DE2908669A1 - Vorrichtung zur waermemengenmessung - Google Patents

Vorrichtung zur waermemengenmessung

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DE2908669A1
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Jacques Quinton
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BLANZY OUEST UNION INDLE
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Description

29086159
VORRICHTUNG ZUR WÄEMEMENGEHMESSUHG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur individuellen Wärmemengenmessung mehrerer Gruppen von Strahlungsheizkörpern, die aus einer gemeinsamen Heizzentrale versorgt werden und thermoelektrische Meßgeräte, tragen«,
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die auf den Heizkörpern befestigten thermoeiektrischen Meßgeräte entweder in Serie oder parallel durch eine Meßleitung verbunden» die mit einer konstanten Spannung versorgt wird und von einem durch einen Stromzähler zeitlich integrierten Strom durchflossen wird,, Damit die Anzeige des Zählers verwertbar XSt4, muß der Strom in der Meßleitung proportional zur abgestrahlten Wärmeleistung sein» Außerdem muß die Einwirkung jedes Meßgeräts auf diesen Strom mit der Nennleistung des Heizkörpers gewichtet sein, auf dem das Meßgerät befestigt ist, anä ihr Funktionsgesetz muß mit dem der in Abhängigkeit von der temperatur abgegebenen Leistung" identisch sein» Diese Merkmale werden in bekannten Vorrichtungen nur ungenau erhalten, indem die thermoeiektrischen Meßgeräte in Differentialoder Brückenschaltungen eingebaut werden, indem man ihre thermische Kopplung mit den Heizkörpern verändert und indem man thermoelektrische Meßgeräte mit ganz besonderen Eigenschaften wählt«, Diese MaSnahmen machen die Vorrichtungen sehr kompliziert und erschweren ihren Einbau,
§09838/0720
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur Wärmemengenmessung zum Ziel, die leicht einzubauen und in Gang zu setzen ist und deren Präzision ausreicht,um eine gerechte Verteilung der Heizkosten auf die von einer gemeinsamen Heizzentrale versorgten individuellen Gruppen von Strahlungsheizkörpern herzustellen. Dieses Ziel wird durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs— beispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Scha3tschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema einer Meßgruppe mit thermoelektrischen Meßgeräten, die in der Vorrichtung gemäß Fig.l verwendet wird.
Zur wirklich genauen Bestimmung der von Heizkörpern abgegebenen Wärmeeinheiten wären Messungen über den Durchsatz der Heizflüssigkeit und den Temperaturunterschied zwischen ihrem Ein- und Austritt nötig, Messungen, für die eine komplexe Apparatur notwendig wäre. Für eine gerechte Heizkostenverteilung genügt
,man jedoch die Messung des relativen Verbrauchs, so daß»ein einfacheres Meßverfahren anwenden kann, das keine kostspieligen Wärmeabgabemessungen notwendig macht.
Das vereinfachte Meßverfahren, das hier angewendet wird, richtet sich nach der bekannten Formel, in der die von einem Heizkörper abgegebene Leistung aus seiner Größe, seinen Betriebsbedingungen, der Umgebungstemperatur und der Mitteltemperatur der
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Heizflüssigkeit berechnet wird. Diese Formel führt zwar zu absoluten Fehlern in der Messung der abgegebenen Wärmeeinheiten, die aber keine oder eine nur geringe Wirkung auf das Verhältnis der im Laufe eines Jahres für die einzelnen Gruppen festgestellten Verbrauchswerte besitzt. Nur dieses Verhältnis bildet aber die Grundlage für die Heizkostenabrechnung.
Die von einem Heizkörper abgegebene Leistung kann wie folgt ausgedrückt werden :
P = Po (T-t)1+n
Po ist die von einem Heizkörper abgegebene Leistung für einen Temperaturunterschied ^dTo zwischen der Temperatur des Heizkörpers und der Umgebungstemperatur. Um die Berechnungen zu vereinfachen und den Koeffizienten Po von der Temperatur unabhängig zu machen* wird der Temperaturunterschied ^Q To bei einem Wert +30 festgesetzt, der einem Mittelwert in einem Heizjähr entsprichtj, wenn die Installationen in Ordnung sind und in etwa gleich genutzt werden.
T ist die Mitteltemperatur der Heizflüssigkeit. Um die Messungen zu vereinfachen, wird sie durch die Temperatur an einem Punkt der Oberfläche des Heizkörpers ersetzt.
t ist die Umgebungstemperatur. Sie wird bei +2O0C festgesetzt« Diese Annäherung ist berechtigt, weil die Messung der Umgebungstemperatur sehr komplex wäre und aufgrund ihrer eigenen Fehlerquellen wenig zur Verbesserung der Gesamtgenauigkeit beitragen würde.
η ist ein Koeffizient, der von den Heizkörpern und ihrer Anbringung abhängt. Er liegt zwischen 0,2 und 0,4 und hat z.B. den Wert 0,33.
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Nachdem die Augenblicksleistung eines Heizkörpers ausgehend von der Oberflächentemperatur an einem Punkt nach der Formel
P = Po (T-20) 1+n
abgeleitete wurde, wobei Po ein Koeffizient ist, der nur von der Art des Heizkörpers abhängt (Po = Po für 4 To = 30*) , besteht die Berechnung darin, daß diese Augenblicksleistung über die zeit integriert wird :
to+t >- .
S= / Po (T-20) dt
to--7
und die erhaltenen Werte für die individuellen Heizkörper addiert
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nur die Messung der Temperatur dezentralisiert, alle anderen Operationen werden von einem Mikroprozessor durchgeführt. Außerdem wird diese Messung auf die von der thermoelektrischen Sonde gelieferte Information reduziert· die Auswertung dieser Messung wird vom Mikroprozessor durchgeführt.
Die Meßergebnisse werden nacheinander unter der Führung des Mikroprozessors gesammelt, der auch alle mathematischen Operationen durchführt : Auswertung der von den thermoelektrischen Sonden gelieferten Information, Anwendung der Leistungsformel. Multiplikation mit dem Faktor Po jedes Heizkörpers und Integration in Abhängigkeit von der zwischen zwei Messungen vergangenen Zeit. Außerdem steuert der Mikroprozessor die ganze Installation und sorgt für eine Wiederaufnahme des Betriebs im Fall kurzzeitigen Ausfalls.
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ORIGINAL INSPECTED ./.
-. 7 —
Das Schema der Fige 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung der ¥orrichtung« Mehrere Strahlungsheiskörper unterschiedlicher Größe sind zu Gruppen 1* 2.zusammengefaßt, die je einer gemeinsamen Abrechnung unterliegen,» Jedem Heizkörper sind ein thermoelektrisches Meßgerät IO und ein Abfragekreis 11 zugeordnet.
Außerdem enthält die Vorrichtung zentralisierte Mittel zur Auswertung der Information bestehend aus einem Analog-Digital-Wandler 4 and einem Mikroprozessor 5 mit seinem Tastenfeld 6 und seinem Snzeigeschaltkreis 7„ die mit den Griippenl* 2„ 3 über einen Taktwähler 8 und einen Meßleitungswähler 9 verbunden sind.
Die individuellen Gruppen 1 und 2 enthalten je alle thermoelektrische!! Meßgeräte IO einer Äbrechnuagseinheit. Eine Gruppe hat sechs Meßgeräte, die andere fünf» Bis Mahlen dienen. nar als Beispiel und hängen selbstverständlich von der Größe, der einzelnen Wohnungen ab. Es können auch weitere ließgrnppen vorhanden sein, die den"Meßgruppen 1 und 2 entsprechen* Sine gemeinsame lieSgruppe 3 hat zwei thermoelektrische Meßgeräte IO und zwei M>£ragekreise 11, die in der Heizzentrale angebracht sind und äazu dienen, den Betrieb der Heizzentrale zu überwachen.
