DE2903179C2 - Kraftbetriebenes Handwerkszeug, insbesondere Lochpresse - Google Patents

Kraftbetriebenes Handwerkszeug, insbesondere Lochpresse

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DE2903179C2
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Helmut Dipl.-Ing. 4040 Neuss Dischler
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Novopress GmbH Pressen und Presswerkzeuge and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes handwerkszeug, insbesondere Lochpresse, mit einem Zugfcolzen aus einem sich an einem der Pressenwerkzeuge „abstützenden Bölzenkopf, einem sich durch das !Werkzeug erstreckenden Bolzenschaft und einer sich daran anschließenden Zugstange, die an ihrem freien Ende ein Gewinde zum Anschluß des anderen Pressenwerkzeuges aufweist
Derartige Zugbolzen Werden z.B. bei hydraulisch arbeitenden Handgeräten verwendet, die Preß; oder Stänzvöfgäfige ausführen* Bei Verwendung falscher Werkzeuge oder bei Verwendung Unzulässig starken Materials kommt es vor, daß der Zugbolzen bricht, und zwar insbesondere im Bereich der Zugstange oder im Bereich des Gewindeendes, an das das andere Pressenwerkzeug angeschlossen ist Da der Zugbolzen während des Betriebes unter erheblichen Zugspannungen steht, werden diese Zugspannungen bei einem Bruch des Zugbolzens schlagartig frei. Dabei wird das abgebrochene Ende des Zugbolzens zusammen mit dem daran hängenden Pressenwerkzeug beschleunigt, so daß es sich unkontrolliert bewegen und Schaden sowie Verletzungen verursachen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Bruch des Zugbolzens während des Betriebes Schäden durch sich unkontrolliert bewegende Pressenwerkzeuge zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß in einer Längsführung wenigstens der Zugstange ein dehnbarer Materialstreifen verlegt ist der einerseits am Gewindeende der Zugstange und andererseits an der Zugstange oder dem Boizenschaft befestigt ist Der Materialstreifen kann elastisch oder plastisch dehnbar sein.
Wenn der erfindungsgemäße Zugbolzen bricht kann das abgebrochene Ende mit dem daran hängenden Pressenwerkzeug sich nicht mehr unkontrolliert bewegen, weil seine Bewegungsenergie von dem Materialstreifen aufgenommen wird, der sich ausdehnen kann und im Ergebnis das abgebrochene Ende am Zugbolzen hält Selbst wenn die Beanspruchung des Materialstreifens so groß wird, daß dieser seinerseits reißt, ist inzwischen soviel Energie vernichtet worden, daß größerer Schaden nicht mehr angerichtet werden kann.
Zweckmäßig ist die Zugstange eine Hohlstange, deren Hohlraum als Aufnahme für den Materialstreifen dient. Andererseits kann die Zugstange, insbesondere wenn sie einen Profilquerschnitt besitzt, auch wenigstens eine Längsnut zur Aufnahme des Materialstreifens aufweisen oder dieser kann wen.jrstens teilweise in Gewindegängen der Zugstange verlegt sein. Eine Längsnut kann gegebenenfalls gleichzeitig als Führungsnut für z. B. rechteckige Werkzeuge dienen. Aus montagetechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, wenn die Zugstange in eine mit Gewinde versehene Sack ohrung des Bolzenschaftes eingeschraubt ist, wobei ggf. ein radial angeordneter Sicherungsstift zwischen Bolzenschaft und Zugstange vorgesehen sein kann.
Als Materialstreifen wird vorzugsweise ein Draht verwendet, der an beiden Enden der Zugstange befestigt, insbesondere verlötet ist. Der im Zugbolzen "orhandene Längenvorrat des Drahtes kann dadurch vergrößert werden, daß der Draht gewellt verlegt ist, wobei die Wellungen insbesondere im Bereich des Bolzenschaftes untergebracht werden können, der regelmäßig einen größeren Durchmesser als die Zugstange besitzt.
Beim Strecken des gewellten Drahtes wird zusätzlich Energie verbraucht. Zusätzliche Energie wird auch verbraucht, wenn der Materialstreifen wenigstens einseitig über eine Feder oder ein plastisch verformba res Bauteil an die; Zugstange und/öder den Bolzenschaft angeschlossen ist
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aüsführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht,- teilweise geschnitten, eines Zugbolzens für eine Presse,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung 11-11 durch den Gegenstand nach F ί g, I1
Fig.3 eine Ansicht, teilweise geschnitten, der Anordnung des Zugbolzens nach F i g. 1 in einer Presse.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Zugbolzen besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Bolzenkopf 1 mit daran anschließendem Bolzenschaft 2 und einer Zugstange 3. Der Bolzenschaft 2 weist an seiner Stirnfläche eine Sackbohrung 4 mit Innengewinde 5 auf, in Jas das eine Ende der Zugstange 3 eingeschraubt ist. Der Bolzenschaft 2 und die Zugstange 3 sind im Oberdeckungsbereich der beiden Teile durch einen radialen Sicherungsstift 6 gegen Lösen gesichert Die Zugstange 3 weist an ihrem freien Ende ein Außengewinde 7 zum Anschluß eines weiter unten zu beschreibenden Pressenwerkzeugs auf. Man entnimmt den Figuren, daß die Zugstange 3 als Hohlstange ausgeführt ist und daß im so gebildeten Hohlraum ein Draht 8 verlegt ist, dessen eines Ende am äußeren Gewindeende 7 mit der Zugstange 3 verlötet ist, während das andere Ende eine Wellung 9 aufweist, die an der zugeordneten Stirnseite der Zugstange 3 abgestützt ist und sich bis in die Sackbohrung 4 des Bolzenschaftes 2 erstreckt
Die Anordnung des Zugbolzens in einer Presse ergibt sich aus Fi g. 3. Bei der dargestellten Presse handelt es sich um ein hydraulisch arbeitendes Handgerät mit einem Hydraulikzylinder 10, in dem abgedichtet ein Kolben 11 geführt ist auf dem sich ein Bolzenhalter 12 abstützt Auf dem Bolzenhalter 12 Hegt der untere Ran-1 des Bolzenkopfs 1 auf. Außerdem ist auf dem Bolzenhaiter eine Druckfeder 13 abgestützt, die in einem am Hydraulikzylinder 10 befestigten Federgehäuse 14 gehalten ist
An den Hydraulikzylinder 10 schließt ein Unterwerkzeug 15 an, durch das sich der Bolzenschaft 2 bzw. die Zugstange 3 erstrecken. Am Gewindeende 7 der Zugstange 3 ist mit einer Mutter 16 ein Oberwerkzeug
17 befestigt
Bei Betätigung der Presse wird über einen Anschluß
18 ein hydraulisches Druckmittel in den Hydraulikzylinder 10 eingeführt, das den Kolben 11 gegen die Wirkung der Druckfeder 13 verschiebt wobei das Oberwerkzeug 17 gegen das Unterwerkzeug 15 bewegt wird.
Bei Verwendung falscher Werkzeuge oder bei Verwendung unzulässig starken Materials kann der Zugbolzen insbesondere im Bereich der Zugstange 3 oder im Bereich des Gewindeend'. 7 brechen bzw. reißen. Dann verhindert der im Zugbr'zen geführte Draht 8, daß das abgerissene Ende des Zugbolzens zusammen mit dem Oberwerkzeug 17 unkontrollierbare Bewegungen ausführt und Schaden verursacht Der Draht S hat eine so große Dehnung, daß er die größtmögliche Längung des Zugbolzens nach dem Bruch auffangen und die Bruchenergie absorbieren kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kraftbetriebenes Handwerkszeug, insbesondere Lochpresse, mit einem Zugbolzen aus einem sich an einem der Pressenwerkzeuge abstützenden Bolzenkopf, einem sich durch das Werkzeug erstreckenden Bolzenschaft und einer sich daran anschließenden Zugstange, die an ihrem freien Ende ein Gewinde zum Anschluß des anderen Pressenwerkzeuges aufweist, dadurch gekenn- to zeichnet, daß in einer Längsführung wenigstens der Zugstange (3) ein dehnbarer Materialstreifen (8) verlegt ist, der einerseits am Gewindeende (7) der Zugstange (3) und andererseits an der Zugstange (3) oder dem Bolzenschaft (2) befestigt ist
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (3) eine Hohlstange ist und daß ihr Hohlraum als Aufnahme für den Materialstreifen (8) dient
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (3) wenigstens eine Längsnut zur Aufnahme des Materialstreifens (8) aufweist
4. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mat.rialstreifen (8) wenigstens teilweise in Gewindegängen der Zugstange (3) untergebracht ist.
5. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (3) ir. eine mit Gewinde (5) versehene Sackbohrung (4) des Bolz-nschaftes (2) eingeschraubt ist
6. Handwerkzeug nach eine^ oder mehreren der Ansprüche 1—5, gekennzeichnet durch einen radial angeordneten Sicherungsstift (6) zwischen Bolzenschaft (2) und Zugstange (3).
7. Handwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet daß der Materialstreifen ein Draht (8) ist.
8. Handwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß drr Draht (8) an beiden Enden der Zugstange (3) befestigt, insbesondere verlötet ist.
9. Handwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht eine Wellung (9) aufweist.
10. Handwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (8) wenigstens einseitig über eine Feder oder ein plastisch verformbares Bauteil an die so Zugstange (3) und/oder den Bolzenscliaft (2) angeschlosseaist.
DE2903179A 1979-01-27 1979-01-27 Kraftbetriebenes Handwerkszeug, insbesondere Lochpresse Expired DE2903179C2 (de)

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IT19298/80A IT1129564B (it) 1979-01-27 1980-01-18 Attrezzo manuale azionato meccanicamente,specie punzonatrice
FR8001435A FR2447253A1 (fr) 1979-01-27 1980-01-23 Boulon d'assemblage comportant des moyens de retenue du boulon d'assemblage en cas de rupture de celui-ci
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