DE1958084A1 - Zaehlverfahren und -vorrichtung fuer Einzelheizanlagen mit Sammelspeisung - Google Patents

Zaehlverfahren und -vorrichtung fuer Einzelheizanlagen mit Sammelspeisung

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DE1958084A1 DE19691958084 DE1958084A DE1958084A1 DE 1958084 A1 DE1958084 A1 DE 1958084A1 DE 19691958084 DE19691958084 DE 19691958084 DE 1958084 A DE1958084 A DE 1958084A DE 1958084 A1 DE1958084 A1 DE 1958084A1
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Description

  • Zählverfahren und -vorrichtung für Einzelheizanlagen mit Sammelspeisung Die Erfindung betrifft ein Zählverfahren für eine gewisse Zahl von Einzelheizanlagen, welche sich in einem Wohnhaus befinden und aus einer gemeinsamen Brennstoffquelle gespeist werden. Das Verfahren bezweckt insbesondere die gerechte Aufteilung des Gesamtbrennstoffverbrauchs auf die Benutzer.
  • Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens zum Gegenstand.
  • Bekanntlich wird bei von einer gemeinsamen Brennstoffquelle, zB. für Gas oder Masut, gespeisten Einzelheizanlagen für jede Anlage ein Einzelbrennstoffzähler vorgesehen. Die jedem Benutzer in Rechnung gestellten Ausgaben sind dann zu den Angaben seines onderzählers proportional. Diese Verteilungsart ist ungerecht, da sich für einen bestimmten Komfort, d.h. eine bestimmte Bodenfläche und eine bestimmte Raumtemperatur, der Brennstoffverbrauch mit dem Koeffizienten der Wärmeverluste der zu heizenden Bäume ändert. Dieser Koeffizient schwankt nun Je nach der Lage der Bäume in sehr weiten Grenzen, z. B. in einem Verhaltnis von 1 : 3. Ferner sind die Brennstoffzähler teuer und auch empfindlich, insbesondere die Masutzähler.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere eine gerechte Verteilung des Gesamtbrennstoffverbrauchs, welche auf dem von dem Benutzer erhaltenen Komfort beruht und nicht von der Lage der verschiedenen zu heizenden Räume abhängt.
  • Das erfindwngsgemasse Zählverfahren für eine gewisse Zahl von aus einer gemeinsamen Brennstoffquelle gespeisten Einzelheizanlagen zur Verteilung des gesamten Brennstoffverbrauchs auf die Benutzer ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundgrösse gemessen wird, welche von der von jedem Benutzer gewünschten Temperatur abhängt, dass diese Grösse zeitlich während der Betriebs zeit einer Jeden Anlage integriert wird, und dass der Gesamtbrennstoffverbrauch in Funktion des erhaltenen Integrals verteilt wird.
  • Die Verteilung erfolgt dann entsprechend der verlangten Raumtemperatur und der Betriebszeit. Sie hängt weder von dem Wirkungsgrad der Heizelemente noch von der Wärmeisolierung der Räume ab.
  • Gemäss einer ersten Form dieses Verfahrens ist die Grundgrösse eine Funktion der stellung des Steuerorgans der Anlage, z.Bv des Raumthermostaten.
  • Gemäss einer zweiten Form ist die Grundgrösse die Differenz zwischen der tatsächlich erhaltenen Raumtemperatur und der Aussentemperatur. Das Integral dieser Grund grösse ist so zu der Zahl der Grad-Tage proportional. 3ekar:tlich benutzen die Wärmefachleute in reichlichem Maße diesen Begriff der Zahl der Grad-Tage, welche definitionsgemäss das Produkt aus der Zahl der Tage, während welcher eine @e@ arbeitet, und der Differenz zwischen der mittleren täg-Aussentemperatur und der Innentemperatur, vermindert um zur Berücksichtigung der äusseren Wärmezufuhr, ist.
  • Die erfindungsgemässe Zählvorrichtung fur" eine gewiss. Zahl von aus einer gemeinsamen Brennstoffquelle gespeisten Einzelheit/anlagen zur Verteilung des gesamten Brennsteffverbrauchs auf die Benutzer ist dadurch gekennzeichnet, dass sics für ede Anlage einen Detektor aufweist, welcher ein Signal liefert, welches eine Funktion der für Jede Anlage gewünschten temperatur ist, sowie einen Integrator zur Integrierung dieses Signale nach der Zeit, wobei Binrichtungen zur gleichzeitigen Inbetriebsetzung des Integratora und der entsprechenden Heizanlage vorgesehen sind.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform liefert der Detektor ein elektrisches Signal, und der Integrator enthält einen Wandler zur Umwandlung einer Spannung in eine Zahl von Impulsen und einen Zähler zur Zählung von elektrischen Impulsen.
  • Gemäss einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Wandler allen Anlagen gemeinsam, wobei sein Eingang und sein Ausgang mit den Detektoren bzw. den Impulszählern durch zwei synchrone Umschalter verbunden werden.
  • Die Vorrichtung bietet eo eine den digitalen Techniken eigentümliche Betriebssicherheit, und die Zahl ihrer Bestandteile wird auf einen Kleinstwert herabgesetzt.
  • Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird der Detektor durch ein von dem Betätigungsknopf des entsprechenden Raumthermostaten angetriebenes Potentiometer gebildet. Die Verteilung erfolgt dann in Funktion der von dem Benutzer gewunschten Temperatur.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist der Detektor eine die Aussentemperatur messende Temperatursonde und eine die erhaltene Raumtemperatur messende Sonde auf. Die Verteilung erfolgt dann in Funktion des Integrals der Differenz zwischen diesen beiden Temperaturen, wobei dieses Intetral die tatsaohlich erhaltene Zahl von Grad-Tagen kennzeichnet.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Zählvorrichtung, bei welcher das Signal des Detektors eine Funktion der Stellung des Raumthermostaten ist.
  • Fig. 2 zeigt die lohaltung einer zweiten Ausführungsform, bei welcher das Signal des Detektors eine Funktion der Differenz zwischen der erhaltenen Raumtemperatur und der lussentemperatur ißt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die gewählte Grundgroese eine Funktion der von jedem Benutzer einer Einzelheiz@anlage gewünschten Raumtemperatur.
  • Die Vorrichtung enthält in Jeder Anlage einen Detektor, welcher durch ein auf der Achse des Rausthermostaten 2 befestigtes Potentiometer 1 gebildet wird. Der Schieber 9 des Potentiometers 1 ist fest mit dem Beta"tigungsknopf 4 des Thermostaten 2 verbunden. Alle Potentiometer' 1 werden parallel von einer Konstantgleichspannungsquelle 5 gespeist. Jeder Schieber 3 ist über einen Schalter 6 mit einem Kontakt 7 eines Umschalters 8 verbunden. Jeder Umschalter 6 ist fest mit dem nicht dargestellten Teil zur Inbetriebsetzung der entsprechenden Heizanlage verbunden, so dass er wah"rend der ganzen Zeit geschlossen ist, während welcher die Anlage tatsächlich arbeitet.
  • Der Schieber 9 des Umschalters 8 ist mit einer Steuerklemme eines Analog-Digital-Wandlers verbunden, welcher eine elektrische Spannung in eine Zahl von Impulsen umwandelt. Die andere Steuerklemme des Wandlers 11 ist mit einer Klemme 12 der Spannungsquelle 5 verbunden. Der Vandler 11 kann z.B. durch einen Oszillator mit veränderlicher Frequenz gebildet werden, welche durch das Signal des mit den Steuerklemmen verbundenen Detektors gesteuert wird.
  • Eine Ausgangsklemme des Wandlers 11 ist mit dem Schieber 13 eines zweiten Umschalters 14 verbunden.
  • Die beiden Umschalter 8 und 14 werden im Synchronismus durch einen Zeitgeber 15 gesteuert, welcher die Schieber 9 und 13 gemäss einem Zyklus bestimmter Dauer von einem Iontakt zu einem anderen verschiebt, wobei der Schieber mit Jedem tontakt während einer ebenfalls bestimmten Zeit in Beruhrung bleibt., welche bei allen Kontakten die gleiche ist, Jeder Kontakt 16 des Umschalters 14 ist mit einer Klemme eines Frequenzteilers 17 verbunden. Die anderen Klemmen der Teiler 17 sind parallel an die zweite Ausgangsklemme des Wandlers 11 angeschlossen. Der Ausgang eines jeden Teilers 17 ist an einen Digitalzähler 18 zur Zählung von elektrischen Impulsen angeschlossen, welcher elektromechanisch oder elektronisch ausgebildet sein kann.
  • Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Die Potentialdifferenz zwischen jedem Schieber 3 und der Klemme 12 der Spannungsquelle 5 hängt von der von dem Benutzer gewünschten Raumtemperatur ab und ist praktisch eine lineare Punktion dieser Temperatur. Die Frequenz des Wandlers 11 hangt Jederzeit von dem von dem Detektor 1, mit welchem er verbunden ist, gelieferten Signal ab und ändert sich praktisch linear mit diesem Signal. Der Wandler wird gemäss einem durch den Zeitgeber 15 definierten kontinuierlichen Zyklus mit Jedem Detektor 1 und mit jedem Frequenzteiler 17 währand einer bestimmten Zeit t verbunden. Wenn df die Frequenzanderung des Wandlers 11 fu"r eine Linderung der von dem Benutzer gewunschten und durch den Knopf des Thermostaten 2 eingestellten Temperatur um einen Celsiusgrad bezeichnet, ist die federung der bei jedem Zyklus von dem Teiler 17 empfangenen Zahl von Impulsen je Grad gleich df.t. Wenn der Teiler 17 die Frequenz durch k teilt, ändert sich die Zahl der auf den Zahler 18 übertragenen Impulse um df.t/k je Grad.
  • Erfindungsgema"ss werden die Werte von df, t und k so gewählt, dass bei jedem Zyklus diese Änderung der Zahl der von dem Zähler 18 empfangenen Impulse je Grad wenigstens einen Impuls beträgt. Anders ausgedrückt, das Produkt aus df und t ist wenigstens gleich k.
  • Ferner hat erfindungsgemass die Frequenz des Wandlers für die vorgesehene Minimaltermperatur einen solchen Wert, dass der Zähler wenigstens einen Impuls während der Zeit t empfangtt während welcher er an den Wandler 11 angeschlossen ist. Anders auagedrückt, diese Minimalfrequenz ist wenigstens gleich dem oben definierten Mindestwert von df.
  • Unter diesen Bedingungen betragt offenbar das Unterscheidungsvermögen des Zählers wenigstens einen Celsiusgrad.
  • Die Dauer des Zyklus der Umschalter 8 und 14 wird erheblich kleiner als der wahrscheinliche Wert des Zeitintervalls gewählt, welches zwei aufeinanderfolgende Xnderungen der gewünschten Temperatur durch den Benutzer trennt.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Zahl der in dem Zähler 18 gezahlten Impulse proportional zu dem Integral der von dem Benutzer verlangten Erhöhung der Raumtemperatur über einen kleinsten Bezugswert, wobei die Integration wRhrend der tatsächlichen Betriebszeit der Heizanlage erfolgt.
  • Zur Aufteilung des Brennstoffverbrauchs auf die Benutzer genügt es, die in jedem Zahler 18 gezahnte Zahl abzulesen und sie mit einer zu der Oberfläche der entsprechenden Räume proportionalen Maßzahl zu multiplizieren. Die Aufteilung erfolgt dann proportional zu des gewünschten Komfort, welcher durch das Produkt von drei Faktoren gemessen wird, namlich der verlangten emperaturerhöhung, der Betriebszeit der Anlage und der Oberfläche der Raume.
  • Die in den Zählern gezählte Impulszahl gestattet ausserdem die Bureohnung des Mittelwerts der von Jedem Benutzer während einer Jahrlichen Heizperiode verlangten Temperaturerhohung gegenüber der kleinsten Bezugstemperatur.
  • Es genügt, die Zeit der Inbetriebsetzung des Prequensumforxers 11 zu Beginn dieser Beriode und die Zeit der Abstellung deselben am Ende der gleichen Heizperiode zu notieren.
  • Aus dieser mittleren Temperaturerhöhung kann leicht die von Jedem Benutzer gewünschte Zahl von Grad-Tagen unter Benutzung der von dem etterdienst gelieferten Mittelwerte der Aussentemperatur berechnet werden. Die so bo rechnete Zahl von Grad-Tagen hat den Vorteil, dass sie auf der.
  • wirklich verlangten Innentemperatur beruht und etwaige Abstelle perioden der Heizanlagen berücksichtigt.
  • Man kann dann auf die Benutzer der @s@umtbrennstoffverbrauch proportional zu der Wohnfläche einer jeden Wohnung und zu der Zahl der so berechneten Grad-Tage aufteilen In einem typischen Ausführungsbeispiel beträgt die oben erwähnte kleinste Bezugstemperatur 10 Celsiusgrade, und das von den Potentiometern 1 gelieferte Signal andort sioh von 1 bis 20 Volt, wenn sich die an dem Raumthermostaten 2 eingestellte Temperatur von 11 bis 30 Oelsiusgrade ändert, was eine Minderung von einem Volt Je Grad bedeutet. Der Wandler 11 ist ein Oszillator mit veränderlicher Frequenz, dessen Frequenz sich zwischen 100 und 2000 Hz für eine Änderung des Steuersignals von 1 bis 20 Volt ändert.
  • Der Faktor df betragt somit 100. Der Zyklus der Umschalter 8 und 14 hat eine Dauer von 6 Minuten, und Jede Anlage ist nit den Wandler 11 während einer Zeit t von 4 Sekunden verbunden. Dss Teilungsverhältnis k der Frequenzteiler 17 beträgt 40.
  • Die linderung der bei Jedem Zyklus von den Zählern 18 eipfangenen lnpulszahl je Grad beträgt dann 10, was ein Unterscheidungsvermögen von einem Celsiusgrad gewährleistet. Wenn ferner die eingestellte Temperatur gleich den kleinsten Wert von 11 Grad ist, empfängt der entsprechende ZahN-1er ebenfalls 10 Impulse Je Zyklus. Der Eichkoffizient der Zähler betrugt 100 Impulse Je bunde und Je Grad über 10 Grad.
  • Wenn elektromechanische Zähler benutzt werden sollen, deren Arbeitsgeschwindigkeit gering ist, kann natürlich das Teilungsverhältnis k der Teiler 17 so verändert werden, dass die von den Zählern in Jedes Zyklus empfangene Impulszahl verringert wird. Ebenso wird die Meßzeit t Je Zyklus in Funktion der Schnelligkeit der Umschalter so gewählt, dass der Integrationsfehler infolge der Zeit des ttbergangs von einem Kontakt zum anderen möglichst klein gemacht wird.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Integrieranordnung umfasst wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung einen Wandler 11 zur Umwandlung einer Bpannung in eine Inpulszahl, Frequenzteiler 17 und Impulszähler 18, sowie zwei durch einen Zeitgeber 15 gesteuerte synchrone Umschalter 8 und 14.
  • Die Detektoren enthalten in Jeder Anlage eine als Widerstandssonde ausgebildete elektrische Temperatursonde 21, welche die in jedem Raum erhaltene Raumtemperatur misst. Ausserdem misst eine allen Detektoren gemeinsame und ebenfalls als Widerstandssonde ausgebildete Temperatursonde 22 die Aussentemperatur. Jede Sonde 21 und 22 ist in Reihe mit einem Widerstand 23 geschaltet, dessen Ohmwert sehr gross gegenüber dem der Sonden'21, 22 ist. Die so gebildeten Stromkreise werden alle parallel durch eine Konstantgleichspannungsquelle 24 gespeist.
  • Die Aussensonde 22 ist mit einer Klemme des Wandlers 11 verbunden. Die Innensonden 21 sind mit einem Kontakt 7 des Umschalters 8 über einen Schalter 6 verbunden, wie bei der vorhergehenden Ausfuhrung.
  • Infolge des hohen Werts der Widerstände 23 ist die Stromstärke in den Sonden 21 und 22 praktisch von dem Ohmwert der Sonden unabhangig. Das Steuersignal des Wandlers 11 ist daher zu der Differenz zwischen den Werten der Aussensonde 22 und der Innensonde 21 proportional.
  • Die Vorrichtung wird vorzugsweise so eingestellt, dass die in den Zählern 18 gezählte Zahl proportional zu der Zahl der effektiven Grad-Tage ist. Mit der Aussensonde 22 kann z.B. ein fester temperaturunabhängiger Widerstand in Reihe geschaltet werden, dessen Ohmwert gleich der Änderung des Ohmwerter der Sonden 21 und 22 für eine Temperaturänderung von zwei Celsiusgraden ist. Es kann auch auf den Eingang des Wandlers 11 ein festes Signal gegeben werden, dessen Wert der Änderung des von den Sonden gelieferten Signale flir eine Temperaturänderung von zwei Celsiusgraden entspricht. Unter diesen Bedingungen ist das gesamte Eingangssignal des Wandlers 11 proportional zu der Differenz zwischen der um zwei Celsiusgrade verminderten tatsächlich von dem Benutzer erhaltenen Raumtemperatur und der Aussentemperatur.
  • Die gesamte Impulszahl in den Zahlern 18 ist also zu der effektiven Zahl von Grad-Tagen proportional.
  • Die Aufteilung des Brennstoffverbrauchs erfolgt entsprechend den Angaben eines Jeden Zählers, berichtigt um eine zu der Oberfläche der Räume proportionale Maßzahl.
  • Die Zahl der Grad-Tage wird dann unmittelbar durch einfache Ablesung der Zähler erhalten. Es ist zu bemerken, dass diese Zahl auf den wirklichen Innen- und Aussen- -temperaturen sowie auf der wirklichen Betriebszeit der Heizanlagen beruht. Diese Zahl stellt daher eine bessere Angabe als die gewöhnlich benutzte Zahl von Grad-Tagen dar, welche aus einer willkürlich gewählten Innentemperatur und von dem Wetterdienst gelieferten Mittelwerten der Aussentemperatur berechnet wird.
  • Obwohl es aus Grunden des Gestehungspreises und der Auswechselbarkeit offenbar zweckmässig ist, für alle Anlagen gleiche Teile zu benutzen, können auch verschiedene Teile benutzt werden, derart, dass die Zahl der in Jedem Zähler 18 gezahlten Impulse auch eine Funktion der Oberfläche der zu heizenden Räume ist. So kann z.B. das Teilungsverhältnis k eines Jeden Frequenzteilers 17 zu der Oberfläche der entsprechenden Räume umgekehrt proportional sein. Ferner kann ein Getriebe zwischen der Wachse des Raumthermostaten 2 und dem Potentiometer 1 angeordnet werden, dessen Übersetzungverhältnis zu der Oberfläche der Räume proportional ist.
  • Unter diesen Bedingungen kann bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung die Aufteilung des gesamten Brennstoffverbrauchs unmittelbar entsprechend den Angaben der Zahler erfolgen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemgss der Erfindung ermögliehen so eine gerechte Aufteilung des gesamten Brennstoffverbrauchs, wahrend die Aufteilung durch Einzelzähler zu Unrecht die Bewohner von Räumen mit geringer Sonnenbestrahlung oder schlechter Wärmeisolierung zu bestrafen sucht und ein Hindernis für die Entwicklung der Einzelheizung bildet.
  • Die Zahl der effektiven Grad-Tage, welche entweder bei der ersten obigen Ausführungsform durch eine einfache Rechnung erhalten oder bei der zweiten Ausführungsform unmittelbar gemessen wird, bildet einen Koeffizienten, welcher zu der von jedem Benutzer verlangten oder erhaltenen nresultierenden Wärmemenge" proportional ist, unabhängig davon, ob diese Wärme von einem Brennstoffverbrauch oder von einer äusseren Wärmezufuhr durch Sonnenbestrahlung oder von der von den Nachbarräumen übertragenen Wärme herrührt. Die Erfindung hat also ein beträchtliches soziales Interesse.
  • Der erfindungsgema"sse "Zähler der resultierenden Wärme" gestattet, wie bereits ausgeführt, die wirksame Kontrolle des gesamten Brennstoffverbrauohs in einer Samelheizanlage. Er kann auch für Anlagen mit Einzelkeeseln benutzt werden, welche der Verantwortlichkeit eines Heisunternehmers unterstellt sind, welcher so jedem Benutzer die tatsächlich verbrauchte "resultierende Wärme verkaufen kann. Wenn in diesem letzteren Fall die Kessel eine gemischte Bauart aufweisen, d.h. gleichzeitig die Heizung und die Erzeugung von warmem Wasser bewirken, kann leicht das thermische Äquivalent des Volumens des warmen Wassers abgerechnet werden.
  • Der Gestehungspreis der Vorrichtung Je Benutzer ist kleiner als die Kosten eines Einzelbrennstoffzählers. Der Platzbedarf ist gering, und das einwandfreie Arbeiten ist durch die Verwendung einer digitalen Technik gewahr" leistet.
  • Die Erfindung kann naturlich abgewandelt werden. So können die Potentiometer t der Fig. 1 mit konstantem Strom gespeist werden, wie die Sonden 21 und 22 der Fig. 2, und- die Ohmwerte dieser Potentiometer können proportional zu der Oberflache der entsprechenden Räume gewählt werden. Die Umßchalter 8 und 14 können durch elektronische Vorrichtungen mit sehr grosser Arbeitsgeschwindigkeit gebildet werden, so dass eine sehr grosse Zahl von Einzelanlagen bedient werden kann, wobei Jedoch für die Dauer des Kommutierungszyklus und somit der Auswahlfrequenz eines Jeden Detektorsignals ein vernunftiger Wert beibehalten wird. Obwohl die Verwendung von digitalen Techniken vorgezogen wird, konnen auch die durch die Wandler 11 und die Z&hler 18 gebildeten Integratoren durch analoge Integratoren ersetzt wei'cn, welche z.B. wie die Zähler für elektrische Energie ausgebildet sind.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Zählverfahren für eine gewisse Zahl von aus einer Sammelbrennstoffquelle gespeisten Einzelheizanlagen zur Aufteilung des Gesamtbrennstoffverbrauchs auf die Benutzer, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundgrösse gemessen wird, welche eine Funktion der von jedem Benutzer gewUnschten Temperatur ist, dass diese Grösse während der Betriebszeit einer Jeden Anlage nach der Zeit integriert wird, und dass der Gesamtbrennstoffverbrauch in Funktion des erhaltenen Integrals aufgeteilt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundgrösse eine elektrische Grosse ist, welche eine Funktion der Stellung des Steuerorgans (4) einer Jeden Einzelanlage ist.
  3. 3.) Verfahrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundgrösse eine Funktion der Differenz zwischen der tatsächlich von jedem Benutzer erhaltenen Temperatur und der Aussentemperatur ist, wobei darm das erhaltenen Integral für die Zahl der effektiven Grad-Tage kennzeichnend ist.
  4. 4.) Zählvorrichtung für eine gewisse Zahl von aus einer Sammelbrennstoffquelle gespeisten Einzelheizanlagen zur Aufteilung des Gesamtbrennstoffverbrauche auf die Benutzer, dadurch gekennzeichnet, dass sie für jede Anlage einen Detektor (1), welcher ein Signal leifert, welches eine Funktion der für jede Anlage verlangten Temperatur ist, und einen Integrator (11, 17, 18) zur Integrierung dieses Signals nach der Zeit aufweist, wobei Einrichtung (6) vorgesehen sind, welche den Integrator gleichzeitig mit der entsprechenden Heizanlage in Betrieb setren.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das von jedem Detektor (1) gelieferte Signal ein elektrisches Signal ist, und dass Ausgang eines Jeden Detektors (1) mit dem entsprechenden Integrator (11, 17, 18) durch einen fest mit dem Organ zur Inbetriebsetzung der entsprechenden Heizanlage verbundenen Schalter (6) verbunden ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch Y, dadurch gekennzeichnet, dass der Integrator einen durch das Signal des Detektors (1) gesteuerten Wandler (11) zur Umwandlung einer Spannung in Impulse und einen mit dem Ausgang dieses Wandlers (11) verbundenen Zähler (18) zur Zählung von elektrischen Impulsen aufweist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (11) durch einen Oszillator veränderlicher Frequenz gebildet wird, dessen Frequenz durch das von dem Detektor (1) gelieferte Signal gesteuert wird.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Integrator einen zwischen den Wandler (11) und den Impulszähler (18) geschalteten Frequenzteiler (17) aufweist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen allen Anlagen gemeineamen Wandler (11) zur Umwandlung einer Spannung in Impulse, dessen Eingang und Ausgang mit den Detektoren (1) bzw. den Impulezahlern (18) durch zwei synchrone Umschalter (8, 14) verbunden sind.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch einen die beiden synchronen Umschalter (8, 14) steuernden Zeitgeber (15), dessen Periode 8o bemessen ist, dass das Produkt aus der Änderung der Zahl der von dem Vandler (11) Je Temperaturgrad gelieferten Impulse und der Zeit, während welcher der Wandler (11) mit einer bestimmten Anlage verbunden ist, wenigstens gleich dem eilungeverhältnic des Frequenzteilers (17) ist.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilungsverhältnie eines Jeden Frequenzteilers (17) zu der Oberflache der durch die entsprechende Anlage geheizten Räume umgekehrt proportional ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (1) so ausgebildet ist, dass er ein Signal liefert, welches von der Stellung des Organs (4) zur Einstellung der Raumtemperatur der betreffenden Anlage abhängt.
  13. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor durch ein Potentiometer (1) gebildet wird, dessen Schieber (3) durch die Einstelivorrichtung -(4) ) des Thermostaten (2) zur Regelung der betreffenden Anlage angetrieben wird.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass alle Je einer Anlage entsprechenden Potentiometer (1) parallel von einer gemeinsamen Konstantgleichspannungsquelle (5) gespeist werden.
  15. 15.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (21, 22) so ausgebildet ist, dass er ein Signal liefert, welches von der Differenz zwischen der tatsächlich von jeder Anlage gelieferten Temperatur und der Aussentemperatur abhängt.
  16. 16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoren eine allen Anlagen gemeinsame, die Aussentemperatur messende elektrische Temperatur sonde (22) und spur Jeden Detektor eine besondere, die von der betreffenden Heizanlage gelieferte Temperatur messende elektrische Temperatursonde (21) enthalten.
  17. 17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonden (21, 22) Widerstandssonden sind, und dass Jede Sonde (21, 22) in Reihe mit einem Widerstand (23) geschaltet ist, dessen Ohmwert sehr gross gegenüber dem der betreffenden Sonde ist, wobei die Gesamtheit der so gebildeten 8tromkreise parallel von einer Konstantgleichspannungsquelle (24) gespeist wird.
  18. 18.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die die Aussentemperatur messende Sonde (22) in Reihe mit einem temperaturunabhängigen Widerstand geschaltet ist, dessen Ohmwert gleich der indexung des Ohmwertes der entsprechenden Sonde (22) bei einer Temperaturänderung von zwei Celsiusgraden ist.
  19. 19.) Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Stromquelle, welche ein festes Signal liefert, welches einer Temperaturänderung von zwei Celsiusgraden entspricht und mit dem Signal des Detektors (21) am Eingang des Wandlers (11) in Reihe geschaltet ist.
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