DE2908974A1

DE2908974A1 - Vorrichtung zur regelung der dichte eines auf rundstrickmaschinen gebildeten gestrickes

Info

Publication number: DE2908974A1
Application number: DE2908974A
Authority: DE
Inventors: Pavel Dipl Ing Bucek; Jaroslav Dipl Ing Drkal
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho
Current assignee: Elitex Zavody Textilniho
Priority date: 1978-03-17
Filing date: 1979-03-07
Publication date: 1979-09-27
Also published as: CS197818B1; IT7920961A0; IT1166689B

Description

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DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JWNIWS 3 Hannover

WOLFSTRASSE H ■ TEL E FO N (05 11) 8 3 4 5 3"

6. März 1979 Meine Akte: 2522

ELITEX koncern textilniho strojirenstvi, Liberec (Tschechoslowakei)

Vorrichtung zur Regelung der Dichte eines auf Rundstrickmaschinen gebildeten Gestrickes

Die Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung zur Digital-Rege lung der Dichte eines auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Kleir.durchmesser-Strickautomaten, gebildeten Gestrickes.

Bekannte Vorrichtungen verwenden zur elektronischen Regelung der Dichte eines Gestrickes ein Digital-Servosystem, welches durch eine arithmetische Einheit gebildet ist. Diese arithmetische Einheit ist mit zwei Eingängen zur Zufuhr von Informationen aus dem Steuerrechner und aus dem Digital-Lagegeber des Nadelzylinders und mit einem Ausgang zur

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Zufuhr der resultierenden Information in elektronische Umsetzer versehen. Diese elektronischen Umsetzer dienen mittels eines Drehzahlreglers zur Steuerung eines Servomotors. Dieser Servomotor ist mittels einer kinematischen Kette mit dem Nadelzylinder eekoppeltc

Nachteilig ist an dieser Vorrichtung die Kompliziertheit der Schaltkreise, die für eine Verarbeitung der Digitalinformationen aus dem Steuerrechner und aus dem Digital-Lagegeber notwendig sind. Außerdem ist es nötig, bei einem Digital-Lagegeber mit einer Kodierungsmaske weitere logische Schaltkreise zur Eliminie:ung unbestimmter Zustände zu verwenden, die beim Durchgang von Steuersegmenten, denen ein verschiedenes logisches Niveau zugeordnet ist, durch Geber entstehen. Diese logischen Schaltkreise erhöhen die Kompliziertheit der ganzen Vorrichtung weiter.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile des Standes der Technik. Aufgabe der Erfindune ist es, eine Vorrichtung zur Regelung der Dichte eines Gestrickes auf Rundstrickmaschinen zu schaffen, die eine Regelung der Dichte von Gestricken, die auf einzelnen oder auf in Gruppen zusammengestellten Rundstrickmaschinen gebildet werden, durch ein gemeinsames Steuerzentrum bei einer Sicherung der stufenlosen Änderung der Dichte der Gestricke ermöglicht.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Verstellen der axialen Lage des Nadelzylinders ein Analog-Steuersystem verwendet wird,, das durch einen Proportionalregler gebildet ist, der mindestens mit zwei Eingängen zur Zufuhr von Informationen aus einem Analog-Lagegeber des Nadelzylinders und einem Digital-Analog-Umsetzer versehen ist, dessen

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Eintranp eine Digitalangabe des Digitalsteuerrechners mittels ■·

eines Speichers zugeführt wird, wobei der Proportionalregler ^;;

mit dem Eingang des Leistungsverstärker verbunden ist, U,

dessen Aus gangs spannung einem mittels einer kinematischen 4

Kette mit dem Nadelzylinder verbundenen Servomotor züge- '-\

führt ist. y

Das Wesen der Erfindung, weitere vorteilhafte Ausführungs- |

formen und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand ?!.

eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh- j

rungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein [[

Blockschaltbild der erfindungs gemäßen Vorrichtung. >\

Die Vorrichtung zur Regelung der Dichte eines Gestrickes fi

besteht aus zwei Teilen, einem elektronischen und einem ti

mechanischen. Der elektronische Teil ist durch einen elek- | ironischen Speicher 1, einen Digital-Analog-Umsetzer 2, ί

einen Proportionalregler 3 und einen einen Servomotor 5
erregenden Leistungsverstärker 4 gebildet. Dieser Servomotor 5 bildet gemeinsam mit einer kinematischen Kette 6, die
axial den Nadelzylinder 7 verstellt, den mechanischen Teil
der Vorrichtung zur Regelung der Dichte eines Gestrickes.

Als ein für die erfindungsgemäße Funktion geeigneter Servomotor 5 ist vorteilhaft ein Gleichstrommotor verwendet.
Es kann aber auch ein pneumatischer, ein hydraulischer oder
ein Schritt-Servomotor verwendet werden, wenn hierzu die
Voraussetzung durch eine entsprechende Änderung des Leistungsverstärkers und des zugehörigen Umsetzers geschaffen
wird. Für einen pneumatischen Servomotor ist es notwendig, 1

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einen pneumatischen Umsetzer, für einen hydraulischen Servomotor einen elektro-hydraulischen Umsetzer und für einen Schrittmotor einen Spannung-Frequenz-Umsetzer mit einem Phasenerreqer des Schrittmotors zu verwenden.

Der Speicher ist an den Aus pane eines Steuerrechners 9 angeschlossen. Die üigitalanqabe, z.B. in Form einer Binärziffer, ist dem Speichereingans? zugeführt und im Speicher 1 aufgezeichnet. Der Ausgan«? des Speichers 1 ist mit dem Eingang des Digital-Analog-Umsetzers 2 verbunden. Die Ausgangsspannung dieses Digital-Analog-Umsetzers 2 ist der Digitalangabe an dessen Eingang proportional. Der Proportionalregler 3 ist mit mindestens zwei Eingängen und einem Ausgang versehen. Dem einen der Eingänge wird die Aus gangsspannung des Digital-Analog-Umsetzers 2 zugeführt. Dem zweiten Eingang wird die Aus gangsspannung des Lagegebers 8 zugeführt. Im Proportionalregler 3 entsteht die Differenz beider Spannungen, die verstärkt wird. Der Ausgang des Proportionalreglers 3 ist mit dem Eingang des Leistungsverstärkers 4 verbunden. Die verstärkte Spannung aus dem Leistungsverstärker 4 wird dem Servomotoranker zugeführt. Dieser Servomotor 5 verstellt mittels der kinematischen Kette 6 den Nadelzylinder 7. Der Nadelzylinder 7 ist mit einem Lagegeber 8 verbunden. Die Ausgangs Spannung dieses Lagegebers 8 ist dem axialen Vorschub des Nadelzylinders 7 proportional. Der Nadelzylinder 7 wird so lange axial verstellt, bis die vom Lagegeber 8 gewonnene Spannung der vom Digital-Analog-Umsetzer 2 gleich ist. Bei dieser Lage ist die Differenz beider Spannungen gleich Null und der Servomotor 5 hält an. Der Nadelzylinder 7 nimmt deshalb immer die Lage an, die durch eine Digitalangabe des Steuerrechners 9 gegeben ist. Je nach dem, wie sich die Reihenfolee der Digitalangaben des Steuerrechners 9 ändert, ändert sich auch das axiale

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Verstellen des Nadelzylinders 7 und somit auch die Dichte des qebildeten Gestrickes.

Der Dichteverlauf des gebildeten Gestrickes ist also nur durch im Steuerrechner 9 proprammierte Digitalanqaben bestimmt.

Der Vorteil der erfindunpspemäßen Vorrichtung, zur Regelung der Dichte eines auf Rundstrickmaschinen gebildeten Gestrickes besteht darin, daß sie im wesentlichen nur durch Analogschaltkreise gebildet ist, die aus der Sicht der verlangten Funktionssicherung wesentlich einfacher sind als die zu diesem Zweck geeigneten Dipitalschaltkreise. Weiter ist es möglich, bei dieser Vorrichtung nur einen einfachen Lagegeber, z.B. ein Potentiometer zu verwenden, im Vergleich zu dem Laqep.eber des axialen Vorschubs der Digitalregelung, der durch einen eigenen Ditrital-Lagegeber und dazu noch durch eine Reihe von logischen Hilfsschaltkreisen gebildet 5 st.

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Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zur Regelung der Dichte eines auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Kleindurchmesser-Strickmaschinen, gebildeten Gestrickes, durch Änderung der axialen Lage des Nadelzylinders gegenüber der Abschlagebene der Kulierplatinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verstellen der axialen Lage des Nadelzylinders (7) ein Analog-Steuersystem verwendet wird, das durch einen Proportionalregler (3) gebildet ist, der mindestens mit zwei Eingängen zur Zufuhr von Informationen durch einen Analog-Lagegeber (8) des Nadelzylinders (7) und durch einen Digital-Analog-Umsetzer (2), auf dessen Eingang eine Digitalangabe des Digitalsteuerrechners (9) mittels eines Speichers (1) zugeführt wird, versehen ist, wobei der Proportionalregler (3) mit dem Eingang eines Leistungsverstärker (4) verbunden ist, dessen Ausgangsspannunp einem mittels einer kinematischen Kette (6) mit dem Nadelzylinder (7) verbundenen Servomotor (5) zugeführt ist.

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