DE2903563C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/14—Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von
Tabakschneidmaschinen, bestehend aus zwei übereinander ange
ordneten, in Förderrichtung zu einem Mundstück hin konvergie
renden Preßförderern, von denen der untere Preßförderer einen
Zuführbereich zu dem zwischen beiden Förderern gebildeten
Preßkanal begrenzt.
Derartige Tabakschneider dienen zur Verarbeitung von Tabak ent
weder in Form von Blattgut oder in Form von Tabakrippen, wobei
insbesondere die letzteren spezifische Probleme aufwerfen hin
sichtlich ihrer Orientierung in dem zu pressenden sogenannten
Tabakkuchen und des Zusammenhalts bzw. der Ausbildung dieses
Kuchens.
Mit der DE-PS 12 81 908 ist ein Tabakschneider gemäß der ein
gangs bezeichneten Gattung bekanntgeworden, welchem der Tabak
über einen vertikalen Schacht zugeführt wird, dessen vom Mund
stück des Schneiders abgelegene, rückseitge schräge Wand als
kreisbahnförmig vibrierende Platte ausgebildet ist, welche den
Tabak lückenlos und längsausgerichtet aus dem vertikalen
Schacht in die eigentliche horizontale Preßzone umlenken soll.
Die DE-OS 26 19 594 zeigt ebenfalls eine den senkrechten Zu
führschacht eines Tabakschneiders rückseitig begrenzende,
hin- und herschwingende und dabei den vertikal absinkenden
Tabak zunehmend in die horizontale Förderrichtung vorschiebende
und umlenkende Hinterwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungs
vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Preßkanal zwi
schen den Preßketten unter gleichmäßiger und kontinuierlicher
Vorverdichtung des Schneidgutes mit derart ausgerichteten
Tabakteilchen, insbesondere Tabakrippen versorgt werden kann,
daß im ausgetragenen Schnittgut ein wesentlich größerer Anteil
an langfaserigen Bestandteilen erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den
Zuführbereich ein sich im wesentlichen in der durch den Preß
kanal bestimmten Förderrichtung erstreckender Schwingförderer
einmündet.
Mit Hilfe dieser Beschickungsweise nimmt das Schneid
gut von Anfang an eine horizontale Lage ein, wobei der Tabak
durch Vibrationsbewegungen unter zunehmender und über die
Breite des Zuführbereiches gleichmäßiger Vorverdichtung eine
homogene, zusammenhängende, kompakte Tabakmasse bildet. Beim
Schnitt von Tabakrippen richten sich diese quer bzw. annähernd
quer zur Förderrichtung aus, so daß sie zusammen einen in allen
Richtungen festen Verband bilden. Im geschnittenen Austrag des
Tabakschneiders konnte ein sehr hoher Anteil an langfaserigem
Schnittgut beobachtet werden. Außerdem ist eine relativ niedrige
Bauweise des Tabakschneiders möglich.
Zweckmäßigerweise ist der Schwingförderer als Schwingförder
rinne ausgebildet, welche darüber hinaus einen im wesentlichen
horizontalen bzw. in Förderrichtung leicht geneigten Verlauf
aufweist.
Gemäß einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Schwingförderrinne mit einem die Belegungshöhe der Tabakschicht
erfassenden Überwachungsmittel versehen, welches steuerungs
mäßig mit einem Antriebsmittel des Tabakschneiders verknüpft
ist, um auf diese Weise eine bestimmte Staulänge zu überwachen
und damit den Grad der Orientierung und Vorverdichtung der
Tabakteile in optimaler Weise zu beeinflussen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Tabakschneider mit erfindungsgemäßer Be
schickungsvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Variante der Beschickungsvorrichtung und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Beschickungsvor
richtung,
Fig. 4 einen Schwingförderer mit mehrfach abgestuftem
Boden.
Der in der Zeichnung dargestellte Tabakschneider weist einen
Zuführbereich 1 für Tabak, im vorliegenden Fall für Tabak
rippen 2 auf, welcher sich direkt vor dem Einlaß zu einem
Preßkanal 3 erstreckt, welcher durch Fördermittel in Form
einer oberen Preßkette 4 und einer unteren Preßkette 6 ge
bildet wird. Die beiden Preßketten 4 und 6 sind in Förder
richtung konvergierend zueinander angeordnet, wobei die untere
Preßkette 6 gegenüber der oberen Preßkette 4 nach hinten
hinaus verlängert ist und den Zuführbereich 1 begrenzt.
Die beiden Preßketten 4 und 6 sind durch einen Antrieb 7 an
treibbar, wobei die obere Preßkette 4 außerdem als Schwinge
ausgebildet bzw. in einem Lager 8 schwingbar angeordnet ist,
wobei auf einer ihrer Walzen 9 ein Druckerzeuger 11 einwirkt.
Die Preßkette 4 ist über Zahnräder 12, 13, 14 und einen Ket
tentrieb 16 von dem Antrieb 7 gemeinsam mit der Preßkette 6
antreibbar.
An die Preßkette 4 und 6 schließt sich ein aus einem Oberteil
17 und einem Unterteil 18 bestehendes Mundstück 19 an, dessen
Oberteil 17 der Preßkette 4 zugeordnet und mit dieser auf- und
abbewegbar ist und dessen Unterteil 18 starr angeordnet ist
und das Gegenmesser für Messer 21 bildet, welche am Umfang
einer dem Mundstück 19 vorgeordneten Messertrommel 22 ange
ordnet sind. Die Messertrommel 22 ist durch einen Messermotor
23 antreibbar. Zum Schleifen der Messer 21 dient eine Schleif
vorrichtung 24, die von einem Diamanten 26 abgerichtet wird.
Gemäß Fig. 1 mündet in den Zufuhrbereich 1 eine sich im
wesentlichen in der durch den Preßkanal 3 bestimmten Förder
richtung erstreckende Schwingförderrinne 27 ein, welche vor
zugsweise in Förderrichtung etwas geneigt verläuft. Die Schwing
förderrinne 27 ist durch einen nicht dargestellten Motor und
Exzenterantrieb antreibbar und auf elastischen Schwingblättern
28 gelagert. Darüber hinaus ist die Schwingförderrinne 27 mit
einem stufenförmigen Boden 29 versehen, wobei die untere
und die obere Bodenstufe durch eine im wesentlichen quer
zur Förderrichtung verlaufende Wand 31 verbunden sind,
mit deren Hilfe ein zusätzlicher Verdichtungseffekt
auf den zugeführten Tabak erzielt wird. Der Schwingför
derrinne 27 sind außerdem Überwachungsmittel 32 zum
Überwachen einer Staustrecke zugeordnet, welche für Steue
rungszwecke auf bekannte Weise mit dem Tabakschneider
bzw. dem Beschickungsförderer zugeordneten Antriebsmit
teln verknüpft sein können.
Die gegenüber der Fig. 1 mit um 100 erhöhten Bezugszah
len versehene Fig. 2 zeigt eine Variante der Beschickungs
vorrichtung, gemäß der zwei übereinander angeordnete
Schwingförderrinnen 127 in den Zuführbereich 101 einmün
den.
Die mit um 200 erhöhten Bezugszahlen versehene Variante
gemäß Fig. 3 weist eine Schwingförderrinne 227 auf, de
ren in den Zuführbereich 201 einmündendes Ende auf einer
ortsfesten Achse 233 unter Veränderung des Neigungswinkels
der Schwingförderrinne schwenkbar gelagert ist. Alter
nativ könnte eine entsprechende Achse auch am entgegengesetz
ten Ende der Schwingförderrinne angeordnet sein.
Die mit um 300 erhöhten Bezugszahlen versehene Variante
gemäß Fig. 4 hat sich als besonders günstig für Blatt
tabak erwiesen, indem mehrere gestaffelt übereinander
bzw. hintereinander angeordnete Stufen bzw. Wände 331,
im Ausführungsbeispiel sind es drei Stufen, für eine
ausreichende Verdichtung bzw. Vorverdichtung des relativ
elastischen Blattgutes sorgen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beschicken von Tabakschneidemaschinen, be
stehend aus zwei übereinander angeordneten, in Förderrichtung
zu einem Mundstück hin konvergierenden Preßförderern, von denen
der untere Preßförderer einen Zuführbereich zu dem zwischen
beiden Förderern gebildeten Preßkanal begrenzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Zuführbereich (1) ein sich im wesentlichen
in der durch den Preßkanal (2) bestimmten Förderrichtung er
streckender Schwingförderer (27) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingförderer als Schwingförderrinne (27) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwingförderrinne (27) einen im wesent
lichen horizontal bzw. in Förderrichtung leicht geneigten Ver
lauf aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwingförderrinne (27) mit einem die
Belegungshöhe der Tabakschicht erfassenden Überwachungsmittel
(32) versehen ist, welches steuerungsmäßig mit einem Antriebs
mittel des Tabakschneiders verknüpft ist.
Priority Applications (2)
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DE19792903563 DE2903563A1 (de) | 1978-03-28 | 1979-01-31 | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von tabakschneidmaschinen |
DE19792924410 DE2924410A1 (de) | 1979-01-31 | 1979-06-16 | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von tabakschneidmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
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GB11918/78A GB1603901A (en) | 1978-03-28 | 1978-03-28 | Feed device for and a method of feeding tobacco cutting maines |
DE19792903563 DE2903563A1 (de) | 1978-03-28 | 1979-01-31 | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von tabakschneidmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903563A1 DE2903563A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2903563C2 true DE2903563C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=41340985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903563 Granted DE2903563A1 (de) | 1978-03-28 | 1979-01-31 | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von tabakschneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE4136498C2 (de) * | 1991-11-06 | 1996-05-09 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Einrichtung zur gerichteten Zufuhr von Tabakrippen zu einem Schneidegerät |
DE102014215217A1 (de) * | 2014-08-01 | 2016-02-04 | Hauni Maschinenbau Ag | Vorrichtung mit einer Tabakschneidevorrichtung und einer Fördereinrichtung zum Zuführen eines verdichteten Tabakkuchens zu der Vorrichtung |
Family Cites Families (2)
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DE1281908B (de) * | 1962-07-31 | 1968-10-31 | Amf Internat Ltd | Zufuehrvorrichtung fuer Tabakschneidemaschinen |
DE2619594A1 (de) * | 1976-05-04 | 1977-11-24 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Tabakschneidmaschine |
-
1979
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Also Published As
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