DE2908546A1 - Gebaeudeheizeinrichtung - Google Patents

Gebaeudeheizeinrichtung

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DE2908546A1
DE2908546A1 DE19792908546 DE2908546A DE2908546A1 DE 2908546 A1 DE2908546 A1 DE 2908546A1 DE 19792908546 DE19792908546 DE 19792908546 DE 2908546 A DE2908546 A DE 2908546A DE 2908546 A1 DE2908546 A1 DE 2908546A1
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building heating
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preheaters
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Geb Strey Ursula Reininger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/48Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water
    • F24H1/50Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water incorporating domestic water tanks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C9/00Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply

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Description

  • "Gebäudeheizeinrichtung"
  • Die .Erfindung betrifft eine Gebäudeheizeinrichtung, bestehend aus einem Feuerungsheizkessel mit einer Einrichtung zur Brauchwassereirwärmung und einem Schornsteinabzug zur Ableitung der Rauchgase in die freie Atmosphäre.
  • Es ist allgemein bekannt, daß von Feuerungsanlagen erzeugte Rauchgase aggressive Bestandteile enthalten, die insbesondere beim Auftreten von Schwitzwasser zur Säurebildung führen. Um der Gefahr der Schornsteinversottung vorzubeugen, werden in neuerer Zeit die Schornsteininnenräume mit Keramikverkleidungen versehen. Die eramikverkleidungen bestehen üblicherweise aus Keramikrohren, die abschnittweise aufeinandergesetzt werden.
  • Auch ältere Schornsteine können nachträglich mit derartigen Auskleidungen versehen werden. Trotz dieser Schutzmaßnahmen dürfen Rauchgase nicht mit einer Temperatur von weniger als 1800C in den Schornsteinabzug eintreten. Damit soll zusätzlich verhindert werden, daß das Rauchgas vor Erreichen des Schornsteinendes seine Taupunkttemperatur unterschreitet und damit Schlritzwasser abgibt. Vorsorglich werden deshalb die Rauchgase allgemein mit Temperaturen von 220°C in die Schornsteine geleitet. Die hohe Rauchgastemperatur bedeutet jedoch einen erheblichen Wärmeverlust, der den Gesamtwirkungsgrad beträchtlich herabsetzt. Der Wärmeverlust durch die Rauchgase stellt den größten Anteil an allen den Wirkungsgrad beeinflussenden Verlusten dar. Eine weitgehendere Wärmeausnutzung scheitertejedoch bisher am Einsatz von zu kostspieligem Material und technisch zu aufwendigen Ausführungen für die zur Temperaturabsenkung des Rauchgases notwendigen Wärmetauschereinrichtungen und der Rauchgaszüge.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Heizeinrichtung so auszubilden, daß mit geringem technischen und Materialaufwand der Wärmeinhalt des Rauchgases in einem weit höheren Maße ausgenutzt werden kann als dies bei den bisher üblichen Einrichtungen möglich war.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine mehrstufige Heiz- und Brauchwasservorwärmung unter Verwendung von Rauchgasvorwärmern und Rauchgaszügen aus gegen aggressive Rauchgasbestandteile widerstandsfähigem Material, wobei sämtliche Vorwärmer mit Behältern zur Aufnahme der Wasseranteile der Rauchgase verbunden sind. Durch die Verwendung von Vorwärmern aus .korrosionsfestem material wird der Weg der Rauchgase zur Abgabe der Wärmemengen bis herab zur Raumtemperatur vor ihrer Einleitung in den Schornsteinabzug.recht kurz gehalten, so daß mit einer Gesamtanlage, die verhältnismäßig wenig Raum beansprucht, eine erheblich höhere Wärmegewinnung auch für kleine Hausanlagen möglich ist. Eine wesentliche Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades und damit eine bedeutende Energieeinsparung wird also hierbeimit einem geringen technischen Aufwand erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Kunststoff für die von geringen Wasserdrücken beaufschlagten Vorwärmer und für den Schornstein. Dadurch können höhere Gewichte der beteiligten Elemente vermieden werden. Es ist nicht notwendig, kostspielige korrosionsfeste Metalle einzusetzen, die, abgesehen von dem Gesichtspunkt der Preisgestaltung zu einer wesentlich schwierigeren Fertigung führen würden.
  • Besonders raumsparend ist die Anordnung eines Vorwärmers für den Brauchwasserboiler des STelzkessels innerhalb eines Heizwasservorwärmers in Verbindung mit einem Auffangbehälter für das sich bildende Schwitzwasser. Da Brauchwasser nicht ständig, sondern nur von Zeit zu Zeit entnommen wird, ist zur Vermeidung einer Überhitzung der in dem Heizwasservorwärmer angeordneten Brauchwasservorwärmer mit einem jedeYteifl'p'eratureizkörper im Nebenschluß verbunden. Gleichzeitig ist dafür gesorgt, daß eine Umwälzpumpe für das vorzuwärmende Brauchwasser zumindest während der Brenndauer des Heizkessels id Betrieb ist. Der Zugang zum im Nebenschluß befindlichen Heizkörper ist ständig geöffnet, so daß das Brauchwasser vom Vorwärmer aus ständig über den Heizkörper t;Sulieren kann und nur während einer Wasserentnahme aus dem Boiler die Zirkulation unterbrochen ist.
  • Weitere Einzelheiten und zusätzliche, einer Verbesserung des Erfindungsgegenstandes dienende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In der Zeichnung ist lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Skizze der Gesamtanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Schornsteins, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Heizwasservorwärmer, Fig. 4 den Querschnitt A-B durch den Vorwärmer gemäß Fig. 3, Fig. 5 einen Schwitzwasserbehälterquerschnitt, Fig. 6 einen Neutralisierungsbehälter mit Seifenlaugenanschluß.
  • Im einzelnen bedeuten: 1 - Heizkessel, 2 - Brenner, 3 - Boiler für die Brauchwasseraufheizung, 4 - Brauchwasserfüllung, 5 - Verbindungsleitung'für im Schwitzwasserbehälter entstehende brennbare Gase zum Brenner, 6 - Rauchgasgebläse, 7 - SammelbehEltér für Schwitzwasser, 8 - Schwitzwasser, 9 - Rauchgasableitung vom Schwitzwasserbehälter, 10 - Kunststoffwärmetauscher für Heizwasser, 11 - Kunststoffwärmetauscher für Heizwasser, 12 - Heizkörper für vorgewärmtes Brauchwasser, 13 - Niedertemperaturheizkörper, 14 - Schornsteinabzug, 15 - Drosselklappe für Kurzschlußverbindung zum Schornsteinabzug, 16 - Vorlauf für Heizkörper (13), 17 - Schornsteinsockel, 18 - Behälter zur Brauchwasservorwärmung für hohe Drücke aus korrosionsfestem Metall, 19 - Wärmetauscherschlangen, 20 - großvolumiger KunststoffwärmeOauscher für hohe Temperaturen bis ca. 300 C, 21 - Rücklauf aus dem Heizkörper (12), 22 - Frischwasseranschluß, 23 - Umwälzpumpe für Brauchwasservorwärmung, 24 - Sammelbehälter für Schwitzwasser, 25 - Kesselrücklauf, 26 - Schwitzwasser, 27 - Rauchgasanschluß für Kessel, 28 - Umwälzpumpe für Heizwasser, 29 - Kesselvorlauf, 30 - Vorlaufanschluß des Brauchwasservorwärmers(18) für Boiler (3) und Heizkörper (12), 31 - Brauchwassel5nahme, s 32 - Schornsteinaußenwand, 33 - Schaumstoffüllung, 34 - Schornsteininnenwands 35 - Rauchgasanschluß, 36 - Vorlaufanschluß für Heizwasser im Vorwärmer (10 bzw. 11), 37 - äußerer Wassermantel des Heizwasservorwärmers (10 bzw. 11), 38 - Stabilisierungslamellen, 39 - Abgas, 40 - Wassermantel des inneren Wärmetauschers, 41 - innerer Wärmetauscher, 42 - Rücklauf des inneren Wärmetauschers, 43 - Rücklauf des äußeren Wärmetauschers, 44 - Vorlauf des inneren Wärmetauschers, 41a - Haltestreben des inneren Wärmetauschers, 45 - Neutralisierungsbehälter, 46 - Verbindungsleitung zum Kesselbrenner, 47 - abnehmbarer Behälterverschluß, 48 - im Schwitzwasserbehälter entstehende Wasserstoff- bzw. Schwefelwasserstoffgase, 49 - Stahlwolle als Neutralisierungsmittel für Schwitzwasser, 50 - Schwitzwasser, 51 - Rücklaufleitung des Vorwärmers (18) (Fig. 1), 52 - Neutralisierungsbehälter, 53 - Seifenlauge, 54 - Zuleitung aus Kondensatsammler, 55 - Anschluß für Abwasserentlüftung, 56 - Abwasserleitung, 57 - Förderpumpe für neutralisiertes Abwasser, 58 - Waschmaschine.
  • Die Heizgase verlassen den mit einem Brauchwasserboiler 3 ausgerüsteten Kessel 1 über ein Abgasrohr 27 und treten in einen Heizwasserwärmetauscher ein. Dieser Wärmetauscher 20, der aus Kunststoff gefertigt ist, bildet einen Wassermantel. Der Wassermantel enthält'Heizwasser, das einem vom Kesselkreislauf 1 unabhängigen Wasserkreislauf zugeführt wird. Es verläßt bei 16 den Wärmetauscher und wird zum Heizkörper 13 geführt. Von dort gelangt das Wasser in einen Kunststoffvorwärmer 10, der von Abgasen durchströmt wird. Das Wasser strömt gegen die Richtung der Abgase und tritt am Ende des Vorwärmers 10 in einen zweiten Rauchgasvorwärmer 11 ein, der ebenfalls aus Kunststoff besteht, wobei wieder ein Gegenstrom erzeugt wird. Von dort gelangt das Wasser über eine Pumpe 28 zurück in den Wärmetauscher 20. Das Wasser im Wärmetauscher 20 kühlt den Kunststoffinnenmantel soweit ab, daß er die hohen Heizgastemperaturen von ca. 3000C verträgt.
  • Die Heizgase durchströmen nach dem Austritt aus dem Wärmetauscher 20 zunächst den Vorwärmer 11, gelangen über das Sauggebläse 6 in einen Schwitzwasserbehälter 7. Dort schlägt sich der Rest des Schwitzwassers nieder. Es ist mit 8 bezeichnet. Der ph-Wert liegt bei 3. Die Abgase verlassen über das Rohr 9 den Schwitzwasserbehälter 7 , durchströmen den Vorwärmer 10 und gelangen in den Kamin 14. Unterhalb des Wärmetauschers 20 befindet sich ein erster Schwitzwasserauffangbehälter 24, der Schwitzwasser 26 mit einem ph-Wert von etwa 2,2 sammelt. Das Schwitzwasser in diesem Behälter verdunstet zum weitaus größten Teil und gelangt mit dem Rauchgas in den Schwitzwasserbehälter 7. Dabei verbleibt ein Rückstand bzw. Bodensatz zurück, der zum großen Teil aus Schwefels säure besteht. Der Behälter 24 dient praktisch nur zur Zwischenlagerung. Aus dem Behälter 7 kann das Schwitzwasser abgenommen werden Die Verdunstung aus dem Behälter 24 wird durch einen großen Übergangsquerschnitt zwischen diesem und dem Heizwasserwärmetauscher 20 erleichtert.
  • In dem Wärmetauscher 20 ist ein Brauchwasservorwärmer 18 angeordnet.Er weist einen Frischwasseranschluß 22 auf. Am oberen Ende ist ein Ablaufanschluß 30 vorgesehen. Sobald Brauchwasser aus dem Boiler 3 entnommen wird, strömt aus dem Vorwärmer 18 das vorgewärmte Brauchwasser über die Leitung 30 in den Boiler 5 Die Boilerabnahme ist mit 31 bezeichnet. Wird jedoch vom und Boiler 3 kein Wasser entnommen erwärmt sich das Wasser im Vorwärmer 18 stark, so steigt es über eine Rohrleitung in einen Heizkörper 12, von wo es nach entsprechender Abkühlung über die Leitung 21 und die Pumpe 23 in einen unteren Anschlußbehälter 18a zurückgelangt, der unterhalb des Vorwärmers 18 angeordnet ist und mit diesem über die Schlangenleitungen 19 verbunden ist.
  • Von dort wird das Wasser durch den Druck der Pumpe 23 nach oben in den Behälter 18 gedrückt, wo es wieder nach unten sinken kann, und zwar in den Saugstutzen der Pumpe 23. Es bildet sich somit ein Kreislauf. Ein Teil wird dabei immer über den Heizkörper 12 abgeführt, da auch der Heizkörper 12 am Saugstutzen der Pumpe 23 hängt. Der Behäler 18 ist ein Hochdruckbehälter, da er mit dem Frischwasserdruck beaufschlagt wird.
  • Die Vorwärmer 10, 11 und der Wärmetauscher 20 sind als Niederdruckvorwärmer nur mäßigen Temperaturen ausgesetzt und aus Kunststoff . Der Wärmetauscher 20 verträgt trotz der relativ hohen Heizgastemperaturen die Wärmezufuhr, da sein innerer Mantel ständig vom Wassermantel gekühlt wird, der Temperaturen von mehr als 350C nicht aufweist.
  • Der Schwitzwasserbehälter 7 ist mit einem Rohranschluß 5 versehen, aus dem die leichteren Anteile des Rauchgases, wie beispielsweise Wasserstoff abgezogen werden. Diese geringen Wasserstoffanteile werden der Verbrennungsluft beigemischt und dem Brenner zugeführt, wo sie dann verbrannt werden können.
  • Der wesentliche Vorteil des gezeigten Ausführungsbeispiels ist, daß den Rauchgasen, sobald sie den Kessel verlassen haben, die Wärme bis herab zur Umgebungstemperatur entzogen wird. Bisher konnten den Rauchgasen nur wesentlich geringere Wärmemengen entnommen werden und zwar nur auf dem kurzen Weg innerhalb des Kessels zum unmittelbaren Schornsteinanschluß. Die beiden Heizkörper12- und 13 sind als Niedertemperaturheizkörper ausgebildet.
  • Die Drosselklappenfür den unmittelbaren Schornsteinanschluß, also einem Kurzschluß unter Umgehung der Vorwärmer 10 und 11 öffnet sich selbstständig sobald das Gebläse 6 ausfallen sollte.
  • Der Schornstein wird von einem massiven Sockel 17 getragen und besteht aus einer äußeren, statische Aufgaben übernehmenden Außenwand 32, einer glatten Kunststoffauskleidung 34 im Innenraum und einer dazwischenliegenden Kunststoffschaumfüllung 33 zur Verbindung dieser beiden Schalen.
  • In dem gezeigten Beispiel gemäß Figuren 3 und 4 sind röhrenförmige Heizwasservorwärmer gezeigt, die aus zwei konzentrisch in-einanderruhenden Wärmetauschern mit einem inneren Wassermantel 40 und einem äußeren Wassermantel 37 bestehen. Der innere Wärmetauscher besteht aus kreisförmigen Rippen 41 mit Vor- und RUcklaufanschlüssen 44 bzw. 42 Gehalten wird der innere Wärmetauscher in dem äußeren mittels Haltestreben 52. Diese Form der Wärmetauscher führt zu einer kompakten Bauweise und damit guten Raumausnutzung.
  • Ein Neutralisierungsbehälter 45 kann das in dem Sammelbehälter niedergeschlagene und gesammelte Schwitzwasser übernehmen, um es mit Stahlwolle zu neutralisieren. Das bei der Neutralisierung entstehende Schwefelwasserstoffgas verläßt den Behälter über eine Leitung 46 und wird dem Brenner 2 des Kessels zugeführt. Ein nicht dargestelltes Ventil gibt in Abhängigkeit von der Brenndauer den Strömungsquerschnitt frei.
  • Das anfallende Schwitzwasserkondensat kann wahlweise auch mit Seifenlaufe neutralisiert werden, die in jedem Haushalt anfällt. Zu diesem Zweck kann ein Neutralisierungsbehälter 52 aus Kunststoff mit einem Zuleitungsanschluß 54 für das Kondensat und mit einem Anschluß 56 für Seifenlauge (Abwasser) aus einer Waschmaschine 58 ausgerüstet werden. Das mit Seifenlauge (pH-Wert 9-10) neutralisierte Schwitzwasserkondensat (pH-Wert 2-3) kann mit einem pH-Wert 6-7 durch eine Förderpumpe 57 in die Abwasserkanalisation gepumpt werden. Sobald der Behälter 52 zu 60% mit Seifenlauge gefüllt ist, wird automatisch durch Betätigen eines Niveauschalters Schwitzwasserkondensat hinzugepumpt, bis das Restvolumen aufgefüllt ist. Die Verfahrensschritte sina auch in umgekehrter Reihenfolge möglich.
  • Durch die Neutralisierung mit Seifenlauge wird nicht nur verhindert, daß Säureanteile mit dem Rauchgas in die freie Atmosphäre gelangen, sondern die Abwasserkanalisation wird von stark basischem Abwasser mit einem pH-Wert von 9-10 entlastet. Das neutralisierte Abwasser ist bereits für in den Klärwerken vorzunehmende biologische Abwasserreinigung aufbereitet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe ist mittels konstruktiv einfacher Anlagenteile gelöst. Die Gefahr der Schornsteinversottung und Zerstörung der Anlage durch aggressive, in Feuchtigkeit gelöste Bestandteile wird durch das aufgefangene und neutralisierte Schwitzwasser verhindert.
  • Die in die freie Atmosphäre gelangenden Rauchgase sind bis auf vernachlässigbare Reste frei von Schadstoffen.
  • Die Ausführung des Schornsteines zumindest mit einem Innenrohr oder einer Innenauskleidung aus Kunststoff führt zu äußerst geringen Strömungswiderständen, so daß gegebenenfalls das Rauchgasgebläse eingespart werden kann.
  • - - PATENTANSPRÜCHE - Leerseite

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE X Gebäudeheizeinrichtung, bestehend aus einem kesse1 mit einer Einrichtung zur Brauchwassererwärmung und einem Schornsteinabzug zur Ableitung der Rauchgase in die freie Atmosphäre, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Heiz- und Brauchwasservorwärmung unter Verwendung von Rauchgasvorwärmern und Rauchgaszugen aus gegen aggressive Rauchgasbestandteile widerstandsfähigem Material, wobei sämtliche Vorwärmer (10,11, 18,19,20) mit Behältern (24, 45) zur Aufnahme der Wasseranteile der Rauchgase verbunden sind.
  2. 2. Gebäudeheizeinrichung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die von geringen Wasserdrücken beaufschlagten Vorwärmer (10,11b20) aus Kunststoff bestehen.
  3. 3. Gebäudeheizeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein (14) mit einer Innenauskleidung (34) aus'Kunststoff versehen ist.
  4. 4 Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Heizwasservorwärmers (20) ein Vorwärmer (18,19) für den Brauchwasserboiler (3) angeordnet und zur Abführung Uberschussiger Warme mit einem Heizkörper (12) verbunden ist.
  5. 5. Gebäudeheizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brauchwasservorwärmeraus einem oberen (18) und einem unteren (18a) Behälter besteht, welche beide über wenigstens eine Wärmetauscherschlange (19) miteinander verbunden sind, wobei der obere Behälter (18) neben den Vorlaufleitungsanschlüssen (30) für den Boiler (3) und den Heizkörper (12) einen Rücklaufanschluß (51) zum Saugstutzen (23a) einer Umwälzpumpe (23) aufweist, deren Druckstutzen (23b) mit dem unteren Behälter (18a) des Brauchwasservorwärmers verbunden ist.
  6. 6. Gebäudeheizeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischwasseranschluß (22) für den Brauchwasserboiler (3) vor dem Saugstutzen der Umwälzpumpe (23) angeordnet ist.
  7. 7. Gebäudeheizeinrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Umwälzpumpe (23) mit dem Antrieb des Brenners gekoppelt ist.
  8. 8. Gebäudeheizeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch rohrförmige Heizwasservorwärmer (10,11), in deren von Rauchgas durchströmten Innenräumen weitere von Heizwasser durchströmte Vorwärmer (41) angeordnet sind, wobei die inneren und äußeren Vorwärmer miteinander in Reihe geschaltet sind.
  9. 9. Gebäudeheizeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Vorwärmer (41) als Rippenvorwärmer mit kreisförmigen Rippen ausgebildet sind.
  10. 10. Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase durch ein Gebläse (6) einer Zwangsströmung unterworfen sind.
  11. 11. Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter zur Aufnahme der Wasser anteile der Rauchgase mit einem Anschluß (5) zur Ableitung von brennbaren Rauchgasanteilen zum Brenner ausgerüstet sind.
  12. 12. Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein (14) aus einer tragenden Außenwand (32) mit einer Kunststoffinnenwand (34) und einer zwischen beiden Wänden befindlichen Ausfütterung (33) aus einem geschäumten Kunststoff besteht.
  13. 13. Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Behältern zur Aufnahme der Wasseranteile der Rauchgase ein weiterer Behälter (45) zur Neutralisierung der gesammelten Wasseranteile mit Stahlwolle (49) vorgesehen ist.
  14. 14. Gebäudeheizeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Neutralisierungsbehälter (45) mit einer Abführungsleitung (46) für den sich bildenden Schwefelwasserstoff zum Brenner (2) ausgerüstet ist und die Abführleitung (46) mit einem, in Übereinstimmung mit der Brennzeit gesteuerten Ventil versehen ist.
  15. 15. Gebäudeheizeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neutralisierungsbehälter (52) mit einem Anschluß (56) für stark basisches Abwasser ausgerüstet ist.
  16. 16. Gebäudeheizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Neutralisierungsbehälter mit dem Abwasseranschluß einer Waschmaschine (58) verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4557202A (en) * 1981-04-09 1985-12-10 Heat Exchanger Industries, Inc. Exhaust gas treatment method and apparatus

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