DE2908031C2 - Satellitenrelaisanlage - Google Patents
SatellitenrelaisanlageInfo
- Publication number
- DE2908031C2 DE2908031C2 DE19792908031 DE2908031A DE2908031C2 DE 2908031 C2 DE2908031 C2 DE 2908031C2 DE 19792908031 DE19792908031 DE 19792908031 DE 2908031 A DE2908031 A DE 2908031A DE 2908031 C2 DE2908031 C2 DE 2908031C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- earth
- satellite
- signal
- antenna
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/204—Multiple access
- H04B7/2046—SS-TDMA, TDMA satellite switching
Description
gekennzeichnet durch
90°-Hybridschaltungen aufweist
5. Satellitenrelaisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeantenne (A) einer
vertikal polarisierten Welle und einer horizontal polarisierten Welle zugeordnet sind, wobei die
vertikal und die horizontal polarisierten Wellen eine bestimmte Erdstation nicht gleichzeitig abdecken.
10
15
20
30
35
45
(d) einen Richtungskoppler (9) mit In Anschlüssen,
d. h. η Eingangsanschlüssen und η Ausgangsanschlüssen,
wobei jeder Eingangsanschluß mit dem Ausgang des entsprechenden Leistungsverstärkers verbunden ist und der Richtungskoppler
(9) eine Vielzahl Kopplungsglieder zwischen den Eingangsanschlüssen und den
Ausgangsanschlüssen aufweist, so daß die Eingangsleistung an einem beliebigen Eingangsanschluß
gleichmäßig auf alle Ausgangsanschlüsse verteilt wird,
(e) η Sendeantennen (A), die jeweils mit dem
entsprechenden Ausgang des Richtungskopplers (9) verbunden sind, wobei jede Sendeantenne
einen engen Punktstrahl umfaßt, der eine einzige bestimmte Erdstation abdeckt,
(f) eine Phasenschieber-Steuereinheit (10) zur Steuerung der Phasenschieber dsrart, daß jeder
Signalimpuls in dem TDMA-Signal mit der entsprechenden Sendeantenne auf der Basis
einer Zeitaufteilung durch den Richtungskoppler (9) verbunden ist, wobei die Steuerung der
Phasenschieber (5) synchron mit den Signalimpulsen durchgeführt wird,
(g) π Empfangsantennen, die jeweils einen engen
Punktstrahl umfassen, der eine einzige bestimmte Erdstation abdeckt,
(h) η Verstärker (3), die jeweils an die entsprechende
Empfangsantenne angeschlossen sind,
(i) einen Leistungs-Kombinator (7) zum Kombinieren aller Ausgänge des Verstärkers (3) und
(k) einen Frequenzmischer (4, 4a, 4b), um die
Frequenz des Kombinators (7) umzusetzen und ein umgesetztes Signal an den Eingang der
Teilungsschaltung (8) zu liefern.
2. Satellitenrelaisanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Antennenmultiplexer (2) vorgesehen ist, um eine Sendeantenne (A) in
doppelter Ausnutzung als Empfangsantenne zu verwenden.
3. Satellitenrelaisanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, tiaß ein einziger Reflexionsspiegel
gemeinsam für alle Antennen vorgesehen ist
4. Satellitenrelaisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungskoppler (9) η
Die Erfindung betrifft eine Satellitenrelaisanlage entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In dem TDMA-System haben eine Vielzahl von Erdstationen Zugriff zu einem einzigen Satelliten auf
der Basis der Zeitteilung, indem ein bestimmter Zeitspalt (Zeitintervall) jeder Erdstation zugeordnet
wird. Die Signale in jedem Zeitspalt werden in der Satellitenstation verarbeitet, und die Satellitenstation
überträgt die verarbeiteten Signale an jede Erdstation, und jede Erdstation kann über die Satellitenstation mit
jeder anderen Erdstation verbunden werden. Da die Antennen für Nachrichtensatelliten immer größer
werden, ist man dazu übergegangen, eine Punktstrahlantenne mit Richtwirkung und effektiver Ausnutzung
der vorhandenen Frequenzbänder zu verwenden. Die Verwendung einer Punktstrahlantenne erfordert die
Verknüpfung der einzelnen Punktstrahlen in der Satellitenstation, und ein Abtastsystem für die Punktstrahlen
ist eine Möglichkeit um diese Verknüpfung herzustellen.
Bei einer bekannten Satellitenrelaisanlage mit Abtastung des Punktstrahls wird eine sogenannte Phasenfeld-Antenne
verwendet, siehe »A Scanning Spot-beam Satellite System« in dem Bell System Technical Journal,
Band 56, Nr. 8, Oktober 1977, Seiten 1549-1560. Bei dieser Anlage sind die Strahlen der einzelnen Antennen
verhältnismäßig breit Um einen schmalen Punktstrahl, d*h. einen hohen Antennenverstärkungsfaktor, zu
erhalten, werden eine Vielzahl von Antennen, denen jeweils ein Phasensteuersignal zugeführt wird, verwendet,
und dann wird ein enger Punktstrahl dadurch erzielt, daß die breiten Strahlen aller Antennen
kombiniert werden. Die bekannte Satellitenrelaisanlage mit einer Phasenfeld-Antenne hat eine Reihe von
Nachteilen. Da die Antennenverstärkung proportional zu der Zahl der Antennenelemente ist, sind viele
Antennenelemente erforderlich, um einen engen Punktstrahl mit scharfer Richtungsabhängigkeit zu erhalten.
Da die Richtwirkung jedes Antennenelements nicht scharf, sondern breit gestreut ist hat die kombinierte
Richtwirkung aller Antennenelemente eine Keulenauffiederung außerhalb des Versorgungsgebiets. Gewöhnlich
wird ein digitaler Phasenschieber verwendet, um die Signale für jedes Antennenelement zu steuern. Solch ein
digitaler Phasenschieber benötigt jedoch zu viele Bits, um einen scharfen Punktstrahl an die Erdstation zu
realisieren, so daß die Struktur des Steuersystems kompliziert sein muß. Schließlich ist es bisher nicht
möglich, eine Antenne mit engen Punktstrahlen in einer Satellitenrelaisanlage mit Strahlabtastung zu verwenden,
da die Hochgeschwindigkeits-Umschaltung von Signalen mit hohem Signalniveau nahezu unmöglich ist
und da diese Umschaltung den Leistungsverstärker nicht belastet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Satellitenrelaisanlage anzugeben, die eine Vielzahl von Antennen mit engen Punktstrahlen und scharfer
10
15
20
Richtungsabhängigkeit zur Übertragung des TMDA-Signals
verwendet und das Umschalten zwischen den einzelnen Erdstationen in einem Strahlabtastsysiem
durchführt.
Dazu ist die erfindungsgemäße Satellitenrelaisanlage in der in dem Hauptanspruch gekennzeichneten Weise
ausgeführt Die erfindungsgemäße Satellitenrelaisanlage hat eine Reihe von Vorteilen. Die Zahl der
Antennenelemente der Antenne ist unabhängig von der Antennenverstärkung jedes Antennenelements, und es
ist daher nusreichend, dieselbe Zahl von Antennenelementen
vorzusehen, wie Erdstationen angeschlossen sind. Daher kann die Zahl der Antennenelemente
gegenüber den bekannten Anordnungen stark reduziert werden. Da ein Punktstrahl für jede Erdstation
vorgesehen ist, ist der Leistungsverlust außerhalb des betreffenden Versorgungsgebietes sehr klein, so daß die
Verstärkung verbessert und der Leistungsverlust in dem betreffenden Versorgungsgebiet herabgesetzt wird. Ein
Richtungskoppler mit 2n Anschlüssen kann aus 90°-Hybridschaitungen oder I80°-Hybridschaitungen
aufgebaut sein, und in diesem Fall genügt ein variabler Phasenschieber, der eine Phasenverschiebung von 0°
oder 180° durchführen kann. Mit anderen Worten kann die Strahlabtastung durch einen Phasenschieber mit nur
einem Bit durchgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Satellitenrelaisanlage kann wie folgt zusammenfassend dargestellt werden. Es werden mehrere Antennenelemente
in der Satellitenstation verwendet, die jeweils einer entsprechenden Erdstation zugeordnet sind und
einen engen Punktstrahl mit scharfer Richtungsabhängigkeit umfassen. Jeder Erd-Satellit-Signalimpuls (ein
Signal, welches von einer Erdstation an den Satelliten gegeben wird) wird auf einfache Weise kombiniert, und
es wird ein Einkanal-TDMA-Signal erhalten. Das TDMA-Signal wird dann nach der Frequenzumsetzung
durch eine Leistungs-Teilungsschaltung in eine Vielzahl von Signalen aufgeteilt Jedes dieser aufgeteilten
Signale wird durch einen variablen Phasenschieber verarbeitet dessen Ausgang an einen Leistungsverstärker
gegeben wird. Ein Richtungskoppler mit π Ii Eingängen und η Ausgängen ist vorgesehen, dessen
•s Eingangsanschlüsse an den Ausgang des entsprechenden
Abschnittes des Leitungsverstärkers angeschlossen sind. Die Ausgangssignale des Richtungskoppler liefern
die Satellit- Erd-Signalimpulse (Signal von dem Satelliten
zur Erdstation) und sind mit den entsprechenden Übertragungsantennen verbunden, die eine scharfe
Richtungsabhängigkeit haben und jeweils nur eine einzige Erdstation abdecken. Der Richtungskoppler
kann aus einer Vielzahl von Kopplungsabschnitten oder Hybridschaltungen zusammengesetzt sein. Der Richtungskoppler
und die scharfe Richtungsabhängigkeil der Äntennenelemente sind für die SatelTitenrelaisanlage
von großer Wichtigkeit Es ist zu beachten, daß die Umschaltung oder Strahltastung eines TDMA-Signals
im wesentlichen durch die Phasenschieber gesteuert wird, die auf einem geringen Signalniveau arbeiten.
Eine Satellitenrelaisanlage nach dem Stand der Technik sowie Ausführungsbeispiele der erfindungsgemißsn,
Ssiellitenreiaisanlege werden nun anhand der
beiügjigsJto.'Eekfea^ea feschrieben. Es zeigen:
F i g, 1 ein Blockdiagramm einer Satellitenreläisanlage
naCH äcHuStana S#F&chnik;
60
65 Fig.2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage;
Fig.3 ein Zeitablaufbild der Satellitenrelaisanlage
von F i g. 2;
F i g. 4 ein Ausfuhrungsbeispiel für eine Hybridschaltung;
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel für einen Richtungskoppler
mit 2i7 Anschlüssen, wie er in der Anlage von F i g. 2 verwendet wird;
Fig.6(A), 6(B) und 6(C) Beispiele für die Verschaltung
der Hybridschaltung von F i g. 4;
F i g. 7 ein Blockdiagramm für eine Phasenschieber-Steuereinheit in F i g. 2;
Fig.8 die Arbeitsweise der Phasenschieber-Steuereinheit;
Fig.9 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage;
F i g. 10 ein Zeitablaufbild für die Anlage von F i g. 9;
F i g. 11 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage;
Fig. 12 ein Zeitablaufbild für die Anlage von Fig. 11;
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage;
F i g. 14 ein Zeitablaufbild für die Anlage von F i g. 13; und
Fig. 15 den Zeitablauf bei der Strahlabtastung bei den erfindungsgemäSen Satellitenrelaisanlagen.
In F i g. 1 ist das Blockschaltbild einer an sich bekannten Satellitenrelaisanlage gezeigt. In der Fig.
bezeichnet E die Erde, 5( # 1) bis S(#n) sind
Erdstationen, und der Kreis, der jede Erdstation umgibt, zeigt das Versorgungsgebiet jedes Punktstrahls. Die
Antenne A ist in der Satellitenstation montiert. Bei der Satellitenrelaisanlage von Fig. 1 wird das Signal,
welches von der Erdstation zu der Satellitenstation gesendet wird, durch den Antennenmultiplexer MUX
und einen rauscharmen Verstärker LNA an den Phasenschieber PH angelegt. Der Antennenmultiplexer
MUX ist vorgesehen, um dem Multiplexbetrieb umfassend das Empfangen und Senden einer einzigen
Antenne zu gestatten. Der Phasenschieber PH bewirkt, daß ein enger Punktstrahl geliefert wird, indem die
Phase des Signals für jede Antenne verschoben wird. Die Ausgänge jedes Phasenschiebers werden in einem
einzelnen Kanal durch einen Kombinator COM kombiniert, dessen Ausgang an den Frequenzmischer
MIX angelegt wird. Der Frequenzmischer AiZXsetzt die
Frequenz des Erd-Satellit-Signals (Signal von der Erde
zum Satelliten) in die Frequenz des Satellit-Erd-Signals
(Signal von dem Satelliten zur Erde) enfsprechend der Frequenz des lokalen Oszillators LO um, und der
Ausgang des Frequenzmischers MIX wird über den Verstärker AMPaxi die Teilungsschaltung D/Vgeliefert.
Die Teilungsschaltung DIV liefert Signale in einer Vielzahl von Kanälen, indem das Ausgangssignal des
Verstärkers AMP aufgeteilt wird. Jedes der Ausgangssignale der Teilerschaltung DIV wird über einen
Phasenschieber PH und einen Leistungsverstärker PA an den Antennenmultiplexer MUX angelegt. Der
Phasenschieber PH bewirkt, daß jedes Satellit-Erd-Signai
in eine gewünschte Zeitrastereinheit geschaltet wird, und daß ein schmaler Punktstrahl für die
Sendeantenne geliefert wird. Der Ausgang des Multiplexers wird an die Antenne angelegt, die den entsprechenden
Bereich auf der Erde abdeckt Es ist zu beachten,
daß in der bekannten Anlage der Punktstrahl beim Senden von der Erde zum Satelliten von nur einer
einzigen Erdstation kommt, während der Punktstrahl vom Satelliten zur Erde alle Erdstationen erfaßt, so daß
eine Nachrichtenverbindung zwischen einer bestimmten Erdstation und den anderen Erdstationen möglich
ist. Mit anderen Worten gibt jede Erdstation an die Satellitenstation Signale auf der Basis der Zeitaufteilung
ab, und die Umschaltung zwischen den einzelnen Erdstationen wird in der Satellitenstation selbst
durchgeführt,
F i g. 2 zeigt das Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage.
In Fig.2 bezeichnet E die Erde, 5( # 1), S( #2),
S{ #3) und S( # n) bezeichnen die Erdstationen. Der Kreis, der jede Erdstation umgibt, zeigt das Versorgungsgebiet
jedes Punktstrahls. Die Antennenanordnung A ist eine Punktantennenanordnung mit einer
scharfen Richtcharakteristik, und jede der Antennen Au A2, A-j... An deckt das entsprechende Versorgungsgebiet
auf der Erde ab, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Es ist zu beachten, daß die Antennenanordnung A entweder aus
einer Vielzahl von Antennenelementen oder aus einer Kombination aus einem einzelnen Reflexionsspiegel
und einer Vielzahl von Primärprojektoren bestehen kann. Ein Multiplexer MUX mit mehreren Multiplexerstufen
MUXx. MUX2, MUX3... MUXn ist vorgesehen,
um die Antennenanordnung A sowohl als Sendeantenne als auch als Empfangsantenne ausnutzen zu können. Es
ist auch möglich, eine Sendeantenne und eine davon getrennte Empfangsantenne ohne Multiplexer vorzusehen.
Ein rauscharmer Verstärker 3 mit mehreren Verstärkerabschnitten LNAu LNA2, LNA3... LNAn ist
mit den Empfangsausgängen des Multiplexers verbunden. Ein Frequenzmischer 4 ist vorgesehen, um die
Frequenz des Erd-Satellit-Signals in die Frequenz des
Satellit-Erd-Signals umzusetzen, wobei für diese Umsetzung
ein lokaler Oszillator 4a vorgesehen ist Ein Verstärker 46 ist an dem Ausgang des Frequenzmischers
4 angeschaltet Ein variabler Phasenschieber 5 mit Phasenschieberabschnitten D\, L\, D3 ... Dn ist
vorgesehen, um die Signalphase zur Abtastung der Sendestrahlen zu verschieben, und der Phasenschieber 5
wird durch eine Phasenschieber-Steuereinheit 10 gesteuert 6 ist ein Leistungsverstärker mit mehreren
Verstärkerabschnitten/Mi, PA2, PA3 ... PAn. 7 ist ein
Leistungskombinator, um die Ausgangssignale des rauscharmen Verstärkers 3 mit dem einzigen Eingang
des Frequenzmischers 4 zu verbinden. 8 ist eine Leistungs-Teilungsschaltung. 9 ist ein Richtungskoppler
mit In Anschlüssen, der π Eingangsanschlüsse und η
Ausgangsanschlüsse hat In dem Richtungskoppler 9 wird jedes Leistungs-Eingangssignal an jedem der
Eingangsanschlüsse auf π Ausgangsanschlüsse aufgeteilt.
Wenn die Leistungs-Eingangssignale an den einzelnen Eingangsanschlüssen das Niveau Pd P\, P2...
Pn haben, hat daher jeder Ausgangsanschluß das Ausgangssignalniveau
Po/n)+(Pi/n)+(P2/n)+ ... +(PN/n).
Die wesentlichen Unterschiede der in F i g. 2 gezeigten Satellitenrelaisanlage gegenüber dem Stand der
Technik, wie er in F i g. 1 gezeigt ist, bestehen darin, daß
(a) jede Antenne eine scharfe Richtwirkung öder einen engen Punktstrahl hat, daß (b) kein Phasenschieber auf
der Empfangsseite, d. h. zwischen dem Ausgang des rauscharmen Verstärkers und dem Eingang der
Teilungsschaltung, vorgesehen ist und daß (c) der Richtungskoppler 9 vorgesehen ist.
F i g. 3 zeigt das Zeitablaufschema der Signale, um die Wirkungsweise der Anlage von F i g. 2 zu erklären. In
F i g. 3 sind in den Zeilen (a), (b), (c) und (d) die Signalimpulse des Erd-Satellit-Signals gezeigt die von
den Erdstationen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 abgestrahlt werden, und diese Signalimpulse werden so gesteuert,
daß sie sich auf der Zeitachse nicht überlappen. Diese Signale werden von den Antennen A\ bis An empfangen
und von dem Verstärker 3 verstärkt dessen Ausgangssignal an den Kombinator 7 angelegt wird, um das
kombinierte Signal in der Zeile (e) in F i g. 3 zu erzeugen. Jeder Signalimpuls in dem kombinierten Signal hat ein
Einleitungssignal (X) für die Rückgewinnung des Trägers und des Zeittaktes. Eine Vielzahl von Signalen,
die an die Erdstationen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 gerichtet werden, sind in F i g. 3 in Zeile (f) gezeigt Das
kombinierte Signal in der Zeile (e) wird durch den Frequenzmischer 4, den Frequenzosziliator 4a und den
Verstärker Ab verarbeitet bzw. in seiner Frequenz
umgesetzt Der Ausgang des Verstärkers 4b wird an die Antennenanlage A durch die Teilungsschaltung 8, den
variablen Phasenschieber 5, den Leistungsverstärker 6, den Richtungskuppler 9 und den Antennenmultiplexer 2
angelegt
Es ist zu beachten, daß der Richtungskopppier 9 die Ausgangssignale liefert die in F i g. 3 in den Zeilen (g)
fais (j) gezeigt sind, wenn der Phasenschieber 5 den
Betrag der Phasenverschiebungen θι, θ& Θ3 und Θ4
synchron mit jedem Signalimpuls steuert Jedes der Signale, die in F i g. 3 in Zeilen (g) bis (j) gezeigt sind,
wird an die entsprechende Erdstation übertragen. Wenn beispielsweise π=4 ist und wenn die Phasen der
jeweiligen Eingangssignale des Richtungskopplers 9 θι,
Q2, Q3 bzw. Θ4 sind, sind die Ausgangssignale an den vier
Ausgangsanschlüssen des Richtungskopplers 9 wie folgt gegeben:
P0(I + sin α cosjS + cosjff siny + siny sin ff)/4
P0(I + sin σ cosjS — cosjS siny — sin y sine)/4
P0(I - sin or cos./? + cosjS siny - siny sinar)/4
P0(I - siDöTCOSjS - cosjßsiny + siny sinar)/4
P0(I + sin σ cosjS — cosjS siny — sin y sine)/4
P0(I - sin or cos./? + cosjS siny - siny sinar)/4
P0(I - siDöTCOSjS - cosjßsiny + siny sinar)/4
wobei
(D
a = (θ, - Θ2 + 03 - 04)/2, = (0, - 02 - 03+ 04)/2, y = (0! + 02 - 03 - 04)/2-
Da die Werte λ, β und y beliebig sein können, indem
man den Betrag der Phasenverschiebung an dem variablen Phasenschieber 5 entsprechend wählt, kann
die Ausgangsleistung an jedem Ausgangsanschluß des Richtungskopplers nach Wunsch eingestellt werden.
Wenn beispielsweise
sin « = cos β = sin γ = 1
ist, gilt für jede Zeile der Formeln (1) der Wert (P0,0,0,
O), so daß das Ausgangssignal erhalten wird, welches in F i g. 3 in Zeile (g) gezeigt ist. Wenn als nächstes Beispiel
sin γ = 1, sin « = cos β = 1
gilt, dann ist der Wert jeder Zeile in der Formel (1) gleich (O, Pa, O, O), so daß das Ausgangssignal erhalten
wird, welches in F i g. 3 in Zeile (h) gezeigt ist Wenn
IO
15
Formel (1) gleich (O, O, P0, O), so daß das
Ausgangssignal erhalten wird, welches in F i g. 3 in Zeile (i) gezeigt ist. Wenn schließlich
cos β = — 1, sin χ = sin γ = 1
gewählt wird, dann ist der Wert jeder Zeile in der Formel (1) gleich (O, O, O, P0) so daß das Ausgangssignal
erhalten wird, welches in F i g. 3 in Zeile (j) gezeigt ist. Die Größe der Phasenverschiebung θι, 02, 03, 04 durch
den Phasenschieber 5, um den Wert von α, β und γ zu erhalten, wird durch die Steuereinheit 10 gesteuert, die
noch im einzelnen beschrieben wird.
Die Formel (1) kann wie folgt verallgemeinert werden:
sin« = -1,COS]? = sin γ — 1
gewählt wird, dann ist der Wert jeder Zeile in der wobei
(2) ι
Pk die Ausgangsleistung des k-ten Ausgangsanschlusses ist,
N= 2m,
k = 1,2,3...η
P0 die Eingangsleistung an der Teilerschaltung
A2 die Verstärkung des Leistungsverstärkers am Ausgang des Phasenschiebers,
r, und S1 wie folgt bestimmt werden:
Λ-1 = S1 + 2(S2 + 2 (...))
θ eine Exklusiv- ODER -Logikschaltung darstellt und
0A (r=\,2 ... n) wie folgt definiert ist:
&h — τ
wobei / eine ganze Zahl ist.
(3)
Die Teilungsschaltung 8, der Phasenschieber 5, der Verstärker 6 und der Richtungskoppler 9 bilden eine
Umschalt-Verstärkerschaltung. Wenn das Erd-Satellit-Signal
von einer Erdstation mit der Umschaltung der Umschalt-Verstärkerschaltung synchronisiert ist, wird
daher ein Satellit-Erd-Signal an jede entsprechende
Erdstation übertragen, wie es in F i g. 3 in den Zeilen (g) bis (j) gezeigt ist. Die Umschaltung eines so übertragenen
Signales wird im wesentlichen durch den Phasenschieber 5 durchgeführt, der am Eingang (nicht am
Ausgang) des Verstärkers 6 vorgesehen ist Mit anderen Worten wird die Umschaltung »π εϊπεπϊ Stadium
durchgeführt, in dem das Signalniveau niedrig ist Die Tatsache, daß die Umschaltung an einem Signal mit
niedrigem Niveau durchgeführt ist, ist ein wesentlicher Gesichtspunkt
Der Kombinator 7, die Teilungsschaltung 8 und der Richtungskoppler 9 (Fig.2) können durch eine
herkömmliche 90°-Hybridschaltung oder eine 180"-Hybridschaltung verwirklicht werden. Fig.4 zeigt die
Ausführung einer 90°-Hybridschaltung, bei denen die Wellenleiter G\ und Gb einen gemeinsamen Schlitz SZ.
haben. Die Eingangsleistung IN an dem ersten Wellenleiter Cn wird durch den Schlitz SL aufgeteilt,
und die Hälfte der Eingangsieistung wird als Ausgangsleistung von dem ersten Wellenleiter G\ als Ausgangssignal
OUT\ und die andere Hälfte der Eingangsleistung
wird an dem Ausgang des zweiten Wellenleiters Gi als Ausgangssignal OUTi abgegeben.
Fig.5 zeigt das Schaltungsdiagramm des Richtungskopplers
9 bei Verwendung der Hybridschaltung von F i g. 4, wobei n=A ist In F i g. 5 sind vier Hybridschaltungen
9-1 bis 9-4 der in Fig.4 gezeigten Art
dargestellt, die die Eingänge a bis dund die Ausgänge a'
bis d' haben. Diese Hybridschaltungsanordnung wirkt als Koppler zwischen je zwei Anschlüssen. Die
Kopplungsstruktur der Schaltungsanordnung von Fig.5 ist in Fig.6(A) vereinfacht gezeigt Fig.6(B)
zeigt die Struktur der Teiierschaitung mit einem einzigen Eingang und acht Ausgängen, während
Fig.6(C) einen weiteren Richtungskoppler mit ji=8
zeigt Eine vertikale Spalte in den Fig. 6(B) und 6(C) ist
jeweils eine Hybridschaltung der in Fig.4 gezeigten Art
Der Wert π eines Richtungskopplers ist nicht auf Werte in Form von 2m, beispielsweise 2, 4, 8, 16, 32 ...
beschränkt Vielmehr ist ein beliebiger Wert möglich, indem ein bestimmter Richtungskoppler verwendet
wird, der die Eingangsleistung durch einen beliebigen Teilerteilt
Die Struktur eines variablen Phasenschiebers 5 ist an
sich bekannt Beispielsweise kann ein verzweigter Stromkreis als variabler Phasenschieber verwendet
werden, wobei einer der zwei Kreise durch eine
Pin-Diode bestimmt ist. Die Vorspannung der Pin-Diode steuert die Impedanz der Pin-Diode und steuert
dadurch das Reflexionsverhältnis der Zweigschaltung, um die gewünschte Phasenverschiebung zu erhalten.
Der rauscharme Verstärker 3, der Frequenzmischer 4, der lokale Oszillator 4a, der Verstärker 46 und der
Leistungsverstärker 6 können ebenfalls in herkömmlicher Technologie ausgeführt sein. Beispielsweise können
GaAs-Feldeffekttransistoren für diese Schaltungen verwendet werden.
Eine Phasenschieber-Steuereinheit 10, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, ist ebenfalls an sich bekannt und kann
beispielsweise so ausgeführt sein, wie in Fig.2 der
US-Patentschrift 39 28 804 gezeigt ist.
F i g. 7 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Phasenschieber-Steuereinheit. Die Daten für das Umschaitinusier
des Phasenschiebers sind in dem Steuerspeicher gespeichert Diese Daten werden in die
jeweiligen befehlsabhängigen Umschaltmusterdaten entsprechend den Befehlssignalen umgesetzt, die durch
die Befehlslogikschaltung eingegeben werden. Die umgesetzten Daten werden zeitweilig in dem Pufferspeicher
und dann in dem Steuerspeicher gespeichert. Die Fernmeß-Logikeinheit ist vorgesehen, um den
Inhalt des Steuerspeichers an eine Erdstation zurückzusenden. Ein Taktgeber steuert die Fernmeß-Logikeinheit.
Der Präzisionsoszillator und die digitalen Teilungsschaltungen liefern das grundlegende Zeittaktsignal zur
Steuerung des variablen Phasenschiebers. Jeder Übertragungsrahmen des TDMA-Signals hat beispielsweise
125 Untereinheiten, von denen jede eine Dauer von 6 Mikrosekunden hat. Wäihrend der ersten Untereinheit
des Übertragungsrahmens werden die Steuerdaten für die anderen 124 Untereinheiten für jeden Phasenschieber
von dem Steuerspeicher in den Haltespeicher übertragen. Das Datenwort hat drei Bits, wenn n=8 ist.
Das Datenwort in dem Haltespeicher wird an den Dekoder durch jeweils aus drei Bits bestehende Bytes in
Parallelbetrieb übertragen. Der Dekoder stellt die Größe der Phasenverschiebung jedes variablen Phasenschiebers
(F i g. 8) entsprechend der bestimmungsgemäßen Erdstation definiert durch das betreffende Datenwort
fest. In F i g. 8 entspricht »1« einer Phasenverschiebung
von 180° und »0« einer Phasenverschiebung von 0°. Wenn beispielsweise das Datenwort »110« (in
Binärschreibweise) ist, ist die bestimmungsgemäße Erdstation die 6. Erdstation, wenn die variablen
Phasenschieber Do bis Lh so gesteuert werden, daß die
Größe der Phasenverschiebung gleich 180°, 180°, 0°, 0", 180M80°,0° bzw. 0° ist
Im folgenden werden die weiteren Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage anhand der F i g. 9 bis 13 beschrieben.
F i g. 9 zeigt d^s Blockdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels,
bei dem Empfangsantennen 1-1 bis 1-n, Sendeantennen 2-1 bis 2-n, ein rauscharmer Verstärker
3, ein Frequenzübersetzer-Verstärker 4, ein variabler
Phasenschieber 5, ein Leistungsverstärker 6, Leisiungslcombinatoren
7(A) und 7(B), Leistungs-Teilungsschaltungen
S(A) und S(B) Richtungskoppler 9(A) und 9(B)
mit 2jj Anschlüssen, eine Phasenschieber-Steuereinheit
10 und ein Multiplexer 11 für polarisierte Signale vorgesehen sind. Fig. 10 zeigt die Signalstruktur des
Erd-Satellit-Signals und die Signalstruktur des Satellit-Erd-Signals
in jedem Signalimpuls des Erd-Satellit-Signais.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.9 ist zu
beachten, daß der Betrieb der Empfangsantennen und der Sendeantennen dadurch vereinheitlicht werden
kann, daß man einen Antennenmultiplexer verwendet, wie er in F i g. 2 dargestellt ist.
