DE2903910A1 - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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Gilbert Julien Irenee Strubbe
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • A01D41/1276Control or measuring arrangements specially adapted for combines for cleaning mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S56/00Harvesters
    • Y10S56/15Condition responsive

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DiPL.-lNG.Wilfrid RAECK
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003
- S 503 -
Sperry Rand Belgium N.V., B-8210 Zedelgem / Belgien
Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher sowohl der herkömmlichen Bauart mit querliegender Dreschtrommel als auch auf solche der sog. rotierenden Bauart, z.B. der der Axialflußbauart.
Mähdrescher sind normalerweise mit einem vorderen Schneidtisch zum Schneiden des stehenden Erntegutes ausgestattet, das über einen Schrägförderer einer Dreschvorrichtung zugeführt wi-rd, die einen Dreschkorb aufweist, durch den das ausgedroschene Erntegut auf eine Körnerpfanne fällt. Das von der Dreschvorrichtung abgegebene Stroh gelangt in eine andere Vorrichtung, die die weitere Abtrennung von noch im Stroh befindlichen Körnern unterstützt, wobei diese Körner ebenfalls zur Körnerpfanne geleitet werden. Das auf der Körnerpfanne ankommende Material wird einer Körnerreinigungsvorrichtung zugeführt, die ein oberes Spreusieb, ein unteres Sieb und ein Gebläse aufweist, das die beiden Siebe von
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unten her mit Luft beaufschlagt, um Spreu und Staub
schwebend zu halten, die dann rückwärts aus der Maschine
abgegeben werden, so daß die Körner in sauberem Zustand
zurückbleiben. Die Siebe werden hin- und herbewegt, so daß die sauberen Körner hindurch bis in eine Aufnahmerinne
fallen und von dort einem Korntank zugeführt werden. Nicht ausgedroschenes Erntegut (überkehr), das mit dem auf den
Sieben befindlichem Erntegut vermischt ist, kann nicht durch die Siebe hindurchfallen und gelangt daher allmählich nach hinten, wo es von den Siebenden in einen Überkehrschacht
fällt, um dann wieder der Dreschvorrichtung oder einem gesonderten Dreschgerät zugeführt zu werden. In der nachfolgenden Beschreibung enthaltene Hinweise auf "Erntegut"
sind als Mischung aus Körnern, Strohteilen und Spreu zu
verstehen.
Mähdrescher haben eine Anzahl empfindlicher Bereiche, von
denen einer durch die Körnerreinigungsvorrichtung gegeben ist. Hier können sog. Siebverluste auftreten, die dadurch entstehen, daß Körner am Hindurchfallen durch verstopfte oder durch mit anderen Fremdteilen vollgesetzte Siebe hindurchfallen, und zwar deshalb, weil die Siebe entweder überlastet oder beispielsweise nicht sachgemäß eingestellt worden sind. In sämtlichen Fällen gelangen die Körner aufgrund der SChüttelbewegung über die Siebe hinaus und fallen in die Uberkehr-Rinne, worauf sie der rauhen Wirkung der Dreschvorrichtung ausgesetzt werden und die Gefahr besteht, daß sie zerbrechen und somit wertlos werden. Darüberhinaus erhöht
dieser Vorgang unnötigerweise die Belastung der Dreschvor-
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richtung, was zu weiteren Verlusten Anlaß geben kann. Auch durch die Geschwindigkeit des Gebläses, das einen Teil der Körnerreinigungsvorrichtung bildet, können Siebverluste hervorgerufen werden. Falls die Geschwindigkeit des durch die Siebe hindurchgeblasenen LuftStroms zu groß ist, werden Körner zusammen mit Spreu und Staub in schwebenden Zustand überführt und dann aus der Maschine herausgeführt. Wenn andererseits die Geschwindigkeit des Luftstroms zu niedrig ist, können Staub und Spreu zusammen mit den Körnern durch die Siebe hindurchfallen, so daß ein minderwertiges Endprodukt entsteht und/oder die Teile bleiben auf den Sieben liegen und führen zu deren überlastung.
Auch die Verteilung des gedroschenen Erntegutes auf den Sieben der Reinigungsvorrichtung ist eine wichtige Einflußgröße,, denn bei ungleichmäßiger Verteilung in Querrichtung der Siebe können sowohl Körnerverluste als auch ein minderwertiges Endprodukt entstehen, und zwar durch überlastung der besonders stark beaufschlagten Bereiche bzw. durch die aus den weniger beaufschlagten Bereichen aus der Maschine herausgeblasenen Körnern. Eine ungleichmäßige Verteilung in Querrichtung der Siebe kann die Folge eines Mähdrescherbetriebs am Hang sein oder aufgrund unregelmäßiger Verteilung des gedroschenen Erntegutes auf der Körnerpfanne aufgrund unregelmäßiger Zuführung des Erntegutes vom Schneidtisch in die Dreschvorrichtung, oder z.B. aufgrund einer unregelmäßigen Verteilung des aus dem Gebläse der Reinigungsvorrichtung stammenden Luftstroms. In Längsrichtung der Siebe sollte die Belastung durch das gedroschene Erntegut im Idealfall von vorn nach hinten von einem Maximalwert auf einen Minimalwert abfallen, so daß nur nicht ausgedroschene Ähren über das rückwärtige Ende der Siebe hinweggehen. Eine überlastung am rückwärtigen Ende der Siebe
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hat normalerweise erhöhte Körnerverluste zur Folge sowie eine zusätzliche Belastung der Überkehr-Rückführeinrichtung und der Dreschvorrichtung oder des gesonderten Dreschgerätes. Eine Unterbelastung des rückwärtigen Endes der Siebe bedeutet normalerweise, daß entweder die gesamte Siebkapazität nicht ausgenutzt wird oder daß ein mangelhaftes Endprodukt entsteht. Die ungleichmäßige Verteilung des gedroschenen Erntegutes in Längsrichtung der Siebe ist ebenso unerwünscht und kann entweder auf einen Maschinenbetrieb am Hang, auf eine ungleichmäßige Luftstromverteilung in Längsrichtung, auf eine Blockierung am rückwärtigen Ende der Reinigungsvorrichtung oder auf eine variierende Vorwärtsgeschwindigkeit und/oder eine variierende Materialzuführung in die Maschine zurückzuführen sein.
Es ist bekannt, im Auslaßkanal des Reinigungsgebläses verstellbare Leitbleche vorzusehen, um so eine gewisse Verstellung der Luftstromverteilungen in Längsrichtung und Querrichtung herbeizuführen, und es ist außerdem bekannt, die Drehzahl des Gebläses veränderlich oder einstellbar zu machen. Diese Verstellungen müssen jedoch normalerweise vom Maschinenführer an Stellen durchgeführt werden, die außerhalb der Fahrerkabine oder des Fahrerstandes liegen, so daß die Maschine zunächst angehalten werden muß, so daß unerwünschte Stillstandszeiten entstehen. Außerdem kann der Maschinenführer eine Verstellung nur dann vornehmen, wenn er das Problem, dem er gegenübersteht, kennt und auf seine Ursache zurückzuführen imstande ist, was jedoch häufig äußerst schwerfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher zu schaffen, der eine verbesserte überwachung und Steuerung der Betriebsweise der Körnerreinigungsvorrichtung ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt ein Mähdrescher in der erfindungsgemäßen Bauweise eine mit geschnittenem Erntegut beaufschlagte Dreschvorrichtung, einer Körnerreinigungsvorrichtung mit einem Körnersieb zur Aufnahme von Körnern aus der Dreschvorrichtung, einer Abfühleinrichtung, um die Verteilung von Erntegut auf der Reinigungsvorrichtung festzustellen und darüber wenigstens ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen, sowie auf das Ausgangssignal ansprechende Verwertungseinrichtungen.
Unter einer "Verteilung des Erntegutes" soll nicht nur die relative Lage oder Gliederung des Erntegutes längs oder quer der Reinigungsvorrichtung verstanden werden, sondern auch die Dicke des Materialbettes, die gleichzeitig verteilt sein kann, und auch die Gewichtsverteilung des Erntegutes. Selbst bei einer gleichmäßigen Schicht- oder Betthöhe des Erntegutes können dennoch die Körner in einem oder mehreren bestimmten Bereichen in größerem Maße bezüglich des überall vorhandenen Stroh- oder Spreumaterials vermehrt vorhanden sein, so daß eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung vorliegt und festgestellt werden kann.
Die Abfühleinrichtung kann dem Körnersieb zugeordnet sein, um die Erntegut-Verteilung darauf abzufühlen. Die Reinigungsvorrichtung kann eine Körnerpfanne enthalten, die so angeordnet ist, daß sie gedroschenes Erntegut aus der Dreschvorrichtung aufnimmt und dies dem Körnersieb überführt, wobei die Abfühleinrichtung der Körnerpfanne zugeordnet sein kann.
Die Auswertungseinrichtung kann ggf. lediglich die Körnerverteilung überwachen und ein Warngerät mit einem Audio- und/ oder Videosignal umfassen, daß dann gesendet wird, wenn
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eine ungünstige Verteilung vorliegt, über die Auswertungseinrichtung kann auch eine Verstellung einer oder mehrerer Baugruppen des Mähdreschers vorgenommen werden, um eine optimale Verteilung des Erntegutes zu erreichen.
Das Körnersieb der Reinigungsvorrichtung kann ein oberes Spreusieb mit Luftschlitzen umfassen, durch die von einem Gebläse aus Luft hindurchgeblasen wird, um beispielsweise in herkömmlicher Weise Staub und Spreu von den Körnern wegzublasen, während die Abfühleinrichtung, sofern sie dem Sieb zugeordnet ist, so ausgeführt sein kann, daß sie den quer und/oder längs zum oberen Sieb vorhandenen Gradienten des Luftstroms ermittelt, aus dem sich eine kennzeichnende Größe für den Gradienten oder für die Verteilung des Erntegutes auf dem Sieb ergiebt. Zu 'diesem Zweck können verschiedene Arten von Abfühleinrichtungen angewendet werden, wobei die Abfühleinrichtung beispielsweise Thermistoren, Heißleiter-Geräte, Luftdrucksensoren, Richtflügel oder Massefühler enthalten können.
Die Körnerverteilung kann abgefühlt werden, indem man den Aufbau von Erntegut auf der Körnerpfanne und/oder auf dem oberen Sieb mit anderen Mitteln als durch Abfühlung des Luftstromgradienten untersucht, wobei in diesem Fall die Abfühleinrichtung photoelektrische Geräte, Massefühler, Geräte zur Messung der optischen Reflektanz oder kapazitive, induktive oder tiezo-elektrische Geräte umfassen können. Es kann erforderlich sein, stärker den Aufbau von Erntegut an den Lufteinlaßöffnungen des oberen Siebes zu beobachten, wobei zu diesem Zweck die Abfühleinrichtung ein Gerät enthalten kann, das den elektrischen Widerstand zwischen benachbarten Luftschlitzen über die dazwischen vorhandene öffnung mißt, wobei sich dieser Widerstand mit der Menge von Erntegut
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ändert, die sich gerade im Bereich der öffnung befindet. Alternativ dazu kann auch ein photoelektrisches Gerät benutzt werden.
Die Abfühleinrichtung kann somit beispielsweise aus irgendeinem bekannten Erkennungsgerät bestehen, das auf, unter, oberhalb, vor oder hinter dem oberen Sieb angeordnet ist, um eine physikalische oder bezogene Kenngröße für die Verteilung des Erntegutes in ein elektrisches Signal zu übersetzen. Vor dem Sieb angeordnete Abfühleinrichtungen können die Entwicklung in Richtung auf eine ungünstige Verteilung des Erntegutes auf den Sieben erkennen, bevor sie tatsächlich auftritt, und so angewendet werden, daß ein Warngerät betätigt und/oder ein Korrekturvorgang ausgelöst wird. Hinter dem Sieb angeordnete Abfühleinrichtungen stellen eine ungünstige Materialverteilung nach ihrem Entstehen fest, so daß Körnerverluste voraussichtlich schon stattgefunden haben, bevor Korrekturmaßnahmen getroffen werden können. Es ist somit zweckmäßig, die Abfühleinrichtung an anderer Stelle als hinter dem Sieb anzuordnen, obwohl selbst diese Anordnung noch immer eine schnellere Einleitung von Korrekturmaßnahmen ermöglicht als ohne die Anwendung der vorliegenden Erfindung. Bei einer günstigen Anordnung befinden sich die Abfühleinrichtungen in einer Reihe quer über das Sieb, die bei etwa zwei Drittel der Sieblänge vom vorderen Ende liegt. Es können andere Reihen von Abfühleinrichtungen angewendet werden, die vor und/oder hinter der einen Reihe liegen.
Die Abfühleinrichtungen können benutzt werden, um eine oder mehrere Baugruppen des Mähdreschers zu steuern, je nach Art der festgestellten Verteilung des Erntegutes. Beispielsweise kann die Drehzahl des Gebläses nachgestellt werden; die Stellung der Leitbleche im Auslaß des Gebläses kann verändert werden, um eine Regulierung des Luftstroms durch das obere
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Sieb in Quer- und/oder Längsrichtung vorzunehmeni die Stellung der der Körnerpfanne des Mähdreschers zugeordneten Leit- oder Ablenkplatten kann verstellt werden, um den Flußverlauf des Erntegutes in Richtung auf das obere Sieb zu ändern; die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers kann verändert werden, um die Einzugsmenge an Erntegut zu regeln; die Drehgeschwindigkeit der Dreschvorrichtung und/oder einer beliebigen Trennvorrichtung kann verändert werden; weiterhin kann ein Dreschkorb, der einen Teil der Dreschvorrichtung und/oder Trennvorrichtung bildet, nachgestellt werden. An den Dreschkörben vorgesehene Leit- oder Ablenkbleche können nachgestellt werden; auch die Neigung des oberen Siebes oder Abschnitte dieses bezüglich der Horizontalen können verändert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Abfühleinrichtungen benutzt, um den Luftstrom-Gradienten am oberen Sieb zu ermitteln, wobei die Abfühleinrichtungen eine Mehrzahl von Thermistoren aufweisen, die an der Unterseite einerSieblamelle angeordnet und unter Abständen quer zum Sieb befestigt sind. Die Thermistoren können in einer oder mehreren quer zum oberen Sieb verlaufenden Reihen angeordnet und mit ihren Ausgängen an überwachungseinrichtungen und/oder Einrichtungen zum Steuern einer oder mehrerer der oben genannten Baugruppen des Mähdreschers angeschlossen sein. Die Überwachungseinrichtungen können ein Warntongerät, z.B. ein Signalhorn und ein Anzeigegerät umfassen, um die Bereiche des oberen Siebes aufzuzeigen, bei denen die Körnerbelastung sich nicht auf dem günstigsten Wert befindet. Als Steuereinrichtung kann ein Elektromotor zum Verstellen der Leit- und Umlenkbleche oder beispielsweise ein verstellbarer Riementrieb dienen.
Wenn mehr als eine Reihe von Thermistoren oder anderer Abfühlgeräte verwendet wird, können Einrichtungen vorgesehen sein,
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um verfeinertere Daten bezüglich der Erntegut-Verteilung zu erzielen. Beispielsweise kann aus den Ausgängen jeder Reihe das Mittel und dann mit dem Mittel oder Durchschnitt einer oder mehrerer anderer Reihen kombiniert werden, wobei ein Kommando-Ausgangssignal entsteht, falls ein vorbestimmter Grenzwert überschritten wird, und das Kommandosignal verwendet wird, um Leitbleche im Einlaßbereich des Gebläses, des Gebläsegehäuse oder des Auslaßkanals des Gebläses und/ oder die Gebläsedrehzahl zu steuern, um den längs zum oberen Sieb verlaufenden Luftstrom zu verändern. Anstelle dessen oder zusätzlich kann das Verhältnis der Ausgänge von Abfühlgeräten an unterschiedlichen Stellen (rechts, mittig, links) des oberen Siebes bezüglich des Durchschnitts der Ausgänge der Abfühlgeräte in ein und derselben Reihe ermittelt und benutzt werden, um Veränderungen in der Erntegutverteilung quer zum Sieb festzustellen, wobei wiederum ein Kommandosignal erzeugt wird, falls ein vorbestimmter Grenzwert überschritten wird. Das kommandosignal dient zur Steuerung anderer Leitbleche im Gebläseauslaßkanal, um den quer zum Sieb verlaufenden Luftstrom zu verändern.
Man erkennt, daß die vorliegende Erfindung zur Beeinflussung und Steuerung der Erntegut-Verteilung über das Sieb der Körnerreinigungsvorrichtung angewendet werden kann, um eine teilweise oder totale Siebüberlastung zu vermeiden, wobei der Maschinenführer der Reinigungsvorrichtung im Hinblick auf Nachstellmaßnahmen und möglicherweise ein Anhalten der Maschine keine Beachtung zu schenken braucht. Die Erfindung ist besonders geeignet für die sog. rotierenden Mähdrescher, beispielsweise diejenigen der Axialflußbauart, bei der eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Dresch- und Trennvorrichtungen seitlich nebeneinander auf der Maschine angeordnet ist. Diese Bauart von Mähdreschern neigt dazu, Veranlassung
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zu geben zu einer ungleichmäßigen Verteilung von Erntegut auf der Körnerpfanne und somit auch auf dem Körnersieb, wenn das Erntegut von den getrennten unter Querabständen zueinander angeordneten Dresch- und Trennvorrichtungen abgegeben wird. Ein solcher Mähdrescher in Axialflußbauart erzeugt im Verhältnis zu anderen Mähdreschern kurzstückigeres Stroh, das von den Körnern in der Reinigungsvorrichtung getrennt werden muß. Dadurch besteht eine größere Gefahr der überlastung der Siebe der Reinigungsvorrichtung, die durch Anwendung der Erfindung besonders vorteilhaft beseitigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines Mähdreschers gemäß der Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Mähdreschers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Obersieb oder Kurzstrohsieb in Richtung des Pfeil II in Fig. 1 mit verstellbaren Lamellen der Körnerreinigungsvorrichtung ,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Lamelle des Siebs nach Fig. 2 mit Blickrichtung von unten,
Fig. 6 einen vergrößerten Siebabschnitt entsprechend dem Ausschnitt VI in Fig. 5f
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Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer daneben angeordneten Kurvendarstellung und schematisch in Blockform angedeutetem Steuerschaltkreis und
Fig. 8 und
9 Blockdiagramme für andere Ausführungsformen von Steuerschaltungen.
Entsprechend Fig. 1 umfaßt ein üblicher Mähdrescher, bei dem die Erfindung angewendet ist, ein Mähwerk 1, einen Schneidtisch 2, einen Schrägaufzug 3 sowie eine davon beaufschlagte Dreschvorrichtung mit einer Trommel 4 und einem Dreschkorb 5. Unterhalb der Dreschvorrichtung befindet sich eine Reinigungsvorrichtung mit einer Körnerpfanne 6, einem Obersieb (Kurzstrohsieb) 7, einem Untersieb 8 und einem Gebläse 9 mit einem Auslaßkanal· 11, in dem Paare von einstellbaren Leitblechen 10 und 12 angeordnet sind, um den Luftstrom aus dem Auslaß 11 in jede beliä)ige Richtung und Verteiiung längs und quer zu den Sieben lenken zu können. Der übliche überkehrschacht 13 und der Körnerschacht 14 sind unterhalb der Siebe 7 und 8 angeordnet und mit entsprechenden Förderschnecken versehen sowie über zugeordnete Elevatoren 15 und 16 an die Dreschvorrichtung bzw. an einen Korntank 17 angeschlossen. Ein Strohförderer 18 wirkt auf das die Dreschvorrichtung verlassende Erntegut ein und unterstützt dessen Weiterleitung in Richtung auf übliche Strohschüttler 19, die im Erntegut zurückgebliebene Körner heraustrennen, welche durch die Strohschüttler hindurch auf die Körnerpfanne 6 fallen. Das die Strohschüttler 19 verlassende Stroh wird über eine rückwärtige Auslaßöffnung 21 in Richtung zum Boden abgegeben, genau wie vom Obersieb weggeblasene Spreu und Staub usw. Unmittelbar vor dem Korntank 17 befindet sich oberhalb des Schrägaufzuges 3 ein Fahrerstand 22.
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Die beiden Siebe 7 und 8 sind zum rückwärtigen Ende der Maschine hin aufwärts geneigt und werden im Betrieb in Längsrichtung hin- und herbewegt, um das darauf von der Körnerpfanne 6 darauf abgegebene Erntegut allmählich nach hinten zu befördern, wobei saubere Körner kontinuierlich durch die Siebe in den Körnerschacht 14 fallen. Die Öffnungen der Siebe 7 und 8 werden durch oine Mehrzahl querverlaufender Lamellen 23 gebildet, die jeweils aus Blech ausgestanzt sind und gemäß Fig. 2 bis 6 einen Hauptabschnitt 24, rückwärts gerichtete Finger 25 und einen Vorderabschnitt 26 aufweisen, der bezüglich des Hauptabschnittes 24 winklig abwärts verläuft. Die Lamellen 23 sind so nebeneinander angeordnet, daß die Finger 25 einer Lamelle den Hauptabschnitt 24 und den Vorderabschnitt 26 der nächsten Lamelle überdecken und somit ein Maschenwerk bilden, durch das gereinigte Körner hindurchfallen können.
Die Lamellen 23 des Siebes 7 (und ggf. auch die des Siebes 8) sind in ihrer Winkelstellung verstellbar und zu diesem Zweck auf Schwenkwellen 27 gelagert, die in an den Lamellen angeformten Gehäusen 28 befestigt sind. Jede Lamelle 23 ist entsprechend Fig. 2 in sechs Abschnitte gegliedert, durch die sich eine gemeinsame Schwenkwelle 27 erstreckt, durch deren Drehung sich der Winkel der Lamelle verändert. Die Schwenkwellen 27 werden mit Hilfe eines Gelenkstangengetriebes angetrieben, bestehend aus einem Stellgriff 30, der eine Hälfte eines zweiarmigen Hebels 29 bildet, der an der Stelle 31 schwenkbar gelagert ist, und mit seinem anderen Hebelende an einer Stange 32 angelenkt ist. Das andere Ende der Stange 32 ist an dem einen Ende eines weiteren zweiarmigen Hebels 33 angelenkt, der an der Stelle 34 gelagert ist und mit seinem anderen Ende an eine Stange 35 angeschlossen ist. Das andere Ende der Stange 35 ist an einem Auge 36 angelenkt, das von einer flachen schiene 37 wegsteht, die sich über die Sieb-
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länge erstreckt und mit sämtlichen Lamellen-Schwenkwellen 27 in Verbindung steht, die entsprechend Fig. 4 jeweils eine U-förmige Abkröpfung 38 besitzen. Der Schwenkhebel 39 ist auf einem seitlich am Mähdrescher befestigten Tragteil 39 gelagert, der einen verzahnten Abschnitt 41 zur Aufnahme und zum Festhalten des Handgriffes in einer ausgewählten Stellung aufweist. Bei Betätigung des Handgriffes 13 von einer Zahnlücke oder Raste in die nächste wird der Schwenkhebel 29 verdreht. Bei einer Verstellbewegung nach rechts gemäß Fig. 2 wird die Gelenkstange 32 nach links und der Schwenkhebel 33 im Uhrzeigersinn bewegt, so daß die Stange 35 und damit auch die Schiene 37 nach unten gehen und die Schwenkwellen 27 so verdrehen, daß sich die Sieböffnungsweite verringert. Die Lamellen sind in einem Rahmen 79 gelagert, der längsverlaufende Verstärkungsschienen 80 aufweist.
Der soweit beschriebene Aufbau gilt für beide Siebe 7 und 8, obwohl das Untersieb 8 in einer anderen Form auch aus einem perforierten Material mit unveränderlicher öffnungsweite bestehen kann. Die weitere Beschreibung bezieht sich jedoch nur auf das Obersieb 7, wobei Fig. 5 und 6 eine besondere Lamelle 81 zeigen, die ungefähr bei zwei Dritteln der Sieblänge, von der Vordererei te des Siebs aus gemessen, angeordnet ist, Der allgemeine Aufbau der Lamelle 81 entspricht dem der Lamellen 23, jedoch mit der Ausnahme, daß die Schwenkwelle 27 sich nicht über die gesamte Lamellenlänge erstreckt, sondern nur über eine kurze Entfernung zu beiden Seiten der U-förmigen Kröpfung 38 entsprechend Fig. 6. Die verkürzte Welle 27 ist in einem mit dem Gehäuse 28 verbundenen Rohr 42 befestigt, das im Bereich der U-förmigen Abkröpfung 38 unterbrochen ist. In der Mitte jedes der sechs Abschnitte
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der Lamelle 81 ist auf der Unterseite des Hauptabschnittes 24 ein elektrisches temperaturempfindliches Gerät 43 (z.B. ein Thermistor) befestigt, wobei Leitungen 44 zur Stromzuführung und zur Signalabführung vorgesehen .-.und durch das Gehäuse 48 und die Wand des Rohrs 42 geführt sind, um von dort durch das Rohr zu einer oder der anderen Seite des Siebes geführt und dann zur zugeordneten Steuerschaltung geführt zu werden.
Da die temperaturempfindlichen Geräte 43 an der Unterseite des Lamellenhauptabschnittes 24 angeordnet sind, sind sie gegenüber jeder direkten Berührung mit dem Erntegut geschützt, unabhängig davon, ob dieses über das Sieb hinweggeht oder durch die öffnungen hindurchfällt. Dennoch befinden sich die Geräte 43 in dem vom Druckgebläse 9 der Reinigungsvorrichtung ausgehenden Luftstrom, so daß sie mehr oder weniger stark gekühlt werden, und zwar in Abhängigkeit von der auf dem Sieb 7 befindlichen Menge von Erntegut, das dann den Durchgang von Luft blockiert.
Die temperaturempfindlichen Geräte 43 erzeugen elektrische Signale, die für die Erntegutverteilung auf dem Sieb 7 an sechs unter gleichen Abständen zueinander angeordneten Stellen kennzeichnend sind. Falls erforderlich, können auch zwei odermehr der besonderen Lamellen 81 vorgesehen und unter Längsabstand auf dem Sieb 7 angeordnet werden, um auf diese Weise eine Anzeige für die Verteilung des Erntegutes nunmehr auch in Längsrichtung des Siebes zu erhalten. Die Lamellen 81 lassen sich leicht als nachträgliche Ausrüstungen an bestehende Siebe anbringen, wobei die einzige erforderliche Abänderung darin besteht, daß die Rahmenseitenteile und die Längsstreben 80 aufgeschnitten werden, um die vorhandenen
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Lamellen zu beseitigen und die neuen einzusetzen, wobei die verbleibenden Spalte durch Platten 45 gemäß Fig. 3 überbrückt bzw. geschlossen werden, um die Lamellen 81 zu sichern.
In Fig. 7 ist eine Reinigungsvorrichtung des Mähdreschers in vergrößertem Maßstab gezeigt, wobei eine schematisch dargestellte Steuerschaltung 46 an die temperaturempfindlichen Geräte 43 einer Lamelle 81 angeschlossen ist. In einem Schaubild sind oberhalb der Länge des Siebes 7 eine Kurve für den Körnerdurchgang sowie eine Kurve 83 für die Windgeschwindigkeit unter idealen Betriebsbedingungen eingezeichnet. Die Drehzahl des Gebläses 9 wird durch ein nicht gezeigtes stufenlos verstellbares Riemengetriebe üblicher Bauart gesteuert, wobei die einstellbaren Leitbleche 10 anfänglich so stehen, daß sie einen erwünschten Windverlauf quer zu den Sieben 7 und 8 ergeben, während die Leitbleche 12 so eingestellt sind, daß ein bestimmter ausgewählter Windverlauf in Längsrichtung der Siebe entsteht. Entsprechend dem Schaubild fällt die Mehrzahl der sauberen Körner im Bereich der beiden ersten Längsdrittel durch das Sieb 7, wobei ein Spitzenwert in der Mitte erreicht wird, während die Windgeschwindigkeit durch das Sieb vom vorderen zum rückwärtigen Ende, allerdings nicht linear, abnimmt. Die Verteilung des Erntegutes auf dem Sieb 7 ist daher mit Bezug auf die Dicke der Erntegutmatte derart, daß sie sich an der Stelle der Zweidrittellänge des Siebes verringert, wo die mit den Abfühlgeräten ausgestattete Lamelle 81 angeordnet ist.
Wenn die Dicke der Erntegutmatte an dieser Stelle stärker ist als im Idealfall, so kann weniger Luft durch das Sieb 7 strömen, so daß die Temperatur der temperaturempfindlichen Geräte ansteigt und die Ausgangssignale beeinflußt, die
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der Steuerschaltung 46 zugeführt werden. Ein die Dicke der Erntegutmatte auf dem Sieb 7 beeinflussender Hauptfaktor ist die Drehzahl des Gebläses 9. Wenn die Matte oder Schicht zu dick ist, so kann die Steuerschaltung einen Motor 48 einschalten, der eine Nachregelung des Verstellgetriebes vornimmt, um die Drehzahl des Gebläses 9 zu erhöhen. Sollte die Schicht oder Matte aus Erntegut an der Lamelle 81 unzulässig dünn sein, so kann dies bedeuten, daß das Gebläse zu schnell rotiert oder daß die Verarbeitungskapazität des Mähdreschers nicht vollständig ausgenutzt wird. In jedem Fall kann nunmehr eine Leistungseinsparung durch Verringerung der Gebläsedrehzahl erfolgen, wozu wiederum der Motor 48 benutzt wird, wenn von der Steuerschaltung 46 Signale empfangen werden, die eine Temperaturabnahme der Geräte 43 infolge einer Erhöhung der Windgeschwindigkeit bezüglich des Idealzustandes anzeigt. Außerdem und was noch wichtiger ist, führt eine Herabsetzung der zu hohen Gebläsedrehzahl zu einer Verringerung der Körnerverluste. Wenn die volle Leistungsfähigkeit der Maschine nicht ausgenutzt ist, kann die Fahrgeschwindigkeit der Maschine erhöht werden. Ein anderer Faktor, der die Richtung und Verteilung der Längswindströmung durch das Sieb 7 beeinflußt, ergibt sich aus einer Verstellung der Leitbleche 12, wobei für diese Verstellung ein Motor 49 vorgesehen ist, der in der erforderlichen Richtung von der Steuerschaltung 46 angetrieben und dazu benutzt wird, um die Leitbleche entweder einzeln oder gemeinsam zu verstellen.
Die temperatürempfindlichen Geräte 43 können einzeln oder gemeinsam von der Steuerschaltung 46 überwacht werden, wobei im ersteren Fall eine Anzeige jeder Temperaturänderung (und damit der Erntegutverteilung) quer zum Sieb 7 angezeigt wird. Im Idealfall sollte die Temperatur quer über das Sieb im wesentlichen gleich sein, wobei erwartete Unterschiede an
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den Außenseiten, sofern sie als zulässig betrachtet werden, bei der ursprünglichen Eichung der temperaturempfindlichen Geräte 43 berücksichtigt werden. Von den Geräten 43 angezeigte Temperaturabweichungen quer zum Sieb bedeuten daher, daß die Verteilung von Erntegut in Querrichtung nicht günstig ist. Zur Korrektur wird ein Motor 51 eingeschaltet, der die Stellung der Leitbleche 10 entweder einzeln oder gemeinsam nachregelt.
Man erkennt, daß die temperaturempfindlichen Geräte 43 benutzt werden können, um die Nach justierung verschiedener Bauteile oder Baugruppen des Mähdreschers zu veranlassen und damit eine ungünstige Erntegutverteilung auf dem Sieb 7 zu korrigieren, wodurch eine ungünstige Betriebweise der Reinigungsvorrichtung bis zu einer Stelle vermieden wird, wo sie total überlastet sein könnte. Die Steuerschaltung 46 kann auch ein Warngerät auf dem Fahrerstand einschalten, wenn die abgefühlte Temperatur einen vorbestimmten Wert übersteigt, und sie kann auch eine optische Anzeige betätigen, die den Temperaturverlauf quer zum Sieb 7 zeigt.
Wie bereits oben angedeutet, gibt es auch andere Bauteile oder Baugruppen als die der Reinigungsvorrichtung, die an deren Stelle oder zusätzlich nachgestellt werden können, um eine optimale Belastung des Siebes 7 herbeizuführen. Die Verteilung des Erntegutes auf der Körnerpfanne 6 ist beispielsweise insgesamt wichtig, da das Erntegut von der Körnerpfanne aus direkt auf das Sieb 7 gelangt. Dementsprechend können nicht gezeigte Ablenkbleche vorgesehen werden, die so einstellbar sind, daß sie das von dem Dreschkorb 5 kommende Erntegut gleichmäßig über die Körnerpfanne ausbreiten. Im Betriebsablauf des Mähdreschers kann die Dreschvorrichtung
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ebenfalls die Belastung der Reinigungsvorrichtung beeinflussen, so daß eine Einstellung oder Nachjustierung der Drehzahl der Dreschtrommel 4 zu Steuerzwecken vorgenommen werden kann. Wird die Erfindung bei einem Mähdrescher der rotierenden Bauart angewendet, bei der eine zusätzliche rotierende Trennvorrichtung vorgesehen ist, so kann auch die Drehzahl eines Rotors der Trennvorrichtung nachjustiert werden* Die Wahl, welcher Bauteil nachgestellt wird, hängt von der Art des Verteilungsproblems des Erntegutes ab, wobei Fig. 8 schematisch einige Justierungen zeigt, die entweder manuell oder automatisch durchgeführt werden können, und zwar im Anschluß an eine Anzeige aus den temperatürempfindlichen Geräten 43 und der Steuerschaltung 46, wenn auf dem Sieb 7 eine unregelmäßige Querverteilung des Erntegutes vorhanden ist (hierfür gilt die obere Hälfte von Fig. 8) und/oder wenn das Sieb 7 allgemein überlastet ist (hierfür gilt die untere Hälfte von Fig. 8).
Es wurde schon darauf hingewiesen, daß auch mehr als eine der Speziallamellen 81 angewendet werden können, wobei Fig. 9 schematisch die Art der Steuerschaltung zeigt, die bei Verwendung von drei unter Längsabständen auf dem Sieb 7 angeordneten Lamellen 8t vorliegt, wobei die Steuerschaltung lediglich die Windrichtung bzw. den Windverlauf durch das Sieb 7 steuern soll. Die Ausgangssignale aus den achtzehn temperaturempfindlichen Geräten 43, die als Block 52 angedeutet sind, werden der Schaltung 53 zugeführt, mit der mehrere verschiedene Rechnungen der Eingänge durchgeführt werden, um auf den Leitungen 54 - 58 Ausgangssignale zu erzeugen. Das Äusgangssignal auf der Leitung 54 zeigt die mittlere Temperatur der temperaturempfindlichen Geräte der ersten Reihe, d.h. der Lamelle 81, die auf dem Sieb 7
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am weitesten vorn sitzt. Die Ausgangssignale auf den Leitungen 55 und 56 geben die mittleren Temperaturen wieder, die von den temperaturempfindlichen Geräten auf der mittleren bzw« hinteren Lamelle abgeleitet worden sind. Das Verhältnis der Signale von zwei rechtsliegenden Geräten 43 zu denjenigen von mittig angeordneten Geräten in den drei Reihen (entweder einzeln oder gemeinsam) steht auf der Leitung 57 zur Verfügung, und das Verhältnis von linken zu mittleren Signalen auf der Leitung 58.
Das Signal auf der Leitung 54 liefert für einen Komparator 59 dixen Eingang, während ein anderer Eingang aus einem Gerät 61 stammt, das einstellbar ist, um ein vorbestiinmtes mittleres Temperatursignal für die vorderste Reihe der temperaturempfindlichen Geräte abzugeben» Der Wert dieses Signales kann beispielsweise im Herstellerbetrieb oder von einem Händler eingestellt werden unter Berücksichtigung von Kenntnissen über die örtlichen Verhältnisse, die die Justierung bestimmen. Jede Abweichung zwischen den vorbestimmten und tatsächlichen Signalen erzeugt ein Äusgangssignal aus dem Komparator 59, mit dem die Drehzahl des Gebläses in der Reinigungsvorrichtung z.B. mit Hilfe des Motors 48 in Fig. 7 nachgeregelt wird. Insoweit als der Zustand des Erntegutes sich während seiner Verarbeitung ändern sollte, kann das Gerät 61 im Betrieb einstellbar sein unter Berücksichtigung von Vorrichtungen oder Einflußgrößen, die beispielsweise für die Belastung der Maschine kennzeichnend sind, entsprechend dem eingezeichneten Block 62.
Die Signale auf den Leitungen 55 und 56 bilden zwei Eingänge an einem weiteren Komparator 63, dem ein dritter Eingang von einem einstellbaren Gerät 64 anliegt, über das die erwartete Abnahme der Windgeschwindigkeit durch das Sieb 7 an den
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mittleren und rückwärtigen Lamellen 81 wiedergibt. Jede Abweichung zwischen diesem vorbestimmten Wert und dem aus denSignalen auf den Leitungen 55 und 56 abgeleiteten Wert führt zur Erzeugung eines Ausgangssignal aus dem Komparator 63, das man zur Verstellung der Leitbleche 12 verwendet. Man erkennt, daß die Signale auf den Leitungen 57 und 58 die Erntegutverteilung quer zum Sieb 7 wiedergeben, wobei diese Signale zwei Eingänge an einem weiteren Komparator bilden, dem von einem einstellbaren Gerät 66 ein dritter Eingang anliegt, und zwar als Signal, das die erwartete Temperaturabweichung quer zum Sieb 7 kennzeichnet. Jede Abweichung zwischen dem Signal aus dem Gerät 66 und dem, das aus den Signalen auf den Leitungen 57 und 58 abgeleitet worden ist, erzeugt ein Ausgangssignal aus dem Komparator 65, das zur Verstellung der Leitbleche 10 und/oder der Ablenkplatten dient, die der Körnerpfanne 6 zugeordnet sind, sofern vorhanden.
Das Abfühlen oder Ermitteln der Verteilung des Erntegutes auf dem Sieb kann auch durch andere Mittel als die beschriebenen temperaturempfindlichen Geräte erfolgen, wobei letztere nicht verwendet werden, falls die Abfühleinrichtungen der Körnerpfanne 6 zugeordnet sind. In diesem Fall sind die Abfühleinrichtungen photoelektrische Geräte, Massenermittlungsgeräte, Geräte zur Bestimmung der optischen Reflektanz, wobei andererseits auch kapazitive, induktive oder tiezo-elektrische Geräte angewendet werden können. Die Anordnung gemäß der Erfindung gewährleistet somit eine Überwachung der Verteilung des Erntegutes in und somit die Belastung der Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers, wodurch der Wirkungsgrad nicht nur in Richtung auf eine maximale Körnerausbeute, sondern auch hinsichtlich der Betriebszeit verbessert bzw. erhöht wird. Dies bedeitet, daß eine maximale Körnerausbeute erreichbar ist, ohne die Notwendigkeit zeitraubender manueller Einstellungen am Mähdrescher.
Ö09832/0688

Claims (38)

  1. PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    Sperry Rand Belgium, N.V.
    Zedelgem / Belgien - S 503 -
    Patentansprüche
    l) Mähdrescher mit einer Dreschvorrichtung und einer Körnerreinigungsvorrichtung, die ein zur Aufnahme von aus der Dreschvorrichtung kommenden Körnern angeordnetes Sieb enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Abfühleinrichtungen (43) vorgesehen sind, um die Verteilung von Erntegut in der Reinigungsvorrichtung zu ermitteln und ein oder mehrere dafür kennzeichnende elektrische Ausgangssignale zu erzeugen, und daß auf das oder die Ausgangssignale ansprechende Verwertungseinrichtungen (59, 63, 65) vorgesehen sind.
  2. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körnersieb der Reinigungsvorrichtung in der Form eines oberen Kurzstrohsiebes (7) mit Lamellen (23) vorgesehen ist, durch die von einem Gebläse (9) Luft hindurchgeblasen wird, und daß die Abfühleinrichtungen (4l) wirksam sind, um den Gradienten des LuftStroms in Querrichtung zum Obersieb (7) zu ermitteln, der für die Körnerverteilung in Querrichtung auf dem Sieb kennzeichnend ist.
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    : ι
  3. 3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körnersieb der Reinigungsvorrichtung in Form eines oberen Kurzstrohsiebes (7) mit Lamellen (23) vorgesehen ist, durch die von einem Gebläse (9) Luft hindurchgelasen wird und daß die Abfühleinrichtung (4l) wirksam sind, um den Gradienten des Luftstroms in Längsrichtung zum oberen Sieb (7) zu ermitteln, der für die Körnerverteilung in Längsrichtung auf dem Sieb kennzeichnend ist.
  4. 4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um den Gradienten des Luftstroms quer zum Obersieb (7) ermitteln zu können, der für die Körnerverteilung auf dem Sieb in Querrichtung kennzeichnend ist.
  5. 5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen aus mehreren Luftdrucksensoren bestehen.
  6. 6. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen in Form einer Mehrzahl von Windrichtungsanzeigern vorgesehen sind.
  7. 7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen in Form einer Mehrzahl von Massendetektorgeräten vorgesehen sind.
  8. 8. Mähdresche mach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen in Form einer Mehrzahl von Temperatur empfindlichen Geräten (4l) vorgesehen sind.
  9. 9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen aus einer Mehrzahl von Hitzdrahtsonden bestehen.
    909832/0688 _;_
  10. 10. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen aus einer Mehrzahl von Thermistoren bestehen.
  11. 11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermistoren an der Unterseite einer Lamelle (81) des oberen Kurzstrohsiebes (7) jeweils an einer Stelle angeordnet sind, an der sie nicht von durch das Sieb hindurchfallenden Körnern berührt werden.
  12. 12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (23, 81) des Obersiebes (7) um eine im wesentlichen mittig angeordnete Schwenkwelle einstellbar sind, wobei elektrische Verbindungen zu den Thermistoren durch einen rohrförmigen Bauteil (42) hindurchgeführt sind, dessen Längsachse mit der Schwenkachse der Lamelle zusammenfällt.
  13. 13· Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der mit Thermistoren ausgestatteten Lamelle (81) durch Drehbewegung eines Bauteils (38) einstellbar ist, der mit dem hohlen Bauteil (42) verbunden ist.
  14. I1K Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwertungseinrichtungen die Körnerverteilung überwachen und ein hörbares und / oder sehbares Warngerät umfassen, das bei ungünstiger Körnerverteilung betätigbar ist.
  15. 15· Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwertungseinrichtungen eine oder mehrere Baugruppen des Mähdreschers zur Erzielung einer optimalen Körnerverteilung verstellen.
    909832/0801
  16. l6. Mähdrescher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen benutzt werden, um die Drehzahl des Gdbläses (9) der Körnerreinigungsvonichtung zu steuern.
  17. 17· Mähdrescher nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen ausgenutzt werden, um die Stellung der Leitbleche im Auslaß des Gebläses der Körnerreinigungsvorrichtung nachzujustieren, um den Gradienten bzw. das Gefalle der Luftströmung durch das Körnersieb in Querrichtung und/oder in Längsrichtung zu verändern.
  18. 18. Mähdrescher nach Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen benutzt werden, um die Stellung der Körnerpfanne(6) zugeordneten Ablenkplatten zu steuern und damit den Verlauf der Körnerzuführung in die Körnerreinigungsvorrichtung zu verändern.
  19. 19. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers zu steuern und damit den Einzug von Erntegut zu regeln.
  20. 20. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Drehzahl eines Bauteils und einer Baugruppe der Dreschvorrichtung (4, 5) zu steuern.
  21. 21. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Drehgeschwindigkeit einer Trennvorrichtung zu steuern, die in dem Mähdrescher zusätzlich zur Dreschvorrichtung vorgesehenist.
    909832/0689
    S 503 - 25^-3
  22. 22. Mähdrescher nach einem der/Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Einstellung eines Dreschkorbes als Teil der Dreschvorrichtung bezüglich eines ihm zugeordneten Bauteils nachzujustieren.
  23. 23. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Einstellung eines Dreschkorbes (Trennrostes) einer Trennvorrichtung bezüglich eines diesem zugeordneten Bauteils nachzujustieren.
  24. 24. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die am Dreschkorb der Dreschvorrichtung vorgesehenen Ablenkbleche nachzustellen.
  25. 25. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die am Dreschkorb (Trennrost) der Trennvorrichtung vorgesehenen Ablenkplatten nachzustellen.
  26. 26. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um die Neigung des Körnersiebes oder eines Abschnittes von diesem bezüglich der Horizontalen nachzustellen.
  27. 27. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen in mehreren zum Körnersieb quer verlaufenden Reihen angeordnet sind, wobei der Mittelwert der Ausgangssignale aus den Abfühleinrichtungen jeder Reihe bestimmt und ein Kommando-Ausgangssignal erzeugt wird, falls ein vorbestimmter Grenzwert überschritten ist.
    909832/0688 _/_
    , f.
  28. 28. Mähdrescher nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwerte enthaltenden Ausgangssignale von zwei oder mehreren Reihen kombiniert werden und ein Kommando-Ausgangssignal erzeugt wird, wenn ein vorbestimmter Grenzwert überschritten ist.
  29. 29· Mähdrescher nach Anspruch 27, oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Ausgangssignale von anverschiedenen Stellen in jeder Reihe angeordneten Abfühleinrichtungen zum Mittelwert des Ausgangssignals der betreffenden Reihe ermittelt wird, um eine Veränderung der Körnerverteilung in Querrichtung zum Körnersieb zu ermitteln, und daß bei überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes ein Kommando-Ausgangssignal erzeugt wird.
  30. 30. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale aus den Abfühleinrichtungen einer Steuerschaltung (46) zugeführt werden, welche die entsprechenden Mittelwertsignale erzeugt, die als Eingänge an einem oder mehreren Vergleichsschaltungen (Komparatoren 59» 63, 65) anliegen, denen außerdem von entsprechenden Geräten (6l, 64, 66) Grenzwertsignale zugeführt werden.
  31. 31. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerreinigungsvorrichtung eine Körnerpfanne enthält und die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um einen Aufbau von Erntegut auf der Körnerpfanne festzustellen.
    909832/0889
  32. 32. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen wirksam sind, um einen Aufbau von Erntegut auf dem Obersieb (7) festzustellen.
  33. 33· Mähdrescher nach Anspruh 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen ein photoelektrisches Gerät enthalten.
  34. J>k · Mähdrescher nach Anspruch 3I oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen ein Massedetektorgerät umfassen.
  35. 35. Mähdrescher nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen ein Gerät zur Messung der optischen Reflektanz aufweisen.
  36. 36. Mähdrescher nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen ein Gerät zur Messung der akustischen Reflektanz aufweisen.
  37. 37. Mähdrescher nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß d -ie Abfühleinrichtungen einGerä-t/zur Messung des elektrischen Widerstandes zwischen benachbarten Lamellen des Kurzstrohsiebes quer zu der dazwischen befindlichen Öffnung enthalten, wobei der elektrische Widerstand mit der in der Öffnung gegenwärtigen Menge von Körnern variiert.
  38. 38. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche und der Axialflußbauart.
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