DE2910549C2 - Schiffsruderanlage - Google Patents

Schiffsruderanlage

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DE2910549C2
DE2910549C2 DE19792910549 DE2910549A DE2910549C2 DE 2910549 C2 DE2910549 C2 DE 2910549C2 DE 19792910549 DE19792910549 DE 19792910549 DE 2910549 A DE2910549 A DE 2910549A DE 2910549 C2 DE2910549 C2 DE 2910549C2
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DE
Germany
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cylinder
valve
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switching
oil
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DE19792910549
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DE2910549A1 (de
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Wolfgang Ing.(grad.) 2082 Uetersen Waldhaus
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Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik & Co 2082 Uetersen De GmbH
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Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik & Co 2082 Uetersen De GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type
    • B63H25/30Steering engines of fluid type hydraulic

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

gleichstank 14 angeordnet In diesem Fall ist der Schwimmerschalter 19 mit drei Schaltstufen ausgestattet Die erste Schaltstufe 19a löst Alarm aus, daß der Ölspiegel im Ausgleichstank 14 sinkt Bei Rohrbruch oder größeren Ölieckagen spricht die Schaltstufe 196 an und schaltet über die Steuerung 18 hierbei den Bypass mit dem Wegeventil 15 in den Steuerkreis für die Zylinder 3 ein und die ölpumpe 10 ab, so daß über die Zylinder 4 ein Notbetrieb aufrechterhalten werden kann. Sollte aber der Fehler im Steuerkreis der Zylinder .4 liegen, wird die Schaltstufe 19c des Schwinunerschalters 19 durch weiteres Absinken des ölspiegels im Ausgleichstank 14 betätigt Hierbei wird dann der Steuerkreis für die Zylinder 4 entsprechend über die Steuerung 18 mit dem Wegeventil 15 getrennt und über einen is Bypass geschaltet, so daß nur die Zylinder 3 einen Notbetrieb aufrechterhalten.
Durch diese Folgeschaltung über den Schwimmerschalter 19 mit Auftrennung der Steuerlceise für die einzelnen Zylinder 3 bzw. 4 und Einschaltung eines Bypasses über das Wegeventil 15 ist es möglich, das defekte System auszuschalten, so daß ein Notbetrieb aufrechterhalten wird und das Schiff weiter manöverierfähig bleibt.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

1 2 den Pumpen jede Pumpe auf jede Zylindereinheit ma- Patentansprüche: nuell schaltbar ist Es besteht aber der Mangel, daß im Notfall in bekannter Weise die Pumpen von Hand ge-
1. Schiffsruderanlage mit hydraulischem Antrieb, trennt werden müssen. Die automatische Einschaltung bei der ein Ruderschaft über zwei Zylindergruppen s des vorhandenen Bypasses für eine Zylindereinheit ist unter Zwischenschaltung eines Ruderjoches ver- dabei nur für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigstellbar ist und die Zylindergruppen getrennte Hy- keit bei auftretenden Ölverlusten bzw. Leckagen zwidraulikkreise mit zugehörigen Pumpen aufweisen sehen Verteilerventil und Zylindergruppe gegeben,
sowie eine Ventilanordnung mit folgenden Schal- Die Aufgabe der Erfindung ist es, in Verbesserung der tungskombinationen den Zylindergruppen zugeord- io bekannten Anordnungen für Ruderanlagen eine selbstnet ist: tätige Umschaltung zur Reduzierung auf den intakten
Teil der Anordnung zur Durchführung eines Notbetrie-
a) Parallelschaltung der Zylindergruppen und Be- bes mit einem Minimum an Ventil und zusätzlichen Leitrieb beider Pumpen; tungen und Anschlüssen zu schaffen, die auf einfache
b) linke Zylindergruppe wird im Störungsfall 15 Weise eine vollständige Isolierung von defekten AnIadurch Bypass kurzgeschlossen, rechte Zylinder- geteilen ermöglicht und eine weitere Funktionsfähigkeit gruppe arbeitet mit einer Pumpe; der Anordnung gewährleistet
c) rechte Zylindergruppe wird im Störungsfall Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch Bypass kurzgeschlossen, linke Zylinder- durch die kennzeichnenden Merkmale des Ansprugruppe arbeitet mit einer Pumpe; 20 ches 1.
Durch die selbsttätige Folgeschaltung besteht die
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil- Möglichkeit, eine einfache Schaltungsanordnung zu eranordnung aus einem 4/3-Wegeventil (15) gebildet zielen unci erst bei Fortbestehen eines Fehlers, d. h. bei ist, wobei die Ansteuerung über einen ölverlustge- weiterem Ölverlust nach Umschaltung des Steuerkreiber (19) mit zwei Schaltstufen (196, 19c) derart er- 25 ses, über den Ölverlustgeber den anderen Steuerkreis folgt daß bei Ölverlust jeweils nur eine Zylinder- einzuschalten. Es wird damit eine automatische Fehlergruppe (3 bzw. 4) über die Absperrung des Ventils ermittlung und eine völlige Ausschaltung des fehlerhaf-(15) eingeschaltet ist und eine Umschaltung auf die ten Systems ermöglicht
andere Zylindergruppe (4 bzw. 3) in der Art einer Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind durch
Folgeschaltung bei weiterem Ölverlust in Abhängig- 30 die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet,
keit des Ölverlustgebers (19) erfolgt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- findung mit einer 4-Zylinder-Tauchkolbenruderanlage zeichnet daß der Ölverlustgeber als mehrstufiger schematisch dargestellt Hierbei wurden alle nicht zur Schwimmerschalter (19) in einem ölausgleichstank erfindungsgemäßen Umschaltung erforderlichen Teile (14) mit einer zusätzlichen Alarmstufe (19a,) zu den 35 aus Übersichtsgründen fortgelassen.
Schaltstufen (196,19c^ ausgebildet ist Die dargestellte 4-Zylinder-Tauchkolbenruderanlage
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch wird aus den Kolben 1 und 2 mit den entsprechend gekennzeichnet daß bei Schaltung des Ventils (15) zugeordneten beiden Zylindern 3 bzw. 4 gebildet. Die die dem defekten System zugeordnete Pumpe (10 Kolben 1 und 2 stehen dabei über Kulissensteine 5 und bzw. 11) abschaltbar ist. 40 einem Raderjoch 6 mit dem Ruderschaft 7 in Verbindung.
Die Zylinder 3 und 4 sind über Hydraulikleitungen 8
und 9 derart verbunden, daß jede Zylindergruppe 3 bzw. 4 einen selbständigen Steuerkreis mit einer Pumpe 10
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffsruderanla- 45 bzw. 11 bildet. Die Pumpen 10 und 11 sind dabei über ge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. eine Zuleitung 12 bzw. 13 mit einem ölausgleichstank 14
Eine Anordnung dieser Art ist nach der GB-PS verbunden.
08 100 bekannt geworden. Hierbei besteht der Man- Unter Zwischenschaltung eines 4/3-Wegeventils 15
gel, daß mehrere Ventile für die einzelnen Funktionen sind die Steuerkreise für die Zylindergruppe 3 und 4 erforderlich sind. Durch die hydraulische Ansteuerung so verbunden, wobei im Normalbetrieb die diagonal geder einzelnen Ventile und durch die Ventile selbst sowie genüberliegenden Zylinder 3 und 4 der einzelnen G rupder Vielzahl von Leitungen und Anschlüssen wird die pen miteinander verbunden sind. Die nicht näher beAnfälligkeit, insbesondere auch durch Leitungsbrüche zeichneten Ventile und Leitungen dienen zum Absper- und Undichtigkeiten, erheblich erhöht. Es ist dabei auch ren bei Reparatur und Wartung,
zu berücksichtigen, daß in einem Schiffskörper alle Ag- 55 Beim Umschalten des 4/3-Wegeventiles 15 werden gregate entsprechenden Schwingungen ausgesetzt sind. die den einzelnen Zylindergruppen 3 und 4 zugeordne-
Durch die Verwendung von Handventilen bei dieser ten Steuerkreise getrennt und jeweils ein Steuerkreis bekannten Anordnung ist auch keine vollautomatische über einen durch Leitungen 16 bzw. 17 und das Ventil 15 Steuerung möglich, so daß beim Auftreten eines Fehlers gebildeten Bypass im Umlauf geschaltet, während der relativ lange Zeit vergeht, bis die Ruderanlage erreicht 60 andere Steuerkreis durch Auftrennung funktionsfähig wird und es nur Fachpersonal möglich ist, die richtigen bieibt. Bei dieser Umschaltung erfolgt für den außer Ventile zu betätigen. Durch diese Umstände treten Zeit- Betrieb gesetzten Steuerkreis auch die Abschaltung der Verzögerungen auf, die oftmals zur Zerstörung der An- zugeordneten Pumpen 10 bzw. 11 und somit eine Trenlage führen, so daß eine Umstellung auf Notbetrieb nung vom Hydrauliksystem.
nicht mehr möglich ist, und somit eine Gefahr für Schiff 65 Zur Aussteuerung ist das 4/3-Wegeventil 15 mit einer und Besatzung auftritt. Steuerung 18 verbunden, die über einen Ölverlustgeber
Nach der FR-PS 10 49 393 ist eine Anordnung be- in Form eines mehrstufigen Schwimmerschalters 19 bekannt, bei der über eine Verbindungsleitung zwischen tätigbar ist. Der Schwimmerschalter 19 ist in dem ölaus-
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