DE2908798A1 - Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung - Google Patents

Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung

Info

Publication number
DE2908798A1
DE2908798A1 DE19792908798 DE2908798A DE2908798A1 DE 2908798 A1 DE2908798 A1 DE 2908798A1 DE 19792908798 DE19792908798 DE 19792908798 DE 2908798 A DE2908798 A DE 2908798A DE 2908798 A1 DE2908798 A1 DE 2908798A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
soluble
acid
brick
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792908798
Other languages
English (en)
Inventor
John Hughes
Peter L Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amcol International Corp
Original Assignee
Amcol International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amcol International Corp filed Critical Amcol International Corp
Priority to DE19792908798 priority Critical patent/DE2908798A1/de
Publication of DE2908798A1 publication Critical patent/DE2908798A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
  • Ziegeln oder Bausteinen sowie eine Zusammenstellung für solche Baumaterialien .
  • Ziegel, Ziegelsteine oder Mauersteine werden aus Ton, fein pulverisiertem Schiefer oder Mischungen hieraus dadurch hergestellt, daß man das Rohmaterial extrudiert, das extrudierte Rohmaterial formt und die so gewonnenen Formkörper brennt. In verschiedenen Gebieten enthält das Rohmaterial zur Herstellung dieser Ziegel mehr als 50 SS Schiefer (wobei der Rest Ton ist). Wegen des relativ geringen Prozentsatzes an in den Ziegeln verwendetem Ton liegt ein Mangel Plastizität und Festigkeit des Rohmaterials vor, was zu einem erheblichen Ausschuß während des Herstellungsverfahrens und nach dem Brennen nach sich zieht. Darüber hinaus bewirkt der Mangel an Festigkeit des Rohmaterials und/oder an Plastizität im frisch extrudierten Ziegel, der beträchtliche Mengen an Schiefer enthält, in vielen Fällen eine Verformung, die zu Ziegeln geringerer Qualität führt, welche dann nur noch, sofern überhaupt, zu. erheblich verringerten Preisen abgesetzt werden können.
  • Es ist bekannt, daß der Zusatz von Natriumbentonit zu Ton die Plastizität bei der Herstellung von Ziegeln erhöht; bei Ziegeln mit mehr als 50 Gew.-% Schiefer trägt jedoch der Zusatz von Natriumbentonit nicht merklich zu einer Erhöhung der Plastizität und der Festigkeit des Rohmaterials von aus diesem Schiefer geformten Ziegel bei. Natriumbentonit trägt also nur wenig oder überhaupt nicht zur Verringerung des Ausschußes und zur Anhebung der Festigkeit und der Plastizität von Ziegelzusammenstellungen bei, die relativ große Schiefermengen und insbesondere harte oder fossile Schiefer enthalten.
  • Bs besteht deshalb das Bestreben, die Ausbeute an qualitativ befriedigenden Ziegeln aus Rohmaterial mit erheblichen Mengen an Schiefer auf einfache und wirtschaftliche Weise zu erhöhen.
  • In diesem Zusammenhang geht die Aufgabe der Erfindung dahin, ein Verfahren zur Herstellung von Ziegeln oder Mauersteinen aus einem Ziegelrohmaterial mit mehr als 50 % Schiefer zu schaffen,wobei der Ausschuß bei den letztlich gewonnenen Ziegeln sehr klein ist. Auch soll ein Verfahren zum Anheben der Plastizität und der Festigkeit des Ziegelrohmaterials angegeben werden.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man dem Ziegelrohmaterial mit dem verhältnismäßig großen Anteil an Schiefer einen Zusatz zugibt, der vornehmlich aus Natriumbentonit und einem kleineren Anteil eines wasserlöslichen, anionischen Polyelektrolypolymeren besteht und der vorzugsweise ein wasserlösliches Dispersionsmittel aufweist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugterAusführungsbei spiele sowie den Patentansprüchen, wobei sämtliche Prozentsätze in Gewichtsprozent angegeben sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt ist.
  • In den folgenden, bevorzugten Ausführungsbeispielen werden Klinker beschrieben, Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Erfindung ebenso auf jegliche andere Arten von Ziegeln anwendbar ist, Die Erfindung beruht auf dem überraschenden Auffinden, daß eine Zusammenstellung mit Natriumbentonit bei Zugabe zu einem Ziegelrohmaterial mit So oder mehr Prozent an Schiefer die Plastizität des Ziegelrohmaterials und dessen Festigkeit, also die Naßfestigkeit, wesentlich anhebt. Die Erfindung ist deshalb besonders überraschend, wenn man in Betracht zieht, daß Natriumbentonit - obgleich es früher bereits bei der Herstellung von Ziegeln verwendet wurden nicht den geringsten feststellbaren Effekt auf die Naßfestigkeit oder Plastizität eines mehr als o % Schiefer aufweisenden Rohmaterials zeigt. Es wurde jedoch gefunden, daß Natriumbentonit bei Verwendung in Verbindung mit einem spezellen wasserlöslichen, anionischen Polyelektrolyten und vorzugsweise in Verwendung mit einem wasserlöslichen Dispersionsmittel sehr gute Ergebnisse in dieser Hinsicht erbringt.
  • Die speziellen Polyelektrolyten, die als besonders vorteilhaft im Sinne der Erfindung gefunden wurden, sind solche Polymeren, die längs der Kette Karboxylgruppen aufweisen, wie Karboxylsäuren, Acetate, Alkohole, Anhydride, hydrolysierte Amide und hydrolysierte Nitrile. Unter dem Ausdruck "hydrolysiert" wird verstanden, beispielsweise im Falle des Polyakrylnitrils, das wenigstens ein Teil der Nitrilgruppen (wie 40 bis 95 %) zu COOX umgesetzt sind, wobei X ein Anion, wie -Na oder NH4, ist. Beispiele wasserlöslicher Polyelektrolyten sind Copolymere der Maleinsäure oder des Maleinanhydrids mit Akrylsäure, Methakrylsäure, Vinylalkohol oder Vinylacetat sowie Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat sowie deren Copolymere. Andere Polyelektrolyten, die mit gutem Erfolg eingesetzt wurden,waren solche mit hydrolysiertem Polyakrylamid und Polyakrylnitril. Besonders bevorzugte Polymere sind Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, Copolymere hieraus und deren wasserlöslichen Salze, wie Alkalimetall- (s. B.
  • Natrium) und Ainmoniumsalze.
  • Wie oben erwähnt, enthält die Natriumbentonit-Additivzusammenstellung auch zusätzlich zum Natriumbentonit und den wasserlöslichen, anionischen Polyelektrolypolymeren vorzugsweise wasserlösliche Dispersionsmittel. Als Beispiele für wasserlösliche Dispersionsmittel, die mit gutem Erfolg eingesetzt wurden, seien wasserlösliche Salze der Phosphorsäure (Phosphate genannt, wie Hypophosphat, Orthophosphat, Metaphosphat und Pyrophosphat. Das jeweilige das Salz bildende Kation ist unwichtig unter der Voraussetzung, daß das gebildete Salz wasserlöslich ist. Beispielsweise wird das Kation in den meisten Fällen ein Metallsalz sein, wie ein Alkali- oder Erdalkalimetall.
  • Beispiele für Alkalimetallsalze sind Natriumorthophosphat,Trinatriumorthophosphat, Natriummetaphosphat und Natriumpyrophosphat.
  • Andere Alkalimetalle, die zur Herstellung von Phosphatsalzen geeignet sind, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind Kaliumhydrophosphat, Kaliumpyrophosphat und Lithiumphosphat. Als Beispiel für Erdalkalimetalle sei Monocalciumphosphat genannt.
  • Andere wasserlösliche Dispersionsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind wasserlösliche Salze des Leonardit, der ein natürlich vorkommendes Mineral ist und verschiedentlich als natürlich oxidiertes Lignit angesehen wird, das Huminsäure enthält. Andere erfindungsgemäß einzusetzende, wasserlösliche Dispersionsmittel sind die wasserlöslichen Salze beispielsweise der Lignosulfonsäure, Xuminsäure oder fulvischen Säure (fulvic acid).