Fig. 10 zeigt das Zeitablaufbild für die Satellitenrelaisanlage
von Fig.9. Die erste Gruppe der Antennen,
nämlich die Empfangsantennen 1-1 bis X-L entsprechend den L-Erdstationen, die eine vertikal polarisierte Welle
senden, und die andere Gruppe der Antennen, nämlich die Empfangsantennen 1-(L+1) bis 1-N, wobei L<
Wist, entspricht den N-L Erdstationen, die eine horizontal
ίο polarisierte Welle senden. Die Signalimpulse des
Erd-Satellit-Signals jeder Erdstation werden von den Empfangsantennen 1-1 bis 1-Nempfangen und von den
rauscharmen Verstärkern 3 verstärkt. Die Ausgangssignale der Verstärker 3 jeder Gruppe werden von den
Kombinatoren 7(A) und 7(B) kombiniert, deren Ausgangssignale auf der Zeitachse so liegen, wie in
Fig. 10 gezeigt ist (Erd-SateUit-Signa! (A) der ersten
Gruppe der Empfangsantennen (vertikal polarisierte Welle) und Erd-Satellit-Signal (B) der zweiten Gruppe
der Empfangsantennen (horizontal polarisierte Welle). Die Ausgänge der Kombinatoren 7(A) und 7(B) werden
an den Frequenzübersetzer-Verstärker 4 angelegt, der
die Frequenz auf die Frequenz der Satellit-Erd-Signale
umsetzt. Das Satellit-Erd-Signal wird entsprechend der
Bestimmung für jeden Signalimpuls durch die Umschalt-Verstärkerschaltung geschaltet, die die Teilungsschaltungen
8(A) und 8(.BJl die variablen Phasenschieber 5.
den Verstärker 6 und die Richtungskoppler 9(A) und 9(B) aufweist. Der Ausgang des Richtungskoppler 9(A)
ist eine vertikal polarisierte Welle, und der Ausgang des Richtungskopplers 9(B) ist eine horizontale Welle. Die
beiden polarisierten Wellen werden von dem Polarisationsmultiplexer
11 verarbeitet, dessen Ausgang über die Sendeantennen 2-1 bis 2-N an die Erdstationen
gesendet wird. Die Umschalt-Steuereinheit oder die Phasenschieber-Steuereinheit 10 ist an alle Phasenschieber
5 angeschlossen und steuert die Größe der Phasenverschiebung aller Phasenschieber derart, daß
das gewünschte Ausgangssignal für jede bestimmungsgemäße Erdstation an den Ausgängen der Richtungskoppler
erhalten wird. In diesem Fall sind die Ausgänge der Richtungskoppler nicht gleichzeitig an eine einzige
Antenne angeschlossen. Wenn die Erd-Saieüit-Signale
mit der Umschaltung der Umschaltverstärkerschaltung der Satellitenstation synchronisiert sind, werden Satellit-Erd-Signale
für jede bestimmungsgemäße Erdstation erhalten, wie in Fig. 10 gezeigt ist (Satellit-Erd-Signal
(B) der ersten vertikal polarisierten Wellengruppe und Satellit-Erd-Signal (B) der zweiten horizontal polarisierten
Wellengruppe).
F i g. 11 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage, in der die
Teile mit den Bezugszeichen 1-1 bis 1-N 2-1 his 2-Nund
5 bis 10 mit den entsprechenden Teilen in Fig.9 übereinstimmen. Die Bezugszeichen 1-Γ bis 1-N' sind
Punktstrahl-Empfangsantennen, von denen jede denselben
Bereich wie die Antennen 1-1 bis 1-N abdeckt, und 2-1' bis 2-N' sind Punktstrahl-Sendeantennen, von
denen jede denselben Bereich wie die Antennen 2-1 bis 2-N überdeckt Die Signalstruktur des Erd-Satellit-Signals
und des Satellit-Erd-Signals ist so wie in F i g. 12
gezeigt ist
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Satellitenrelaisanlage
von F i g. 11 anhand von F i g. 12 beschrieben.
Die N Versorgungsgebiete auf der Erde werden in L
Versorgungsgebiete der ersten Gruppe und N-L Gebiete der zweiten Gruppe unterteilt Das Erd-Satellit-Signal
der ersten Gruppe benutzt eine vertikal
Il
polarisierte Welle, während das Erd-Satellit-Signal der
zweiten Gruppe eine horizontal polarisierte Welle benutzt Die Signalimpulse des Erd-Satellit-Signals von
jeder Erdstation werden von den Antennen 1-1 bis 1-N und den Antennen 1-Γ bis 1-N' empfangen, deren
Ausgänge von den Verstärkern 3 verstärkt werden. Die Kombinatoren 7(A) und 7(B) kombinieren die Ausgänge
der Verstärker 3, und die kombinierten Erd-Satellit-Signale
jeder Gruppe sind in Fig. 12 gezeigt. Wenn die Erd-Satellit-Signale durch die Kombinatoren kombiniert
werden, kann die Verstärkung verdoppelt werden, wenn nur zwei Punktstrahlantennen desselben Versorgungsgebiets
gleichphasig kombiniert werden. Selbst wenn ein einzelner Verstärker 3 nicht ordnungsgemäß
funktioniert, ist die Schaltung nicht insgesamt unbrauchbar, da jedes Versorgungsgebiet von zwei Punktstrahlantennen
ausgeleuchtet wird. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der in Fig. 11 gezeigten Satellitenrelaisanlage
verbessert. Die Ausgänge der Kombinatoren 7(A) und 7(B)werden an die Frequenzumsetzer-Verstärker
4 angelegt, die eine Frequenz für das Satellit- Erd-Signal
liefern. Die Ausgänge der Frequenzumsetzer-Verstärker 4 werden von der Umschaltverstärkerschaltung
umgeschaltet, die aus den Teilungsschaltungen S(A) und 8(B), den variablen Phasenschiebern 5, den Leistungsverstärkern 6 und den Richtungskopplern 9(A) und 9(B)
zusammengesetzt ist Jeder Signalimpuls, der an eine Erdstation abegeben wird, wird durch die Antennen 2-1
bis 2-N und die Antennen 2-1' bis 2-N' übertragen. Die Umschalt-Steuereinheit 10 steuert alle Phasenschieber 5
derart, daß das Eingangssignal der Teilungsschaltungen S(A)und S(B)auf die Ausgänge des Richtungskopplers 9
je nach der Bestimmung jedes Signalimpulses verteilt werden. Wenn die Umschaltung des Erd-Satellit-Signals
in der Satellitenstarion mit den Signalimpulsen synchronisiert
ist, werden die in Fig. 12 gezeigten Satellit-Erd-Signale
an den jeweiligen Bestimmungsort auf der Erde übertragen.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage, und die Bezugszeichen
1-1 bis 1-N, 1-1' bis 1-N; 2-1 bis 2-N, 2-1' bis 2-N' und 3 bis 11 zeigen dieselben Teile wie die
entsprechenden Bezugszeichen in den F i g. 9 bzw. 11
F i g. 14 zeigt die Signalstruktur der Erd-Satellit-Signale und den Inhalt jedes Signalimpulses des Erd-Satellit-Signals
in der Anlage von Fig. 13. Zwischen jedem Signalimpuls des Erd-Satellit-Signals sind Satellit-Erd-Signale.
Die Funktionsweise der Anlage von F i g. 13 wird nun anhand von Fig. 14 beschrieben. Die Antennen 1-1 bis
1-N und 1-1' bis 1-N'unterteilen die N Versorgungsgebiete in vier Gruppen, von denen jede Gruppe Li,
La-Lu -Li-La bzw. N-L3 Versorgungsgebiete umfaßt,
wobei gilt N>L$> Lz> L,\. Die Polariation der Erd-Satellit-Signale
ist unterschiedlich zwischen nebeneinander liegenden Erdstationen, und die polarisierten
Signale jeder Erdstation sind vertikal polarisierte Wellen für zwei Gruppen der Antennen in der
Satellitenstation sowie zwei horizontal polarisierte Wellen für die anderen beiden Gruppen der Antennen
in den Satellitenstationen. Die Signalinipulse der Erd-Satellit-Signale von jeder Erdstation werden von
den Antennen 1-1 bis 1-Nund 1-1' und 1-N'empfangen, deren Ausgangssignale an die Leistungskombinatoren 7
durch die rauscharmen Verstärker 3 angelegt werden. Der Ausgang des Kombinators ist das ZeitsequenzsignaL
wie es in Fig. 14 gezeigt ist In diesem Falle werden die Punktstrahlen desselben Versorgungsgebiets
gleichphasig kombiniert, so daß die Zuverlässigkeit der Anlage wiederum verbessert wird. Die Ausgangssignale
der Kombinatioren 7 werden an den Frequenzumsetzer-Verstärker 4 angelegt, dessen Ausgangssigna-■■)
Ie an die Umschaltverstärkerschaltung angelegt werden, die aus den Leistungs-Teilungsschaltungen 8, den
variablen Phasenschiebern 5, den Leistungsverstärkern 6 und den Richtungskopplern 9 mit 2n Anschlüssen
besteht. Daher werden die Signalimpulse des Stallit-Erd-Signals
an jeden Bestimmungsort auf der Erde gerichtet. Von den vier Richtungskopplern sind die
Ausgänge von zwei Richtungskopplern vertikal polarisiert und die Ausgänge von den anderen beiden
Richtungskopplern horizontal polarisiert Der Polarisationsmultiplexer
11 verarbeitet die beiden Ausgangssignale
und überträgt das imMultiplexer verarbeitete Signal über die Sendeantennen 2-i bis 2-N und 2-Γ bis
2-N' zur Erde. Die Umschalt-Steuereinheit 10 steuert alle Phasenschieber 5 und steuert die Größe der
Phasenverschiebung in den Phasenschiebern derar* daß die ankommenden Signalimpulse der Teilerschaltung 8
auf die Ausgänge der Richtungskoppler 9 entsprechend dem Bestimmungsort jedes Signalimpulses verteilt
werden. In diesem Fall sei angenommen, daß die Ausgangssignale von zwei Richtungskopplern an eine
Antenne durch einen Polarisationsmuitiplexer 11 angekoppelt sind. Wenn die Erd-Satellit-Signale von
jeder Erdstation mit der Umschaltung in der Satellitenrelaisanlage synchronisiert sind, werden die in F ig. 14
gezeigten Satellit-Etd-Signale für jeden Bestimmungsort
auf der Erde geliefert.
Obwohl ein einziger Strahl in jedem System die Erdstation in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
abtastet, kann die Kapazität der Nachrichtenübertragung der Satelhtenrelaisanlage dadurch vergrößert
werden, dal? eine Vielzahl von Sendepunktstrahlen und eine Vielzahl von Empfangspunktstrahlen vorgesehen
werden, die gleichzeitig arbeiten. In diesem Fall wird vorzugsweise eine vertikal polarisierte Welle
gleichzeitig mit einer horizontal polarisierten Welle übertragen oder empfangen. Ferner ist angenommen,
daß jede Erdstation nicht von zwei Strahlen gleichzeitig abgedeckt wird
Fig. 15 zeigt ein Beispiel für die Abtastung mit
mehreren Punktstrahlen, die vorstehend erwähnt wurde. In Fig. 15 zeigt die horizontale Achse die Zeit
und die vertikale Achse den Bestimmungsort Der erste Strahl deckt die Erdstationen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4
in dieser Reihenfolge ab (F i g. 15), und der zweite Strahl tastet die Erdstationen Nr. 3, Nr. 4, Nr. 1 und Nr. 2 in
dieser Reihenfolge ab. Folglich werden die Erdstationen Nr. 1 und Nr. 3 sowie die Erdstationen Nr. 2 und Nr. 4
gleichzeitig abgetastet, so daß die Nachrichtenübertragungskapazität
der Satellitenrelaisanlage verdoppelt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Satellitenrelaisanlage
ist ersichtlich, daß mehrstrahlige Antennen verwendet werden, daß die Erdsatellitsignale von den
Stationen lediglich über die Signalniveaus miteinander kombiniert werden, und daß die Satellit-Erd-Signale an
die Erdstationen durch Strahlabtastung verarbeitet werden, so daß eine Umschaltung zwischen den
Erdstationen möglich ist Folglich kann eine Punktstrahlantenne mit hohem Gewinn verwendet werden, und
eine Hochleistungsübertragung von der Satellitenstation wird durch die Leistungskombinatorsn ermöglicht.
Auch kann die ObertrasungskaDazität dadurch erhöht
?■■
•"ίί
werden, daß mehrere Abtaststrahlen gleichzeitig verwendet werden. Wenn der zweite Strahl und dessen
Anlage als Reserveanlage vei wendet wird, wird die Zuverlässigkeit der Satellitenrelaisanlage erheblich
vergrößert
Hierzu 12BIuIl Zeich nun »cn
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Satellitenrelaisanlage mit(a) einer Leistungs-Teilungsschaltung (8) mit einem einzigen Eingang und n Ausgängen, wobei π eine ganze Zahl ist, um die Eingangsleistung gleichmäßig auf jeden der Ausgangsanschlüsse zu verteilen, wobei das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß ein TDMA-Signal mit einer Vielzahl von sich nicht überlappenden, je einer Erdstation zugeordneten Signalimpulsen ist,(b) π Phasenschiebern (5), von denen jeder mit dem entsprechenden Ausgang der Teilungsschaltung (8) verbunden ist, und(c) π Leistungsverstärkern (β), die an die entsprechenden Ausgänge der Phasenschieber (5) angeschlossen sind,
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2358678A JPS54116860A (en) | 1978-03-03 | 1978-03-03 | Variable power distributor |
JP7864678A JPS5836862B2 (ja) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | 衛星中継装置 |
JP7864778A JPS556912A (en) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Satellite repeating system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908031A1 DE2908031A1 (de) | 1979-09-06 |
DE2908031C2 true DE2908031C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=27284326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908031 Expired DE2908031C2 (de) | 1978-03-03 | 1979-03-01 | Satellitenrelaisanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2908031C2 (de) |
FR (1) | FR2418984A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4301533A (en) * | 1979-11-27 | 1981-11-17 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Technique for increasing the rain margin of a TDMA satellite communication system |
US4752925A (en) * | 1984-11-13 | 1988-06-21 | Hughes Aircraft Company | Two-hop collocated satellite communications system |
US6046990A (en) * | 1995-11-15 | 2000-04-04 | Ericsson, Inc. | High-penetration transmission method for a radiocommunication system |
US6314081B1 (en) | 1996-01-18 | 2001-11-06 | Ericsson Inc. | High power short message service using dedicated carrier frequency |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2129898B1 (de) * | 1971-03-19 | 1975-02-21 | Thomson Csf |
-
1979
- 1979-03-01 DE DE19792908031 patent/DE2908031C2/de not_active Expired
- 1979-03-02 FR FR7905557A patent/FR2418984A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2908031A1 (de) | 1979-09-06 |
FR2418984A1 (fr) | 1979-09-28 |
FR2418984B1 (de) | 1982-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3044101C2 (de) | Verfahren zur Erhöhung des Regengrenzwertes einer TDMA-Satellitenfunkanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2603605C2 (de) | Nachrichtensystem | |
DE69532373T2 (de) | Modulare Verbindungsmatrix für die matrische Verbindung von Antennen mit Funkkanaleinheiten | |
DE60206730T2 (de) | Kommunikationssystem mit mehreren basisstationen mit adaptiven antennen und verfahren | |
DE69836705T2 (de) | Satelliten Kommunikationssytem mit mehreren Antenne Strahlungsbündel für Rundfunk und mit Sicherungsmöglichkeit | |
DE60210844T2 (de) | Strahlformermodul für phasengesteuerte Gruppenantenne zur Speisung von zwei Elementen | |
DE69926367T2 (de) | Verbesserte zentral angeordnete einrichtung für ein drahtloses fernsprechsystem und entsprechendes verfahren | |
DE2050173C2 (de) | "Bordschaltungsanordnung für Satelliten in einem Nachrichtensatellitensystem" | |
DE60131581T2 (de) | Terminal mit phasengesteuerten Gruppenantennen für äquatoriale Satellitenkonstellationen | |
DE69433151T2 (de) | Architektur für mehrbandiges zellulares Funksystem | |
DE3200249A1 (de) | Satelliten-nachrichtenanlage mit in frequenzkanaele unterteilten strahlen | |
DE3223408A1 (de) | Gemeinschaftsantennenanordnung zum empfang und zur verteilung von fernseh- und digitalen audiosignalen | |
EP0461380A2 (de) | Funk-Nachrichtenübertragungssystem, insbesondere zellulares Mobilfunksystem | |
DE3145992A1 (de) | Digitale mobilfunkanlage hoher kapazitaet | |
DE4229573A1 (de) | Funkempfaenger und -sender mit diversity | |
US4259741A (en) | Satellite relay system | |
DE2214947A1 (de) | Schalteinrichtuag | |
DE2812575C2 (de) | Phasengesteuertes Antennenfeld | |
DE3336196A1 (de) | Radargeraet mit einer aus mehreren einzelantennen bestehenden antenne | |
DE2908031C2 (de) | Satellitenrelaisanlage | |
DE3702362A1 (de) | Ebene antenne | |
DE602004013231T2 (de) | Satelliten-Verstärkervorrichtung | |
DE69914945T2 (de) | Telekommunikationsgerät mit geformter gruppenantenne unter verwendung von elektronischer strahlschwenkung und dazugehöriges telekommunikations-endgerät | |
DE60035161T2 (de) | Steuervorrichtung zur simultanen Mehrstrahlformung in einer Antenne mit elektronisch gesteuerter Ablenkung für Radarempfang | |
DE2747391A1 (de) | Vorrichtung zur hyperfrequenzfunkuebertragung mit einer gewissen zahl von umschaltbaren buendeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE CORP., TOKIO/TOKYO, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |