DE2907713A1 - Umkehrentwicklungsverfahren fuer die elektrophotographie - Google Patents

Umkehrentwicklungsverfahren fuer die elektrophotographie

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DE2907713A1 DE19792907713 DE2907713A DE2907713A1 DE 2907713 A1 DE2907713 A1 DE 2907713A1 DE 19792907713 DE19792907713 DE 19792907713 DE 2907713 A DE2907713 A DE 2907713A DE 2907713 A1 DE2907713 A1 DE 2907713A1
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABR DR. DlL. SaNDMaIR
PATENTANWÄLTE 9 Q D 7 7 1 3
Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 29 909
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
ümkohrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie
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988274 TELEX: Ba>:e Verein-".u-k München 453100 (BLZ 7CO2O270)
983310 0524560 BERG d PosiKhi-.k ; ·.:.- nen 65343-SOi(BLZ ?i»10080j
Ό'
Bes ch reibung
Die Erfindung betrifft ein Umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit diesem Verfahren kann ein Bild in einem elektrophotographischen Kopiergerät oder einer elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtung u.a. umgekehrt werden.
Als Verfahren zur Herstellung eines positiven Bildes von einem negativen Bild sind ein Verfahren, bei welchem Toner verwendet wird, der auf dieselbe Polarität wie die eines elektrostatischen Bildes auf dem Auf zeichnungsteil geladen ist, und ein Verfahren zum Ändern der Vorspannung bekannt, die an eine Entwicklungselektrode angelegt wird. Diese Verfahren sind im einzelnen in "Electrophotography" von R.M. Schaffert, M.A., Ph. D. beschrieben. Als Entwicklungsverfahren zur Durchführung einer Umkehrentwicklung sind ein Entwicklungsverfahren mit Flüssigentwickler und ein Entwicklungsverfahren bekannt, bei welchem mittels einer magnetischen Bürste ein Zweikomponentenentwickler mit Toner- und Trägerpartikeln verwendet wird. Wie im einzelnen später noch beschrieben wird, werden diese Verfahren in der Praxis ohne nennenswerte Schwierigkeiten angewendet. Bei dem Zweikomponentenentwickler, welcher eine Mischung aus Toner und Trägerpartikeln ist, wird jedoch Toner verbraucht, wenn dar Entwickler benutzt wird, wodurch die Tonerkonzentration geringer wird/ es wird dann ein entwickeltes Bild ohne einen ausreichenden Schwärzungsgrad erhalten, wenn der Entwickler nicht fort-
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laufend verwendet wird. Infolgedessen muß die Tonermenge in dem Entwickler mit Hilfe einer die Tonerkonzentration fühlenden Einrichtung konstant gehalten werden, um eine vorbestimmte Tonerkonzentration aufrechtzuerhalten. Folglich weist diese Entwicklungseinrichtung, bei welcher der Zweikomponentenentwickler verwendet wird, die Nachteile auf, daß die Einrichtung einen komplizierten Mechanismus hat und teuer ist.
Es wird daher in letzter Zeit ein preiswertes Kopiergerät gefordert, das nicht so viel Wartung erfordert, so daß ein Entwicklungsverfahren mit einem Einkomponentenentwickler, der nur Toner aufweist, verwendet wird. Bei diesem Verfahren kann jedoch keine Umkehrentwicklung in zufriedenstellender Weise mit Hilfe desselben Umkehrentwicklungsverfahrens wie bei der Verwendung des Zweikompoentenentwicklers durchgeführt werden.
Anhand von Fig. 1 und 2 wird nunmehr das Umkehrentwicklungsverfahren anhand der herkömmlichen Entwicklung mit einer magnetischen Bürste erläutert. In den Figuren sind auf einem Photoleiter 1 positive Ladungen mit einem Potential V_ in dem latenten Bildbereich und positive Ladungen mit einem Potential Vn in dem nichtlatenten Bildbereich vorhanden. Eine Entwicklungsrolle 2 wird auf dieselbe Polarität wie die des elektrostatischen latenten Bildes geladen, und es wird eine Vorspannung VD, welche etwas niedriger als das Potential des latenten Bildbereichs ist, an die Entwicklungsrolle 2 angelegt. Als Entwickler wird ein Zweikomponenten-Entwickler ver-
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wendet, der aus Trägern 3 mit Eisenfüllungen und positiv geladenem Toner 4 besteht. Während des Kopiervorgangs ist die Vorspannung V„ ständig an die Entwicklungsrolle 2 angelegt. Bei einer Entwicklung mit einer magnetischen Bürste,· bei welcher ein derartiger Zweikomponentenentwickler verwendet wird, ist der Abstand zwischen dem Photoleiter 1 und der Entwicklungsrolle 2 so groß, daß die Wirkung der Entwicklungsrolle 2 als Gegenelektrode schwach ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Anzahl der elektrischen Kraftlinien, die von derEntwicklungsrolle 2 zu dem Photoleiter 1 hin gerichtet sind, so klein, daß selbst wenn die Vorspannung V7, an die Entwicklung^.olle 2 angelegt wird, wenn keine Entwicklung durchgeführt wird, nicht viel Toner auf den Photoleiter 1 aufgebrächt wird, so daß der Photoleiter 1 nicht von dem Toner verschmutzt ist. Andererseits ist bei einem Entwicklungsverfahren, bei welchem ein nichtmagnetis.cher Einkomponentenentwickler aus Toner verwendet wird, der Abstand zwischen der Entwicklungsrolle 2 und dem Photoleiter 1 nur etwa 50μΐη groß, so daß elektrische Kraftlinien 6 an dem Photoleiter 1 zusammengedrückt sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn ein magnetischer Toner verwendet wird, ist der Abstand zwischen der Entwicklungsrolle 2 und ."lern Photoleiter 1 etwas größer als bei der Verwendung von nichtmagnetischem Toner. Da jedoch der spezifische elektrische Widerstand des magnetischen Toners niedrig ist, werden die elektrischen Kraftlinien, die durch die Vorspannung erzeugt worden sind, über den Entwickler zu dem Photoleiter hin gerichtet, und folglich ist
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dieWirkung der Gegenelektrode größer als dann, wenn der Zweikomponentenentwickler verwendet wird. Folglich wird durch Anlegen einer Vorspannung derselben Polarität wie die des elektrostatischen Bildes während keine Entwicklung oder während eine Entwicklung stattfindet, Toner auf den Photoleiter aufgebracht.
In Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Entwicklungseinrichtung dargestellt, bei welcher ein nichtmagnetischer Toner mit einem hohen spezifischen Widerstand verwendet ist. In Fig. 4 ist eine Entwicklungsrolle 7 dargestellt. Der von einem Trichter 8 aus zugeführte Toner wird reibungselektrisch durch eine Ladeschneide 9 positiv geladen. Auf einem Photoleiter ist ein negatives, elektrostatisches Bild mit positiver Ladung aufgebracht, und an die Entwicklungsrolle 7 ist eine Vorspannung derselben Polarität wie die des elektrostatischen Bildes angelegt, wodurch dann eine Umkehrentwicklung durchgeführt wird. Gleichzeitig mit der Entwicklung wird positiv geladener Toner außer in dem elektrostatischen Bildbereich auf die Fläche auf dem Photoleiter 10 aufgebracht, so daß ein positives Bild geschaffen wird. Wenn jedoch die Vorspannung auch zu der Zeit, während welcher nicht entwickelt wird, ständig angelegt ist, wird durch die Vorspannungswirkung auf den Photoleiter 10 Toner aufgebracht und abgesetzt, und folglich wird das Gewicht einer nicht dargestellten Reinigungseinrichtung zum Reinigen des Photoleiters 10 sowie die dadurch hervorgerufene Beanspruchung groß, und es wird Toner
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verschwendet.
In Fig. 5 ist eine Entwicklungseinrichtung mit einem magnetischen Toner mit einem niedrigen spezifischen Widerstand dargestellt. In Fig. 5 weist eine Entwicklungsrolle 11 eine nichtmagnetische Hülse 12 und einen Magneten 13 auf, der im Innern der nicht magnetischen Hülse 12 angeordnet ist, an welche eine positive Vorspannung angelegt ist. An der Hülse 12 ist durch den von dem Trichter 8 aus zugeführten, magnetischen Toner eine magnetische Bürste ausgebildet. Da der magnetische Toner einen niedrigen spezifischen Widerstand hat, wird er nicht im voraus geladen, sondern hat eine positive Ladung infolge der an die Hülse 12 angelegten Vorspannung, so daß ein positives Bild mit Hilfe des in einem Bereich aufgebrachten Toners ohne ein positiv geladenes, elektrostatisches Bild auf dem Photoleiter 10 geschaffen wird. In diesem Fall wird der magnetische Toner, währ ad keine Entwicklung durchgeführt wird, auf den Photoleiter aufgebracht, was dann dieselben Nachteile wie in dem vorbeschriebenen Beispiel zur Folge hat. Wenn in beiden'Fällen der Rest Toner nicht ausreichend während der Reinigung entfernt werden kann, kann infolge des (zurückgebliebenen) Toners bei der nächsten Umkehrentwicklung kein gutes Bild erhalten werden. Insbesondere bei Verfahren, bei welchen eine Kopie bei zwei Umdrehungen eines Photoleiters erhalten wird:, und bei welchem die Entwicklung sowie die Reinigung mittels derselb >n Einrichtung durchgeführt werden, tritt diese Schwierigkeit noch stärker in Erscheinung.
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Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung einer umkehrentwicklung mit einem Einkoxaponentenentwickler geschaffen werden, ohne daß die vorerwähnten Nachteile der herkömmlichen Umkehrentwicklungsverfahren auftreten.
Gemäß der Erfindung wird zum Zeitpunkt einer Entwicklung bei Anlegen einer Entwicklungsvorspannung für eine Umkehrentwicklung eine ausgesprochen gute Umkehrentwicklung durchgeführt, während zu der Zeit, wo keine Entwicklung durchgeführt wird, die Polarität der Vorspannung geändert oder auf das geerdete Potential eingestellt wird, wodurch ein Aufbringen und Absetzen von Toner auf einem das latente elektrostatische Bild tragenden Teil sowie eine Verschwendung von Toner verhindert ist, und die durch eine Reinigungseinrichtung ausgeübte Belastung erheblich verringert ist.
Da ferner bei der Erfindung ein Einkomponentenentwickler verwendet ist, ist eine die Tonerkonzentration fühlende Einrichtung nicht notwendig, und der Mechanismus der Entwicklungseinrichtung wird einfach und preiswert.
In einer Entwicklungseinrichtung, in welcher eine Ladeelektrode zum Laden von Toner verwendet wird, wird der Tonerladezustand nicht während der Zeit, während welcherkeine Entwicklung stattfindet, geändert, so daß wenn der nächste Enfcwicklüngsvorgang begonnen wird, eine Entwicklung ohne weiteres
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durchgeführt werden kann. Durch die Erfindung ist ferner ein Entwicklungsverfahren geschaffen, in welchem ohne weiteres kopiert werden kann, wenn von Negativentwicklung auf Positiventwicklung und umgekehrt umgeschaltet wird.
Gemäß der Erfindung können positive und negative Bilder wahlweise erhalten werden, ohne daß der Photoleiter und der Toner geändert werden muß. Ferner können positive und negative Bilder wahlweise erhalten werden, indem die an eine Ladungsinjektionselektrode angelegte Vorspannung geändert wird,ohne daß eine an eine Entwicklungshülse angelegte Vorspannung geändert wird. Ferner werden die Größe der Vorspannung V , die an die Hülse angelegt wird, und die der Spannung V„, die an die Ladungsinjektionselektrode angelegt wird, nicht umgekehrt, so daß es niemals vorkommt, daß die Ladungspolarität des Toners nennenswert geändert wird. Infolgedessen wird bei der Erfindung das Vorherrschen der Ladung an der Ladungsinjektionselektrode oder die der an der Hülse elektrostatisch induzierten Ladung wahlweise verwendet.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Umkehrentwicklung durch Anlegen einer Entwicklungsvorspannung an eine Entwicklungshülse zum Zeitpunkt der Entwicklung durchgeführt, und die Polarität der Vorspannung wird umgekehrt oder die Vorspannung wird zu der Zeit, während welcher keine Entwicklung durchgeführt wird, auf null verringert. Infolgedessen könnenpos.itive und negative Bilder wahlweise geschaffen werden, indem
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die an eine Ladungsinjektionselektrode angelegte Spannung geändert wird, ohne daß die an die Entwicklungshülse angelegte Vorspannung geändert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 und 2 Verfahren zur Erläuterung der herkömmlichen Umkehrentwicklung ;
Fig.3 das Prinzip der Erfindung;
Fig.4 und 5 schematische Schnittansichten von Entwicklungseinrichtungen, bei welchen ein Einkomponentenentwickler verwendet ist;
Fig.6 eine schematische Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform eines Umkehrentwicklungsverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig.7 ein Ladungsdiagramm zur Erläuterung des Prinzips der ersten Ausführungsform der Fig.6;
eine schematische Sclmittanslcht einer zweiten Äiisführuiigsforia eines Urakehreiitwieklurtgsverfah rens ^ernä€ der =Erf i-ta&ung;
Fig.9 eine Schaltung der Energieversorgung-Steuerschaltung bei der zweiten Ausführungsform der Fig.8;
Fig.10 ein Ladungsdiagramm zum Erläutern des Prinzips der zweiten Ausführungsform in Fig.8;
Fig.11 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Umkehrentwicklungsverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig.12 ein Ladediagramm zur Erläuterung des Prinzips der dritten Ausführungsform vorj. Fig. 11;
Fig.13 eine schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung mit magnetischer Bürste gemäß der Erfindung;
Fig. 14 ein Ladediagramm, das die Größe des Potentials der vierten Ausführungsform wiedergibt, wenn ein positives Bild erhalten wird;
Fig. 15 und 16. wie die an eine. Entwicklungshülse angelegte Entwicklungsvorspannung wirksam ist;
Fig.T 7 das Prinzip der durch iaden einer "Laduncpsin-
ii: Entwicklung:
Fig.18 ein Ladediagramm, in welchem die Größe des Potentials in der vierten Ausführungsform wiedergegeben ist, wenn ein negatives Bild erhalten wird;
Fig.19 das Entwicklungsprinzip bei einer elektrostatischen Induktion; und
Fig.20 und 21 die Größe de.r Potentiale einer fünften Äusführungsform gemäß der Erfindung, wenn positive und negative Bilder erhalten werden.
In Fig.6 ist eine erste Ausführungsform einer umkehrentwicklung se inrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig.6 wird eine photoleitende Trommel 14 in Richtung des Pfeils gedreht. Als Photoleiter können bei der Erfindung Zinkoxyd, Selen, Cadmiumsulfid und organische Photoleiter verwendet werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Selenphotoleiter verwendet. Die Photoleitertrommel 14 wird gleichförmig mittels einer Koronaladeeinrichtung 15 positiv geladen, und es wird ein negatives Bild durch eine nicht dargestellte Schlitzbelichtungseinrichtung auf die Oberfläche der Photoleitertroinrael 14 projiziert. Ein negatives latentes, elektrostatisches Bild wird durch Projektion eines Lichtbildes von einem Mikrofilmprojektor aus geschaffen. Wie in Fig.7 dargestellt ist, wird ein latentes, elektrostatisches Bild von ■-+75-OV*.auf einer höheren Po-tentialflache geschaffen,-während.ein latentes, elektro-
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statisches Bild von +150V auf einer niedrigeren Potentialfläche ausgebildet wird. Die auf diese Weise geschaffenen latenten, elektrostatischen Bilder werden mittels einer Entwicklungseinrichtung 16 entwickelt. Die Entwicklungseinrichtung 16 weist eine Rolle 17, einen Trichter 18 für Toner, eine Vorspannungssteuereinrichtung 19, und eine Tonerladeeinrichtung 20 auf. Die Rolle 17 ist eine leitende Silikongummirolle, deren spezifischer Widerstand nicht höher als 10 Jti cm ist. über der Entwicklungsrolle 17 ist der Tonertrichter 18 angeordnet, welcher nichtmagnetischen Toner enthält, dessen spezifischer Widerstand bei einem Anliegen mit Druck 10 Sl cm beträgt. Dieser spezifische Widerstand gibt den spezifischen Widerstand des Toners an, wenn der Toner auf der Entwicklungsrolle 17 während der Entwicklung mit einem, gewissen Druck an der Photoleitertrommel 14 in Anlage gebracht wird, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben.
Es gibt zwei Arten von Entwicklungsverfahren. Bei dem einen Verfahren wird zum Entwickeln (zusätzlicher) Druck ausgeübt, während bei dem anderen Verfahren bei normalem Druck entwickelt wird; die beiden Verfahren müssen streng unterschieden werden. In der vorliegenden Beschreibung ist der spezifische Widerstand des Toners durch den spezifischen elektrischen Durchgangswidarstand dargestellt. Der Toner weist ein Harz, wie Epoxyharz, Styrolharz, Phenolharz, ein Färbemittel, wie Ruß, rotes Eisenoxyd, Ultramarin und Kaliumkarbonat, sowie Zusatzstoffe auf, wie ein Silikonelastomer, Siliziumdioxyd, Äthylenzellulose und Polytetrafluorethylen. Als Toner wird in der vor-
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liegenden Ausführungsform der Toner in dem üblichen Zweikomponentenentwickler verwendet.
Der von dem Trichter 1S aus zugaführte Toner wird durch die Tonerladeeinrichtung 20, die eine reibungselektrisch wirkende Ladeschneide aufweist, auf +200V geladen.In Fig.7 gibt die gestrichelte Linie das Ladepotential V_ des Toners wieder. Eine vorbestimmte Vorspannung wird an die Vorspa-nnungs-Steuereinrichtung 19 angelegt, welche eine Energiequelle E. von +500V und eine Energiequelle E„ von -250V aufweist; die Entwicklungsrolle 1 7 wird durch Umschalter SW. und SW^ entweder mit der Energiequelle E1 oder mit der Energiequelle E2 verbunden. Zum Zeitpunkt einer Entwicklung wird die Spannung der Energiequelle E1 an die Entwicklungsrolle 17 angelegt, wie in Fig.6 dargestellt ist. In Fig.7 ist diese Spannung mit V^1 bezeichnet. Während der Entwicklung ist das Potential eines auf hohem Potential liegenden Teils positiv, während das eines auf niedrigem Potential liegenden Teils offensichtlich -350V ist, so daß positiv geladener Toner auf den auf niedriges Potential.aufgeladenen Teil aufgebracht wird und eine Umkehrentwicklung durchgeführt wird. Während keine Entwicklung stattfindet, werden die Umschalter SW1 und SW2 umgeschaltet und es wird eine Spannung Vn? von -250V an die Entwicklungsrolle 17 von der Energiequelle E1 aus angelegt. Wenn das Oberflächenpotential der Photoleitertrommel 14 null ist, ist das Potential der Entwicklungsrolle 17 +250V. Selbst wenn das Restoberflächenpotential der Photoleitertrommel 30V usw. ist, setzt sich kein Toner an der Photo-
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leitertrommel 14 fest, da der Toner positiv geladen ist. Die Zeit, während welcher keine Entwicklung stattfindet, bedeutet eine Zeitperiode, bevor und nachdem der Bildbereich auf der Photoleitertrommel 14 die Entwicklungsstation durchläuft. In einem Kopiergerät, in welchem eine Polgesteuerung bezüglich des Entwicklungsvorgangs mittels eines Programms u.a. durchgeführt wird, steuert die zentrale Steueranordnung die Schalter SW1 und SW2/ so daß sie umgeschaltet werden, wenn sich der Bildbereich der Entwicklungsstation nähert, oder wenn der Bildbereich die Entwicklungsstation durchläuft. Wenn die Photoleitertrommel 14 mit einer Folgesteuerscheibe versehen ist, wird die Größe einer Vorlage oder die Länge eines Bildes auf der Photoleitertrommel 14 im voraus gefühlt und der Zeitpunkt, an welchem die Vorderkante des Bildbereichs die Entwicklungsstation erreicht, wird mittels einer Folgesteuerscheibe gefühlt und der Zeitpunkt, an welchem der Bildbereich über den Entwicklungsabschnitt läuft, wird entsprechend der Länge des Bildbereichs gefühlt, wobei dann die Schalter SW und SW- umgeschaltet werden.
Das auf diese Weise entwickelte Tonerbild wird elektrostatisch mittels einer Korona-Bildübeirtragungseinrichtung 22 an ein von einer Papierzuführeinrichtung 21 zugeführtes Übertragungspapier S übertragen. Das Übertragungspapier S, auf welches das Tonerbild übertragen worden ist, wird von der Photoleitertrommel 14 durch eine Trenneinrichtung 23 getrennt, und das Tonerbild wird dann auf dem Übertragungspapier S dauerhaft fixiert.
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In der Zwischenzeit wird nach der Bildübertragung nicht übertragener cResttoner von der Photoleitertrommel- 14 mittels einer Reinigungsschneide 25 entfernt. Der entfernte Toner wird in einem unteren Teil einer Reinigungseinrichtung 26 zurückgewonnen und wird dann mittels einer Spirale 27 in axialer Richtung der Photoleitertroinmel 14 befördert und wird zur Entwicklungseinrichtung zurückgebracht, damit der zurückgewonnene Toner wieder verwendet werden kann. Die Entwicklungseinrichtung 16 ist mit der Reinigungseinrichtung 26 durch ein nicht dargestelltes Tonerförderteil verbunden,, um so den Toner zu dem Trichter 18 zurückzuleiten. Wach dem Reinigen wird das Restpotential auf der Photoleitertrommel 14 durch eine Ladungslöscheinrichtung 28 entfernt, so daß dann ein Kopiervorgang beendet ist.
In Fig.8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In der zweiten Ausführungsform wird statt des reibungselektrischen Ladens bei der ersten Ausführungsform ein Ladungsinjektionsverfahren zum Laden des Toners angewendet. Die anderen Teile der zweiten Ausführungsform sind beinahe dieselben wie die der ersten Ausführungsform. In FLg.8 sind die Teile mit denselben Funktionen wie die der ersten Äusführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Entwieklungsrolle 29 weist eine leitende elastische Schicht 31 auf, die auf einer leitenden Welle 30 ausgebildet ist. Die leitende elastische Schicht 31 ist aus demselben Material wie die Entwicklungsrrolle 17 in. der ersten Ausführungsform hergestellt.
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Als Materialien für die leitende elastische Schicht 31 werden leitfähig gemachter Chloroprengummi und Polyurethangummit u.a. verwendet, da sie Toner anziehen. Eine Entwicklungsrolle 29 wird mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die photoleitende Trommel 14 in Pfeilrichtung gedreht und wird an der Oberfläche der Photoleitertrommel 14 in derselben Weise wie in der ersten Ausführungsfoz-ra mit einem entsprechenden Druck in Anlage gebracht. Über der Entwicklungsrolle 29 ist ein Tonertrichter 18 angeordnet, in welchem derselbe Toner wie im Fall der ersten Ausführungsform untergebracht ist. Die hintere Seitenwand des Tonertrichters 18 dient als Ladeelektrode 32. Die Ladeelektrode 32 ist eine ebene Platte, die sich in Axialrichtung der Entwicklungsrolle 29 erstreckt und hat eine scharfe Vorderkante. In der Praxis wird die Vorderkante mit einer sehr kleinen Krümmung mit beispielsweise einem Krümmungsradius von 0,5R versehen. Die Ladeelektrode 32 ist in einem kleinen Abstand von der Entwicklungsrolle 29 angeordnet und dient als Rakel, um den der Entwicklungsrolle 29 zugeführten Toner in einer vorbestimmten Dicke zu steuern. Wenn der Toner unter der Ladeelektrode 32 hindurchgeht, wird der Toner mit derselben (positiven) Polarität wie die der eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche der Photoleitertrommel 14 geladen. Insbesondere wird an der Ladeelektrode 32 als erste Ladespannung V ..· +800V aufgebracht, während an der leitenden Welle 30 der Rolle 29 als erste Entwicklungsspannung VD1 +500V angelegt wird. Die Ladungsmenge des Toners auf der Entwicklungsrolle 29 hängt von dem Potentialunterschied zwischen der Ladeelektrode 32 und der
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Oberfläche derEntwicklungsrolle 29 ab. Wenn die Ladeelektrode 32 auf einem höheren Potential liegt, wird der Toner positiv geladen; wenn dagegen die Rolle 29 auf einem höheren Potential liegt, wird der Toner negativ geladen. Der Potentialunterschied während der Entwicklung ist 300V. Auf der Photoleitertrommel 14 wird ein latentes, elektrostatisches Bild von+750V in dem latenten Bildbereich und ein latentes, elektrostatisches Bild von +15Ov in dem nichtlatenten Bildbereich geschaffen, und da die Entwicklungsvorspannung V~., +500V ist, ist die tatsächliche Spannung in dem latenten elektrostatischen Bildbe reich +250V, während sie in dem nichtlatenten Bildbereich -350V ist. Infolgedessen wird der positiv geladene Toner nur in dem nichtlatenten Bildbereich aufgebracht, ohne in dem latenten Bildbereich aufgebracht zu werden, so daß eine Umkehren twicklung durchgeführt wird. Wenn keine Entwicklung durchgeführt wird, wird die erste Vorspannung VD1 auf die zweite Vorspannung Vn- umgeschaltet, welche -250V ist. Da der Toner positiv geladen ist, wird Toner auf der Photoleitertrommel 14 mit der ersten Vorspannung V . bei einer Entwicklung aufgebracht. Infolgedessen muß die Vorspannung auf die entgegengesetze Polarität umgeschaltet werden. Wenn jedoch nur die Entwicklungsvorspannung geändert wird, wird der Potentialunterschied zwischen der Ladeelektrode 32 und derRolle 29 1050V, so daß Toner auf ein ungewöhnlich hohes Potential geladen wird. Folglich wird der Toner unter einer Bedingung geladen, die von der optimalen Ladebedingung des Toners abweicht, so daß nicht ohne weiteras eine Entwicklung durchgeführt werden kann. Per-
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ner wird in diesem Fall eine Hysterese der ungewöhnlichen Ladung hervorgerufen, so daß eine normale Entwicklung unmöglich wird. Infolgedessen müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden, damit der Toner richtig geladen werden kann. Hierzu wird dann das Potential der Ladeelektrode 32 auf das zweite Ladepotential V j von +50V umgeschaltet, um so die Potentialdifferenz zwischen der Ladeelektrode 3 2 und der Entwicklungsrolle 29 aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise wird das Umschalten der Entwicklungsvorspannung und des Ladepotentials gemeinsam durchgeführt. In Fig.10 ist die Beziehung zwischen dem Potential der Photoleitertrommel 14, der Ladespannung und der Entwicklungsvorspannung dargestellt. In der vorerwähnten Ausführungsforiti wird die Energiesteuerschaltung 33 verwendet,"die in Fig. 9 dargestellt ist. In Fig.9 sind +10COV als Energiequelle E verwendet. Dioden Z1 bis Z_ sind parallel zu der Energiequelle E_ geschaltet. Zwischen der Energiequelle E und einerLeitung A ist ein Widerstand R von 40OkA angeordnet, und die Leitung A ist mit der Ladeelektrode 3 2 verbunden. Zwischen den Zenerdioden Z„ und Z-, ist eine Leitung B vorgesehen, welche mit der Entwicklungsrolle 29 verbunden ist. Der negative Pol der Energiequelle E., ist mit einem Kontakt eine_> Schalters SW., verbunden, und mit der Verbindung zwischen den Zenerdioden Z1 und Z„ ist ein Kontakt D des Schalters SW, verbunden. Die Zenerdioden
Z1Ms Z3 weisen 50V, 250V bzw. 500V der Überschlagkennlinie auf.
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Die Funktion der Schaltung bei der Erfindung ist folgende: Bei einer Entwicklung befindet sich der Schaltkontakt des Schalters SW3 auf der Seite des Kontaktes C und zu diesem Zeitpunkt wird ein Potential von +800V (+50V +250V +500V) an die Ladeelektrode 32 angelegt, und ein Potential von +500V ist an die Entwicklungsrolle 29 angelegt. Andererseits ist zu dem Zeitpunkt,wenn keine Entwicklung stattfindet, durch die Steuereinrichtung wie im Falle der ersten Ausführungsform auf die Seite des Kontaktes D umgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist dann ein Potential von +50 V an die Ladeelektrode 32 und ein Potential von -250V an die Entwicklungsrolle 29 angelegt. Während einer Entwicklung und während keine Entwicklung stattfindet, wird die Spannung so geändert, daß die Potentialdifferenz zwischen der Ladeelektrode 32 und der Entwicklungsrolle 29 erhalten bleibt.
Bis jetzt ist der Fall beschrieben worden, daß eine einzige Spannungsquelle verwendet wird. Es können jedoch auch verschiedene Energiequellen in Verbindung mit der Ladeelektrode 32 und der Entwicklungsrolle 29 verwendet werden. Ferner können stattdessen vier Energiequellen verwendet werden, um vier verschiedene Spannungen anzulegen.
In Fig. 11 und 12 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In Fig.11 weist eine Entwicklungsrolle 34 eine Hülse 35, welche in Pfeilrichtung gedreht wird und elektrisch ■und nichtmagnetisch ist, und eine magnetische Rolle 36 auf, welche im Inneren der Hülse 35 fest angebracht ist und abwechselnd
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an dem N- und dem S-PoI magnetisiert wird. Die Hülse 35 kann beispielsweise aus Aluminium hergestellt sein, über der Entwicklungsrolle 34 ist ein Trichter 37" angeordnet, in welchem magnetischer Toner untergebracht ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird magnetischerToner verwendet, der beim Auftragen mit einem gewissen Druck einen spezifischen Berührungswiderstand von 10 ^Λ cm hat. An der Hülse 35 wird eine magnetische Bürste aus dem magnetischen Toner mit Hilfe der Magnetkraft der magnetischen Rolle 36 ausgebildet, und der Abstand zwischen der Rolle 34 und einem Photoleiter 38 ist so eingestellt, daß die magnetische Bürste mit einem gewissen Druck an dem Photoleiter 38 in Anlage gebracht wird. Auf dem Photoleitcr 38 ist ein positiv geladenes, latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht, und wie in Fig.12 dargestellt, beträgt das Potential eines auf hohem Potential liegenden Teils +750V und das eines auf niedrigem Potential liegenden Teils +150V. Zum Zeitpunkt einer Entwicklung ist der Schalter SW4 .geschlossen und es wird eine Entwicklungsvorspannung VD von +1200V durch eine Energiequelle E4 an die Hülse 35 angelegt. Wenn diese Vorspannung an - die Hülse 35 angelegt wird,, wird das Potential des Toners hoch und hat dieselbe Polarität wie die der Hülse 35, da der magnetische Toner vergleichsweise leitend ist und negative durch elektrostatische Induktion erzeugte Ladungen überwindet und sich so verhält, wie wenn- er positiv geladen wäre. Infolgedessen wird der Toner nur auf einem bildfreien Bereich aufgebracht, so daß eine Umkehrentwicklung durchgeführt ist. Nach der Entwicklung wird der Schalter SW4 geöffnet, so
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daß keine Spannung an die Hülse 35 angelegt wird. Wenn keine Entwicklung stattfindet, ist die Hülse 35 geerdet und das Potential des Toners liegt auf Erdpotential, wodurch der Toner ständig magnetisch an die Hülse 35 angezogen wird und sich kein Toner auf dem Photoleiter 38 absetzt., selbst wenn der Toner mit dem Photoleiter in Berührung gebracht wird. Wenn in diesem Fall eine positive oder negative Vorspannung an die Hülse 35 angelegt wird, wird der Toner auf den Photoleiter 38 aufgebracht. Wenn in diesem Fall eine positive oder negative Vorspannung an die Hülse 35 angelegt wird, setzt sich der Toner an dem Photoleiter 38 ab. Infolgedessen sollte hierauf geachtet varden. An der Entwicklungseinrichtung mit einer magnetischen Bürste ist es vielmehr erforderlich, daß der magnetische Toner durch dieRelativbewegung der Hülse und des Magneten bewegt wird. Infolgedessen kann in einer Entwicklungseinrichtung mit magnetischer Bürste die magnetische Rolle so ausgelegt werden, daß sie gedreht wird, während die Hülse feststeht, oder sowohl die mangetische Rolle als auch die Hülse können gedreht werden. Ferner ist die.\Entwicklungseinrichtung mit magnetischer Bürste nicht auf eine solche mit Rolle beschränkt, sondern es kann genauso gut auch eine bandförmige Einrichtung verwendet werden. Ferner kann eine Anzahl Rollen anstatt nur einer einzigen Rolle verwendet werden. Das Entwicklungsverfahren gemäB der Erfindung kann bei einem Kopiervorgang angewendet werden, bei welchem pro Vorgang zwei Umdrehungen ausgeführt werden, wobei dann die Entwicklungsrolle auch als Reinigungseinrichtung dient.
§09835/0832
In den ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung wird der nichtmagnetische Toner verwendet; der Toner ist jedoch nicht auf nichtmagnetischen Toner beschränkt und in ähnlicher Weise kann mittels eines Ladeteils auch ein magnetischer Toner mit einem hohen spezifischen Widerstand geladen werden. In einem solchen Fall eignet sich als Entwicklungsrolle die Entwicklungsrolle, diein der dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Ferner ist in der vorbeschriebenen Ausführungsform der Photoleiter als ein das latente elektrostatische Bild tragendes Teil verwendet. Stattdessen können jedoch auch Dielektrika in ähnlicher Weise als ein das latente elektrostatische Bild tragendes Teil verwendet v/erden.
In Fig.13 ist schematisch eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig.13 ist bei einem Photoleiter 101 eine photoleitende Schicht 103 auf einem geerdeten, leitenden Träger 102 aufgebracht. Als Photoleiter 101 ist ein organischer Photoleiter (Polyvinylcarbazol) verwendet. Die anderen bekannten Photoleiter können bei der Erfindung genauso verwendet werden. Auf der Oberfläche des Photoleiters 101 ist ein latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht. Beispielsweise beträgt das Potential V1 des latenten elektrostatischen Bildes -800V, während das Potential V„ des bildfreien Bereichs -200V ist. Eine Entwicklungseinrichtung -104 weist eine Entwicklungs-
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rolle 105, einen Tonerzuführtrichter 106 und eine Ladungsinjektionselektrode 107 auf. Die Entwicklungsrolle 105 weist eine nichtmagnetisch^ und elektrisch leitende zylindrische Hülse 108 beispielsweise aus Aluminium und eine magnetische Rolle 109 auf, welche mit Hilfe von einander abwechselnden N- und S-Polen magnetisiert ist und in der zylindrischen Hülse 108 angeordnet ist. Die magnetische Rolle 1Q9 steht fest, während die Hülse 108 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Solange die Hülse 108 und die magnetische Rolle 109 relativ zueinander gedreht werden, ist die Entwicklungsrolle 106 nicht auf die vorstehend beschriebene Konstruktion beschränkt. Der Abstand P_ zwischen der Hülse 108 und dem Photoleiter 101
la
muß immer konstant gehalten werden. Über der Entwicklungsrolle 105 ist der Tonerzuführbehalter 106 angeordnet, in welchem ein magnetischer Einkomponentenentwickler 110 (der nachstehend der Einfachheit halber als magnetischer Toner bezeichnet wird) untergebracht. Der Trichter 106 ist aus einem geerdeten, leitenden Teil hergestellt, das eine unnötige Ladung des magnetischen Toners in dem Trichter 106 verhindert, so daß gleichförmig geladener, magnetischer Toner von dem Trichter 106 aus zugeführt wird. Der magnetische Toner 110 in dem Trichter 106 wird aufgrund der magnetischen Anziehung der magnetischen Rolle 109 auf die Hülse 108 aufgebracht und wird in der Drehrichtung der Hülse 108 transportiert. Die Auslaßseite 106a des Trichters 106 dient als eine Art Rakel zum Regulieren der Menge des von dem Trichter 106 abgegebenen Toners auf der Hülse 108. An der Außenwand des Trichters 106 nahe der Aulaßseite
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106a ist eine Ladungsinjektionselektrode 107 angebracht, die aus einem leitenden Material hergestellt ist und einen Teil eines konzentrischen Kreises zu der Hülse 108 darstellt. Der Zwischenraum D„ zwischen der Hülse 108 und der Oberfläche der Ladungsinjektionselektrode 107 ,die der Hülse 108 gegenüberliegt, ist konstant, und die Beziehung, daß der Abstand D größer ist als der Abstand P , ist für eine Entwicklung erforderlich. Die Ladungsinjektionselektrode 107 kann wie eine ebene Platte geformt sein oder kann so ausgebildet sein, daß ihr vorderer bzw. oberer Teil scharf ist. Infolgedessen kann.;-.-· die Ladungsinjektionselektrode 107 so ausgebildet sein, daß sie als Rakel zum Regulieren des Entwicklers dient.
Auf der Hülse 108 wird eine magnetische Bürste aus magnetischem Toner mit einer gleichförmigen Dicke ausgebildet, welche mechanisch die Oberfläche des Photoleiters 101 bürstet und ein latentes, elektrostatisches Bild auf dem Photoleiter 101 entwickelt. -
Ein Potential von etwa -1000V wird als Eiitwicklungs.vorspannung Vg durch eine Vorspannungsquelle 112 an der Hülse 108 angelegt. Die Entwicklungsvorspannung V0 und das. latente elektrostatisehe Bildpotential V- muß der Beziehung |vg - V1J 4 VK genügen, wobei Vx-, die Entwicklungsanfangsspannung ist, welche in der vorliegenden Ausführungsform etwa 300V beträgt.
An der Ladungsinjektionselektrode 107 wird durch einen Schalter 113 ein Potential von +20Ov angalegt. Die an die Elektrode
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107 angelegte Spannung V„ hat dieselbe Polarität wie die des latenten elektrostatischen Bildes, oder die Elektrode 107 ist geerdet. Der magnetische Toner, welcher unter der Elektrode 107 durchläuft, wird durch den Potentialunterschied zwischen der Elektrode 107 und der Hülse 108 positiv geladen. In Fig.14 ist die Beziehung wischen den vorerwähnten Potentialen dargestellt. Bei ei-iem magnetischen Einkomponententoner weist die Vorspannun^sentwicklung eine Erscheinung auf, die sich erheblich von der bei dem gewöhnlichen Zweikomponentenentwickler unterscheidet. In Fig.15 ist die Änderung der an die Hülse angelegten Vorspannung dargestellt, wenn ein Zweikomponentenentwickler Toner und Trägerpartikel mit Eisenfüllungen aufweist. Beispielswaise ist, wenn die Spannung de~r Stelle Ä der Hülse 108 -1000V ist, die Wirkung der Spannung auf die Oberfläche des Photoleiters 101 ziemlich groß und die Spannung an der Stelle B beträgt etwa -800V, was einer kleinen Spannungsänderung entspricht. Wenn sich der spezifische Widerstand des Entwicklers ändert, kann sich natürlich auch der vorerwähnte Wert ändern. Bei einem Zweikomponentenentwickler wird jedoch das oben wiedergegebene Ergebnis erhalten, da derTräger elektrisch ziemlich leitend ist. Andererseits hat, wie in Fig.16 dargestellt ist, der für eine Ladungsinjektion geeignete, magnetische Toner e .nen hohen spezifischen Durchgangswiderstand. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird magnetischer Toner verwendet, dessen spezifischerwiderstand im Bereich von 10 bis 10 Si- cm liegt. Infolgedessen ist die Verwendung von-magnetischem Toner, selbst wenn ein Potential von -1000V an die
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Hülse 108 angelegt wird, das Potential an der Stelle C auf der Oberfläche des Photoleiters 108 um etwa -500V niedriger. In Fig.17 ist ein Entwicklungsschema zum Zeitpunkt der Entwicklung dargestellt. Ein Grund für diese Potentialerniedrigung kann darin liegen, daß der magnetische Toner durch die Elektrode 107 positiv geladen wird und die magnetische Tonerschicht, ziemlich dick ist, so daß das negative, an dieHülse 108 angelegte Vorspannungspotential Vg verringert ist. Infolgedessen wird an einem Teilungspunkt, wo der magnetische, auf den Photoleiter 101 aufgebrachte Toner, und der an der Hülse 108 mangetisch angezogene Toner geteilt werden, geschätzt, daß die Entwicklungsvorspannung Vc etwa -600V ist. Infolge einer derartigen Erscheinung ist, selbst wenn das Vorspannungspotential V,, was bereits anhand der Fig.13 und 14 erläutert worden ist, angelegt wird, das tatsächliche Potential des das elektrostatische latente Bild tragenden Teils negativ, während das tatsächliche Potential des bildfreien Teils positiv ist, wenn das wirksame Vorspannungspotential in Betracht gezogen wird, so daß positiv geladener Toner auf den latenten elektrostatischen Teil aufgebracht wird, und ein sogenanntes positives Bild geschaffen wird.
Wenn ein negatives Bild geschaffen wird, wird in Fig.13 der Schalter 113 in die gestrichelt wiedergegebene Stellung umgeschaltet. Wenn der Schalter 113 sich in dieser Stellung befindet, ist die Elektrode 107 elektrisch isoliert und in einen erdfreien Zustand gebracht. Da die Elektrode 107 sehr nahe bei
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der Hülse 108 angeordnet ist, wird die Elektrode 107 durch das Potential der Hülse 108 stark beeinflußt und wird auf dieselbe Polarität wie die des Vorspannungspotentials V„ geladen, das an die Hülse 108 angelegt ist, wie in Fig.18 dargestellt ist. In diesem Fall wird die Potentialdifferenz (V1-, -Vn,) zwischen der Elektrode 107 und der Hülse 108 erheblich kleiner als die im Falle des positiven Bildes, so daß der Toner weniger geladen wird. Die LadungSamplitude beträgt einige Nanocoulomb/Gramm. Die Wirkung der wirksamen Vorspannung wird folglich größer als die im Falle eines positiven Bildes, und in dem bildfreien Bereich wird bei einer großen Potentialdifferenz eine Entwicklung durch elektrostatische Induktion durchgeführt, so daß der latente, elektrostatische Bildbereich bei einer kleinen Potentialdifferenz kaum entwickelt wird. Ein Entwicklungsschema für diesen Fall ist in Fig.6 dargestellt.
Es wird nämlich nur der Teil der Toneroberflächenschicht positiv geladen, und in diesem Toner werden negative Ladungen aufgrund von elektrostatischer Induktion durch dieVorspannüng von der Hülse 108 erzeugt, und die wirksame Vorspannung an der Stelle P wird hoch. Infolgedessen ist in dem bildfreien Bereich das tatsächliche Potential positiv und entsprechend hoch, während in dem latenten, elektrostatischen Bildbereich das tatsächliche Potential niedrig ist, so daß ein. negatives Bild auf dem Photoleiter geschaffen wird. ·
In der fünften Äusführungsforin der Erfindung wird eine Entwick-
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lungseinrichtung derselben Konstruktion wie die der Entwicklungseinrichtung in der vierten Ausführungsform verwendet. Sie unterscheiden sich in der Art des Anlegens der Vorspannung an die Hülse und in der Art der Ladungsinjektionselektrode..
Wenn ein positives Bild erhalten werden soll, werden folgende Schritte durchgeführt: Auf dem Photoleiter 101 wird ein latentes, elektrostatisches Bild mit einem Potential V_ von -800V wie im Fall der vierten Ausführungsform aufgebracht, und das Potential Vn in dem bildfreien Bereich ist -200V. Wie in Fig.20 dargestellt, wird an die Hülse 108 ein Potential angelegt, dessen Polarität der des latenten, elektrostatischen Bildes entgegengesetzt ist, und dessen Absolutwert 400V klein ist. Die Entwicklungsvorspannung V6 und das Potential des latenten elektrosatischen Bilds werden so eingestellt, daß sie der Beziehung IV_ J -^. JV J entsprechen. In der Zwischenzeit wird an der Elektrode 107 eine Spannung VE angelegt, deren Polarität der des latenten, elektrostatischen Bildes entgegengesetzt ist. Die Spannung Vp kann mittels einer äußeren Energiequelle oder aufgrund der Tatsache angelegt werden, daß eine Spannung derselben Polarität wie die der Vorspannung V„ durch die Vorspannung V0 induziert wird, während die Hülse 108 mit Hilfe der elektrisch isolierten Ladungsinjektionselektrode 107 aufgebracht wird. Der Potentialunterschied zwischen der Spannung V„ der Elektrode 107 und der Spannungs V- der Hülse 108 ist so klein, daß der magnetische Toner durch die Elektrode 107 nicht ausreichend geladen · wird und zum Zeitpunkt einer Entwicklung der Toner, dessen Po-
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larität dieselbe Ist wie die der Vorspannung V , aufgrund der elektrostatischen Induktion positiv geladen ist, die durch die an die Hülse 108 angelegte Vorspannung Vg hervorgerufen worden ist. Infolgedessen wird das elektrostatische, latente Bild mit einer negativen Ladung mit einer hohen Bilddichte entwickelt, und infolgedessen kann ein positives Bild erhalten werden.
Ein negatives PiId kann dadurch erhalten werden, daß nur die Vorspannung V„ der Elektrode.107 geändert wird. Wie in Fig.21 dargestellt, ist die an die Hülse 1Q8 angelegte Vorspannung V konstant und die Spannung V^ der Elektrode 107 wird auf dieselbe Polarität wie die des latenten, elektrostatischen Bildes oder auf das geerdete Potential eingestellt. Infolgedessen wird der Potentialunterschied zwischen der angelegten Spannung V der Elektrode 107 und der an die Hülse 108 angelegten Vorspannung V0 groß ,und der magnetische Toner wird negativ geladen. Da der magnetische Toner negativ geladen ist, wird er nicht auf den negativ geladenen, latenten, elektrostatischen Bildbereichι sondern vielmehr auf den bildfreien Bereich aufgebracht, welcher, allerdings mit einem niedrigeren Potential, negativ geladen ist« Infolgedessen wird ein negatives Bild erhalten. In diesem Fall ist der Toner ausreichend geladen, und eine Entwicklung wird beendet-, bevor eine Injektion von Ladung mit der entgegengesetzten Polarität wie die desToners bewirkt wird, welche durch elektrostatische Induktion hervorgerufen wird.
Ende der Beschreibung
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    i) umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie mit Hilfe eines Einkomponentenentwicklers mit Toner, dadurch g ekennzeichnet, daß Toner, dessen spezifischer Durchgangswiderstand nicht kleiner als 10 Js cm ist, in Pulverform mittels einer Entwicklerzuführeinrichtung zugeführt wird, daß
    der Toner auf dieselbe Polarität wie die eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem Aufzeichnungsträger geladen
    wird, daß eine Vorspannung an die Entwicklerzuführeinrichtung
    angelegt wird, daß ferner die Polarität der Vorspannung zum
    Zeitpunkt einer Entwicklung auf dieselbe Polarität wie die des latenten, elektrostatischen Bildes eingestellt wird, und daß
    die Polarität der Vorspannung zu der Zeit, während welcher
    keine Entwicklung stattfindet, auf die entgegengesetzte Polarität wie des latenten, elektrostatischen Bildes eingestellt wird.
  2. 2. Umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie mit
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    »(089)988272 Telegramms: 9S8273 BERGSTAPFPATENT München 9SiH 74 TELEX: 981310 4» 24560 BEROd
    Banktopten: HyroBanfc· München 4410 !22850 IBLZ 700200'.Ii iwitt Code: HYPO OR MM Β3>·:>: ν«βϊ»Λ«Λ Manchen 453ITO(BLZ 700352OT) Pos- chMk Mürcbsa-65343-808 (BT-Z /0Ü10G80)
    Hilfe eines Einkomponentenentwicklers mit Toner, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Toner, dessen spezifischer Durchgangswiderstand nicht kleiner als 10 £c cm ist, in Pulverform mittels einer Entwicklerzuführeinrichtung zugeführt wird, daß eine Ladungselektrode mit dem Toner in Berührung gebracht wird und der Toner auf dieselbe Polarität wie die eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem Trägerteil geladen wird; daß eine Vorspannung an die Ladungselektrode mittels einer ersten eine Vorspannung anlegenden Einrichtung angelegt wird; daß die Entwicklungsvorspannung an die Entwicklerzuführeinrichtung mittels einer zweiten, eine Vorspannung anlegenden Einrichtung angelegt wird; daß dann die Entwicklungsvorspannung zum Zeitpunkt der Entwicklung auf dieselbe Polarität wie die des latenten, elektrostatischen Bildes eingestellt wird, und daß die Entwicklungsvorspannung zu der Zeit/ wenn keine Entwicklung stattfindet, auf eine Polarität eingestellt wird, die der des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt ist, und daß gleichzeitig die an dieLadeelektrode anzulegende Vorspannung geändert wird, um so dieselbe Potentialdifferenz zwischen der Entwicklungsvorspannung und der Ladungselektrode zu erhalten.
  3. 3. Umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie mit Hilfe eines Einkonponentenentwicklers mit Toner, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß Toner, dessen spezifischer Durchgangswiderstand nicht größer als
    10 St cm ist, durch eine Entwicklerzuführeinrichtung zugeführt
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    wird, daß eine Vorspannung mittels einer eine Vorspannung anlegenden Einrichtung an die Entwicklerzuführeinrichtung angelegt wird, daß zum Zeitpunkt der Entwicklung die Vorspannung auf dieselbe Polarität wie die eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem Träger eingestellt wird, und daß zu der Zeit, zu welcher keine Entwicklung-ostattf indet, der Absolutwert der Vorspannung verringert oder die Vorspannung null gemacht wird.
  4. 4. Umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem Photoleiter mit Hilfe eines magnetischen Toners, der an eine Entwicklungshülse magnetisch angezogen wird, die mittels einer Ladungsinjektionselektrode geladen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannung Vc, die an die Entwicklungshülse anzulegen ist, auf dieselbe Polarität wie die des latenten, elektrostatischen Bildes eingestellt wird, wobei das Oberflächenpotential V_ eines Bildteils des Photoleiters und das Oberflächenpotential VT dessen Bildteils entsprechend eingestellt ist, um der Beziehung IV„[>JvT| zu genügen, und daß gleichzeitig eine Spannung Vp/ die an die Ladungsinjektionselektrode anzulegen ist, auf eine Polarität, die der des latenten elektrostatischer. Bildes entgegengesetzt ist, oder auf Erdpotential eingestellt wird, wenn ein positives Bild erhalten wird, und daß die Spannung V„, die an die Ladungsinjektionselektrode anzulegen ist, auf dieselbe
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    Polarität wie die des latentenf elektrostatischen Bildes eingestellt wird, wenn ein negatives Bild erhalten wird.
  5. 5. Umkehrentwicklungsverfahren für die Elektrophotographie zum Entwickeln eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem Photoleiter mit Hilfe eines magnetischen Toners, der magnetisch an eine Entwicklungshülse angezogen wird, die mittels einer Ladungsinjektionselektrode geladen wird, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannung Vg, die an die Entwicklungshülse anzulegen ist, auf eine Polarität eingestellt wird, die der des latenten, elektrosatischen Bildes entgegengesetzt ist, wobei die Vorspannung Vc und das Oberflächenpotential V3- eines Bildbereichs auf dem Photoleiter so eingestellt wird, daß der Beziehung |Vq |<^}vT| genügt ist, und daß gleichzeitig eine Spannung VE, die an die Ladungsentwicklungselektrode anzulegen ist, auf eine Polarität eingestellt wird, die zu der des elektrostatischen, latenten Bildes entgegengesetzt ist, wenn ein positives Bild' erhalten wird, und daß die Spannung Vg, die an die Ladungsinjektionselektrode anzulegen ist, bei derselben Polarität wie des latenten, elektrostatischen Bildes angelegt wird/ wenn ein negatives Bild erhalten wird.
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