  • Die Zusammensetzung des Natriumbentonitadditivs kann in weiten Grenzen variieren; vorzugsweise wird sie jedoch etwa 99,9 bis 90 Gew.-% Natriumbentonit und etwa o,1 bis 5 Gew.-% des wasserlöslichen, anionischen Polyelektrolytj>olymeren aufweisen. Vorzugsweise enthält das Natriumbentonitadditiv auch etwa o,1 bis 5 Gew.-% des wasserlöslichen Dispersionsmittels.
  • Es wurde gefunden, daß sehr kleine Mengen des Ziegeladditivs bei Zugabe zum Ziegelrohmaterial die sich einstellende Plastizität und Naßfestigkeit des Ziegels erheblich anheben. Beispielsweise wurden lediglich o,2 Gew.-'0,o des Bentonitadditivs bezogen auf das Gesamtgewicht aus trockenem Ziegelrohmaterial und Bentonitadditiv verwendet, und es wurden sehr gute Ergebnisse erhalten. Grundsätzlich ist die Menge des dem Ziegelmaterial zuge setzten Natriumbentonitadditivs nicht kritisch und kann zwischen o,2 bis lo Gew.-% schwanken. Da die Eigenschaften der Ziegel jedoch nicht merklich verbessert werden, wenn mehr als etwa 5 06 Natriumbentonitadditiv verwendet werden, wird man aus wirtschaftlichen Gründen keine übermäßigen Mengen dieses Betrages einsetzen; wie erwähnt, besteht jedoch keine kritische Obergrenze hinsichtlich des Natriumbentonitzusatzes. Wie ebenfalls bereits herausgestellt wurde, ist die Erfindung mit besonderem Vorteil bei Ziegelmaterial einsetzbar, das mehr als 50 Gew.-% Schiefer enthält. Insbesondere kann das Rohmaterial für die Ziegel gemäß der Erfindung gänzlich aus fein pulverisiertem Ziegel oder alternativ aus einer Mischung von Ton und Schiefer bestehen, wobei die Tonmenge einen Anteil von 50 bis o Gew.-% ausmacht. Da der zur Ziegelherstellung verwendete Ton dem Fachmann bekannt ist, wird auf eine diesbezügliche nähere Erläuterung verzichtet. Grundsätzlich können jedoch alle Ton-und Schieferarten im Sinne der Erfindung zur Herstellung von Ziegeln verwendet werden. Die zur Herstellung von Ziegeln verwendeten Tone sind jedoch in der Regel nicht so rein wie Tone für andere industrielle Zwecke.
  • Die gemäß der Erfindung einzusetzenden Schiefer können den verschiedensten Ursprung haben und von jeglichem geologischen Typ und Alters sein, einschließlich sehr harte Schiefer sowie fossile Schiefer.
  • Bekanntlich werden Klinker durch Extrudieren oder Strangpressen des Ziegelrohmaterials, anschließendes Formen des Rohmaterials sowie Brennen des geformten Ziegels hergestellt. Gemäß der Erfindung wird das Natriumbentonitadditiv dem Rohmaterial (d. h.
  • dem Schiefer oder der Mischung aus Schiefer und Ton) vor dem Extrudieren zugegeben. Es kann entweder in trockener Granulatform oder als wässrige Trübe oder Dispersion zugesetzt werden.
  • Beide Zugabemöglichkeiten erbringen gute Ergebnisse, da vor dem Extrudieren dem Ziegelrohmaterial Wasser zugefügt wird, um es plastisch zu machen. Die Menge des zugegebenen Wassers hängt von der Plastizität des Ziegelrohmaterials ab, und deshalb ist die Zugabe von Wasser in die Natrimbentonittrübe oder -dispersion nicht von Nachteil. Dem Ziegelrohmaterial muß in jedem Fall vor dem Extrudieren Wasser zugegeben werden.
  • Um die unerwarteten und ungewöhnlichen, mit der Erfindung erzielbaren Eigenschaften zu demonstrieren, wurde das Natriumbentonitadditiv mit einer Anzahl von Schiefern unterschiedlicher Plastizität untersucht. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß eine Anhebung der Plastizität direkt an frisch erzeugten Ziegeln unter Verwendung der verschiedenen Arten von Naßfestigkeitsuntersuchungseinrichtungen gemessen werden kann. Diese Einrichtungen messen die Plastizität in "zum Bruch erforderliches Iastgewicht". Zum andern messen die Geräte die Plastizität auch über eine dimensionelose Skala, so daß Vergleiche möglich sind.
  • Herkömmliche Naßfestigkeitstesteinrichtungen belasten den rohen Ziegel bis er bricht oder reißt. Eine andere Möglichkeit oder Einrichtung der Plastizitätsmessung besteht darin, daß man die gleiche Art einer Pestigkeitameßeinrichtung nach Trocknen des Ziegels verwendet. Diese Messung ist bekannt als "roeken-Bruchmodul " ((3M). Eine indirekte Meßmethode zur Bestimmung der Bindekraft der Natriumbentonitadditive besteht in der Aussonderung der Ziegel hoher Qualität nach dem Brennen. Hierdurch wird der Prozentsatz von guten Ziegeln gegenüber den schlechten Ziegeln bestimmt.
  • Es wurden sowohl Labor als auch Fledversuche mit dem erfindungsgemäßen Natriumbentonitadditiv durchgeführt. Die folgenden Tabellen erläutern die unüblichen und überraschenden Ergebnisse, die mit der Erfindung erzielt wurden. In den folgenden Tabellen weist das Additiv A die folgende Zusammensetzung auf: 1,5 Gew.-% Natriumpyrophosphat, o,5 Gew.-% Natrimpolyakrolat und 98 Gew.-% Natriumbentonit Das gemäß der folgenden Tabellen verwendete Additiv B wies die folgende Zusammensetzung auf: o,25 Gew.-% Natriumpyrophosphat, 1 Gew.-% Natriumpolyakrolat und 98,5 Gew.-% Natriumbentonit. Die Zusammensetzung der Körper (d. h. das Ziegelrohmaterial) wies in allen Fällen mindestens 80 % Schiefer, in einigen Fällen 100 % Schiefer, wie beim Körper 4, auf. In der Tabelle I wird der TBM, siehe oben, in kp/cm² angegeben, die Tabelle II dient zur Wiedergabe der Naßfestigkeit, während in Tabelle III die Ausbeute an Ziegeln guter Qualität herausgestellt wird. Hinsichtlich der Tabelle III bedeutet dies in anderen Worten, daß bei einer angegebenen Ausbeute von 96 % 96 % der erzeugten Ziegel annehmbare Qualität aufwiesen, Es sei noch vermerkt, daß das gemäß den Tabellen I, II und III verwendete Additiv im trockenen Zustand dem Ziegelrohmaterial zugegeben wurde.
  • Tabelle I TBm, kp/cm² 1 % 1 % 2 % 2 % % Anstieg % Anstieg natürl. Binde- Binde- Binde- Binde- TBM Binde- TBM Binde-Körper TBM mittel A mittel B mittel A mittel B mittel A mittel B 1 11,34 42,49 54,95 275 383 2 11,06 20,37 23,1 85 109 2 11,06 46,9 50,68 324 358 3 35,42 54,95 57,4 55 62 4 2,1 17,64 18,69 713 761 Tabelle II Naßfestigkeit 1 % 1 % 2 % 2 % % Anstieg % Anstieg natürl. Binde- Binde- Binde- Binde- TBM Binde- TBM Binde-Körper Bewertung mittel A mittel B mittel A mittel B mittel A mittel B 5 0,217 0,273 0,308 30 42 5 0,217 0,343 0,434 53 114 Tabelle III Ausbeute 1 % 1 % 2 % 2 % ohne Binde- Binde- Binde- Binde-Körper Bentonit mittel A mittel B mittel A mittel B 5 79,0 % 96 % 94 % 5 79,2 % 99 % 96 % 6 80,4 % 95,5 % 94 % Aus den vorstehenden Tabellen ergibt sich, daß durch eine Zugabe des Bentonitadditivs der TBM von 62 % auf 761 %, die Naßfestigkeit von 42 % auf 114 % und schließlich die Menge an Ziegeln ausreichender Qualität wesentlich erhöht wird. Die gemäß der Erfindung bei Zugabe des Bentonitadditivs zum Ziegelrohmaterial als Trübe überraschenderweise erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen IV und V niedergelegt..
  • Tabelle IV Naßfestigkeit (kg bis zum Bruch) natürliche o,4 % o,4 , Körper Naßfestigkeit Bindemittel A Bindemittel B 7 10,9 21,3 22,7 Tabelle V Ausbeute ohne o,4 % 0,4 % Körper Bentonit Bindemittel A Bindemittel A 7 86,) % 92,3 % 92,5 % Aus den Tabellen IV und V geht hervor, daß die Naßfestigkeit und die Menge an Ziegeln annehmbarer oder guter Qualität selbst dann wesentlich erhöht werden, wenn lediglich o,4 Gew.-Vo des Additivs als Bentonittrtjbe dem Ziegeirohmaterial zugegeben werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde Natriumpolyakrylat und Natriumpyrophosphat eingesetzt.
  • Die Erfinder haben jedoch darüber hinaus andere wasserlösliche Polyelektrolyten und wasserlösliche Dispersionsmittel mit gleich guter Wirkung benutzt, so daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich der Erläuterung dienen und keineswegs mit Blick auf irgendeine Einschränkung der Erfindung gewählt wurden.

Claims (16)

  1. VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON ZIEGELN UND ZIEGELZUSSAMMENSTELLUNG PATENTANSPRÜCHE ;i4 Verfahren zum Herstellen von Ziegeln oder Bausteinen, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h inniges Mischen (A) eines Ziegelrohrmaterials bestehend im wesentlichen aus 50 bis ioo Gew.-%O Schiefer und Ton und (B) einer natriumbentonit-Additivzusammenstellung bestehend im wesentlichen aus 99,9 bis 9o Gew.-°,4 Natriumbentonit und o,1 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen, anionischen Polyelektrolytpolymeren sowie anschließendes Formen der Ziegel oder Bausteine aus der erhaltenen Mischung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Natriumbentonitadditiv 0,1 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen Dispersionsmittels enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Ziegelrohmaterial o,2 bis 10 Gew.-% Natriumbentonitadditiv vorgesehen sind.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das wasserlösliche,anionische Polyelektrolytpolymere ein Bestandteil der Gruppe ist, die besteht aus Copolymere der Maleinsäure oder des Maleinanhydrids mit Akrylsäure, Methakrylsäure, Vinylalkohol und Vinylacetat; Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Copolymer von Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat, hydrolysiertes Polyakrylamid, Polyakrylnitril, Polyakrt18äure, wasserlösliche Salze der Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, wasserlösliche Salse der Polymethakrylsäure, Copolymer der Polyakrylsäure und Polymethakrylsäure und deren wasserlösliche Salze.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche, anionische Polyelektrolytpolymem ein Bestandteil der Gruppe ist, die besteht aus Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, deren Copolymere und deren wasserlösliche Salze.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche, anionische Polyelektrolytpolymere Natriumpolyakrylat ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche Dispersionsmittel ein wasserlösliches Salz einer Phosphorsäure ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche Salz der Phosphorsäure Natriumpyrophosphat ist.
  9. 9. Zusammenstellung für gebrannte Ziegel bestehend im wesentlichen aus einer innigen Mischung eines (A) Ziegelrohmaterials, das seinerseits im wesentlichen aus 50 bis 100 Gew.-% Schiefer und 0 bis 50 Gew.-% Ton sowie (B) einer Natriumben--Additiv tonit/zusammenstellung besteht, die ihrerseits im wesentlichen aus 99,9 bis 90 Gew.-% Natriumbentonit und o,1 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen anionischen Polyelektrolytpolymeren besteht.
  10. 10. Ziegelzusammenstellung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Natriumbentonitadditiv o,1 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen Dispersionsmittels enthält.
  11. 11. Ziegelzusaininenstellung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Ziegelrohmaterial o,2 bis lo Gew.-% Natriumbentonitzumischung vorgesehen sind.
  12. 12. Verfahren nach mindestens einem der Anspruche 9 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das wasserlösliche, anionische Polyelektrolytpolymere ein Bestandteil der Gruppe ist, die besteht aus Copolymere der Maleinsäure oder des Maleinanhydrids mit Akrylsäure, Nethakrylsäure, Vinylalkohol und Vinylacetat; Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Copolymer von Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat, hydrolysiertes Polyakrylamine,Polyakrylnitril, Polyakrylsäure, wasserlösliche Salze der Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, wasserlösliche Salze der Polymethakrylsäure, Copolymer der Polyakrylsäure und Polymethakrylsäure und deren wasserlösliche Salze.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, d a d u r zu c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche, anionische Polyelektrolytpolymer ein Bestandteil der Gruppe ist, die besteht aus Polyakrylsäure, Polymethakrylsäure, deren Copolymere und deren wasserlösliche Salze,
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das wasserlösliche, anionische Polyelektrolytpolymere Natriumpolyakrylat ist.
  15. 15. Ziegelzusammenstellung nach Anspruch lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das wasserlösliche Dispersionsmittel ein wasserlösliches Salz einer Phosphorsäure ist.
  16. 16. Ziegelzusammenstellung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das wasserlösliche Salz der Phosphorsäure Natriumpyrophosphat ist.
DE19792908798 1979-03-07 1979-03-07 Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung Withdrawn DE2908798A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792908798 DE2908798A1 (de) 1979-03-07 1979-03-07 Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792908798 DE2908798A1 (de) 1979-03-07 1979-03-07 Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2908798A1 true DE2908798A1 (de) 1980-09-18

Family

ID=6064663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792908798 Withdrawn DE2908798A1 (de) 1979-03-07 1979-03-07 Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2908798A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392144A1 (de) * 1989-04-13 1990-10-17 Heiner Dipl.-Ing. Dr. Kreyenberg Verwendung der Feinfraktion von Gewässersedimenten
WO1995026939A1 (de) * 1994-03-30 1995-10-12 Zeller + Gmelin Gmbh & Co. Verwendung von lackabfall, lackkoagulat und mit lackabfall beaufschlagten feststoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392144A1 (de) * 1989-04-13 1990-10-17 Heiner Dipl.-Ing. Dr. Kreyenberg Verwendung der Feinfraktion von Gewässersedimenten
WO1995026939A1 (de) * 1994-03-30 1995-10-12 Zeller + Gmelin Gmbh & Co. Verwendung von lackabfall, lackkoagulat und mit lackabfall beaufschlagten feststoffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453882C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumglas mit hoher mechanischer Festigkeit bei einem Porendurchmesser von höchstens 1,5 mm und einer Schüttdichte von weniger als 1
DE2549192A1 (de) Kermische, feuerfeste, gebrannte cordieritmassen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3882397T2 (de) Flugasche enthaltende metallische Verbundwerkstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2457579C2 (de) Feuerfeste Masse
DE2626426A1 (de) Verfahren zur herstellung von zement-konglomeraten von hoher widerstandsfaehigkeit
DE1646945B1 (de) Gemisch zur Herstellung feuerfester Massen auf der Basis von Magnesiumoxid
DE2614387C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Sintermischung
DE68902554T2 (de) Zementprodukt.
DE1910735C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mineralfaser-Ton-Platten
DE1771108B1 (de) Verfahren zum herstellen poroeser werkstuecke aus aluminium oxyd
DE2908798A1 (de) Verfahren zum herstellen von ziegeln und ziegelzusammenstellung
DE1956815A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohle- und Graphitkoerpern
DE2337374C2 (de)
DE2609703C3 (de) Organocalciumaluminate und ihre Verwendung in hydraulischen Bindemitteln
DE69715675T2 (de) Verfahren zur herstellung eines produktes auf basis von tonschiefer
DE2827246A1 (de) Verfahren zur herstellung eines keramikkoerpers
DE2643930C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen aus hexagonalem Bornitrid
DE2111175C3 (de) Zusatzmittel für die Stahlherstellung auf Ferrophosphorbasis
DE1646966A1 (de) Verfahren zur Herstellung hydrothermal gehaerteter Kalksand-Formkoerper
DE2739345C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung von feinkörnigen, gesinterten Erdalkalioxiden, insbesondere Dolomit
DE809643C (de) Verfahren zur Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes von Zementrohschlaemmen und aehnlichen Schlaemmen
DE3140419A1 (de) Bindemittelzubereitung zur herstellung thixotroper, feuerfester, kohlenstoffhaltiger giessmassen
DE2427993A1 (de) Verfahren zur verhinderung des versickerns von industrieabwaessern in der erde
DE1571589C3 (de)
DE3346120A1 (de) Geblaehter perlit

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee