DE4308759A1 - Verfahren bzw. Heizkessel zum kombinierten Erwärmen einer Gebäudeheizung und eines Speicherbehälters für Brauchwasser - Google Patents
Verfahren bzw. Heizkessel zum kombinierten Erwärmen einer Gebäudeheizung und eines Speicherbehälters für BrauchwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kombinierten Er
wärmen eines Wärmeträgermediums für eine Gebäudeheizung
einerseits und eines Wärmeträgermediums für einen
Speicherbehälter für Brauch- bzw. Trinkwasser anderer
seits mit Hilfe eines Dreizug-Heizkessels mit innerer Ab
gasrückführung.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Heizkessel
zur Durchführung des Verfahrens.
Sogenannte Dreizugkessel, die üblicherweise als Nieder
temperatur- bzw. Tieftemperaturheizkessel betrieben wer
den, werden nach dem Stand der Technik häufig gleichzei
tig zur Beheizung eines Gebäudes und zur Beheizung eines
zentral angeordneten Trinkwassererwärmers eingesetzt.
Durch die spezielle Abgasführung der Rauchgase wird bei
den Dreizugkesseln ein relativ hoher thermischer Wir
kungsgrad erreicht, da über die als Wärmetauscher wirken
den Profile eine vergleichsweise niedrige Abgasendtem
peratur erreicht wird. Andererseits besteht bei den nied
rigen Abgastemperaturen das Problem, daß im Bereich der
Abgaskanäle der Taupunkt des Wasserdampf führenden Ab
gases unterschritten wird und sich somit Kondensat bilden
kann, was aufgrund seiner aggressiven Wirkung zu einer
Verschmutzung bzw. einer Zerstörung von metallischen
Heizkesselteilen führen kann.
In der Praxis wird bei einer derartigen kombinierten Er
wärmung insbesondere im Winter bzw. der Übergangszeit im
Frühling und Herbst der Speicherwassererwärmer unter Nut
zung der gesamten Kesselwärmeleistung im Vorrangbetrieb
gefahren. Hierbei wird notwendigerweise in Kauf genommen,
daß bei jeder, vom Speicherthermostat ausgelösten Vor
rangschaltung zugunsten der Warmwasserversorgung die ge
samte Kesselwassermenge auf unnötig hohe Temperaturen
über 65°C aufgeheizt wird, obwohl, beispielsweise in der
Übergangszeit, nur Heizwassertemperaturen von z. B. 40°C, und
im Sommer für die Gebäudeheizung überhaupt keine Wärme
benötigt wird.
Eine Reduzierung der Kesselwassermenge unter ein bestimm
tes Volumen ist jedoch bei den handelsüblichen, einstufi
gen Ölgebläsebrennern nicht möglich, da aus Gründen der
Kondensatbildung ausreichende Brennerlaufzeiten gewähr
leistet sein müssen. Bei zu kurzen Brennerlaufzeiten wür
den nämlich die wärmetauschflächen aufgrund der niedrigen
Abgastemperaturen nicht über die Taupunkttemperatur er
wärmt, so daß eine verstärkte Kondensatbildung die Folge
wäre. Außerdem steigen die Emissionswerte (Kohlenmonoxyd
und Kohlenwasserstoffe) bei kurzen Brennerlaufzeiten an.
Durch das aus den beschriebenen Gründen erforderliche re
lativ große Kesselwasservolumen, das jeweils aufgeheizt
werden muß, sinkt der thermische Wirkungsgrad des Heiz
kessels in Verbindung mit der zentralen Trinkwasser
erwärmung. Die Emissionswerte steigen entsprechend an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, ein Verfahren bzw. einen
Heizkessel zum kombinierten Erwärmen der Gebäudeheizung
einerseits und eines Speicherbehälters für Brauch- bzw.
Trinkwasser andererseits zu schaffen, bei dem der wärme
technische Wirkungsgrad erhöht ist und die luftverunrei
nigenden Emissionen abgesenkt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Wärmeträgermedium zum Erwärmen des Speicherbehälters
einem ersten Flüssigkeitsraum des Heizkessels entnommen,
dem Speicherbehälter zugeführt und in den ersten Flüssig
keitsraum zurückgeführt wird, wobei die Flüssigkeit des
ersten Flüssigkeitsraumes mit Hilfe von Wärmetauscherflä
chen unmittelbar von den durch den zweiten und/oder drit
ten Zug des Heizkessels strömenden Abgasen erwärmt wird,
daß das Wärmeträgermedium für die Gebäudeheizung einem
zweiten Flüssigkeitsraum des Heizkessels entnommen, der
Gebäudeheizung zugeführt und in den zweiten Flüssigkeits
raum zurückgeführt wird, wobei das Wärmeträgermedium des
zweiten Flüssigkeitsraumes im wesentlichen durch Schwer
kraftzirkulation mit dem ersten Flüssigkeitsraum erwärmt
wird, und wobei der erste Flüssigkeitsraum vom zweiten
Flüssigkeitsraum durch Begrenzungsflächen zumindest teil
weise getrennt ist und ein höheres Temperaturniveau an
nimmt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum erstenmal
die Erwärmung eines Speicherbehälters für Trink- bzw.
Brauchwasser möglich, ohne daß das gesamte Kesselwasser
aufgeheizt werden muß. Durch die Schaffung eines inneren
ersten Wasserraumes, in dem ein Erwärmen des Wassers un
mittelbar durch die Wärmetauscher des zweiten und dritten
Zuges erfolgt, wird eine relativ geringe Wassermenge auf
die erforderliche Temperatur aufgeheizt und das heiße
Wasser über die Vorlauf- bzw. Rücklaufanschlüsse mit dem
Speicherkreislauf verbunden.
Da aufgrund der relativ geringen Wassermenge die Wärme
tauscher vergleichsweise rasch auf ein Temperaturniveau
oberhalb des Taupunkts angehoben werden, sind Korrosions
erscheinungen auch bei sehr niedrigem Temperaturniveau
des Kesselwassers nicht zu erwarten.
Der vom ersten inneren Wasserraum durch Begrenzungsflä
chen getrennte zweite äußere Wasserraum erhöht beim kurz
zeitigen Vorrangbetrieb für den Speicherkreislauf seine
Temperatur nur unwesentlich, so daß der Wirkungsgrad ins
gesamt deutlich verbessert wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, unab
hängig von der Wassertemperatur im Wärmeerzeuger bzw. der
Ein- und Austrittstemperaturen am Heizungsvorlauf und am
Heizungsrücklauf die volle Kesselleistung nur unter Nut
zung des inneren Heizwasserraumes auf den Speicherwas
sererwärmer zu übertragen.
Je nach Länge und Umfang der Speicheraufheizung ist es
sogar möglich, im Parallelbetrieb Heizung mit niedriger
Temperatur und Wassererwärmer mit hoher Temperatur ohne
Speichervorrangschaltung, d. h. ohne Abschalten der Hei
zung zu betreiben.
Der Anschlußstutzen für den Vorlauf des Speicherkreis
laufes ist vorzugsweise an der höchsten Kesselstelle an
geordnet, während die Rückführung im Bereich der tiefsten
Stelle des ersten Flüssigkeitsraumes erfolgt. Dabei sind
im Bereich der Anschlüsse Öffnungen vorgesehen, die den
ersten mit dem zweiten Flüssigkeitsraum verbinden.
Durch diese Anordnung des Vor- und Rücklaufes für den
Speicherladekreis mit zwangsweiser Beaufschlagung der
beiden Anschlußstutzen mit Hilfe einer Pumpe wird für den
Zeitraum der Speicheraufladung der normalerweise unter
Schwerkraftbedingungen stattfindende Umlauf des äußeren
Kesselwasservolumens mit dem inneren Kesselwasservolumen
unterbrochen. Die Öffnungsquerschnitte für den Schwer
kraftbetrieb werden dabei so ausgebildet, daß sich die
bei normalem Heizungsbetrieb vorherrschenden Schwerkraft
strömungsverhältnisse aufgrund des thermischen Auftriebs
in der inneren Kammer durch die aufgeprägte Heizwasser
menge mit Hilfe der Umwälzpumpe im Speicherladekreis ab
geschnitten wird.
Um diese Betriebsweise zu ermöglichen, sind vorzugsweise
im Speicherkreislauf bzw. im Heizungskreislauf Förderpum
pen für das Wärmeträgermedium vorgesehen.
Bei dem vorgesehenen Verfahren können die bekannten Maß
nahmen zur weiteren Minderung der Emissionen durchgeführt
werden, so kann beispielsweise insbesondere eine Abgas
rückführung in den Brennerraum möglich sein, wodurch eine
Reduzierung von unverbrannten Kohlenwasserstoffen, eine
Stickoxidminderung bzw. eine Oxydation des Kohlenmonoxi
des erfolgen kann.
Darüber hinaus ist es durch konstruktive Maßnahmen mög
lich, die Flüssigkeitsräume durch ein entsprechendes Lüf
tungsventil zu entlüften bzw. ein Ablaßventil an unter
ster Stelle zu entleeren.
Ein erfindungsgemäßer Dreizug-Heizkessel zur Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens besteht im wesentlichen
aus einer in einem Feuerungsraum angeordneten topfförmi
gen Brennkammer, die den ersten Zug bildet. Diese Brenn
kammer ist von einem als Wärmetauscher wirkenden Rippen
profil umgeben, durch welches die in der Brennkammer ent
standenen Abgase in Richtung zur Brennerdüse geführt wer
den (zweiter Zug). Als dritter Zug dient eine als Wärme
tauscher wirkende sogenannte Nachschaltheizfläche, durch
welche die Abgase nach Durchströmen des zweiten Zuges un
terer weiterer Abkühlung geleitet werden, bevor sie
schließlich einem Abgaskamin oder ähnlichem zugeführt
werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Dreizug-Heizkessel ist das Rip
penprofil und die Nachschaltheizfläche von einem ersten
Flüssigkeitsraum umgeben, der die Anschlüsse für den Vor
lauf und Rücklauf des Wärmeträgermediums zum Erwärmen des
Speicherbehälters aufweist. Der erste Flüssigkeitsraum
ist von einem zweiten Flüssigkeitsraum umgeben, der die
Anschlüsse für den Vorlauf und den Rücklauf des Wärme
trägermediums zur Gebäudeheizung aufweist. Der erste und
der zweite Flüssigkeitsraum sind durch Begrenzungsflächen
zumindest teilweise voneinander getrennt.
Um einen normalen sogenannten Schwerkraftbetrieb ohne zu
sätzliche Pumpen in den Kreisläufen zu ermöglichen, ist
der Vorlaufanschluß für den Speicherkreislauf im Bereich
der höchsten Kesselstelle und der Rücklaufanschluß für
den Speicherkreislauf im Bereich der tiefsten Stelle des
ersten Flüssigkeitsraumes angeordnet, wobei in diesen Be
reichen eine offene Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Flüssigkeitsraum besteht, so daß ein normaler
Schwerkraftbetrieb möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran
schaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Dreizug-Heizkessel,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Dreizug-Heizkessel
mit nachgeschaltetem Heißwasserspeicher und
Heizungskreislauf,
Fig. 3 einen Längsschnitt bzw. einen Schnitt durch
einen Dreizug-Heizkessel mit einer höheren
Wärmenennleistung.
Der in Fig. 1 in einem Schnitt dargestellte Heizkessel
besteht aus einer topfförmigen Brennkammer 1, die in
einem Feuerungsraum 2 angeordnet ist. Die Brennkammer 1
ist von einem als Wärmetauscher wirkenden Rippenprofil 3
umgeben, durch welches die in der Brennkammer 1 gebilde
ten Abgase in Richtung zur in Fig. 1 nicht dargestellten
Brennerdüse, also in Richtung zum Betrachter hin, strömen
und sich dabei abkühlen. Um das Rippenprofil 3 ist ein
innerer Wasserraummantel 4 angeordnet, der einen ersten
inneren Wasserraum 5 zum Rippenprofil 3 hin begrenzt. Das
im ersten Wasserraum 5 befindliche Wasser wird durch das
Rippenprofil 3 über den inneren Wasserraummantel 4 bei
eingeschaltetem Brenner erwärmt.
Der durch das Rippenprofil 3 gebildete Durchströmungs
kanal wird im Sinne dieser Patentanmeldung als zweiter
Zug bezeichnet, während die Brennkammer 1 den ersten Zug
bildet.
Nach Durchströmen des zweiten Zuges gelangt das Abgas un
ter Änderung seiner Strömungsrichtung in die gleichfalls
als Wärmetauscher ausgebildete Nachschaltheizfläche 6,
die als dritter Zug bezeichnet wird. Die Nachschaltheiz
fläche 6 wird ebenso wie der zweite Zug von dem ersten
Wasserraum 5 umschlossen, so daß bei laufendem Brenner
die erzeugte Wärme unmittelbar zur Erwärmung des Wassers
im ersten Wasserraum 5 dient.
Um den ersten Wasserraum 5 ist ein zweiter Wasserraum 7
angeordnet, dessen Wasser über die Begrenzungsfläche 8
erwärmt wird, die den ersten Wasserraum 5 vom zweiten
Wasserraum 7 trennt.
Der erste Wasserraum 5 dient, wie bereits beschrieben,
der Trinkwassererwärmung in einem Speicherbehälter. Dazu
sind an der obersten Stelle des Kessels ein Anschlußstut
zen 9 für den Vorlauf des Speicherkreislaufes und an der
tiefsten Stelle des ersten Wasserraumes 7 ein Anschluß
stutzen 10 für den Rücklauf des Speicherkreislaufes vor
gesehen. Im Bereich des Vorlaufanschlusses 9 bzw. des
Rücklaufanschlusses 10 ist die Begrenzungsfläche 8 zwi
schen den beiden Wasserräumen 5 und 7 unterbrochen, so
daß in diesem Bereich die Möglichkeit eines Austausches
zwischen den Wassermengen des ersten Wasserraumes 5 und
des zweiten Wasserraumes 7 möglich ist. Dadurch kann der
Kessel ohne aufgeprägte Pumpenströmung im normalen
Schwerkraftströmungsverfahren betrieben werden. Anderer
seits wird die Schwerkraftströmung beim Einschalten der
Förderpumpe im Vorlauf des Speicherkreislaufes abge
schnitten, so daß nur das erwärmte Wasser im Wasserraum 5
zum Erhitzen des Speicherbehälters genutzt wird.
Im zweiten Wasserraum 7 befindet sich der Vorlaufanschluß
11 für den Heizungskreislauf bzw. der entsprechende Rück
laufanschluß 12.
Bei dem dargestellten Heizkessel erfolgt aufgrund des
vergleichsweise geringen Wasservolumens im ersten Wasser
raum 5 ein rasches Aufheizen der Wärmetauscherflächen im
zweiten und dritten Zug, so daß auch bei relativ kurzer
Brennerlaufzeit Taupunktunterschreitungen sicher vermie
den werden können.
Der zweite Wasserraum 7 wird nach außen von einem äußeren
Kesselmantel 13 umschlossen. Eine in der Außenverkleidung
14 angeordnete Dämmschicht 15 schätzt den zweiten Wasser
raum 7 vor Wärmeverlusten.
Auf die Außenverkleidung 14 ist ein Schaltkasten 16 mit
den erforderlichen elektrischen Steuer- und Regeleinrich
tungen aufgesetzt.
Fig. 2 stellt den Kessel aus Fig. 1 in Verbindung mit
dem Speicherkreislauf 17 bzw. dem Heizungskreislauf 18
dar.
Im Vorlauf 19 des Speicherkreislaufes ist eine Förder
pumpe 20 vorgesehen, die das im ersten Wasserraum 5 er
wärmte Wasser durch einen Wärmetauscher 21 fördert, der
im Inneren eines Speicherbehälters 22 angeordnet ist.
Über den Rücklauf 23 wird das abgekühlte Wasser wieder in
das Kesselinnere zurückgefördert.
Ein Thermostat 24 erfaßt die Temperatur im Inneren des
Speicherbehälters 22 und schaltet den Brenner bzw. die
Förderpumpe 20.
Der Heizungskreislauf 18 ist entsprechend aufgebaut, wo
bei sein Vorlauf 25 bzw. sein Rücklauf 26 mit den ent
sprechenden Anschlüssen des zweiten Wasserraumes 7 ver
bunden ist.
In Fig. 3 ist in einem Längs- bzw. Querschnitt ein Kes
sel für größere Wärmenennleistungen dargestellt. Bei die
sem Ausführungsbeispiel wird der erste Wasserraum 27
durch eine U-förmig gekrümmte Begrenzungsfläche 28 zum
zweiten Wasserraum 29 begrenzt. Die Entnahme des erwärm
ten Wassers für den Speicherkreislauf erfolgt durch den
Stutzen 30, der wiederum an der höchsten Stelle des obe
ren Wasserraumes angeordnet ist, wobei in seinem Bereich
Durchbrüche in der Begrenzungsfläche 28 vorgesehen sind,
so daß ein normaler Schwerkraftströmungsbetrieb des Kes
sels möglich ist. Ein Austausch des Wassers zwischen er
stem Wasserraum 27 und zweitem Wasserraum 29 kann an den
Öffnungen 31 erfolgen. Im unteren Bereich befindet sich
auch der Rücklaufanschluß 32 für den Speicherkreislauf.
Bezugszeichenliste
1 Brennkammer
2 Feuerungsraum
3 Rippenprofil
4 innerer Wasserraummantel
5 erster Wasserraum
6 Nachschaltheizfläche
7 zweiter Wasserraum
8 Begrenzungsfläche
9 Anschlußstutzen für Vorlauf des Speicherkreislaufes
10 Anschlußstutzen für Rücklauf des Speicherkreislaufes
11 Vorlaufanschluß des Heizungskreislaufes
12 Rücklaufanschluß des Heizungskreislaufes
13 äußerer Kesselmantel
14 Außenverkleidung
15 Dämmschicht
16 Schaltkasten
17 Speicherkreislauf
18 Heizungskreislauf
19 Vorlauf
20 Förderpumpe
21 Wärmetauscher
22 Speicherbehälter
23 Rücklauf
24 Thermostat
25 Vorlauf
26 Rücklauf
27 erster Wasserraum
28 Begrenzungsfläche
29 zweiter Wasserraum
30 Stutzen
31 Öffnung
32 Rücklaufanschluß
2 Feuerungsraum
3 Rippenprofil
4 innerer Wasserraummantel
5 erster Wasserraum
6 Nachschaltheizfläche
7 zweiter Wasserraum
8 Begrenzungsfläche
9 Anschlußstutzen für Vorlauf des Speicherkreislaufes
10 Anschlußstutzen für Rücklauf des Speicherkreislaufes
11 Vorlaufanschluß des Heizungskreislaufes
12 Rücklaufanschluß des Heizungskreislaufes
13 äußerer Kesselmantel
14 Außenverkleidung
15 Dämmschicht
16 Schaltkasten
17 Speicherkreislauf
18 Heizungskreislauf
19 Vorlauf
20 Förderpumpe
21 Wärmetauscher
22 Speicherbehälter
23 Rücklauf
24 Thermostat
25 Vorlauf
26 Rücklauf
27 erster Wasserraum
28 Begrenzungsfläche
29 zweiter Wasserraum
30 Stutzen
31 Öffnung
32 Rücklaufanschluß
Claims (5)
1. Verfahren zum kombinierten Erwärmen eines Wärme
trägermediums für eine Gebäudeheizung einerseits und
eines Wärmeträgermediums für einen Speicherbehälter
für Brauch- bzw. Trinkwasser andererseits mit Hilfe
eines Dreizug-Heizkessels mit innerer Abgasrückfüh
rung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeträgermedium zum Erwärmen des Speicher
behälters (22) einem ersten Flüssigkeitsraum (5, 27)
des Heizkessels entnommen, dem Speicherbehälter (22)
zugeführt und in den ersten Flüssigkeitsraum (5, 27)
zurückgeführt wird, wobei die Flüssigkeit des ersten
Flüssigkeitsraumes (5, 27) mit Hilfe von Wärmetau
scherflächen (3, 6) unmittelbar von den durch den
zweiten und/oder dritten Zug des Heizkessels strömen
den Abgasen erwärmt wird, daß das Wärmeträgermedium
für die Gebäudeheizung einem zweiten Flüssigkeitsraum
(7, 29) des Heizkessels entnommen, der Gebäudeheizung
zugeführt und in den zweiten Flüssigkeitsraum (7, 29)
zurückgeführt wird, wobei das Wärmeträgermedium des
zweiten Flüssigkeitsraumes (7, 29) im wesentlichen
durch Schwerkraftzirkulation mit dem ersten
Flüssigkeitsraum (5, 27) erwärmt wird, und wobei der
erste Flüssigkeitsraum (5, 27) vom zweiten Flüssig
keitsraum (7, 29) durch Begrenzungsflächen (8, 28)
zumindest teilweise getrennt ist und ein höheres Tem
peraturniveau annimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flüssigkeit für
den Vorlaufanschluß (9) des Speicherkreislaufes (17)
im Bereich der höchsten Stelle des Kessels entnommen
und im Bereich der tiefsten Stelle des ersten Flüs
sigkeitsraumes (5, 27) zurückgeführt wird, wobei im
Bereich der Anschlüsse (9, 10) eine offene Verbindung
des ersten Flüssigkeitsraumes (5, 27) mit dem zweiten
Flüssigkeitsraum (7, 29) besteht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß im Be
reich des Vorlaufes (19) des Speicherkreislaufes (17)
und des Vorlaufes (25) des Heizungskreislaufes (18)
Förderpumpen (20) vorgesehen sind.
4. Heizkessel zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer in einem Feue
rungsraum angeordneten topfförmigen Brennkammer
(erster Zug), die von einem als Wärmetauscher wirken
den Rippenprofil umgeben ist, durch welches die in
der Brennkammer entstandenen Abgase in Richtung zur
Brennerdüse geführt werden (zweiter Zug), einer als
Wärmetauscher wirkenden Nachschaltheizfläche (dritter
Zug), durch welche die Abgase nach Durchströmen des
zweiten Zuges einem Abgaskamin zugeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Rippenprofil (3) und die Nachschaltheizfläche (6) von
einem ersten Flüssigkeitsraum (5, 27) umgeben sind,
der Anschlüsse (9, 10) für den Vor- und Rücklauf des
Wärmeträgermediums zum Erwärmen eines Speicherbe
hälters (22) aufweist, daß der erste Flüssigkeitsraum
(5, 27) von einem zweiten Flüssigkeitsraum (7, 29)
umgeben ist, der Anschlüsse (11, 12) für den Vor- und
Rücklauf des Wärmeträgermediums zur Gebäudeheizung
aufweist, und daß der erste Flüssigkeitsraum (5, 27)
und der zweite Flüssigkeitsraum (7, 29) durch Begren
zungsflächen (8, 28) zumindest teilweise voneinander
getrennt sind.
5. Heizkessel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorlaufanschluß
(9) für den Speicherkreislauf (17) im Bereich der
höchsten Kesselstelle und der Rücklaufanschluß (10)
für den Speicherkreislauf im Bereich der tiefsten
Stelle des ersten Flüssigkeitsraumes (5, 27) angeord
net sind, wobei im Bereich der Anschlüsse (9, 10)
eine offene Verbindung der Flüssigkeitsräume (5, 7,
27, 29) vorgesehen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4308759A DE4308759A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Verfahren bzw. Heizkessel zum kombinierten Erwärmen einer Gebäudeheizung und eines Speicherbehälters für Brauchwasser |
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DE59406468T DE59406468D1 (de) | 1993-03-19 | 1994-02-18 | Verfahren bzw. Heizkessel zum kombinierten Erwärmen einer Gebäudeheizung und eines Speicherbehälters für Brauchwasser |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE59406468T Expired - Fee Related DE59406468D1 (de) | 1993-03-19 | 1994-02-18 | Verfahren bzw. Heizkessel zum kombinierten Erwärmen einer Gebäudeheizung und eines Speicherbehälters für Brauchwasser |
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DE (2) | DE4308759A1 (de) |
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DE29602036U1 (de) * | 1996-02-07 | 1996-05-23 | Interdomo GmbH & Co Heizungs- und Wärmetechnik, 48282 Emsdetten | Heizkessel für Niedertemperaturheizungen |
ATE291205T1 (de) * | 1997-11-06 | 2005-04-15 | Viessmann Werke Kg | Dreizugheizkessel |
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