Der Äbfragekreis 11» mit dem jedes thermoelektrische Meßgerät 10 verbunden ist, enthält eine Stufe eines Schieberegisters , die an ihrem Ausgang die abfrage des zugehörigen thermoelektrische» Meßgeräts über eine Meßleitung 21»22«23, die zu ihrer £€eßgruppe gehört, ermöglicht» Die Stufen des "Schieisregisters der Ab fragekreise 11, die zu derselben Gruppe 1, 2 oder 3 gehören, sind in Kette geschaltet und bilden ein Schiebregister mit einem
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Serieneingang und parallelen Ausgängen. Der Dateneingang der ersten Stufe jeder Kette ist mit einer Ausgangsleitung 24 des Mikroprozessors 5 verbunden. Die Dateneingänge der übrigen Stufen sind mit dem Ausgang der ihr in der Kette unmittelbar vorangehenden Stufe verbunden. Die Takteingänge aller Stufen eines Schieberegisters sind parallel mit einer Taktleitung 31,32 oder 33 verbunden, die von einem Ausgang des Taktwählers 8 kommt. Der Taktwähler 8, der vom Mikroprozessor gesteuert wird, verbindet jeweils einen seiner Ausgänge mit einem Taktausgang 25 des Mikroprozessors 5, an dem ein Taktsignal zur Verfügung steht.
Wie nachfolgend anhand Fig. 2 gezeigt wird, steuert der Ausgang eines Abfragekreises 11, wenn die Schieberegisterstufe den Binärwert 1 hat, das Einschalten des zugehörigen thermoelektrischen Meßgeräts 10, wodurch das Meßgerät über die Meßleitung 21, 22 oder 23, die der Gruppe 1, 2 oder 3 zugehört, abgefragt werden kann.
In Ruhestellung, d.h. außerhalb der Abfrageperioden der Meßgeräte einer Meßgruppe, erhalten die Stufen des Schieberegisters des Abfragekreises 11 dieser Meßgruppe kein Taktsignal und alle ihre Ausgänge haben den Binärwert O.
In diesem Fall steht keines der Meßgeräte 10 unter Spannung und die zugehörige Meßleitung überträgt nur eine den Leckströmen des Systems entsprechende Information.
Wenn die thermoelektrischen Meßgeräte 10 einer Meßgruppe 1, 2 oder 3 bewertet werden, hat nur ein Ausgang einer Stufe des Schiebregisters der Äbfragekreise 11 dieser Meßgruppe den Binärwert 1, so daß immer nur ein thermoelektrisches Meßgerät 10
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aktiviert ist. Außerdem erhalten alle Stufen des Schieberegisters des Abfragekreises der Meßgruppe über die Taktleitung 31, 32 oder 33, die zu dieser Meßgruppe gehört, ein Taktsignal. Das Taktsignal bewirkt das Fortschreiten des Binärwerts 1 entlang der Kette der Stufen des Schieberegisters der Abfragekreise der Meßgruppe und somit nacheinander das Einschalten und Abfragen der thermoelektrischen Meßgeräte 10 dieser Meßgruppe.
Die Steuerung der Abfrage der thermoelektrischen Meßgeräte IO einer Meßgruppe durch den Mikroprozessor 5 geschieht folgendermaßen :
Der Mikroprozessor 5 schaltet den Wähler 9 so, daß der Eingang des Analog-Digitalwandlers 4 mit der zur betrachteten Meßgruppe gehörenden Meßleitung 21, 22 oder 23 verbunden wird. Er erzeugt auf seinem Ausgang 25 ein Taktsignal, das er mithilfe des Taktwählers 8 auf die Taktleitung der ausgewählten Meßgruppe lenkt. Schließlich erzeugt er auf seinem Ausgang 24 ein Ursprungssignal, das aus einem dem Taktsignal synchronen Impuls besteht. Das Ursprungssignal läßt die erste Registerstufe, die sich am Anfang der betrachteten Meßgruppe befindet, auf den Binärwert 1 rücken. Es hat keinen Einfluß auf die Äbfragekreise 11 der anderen Meßgruppen, die kein Taktsignal erhalten. Dann läßt das Taktsignal den Binärwert 1 entlang der Kette von Schieberegistern der Abfragekreise Il der betrachteten Meßgruppe weiterrücken. Der Mikroprozessor 5 wechselt nach einer vorbestimmten Zahl von Taktperioden, die von der Zahl der thermoelektrischen Meßgeräte 10 der Meßgruppe abhängig ist, von einer Meßgruppe zur nächsten.
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Diese Betriebsweise ermöglicht außerdem Isolationstests. Tatsächlich kann der Mikroprozessor 5 eine Meßgruppe anwählen und das Taktsignal auf sie anwenden, ohne das Ursprungssignal zu liefern. Der Analog-Digitalwandler 4 liefert dann eine Information, die den Leckströmen des Systems entspricht. Dieser Arbeitsgang kann beim Einschalten oder in jedem anderen Augenblick vorgenommen werden, indem die Ausgänge der Stufen der Schieberegister der Abfragekreise 11 einer Meßgruppe auf den Binärwert O zurückgestellt werden.
Der Mikroprozessor 5 führt aufeinanderfolgende Meßzyklen bei allen Gruppen durch. Er ist so programmiert, daß er bei jeder Abfrage eines thermoelektrischen Meßgeräts 10 einer Meßgruppe 1 oder 2 die im Heizgerät, auf dem sich das Meßgerät befindet, abgegebene Energiemenge nach der folgenden Formel berechnet Qcc = Pocc . F( Δ T) .At
Pocc ist die Nomina!leistung des Heizgeräts, auf dem sich das thermoelektrische Meßgerät befindet, bei einem Temperaturunterschied von +30 C.
ist der Abstand zwischen der durch das betrachtete thermoelektrische Meßgerät gemessenen Temperatur und der Temperat ur 2O C. F(^T) ist eine Funktion zwischen der gemessenen Temperatur und der abgegebenen Leistung. Wie oben angegeben, ist sie . Xj . f \ J. .
^l t ist die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfragen desselben thermoelektrischen Meßgeräts.
Bei jeder Abfrage eines thermoelektrischen Meßgeräts 10 einer Meßgruppe 1 oder 2 führt der Mikroprozessor durch
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- eine analog-digitale Umwandlung des vom thermoelektri-
schen Meßgerät: gelieferten. Signals, und zwar im Analog-Digitalwandler 4„
- eine Subtraktion eines Repräsentativwerts der Umgebungstemperatur 2O°C von dem vom Ά nalog-Bigita!wandler 4 gelieferten Binärwert,
- eine Umschlüsselung des Meßwerts mithilfe einer intern gespeicherten Umwandlungstabelle in Ff ^T) ^t,
- die Multiplikation des erhaltenen Werts mit dem dem Heiskörper, auf dem sich das thermoelektrische Meßgerät 10 befindet, eigenen Leistungsfaktor Po1, der auch in einen internen Speicher eingeschrieben ist,
- die Akkumulation dieses Werts zu einem in einer Zählposition des Speichers enthaltenen Wert» wobei diese Zählposition allen Meßgeräten derselben Gruppe gemeinsam ist. Im beschriebenen Beispiel gibt es zwei Zählpositionen.
Bei der abfrage der thermoelektrische!! Meßgeräte IO der besondere» Meßgruppe 3 ist der Mikroprozessor so programmiert„ daß er eine Snaiog-Digitalumwandlung. des über den Änalog-Digitalwandler 4 gelieferten signals des thermoelektrischen Meßgeräts and einen Vergleich zwischen dem erhaltenen Wert und einem Schwellwert durchführt, der z.B. 30°C entspricht, wobei der Akkumuiiert/organg bezüglich der Gruppen 1 und 2 angehalten wird« wenn dieser Schwellwert nicht erreicht wird® Tatsächlich muß der Zähler außer Betrieb gesetzt werden, wenn die individuellen Heizgeräte nicht versorgt werden, z.B. im Sommer. " ■
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Die Meßgruppe 3 enthält zwei thermoelektrische Meßgeräte 10 für die Messung der Kessel-Austrittstemperatur, und zwar aus Sicherheitsgründen wegen der Wichtigkeit dieser Messung.
Das Programm des Mikroprozessors -5 kann durch Arbeitsgänge vervollständigt werden, die auf dem Vergleich zwischen den von den zu individuellen Meßgruppen 1 oder 2 gehörenden Meßgeräten kommenden Signalen und den von den thermoelektrisehen Meßgeräten der gemeinsamen Meßgruppe 3 gelieferten Signalen beruhen. Diese Arbeitsgänge können Bestätigungstests sein, wobei die auf den individuellen Heizkörpern gemessenen Temperaturen nicht höher sein können als die Temperatur der durch die Heizkörper laufenden Flüssigkeit. Sie können ebenfalls Absicherungsvorgänge für Pannen sein, wobei dann eine Hypothese über die Temperatur der Heizkörper ausgehend von der in den Körpern fließenden Flüssigkeit aufgestellt wird, oder Betriebstests, die auf Alarmkreise einwirken.
Der Mikroprozessor 5 wird außerdem zur Steuerung eines Tastenfelds 6 und eines Anzeigers 7 verwendet. Das Tastenfeld dient zum Einschreiben der Merkmale des Systems in den internen Speicher des Mikroprozessors 5 wie die Anzahl der Meßgruppen, die Anzahl der Meßgeräte pro Meßgruppe, der Wert Pocc jedes Heizkörpers der individuellen Heizanlagen. Außerdem können über das Tastenfeld die Zählerstellungen der individuellen Gruppen ausgeschrieben werden. Die Umwandlungstabelle in F( A T) . /St kann mit dem Programm des Mikroprozessors in einen Programmspeicher eingeschrieben werden, was endgültig beim Bau der Vorrichtung geschieht.
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Die Analog-Digital-Umwandlung wird durch ein dichotomisches Suchprogramm des Mikroprozessors durchgeführt. Ändere Lösungen können in Betracht gezogen werden, insbesondere :
- die Verwendung eines Wandlers mit doppelter Rampe und eines Vorwärts-Rückwärts-Zählprogramms, das im Speicher des Mikroprozessors eine für die Messung repräsentative Zahl einschreiben soll. Der Wandler mit doppelter Kampe besteht dann aus einem Operationsverstärker, der einen Rückkopplungsschaltkreis mit einem Widerstand und einem Kondensator besitzt, und einem Vergleicher.
Bei Verwendung eines klassischen Analog-Digitalwandlers ist die Rolle des Mikroprozessors darauf beschränkt, die im Moment der Messung am Ausgang des X-fandlers vorhandene Zahl zu lesen.
Die zentralisierten Mittel zur Verarbeitung der Information sind allen Meßgruppen zugeordnet, die aus den thermoelektrischen Meßgeräten IO und ihren Abfragekreisen 11 bestehen, die an vorbestimmten Stellen angebracht sind und über spannungsführende Leitungen, Masseleitungen, Meß— und Schiebetaktleitungen miteinander verbunden sind. Fig. 2 zeigt im Detail die Schaltkreise zweier thermoelektrischer Meßgeräte 10 mit ihren Abfragekreisen 11 und den Leitungen, die sie verbinden.
Das erste thermoelektrische Meßgerät ist ein temperaturabhängiger Widerstand 40. Das zweite Meßgerät, das sich nicht an der gleichen Stelle befindet,aber zur gleichen Meßgruppe gehört, ist ebenfalls ein temperaturabhängiger Widerstand 40' . Die Schaltkreise dieser beiden Widerstände 40, 40' sind identisch und ihre entsprechenden Bestandteile haben gleiche Bezugszeichen mit einem Strich für den Schaltkreis des Widerstands 40*.
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Der temperaturabhängige Widerstand 40 bzw. 40* ist durch Brückenschaltung mit einem Potentiometer 41 bzw. 41' verbunden, der die üngenauigkeit des Nominalwerts des temperaturabhängigen Widerstands annuliert.
Das freie Ende des Potentiometers 41 bzw. 41' ist mit einer Versorgungsleitung 50 verbunden, die z.B. das Potential +15 V aufweist. Das freie Ende des Widerstands 40 bzw. 40' ist mit dem Ausgang Q einer D-Kippstufe 42 bzw. 421 über eine Inverter-Leistungsverstärkerstufe 43 bzw. 43* verbunden. Die D-Kippstufe 42 bzw. 42· stellt die Stufe des Schieberegisters des Äbfragekreises dar. Sie ist durch die zwischen der Versorgungsleitung 50 und einer Masseleitung 51 entstehende Spannung versorgt. Ihr Takteingang ist mit einer Taktleitung 52 verbunden. Schließlich ist geder Ausgang Q einer Stufe mit dem Dateneingang D der nächsten Stufe verbunden, und dem Dateneingang D wird der Ursprungsimpuls über eine Leitung 53 angeboten.
Der Verbindungspunkt zwischen dem temperaturabhängigen Widerstand 4O bzw. 40' und dem Potentiometer 41 bzw. 41' ist mit dem nicht invertierenden Eingang eines Differentialverstärkers 44 bzw. 44' verbunden, der als Impedanzreduzierer arbeitet und über seinen Ausgang und eine Entkopplungsdiode 45 bzw. 45" parallel an eine Meßleitung 54 angeschlossen ist. Dieser Differentialverstärker 44 bzw. 44* wird mit der zwischen der Versorgungsleitung 50 und der Erdleitung 51 abgreifbaren Spannung versorgt. Alle Dioden 45, 45· sind über ihre Kathode mit der Meßleitung 54 verbunden, die so das niedrigste Potential der verschiedenen Ausgänge der Differentialverstärker 44, 44' aufweist.
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Wenn der temperaturabhängige Widerstand 40 nicht abgefragt ttfird,, hat der Ausgang Q der D-Kippstufe 42 den Binärwert O, d.h« ein Potential nahe dem Massewert. Dies bewirkt am Ausgang des Xnverter-Leistungsverstärkers 43 eine der Spannung der Versorgungsleitung 50 benachbarte Spannung. Die Meßbrücke mit dem temperaturabhängigen Widerstand 40 weist an ihren beiden Enden und somit auch am Mittelabgriff das Potential der Versorgungsleitung 5O aaf. Daraus entsteht am Ausgang des Differentialver-
Potential
stärkers 44 ein demfder Versorgungsleitung 50 benachbartes
Potential.
Wenn der temperaturabhängige Widerstand 4O abgefragt wird, befindet sich der Ausgang Q der D-Kippstufe 42 im Zustand "1". Dies bewirkt am Susgang des Inverter-Verstärkers 43 eine der Spannung der liasseleitung 51 benachbarte Spannung. Die Meßbrücke mit dem Widerstand 40 steht unter Spannung. Das Potential ihres Mittelabgriffs ist abhängig vom Wert des temperaturabhängigen Widerstands 4O und somit von der Temperatur des Heizkörpers. Die Spannung des Differentialverstärkers 44, der die Spannung des Mittelabgriffs der Meßbrücke wiedergibt, ist niedriger als die der Versorgungsleitung 50. Da jeweils nur ein temperaturabhängiger Widerstand abgefragt wird, ist nur die Äusgangsspannung des mit der Meßleitung 54 verbundenen Differentialverstärkers niedriger als die der Polarisierungsleitung 50. Die Meßleitung überträgt also das Äusgangspotential dieses Verstärkers.
An den Heizkörpern einer Gruppe laufen also fünf Leitungen 5O# 51, 52, 53 und 54 entlang von einem Heizkörper zum anderen, unä je ein · temperaturabhängiger Widerstand ist auf einem
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Heizkörper angebracht und sein Äbfragekreis befindet sich unter dem Heizkörper im Zuge der fünf Leitungen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man die Abfragekreise anders aufbauen, indem man z.B. logische NICHT-UMD- oder NICHT-ODER-Glieder verwendet. Man kann auch Sicherheitsvorrichtungen für den Speicher bei Stromausfall vorsehen, damit der Akkumulierzustand erhalten bleibt.
χ χ
909838/0720 'ORIGINAL INSPECTED
-Ή-
Leerseite

Claims (1)

  1. FO 11 lii'Z U
    UNION IHDUSTRIELLE BLÄNZY-OUEST S.a 73, Boulevard Haussmann, 75008 PARIS Frankreich
    VORRICHTUNG ZUR WÄRMEMENGENMESSUNG
    PATENTANSPRÜCHE
    1 V- Vorrichtung zur individuellen Wärmemengenmessung mehrerer Gruppen von Strahlungsheizkörper, die aus einer gemeinsamen Heizzentrale versorgt werden und thermoelektrische Meßgeräte tragen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Meßleitung (21,22,23) an die Meßgeräte (10) jeder Gruppe (1,2) angeschlossen ist und ein Abfragekreis (ll) jedem Meßgerät zugeordnet ist, der eine Stufe (42,42') eines Schieberegisters aufweist, wobei die Stufen der an eine Meßleitung angeschlossenen Abfragekreise zu einem Schieberegister zusammengeschaltet sind, und daß ein Mikroprozessor (5) vorhanden ist, der die Meßleitungen und Schieberegister steuert, indem er die Meßsignale der Meßgeräte zyklisch nacheinander einem Analog-Digital-Wandler (4) zuführt und indem er die daraus resultierenden Digital-Informationen mithilfe einer internen Umwandlungstabelle, die die Größe der einzelnen Strahlungsheizkörper berücksichtigt, in Wärmeleistungswerte umschlüsselt, die in verbraucherspezifischen Zählern akkumuliert werden, wobei weitere Meßgeräte (3) in der Heizzentrale vorgesehen sind, die den Akkumuliervorgang sperren oder zulassen.
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    29U8669
    2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviele Meßleitungen (21,22) wie individuelle Gruppen von Heizkörpern vorgesehen sind, die je mit allen zu einer Gruppe gehörenden Meßgeräten (1O) verbunden sind, und daß die Schieberegister mit Serieneingang und Parallelausgängen ausgestattet sind.
    3 - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßleitungswähler (9), der den Zugang der Meßleitungen zum Analog-Digitalwandler (4) steuert und ein Taktwähler (8) vorgesehen sind, der die Verteilung der Taktsignale auf die Schiebeeingänge der .Schieberegister steuert und die Abtastfrequenz bestimmt, wobei diese Wähler (8,9) vom Mikroprozessor (5) gesteuert werden.
    4 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes thermoelektrische Meßgerät (10) in einer Meßbrücke befindet, die über den Ausgang einer Stufe des Registers unter Spannung gesetzt wird, und daß es über eine Entkopplungsdiode (45,45*) mit seiner Meßleitung (21,22,23) verbunden ist.
    5 - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impedanzreduzierverstärker (44,44') zwischen jedes thermoelektrische Meßgerät (10) und die ihm zugeordnete Entkopplungsdiode (45,45·) geschaltet ist.
    909838/0720 ORIGINAL INSPECTED
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