffnet, lädt sich der Kondensator 40" des Blitzgerätes wieder, um eine weitere Belichtung vorzubereiten. Wenn der
Blitzschalter 34" jedoch ausgeschaltet wird, dann werden alle Ladevorgänge beendet.
Eig. 9 zeigt eine bevorzugte Blitzschaltung für das Ladungssteuersystem
gemäß Pig. 8. Der Schalter 34" schaltet die Batterie 36" an den Spannungswandler 38" an, der einen
Transistor 70" benutzt, dessen Emitter-Kollektor-Pfad in Reihe mit der Primärwicklung 72a" eines die Spannung
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heraufsetzenden Transformators 72" liegt. Der Transformator "besitzt eine Rückführungswicklung 72b" zwischen der
Basis des Transistors und einem Spannungsteiler, der von Pestwiderständen 74" und 76" gebildet ist. Die Reihenkombination
von Kondensator 78" und Widerstand 80" liegt zwischen der positiven Batterieklemme und der Verbindung von
Rückführungswicklung mit den Widerständen des Spannungsteilers. Die Schaltung liefert eine hochtransformierte
Wechselspannung über die Sekundärwicklung 72c" des Transformators 72" und an diese Sekundärwicklung ist ein Kondensator
82" angeschlossen und eine Diode 84" richtet diese Ausgangsspannung gleich, um vom Wandler 38" eine
Gleichspannung zu erhalten.
Der Energisspeicherkondensator 40" empfängt den Gleichstromhochspannungsausgang
des Wandlers 38" und legt diesen an die Klemmen der Kamerablitzröhre 42" an. Dieser Spannungswandler
38" entspricht dem Spannungswandler, der in der US-PS 4 058 I5I beschrieben ist-, aus der nähere Einzelheiten
erkennbar sind. Zwischen die positive Leitung 36a" und die Sückleitung 36b" des Blitzgerät-es ist- ein
Kondensator 86" geschaltet, um das Ladungssystem wirksam zu verbessern, indem Spitzenströme dem Spannungswandler
38" zugeführt werden. Außerdem werden elektronische Störungen unterdrückt.
Der dargestellte Komparator 44" (Fig. 8) ist mit einer Reihenkombination eines 3?estwiderstandes 88", eines
Potentiometers 90" und eines Pestwiderstandes 92" gestaltet,
die einen Spannungsteiler parallel zum Energiespeicherkondensator 40" bilden. Der Potentiometerabgriff liefert
einen bekannten Anteil der Spannung über dem
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Kondensator 40" der Kathode einer Zener-Diode 94-"» deren
Anode mit der Basis eines Transistors 96" verbunden ist. Ein Kondensator 98" liegt zwischen dem Kollektor des Transistors
und der Zener-Diode und ein Widerstand 100" ist zwischen die Basis und die Gleichstromrückleitung (Masse)
geschaltet, mit der der Emitter des Transistors verbunden ist. Die US-PS 4 068 I5I beschreibt die Arbeitsweise dieses
Komparators 44".
Das Signal, das der Komparatortransistor 96" am Kollektor
liefert und welches den Ausgang des Komparators 44" darstellt, wird über einen Seihenwiderstand 102" der Basis
eines Transistors 104" zugeführt. Zwischen die Basis des Transistors und die positive Klemme der Batterie ist ein
Widerstand 106" geschaltet. Der Emitter ist mit der positiven Klemme 36a" der Batterie verbunden und der Kollektor
des Transistors ist über einen Widerstand 108" mit der Basis eines Transistors 110" verbunden. Zwischen die Basis
des Transistors 110" und die Rückleitung ist ein Widerstand 112" gesch iltet. Die Transistoren 104" und die zugeordneten
Widerstände bilden die Eegel-Treiber-Stufe 46'
gemäß Fig. 8.
Es wird weiter auf Fig. 9 der Zeichnung Bezug genommen.
Die ODER-Schaltung 54" gemäß Fig. 8 benutzt zwei Logikdioden
114" und 116", die jeweils so geschaltet sind, daß sie Signale von den Schaltern S1" und S2" der Basis eines
Transistors 120" über einen Strombegrenzungswiderstand 122" liefern. Zwischen die Basis des Transistors und die
Rückleitung des Blitzgerätes ist ein Widerstand 118" geschaltet.
Der Transistor 120" und ein weiterer Transistor 124" bilden die Steuerschaltung 48" gemäß Fig. 8. Ein
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Widerstand 126" und eine Sperrdiode 128" koppeln den Kollektor des Transistors 120" mit der Basis des Transistors
124". Der Emitter des Transistors 124" ist mit der Batterieleitung 36a" verbunden und ein Widerstand I30"
liegt zwischen der Basis und jener Leitung. Der Emitter-Kollektor-Pfad
des Transistors 124" liegt demgemäß parallel zur Emitter-Easis-Verbindung des Transistors 70"
der Oszillator- und Wandlerstufe, so daß im Leitfähigkeitszustand
des Transistors 124" der Wandlertransistor 7O" wirksam nebengeschlossen ist.
Die Basis des Transistors 124" ist direkt über den Widerstand 132" mit dem Kollektor des Transistors 110" verbunden.
Ein Blitzbereitschaftsanzeiger wird durch eine Leuchtdiode 134" in Reihe mit einem Begrenzungswiderstand
136" gebildet, die parallel zum Widerstand 132" liegen.
Die Anschlußschaltung 52" gemäß Fig. 8 3rmöglicht eine
Verbindung des Blitzgerätes 32" mit den Schaltungen der Kamera 10". Die dargestellte Anschlußkonstruktion gemäß
Fig. 9 benutzt einen Transistor 138". dessen Emitter mit dem Verbindungsanschluß 56c" verbunden ist. Der Schalter
140" wird vorzugsweise mit dem Blitzeinschalter betätigt, um eine hohe Impedanz der Kamera an die Klemme 56f " zu legen,
wenn das Blitzgerät abgeschaltet ist. Die Basis des Transistors ist mit der Verbindung der Widerstände 142"
und 144" verbunden und der Widerstand 144" liegt in Eeihe mit dem Schalter 140" und der Verbindungsklemme 56f", die
das Blitzzündsignal empfängt. Parallel zu den beiden Widerständen 142" und 144" liegt ein Widerstand 146".
Das Blitzzündsignal, das der Transistor 138" am Kollektor
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liefert, wird über einen Keihenwid erst and 148" und über
einen Nebenschlußkondensator I50" und einen V/iderstand
151" dem Gatter eines gesteuerten Siliciumgleichrichters
152" zugeführt. Der gesteigerte Siliciumgleichrichter 152"
liegt mit dem Kondensator I50" und dem Widerstand I5I" in
einer herkömmlichen Triggerstufe, wobei die Katiixme sv die
Kückleitung angeschlossen ist. Die Anode des Siliciumgleichrichters
ist mit der Verbindung des Spannungsteilers verbunden, der von den Widerständen 154·" und 156" gebildet
wird und die parallel zu dem Speicherkondensator 40" liegen, und sie ist über einen Reihenkoppelkondensator I58"
mit der Primärwicklung eines Triggertransformators 160" iVerbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators 160"
mit der Triggerelektrode der Blitzröhre 4-2" verbunden.
Die Schaltung gemäß J'ig. 9 wandelt die relativ niedrige
Spannung von z. B. 6 V, d. h. die Spannung der Blitzgerätbatterie 36" in eine beträchtlich höhere Gleichspannung
um, z. B. in eine Gleichspannung, die einen Wert von über 3OO V besitzt und die dem Energie Speicherkondensator 40"
angelegt wird . Während der anfänglichen Aufladung sind alle Transistoren außer dem Oszillator- und Wandlertransistor
70" nicht-leitend. Wenn die Spannung über dem Speicherkondensator
40" den gewünschten Maximalpegel annimmt und die Zener-Diode 94" leitfähig wird, dann beginnt der
Transistor 96" zu leiten. Der hieraus resultierende Spannungsabfall am Kollektor jenes Transistors spannt den
Transistor 104" in Leitfähigkeitsrichtung vor. Die Emitter-Basis-Verbindung des Transistors 104" schaltet den
Transistor 110" an, der seinerseits den Transistor 124" anschaltet. Die sich hieraus ergebende geringe Emitter-Kollektor-Impedanz
des Transistors 124" schließt/ wirksam
0/0715
« · ιι· »■
den Oszillatortransistor 70" kurz, um den Wandler abzuschalten. Demgemäß wird die Aufladung des Speicherkondensators
40" bei einem Fegel angehalten, der den Transistor
96" in den Leitfähigkeitssustand schaltet. Venn die Entladung des Kondensators 98" im Komparator 44" und die Entladung
des Hauptspeicherkondensators 40" bewirken, daß der Komparatortransistor 96" in der Leitfähigkeit vermindert
wird, daxin wird der Transistor 124·" in den Sperrzustand
über die Transistoren 104·" und 110" geschaltet. Dadurch
wird der Spannungswandler wieder angeschaltet und der Speicherkondensator 40" kann auf den Kennwert aufgeladen
werden. Der Spannungswandler arbeitet nunmehr im Regelbetrieb, d. h. es erfolgt eine wiederholte An- und Abschaltung,
bis eine gewünschte Ladung am Speicherkondensator 40" vorhanden ist.
Wenn die Kamerasteuerstufe 26" einen Blitzimpuls der Verbindungsklemme
56f" zuführt, dann ergibt die Leitung über
den Widerstand 146" in der Anschlußschaltung 52" einen ^Spannungsabfall über den Spannungsteilerwiderständen 14-2"
und 144" und demgemäß wird der Transistor 138" in den
Leitfähigkeitszustand vorgespannt. Der resultierende Impuls
am Kollektor des Transistors, der über die Verbindungsklemme 56d" auf Massebezug liegt, leitet die Leitfähigkeit
des gesteuerten Gleichrichters 152" ein. Die
Triggerschaltung bewirkt dann ein Zünden des Blitzes, so daß sich die im Kondensator 40" gespeicherte Energie für
die Blitzröhre entladen kann.
S0984Q/G775
Die Logikstufe 26' ' der Kamera, erzeugt den Blitzimpuls nur
dann, wenn die Bedienungsperson den Verschlußauslöseknopf j50'' drückt, und dies führt wie beschrieben zum Schließen
der Kameraschalter Sl1', S2" und S3". Durch das Schließen
der Schalter Sl" und S2'' werden die Dioden 114" bzw.
116" der Schaltung 54" in den Leitfähigkeitszustand vorgespannt, wodurch der Transistor 120" leitfähig wird.
Dadurch wird der Transistor 124" angeschaltet, wodurch der Transistor 70'' abgeschaltet wird, so daß die Kondensator- |
«aufladung aufhört. Der Oszillator und der Wandler j58" bleiben dadurch während der Scharfeinstellung und der Wahl des Bildausschnitts
inaktiv. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9, wo der Kameraschalter S2" geschlos-|
sen bleibt bis das Kameraobjektiv in die Ruhelage am Ende des Kamerazyklus zurückkehrt, bleibt das Blitzaufladesystem
für das gleiche Intervall abgeschaltet. Bei den meisten Kameras, insbesondere bei Kameras, die keine einäugigen
Spiegelreflexkameras sind, ist dieses Intervall so kurz, daß der Speicherkondensator leicht genügend Ladung behalten kann
um die Energie für die Blitzbeleuchtung zur Verfügung stelle zu können.
Das Ladesteuersystem nach Fig. 8 und 9 lad demgemäß den
Energiespeicherkondensator auf einen gewählten Pegel auf, und regelt die Kondensatorladung auf jenen Pegel ein. Das
System spricht auf einen Kamerablitzimpuls an, um die Blitzröhre vom geladenen Speicherkondensator zu zünden. Das System!
schaltet jedoch den Oszillator und Wandler wenigstens während! der Scharfeinstellung und während der Wahl des Bildausschnit-g
tes ab. Diese Tätigkeit kann daher vorgenommen werden, ohne daß irgend eine Störung durch elektromagnetische oder Schall-f
strahlung zu befürchten wäre, die vom Oszillator des Blitzwandlers 38" herrühren könnte.
Die Erfindung kann auch dadurch verwirklicht werden, daß der Blitz-Oszillator nur während der automatischen Scharfeinstellung
gesperrt wird, wobei das Blitzgerät während der darauf folgenden Operationen wieder geladen werden kann.
Diese Folge ist insbesondere nützlich in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Scharfeinstellung, wie sie z.B. von der Anmelderin unter der Bezeichnung
Sonar SX-7O vertrieben wird. Bei einer solchen Kamera ist das Bild, das die Bedienungsperson sieht, nur
dann scharf eingestellt, wenn das Objektiv der Kamera scharf eingestellt ist. Demgemäß benötigt die Bedienungsper-1-;
son ein kurzes Intervall, welches gewöhnlich in Bruchteilen einer Sekunde bemessen werden kann, zwischen der automatischeif
Scharfeinstellung und der Belichtungsauslösung, um die Aufhahmeszene im Sucher festzulegen. Daher ist eine Blitzaufladung
unmittelbar nach der automatischen Scharfstellung erwünscht um zu gewährleisten, daß der Blitzkondensator voll
geladen ist, nachdem die Wahl des Bildausschnittes vollendet ist und die Belichtung stattfindet. Die Wiederaufladung
nach der automatischen Scharfeinstellung kann beispielsweise mit der Anordnung gemäß Fig. 8 und 9 einfach dadurch bewirkt
werden, daß die Blitzgeräte-ODER-Schaltung 54' nur während eines kurzen Intervalls der automatischen Schärfeinstellung
betätigt wird.
Stattdessen kann das Blitzgerät ein Zeitglied aufweisen, um die Dauer zu begrenzen, und in Fig. 10 ist eine solche Zeitschaltung
dargestellt. Die Zeitschaltung gemäß Fig. 10 ist mit dem Ladungssteuersystem gemäß Fig. 9 für das Blitzgerät
32" gemäß Fig. 9 mit Klemmen 56a", 56b", 56d" an den
Verbindungspunkten 4a" und 4b" verbunden. Hierdurch werden die Elemente 114", II6", 118", 120", 122", 126" und
I28" gemäß Fig. 9 ersetzt.
§09840/0715
Anstelle dieser Elemente besitzt der Zeltkreis Dioden 114'(I
und 116'", die an die Klemmen 56a'1 und 56b1f angeschlossen
sind, und es werden zwei Transistoren I621'' und 164''' benutzt.
Der Kollektor des Transistors 164"' ist über einen Begrenzungswider stand 126"' und eine Sperrdiode 128'M mit
dem Verbindungspunkt 4a' verbunden. Die Basis jedes Transistors ist direkt mit dem Kollektor des Transistors 162'''
verbunden, und ein Widerstand I66''' liegt zwischen der Basis
und den miteinander verbundenen Kathoden der Dioden 114''' und 116'". Ein Widerstand 168"' liegt zwischen dem Emitter^
des Transistors 162"' und der Rückleitung an der Klemme 56a},'
und am Punkt 4b'. Ein'Widerstand I70" ' liegt zwischen den "
Kathoden der Diode und der Basis des Transistors 162"' und ein Zeitgeberkondensator I72" ' ist an der Basiselektrode
bzw. der Rückleitung angeschaltet.
Die Dioden 114"' und II61 " speisen ebenso wie die entsprechenden
Dioden in Fig. 9 den Transistor des Blitzgerätes, mit dem sie verbunden sind, um das Blitzgerät zu versorgen.
Wenn keine Kameraspannung an den Klemmen 56a' oder 56b1 liegt, sind beide Transistoren 162* " und 164 "' in
den Nicht-Leitfähigkeitszustand geschaltet, und der Kondensator
172''' ist entladen. Nach dem Schließen des Kameraschalters
Sl" jedoch wird über die Diode 114'" Energie von der Kameräbatterie beiden Transistoren zugeführt, und
der Transistor 164"' wird leitfähig. Der Strompfad über die Kollektor-Emitterverbindung schaltet den Transistor 124''
gemäß Fig. 9 in den Leitfahigkeitszustand, wodurch der Oszillator-Transistor 7O1' abgeschaltet wird. Der anfänglich
aufgeladene Kondensator I72"' hält jedoch den Transistor I62"' in seinem Sperrzuständ, während eines Zeit- *\
Intervalls, das durch Widerstand 140" ' und Kondensator be- '■':
,stimmt wird. Wenn die Kondensat orspafusüng über den Widerstand
9 η Q S,L η 3 n 7 1 ε
29113Q6
170''' auf einen Punkt aufgeladen wird, wo die Spannung
die"Bezugsspannung über dem Widerstand I68''' genügend
weit überschreitet, um den Transistor 1β2''' anzuschalten,
dann bewirkt der Abfall der Kollektorspannung an letzterem
(Transistor ein Abschalten des Transistors 1641'1. Der
Transistor 124'' gemäß Fig. 9 hört dann auf zu'leiten, und
rder Transistor'70'' beginnt wieder mit der Aufladung des
Kondensators.
die"Bezugsspannung über dem Widerstand I68''' genügend
weit überschreitet, um den Transistor 1β2''' anzuschalten,
dann bewirkt der Abfall der Kollektorspannung an letzterem
(Transistor ein Abschalten des Transistors 1641'1. Der
Transistor 124'' gemäß Fig. 9 hört dann auf zu'leiten, und
rder Transistor'70'' beginnt wieder mit der Aufladung des
Kondensators.
Der Transistor 162''' setzt die Aufladung fort, wodurch
der Transistor 164''' abgeschaltet qird, bis einer der
jKameraschalter Sl''bzw. S2f' geschlossen wird, um von der
iKamerabatterie die'Leistung zuzuführen. Auf diese Weise
schafft die Zeitgeberschaltung gemäß Fig. 10 mit nur sehr
wenigen zusätzlichen Schaltungselementen eine Elektronik-Blitzstufe, die nur während des sehr kurzen Intervalls der
automatischen KamerarSeha-rfeinstellung abgeschaltet wird.
der Transistor 164''' abgeschaltet qird, bis einer der
jKameraschalter Sl''bzw. S2f' geschlossen wird, um von der
iKamerabatterie die'Leistung zuzuführen. Auf diese Weise
schafft die Zeitgeberschaltung gemäß Fig. 10 mit nur sehr
wenigen zusätzlichen Schaltungselementen eine Elektronik-Blitzstufe, die nur während des sehr kurzen Intervalls der
automatischen KamerarSeha-rfeinstellung abgeschaltet wird.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt demgemäß ein b
Elektronenblitzgerät für eine Kamera mit Schallentfernungs- f messer-Scharfeinstellung. Das Gerät spricht nur auf eines I
oder mehrere Signale an, die von der Kamera verfügbar sind, !
um die Elemente des Blitzauflade-Oszillators abzuschalten, | weiche potentielle Quellen möglicher Störungen für das I
I Schallentfernungseinstellsystem der Kameva, sind. Das Blitz- |
gerät bleibt voll aktiv, bis es gemäß anderen Kamerasignalen,1,
die den Start der Scharfeinstellung markieren, abgeschaltet §
wird. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bleibt das \
Blitzgerät im Hinblick auf die Aufladung des Blitzkonden- | sators abgeschaltet, bis die Kamerasignale beendet sind.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel ist ein getrennter Sperrzeitgeber vorgesehen, der das Blitzgerät aus dem Sperrzustand nach einem vorgewählten Intervall freischaltet. Bei beiden
Ausführungsformen wird während der Sperrzeit keine Ladung
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel ist ein getrennter Sperrzeitgeber vorgesehen, der das Blitzgerät aus dem Sperrzustand nach einem vorgewählten Intervall freischaltet. Bei beiden
Ausführungsformen wird während der Sperrzeit keine Ladung
8 40/0715
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vom Blitzkondensator abgezogen, so daß er genügend aufgeladen
bleibt, um während eines beträchtlichen Intervalls nach Einsetzen der Sperre eine volle Beleuchtung gewährleisten
kann.
SO 9840/0715
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· · *
- 55 -
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Selbstentwicklerkamera mit automatischer Scharfeinstellung mit einem Aufladungsßteuersystem,
das den Blitzröhrenkondensator dann auflädt, während andere Kameraverbraucher keinen Strom ziehen,
iHobei das Steuersystem die Kondensatoraufladung während der
automatischen Fokussierung und während der Behandlung und Belichtung des Filmes, d.h. beim Transport und bei der Ausbreitung
der Behandlungsflüssigkeit sperrt. Eine Überwachungs Btufe ermöglicht die Blitzbelichtung nur dann, wenn der
ßpeicherkondensator genügend geladen ist. Das Aufladungspteuersystem
plant demgemäß Arbeitsgänge mit hohem Stromverbrauch derart ein, daß zeitlich jeweils nur ein solcher
Vorgang stattfindet, so daß eine einzige Karaerabatterie jBämtliche Kameraverbraucher speisen kann. Außerdem wird
eine Belichtung verhindert, wenn das Blitzgerät nicht betriebsbereit ist. Das Steuersystem bietet dem Benutzer einer
einäugigen Spiegelreflexkamera ein Bildausschnitt— Einstell-Intervall
zwischen der automatischen Scharfeinstellung und ,der Belichtung (Fig. 2).
!Weiter betrifft die Erfindung ein Elektronenblitzgerät für eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellung und einem
ßchallentfernungsmesser, wobei eine Aufladungssteuerschaltung eine Aufladung des Blitzröhrenkondensators während der Scharf
einstellung verhindert. Demgemäß wird die Blitzkondensatoriaufladung
nur dann vorgenommen, wenn die Schallentfernungsmessung
für die automatische Scharfeinstellung nicht erfolgt, wodurch die Möglichkeit des Ausstrahlens von Störsignalen
durch den Aufladungsoszillator vermieden wird, die die Arbeitswelse
des Schall-Entfernungs-Einstellsystems stören könnten. (Fig. 8)
903840/0715
Claims (1)
- Patentanwälte Djpl.rlng.jCurt VVa'Hiach DI ρ f.-Ί η g.' 6"ü nt herkoch Dipl.-Phys. Dr.Tino hiaibach Dipl.-Ing. RaiiwJ=D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai dDatum:Unser Zeichen: 16 510 - K/ApPatentansprüche!Elektronenblitzgerät zur Benutzung in Verbindung I.F mit einer Kamera mit Scharfeinstellung des Objektivs * und mit einer elektrisch erregbaren Steuervorrichtung; die auf eine manuelle Betätigung anspricht und ,(automatisch das Objektiv aus einer Ausgangsstellung in die für die Scharfeinstellung des Aufnahmegegenstandes richtige Lage überführt, und mit einem !elektrischen Verbinder und Mitteln, die an diesem ein erstes Signal erzeugen, das gemäß der manuellen Betätigung der Steuervorrichtung beginnt und ein zweites Signal erzeugen, das bei Beginn der Scharf- !*einsteilung des Objektivs anfängt und aufhört, wenn > das Objektiv in seine Endstellung bewegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung auf die fortgesetzte manuelle '\ ^Betätigung anspricht, um den Blitzspeicherkonden- \ sator aus einer kameraeigenen Batterie aufzuladen, daß die Steuerschaltung auf das erste oder zweite Signal der Kamera anspricht, um die Aufladung ί des Kondensators zu sperren und keinen weiteren wesentlichen Strom aus der Kamerabatterie abzuziehen, nachdem der Kameraauslöser betätigt wurde, und bevor das Objektiv in seine Endstellung bewegt ist, wenn die Kamera automatisch scharf eingestellt wird, oder909840/071S" 2 " 29 Tt 306das bei Ausschaltung des automatischen Scharfeinstellsystems und manueller Scharfeinstellung vom Beginn der Kamerabetätigung bis zum Ablauf des photographischen Zyklus kein weiterer beträchtlicher Strom von der Batterie abgezogen wird.2. Blitzgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera Mittel aufweist, um einen Sensorstrom jenem Abschnitt des Verbinders zuzuführen, der das ; Blitzzündsignal liefert, bevor der photographische Zyklus beginnt und um die Kamerasteuerschaltung an der Einleitung des photographischen Zyklus zu ^hindern, wenn ein unter einem gewählten Wert liegender Strom vom Sensor festgestellt wird, und daß die Blitzsteuerschaltung Mittel aufweist, die auf die Aufladung des Speicherkondensatorε innerhalb eines gewählten Aufladespannungsbereichs ansprechen, um eine genügend niedrige Impedanz jenem Abschnitt des Blitzverbinders darzubieten, der das Blitzzündsignal empfängt, um zu gewährleisten, daß der van Sensor aufgenommene Strom über dem gewählten Wert liegt, wodurch die kameraeigene Steuervorrichtung in die Lage versetzt wird, den photugraphischen Zyklus einzuleiten.2. Blitzgerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzsteuerschaltung außerdem Mittel aufweist, um die Entladung des Kondensators gemäß dem Blitzzündsignal zu verhindern, wenn der Kondensator micht auf eine Spannung innerhalb des gewählten Bereiches aufgeladen ist.903840/071S- 3 - 2911308Blitzgerät nach Anspruch 2, für eine einäugige
Spiegelreflexkamera mit Steuermitteln, die auf
eine erste manuelle Betätigung ansprechen, um
automatisch das Objektiv von einer Ausgangsstellung
in die Stellung für Scharfeinstellung zu überführen,
wonach eine zweite manuelle Betätigung automatisch
den photographischen Zyklus einleitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzsteuerschaltung einen Zeitgeber aufweist, der gemäß der ersten manuellen Betätigung
der Kamerasteuerschaltung anspricht, um eine Zeitperiode genügender Dauer festzulegen, während der
das Objektiv automatisch scharfgestellt wird, und
während der die Aufnahmeszene im Sucherbild eingestellt werden kann, und daß der Zeitgeber jenem
Abschnitt des Blitzverbinders dem das Blitzzündsignal zugeführt wird, eine genügend hohe Impedanz
darzubieten, um den vom Sensor abgenommenen Strom | zu veranlassen, unter dem vorgewählten Wert zu liegen, § wodurch die Kamerasteuervorrichtung daran gehindert | wird, den photographischen Zyklus gemäß der zweiten | manuellen Betätigung einzuleiten, wenn diese Ein- | leitung nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode I liegt. IBlitzgerät nach Anspruch 4, Idadurch gekennzeichnet, 1daß die Blitzsteuerschaltung einen zusätzlichen IZeitgeber aufweist, der gemäß der zweiten manuellen ffBetätigung der Kamerasteuervorrichtung betätigt wird, f um eine weitere Zeitperiode festzulegen, die wenigstens! gleich ist der Zeit des photographischen Zyltlus,und
daß der zusätzliche Zeitgeber weiter das zweite Signal
während der Dauer der anderen bestimmten Zeitperiode909840/0710• »liefert, um die Aufladung des Kondensators während der anderen bestimmten Zeitperiode zu verhindern.6. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung auf das Kamerasignal anspricht, um die Ladevorrichtung daran zu hindern, die zur Transformation erforderliche Wechselspannung zu erzeugen, derart, daß das Blitzgerät wenigstens während der Scharfeinstellung der Kamera, keine Störstrahlung erzeugen kann, die das Entfernungsmeßsystem der Scharfeinstellvorrichtung beeinträchtigen könnte.7. Blitzgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltstufe vorgesehen ist, um die Steuerschaltung nur dann daran zu hindern, die Wechselspannung zu erzeugen, wenn ein Kamerasignal vorhanden ist.8. Blitzgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber vorgesehen ist, um die Steuerschaltung daran zu hindern, die Wechselspannung während eines gewählten Intervalls zu erzeugen, das dem Beginn des Kamerasignals folgt.9· Blitzgerät nach Anspruch 6, zur Benutzung in Verbindung mit einer Kamera, die eine Batterie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Kamerabatterie getrennteBlitzlichtbatterie vorgesehen ist, die die AufladevorrichtungS09840/071Bj 1 * tf 4 Λ5 -29113Q8speist, und daß eine Eingangsstufe der Steuervorrichtung das Kamerasignal empfängt, und von der Kamerabatterie durch das Kamerasignal gespeist wird. . , ,Ö09840/071B
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