DE2906853A1

DE2906853A1 - Akkumulator

Info

Publication number: DE2906853A1
Application number: DE19792906853
Authority: DE
Inventors: Jean-Louis Heurtel
Original assignee: SAFT Societe des Accumulateurs Fixes et de Traction SA
Current assignee: SAFT Societe des Accumulateurs Fixes et de Traction SA
Priority date: 1978-02-28
Filing date: 1979-02-22
Publication date: 1979-08-30
Also published as: FR2418547A1; GB2015809B; US4209576A; HU180071B; GB2015809A; YU45279A; RO76657A; FR2418547B1

Description

AKKUMULATOR

Die Erfindung betrifft einen Akkumulator mit zwei Sätsen von Elektrodenplatten, die elektrisch mit je einem der beiden Zellenpole verbunden sind.

Bekanntlich werden in einem Akkumulator die Elektroden einer Polung zu einem Plattensatz zusammengefaßt und mit Mitteln, die sowohl die mechanische Halterung als auch die Stromleitung gewährleisten, mit dem entsprechenden Akkumulatorpol verbunden. Der Pol ist durch den Akkumulatordeckel geführt und mit seinem äußeren Teil mit den elektrischen Anschlüssen versehen, während die Elektroden an den innerhalb des Akkumulators liegenden Polteil angeschlossen sind.

In der FR-PS 74 29 502 (veröffentlicht unter der Nr. 2 283 558) wird ein Akkumulator beschrieben, bei dem die Plattenköpfe in zwei Gruppen zusammengefaßt und von beiden Seiten an den Zellenpol im Innern des Akkumulators angeschweißt sind. Die größtmögliche Anzahl der nebeneinander liegenden Plattenköpfe ist durch die beschränkte Festigkeit der Verschweißung begrenzt.

Durch die Erfindung soll die Anzahl der Schweißstellen verringert werden, ohne daß die mechanische Halterung und die elektrische Verbindung der Plattensätze an den Zellenpol dadurch beeinträchtigt wird, so daß die automatische Montage von derartigen Akkumulatoren erleichtert wird.

Gegenstand der Erfindung ist ein Akkumulator mit zwei Sätzen von Elektrodenplatten, die elektrisch mit je einem der beiden Zellenpole verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Köpfe der Platten jeweils paarweise durch einen Metallstreifen miteinander verbunden sind und daß die Metallstreifen übereinaidergelegt am Zellenpol befestigt sind.

Die Erfindung wird vor allen Dingen bei Elektroden eingesetzt, die einen Metallkern umfassen, der die aktive Masse in Form von gesinterten oder komprimierten Schichten trägt. Bei derartigen Elektroden besteht der Plattenkopf aus einer Verlängerung des Kerns, an der ein etwa gleich starker Metallstreifen beispielsweise durch Schweißen ohne Schwierigkeit befestigt werden kann.

Bei relativ kleinen Elektroden bilden die Metallstreifen sogar einen integrierten Bestandteil des den Kern und den Plattenkopf bildenden Metallbands.

Die Befestigung der übereinander gelegten Metallstreifen am Zellenpol erfolgt mit Hilfe eines üblichen Verfahrens wie Schweißen, Nieten oder Verschrauben.

Anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden acht Figuren wird die Erfindung näher beschrieben,

Fig. 1 zeigt zwei miteinander über einen Metallstreifen verbundene Elektroden.

Fig. 2 zeigt alternativ hierzu eine Ausführungsform, bei der der Metallstreifen integrierender Bestandteil des Metallkerns zweier Elektroden ist.

Fig. 3 zeigt eine Teilansicht eines Plattensatzes beim Anschweißen an einen Zellenpol.

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Fig. 4 zeigt in Teilansicht denselben Plattensatz wie in Pig, 3, der Teil eines erfindungsgemäßen Akkumulators ist.

Fig. 5 zeigt in Teilansicht die beiden Zellenpole eines erfindungsgemäßen Akkumulators.

Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen Teilansichten dreier Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Akkumulators.

In Fig. 1 werden zwei Elektroden 1 und 2 in Plattenform mit ihren aktiven Massen in Form von gesinterten Schichten 9 bzw. 8 und ihren Plattenköpfen 3 bzw. 4 dargestellt. Letztere werden durch einen blanken Abschnitt eines Metallbands gebildet, das gleichzeitig auch als Plattenkern dient. Die Plattenköpfe 3 und 4 sind durch einen Metallstreifen 5 durch Schweißnähte 7 und 6 miteinander verbunden. Die beiden Elektroden bilden also eine Einheit.

Ein anderes Beispiel zur Bildung solcher Einheiten wird in Fig. 2 dargestellt, wo die Elektroden 11, 12, 13 und 14 aus einem Metallband 15 ausgeschnitten sind. Sie tragen die aktiven Massen 17, 16, 19 und 18 in Form von gesinterten Schichten. Diese Schichten werden beidseitig vor dem Ausstanzen der Elektroden auf das Band 15 aufgebracht, wobei in der Mitte ein Streifen blanken Metalls verbleibt. Mit Hilfe eines Werkzeugs werden die Elektroden paarweise aus dem Band 15 ausgestanzt, indem je zwei Elektroden über blanke Streifen 20 und 21 miteinander verbunden bleiben, während Abschnitte 22 und 23 entfallen. Die Streifen 20 und 21 ersetzen die Plattenköpfe 3 und 4 und den Streifen 5 aus Fig· I.

Die Anordnung gemäß Fig. 2 bietet in Bezug auf diejenige der Fig. 1 bestimmte Vorteile dadurch, eiaß kein Streifen extra

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befestigt werden muß, wodurch mindestens ein Arbeitsgang eingespart wird und eine bessere elektrische Leitung zwischen den Elektroden erreicht wird. Dieser Vorteil ergibt sich aber nur, solange die Breite des Bandes 1 ausreicht, die aus Gründen der für das Anbringen der gesinterten aktiven Massen erforderlichen Handhabung nicht unbegrenzt vergrößert werden kann.

Wenn die Elemente entweder in der Form gemäß Fig. 1 oder in der Form gemäß Fig. 2 hergestellt sind, werden sie aufeinander gestapelt und wie in Fig. 3 dargestellt an einem Zellenpol befestigt. Ein Zellenpol 30 ist auf seiner den Akkumulatorelektroden zugewandten Seite mit einer Verdickung 33 versehen. Die mit den Elektroden 32 über Metallstreifen 36 (die entweder von den Streifen 5 aus Fig. 1 oder den Abschnitten 20 und 21 aus Fig. 2 gebildet werden) verbundenen Elektroden 31 werden unter dem Zellenpol aufgestapelt. Ein Teil 34 in Form eines kleinen Plättchens, beispielsweise polygonaler Form, wird so angeordnet, daß es die Streifen 36 gegen die Verdickung 33 drückt. Diese Anordnung wird unter eine elektrische Schweißmaschine gebracht, so daß eine ihrer Elektroden an den Zellenpol 30 und die andere Elektrode in Richtung des Pfeils 35 von unten an das Teil 34 angelegt wird.

Nach dem Verschweißen werden die Streifen 36 wie in Fig.4 gezeigt so umgebogen, daß die Elektroden 31 und 32 parallel zur Achse des Zellenpols 30 liegen.

Sind auf diese Weise die positiven und negativen Plattensätze eines Akkumulators hergestellt worden, so wird einer dieser Sätze mit einem Separator versehen, bevor dann die beiden Sätze auf herkömmliche Weise ineinandergesteckt werden. Fig. 5 zeigt

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einen fertigen bipolaren Plattensatz, wobei die Bezugszeichen aus den Fig. 3 und 4 für eine Polarität und die gleichen Bezugszeichen mit Strich für die andere Polarität verwendet werden.

In den Figuren 6, 7 und 8 werden andere Arten der Befestigung der Streifen 36 am Zellenpol 30 dargestellt. Bei all diesen Befestigungsfällen müssen die Streifen 36 aus Fig. 3 mit einem Loch versehen sein.

Fig. 6 zeigt den unteren Teil des Zellenpols 30, der mit einem ein Gewinde tragenden Fortsatz 40 versehen ist, der durch die Bänder 36 geführt wird. Diese werden durch Aufschrauben einer Mutter 41 unter Einschalten einer Scheibe 42 auf den Zellenpol gedrückt.

Fig« 7 zeigt eine Variante» bei der der Zellenpol 30 ein Innengewinde 44 trägt, in das eine Schraube 43 gedreht wird, deren Kopf die Streifen 36 unter Zwischenlegung einer Scheibe 45 gegen den Zellenpol 30 preßt.

Fig. 8 zeigt eine Variante,, bei der die Streifen 36 mit Hilfe einer zum Zellenpol 30 gehörenden Niete 46 zusammengepreßt werden.

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Claims

Fo 11 188 D

21. Feb. 1979

SAFT-SOCIETE DES ACCUMULäTEURS FIXES ET DE TRACTION S.A. 156, avenue de Metz, 93230 ROMAINVILLE, Frankreich

AKKUMULATOR

PATENTANSPRÜCHE

Akkumulator mit zwei Sätzen von Elektrodenplatten, die elektrisch mit je einem der beiden Zellenpole verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Satzes die Köpfe (3,4) der Platten (1,2) jeweils paarweise durch einen Metallstreifen (5) miteinander verbunden sind und daß die Metallstreifen übereiriandergelegt am Zellenpol befestigt sind.

2 - Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1,2) einen Kern in Form eines Metallbands aufweisen, daß der Plattenkopf (3,4) und der Kern jeder Elektrode (1,2) in einem Stück aus dem Metallband geschnitten sind und daß die Streifen (5) dieselbe Dicke auf%tfeisen und durch Schweißnähte (7,6) an den Plattenköpfen befestigt sind.

3 - Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (11,12) einen Kern in Form eines Metallbandes aufweisen und die Kerne zweier

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Elektroden zusammen mit den Plattenköpfen und den Metallstreifen (20) aus einem Metallband unterbrechungsfrei ausgeschnitten sind.

4 - Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen (36) am Zellenpol (30) durch Schweißen befestigt werden.

5 - Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen durch eine gemeinsame Niete (46) am entsprechenden Zellenpol befestigt sind.

6 - Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen mit Hilfe eines ein Gewinde tragenden Fortsatzes (40) am unteren Ende des Zellenpols (30) befestigt sind.

7 - Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen am Zellenpol mit Hilfe eines Innengewindes (44) im Zellenpol (30) und einer Schraube (43) befestigt sind.

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