DE2905579A1 - Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff - Google Patents

Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff

Info

Publication number
DE2905579A1
DE2905579A1 DE19792905579 DE2905579A DE2905579A1 DE 2905579 A1 DE2905579 A1 DE 2905579A1 DE 19792905579 DE19792905579 DE 19792905579 DE 2905579 A DE2905579 A DE 2905579A DE 2905579 A1 DE2905579 A1 DE 2905579A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
tool
crank
driving element
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792905579
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Delling
Wolfgang Hache
Carl Petzoldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
Original Assignee
Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB filed Critical Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
Publication of DE2905579A1 publication Critical patent/DE2905579A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1084Arrangements for cooling or lubricating tools or work specially adapted for being fitted to different kinds of machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichfung zum gerichteten Leiten von Fertigungshilfsstoff
  • Diese Erfindung betrifft Einrichtungen zum gerichteten Leiten von Fertigungshilfsstoff (FHS) vorzugsweise an die Schnittstelle eines Werkzeuges bzw. Eindringstelle eines Werkzeuges in ein Werkstueck insbesondere an Werkzeugmaschinen.
  • Es sind Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen Duesen, aus denen der Fertigungshilfsstoff austritt, um die das Werkzeug tragende Spindel angeordnet sind. Diese Duesen sind beweglich gelagert und koennen jede fuer sich manuell verstellt werden, so dass der austretende Strahl auf die zu benetzende Stelle gerichtet werden kann. Nachteilig dabei ist, dass der Strahl aller oder einzelner dieser Duesen durch den Bediener der Maschine, entsprechend dem Bearbeitungsvorgang und dessen Fortschritt, manuell und fuer jede Duese einzeln nachgerichtet werden muss. Ein automatischer Betrieb der Maschine ist daher nicht moeglich.
  • Demzufolge wurde vorgeschlagen (DE-OS 2 437 739), das verstellbar gelagerte Zufuehrrohr fuer den Fertigungshilfsstoff durch einen Motor zu bewegen, der in Abhaengigkeit von der Vorschubbewegung des Arbeitsschlittens der Werkzeugmaschine gesteuert wird. Unter der Voraussetzung, dass vor Beginn der Bearbeitung das Zufuehrungsrohr so gerichtet ist, dass der austretende Kuehlmittelstrahl auf die Spitze des Bohrwerkzeuges treffen kann, besteht mit dieser Loesung die Moeglichkeit, das Zufuehrungsrohr in Abhaengigkeit vom Vorschub des Arbeitsschlittens stets so nachzustellen, dass der Kuehlmittelstrahl immer im wesentlichen auf die Eindringstelle des Werkzeuges in das Werkstueck gerichtet ist. aussetzung dafuer ist Jedoch dass die Laenge des Bohrwerkzeuges erfasst und zur Positnonierung des Zufuehrrohres vor Beginn des Bohrvorganges verwendet wird, Die vorgeschlagene Loesung sieht dazu fuer Werkzeugmaschinen mit Werkzeugwechselei nri chtung einen Fuehler vor, der das in der Werkzeugwechselstation bereitstehende Werkzeug hinsichtlich seiner Laenge abtastet. Die Einstellung des Fuehlers wird gespeichert und die Speichereinrichtung schaltet den Nachsteilmotor ab, wenn die Einstellung des Zufuehrrohres der Einstellung des Fuehlers entspricht.
  • Damit ist insofern der automatische Betrieb der Werkzeugmaschine moegli ch.
  • Nachteilig ist der fuer die Fuehleinrichtung und der fuer die weitere Verarbeitung der so ermittelten Information erforderliche Aufwand. Zudem kann die Einrichtung nur fuer Bohrer und bohreraehnllche Werkzeuge eine hinreichend genaue Information fuer den Nachstellmechanismus liefern. Bei Messerkoepfen beispielsweise ist die erfuehlte Information kaum fuer eine genaue Ausrichtung des Zufuehrrohres auf die Schnittstelle des Werkzeuges zu gebrauchen. Offensichtlich ist die vorgeschlagene Loesung dafuer auch nicht vorgesehen.
  • Hinsichtlich des Ausnutzungsgrades des Fertigungshilfsstoffes hat sich ein einziges Zufuehrrohr insbesondere bei der Zufuhr des PHS unter hohem Druck als unguenstig erwiesen, da sehr viel Fertigungshilfsstoff wirkungslos von der benetzten Stelle ab spritzt und ausserdem kann beim Bohren, bedingt durch die Form des Bohrers'der Fertigungshilfsstoff nur in Intervallen in die Bohrung eindringen, naemlich immer dann, wenn die Bohrernut kurzzeitig die Bohrung an der Stelle freigibt, an der der Hilfsstoffstrahl auftrifft, Um dem zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, bei mehreren stationaer um die Arbeitsspindel angeordneten Austrittsoeffnungen fuer den Fertigungshilfsstoff durch Hilfsbefehle der Steuerung, wahlweise den Fertigungshilfsstoff aus einer der Öffnungen austreten zu lassen, Diese Einrichtungen sind jedoch nur dann optimal wirksam, wenn keine wesentliche Änderung der Lage der Bearbeitungsstelle erfolgt und insbesondere, wenn der Abstand zwischen Bearbeitungsstelle und Spindelnase nicht gross ist und auch nur in gewissen Grenzen veraendert wird.
  • Es wurde deshalb vorgeschlagen, (DE-OS 2 460 160) ein Zuleitungsrohr fuer den Fertigungshilfsstoff durch einen Motor in Richtung der laengsverstellbaren Arbeitsspindel entsprechend dem Abstand der Bearbeitungsstelle von der Spindelnase zu verstellen und an seinem Ende mehrere Austrittsoeffnungen vorzugsweise an einem schwenkbaren Revolverkopf anzuordnen.
  • Jeweils eine dieser Austrittsoeffnungen wird mit der Zuleitung fuer den Fertigungshilfsstoff verbunden und leitet denselben an die Eindringstelle des Werkzeuges in das Werkstueck, Auch diese Loesung weist den Nachteil auf, dass nur ein einziger FHS-Strahl an die Bearbeitungsstelle gebracht werden kann und daher der Ausnutzungsgrad des Fertigungshilfsstoffes relativ gering ist. Ausserdem ist die Richtung, aus der der PHS-Strahl auf das Werkzeug oder die Bearbeitungsstelle auftriff¾ durch die Anordnung der Duesen am Revolverkopf festgelegt, so dass ohne manuellen Eingriff, indem eine an einem flexiblen Rohr befestigte Duese verstellt wird, keine den tatsaechlichen Erfordernissen entsprechende Einstellung des FHS-Strahlwinkels moeglich ist. Der notwendige manuelle Eingriff verhindert jedoch den vollautomatischen Betrieb der Maschine unter optimalen Bedingungen.
  • Im Interesse der Unterstuetzung des Bearbeitungsvorganges hinsichtlich der Kuehlung und Schmierung von Werkzeug und Werkstueck und der Abfuehrung von Spaenen unmittelbar aus dem Bearbeitungsraum setzt sich die Erfindung das Ziel, - eine optimale Nutzung des Fertigungshilfsstoffes auch bei mehrschneidigen Werkzeugen durch eine gezielte Zuleitung desselben an den Bedarfsort zu erreichen, - die Verteilung des Fertigungshilfsstoffes auch ueber groessere Flachen zh Be Zuleitung an die Schnittstelle sowie an bestimmte Stellen des Werkstueckes zu deren Kuehlung oder ueber die gesamte freie Laenge laengerer Werkzeuge zu ermoeglichen - die Verstellung der die Austrittsoeffnung fuer den Fertigungshilfsstoff tragenden Koerper z. B, sogenannte Kugelduesen der Automatisierung und damit der Steuerung entsprechend den Erfordernissen des Fertigungsprozesses zugaengig zu machen und - eine hohe Dichtungsstabilitaet der die Austrittsoeffnung fuer den Fertigungshilfsstoff tragenden Koerper im Interesse der FHS-Zufuhr unter hohem Druck zu sichern.
  • D'e wesentli.chen technischen Ursachen fuer die Maengel der dargestellten Loesungen sind bei den um die Arbeitsspindel angeordneten Duesenkoerpern die fehlende Moeglichkeit der maschinellen Verstellung derselben und bei den maschinell verstellbaren Zufuehrrohren, dass jeweils nur ein einziges Rohr als Zuleitung fuer den Fertigungshilfsstoff an die Eindringstelle des Werkzeuges in das Werkstueck vorgesehen ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung§ eine Einrichtung zu schaffen, die in Abhaengigkeit vom Fertigungsprozess, waehrend dessen Ablau£Se den aus einer oder mehreren Austrittsoeffnungen stroemenden Fertigungshilfsstoff mittels eines zentralen Antriebes auf die jeweils zu benetzende(n) Stelle(n) richtet.
  • Der zentrale Antrieb soll sowohl manuell als auch mittels Eraftantrieb bewegbar und einer automatischen Steuerung zugaengig seine Der gesamte Aufbau der Einrichtung soll eine Veraenderung der jeweiligen Richtung des Fertigungshilfsstoff strahls durch die bei der FHS-Zufuhr unter hohem Druck auftretenden Kraefte nicht zulassen.
  • Die erfindungsgemaesse Loesung geht von mehreren um die Arbeitsspindel angeordneten Austrittsoeffnungen fuer den Fertigungshilfsstoff, die in dafuer vorgesehenen Bauelementen wie z. B Duesenkoerper vorgesehen sind, aus.
  • Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass mindestens eines der eine solche Austrittsoeffnung tragenden Bauelemente das getriebene Element eines Kurven-, Kurbel-oder Schraubengetriebes ist, dessen treibendes Element um die Achse der Arbeitsspindel oder um eine zu dieser parallele oder in radialer Richtung unter einem beliebigen Winkel zur Achse (9) angeordnete Achse manuell oder mittels Kraftantrieb drehbar oder schwenkbar ist. Dabei ist das die Austrittsoeffnung tragende Bauelement in Abhaengigkeit von den geometrischen Verhaeltnissen des Getriebes im oder am Spindelstock in radialer Richtung zur Spindelachse verschiebbar, wobei die radiale Bewegungsebene in einem beliebigen Abstand zur Drehmitte der Spindel angeordnet sein kann, oder der Winkel zwischen der Achse des in die Austrittsoeffnung muendenden Kanals und der Achse der Arbeitsspindel ist vardierbar.
  • Im Falle der Ausfuehrung der erfindungsgemaessen Loesung als Kurvengetriebe kann das treibende Element vorzugsweise als scheibenfoermiger Koerper ausgebildet sein, der eine oder mehrere kurvenfoermige Ausnehmungen oder Erhebungen aufweist.
  • Das die Austrittsoeffnung tragende Bauelement weist erfindungsgemaess einen Ansatz auf, der in einem Abstand zur Schwenkachse des Bauelementes angeordnet ist. Dieser Ansatz gleitet je nach Ausfuehrung des treibenden Elementes in der kurvenfoermigen Ausnehmung oder auf den kurvenfoermigen Erhebungen desselben, Ist die erfindungsgemaesse Loesung als Kurbelgetriebe ausgefuehrt, dann kann das treibende Element ebenfalls als vorzugsweise scheibenfoermiger Koerper ausgebildet sein, der mit dem oder den getriebenen Elementen mittels beweglich angelenkter Verbindungselemente verbunden ist.
  • In diesem Falle kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung jedes getriebene Element Teil eines von separaten Parametern bestimmten Kurbelgetriebes sein, indem beispielsweise die Anlenkpunkte der Verbindungselemente in unterschiedlichem Abstand zur Schwenkachse des treibenden Elementes angeordnet sind oder die Laenge der Verbindungselemente unterschiedlich ist, Ebenso kann bei Ausfuehrung der erfindungsgemaessen Loesung als Kurvengetrlebe jede der kurvenfoermigen Ausnehmungen oder Erhebungen, bezogen auf eine gemeinsame Basis, eine separate Neigung besitzen.
  • Desgleichen kann ben Verwendung eines Schraubengetriebes jedes treibende Element eine unterschiedliche Steigung aufweisen.
  • Selbstverstaendlich koennen auch mehrere der die Bewegung der jeweils getriebenen Elemente bestimmenden Kurven-, Kurbel-oder Schraubengetrlebe gleiche geometrische Verhaeltnisse haben, wodurch die Bewegung dieser getriebenen Elemente bei.
  • einer Bewegung des treibenden Elementes uebereinstimmt.
  • Des weiteren kann erfindungsgemaess die Achse des in die Austrittsoeffnung muendenden Kanals der einzelnen getriebenen Elemente, in einer Grundstellung des treibenden Elementes, entweder bei allen Elementen im gleichen Winkel zur Achse der Arbeitsspindel angeordnet oder jedem der Elemente ein separater Winkel zugeordnet sein.
  • Gemaess der Erfindung kann eines bzw. koennen mehrere der treibenden Elemente um eine zur Achse der Arbeitsspindel parallele Achse drehbar oder schwenkbar sein. Im Falle der Ausfuehrung der Erfindung mit mehreren treibenden Elementen, die jeweils auf einer zur Spindelachse parallelen Achse angeordnet sind, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung fuer alle treibenden Elemente ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass entsprechend einer konkreten Fertigungsaufgabe oder nach den gemeinsamen Merkmalen einer Gruppe von zu bearbeitenden Werkstuecken di.e die Bewegung des getriebenen Elementes massgebend bestimmenden Parameter des Kurven-, Kurbel oder Schraubengetriebes, wie z. B, die Form der kurvenfoermigen Ausnehmungen oder Erhebungen, gewaehlt sind und das oder die treibenden Elemente Dm Kurven-, Kurbel oder Schraubengetriebe auswechselbar angeordnet sind.
  • Vorteilhaft wird die Erfindung auch insofern ausgestaltet, dass sich der im getriebenen Element vorhandene in die Austrittsoeffnung des Fertigungshilfsstoffes muendende Kanal auch durch den beispielsweise zur Fuehrung in den kurvenfoermigen Ausnehmungen oder auf den kurvenfoermigen Erhebungen dienenden Ansatz erstreckt und in ihn weitere Kanaele, welche in den Lagerabschnitten des getriebenen Elementes angeordnet sind, muenden.
  • Die Funktion der erfindungsgemaessen Einrichtung wird anhand des nachfolgenden Ausfuehrungsbeispi els beschrieben.
  • In der zugehoerigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: mehrere um die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine angeordnete Duesenkoerper, welche die Austrittsoeffnung fuer den Fertigungshilfsstoff tragen und ihr Zusammenwirken mit einem Kurvengetriebe Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 Fig. 3: einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1 Fig. 4: eine Duese als getriebenes Element eines Kurbelgew triebes In oder an der Wandung des Gehaeuses 1 der die Arbeitsspindel 2 enthaltenden Baugruppe, beispielsweise eines Fraesaggregates, sind die Kugelduesen 3 mittels Lagerzapfen 4 gelagert Ein weiterer Zapfen 5 , der als Fuehrungszapfen dient 9 ist an der der Austr.ttsoeffnunz 6 abgewandten Seite der Kugelduese 3 angeordnet und gleitet in einer kurvenfoermigen Ausnehmung 7 der Scheibe 8. Diese Scheibe 8 ist konzentrisch zur Achse 9 der Arbeitsspindel 2 dreh- oder schwenkbar gelagert und wird ueber bekannte Getriebeelemente 10s 11 von einem Motor 12 bewegte Zum Zwecke der evtlO erwuenschten manuellen Verstellung der Scheibe 8 ist an derselben ein Hebel 13 vorgesehen9 der durch das Gehaeuse 1 hindurch ragt und vom Bedienenden der Maschine bewegt werden kann.
  • Der Fertigungshilfsstoff wird den Kanaelen 14- 15; 16 der Kugelduesen 3 durch flexible Zuleitungen, beispielsweise Schlaeuche 17; 18 zugefuehrt9 wobei die Schlasuche 17 an den Lagerzapfen 4 angeschlossen snd und die Verbindung zum Kanal 16 der Kugelduese 3 durch den im Lagerzapfen 4 vorgesehenen Kanal 19 erfolgt.
  • Der funktionelle Ablauf ist folgender: Nach der in den Figuren 1 bis 3 gezeichneten Stellung der Kugelduesen 3 wird der Fertigungshilfsstoffstrahl in Richtung der Drehachse der Arbeitsspindel austreten und entsprechend seinem Druck in einer bestimmten Entfernung auf das Werkzeug auftreffen. Infolge der Vorschubbewegung wird der Abstand zwischen der Austrittsoeffnung der Kugelduesen und der Schnittstelle bzr#0 Eindringstelle des Werkzeuges in das Werkstueck veraendert, Geht man vom Verfahren Bohren aus, dann wuerde sich der Abstand zwischen Duese und Eindringstelle des Werkzeuges infolge des Vorschubes verringern, Bliebe die Stellung der Duese mveraendertS, dann wuerden die einzelnen Fertigungshilfsstoffstrahlen in einem Abstand vom Werkzeug ringfoermig um dieses herum auf das Werkstueck auftreffen.
  • Der Fertigungshilfsstoff soll aber unmittelbar an der Eindringstelle sovJohl auf das Werkzeug als auch auf das Werkstueck auftreffen.
  • Gemaess der b?rfindung erfolgt die notwendige Verstellung der Duesen bei der dargestellten beispielsweisen Ausfuehrung durch eine Drehung der Scheibe 8. Dadurch werden auch die kurvenfoermigen Ausnehmungen 7 verschoben. Der Abstand des in der kurvenfoermigen Ausnehmung gleitenden Zapfens q von der Drehachse der Schei.be 8 aendert sich, die Kugelduese schwenkt um ihren Drehpunkt 20 und der Fertigungshilfsstoffstrahl tritt unter einem Winkel zur Waagerechten aus der Duese aus, Im Falle des gewaehlten Fertlgungsbeispieles mit dem Verfahren Bohren muesste die Scheibe 8 gemaess der gezeichneten Lage der kurvenfoermigen Ausnehmungen 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, Die e Zapfen 5 werden in Richtung des Umfanges der Scheibe 8, also radial nach aussen bewegt und damit schwenkt die Austrittsoeffnung 6 in Richtung Drehachse 9.
  • Infolgedessen trifft der Fertigungshilfsstoffstrahl in einem geringeren Abstand von der Austrittsoeffnung 6 auf das Werkstueck. Diese Verstellung kann stufenlos, in Abhaengigkeit vom Arbeitsprozess durch den von der zentralen Maschinen steuerung beaufschlagten Motor und die dargestellten oder andere Getriebelemente erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann diese Verstellung auch manuell durch Bewegen der Scheibe 8 ueber den Hebel 13 erfolgen. Dies waere sinnvoll, wenn das Ausrichten der Fertigungshilfsstoffstrahlen durch die Maschinensteuerung nicht notwendig ist, z. B , wenn am Werkstueck keine Operationen erfolgen, mit denen eine Veraenderung des Abstandes zwischen Austrittsoeffnung 6 und Werkstueck verbunden ist, In diesem Falle wuerde der Bedienende waehrend des Einrichtens der Maschine manuell die Stellung der Duesen festlegen. Infolge der Selbsthemmung des GetH.ebes bleibt diese Stellung bis zur gewollten Veraenderung erhalten.
  • Fig, 4 zeigt, wie auf erfindungsgemaess prinzipiell gleiche Weise mittels eines Kurbelgetriebes der Duesenkoerper 3 bewegt wird. Das funktionsgemaess der Scheibe 8 entsprechende Zahnrad 21 wird wie jene durch den von der zentralen Maschinensteuerung beaufschlagten Motor direkt oder ueber Getriebeelemente angetrieben und bewegt eine Kurbelscheibe 22, welche einen Kurbelzapfen 23 traegt, An diesem angelenkt ist die Schubstange 24, welche beweglich mit einem Winkelhebel 25 verbunden ist, der um die Achse 26 schwenkbar gelagert und fest mit dem Duesenkoerper 3 verbunden ist.
  • Bei einer Drehung des Zahnrades 21 wird ueber die Kurbelscheibe 22 und den Kurbelzapfen 23 die Schubstange 24 in Pfeilrichtung bewegt. Dadurch schwenkt der Wtnkelhebel 25 um die Achse 26 und schwenkt den Duesenkoerper 3 in Pfeilrichtung Die erfindungsgemaesse Loesung der Aufgabe gestattet sowohl das manuelle als auch das automatisierte Ausrichten mehrerer Fertigungshilfsstoffstrahlen durch einen zentralen Antrieb, Dadurch kann in Abhaengigkeit vom Arbeitsprogramm der Maschine, entsprechend den Erfordernissen des Bearbeitungsprozesses, automatisch die Zufuehrung des Fertigungshilfsstoffes an die Schnittstelle, die Eindringstelle des Werkzeuges in das Werkstueck und an andere Stellen an Werkzeug, Werkstueck und an der Maschine erfolgen. Der Fertigungsprozess wird dadurch optimal unterstuetzt und der Fertigungshilfsstoff in hohem Grade ausgenutzt. Dadurch wird der sogenannte "mannarme" bzw.
  • "mannlose" Betrieb einer Werkzeugmaschine auch insofern ermoeglicht.

Claims (10)

  1. Patentansprueche: 1. Einrichtung zum gerichteten Leiten von Fertigungshilfsstoff an di.e Eindring- bzw. Schnittstelle eines Werkzeuges am Werkstueck mittels mehrerer beweglicher Duesen, welche an der das Werkzeug tragenden Baugruppe einer Werkzeugmaschine um das Werkzeug herum angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Duesen (3) das getriebene Element eines Kurven-, Kurbel- oder Schraubengetriebes ist, dessen treibendes Element um die Achse (2) des Werkzeuges oder Werkzeugtraegers oder um enne zu dieser Achse parallele oder unter einem beliebigen Winkel liegende Achse drehbar oder schwenkbar ist und dass mindestens diese eine Duese (3) entweder in einer radlal zur Achse (2) des Werkzeuges oder Werkzeugtraegers vorgesehenen taengsfuehrung verschiebbar oder zu dieser Achse schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass das treibende Element ein vorzugsweise scheibenfoermiger Koerper (8) ist, welcher eine oder mehrere kurvenfoermige Ausnehmungen (7) oder Erhebungen aufweist, in oder auf welchen jeweils ein Ansatz (5) gleitet, der an dem die Austrittsoeffnung (6) tragenden Bauelement (3) in einem Abstand von dessen Drehpunkt (20) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass das treibende Element ein vorzugsweise scheibenfoermiger Koerper ist, der mit dem oder den getriebenen Elementen (3) durch ein zwischen ihm und jeweils einem Element (3) angeordnetes und an beiden beweglich angelenktes Verbindungselement verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 gekennzeichnet dadurch, dass jede der kurvenfoermigen Ausnehmungen (7) oder Erhebungen, bezogen auf eine gemeinsame Basis eine separate Neigung besitzt, wobei mehrere die gleiche Neigung haben koennen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, dass jedes getriebene Element (3) Teil eines von separaten Parametern bestimmten Kurbelgetriebes ist, wobei mehrere Kurbelgetriebe die gleichen Parameter haben koennen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 5 gekennzeachnet dadurch, dass die Achse des in die Austrittsoeffnung (6) muendenden Kanals (14) in einer Grundstellung des treibenden Elementes entweder bei allen Bauelementen (3) im gleichen Winkel zur Achse (9) der Arbeitsspindel (2) geneigt oder jedem der Bauelemente (3) eine separate Neigung zugeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 6 gekennzeichnet dadurch, dass sich zur Zufuehrung des Fertigungshilfsstoffes zur Austrittsoeffnung (6) der in dieselbe muendende Kanal (14) durch den Ansatz (5) hindurch erstreckt und in den Lagerabschnitten (4) des Bauelementes (3) sich in Richtung des Kanals (14) erstreckende und in diesen muendende weitere Kanaele (15; 16; 19) vorgesehen sind.
  8. 8, Einrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 7 gekennzeichnet dadurch, dass bei mehreren der getriebenen Elemente (3) das jeweils treibende Element auf einer separaten zur Achse (9) der Arbeitsspindel (2) parallelen Achse angeordnet ist, alle treibenden Elemente jedoch einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
  9. 9, Einrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 8 gekennzeichnet dadurch, dass das oder die treibenden Elemente entsprechend einer konkreten Fertigungsaufgabe oder nach den gemeinsamen Merkmalen einer Gruppe zu bearbeitender Werkstuecke gestaltete und im kurven- oder Kurbel- oder Schraubengetriebe auswechselbar sind0
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprueche 1 bis 9 gekennzeichnet dadurch, dass das Kurven- oder Kurbel- oder Schraubengetriebe selbsthemmend ist.
DE19792905579 1978-03-21 1979-02-14 Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff Withdrawn DE2905579A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20430278A DD135048B1 (de) 1978-03-21 1978-03-21 Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2905579A1 true DE2905579A1 (de) 1979-09-27

Family

ID=5511903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792905579 Withdrawn DE2905579A1 (de) 1978-03-21 1979-02-14 Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff

Country Status (4)

Country Link
CS (1) CS217407B1 (de)
DD (1) DD135048B1 (de)
DE (1) DE2905579A1 (de)
SU (1) SU973306A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028847A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-20 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Vorrichtung zum Zuführen von Kühlmittel an eine Bearbeitungsstelle auf einer Verzahnungsmaschine
WO1984001737A1 (en) * 1982-11-08 1984-05-10 Wekon Machine tool
EP0166407A2 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Vorrichtung zum Zuführen von Schleifflüssigkeit
EP0331440A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Leslie Hartridge Limited Schneiden, Schleifen und Fräsen
EP1911548A1 (de) * 2006-10-11 2008-04-16 United Technologies Corporation CNC-Kühlmitteldüse
EP3097985A1 (de) * 2015-05-29 2016-11-30 Gerald Sebert GmbH Stelleinrichtung
EP3181241A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-21 Mauerspecht GmbH Düsenkopf einer hochdruck-flüssigkeitsstrahlvorrichtung und eine hochdruck-flüssigkeitsstrahlvorrichtung
US20220001505A1 (en) * 2018-09-27 2022-01-06 Mitsuiseiki Kogyo Kabushiki Kaisha Fluid nozzle device for machine tool

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028847A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-20 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Vorrichtung zum Zuführen von Kühlmittel an eine Bearbeitungsstelle auf einer Verzahnungsmaschine
WO1984001737A1 (en) * 1982-11-08 1984-05-10 Wekon Machine tool
EP0166407A2 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Vorrichtung zum Zuführen von Schleifflüssigkeit
EP0166407A3 (en) * 1984-06-25 1987-05-20 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Device for supplying grinding fluid
US4751796A (en) * 1984-06-25 1988-06-21 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Device for supplying grinding fluid
EP0331440A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Leslie Hartridge Limited Schneiden, Schleifen und Fräsen
EP1911548A1 (de) * 2006-10-11 2008-04-16 United Technologies Corporation CNC-Kühlmitteldüse
US7878096B2 (en) 2006-10-11 2011-02-01 United Technologies Corporation CNC coolant nozzle
EP3097985A1 (de) * 2015-05-29 2016-11-30 Gerald Sebert GmbH Stelleinrichtung
US9657819B2 (en) 2015-05-29 2017-05-23 Gerald Sebert GmbH Adjusting device
EP3181241A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-21 Mauerspecht GmbH Düsenkopf einer hochdruck-flüssigkeitsstrahlvorrichtung und eine hochdruck-flüssigkeitsstrahlvorrichtung
US20220001505A1 (en) * 2018-09-27 2022-01-06 Mitsuiseiki Kogyo Kabushiki Kaisha Fluid nozzle device for machine tool

Also Published As

Publication number Publication date
DD135048B1 (de) 1981-12-30
SU973306A1 (ru) 1982-11-15
CS217407B1 (en) 1983-01-28
DD135048A1 (de) 1979-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10234707B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines rotationssymmetrischen Maschinenbauteils
EP1204504B1 (de) Tiefbohreinrichtung
DE2838434C2 (de) Vorrichtung zum Kühlen eines nicht rotierenden in einem Werkzeughalter eingesetzten spanenden Werkzeuges
DE19641831B4 (de) Universal-Fräs- und Bohrmaschine
EP0605765A1 (de) "Automatische Bohrmaschine"
EP0958884A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken sowie Werkzeugmaschine
EP1338376A1 (de) Fräsmaschine zur Fräs- und Drehbearbeitung von Stangenmaterial
CH629407A5 (de) Werkzeugmaschine.
DE102007009843A1 (de) Verfahren zur Schleifbearbeitung eines Maschinenbauteils und Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens
EP0445404B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern mit Hinterschneidung
DE102006028972A1 (de) Spindeleinheit mit im Betrieb verstellbarer Arbeitsspindel
DE3883193T2 (de) Methode und Gerät zum Bearbeiten von tiefen Löchern in Metallwerkstücken.
DE4236866A1 (de) Drehmaschine
DE3632319C2 (de)
DE2905579A1 (de) Einrichtung zum gerichteten leiten von fertigungshilfsstoff
DE3607580A1 (de) Honeinrichtung
DE3136372A1 (de) Doppelstaender-portalschleifmaschine
DE102005061613A1 (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Verzahnungen
EP1025953B1 (de) Werkzeugmaschine
DE102004034909A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3437682C2 (de) Vorrichtung zum Abrichten eines Doppelkegelschleifkörpers
DE10145674B4 (de) Werkzeugmaschine zur Bearbeitung eines stangenförmigen Werkstücks
DE202012010050U1 (de) Fluidstrahlschneidvorrichtung mit Bohreinheit
DE19948335C1 (de) Bewegungs- und/oder Positioniervorrichtung
EP0799671A1 (de) Bohr- und/oder Fräsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee